DE2710474C2 - - Google Patents
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- DE2710474C2 DE2710474C2 DE2710474A DE2710474A DE2710474C2 DE 2710474 C2 DE2710474 C2 DE 2710474C2 DE 2710474 A DE2710474 A DE 2710474A DE 2710474 A DE2710474 A DE 2710474A DE 2710474 C2 DE2710474 C2 DE 2710474C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/24—Interfolding sheets, e.g. cigarette or toilet papers
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- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/22—Longitudinal folders, i.e. for folding moving sheet material parallel to the direction of movement
- B65H45/221—Longitudinal folders, i.e. for folding moving sheet material parallel to the direction of movement incorporating folding triangles
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- A47K10/00—Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
- A47K10/42—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a store of single sheets, e.g. stacked
- A47K2010/428—Details of the folds or interfolds of the sheets
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
- Collation Of Sheets And Webs (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff
der in Anspruch 1 erläuterten Art. Die Erfindung bezieht sich
weiterhin auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff von Anspruch
2 erläuterten Art.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind
aus der US-PS 32 85 599 bekannt. Bei dem bekannten Verfahren
werden sowohl die erste als auch die zweite Bahn außerhalb
ihres Überlappungsbereiches nach unten gefaltet. Die
zweite Bahn außerhalb des Überlappungsbereiches wird
zusätzlich unter den oberen freien Rand eines hinteren,
bereits fertig gefalteten Bahnenpaars untergefaltet.
Die für dieses Verfahren notwendige Vorrichtung weist
lediglich zwei Faltkanten auf, die sich beide im gleichen
Winkel quer zur Bahnenlaufrichtung erstrecken. Die Faltkanten
überschneiden sich etwa in der Mitte der Falteinrichtung
und weisen die gleiche Länge auf. Die Faltkanten sind
zueinander und zu den Faltpunkten in jeweils einem vertikalen
Abstand angeordnet, wobei die das Unterfalten unter den
oberen freien Rand des hinteren Bahnenpaares bewirkende
erste Faltkante einen größeren vertikalen Abstand zu den
Faltpunkten aufweist als die andere Faltkante. Die Aufnahme
kante ist an einem gesonderten Führungselement vorgesehen,
das wiederum in einem vertikalen Abstand unterhalb der ersten
Faltkante angeordnet ist. Beim Unterfalten der beiden
Bahnen außerhalb ihres Überlappungsbereiches, wobei
gleichzeitig der obere freie Rand des in der hinteren
Falteinrichtung gefalteten Bahnenpaares miteingefaltet
wird, müssen die beiden gefalteten Bahnen und zusätzlich
der obere freie Rand des hinteren Bahnenpaares durch den
vertikalen Zwischenraum zwischen den sich überschneidenden
Faltkanten hindurchtreten. Da die Faltung des vorderen
Bahnenpaares an dieser Stelle noch nicht abgeschlossen ist,
wird das durchgezogene, d. h. das sich bewegende, freie
Ende der oben liegenden, nach unten gefalteten Bahn gegen
die Oberfläche des oberen freien Randes des bereits
gefalteten Bahnenpaares gepreßt. Die dadurch auftretenden
Relativkräfte quer zur Bahnenrichtung bewirken einen
verstärkten Abrieb und, im ungünstigsten Fall, das Auftreten
von Falten bzw. ein Zerreißen der Bahnen. Außerdem ist
bei der bekannten Vorrichtung und bei dem bekannten Verfahren
das Einfädeln der zu faltenden Bahnenpaare relativ
schwierig, da alle zu faltenden Bahnen und zusätzlich der
obere freie Rand des bereits gefalteten hinteren Bahnen
paares in die verschiedenen Ebenen der engen Falteinrichtung
eingeführt werden müssen. Außerdem ist dadurch ein
relativ häufiges Umlenken der zu faltenden Bahnen not
wendig, was die Gefahr von Abrieb weiter erhöht.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum V-förmigen Inein
anderfalten von endlosen Bahnen so auszugestalten, daß
störungsfrei bei hoher Produktionsleitung gearbeitet
werden kann und daß das Einfädeln der Bahnen einfach
auszuführen ist.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Aufgabe wird weiterhin bei einer Vorrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung wird erreicht, daß keiner der sich in Einzieh
bewegung befindlichen Ränder gegen eine bereits gefaltete
Lage gepreßt wird. Allenfalls schleift die vordere erste
Bahn auf der bereits gefalteten hinteren ersten Bahn,
wobei jedoch ein genügender Abstand vorhanden ist und
keine Notwendigkeit besteht, die Lagen aufeinanderzupressen,
so daß die auftretende Reibung nicht so groß wird, daß eine
Faltenbildung oder ein größerer Abrieb zu befürchten ist.
