DE2708952A1 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
DatenverarbeitungsanlageInfo
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- DE2708952A1 DE2708952A1 DE19772708952 DE2708952A DE2708952A1 DE 2708952 A1 DE2708952 A1 DE 2708952A1 DE 19772708952 DE19772708952 DE 19772708952 DE 2708952 A DE2708952 A DE 2708952A DE 2708952 A1 DE2708952 A1 DE 2708952A1
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Description
Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma The Post Office, 23 Howland Street, London
WlP 6QH, Großbritannien
betreffend:
" Daten ve r arb ei t ungs an 1 age "
" Daten ve r arb ei t ungs an 1 age "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenverarbeitungsanlage, die insbesondere geeignet ist für die automatische
Gesprächsaufzeichnung zum Festhalten von Einzelheiten der Telefonverbindungen, damit die Gebühr für jeden
Ruf dem richtigen Teilnehmerkonto von einer Vermittlungsperson belastet werden kann. Die Erfindung ist jedoch nicht
in itoer Anwendung auf diesen Fall beschränkt.
Gegenwärtig werden die Einzelheiten einer Telefonverbindung, die von einer Vermittlungsperson hergestellt
wird, auf eine Karte oder einen Zettel geschrieben, der zu einem Buchhaltungsbüro überführt wird für die Analyse und
die Berechnung der Gebühr, mit der das Konto des betreffenden Teilnehmers belastet wird. Es ist offensichtlich, daß
die Zeit, die benötigt wird, um die notwendige Information auf die Karte zu schreiben, damit die Gebühr korrekt ermittelt
wird und dem richtigen Konto belastet wird, einen erheblichen Anteil der Arbeitszeit der Vermittlungsperson be-
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ansprucht und infolgedessen die Anzahl von Gesprächen verringert, die von dem Vermittlungsplatz vermittelt
werden können. Darüberhinaus ist möglicherweise die Eingabe von Gesprächseinzelheiten von Hand fehlerbehaftet
und eine unkorrekte Berechnung der Gebühr kann auftreten oder sogar eine unkorrekte Zuordnung. Jeder Fehler dieser
Art führt zu einer Beeinträchtigung des guten Rufes der betreffenden Postverwaltung oder der Firma, die auf privater Basis den Telefonservice betreibt und könnte damit
deren Geschäftsinteresse beeinträchtigen.
Es ist deshalb wünschenswert, irgendeine Art von Datenverarbeitung zu schaffen, damit die Vermittlungsperson schnell die Einzelheiten eines Rufes festhalten
kann, doch muß das vorgesehene System extrem verläßlich sein, weil es entsprechend extrem teuer ist, das alternative, handschriftliche System beizubehalten, das gegenwärtig
verwendet wird, zusätzlich zu der vorgesehenen Datenverarbeitungsanlage. Es ist darüberhinaus wesentlich, soweit
wie möglich zu überpiüfen, daß die Vermittlungsperson die
richtige Information in die Datenverarbeitungsanlage eingegeben hat, und deshalb ist es wünschenswert, daß das System
irgendeine Art von Rückkopplungsanzeige aufweist und jede
andere Prüfmöglichkeit, die für die Infconation geeignet ist.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Datenverarbeitungssystem zu schaffen, das geeignet ist für die Aufzeichnung von Einzelheiten von Telefonverbindungen, die handvermittelt wurden, und wobei die obigen
Erfordernisse berücksichtigt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Datenverarbeltungssystem su schaffen, das ausgebildet ist für
die Aufzeichnung von Einzelheiten von Telefongesprächen, die von einer Vermittlungspeson durchverbunden werden, wobei die obigen Erfordernisse berücksichtigt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1.
Gemäß der Erfindung ist demgemäß eine Datenverarbeitungsanlage vorgesehen mit einer Mehrzahl von angeschlossenen Stationen. Die Anlage umfaßt Dateieingabe- und
Verwertungeeinrichtungen an jeder Station, eine Mehrzahl von Datenverarbeitungs- und/oder Speichereinheiten und
eine Mehrzahl von Steuereinheiten, welche jeweils Speichereinrichtungen umfassen für die Aufzeichnung, in Abhängigkeit
von den Dateneingabeeinrichtungen, von Einzelheiten einer erforderlichen Datenverarbeitungsoperation. Jede Steuereinheit ist ferner dafür ausgebildet, in Abhängigkeit von
den aufgezeichneten Einzelheiten Anfrage- oder Weisungssignale für die Datenverarbeitungs- und/oder Speichereinheiten zu erzeugen, Daten von den Datenverarbeitungs- und/
oder Speichereinheiten in Abhängigkeit von den Anfrage- oder WEisungssignalen zu empfangen, die Daten aufzuzeichnen und
Signale an die Verwertungseinrichtungen zu übertragen. Jede Steuereinheit ist dabei angeschlossen an eine erste Anzahl
von Dateneingabe- and Anzeigeeinrichtungen, ist jedoch ferner in der Aage, an eine größere Anzahl als die erste Anzahl
von Dateneingabe- und Verwertungseinrichtungen angeschlossen zu werden. Ferner sind Mittel vorgesehen, die einer Mehrzahl von Steuereinheiten zugeordnet sind, für die überführung der Verbindungen der Dateneingabe- und Verwertungseinrichtungen, welche einer ersten Steuereinheit zugeordnet
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sind, auf andere Steuereinheiten im Falle eines Versagens
der ersten Steuereinheit. JEde Station kann von einer Bedienungsperson bedient werden und kann eine Anzeigeeinrichtung für die Bedienungsperson umfassen.
Jede Steuereinheit kann ao ausgebildet sein, daß sie, wenn sie einer Abfolge von Arbeitsgängen korrekt folgt,
einen bestimmten Arbeitsgang innerhalb eines vorgegebenen
Zeitintervalle ausfuhrt, der sich anschließt an den Abschluß des vorangehenden Arbeitsganges. Jede Steuereinheit
kann Mittel umfassen zur Feststellung, wenn der betreffende Arbeitsgang nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalles
abgelaufen ist. Die Erfassungsmittel könaen so ausgebildet,
sein, daß sie die Steuereinheit auf einen Ausgangspunkt in einer Abfolge von Arbeitsgängen zurücksetzen, falls der bestimmte Arbeitsgang nicht innerhalb einer weiteren vorgegebenen Zeltperiode durchgeführt worden ist. Gelingt es
nicht, den betreffenden Arbeitsgang wieder innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalles auf diese Heise durchzuführen,
so kann die Anordnung so getroffen sein,daß Erfassungseinrichtungen ein Versagen der Steuereinheit melden.
Jede Steuereinheit kann einen Eingangspufferspeicher
umfassen für Signale einer Gruppe der Dateneingabe- und Verwertungseinrithtungen, die ihr zugeordnet sind. Das Füllen
des Eingangspufferspeichers kann ebenfalls als eine Anzeige für ein Versagen der Steuereinheit gwwertet werden.
In einer typischen Anlage sind einer Steuereinheit acht Dateneingabe-und Verwertungseinrichtungen zugeordnet,
doch ist sie In der Lage* zwölf solcher Einheiten zu bedienen.