Weiterhin wird das Einfädeln bei Arbeitsbeginn erleichtert,
da nur noch eine Bahn nach unten umgefaltet werden muß.
Dadurch ergeben sich weniger Umlenkpunkte, was die
Gefahr des Abriebs weiter senkt. Außerdem wird das
Einfädeln weiterhin dadurch erleichtert, daß die erste
und die zweite Faltkante mit den Faltpunkten in einer
Ebene liegen, so daß der Bahnenanfang nicht in enge Zwischen
räume eingeschoben werden muß.
Zwar ist es aus der US-PS 34 72 504 bereits bekannt,
eine erste Bahn außerhalb des Überlappungsbereiches nach
unten und eine zweite Bahn außerhalb des Überlappungsbereiches
nach oben zu falten, wobei beim Unterfalten der ersten Bahn
ein oberer freier Rand eines zweiten Bahnenpaares mitgefaßt
wird, bei dem beschriebenen Verfahren wird jedoch der
obere freie Rand des zweiten Bahnenpaares bereits einge
faltet noch bevor sein Faltvorgang beendet ist. Dadurch
tritt jedoch wiederum das Problem auf, daß ein sich in
Faltbewegung befindliches Ende gegen eine Bahn gepreßt
werden muß, was zu einem größeren Abrieb führt.
Weiterhin existieren Vorrichtungen zum kontinuierlichen
V-förmigen Ineinanderfalten von Bahnen, bei denen nicht
jeweils ein Bahnenpaar sondern lediglich eine einzelne
Bahn gefaltet wird. Eine solche Vorrichtung ist
beispielsweise aus der US-PS 30 66 932 bekannt. Bei diesen
Vorrichtungen befindet sich zwar naturgemäß eine geringere
Anzahl von Bahnen gleichzeitig im Faltvorgang, so daß die
Gefahr von Relativkräften quer zur Bahnenlaufrichtung
etwas reduziert wird. Derartige Vorrichtungen haben jedoch
einen großen Raumbedarf, da die doppelte Anzahl von Falt
einrichtungen hintereinander geschaltet werden muß, um
einen gleich hohen Stapel zu erzeugen. Bei Stapelhöhen
von ca. 200 Stück kann dies dazu führen, daß Einzelfalt
einrichtungen bereits aus Gründen des Platzbedarfs nicht
mehr eingesetzt werden können. Weiterhin ist auch das
Einfädeln bei der bekannten Einzelfalteinrichtung relativ
kompliziert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind den Ansprüchen 3 bis 10 zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teildarstellung einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine weitere perspektivische Teildarstellung (in einem
gegenüber der Darstellung in der Fig. 1 verkleinerten
Maßstab) der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung
von der Zuführungsseite her gesehen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Faltungsvorgänge,
die gemäß der Erfindung ausgeführt werden, wobei in
der oberen Darstellung zur leichteren Übersicht die
Bahnen getrennt dargestellt sind,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der linken Seite der
erfindungsgemäßen Faltschiene (von der Abführungsseite
her gesehen, welche den Vorgang des Unterfaltens bei
der in der Fig. 3 dargestellten Bahn X ausführt, wobei
bestimmte Hilfslinien eingezeichnet sind, welche den
entsprechenden Bezeichnungen in der Fig. 3 entsprechen,
Fig. 5 eine perspektivische Teildarstellung der rechten Seite
der Faltschiene, welche den Vorgang des Überfaltens
bei der in der Fig. 3 dargestellten Bahn Y veranschau
licht, wobei bestimmte Hilfslinien eingezeichnet sind,
Fig. 6 eine perspektivische Teildarstellung, welche im wesent
lichen der Darstellung der Fig. 1 entspricht (jedoch
in vergrößertem Maßstab), wobei die erfindungsgemäße
Faltschiene dargestellt ist, und
Fig. 7 eine perspektivische Teildarstellung der erfindungs
gemäßen Faltschiene, wobei zur Veranschaulichung ein
vorab gefalteter Unterstapel von gefalteten Bahnen ein
gezogen wird.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrich
tung 10 zum V-förmigen Ineinanderfalten von Bahnen ersichtlich.
Die Vorrichtung 10 enthält eine Mehrzahl von gleichen als Faltschienen
ausgebildete Falteinrichtungen 11 und 11′. Jede Faltschiene 11, 11′ usw.
dient dazu, ein Paar von Bahnen X und Y, X′ und Y′ usw. inein
anderzufalten und gleichzeitig einen Rand eines zuvor her
gestellten Unterstapels 12′ einzufügen (siehe den mittleren
Abschnitt der Fig. 1), und zwar in der Weise, daß der Unter
stapel 12′ in den Unterstapel 12 (siehe Fig. 7) eingefügt wird,
der auf der Abführungsseite mit Hilfe der Schiene 11 hergestellt
wurde.