Bei Versagen einer Steuereinheit werden jeweils Blöcke von vier Dateneingabe- und Verwertungs- oder Anzeigeeinrichtungen
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auf je zwei andere Steuereinheiten überführt. Die AnIAge
kann eingesetzt werden, um Einzelheiten von handvermittelten Telefongesprächen in einem Fernsprechamt
aufζ uze i chnen.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, nämlich eine Handvermittlungsanlage wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in Blockdiagrammform die Handvermittlungsanlage,
einer Vermittlersteuereinheit (QCU = operator's control unit),
Fig. 4 zeigt die Schaltung einer Peripherieeinheit, bei der es sich nicht um eine Magnetkartenspeichereinheit handelt,
Fig. 5 zeigt die Schaltung einer Magnetkartenspeichereinheit,
Fig. 7 zeigt die Kopplung von CPU Monitoreinheiten an eine Monitoreinheit und
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt die Vermittlungsstelle eine Mehrzahl von Vermittlungsplätzen (QPE) 11 bis 18,
bis 28, 31 bis 38, usw., jeweils für eine Bedienungsperson,
die verbunden sind mit Vermittlersteuereinheiten (QCU) lo,2o,3o, usw. Jede OCU ist so ausgebildet, daß sie Informationen von
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AO
acht Vermittlungsplätzen, unterteilt in zwei Gruppen von vier Vermittlungsplätzen (OPE) empfangen und zu diesen zurück
übertragen kann. Jede OCU hat Verbindungen mit zwei Fernmeldekabeln A und B, gekennzeichnet durch die Bezugszeichen 1 bzw. 2, die jeweils verbunden sind mit drei Paaren
von Peripherieeinheiten 3A, 3B, 4A, 4B, 5A und 5B, welche aus Magnetkartenspeichereinheiten, Tarif- Kreditkarten-Überprüfeinheiten
sowie Gebührenschritt- und National/Lokalkode-Umsetzeinheiten bestehen und jeweils verbunden sind mit den beiden
Fernmeldekabeln. Zusätzlich ist jede OCU Io, 2o, 3o, usw. verbunden mit einer Monitoreinheit 6, und die Monitoreinheit
6 ist außerdem verbuken mit den Peripherieeinheiten zum Empfang
von Signalen von jenen, um deren Funktionsstatus anzuzeigen. Die Monitoreinheit weist Einrichtungen auf für das Ausdrucken
von Details jeder Abnormalitat im Betrieb der Anlage, welche
die Monitoreinheit während periodischer Abtastung der Ausgänge der OCUs und der Peripherieeinheiten erfaßt. Ferner ist eine
Diagnoseeinheit 7 vorgesehen, die angeschlossen ist für den Empfang der Information, aufgezeichnet in der Monitoreinheit
und für den Betrieb einer Diagnoseanschlußeinheit 8, für das
Anlegen von Testsignalen über ein Diagnosekabel 9 an die OCUs und die Peripherieeinheiten und für den Empfang von Antwortsignalen
über dasselbe Kabel zwecks Unterstützung eines Überwachungsingenieurs, der die Ursache für etwa auftretende Fehler
zu finden hat.
Die Komponenten, aus denen die OPEs bestehen brauchen nicht alle an dem Arbeitsplatz des Vermittlers lokalisiert
zu sein, doch umfassen sie von dem Vermittler betätigbare Tasten und eine Sichtanzeigeeinheit (VDU), mittels der dem Vermittler
visuelle Informationen geliefert werden. Die notwendigen logischen und Anschlußschaltkreise können an dem Vermittlungsplatz
oder in der betreffenden OCU vorgesehen werden. Die Tastenfelder können vollständig getrennt von den Tasten und
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Schaltern für die Steuerung des Vermittlungsbetriebes durch
den Vermittler angeordnet sein, doch besteht vorzugsweise eine gewisse Zusammenschaltung zwischen diesen Komponenten,
um sicherzustellen, daß die genaue Zeit zwischen der Herstellung einer Verbindung bis zu ihrer Trennung der OCU übertragen
wird, möglicherweise mit Einzelheiten der zu verbindenden Teilnehmerstelle und der von dem Teilnehmer benötigten
Einrichtungen. Die OCU ist so aufgebaut, daß sie die von dem Vermittler benötigte Information zu der Sichtanzeigeeinheit
überträgt, wobei möglicherweise auch bestiinte Tasten beleuchtet
werden, um einige Informationen, die benötigt werden, zu liefern oder für die Bestätigung der Betätigung bestimmter
Tasten und auch um die korrekte Bedienung der Komponenten der OPE zu überprüfen.
Wie oben erwähnt, ist jedeOCU für die Kontrolle von
acht OPEs angeschlossen, doch sind die OCUs so aufgebaut, daß sie in der Lage sind, Informationen von zwölf OPEs zu
verarbeiten und auch an zwölf OPEs zu übertragen. Jede OCU hat zwei Gruppen von vier Pufferspeichern, wobei jeder Pufferspeicher
zugänglich für die Information von und zu einem entsprechenden OPE und zwei Ersatzeinheiten, jeweils für die
Verarbeitung des Efagangs von vier weiteren OPEs oder für die übertragung einer Gruppe von vier OPEs auf eine biachbarte
OCU. Im Falle eines Versagens einer OCU, wenn diese entdeckt wird durch Prüfvorgänge, die intern von jeder OCU durchgeführt
werden, werden die acht OPEs, die dieser OCU zugeordnet sind, in zwei Gruppen von vier aufgeteilt und auf zwei
benachbarte OCUs übertragen. Jede OCU enthält einen Mikroprozessor, der in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung
als INTEL 8080A oder ein entsprechendes Gerät ausgebildet ist; der Mikroprozessor ähnelt einem kleinen Rechner, bei dem
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die erforderliche Datenverarbeitung durch einen einzigen integrierten Schaltkreis bewirkt wird. Es ist offensichtlich, daß andere Typen von Mikroprozessoren verwendet werden können unter der Voraussetzung, daß die von den OCUs
benötigten Eigenschaften vorgesehen sind. Mit jedem Mikroprozessor sind die notwendigen Stromversorgungen, Taktimpulsgeneratoren, Daten- und Programmspeicher und Pufferspeicher verbunden.
Wie man aus Fig. 1 ersehen kann, ist jede Peripherieeinheit doppelt vorgesehen, und jede Einheit umfaßt einen
Mikroprozessor, ähnlich dem, der in den OCUs verwendet wird.
Die Tarif- und Kreditkartenverifiziereinheiten 4A und 4B speichern die Information bezüglich der Tarifraten der verschiedenen, möglichen Telefonverbindungen oder anderen Dienste,
wie beispielsweise die Lieferung von persönlichen Rufen, usw. Da die Tarifrate von der Tageszeit abhängt, zu der die Verbindung hergestellt wird, umfassen diese Einheiten auch unabhängige Uhren, die von sogenanrten Hauptzeitgebern angetrieben sind
und diese Zeit übertragen, so daß die richtige Tarifrate für die Verbindung vorgegeben und der OCU zugeführt wird. Einrichtungen sind getroffen für das Rücksetzen der Uhren unter Kontrolle durch den Wartungsingenieur. Da bestimmte Teilnehmer
von der Möglichkeit Gebrauch machen, TeIefönverbindungen einem
Kreditkartenkonto zu belasten, muß der Vermittler in der Lage sein, die Gültigkeit der Kreditkartennummer zu überprüfen, die
von dem Anrufer angegeben wird, und aus diesem Grunde sind die Tarif- und Kreditkartenverifiziereinheiten in der Lage, die
Nummer zu überprüfen und dem Vermittler anzuzeigen, ob die angegebene Nummer gültig oder ungültig ist. Diese Einheiten können
auch andere Informationen liefern, beispielsweise, wenn ein bestimmtes Konto nicht verlängert worden ist.
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AZ
Ein weiterer, von den Peripherieeinheiten versehener Dienst ergibt sich aus den Einheiten 5A und 5B und besteht
in der Belastungsstufendaten- und National/Lokalkodeüberserzungsinformation, die verwendet werden, um den Vermittlern Informationen bezüglich der Vorwählziffern zu übermitteln, die verwendet werden für bestimmte Operationen oder
Verbindungen, wobei zur OCU der Distanzfaktor übermittelt
wird in der herzustellenden Verbindung, so daß die entsprechende Belastungsrate eingesetzt wird.
Zusätzlich zu der Übermittlung von Tarifdaten und
KreditkartenVerifikation umfaßt jede der Einheiten 4A und 4B
eine Uhr für die Übermittlung der Tageszeit, weil diese Information benötigt wird, da der Anruftarif abhängt von der
Tageszeit, zu der Anruf erfolgt. Die Uhren in den beiden Einheiten sind unabhängig, werden jedoch alle 3o Min. miteinander verglichen, und wenn der Fehler größer ist als 3o Sek.
wird ein Signal zur Anzeige hierfür zur Monitoreinheit 6 übertragen, damit der Wartungsingenieur informiert wird. Bei Empfang
einer solchen Nachricht benutzt der Wartungsingenieur die DiagnosSinheit 7, um beide Uhren auf die Zeit zu stellen, die von
einer Mutteruhr angezeigt wird.
Die wichtigste von den Peripherieeinheiten erfüllte Aufgabe wird erfüllt durch die Magnetkassettenaufzeichnungseinheiten 3Aind 3B, welche in Duplikat auf zwei getrennte
Magnetbandkassetten Einzelheiten der vom Vermittler durchgeführten Vermittlungen aufzeichnen, zusammen mit der Identifikation des Teilnehmers, entweder mittels seiner Teilnehmernummer oder mittels seiner Kreditkartennummer beispielsweise.
Auf den Kassetten werden außerdem die Dauer der Verbindung aufgezeichnet, die Tageszeit, die Tarifeinheit und alle anderen Einzelheiten, falls es sich beispielsweise um einen
persönlichen Ruf handelt. Wenn eine Magnetbandkassette gefüllt
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wordne ist oder am Ende einer bestimmten Periode wird
die Kassette ausgetauscht und die gefüllte Kassette wird einer Zentralbuchhaltung übermittelt, wo die Belastungen
für die Anrufe berechnet werden und in das Konto des Teilnehmers übertragen werden.
Ebenso wie die Peripherieeinheiten sind auch die Fernmeldekabel 1 und 2,mit denen sie an die OCUs angeschlossen sind, doppelt vorhanden, um so sicher zu stellen, daß ein
einzelner Fehler nicht eine ganze Baugruppe des Teams stillsetzen kann. Darüberhinaus ist es möglich, daß eine fehlerhafte Einheit geprüft und repariert werden kann, ohne daß
die Kapazität des Systems unterbrochen wird, soweit die Vermittlungspersonen betroffen sind. Damit die Wartungsingenieure
Fehler in irgendeinem Teil des Systems schnell lokalisieren und reparieren können, ist die Monitoreinheit 6 vorgesehen,
die mit jeder OCU verbunden ist und mit jeder Perpherieeinheit über ein System von unabhängigen Kabeln, die es ermöglichen, die Arbeitsweise jeder Einheit abzuschätzen in Bezug
auf relevante Parameter, wie beispielsweise den Status der Füllung von Pufferspeichern, die in den Bnheiten vorgesehen
sind. Zusätzlich sind die Mikroprozessoren in den Einheiten so programmiert, daß sie ihre Eigenfunktion überprüfen und
eine Nachricht übermitteln, daß alles in Ordnung ist oder daß ein Fehler vorliegt, mit der jeweiligen Einheit, welche Nachricht periodisch zum Monitoreinheit gelangt. In einem Beispiel
werden Prüfnachrichten der Monitoreinheit von jeder OCU und Peripherieeinheit alle vier Sekunden übertragen. Die Monitoreinheit liefert einen Ausdruck dieser Nachrichten mittels
eines Ferndruckers 6A, welcher Ausdruck es ermöglicht, die Gesamtarbeitsweise des Systems zu überprüfen und außerdem
statistische Informationen enthält, welche Entscheidungen darüber ermöglicht, ob weiteres Bedienungspersonal oder
zusätzliche Peripherieeinheiten benötigt werden oder nicht.
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AS
Wenn die Monitoreinheit 6 nicht in der Lage ist,
genau die fehlerhafte Baugruppe zu identifizieren, ist ein Wartungsingenieur in der Lage, eine Diagnoseeinheit 7 zu
benutzen, die einen weiteren Mikroprozessor enthalte und ein großes Repertoire von Diagnoseanweisungen auf Testkassäbten enthält, die in die Einheit 7 bei 7A eingeführt
werden können. Die Diagnoseeinheit 7 ist so ausgelegt, daß sie Fehler in irgendeiner der Einheiten diagnostiziert und
lokalisiert und kann dies in solcher Weise tun, daß sie von nicht spezialisierten Bedienungspersonen verwendet werden
kann, die keinerlei Ausbildung bezüglich der in dem System verwendeten Datenverarbeitungsbaugruppen haben. Um die Diagnose durchzuführen,löst die Einheit 7 ein Testsignal aus, -das über ein Diagnosekabelsystem 9 und über eine Anschlußeinheit 8 entweder an die OCUs gelangt oder an die Peripherieeinheiten und entsprechende Ausgangssignale werden zur Diagnoseeinheit 7 rückübertnagen über dasselbe Kabelsystem 9 und die Anschlußeinheit 8. Der Ferndrucker 6A ermöglicht es dem Wartungsingenieur, Instruktionen und Daten über dessen Tastenfeld einzugeben und druckt die Resultate aus. Der Ferndrucker 6A ist
mit der Monitoreinheit 6 über eine V24-Leitung angeschlossen und eine zweite Leitung verbindet die Einheit 6 mit der Diagnoseeinheit 7.
Eine weitere Funktion der Diagnoseeinheit 7 besteht
darin, daß sie es ermöglicht, Daten in die Tarif- und Kreditkar ten Verifiziereinheit 4A und 4B zu übertragen, da es wahrscheinlich ist, daß zumindest die Kreditkartendaten häufig
sich ändern.
Die CPUs können im Betrieb ausfallen und sind deshalb
so programmiert, daß sie periodische Prüfungen durchführen, um ihren Betriebszustand zu überwachen und den der Einheiten,
welche von ihen gesteuert werden. Um dies zu erreichen, um-
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faßt jede Einheit einen Haupttaktgeber, bestehend aus einem Zähler, an den ein Puls mit einer Pulsfrequenz von IkHz angelegt ist. Die Programme des Mikroprozessors, der in der Einheit vorhanden ist, sind so ausgebildet, daß sie den Zähler
in Intervallen, die eine Viertelsekunde nicht übersteigen, ansteuern und ihn auf den Zählstand null zurücksetzen. Wenn
der Zähler während dieser Zeit nicht angesteuert wird, beispielsweise wegen des Fehlers eines Programmes den Mikroprozessor aus der Instruktionsschleife herauszunehmen oder infolge eines Materialfehlers im Mikroprozessor, stapelt der
Zähler, wenn er nicht angesteuert wird, eine"Auslaufzeit",
um eine weitere Zeitperiode zu ermöglichen, innerhalb der der Zähler angesteuert werden'kann. Wenn innerhalb dieser
Auslaufperiode der Zähler nicht angesteuert wird, so wird
das Programm des Mikroprozessors unterbrochen und rückgesetzt auf eine Bezugsposition in der Programmsequenz. Ein
Signal wird gesetzt, wenn eine Programmunterbrechung erfolgt, und Signale werden zur Monitoreinheit übertragen, damit sie
Einzelheiten des Fehlers aufzeichnen kann. Ein zweiter Fehler bei der Ansteuerung des Zählers innerhalb des Viertelsekundenzeitintervalls führt dazu, daß die Einheit als ausgefallen
erfaßt wird und zu diesem Zeitpunkt ,wird, wenn die Einheit eine OCU ist, eine Umschaltung der ΟΡΕ-Eingänge zu den benachbarten
IeLden OCUs vorgenommen.