Die Bahnen X und Y, X′ und Y′ usw. werden von Speicherwalzen
abgezogen, von denen eine beispielsweise in der Fig. 2 mit
13 bezeichnet ist, welche die Bahnen X und Y liefert. Die
Speicherwalzen sind in geeigneter Weise auf (nicht dargestell
ten) Abwickelstationen drehbar gelagert, welche normalerweise
angetrieben werden, um die Spannung in den aus verhältnismäßig
leicht zerreißbarem Gewebe oder Material gebildeten Bahnen X
und Y usw. auf ein Minimum zu begrenzen. Durch die gleichzeitige
Faltung der beiden Bahnen, welche einen einzelnen Unterstapel
12 bilden, ist es möglich, die zum Ineinanderfalten erforder
liche Länge erheblich kürzer zu gestalten als bei einer Aus
führungsform, bei welcher eine getrennte linke und rechte Falt
schiene verwendet wird. Durch die Verwendung von Wendeschienen
ist es auch möglich, mehr als zwei Bahnen von jeder Speicher
walze abzuziehen, wodurch die Einrichtung weiter vereinfacht
wird, welche dazu erforderlich ist, die Bahnen in der gewünsch
ten Weise ineinanderzufalten. Normalerweise hat die ineinander
gefaltete Anordnung eine Breite von etwa 10,2 cm (4′′), so daß
vor dem Faltungsvorgang jede Bahn X und Y eine Nennbreite von
20,4 cm (8′′) aufweist. Wenn daher eine Faltung nach rechts und
eine Faltung nach links in einer einzigen Station durchgeführt
werden, ist es möglich, die Abwickelstationen in der Weise zu
koordinieren, daß nicht nur die Länge der gesamten Vorrichtung
wesentlich verkleinert wird, sondern, daß auch die Vorrichtung
mit optimalem Wirkungsgrad betrieben wird.
Um die Darstellung in der Zeichnung möglichst übersichtlich zu
gestalten, sind bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 nur zwei
Faltschienen dargestellt (von denen eine in der Fig. 6 veran
schaulicht ist), wobei jedoch, wenn ein
Stapel mit 200 Tüchern gebildet werden soll, einhundert
Faltschienen in einer einzigen Straße verwendet werden können.
Auf der Abführseite der Straße wird der vollständig zusammen
gestellte Stapel normalerweise unter Anwendung von Druck mit
Hilfe von Zugbandeinrichtungen abgeführt, wie es rein schema
tisch im äußersten linken Teil der Fig. 1 anhand der Zugwalzen
14 schematisch veranschaulicht ist. Dort sind auch die beiden
Unterstapel, welche verschiedene gefaltete Bahnen enthalten,
durch entsprechende Bezugszeichen bezeichnet. Weiterhin kann die
Vorrichtung 10 mit verschie
denen Hilfs- und Zusatzeinrichtungen ausgestattet sein,
um die einzelnen Bahnen oder Unterstapel zusammenzudrücken, zu
fördern oder in anderer Weise zu behandeln oder zu führen,
um die kombinierten Unterstapel der Austrittseinrichtung 14
zuzuführen. Derartige Zusatz- und Hilfseinrichtungen sind nicht
dargestellt, um die Übersicht nicht zu beeinträchtigen.
Gemäß der Darstellung ist die Vorrichtung auch mit einem Über
bau 15 der Faltschiene 11
und einem Überbau 15′ der
Faltschiene 11′ ausgestattet, um die Wendestangen 16 und 17
zu halten (welche jeweils für die Bahn X bzw. Y vorgesehen sind).
Die Wendestangen 16 und 17 sind derart angeordnet, daß sie
die Bahnen X und Y in eine teilweise überlappte Stellung füh
ren, wie es aus dem mittleren Teil der Fig. 1 bei 18 sowie
auch aus der Fig. 6 ersichtlich ist. Um eine herkömmliche
Packung von Tüchern zu erreichen, werden die Bahnen jeweils
über die Hälfte ihrer Breite überlappt, so daß nicht überlappte
Randbereiche verbleiben, die ihrerseits die Hälfte der Bahn
breite einnehmen und im mittleren Teil der Fig. 1 jeweils durch
die Bezugszeichen X/ 2 und Y/ 2 bezeichnet sind.