Wie oben beschrieben empfängt jede OCU Eingänge von 8 OPEs, kann jedoch Eingänge von 12 OPEs empfangen. Infolgedessen werden bei Versagen einer OCU, die ihr normalerweise
zugeordneten OPEs als zwei Gruppen von vier an entsprechende andere OCUs übergeführt, die dann mit 12 OPEs zusammenarbeiten.
Die Eingänge von den OPEs zu den OCUs werden in Gruppen von 4 zu jeweils als "zuerst ein zuerst aus"-Pufferspeiehern
übertragen, die in OPE-Eineiten enthalten sind.
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Wenn irgendeiner dieser Pufferspeicher gefüllt wird, so wird angenommen, daß aus irgendeinem Grunde die OCU versagt hat
und nicht mehr in der Lage ist, die Eingänge zu verarbeiten. In der gleichen Weise wie oben beschrieben,wird das Versagen
angezeigt und in gleicher Weise behandelt durch übertragung der OPEs an die benachbarten OPUs. Wie zuvor wird eine Anzeige
zur Monitoreinheit 6 übermittelt, um das Versagen der OCU aufzuzeichnen.
Das gesamte System ist so aufgebaut, daß jede Baugruppe zumindest doppelt vorhanden ist, mit dem Ergebnis,
daß die Signale umgeleitet werden können zu anderen Einheiten, falls irgendwo ein Fehler auftritt. Wie oben beschrieben, sind die OCUs so ausgebildet,"daß ihre Funktionen übernommen werden können von anderen OCUs im Falle eines Versagens, und die Peripherieeinheiten sind ebenfalls doppelt vorhanden, so daß, wenn eine Einheit versagt, ihr Gegenstück in
der Lage ist, die erforderlichen Funktioen weiterhin auszuführen. Jede OCU ist so programmiert, daß sie eine Antwort
über jede der Leitungen Ά oder B von den Einheiten empfangen
kann, zu denen sie eine Anfrage gesandt hat, wobei eine Antwort von der mit Leitung A und eine von dem Duplikat verbunden
mit Leitung B kommen. Die OCU vergleicht dann die Antworten und trifft eine Entscheidung, welches Signal korrekt ist, falls
sie sich unterscheiden. Die Signale umfassen einfache Prüfinformationen, etwa ein oder mehrere Paritatsdigits, um einen
Gültigkeitstest be%glich der Daten durchzuführen, damit ohne
Schwierigkeit offensichtlich ungültige Daten gefunden werden können. Wenn andererseits eine OCU Antworten erhält, die unterschiedlich sind, von denen jedoch beide gültig zu sein scheinen,
so erzeugt sie ein Signal für die betreffende Vermittlungsperson zur Anzeige dafür, daß sie die Datennicht verarbeiten kann,
weil sie nicht entscheiden kann, welche korrekt sind. Unter diesen Bedinungen muß die Vermittlungsperson auf die üblichen
Referenzbücher zurückgreifen, um die erforderliche Information
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zu ermitteln. Irgendein Fehler dieser Art wird automatisch
zur Monitoreinheit übertragen und der Wartungsingenieur ist dann in der Lage, Tests durchzuführen, um festzustellen,
welches Teil des Systems versagt hat und um es wieder in Betrieb zu setzen.
Zusätzlich weisen die Magnetkartenaufzeichnungseinheiten
3A und 3B, die ebenfalls doppelt vorhanden sind und jeweils an die Leitung A bzw. B angeschlossen sind,
eine Prüfeinheit auf, die lh ihre Eingänge eingeschaltet
ist, um sicher zu stellen, daß die auf den Kassetten aufgezeichneten Daten soweit überhaupt möglich korrekt sind.
Im Eingang jeder Einheit ist -ein "zuerst ein zuerst aus"
(FIFO)-Puffer vorgesehen und die in diesen Puffern gespeicherten Daten werden verglichen. Wenn die Daten in beiden
Puffern identisch sind, dann läßt man sie durch die Aufzeichnungseinheiten aufzeichnen. Falls die Daten in den
beiden Pufferspeichern differieren, dann wird jedes von ihnen getestet bezüglich der Gültigkeit auf der Basis
einer einfachen überprüfung, beispielsweise mittels einer Paritätsüberprüfung, und wenn ein Satz von Daten falsch ist,
dann werden in beiden Einheiten die gültjgen Daten aufgezeichnet. Wenn andererseits die Daten differieren, aber
beide Sätze von Daten gültig zu sein scheinen, dann ist jede Aufzeichnungseinheit so ausgebildet, daß sie die in
ihrem eigenen Pufferspeicher gespeicherten Daten speichat
und zur Monitoreinheit wird eine Anzeige übertragen, daß die beiden Sätze von Daten differieren. Es ist auch möglich,
daß eine Markierung irgendeiner Art in die Aufzeichnung eingegeben wird, an dieser Stelle, um anzuzeigen, daß die der
Markierung unmittelbar vorausgehenden Daten oder unmittelbar folgenden Daten suspekt sind.
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-μ-
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Vermittlersteuereinheit (QCU) und ihres Anschlusses an 8 OPEs und an 2 benachbarte
OCUs zwecks überführung der OPEs in^wei Blöcken von je 4
an benachbarte OCUs im Falle eines Versagens. Die gleiche Verbindung zwischen den OCUs wird verwendet für die überführung
eines Blocks von vier OPEs, herkommend von einer der benachbarten OCUs sollte eine der jeweils benachbarten
OCUs versagen. Das strichpunktiert umrahmte Rechteck loo umschließt die Komponenten, welche eine OCU Nr. N bilden,
wobei der Teil der OCU Nummer N+l teilweise von der gestrichelten Linie lol umschlossen angedeutet ist und eine Verbindung
zu OCU N-I ist bei Io2 angedeutet. Zusätzlich zu den
gezeigten oder angedeuteten Komponenten umfaßt jede OCU Stromversorgungen und einen Pulsgenerator; der die von dem Mikroprozessor
benötigten Signale erzeugt.
Die acht der OCU zugeordneten OPEs sind mit Io3 bis Ho bezeichnet und angeschlossen an entsprechende Datensteuereinheiten
111 bis 118 in der OCU. Die Datensteuereinheiten haben bestimmte Pufferspeicher- und andere Funktionen
für beispielsweise das überprüfen der Gültigkeit der von den OPEs empfangenen Signale und für die Ausführung bestimmter
Kodewandlungen beispielsweise. Die Datensteuereinheiten sind in Gruppen von je vier an den OPE gemeinsame Einheiten 119
und 12o angeschlossen, mittels welcher die Signale von den OPEs gemultiplext werden für das Anlegen einer Kabelleitung
121, die die Hauptverbindung bildet zwischen dem Mikroprozessor und den an ihm angeschlossenen Einheiten. Jede den
OPE gemeinsame Einheit umfaßt einen (FIFO) Pufferspeicher (siehe Fig. 8), für den Empfang von Daten und Instruktionen
von den OPEs und für das Ermöglichen, daß sie zeitlich ausgerichtet werden für die Verarbeitung durch den Mikroprozessor
in der OCU.
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Der Mikroprozessor selbst befindet sich in einer zentralen Bearbeitungseinheit (CPU) 122 und ist mittels
der Kabelleitfiung 121 angeschlossen an einen Schnellzugriffspeicher
(RAM = random access memory) 123, einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM = programmable
read-only memory) 124, einen CPU Monitor 125 und zwei periphere Einheiten-Selektoren (PS) 126 und 127. Zusätzlich siri
Möglichkeiten vorgesehen für das Einstöpseln einer gedruckten Schaltungskappe (Prüfzugriff) 128 zum Anschließen der
Diagnoseeinheit an die OCU. Der CPU Monitor 125 ist direkt verbunden mit der Monitoreinheit (Fig. 1) und die Pferipherieeinheit-Selektoren
126 und 127 sind jeweils verbunden mit den Leitungen A bzw. B (ig. IJ,.
Reserveeinheiten 129 und 13b sind jeweils angeschlossen an die OPE gemeinsamen Einheiten 119 und 12o und auch an die
Kabelleitung 121. Die Etheit 129 ist über die Verbindung Io2
mit OCU N-I verbunden und die Einheit 12o mit OCU N+l.
Verbunden mit der CPU 122 und gegebenenfalls eingebaut innen Mikroprozessor (jedoch aus Gründen größerer Deutlichkeit
getrennt von der CPU dargestellt) ist ein Taktgeber 131 und in dem RAM 123 mittels software Auslaufzeitfolgen 132 und eine
Peripheriebedarfsfolge 133, deren Funktionen noch zu erläutern sind. Wartungstasten 134 sind vorgesehen, angeshclossen an die
Kabelleitung 121, damit ein WartungsIngenieur direkt die Steuerung
der OCU übernehmen kann, falls dies erforderlich ist. Eine Stromversorgungseinheit und ein Pulsgenerator sind beide nicht
dargestellt, sind jedoch vorgehen, um die Komponenten der OCU zu speisen.
Die CPU 122 bewirkt die Bearbeitung der Signale von den OPEs ,wobei Anfragen zu den verschiedenen Peripherieeinheiten
je nach Bedarf in folgender Weise übertragen werden.
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3LA
Die Operationen der CPU sind in 16 gemultiplexte Zeitlagen unterteilt, von denen zwölf den zwölf OPEs
zugeteilt sind (die acht OPEs, die normalerweise von der
OCU versorgt werden plus vier zusätzliche OPEs, die übernommen werden, falls die benachbarte OCU ausfallt), eine
Zeitlage ist dem Haupttaktgeber zugeteilt und den Auslaufzeiten (Anzeigen dafür, daß bestimmte Zeitintervalle verstrichen sind), zwei sind den Peripherieselektoreh zugeteilt und eine ist den Wartungstasten zugeteilt, über die
ein Wartungsingenieur Daten oder spezielle Instruktionen in die OCU eingeben kann. Man erkennt, daß Pufferspeicher
verwendet werden müssen mit einem Prozessor, der auf diese WEise arbeitet, weil die tatsächliche Zeit bei der Gebrauch
gemacht wird von oder irgendwelche Einzeldaten erzeugt v/erden, abhängt von der Zeitlage, auf die die Daten sich bez±hen.
Wenn ein Signal von einem OPE in einem der Puffer in den den OPEs gemeinsamen Einheiten 119 und 12o gehalten wird, antwortet die CPU 122 in der entsprechenden Zeitlage auf das
Signal, um die Daten aufzuzeichnen oder deren Verarbeitung in konventioneller Weise einzuleiten, d.h. unter Verwendung
von Speicherregistern in RAM 123 zugeteilt der betreffenden Zeitlage, um die Daten zu speichern, sowie anfängliche und
Zwischenresultate von Berechnungen in Abhängigkeit von Instruktionen, die aus dem PROM 124 entnommen werden. Ein typisches Signal von einem OPE wäre eine Anfrage für Daten
von einer der Peripherieeinheiten und die CPU würde auf ein
solches Signal antworten durch den Versuch, eine Anforderung für die Daten an die betreffende Peripherieeinheit zu übertragen. Wahrscheinlich wäre die Peripherieeinheit in dem
betreffenden Augenblick nicht zugänglich und deshalb würde die Anfrage am Ende der Folge plaziert, die in dem Peripherieanfragefolgenspeicher 133 gespeichat ist und wenn die Anfrage
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den Kopf der Folge erreicht, werden die Einzelheiten
von der CPU 122 aus dem RAM 123 ausgewählt und über die Selektoren 126 und 127 den betreffenden Peripherieeinheiten zugeführt. Die von den Peripherieeinheiten
empfangenen Daten würden durch den CPU 122 in den RAM 123 so eingegeben, daß sie zum OPE rückgeführt werden
können. Jede OCU kann 84 Anrufe gleichzeitig bearbeiten, d.h. sieben Anrufe von jedem OPE und die in den Peripherieanfragefolgen gespeicherten Daten haben die Form eines
Anrufettiketts, d.h. eine Zahl zwischen 1 und 84, durch
die der Anruf für die OCU identifiziert wird.
Der Zeitablauf der Arbeltsgänge wird gesteuert durch einen (nicht dargestellten) Pulsgenerator, dessen
Impulse an die Zeitgebereinheit 131 angelegt werden, der seinerseits Signale zu den in der Einheit 132 gespeicherten
Ablauffolgen überträgt. Die Funktion der Ablauffolgen besteht darin, nach bestimmten Zeitintervallen Signale zu erzeugen, beispielsweise nach drei Minuten für eine Verbindungszeit von einer öffentlichen Telefonzelle, welches Intervall
die Zeiteinheit für einen vorbezahlten Anruf bildet. Wie oben beschrieben, umfaßt der Zeitgeber 131 einen Zähler, der immer
dann auf null zurückgesetzt wird, wenn der Zeitgeber angesteuert wird, so daß im Falle eines Versagens der normalen
Abfolge von Instruktionen der CPU 122, wonach der Taktgeber 131 nicht mehr angesteuert wird, der Zähler einen Wert erreichen würde, der holier ist als bei normalem Betrieb, was eine
Anzeige für das Versagen liefert, woraufhin die Programme der CPU 122 auf eine Ausgangsposition zurückgesetzt werden
und von neuem abzulaufen beginnen.
'ίο -
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Zusätzlich zur überwachung der zufriedenstellenden Funktion der OCU mittels Zeitgebers, ist der Monitor 6 vorgesehen, für den Empfang von periodischen Signalen von der
OCU, erzeugt während der Programmabläufe zur Anzeige für die befriedigende Operation und außerdem von statistischen
Daten bezüglich der Anrufe, die verarbeitet werden. Einzelheiten der statistischen Daten werden von der CPU 122 zum
Puffer in der Einheit 125 übertragen, während der dem CPU Monitor zugeordneten Zeitlage, so daß während des Betriebes
der Verbindung die statistischen Daten in der Monitoreinheit 6 aufgebaut werden.