Die überlappten Bahnen werden um ein gewölbtes Element 19 (oder
19′ bei der Faltschiene 11′) herum geführt, welches die über
lappten Bereiche der Bahnen (wie bei 18) dazu bringt, daß
sie aneinanderhaften, so daß auf diese Weise die Bahnen ord
nungsgemäß ausgerichtet sind, während sie in Längsrichtung
durch die Vorrichtung 10 hindurchgeführt werden. Die gewölbten
Elemente 19 sind in geeigneter Weise an der Vorrichtung 10 mit
Hilfe von Armen 20 angebracht, welche (in bezug auf die Bewegungs
richtung des Materials) von hochstehenden Pfosten 21 aus
an der Vorrichtung 10 nach hinten
weisen. Die Pfosten 21, 21′ usw. bilden auch die Halterung
für die Faltschienen 11, 11′ usw., und zwar über seitlich
abstehende Arme 22 und 22′, welche in geteilten Blöcken 23 und
23′ angeordnet sind, die starr mit den Schienen 11, 11′ verbunden
sind. Da alle Elemente einer Faltschiene 11 von einem Haltepunkt 23
gehalten werden, erfolgt die Ausrichtung der Bahnunterstapel
(was für die Qualität des endgültigen Stapels von erheblicher
Bedeutung ist), indem der geteilte Block 23 in entsprechender
Weise quer auf der Welle 22 verschoben wird. Dies kann vor
teilhafterweise mit Hilfe eines Handgriffes und einer Schraube
am Ende der Welle 22 geschehen, um eine Einstellung während
des Laufs zu ermöglichen, was für einen guten Wirkungsgrad der
Vorrichtung sehr wesentlich ist. Auf diese Weise ist es sehr ein
fach, die Schiene an jeder Faltstation auf die benachbarten
Schienen einzustellen.
Bevor die Einzelheiten der Faltschienen 11, 11′ beschrieben
werden, wird zunächst die Fig. 3 erläutert, welche die einzel
nen Vorgänge oder Schritte beim Ineinanderfalten der Bahnen
veranschaulicht. Der obere Teil der Fig. 3 zeigt die einzelnen
Schritte in der Weise, daß die Bahnen X und Y (zur besseren
Übersicht) getrennt voneinander dargestellt sind, während im
unteren Teil der Figur die Bahnen X und Y überlappt dargestellt
sind, und zwar in der Lage, die sie in der Praxis bei der
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens tatsächlich ein
nehmen. Die erste Phase in der Folge der einzelnen Vorgänge,
durch welche die beiden Bahnen ineinandergefaltet werden,
entspricht dem Zustand, in welchem die Bahnen X und Y praktisch
um das gewölbte Element herumgeführt wurden, so daß die Bahn
X (im Bereich 18) über dem mit der Bahn Y überlappten Bereich
angeordnet ist. Wie aus der zweiten Phase ersichtlich ist,
wird damit begonnen, die eine überlappte Hälfte der Bahn X
(mit X/ 2 bezeichnet) unter den Überlappungsbereich 18 zu
falten, während der nicht überlappte Abschnitt Y/ 2 der Bahn Y
im Begriff ist, über den Überlappungsbereich 18 gefaltet zu
werden. Dieser Vorgang, der mit Unterfalten und Überfalten
bezeichnet werden kann, wird unter der Steuerung und Führung
von winklig angeordneten Falträndern fortgesetzt, bis eine
vollständige Faltung erreicht ist, wie sie in der letzten Phase
veranschaulicht ist. Die unter einem Winkel angeordnete erste Falt
kante, die für das Unterfalten der Bahn X sorgt, ist in der
Fig. 1 mit 24 (oder 24′) bezeichnet, während die unter einem
Winkel angeordnete Faltkante für die Bahn Y mit dem Bezugszeichen
25, 25′ usw. bezeichnet ist. Die Winkelstellung der Kante
ist schematisch durch die Umkehrschleifen in der Bahn X veran
schaulicht, und zwar bei 24 a, 24 b, 24 c, 24 d und 24 e im oberen
linken Teil der Fig. 3. In bezug auf die Bahn Y wird eine
entsprechende Bezeichnungsweise verwendet, und zwar mit Hilfe
der Bezugszeichen 25 a bis 25 e.
Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, hat die Faltschiene 11 einen
bei 26 dargestellten oberen Rand, der in die gewölbte Kontur
des Elementes 19 einmündet (siehe auch den mittleren Teil der
Fig. 1). Im Hinblick auf eine leichtere Erläuterung und eine
vereinfachte Darstellung ist die Faltschiene 11 in der Weise
dargestellt, daß ihre einzelnen Funktionen in bezug auf die
Bahnen X und Y in den Fig. 4 bzw. 5 jeweils getrennt veranschau
licht werden. Gemäß der Darstellung weist die Faltschiene 11
zwei nach unten konvergierende
Faltkanten 27 bzw. 28 auf, die sich in bezug auf die Bewegungs
richtung der Bahn in der Längsrichtung nach vorne erstrecken,
wobei die Bewegungsrichtung durch die Vorrichtung 10 festgelegt
wird. Gemäß der Darstellung werden diese konvergenten Faltkanten
27 und 28 durch eine geneigte Platte 29 gebildet (siehe
Fig. 7). Durch die Verwendung dieser geneigten Platte 29 ist
es möglich, die vorteilhafte Anbringung des geteilten Blockes
23 einzusetzen, wie er oben anhand der Fig. 1 bereits an
gesprochen wurde. Die Ränder der Platte 29 setzen sich nach
unten bis zu den Faltpunkten 30 und 31 fort, welche jeweils an dem
linken bzw. dem rechten Rand des gefalteten Stapels 12 liegen.
Mit anderen Worten, die Faltpunkte 30 und 31 sind in dem dargestell
ten bevorzugten Ausführungsbeispiel etwa 10,2 cm (4′′) vonein
ander entfernt.
Wenn die Bahn X in die Faltschiene 11 eintritt, wie es in
der Fig. 4 dargestellt ist (wie bei der Linie 26, siehe auch
Fig. 7), ist sie noch nicht gefaltet, d. h. sie hat keine
Längsfaltung. Die Längsfaltung beginnt, während die Bahn X
der Faltschiene 11 entlanggeführt wird, wobei der in der
Fig. 4 mit X/ 2 bezeichnete, nicht überlappte Abschnitt gebil
det wird. Inzwischen ist die andere Hälfte der Bahn X in seit
licher Richtung begrenzt worden, so daß sie durch die Einführungskehle 32
hindurchgeht, siehe insbesondere Fig. 6. Es ist darauf hinzu
weisen, daß eine Faltschiene auch als Rahmenkonstruktion aus
gebildet sein kann, so daß nur die verschiedenen Ränder geräte
technisch ausgebildet sind, beispielsweise durch die Verwendung
von Stangen, Drähten usw., und es ist weiterhin darauf hinzu
weisen, daß die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform
der Faltschiene im Hinblick auf eine möglichst steife, robuste
und zuverlässige Vorrichtung als Platte ausgebildet ist. Des
halb ist es erforderlich, einen Spalt oder eine Öffnung wie
bei 32 vorzusehen, damit die überlappten Hälften der Bahnen
X und Y über die winklig angeordnete erste Faltkante 24 laufen können.
Der Abschnitt Y/ 2 wird unter den überlappten Abschnitt der
Bahn X fortschreitend untergefaltet, während die Bahn der
unter einem Winkel angeordneten Faltkante 24 entlanggeführt
wird. Sobald dieser Vorgang des Unterfaltens begonnen hat
(ausgehend vom Faltpunkt 30 und in diagonaler Richtung über die
Bahn fortgesetzt), wird die Bahn in der Weise gewendet und
zwangsweise geführt, wie es durch das Bezugszeichen 24 f
schematisch in den Fig. 4 und 7 veranschaulicht ist. Diese
Führung wirkt sich aus, während die Bahn um die unter einem
Winkel angeordneten Faltkante 24 herumgeführt wird, und diese
Art der Ausführung ist insbesondere vorteilhaft beim Einspan
nen einer Bahn in die Maschine, da die Tendenz besteht, die
lose obere Schicht wie bei Y′/ 2 (siehe Fig. 7) in die Tasche 33
hineinzuziehen, (siehe die zweitletzte Phase in den Fig. 3 und 4).
Es wird ersichtlich sein, daß dieser Vorgang während der
Ausbildung des Unterstapels 12 auftritt, so daß das Einfüh
ren während der Ausbildung des Unterstapels erfolgt, wobei
zugleich der Vorgang der Herstellung des Unterstapels zum
Einführen ausgenutzt wird.
In der Fig. 4 ist eine sich in Längs
richtung oder nach vorne erstreckende Wendekante 34
ersichtlich, die an der Faltschiene angebracht ist. Die Wende
kante 34 ebenso wie die unter einem Winkel angeordnete erste Faltkante
24 und die konvergente Faltkante 27 nehmen ihren Ausgang vom
Faltpunkt 30, d. h., diese drei Faltkanten schneiden sich dort.
Gemäß der Darstellung (siehe insbesondere Fig. 6 und 7) dient
eine Seitenplatte oder Zwickelplatte 35 dazu, die Faltschiene
zwischen den Kanten 27 und 34 zu versteifen.