Die sechzehnte Zeitlage steht zur Verfügung für die Wartungstasten 134 im Falle eines Versagens der OCU, was es
dem WartungsIngenieur ermöglicht, die CPU 122 direkt zu instruieren und die Ursache irgendwelcher Fehler oder Versagen
in der OCU zu diagnostizieren.
Neben anderen Speichermöglichkeiten des RAM 123 liegt ein Anrufspeicher mit 84 Adressen vor, jeweils eine für einen
Anruf, in dem Einzelheiten der Anrufe gespeichert werden, wenn sie durch die Bedienungsperson eingegeben werden. Wenn
der Anruf abgeschlossen ist, werden die relevanten Einzel-Mten von der CPU zu den Magnetkassetteneinheiten 3A und 3B
übertragen, für die Belastung und zur Monitoreinheit 6 für die statistischen Zwecke. Ein Vermittlungsplatzspeicher ist
ferner vorgesehen, mittels dem die Schalter am Vermittlungsplatz zu dem Rufettikett oder der Rufnummer in Beziehung
gesetzt werden.
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- %ή -Si»
Im Falle eines Versagens der OCU N erfaßt entweder durch den Hautptaktgeber oder durch das Vollwerden eines
oder mehrerer - der Eingang FIFO Puffer in den Datensteuereinheiten,
überträgt der CPU Monitor 125 Signale zu den Reserveeinheiten 129 und 13o, was diese veranlaßt, die
Ausgänge der OPE gemeinsamen Einheiten 119 und 12o auf die Reserveeinheiten in den benachbarten OCUs umzuleiten. Oe
CPUs in den OCUs sind so programmiert, daß sie die Reserveeinheiten
in jedem Multiplexzyklus überprüfen, um festzustellen, ob Signale von vier extra OPEs an die OCU gelangen
oder nicht. Wenn die vier zusätzlichen OPEs einer bestimmten OCU zugeschaltet werden, dann adressiert die CPU die zusätzlichen
OPEs in der gleichen Weise wie die ursprünglichen acht OPSs, die der OCU zugeordnet sind, so daß die Arbeitsgänge,
erforderlich durch die zusätzlichen OPEs in den Arbeitsplan eingepaßt werden, der von der OCU zu durchlaufen ist.
Fig. 8 zeigt weitere Einzelheiten des Mechanismus in einer OCU für die Umschaltung von Gruppen von OPEs an benachbarte
OCUs. Zwei Gruppen von vier OPEs sind verbunden über zwei FIFO gemeinsame Speicher 7ol und 7o2 mit Speicherpuffern
A bzw. B, bezeichnet mit 7o3 bzw. 7o4. Die Puffer 7o3 und 7o4 haben jeweils zwei Ausgänge, von denen einer verbunden ist mit
CPU 7oo, die zu der betreffenden OCU gehören, und von denen der andere verbunden ist mit einer jeweiligen Reserve CPU,
die zu einer benachbarten OCU gehört. Eine CPU Monitoreinheit 7o5 enthält ein OR-Gatter 7o6 mit Eingängen von den FIFO-Puffern
7ol und 7o2, falls diese voll werden, einem Eingang von einer Viertelsekundenzeitauslaufeinheit 7o7 in dem CPU-Monitor 7o5
und einem Eingang von einem Pulsgenerator 7o8, der Regerimpulse an die CPU 7oo liefert zur Anzeige dafür, daß ein Impuls
oder eine Folge von Impulsen versagt hat. Ein weiterer Eingang 7o9 ist vorgesehen, damit ein WartungsIngenieur die
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Umschaltoperation von Hand überprüfen kann. Der Ausgang
des Gatters 7o6 ist verbunden mit den Puffern 7o3 und 7o4, um die ümschaltsteuerung dieser Puffer zu den Reserve CPUs
bzw. von diesen zu bewirken.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Diagnoseeinheit (Fig.l),
aus der man ersehen kann, daß die Einheit aus einem aktiven Teil, hier mit Testkontrolleinheit bezeichnet, und gebildet
von Einheiten unter der strichpunktierten Linie, die verbunden sind mit einer Kabelleitung 2oo und einem passiven Teil
besteht, der hier als Eingreifreserveeinheit bezeichnet ist und gebildet wird von den Einheiten oberhalb der strichpunktierten Linie, die angeschlossen sind an eine Kabelleitung
22o. Die Einheiten, die den passiven Teil bilden, dienen als "Eingreifreserven11, d.h. sie unterliegen im Betrieb wiederholt einer Abfolge von Prüfungen unter Steuerung durch
die CPUs 2ol und 212, so daß ein WartungsIngenieur eine der
Einheiten auswählen kann zur Verwendung in einer Baugruppe nach einem Versagen, wobei er sicher sein kann, daß die Einheit, die er ausgewählt hat, vollständig betriebsbereit ist,
während eine im Lager befindliche Einheit gegebenenfalls einen Fehler aufweisen kann.
2o2, PROM Die Eiheiten CPU 2ol, RAM/2o3A und 2o3B und CPU Monitor
2o4 bilden eine Datenverarbeitungseinheit, wie sie in vielen Einheiten des Systems angewandt wird zum Steuern der Tests,
die von der Diagnoseeinheit durchgeführt werden, und diese Einheiten sind untereinander verbunden durch die Kabelleitung
2oo. An die Kabelleitung 2oosind ferner angeschlossen eine V24 Einheit 2o8, deren Funktion später erläutert wird, ein Interzonenkanal 2o9, der angeschlossen ist an die Tarif- und Kreditkartenverifiziereinheiten 4A und 4B, zwete Eingabe statistischer
Daten in diese Einheiten und eine zweite V24 Einheit 21o, welche
die Testkontrolleinheit direkt mit der Monitoreinheit 6 verbindet, zwecks Empfang von Instruktionen von jener Einheit, wie
709836/0885 -<?j -
oben erwähnt. Eine Spezialwartungsleitung von der Monitorleitung 6 ist über eine Monitoreinheit 123 mit der Kabelleitung
2oo verbunden und Magnetbandkassetteneinheiten 225A und 225B sind vorgesehen, damit ein tiartungsingenieur schnell
spezielle Instruktionen oder Daten für diagnostische Testverfahren eingeben kann. Die Blöcke 226, 227 und 228 bezeichnen
mögliche Positionen für andere PROMs für diagnostische Testprogramme. Eine weitere V24-Einheit, enthalten innerhalb des
strichpunktierten Rechtecks 211 ist ebenfalls jrdt der Kabelleitung
2oo verbunden und bildet zusammen mit der V24-Einheit 2o8 die Doppelverbindung der Eingreifreserveeinheit mit der
Testkontrolleinheit, wobei die beiden V24-Einheiten jeweils verbunden sind mit der Kabelleitung 22o mittels V24-Einheit
21/8 und jener enthalten in der Diagnoseanschlußeinheit 222. Die Anschlußeinheit 222 kann von der Leitung 22o gelöst werden
und angeschlossen werden an die Kabelleitung einer anderen Einheit im System, wobei die Verbindung bei den Diagrammen dieser
Einheit als Testzugang angegeben ist, um so zu ermöglichen, daß
die Testkontrolleinheit Zugang gewinnt zu den Komponenten der betreffenden Einheit, damit diagnostische Testverfahren ausgeführt
v/erden können.