Nachfolgend wird die Fig. 5 erläutert, welche den Vorgang
veranschaulicht, bei welchem der entsprechende Abschnitt der
Faltschiene 11 die Längsfaltung der Bahn Y erzeugt. Wiederum
befindet sich der Faltpunkt 31 (wie der Faltpunkt 30) auf dem Rand
des endgültigen Stapels und unterteilt somit die Bahn Y. Die
Bahn Y wird um die konvergente Faltkante 28 herumgefaltet,
um die nicht überlappte Hälfte Y/ 2 zu bilden, welche dann
zugleich um die sich in Längsrichtung oder nach vorne erstrec
kende zweite Faltkante 36 und um die unter einem Winkel angeordnete dritte Faltkante
25 herum gefaltet wird. Wie am deutlichsten aus der Fig. 6
ersichtlich ist, ist die zweite Faltkante 36 mit einer sich nach vorne
erstreckenden Zunge 37 ausgestattet, die mit der Faltschiene
11 ein Stück bildet und sich von der Verbindungslinie zwischen
den Faltpunkten 30 und 31 aus nach vorne erstreckt. Die über
lappten Hälften werden unter der Zunge 37 entlanggeführt.
Die Zunge 37 erstreckt sich weiterhin (am besten aus der
Fig. 6 ersichtlich) nach vorne bis fast zu der unter einem Win
kel angeordneten Faltkante 24, hat jedoch von diesem einen
geringen Abstand, so daß ein Schlitz 38 gebildet wird. Die
seitliche Ausdehnung der Zunge 37 bildet eine vorteilhafte
Halterung für eine unter einem Winkel angeordnete Klammer
39, welche dazu dient, den gebogenen Stab zu halten, welcher
die dritte, winklige Faltkante 25 bildet. Der Stab ist
innerhalb eines geteilten Blockes 40 verklemmt, der auf der
winkelförmigen oder gebogenen Klammer 39 in gewünschter Weise
eingestellt werden kann. Somit ist der gebogene Stab in
bezug auf die übrige Faltschiene 11 derart einstellbar, daß
eine Reihe von Faltkanten gebildet werden können, bei welchen
alle Punkte der Bahn denselben Gesamtabstand in Bewegungsrich
tung während des Faltvorganges haben, was einem Faltprinzip
entspricht, wie es insbesondere zur Herstellung von C-förmig
gefalteten Tüchern seit Jahren angewandt wird und auch bei
vierfach gefalteten Tüchern und bei Servietten oder dergleichen
verwendet wird, die aus einem entsprechenden Spender ausgegeben
werden. Dieser Faltprinzip wird auch bei der Anordnung der
Kanten 27, 34 und 24 zur Anwendung gebracht.
Wie aus dem oberen rechten Teil der Fig. 6 ersichtlich ist,
ist die Bahn Y um die Faltkante 28 herum geschlagen und muß
somit um den Faltpunkt 31 herum geführt werden, um mit der sich
in Längsrichtung erstreckenden Faltkante 36 zum Eingriff zu
kommen. Die Faltkante 25 kann daher nicht in der Weise aus
gedehnt werden, daß sie den Faltpunkt 31 schneidet (andernfalls
würde der Durchgang der Bahn Y behindert), und zu diesem
Zweck ist derjenige Abschnitt des Stabes, welcher in der
Nähe des Faltpunktes 31 liegt, in seitlicher Richtung versetzt
angeordnet (vergleiche Fig. 1, 5 und 6). Zusätzlich weist die
Zunge 37 in dem dem Faltpunkt unmittelbar benachbarten
Bereich eine Ausnehmung 41 auf. Die größere Länge
der Faltkante 25 würde jedoch in einer Verlängerung den Falt
punkt 31 schneiden. Somit weist die erfindungsgemäße Faltschiene
zwei Sätze von drei Faltkanten auf, wobei jeder Satz im
Endeffekt einen polyedrischen Winkel bildet.
Der Spalt 38, welcher durch das Zusammenwirken der Zunge 37
und des sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnittes 42
gebildet wird (siehe Fig. 6), und zwar an der Faltschiene 11
(wobei dieser Abschnitt 42 die unter einem Winkel angeordne
te erste Faltkante 24 für die Bahn X bildet), ist insbesondere wäh
rend des Einführens vorteilhaft. Wie aus der Fig. 6 leicht
ersichtlich ist, endet der Spalt 38 in einer Mündung 43,
welche durch eine entsprechende Verkürzung der Zunge 37 gebil
det ist. Es hat sich im praktischen Betrieb der erfindungs
gemäßen Vorrichtung gezeigt, daß es möglich ist, nur den Unter
stapel 12′ aus der Faltschiene 11′ herauszuziehen, indem die
ser Unterstapel unter die Schiene 11 gezogen wird, während die
obere Halbbahn Y′/ 2 in die Mündung 43 eingeführt wird, worauf
der Vorgang des Wendens und Weiterführens bei 24 f (siehe
Fig. 3, 4 und 7) die obere Schicht Y′/ 2 des Unterstapels 12′
in die Tasche 33 hineinzieht. Es hat sich gezeigt, daß eine
Spaltbreite (gemessen senkrecht zur Faltkante 24) von etwa
3 mm (⅛′′) bis zu etwa 4,5 mm ³/₁₆′′) vorteilhafte Ergebnisse
liefert, um die induzierte Bewegung bei dem Faltvorgang darauf
zu beschränken, daß nur die obere Schicht des Unterstapels 12′,
d. h. der Bahnabschnitt Y′/ 2 bewegt wird.