Die Eingreifreserveeinheit enthält, wie oben erwähnt,
eine Anzahl von Komponenten, beispielsweise in Form von gedruckten Schaltungskarten, die dauernd erprobt werden unter
Steuerung durch eine CPU 212, ein RAM 213 und ein PROM 214, die alle angeschlossen sind an die Kabelleitung 22o. Die Komponenten
selbst sind ein Peripherieselektor 2o6, eine OP gemeinsame Einheit 2o7, eine Peripherie-Eingang-Ausgang-Einheit
216, eine OPE Testeinheit 217, zwei Datenkontroller 224A und 224B, ein Interzonenkanal 219, ein OPE Puffer 221 und eine
Monitoreingangseinheit 2o5, angeschlossen an eine CPU Einheit 215. Damit diese Einheiten in der Weise zusammenwirken können,
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wie sie konstruiert sind für den Service betrieb, abgesehen
von der Verbindung des CPU Monitors 215 mit der Monitoreingangseinheit 2o5, die oben erwähnt wurden,ist der Peripherieselektor
2o6 angeschlossen an die Peripherie Eingang-Ausgang-Einheit
216, die OPE Testeinheit 217 ist angeschlossen an die Datenkontroller 224A und 224B, der Interzonenkanal 219 ist
mit seinen Ausgängen angeschlossen, v/ie die Ausgänge des OPE Puffers 221, der gesteuert wird durch den CPU Monitor 215,
um die Umschaltung dieses Puffers zu bewirken, wie dies beschrieben wurde unter Bezugnahme auf die Puffer 7o3 und 7o4
aas Fig. 8.
Stromversorgungseinheiten 23o und 232 und Impulsgeneratoren 231 und 233 sind jeweils vorgesehen für die Testkontrolleinheit
und die Eingreifreserveeinheit, welche beiden Einheiten aus ähnlichen Komponeten bestehen, so daß man
standardisierte Baugruppen erhält.
Die Diagnoseeinheit kann die folgenden Funktionen ausführen:
1. Speicherung für einen Bereich von einzelnen Diagnoseprogrammen,
2. die Möglichkeit eine Reserve zu halten, einschließlich einer von allen grundsätzlichen
Systemkarten in Eingreifzustand mit einem
Alarm, wenn ein Fehler in einer der Reservekappen auftritt,
3. Wartungsingenieurzugang für die Steuerung der
Diagnoseprogramme und für das Abrufen eines Ausgangs als Ergebnis jener Programme.
-ic-
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Dieser Zugang erfolgt über den Ferndrucker 6A, der Monitoreinheit über eine V24-Verbindung
zwischen der Monitoreinheit und der Diagnoseeinheit.
4. Eine Möglichkeit für das Eingeben und Einspeichern gesicherter Datentafeln, z.B. Tarifdaten,
Umsetzdaten und Kreditkartenstopliste.
5. Eine Möglichkeit zum Resynchronisieren der zwei real time Taktgeber in den für den Tarif bestimmten
Peripherieeinrichtungen.
Die Diagnoseanschlusseinheit 8 weist die folgenden Möglichkeiten auf:
1. Eine Möglichkeit, die Programme einer adressierten CPU zu unterbrechen, um ein Testprogramm
durchzuführen, abgeleitet von einem in der Einheit 8 enthaltenen PROM.
2. Durchziehen eines PROM-Programms zum grundsätzlichen Durchprüfen von CPU, Pulsgenerator und
RAM Kombination einer adressierten Einheit.
3. Zugriffsmöglichkeit für die adressierte CPU zum Lesen von Programmen aus der Diagnoseeinheit.
Wenn ein Fehler auftritt, zeigt die Monitoreinheit 6 zumindest an, welche Einheit, d.h. OCU
Peripheriezone, versagt hat oder, noch besser, welche Karte versagt hat. Die Diagnoseanschlußeinheit
wird dann in die fehlerhafte Einheit
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_ -7a _
eingestöp/selt. Die Unterbrechung wird dann in Betrieb
gesetzt, damit die CPU mit dem Lesen des PROM Diagnoseprogramms unter Ingenieursteuerung über den Ferndrucker
6A beginnt. Wenn dies unzureichend ist, um den Fehler zu identifizieren, dann hat eine der folgenden Kappen versagt:
1. Die Stromversorgung, die getrennt Alarm auslöst und demgemäß einen Fehler selbst kenntlich macht.
2. Pulsgenerator, hier gibt es einen Alarm beim langsamsten Taktimpuls, d.h. ein Versagen wird normalerweise
den langsamsten Taktimpuls beeinflussen und demgemäß den FehJ.er durch einen Alarm anzeigen.
3. Die RAM-Karte - normalerweise werden zwei RAM-Karten
benutzt, so daß durch Testen mit der anderen RAM-Karte eine gute überprüfung vorgenommen werden kann, ob sich
der Fehler in der RAM-Karte befindet.
4. Die CPU.
Aus dieser Information ergibt sich, daß ein Fehler, der nicht bereits offensichtlich ist oder aufgeklärt werden
kann, indem man versucht, eine andere RAM Karte durchlaufen zu lassen, normalerweise in der CPU vorliegt. Durch Vervrendung
der Eingreifreserve CPU von der Diagnoseeinheit kann der Test wiederholt werden. Ein anderer Fehler kann hervorgeufen
worden sein durch den Pulsgenerator; sonst handelt es sich um einen sehr ungewöhnlichen Fehler, in Form einer dauernden
Störung auf der Kabelleitung. Dies kann überprüft werden, indem man die fehlerverdächtige CPU in die Eingreifreserveposition
bringt, um festzustellen, ob sie befriedigend arbeitet. Wenn sie korrekt arbeitet, dann handelt es sich um einen Leitungsfehler.
Wenn einmal festgestellt worden ist, daß CPU,
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Pulsgenerator, Stromversorgung und RAM in Ordnung sind, kann man Prüfungen durchführen, um den PROM, den CPU Monitor
und die Eingangs-Ausgangsge^te zu testen. Auf diese WELse kann der Fehler sehr schnell auf eine einzige Karte
eingegrenzt werden. Verschiedene Karten müssen möglicherweise entfernt und ausgetauscht werden, wenn der Fehler sich
in dem Impulsgenerator oder in der Stromversorgung befindet und nicht die auf diesen Karten vorgesehenen Alarmeinrichtungen
betätigt oder wenn ein Fehler vorliegt, der in Verbindung steht mit der Kabelleitung, was es erforderlich machen
kann, eine Anzahl von Karten abzutrennen, um eine Dauerstörung aufzuklären; dann kann man durch Tests mit wieder angeschlossenen
Karten die fehlerhafte Karte isolieren.
Fig. 4 zeigt die Schaltung durch eine Peripherieeinheit mit Ausnahme des Magnetkassettenrekorders. Die Peripherieeinheiten
unterscheiden sich nur bezüglich der Programmierung der Testwertspeicher. Wie man sehen kann, ist die Konstruktion
nach Fig. 4 ähnlich der der anderen Einheiten, etwa der der OCU und der Diagnoseeinheit, soweit es den Datenverarbeitungsteil
der Schaltung betrifft, gebildet von CPU 3o7, RAM 3o6, PROM 3o5 und CPU Monitor 3o4. Sie ist jedoch unterschiedlich,
indem drei Peripherie I/O SteuesLnheiten 3ol bis 3o3
vorgesehen sind, angeschlossen an die Kabelleitung 3oo. Jede periphere I/O Steuereinheit ist verbunden mit Gruppen
der OCUs, (Fig.l).