Bei der Ausführung der Erfindung werden eine Mehrzahl von
Speicherwalzen 13
entlang einer Seite der Faltvor
richtung angeordnet, da jedes Paar von Bahnen auf einem iden
tischen Weg zu den Faltschienen 11, 11′ usw. geführt wird.
Bei einem Austausch von Speicherwalzen aus einer bestimmten
Produktion zu einer anderen kann es erforderlich sein, in der
Position der verschiedenen Faltkanten geringfügige Änderungen
in der Einstellung durchzuführen, um eine optimale Längsaus
richtung der Unterstapel zu erreichen, und diese Einstellung
kann durch eine entsprechende Betätigung des Armes 22 und
des geteilten Blockes 23 (siehe Fig. 1) herbeigeführt werden.
Soweit die zwei Sätze von Faltkanten eine vorgegebene Lage
zueinander haben, ist normalerweise nur eine einzige Einstel
lung erforderlich. In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein,
den langen Stab entsprechend einzustellen, welcher die Falt
kante 25 bildet, jedoch kann normalerweise die Einstellung
dieses Stabes während des Betriebes der Vorrichtung beibehal
ten werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist verhältnis
mäßig leicht, von der gegenüberliegen
den Seite der Zuführungswalzen 13 aus, zugänglich. Da
durch wird die Einführung erleichtert, im Gegensatz zu bekann
ten Einrichtungen, bei welchen dieser Vorgang sehr mühsam
und langwierig war. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
von einer einzigen Bedienungsperson sowohl der Bandantrieb
oder Riemenantrieb für jede Speicherwalze mit doppelter Breite
als auch die Einführung der beiden Bahnen leicht ausgeführt
werden, und zwar verhältnismäßig schnell und getrennt vonein
ander, so daß eine große Menge an Material eingespart wird,
die bei bekannten Einrichtungen verloren gehen mußte.
Für das Einführen ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrich
tung lediglich erforderlich, jedes Paar von Bahnen X und Y,
X′ und Y′ usw. um die Wendestangen 16 und 17 herum zu führen
(siehe Fig. 1) und in den Überlappungsbereich 18 zu bringen,
während die Bahnen um das gewölbte Element 19 herum gelegt wer
den, wonach die Bahnen schließlich entlang den Faltschienen 11,
11′ usw. geführt werden. Die obere Halbbahn Y′/ 2 des Unter
stapels 12′, welche von der Faltschiene 11′ abgeführt wird,
braucht nur in die Mündung 43 der nachfolgenden Faltschiene 11
eingeführt zu werden. Dadurch, daß die Halbbahn X/ 2 beim
Durchgang um die Faltkante 24 herum gefördert oder gezogen wird,
in Verbindung mit dem verhältnismäßig schmalen Spalt 38,
führt dazu, daß die obere Schicht des Unterstapels 12′, d. h.
die Halbbahn Y′/ 2 automatisch in die Tasche 33 gezogen wird
(siehe Fig. 3). Der Abstand zwischen dem auf der Abführseite
angeordneten Ende der Faltschiene 11′ und dem auf der Zufüh
rungsseite angeordneten Ende der Faltschiene 11 kann so klein
gehalten sein, daß er zwischen etwa 10,2 und 20,4 cm (4 bis 8′′)
liegt, so daß gemäß der Erfindung nicht nur eine sehr kompakte
Anordnung geschaffen wird, sondern auch eine solche Vorrich
tung, bei welcher das Einführen von einer einzelnen Bedienungs
person leicht ausgeführt werden kann.
Claims (10)
1. Verfahren zum kontinuierlichen V-förmigen Ineinander
falten von endlosen Bahnen in mindestens einer in Bahnen
laufrichtung vorderen und einer hinteren Falteinrichtung,
bei dem jeweils eine erste und eine zweite der Bahnen zu
einem Bahnenpaar derart zusammengestellt werden, daß die
erste Bahn in einem Überlappungsbereich auf der zweiten
Bahn liegt, und jeder Falteinrichtung jeweils ein
Bahnenpaar zugeführt wird, wobei das hintere Bahnenpaar
aus der hinteren Falteinrichtung in vollständig gefaltetem
Zustand der vorderen Falteinrichtung zugeführt wird, in der
ein unterer freier Rand des vorderen Bahnenpaares unter
einen oberen freien Rand des hinteren Bahnenpaares unter
gefaltet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Bahn (X) außerhalb des Überlappungsbereichs als
unterer freier Rand (X/ 2) nach unten und die zweite Bahn (Y)
außerhalb des Überlappungsbereiches als oberer freier Rand
(Y/ 2) nach oben gefaltet wird, wobei der obere freie Rand
(Y/ 2′) des hinteren Bahnenpaares (X′, Y′) beim Unterfalten
der ersten Bahn (X′) des vorderen Bahnenpaares (X, Y)
eingefaltet wird.
2. Vorrichtung zum kontinuierlichen V-förmigen
Ineinanderfalten von endlosen Bahnen, mit einer Einrichtung
zum Zuführen jeweils eines aus zwei in einem mittigem
Überlappungsbereich aufeinanderliegenden Bahnen bestehenden
Bahnenpaares in mindestens eine vordere und eine hintere
Falteinrichtung, wobei jede Falteinrichtung einen ersten
und einen zweiten, im Abstand der Breite des Überlappungs
bereichs zueinander angeordneten Faltpunkt, und mindestens
zwei Faltkanten aufweist, von denen sich eine erste
Faltkante vom ersten Faltpunkt im Winkel zur Bahnenlauf
richtung erstreckt und eine weitere vom zweiten Faltpunkt
verläuft und die erste Faltkante überkreuzt, und wobei
in der Nähe des ersten Faltpunktes eine Aufnahmekante
zum Aufnehmen und Unterfalten eines oberen freien Randes
des in der hinteren Falteinrichtung fertig gefalteten
Bahnenpaares unter einen unteren freien Rand des in der
vorderen Falteinrichtung gefalteten Bahnenpaares vorge
sehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Faltkante (36) vorgesehen ist, die mit dem
ersten und dem zweiten Faltpunkt (30, 31) sowie der
ersten Faltkante (24) in einer Ebene liegt, sich parallel
zur Bahnenlaufrichtung erstreckt und im Abstand vor der
ersten Faltkante (24) endet, daß die Aufnahmekante durch
die erste Faltkante (24) gebildet ist und daß als weitere
Faltkante eine dritte Faltkante (25) vorgesehen ist, die in
einem Abstand oberhalb der durch die Faltpunkte (30, 31)
und die erste und zweite Faltkante (24, 36) gebildeten
horizontalen Ebene angeordnet und in Bahnenlaufrichtung
gesehen kürzer ist als die erste Faltkante (24).
3. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Faltkante (24) an einer
ersten plattenförmigen Zunge ausgebildet ist, die durch
einen parallel zur ersten Faltkante (24) laufenden Spalt (38)
von einer zweiten plattenförmigen Zunge (37) getrennt ist, die
an ihrer dem Spalt abgewandten Außenseite die zweite Faltkante
(36) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Einrichtung zum Zuführen der Bahnenpaare von oben eine
im wesentlichen trapezförmige Platte (29) vorgesehen ist,
die ein Paar zusätzlicher nach unten konvergierender Faltkanten
(27, 28) enthält, von denen die eine (27) in Richtung auf
den ersten Faltpunkt (30) und die andere (28) in Richtung auf
den zweiten Faltpunkt (31) verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem der
ersten Faltkante (24) abgewandten ersten Außenrand der ersten
plattenförmigen Zunge eine Wendekante (34) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der zum ersten Faltpunkt (30)
verlaufenden zusätzlichen Faltkante (27) der trapezförmigen
Platte (29) und dem die Wendekante (34) bildenden Außenrand
der ersten Zunge eine Versteifungsplatte (35) vorgesehen
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
in Bahnenlaufrichtung hinteren Enden der ersten und der
zweiten zungenförmigen Platte eine Einführungskehle (32)
vorgesehen ist, die teilweise von der ersten Faltkante
(24) begrenzt und mit dem Spalt (38) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Falt
einrichtung auf einer an einem Rahmen (21) angeordneten
Achse ( 22, 22′) quer zur Bahnenlaufrichtung verschiebbar
gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der
zweiten plattenförmigen Zunge (37) eine Halterung (39, 40)
angeordnet ist, in der die zweite Faltkante (25) quer
zur Bahnenlaufrichtung schwenkbar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen der
Falteinrichtung über Wendestangen (16, 17) überlappt
zugeführt werden.
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