Die Schaltung der Magnetkassettenrekorder ist in Fig. 5 dargestellt und ähnlich der nach Fig. 4, unter Zusatz einer
Interzonenkanaleinheit 4ol und Anschlußeinheiten zwischen dem
Magnetband zur CPU und zwischen den Magnetbändern 4o2 und 4o3 und einer dualen Kassettenbandeinheit 4o4. Eine Stromversorgung
für die Kassetteneinheit wird vorgesehen durch die Einheit 415.
-Ϊ9-
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-Vi -
4ol und
Die Einheiten 4o2 sind verbunden mit der Kabelleitung 4oo.
Die Einheiten 4o2 sind verbunden mit der Kabelleitung 4oo.
Ferner sind an die Kabelleitung 4oo drei periphere I/O
Steuereinheiten 41o,411 und 412 angeschlossen, CPU 4o6, RAM 4o7, PROM 4o8 und CPU Monitor-Einheit 4o5. Wie weiter
oben erläutert, werden die Daten, die über die Leitungen A bzw. B den Magnetbandkassetteneinheiten zugeführt werden,
verglichen, und dies ist die Funktion der Interzonenkanaleinheit 4ol zusammen mit einer ähnlichen Einheit in der anderen
Magnetkassetteneinheit (die Peripherfeeinheiten werden nachfolgend als zur Zone A oder als zur Zone B gehörig angesehen,
abhängig davon, mit welcher Leitung sie verbunden sind). Die Einheit 4o4 ist eine Doppelkassetteneinheit, damit
die Magnetkassette ausgetauscht werden kann, ohne die Aufzeichn ung zu unterbrechen. Eine Stromversorgung 413 und
Impulsgenerator 414 sind vorgesehen, um die Schaltkreise anzusteuern.
Die Monitoreinheit ist in Fig. 6 dargestellt und verwendet wieder dieselbe Datenverarbeitungskonstruktion mit
einem CPU 5o8, einem RAM 5o9 und einem PROM 51o, angeschlossen
an eine Kabelleitung 5o o, doch sind in dieser Einheit vier Monitoreingangseinheiten 5ol bis 5o4 vorgesehen, angeschlossen
an die Kabelleitung 5oo, welche Monitoreingangseinheiten direkte Verbindung haben mit dem Rest der Anlage
nach Fig. 1, zwecks Aufnahme der Signale von den CPU Monitoreinheiten.
Zusätzlich sind zwei duale V24 Kodeanschlußeinheiten
5o6 und 5o7 vorgesehen, zum Anschluß der Monitoreinheit an einen Ferndrucker, einen Lochstreifenlocher und die Diagnoseeinheit.
- Io -
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Eine Stromversorgung 512 und ein Pulsgenerator 513 sind vorgesehen.
Die Monitoreinheit 6 empfängt Daten von den OCUs und Peripheriegeräten, welche in zwei Typen unterteilt
werden können. Dies sind statistische und Schwierigkeitsinformationen von den OCUs und Fehleranzeigen von den OCUs
und den Peripheriegeräten.
Die Einheit 6 erzeugt Statistiken und Schwierigkeitsinformationen sowohl ausgedruckt wie auch als Lochstreifen.
Abhängig von der Größe der Anlage wird das Ausdrucken am Drucker 6A vorgenommen oder auf einem getrennten
(nicht dargestellten) Drucker. Wenn ein getrennter Drucker verwendet wird, so muß der WartungsIngenieur eine spezielle
Anweisung eingeben, um dies zu bewirken. Die Hauptmasse der statistischen Daten ist nicht regelmäßig erforderlich und
wird nur ausgeworfen, wenn von einem Wartungsingenieur eine Marke gesetzt wird, und zwar über den Wartungsdrucker. Die
dauernd benötigte Information umfaßt:
Die Gesamtzahl der statistischen Nachrichten, empfangen von den OCUs für jeweils eine Periode
von 15 Minuten,
der Prozentsatz von innerhalb 15 Sekunden beantworteten Anrufen (genau bis auf eine Dezimalstelle)
für jeweils fünfzehnminütige Perioden, abgeleitet von Q-Zählkreisen und
die mittlere Anzahl von besetzten Plätzen für jeweils fünfzehnminütige Perioden. Wenn jeweils eine Vermittlungsperson
mit der Arbeit an einem Schaltbrett beginnt, wird ein "HEADSET IN"-Signal zu dem OCU übertragen und wenn die
Bedienungsperson den Arbeitsplatz verläßt, wird ein "HEADSET
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OüT"-Signal übertragen. Die OCU überträgt zur Monitoreinheit
eine Nachricht alle 16 Sekunden, einschließlich der in Betrieb befindlichen Vermittlungsplätze. Die Monitoreinheit
betätigt einen Zeiger für jede Position bei Empfang dieser Information und mittelt die Anzahl der besetzten Plätze über
eine fünfzehnminütige Periode.
Diese statistische Information wird erzeugt und gespeichert in einem "Statistik-Ausgangpuffer" alle fünfzehn
Minuten und einmal alle vier Stunden werden alle Daten im Puffer ausgedruckt mit entsprechenden Angaben bezüglich der
Bedeutung der Daten.
Ein Teil der Überwachungssteuerung bewirkt von der
Monitoreinheit 6 ist eine überprüfung der Tarifeinheiten
4A und 4B, um sicher zu stellen, daß die beiden real time Taktgeber synchron arbeiten. Die Tarifeinheiten übertragen
Nachrichten zu den Monitoreinheiten alle Viertelstunden, einschließlich einer Zahl im Bereich von ο bis 95, um die letzte
Viertelstunde in einer 24-stündigen Periode zu identifizieren
und das Datum.
Ebenso wie die Informationen ausgedruckt werden, werden sie auch auf einen Papierstreifen gelocht. Ein Streifenlocher ist an jeder Installation vorgesehen, doch wird dn
zugeordneter Drucker für das Ausdrucken nur bei größeren Installationen vorgesehen werden. Ein Konflikt kann auftreten
zwischen der Wartungsfunktion und der statistischen Funktion
der Monitoreinheit 6 und dies gilt auch für die Diagnoseeinhit 7, und man könnte ein Unterprogramm vorsehen, um dies zu
eliminieren.
- Zt.
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Schwierigkeitsnachrichten werden empfangen von der OCU, wenn die Vermittlungsperson eine bestimmte
Schwierigkeit beim Aufbau einer Verbindung im Telefonnetz, entweder bei sich selbst oder bei einem Teilnehmer
festzuhalten wünscht. Diese Information ist nützlich für das Bedienungspersonal, um Fehler im Netz festzustellen.
Eine Nachricht wird empfangen von dem OCU für jede Aufzeichnung, und diese wird gespeichert von der Monitoreinheit 6,
fertig zum Ausdrucken. Ein zyklishcer Puffer von 4K bytes wird verwendet, und ein Ausdrucken erfolgt, wenn der Puffer
zu 3/4 voll ist, erfolgt ein statistischer Ausdruck oder auf Anforderung des Ingenieurs. Um die Interpretation des
Wartungsingenieurs für diese Daten zu unterstützen, wird die Zeit bezüglich der nächstgelegenen Viertelstunde festgehalten
für jeden Schwierigkeitsruf, wobei die Zeit angegeben wird, wann dieser empfangen wurde über die Monitoreinheit
6. Ein möglicher Konflikt kann behandelt werden in der gleichen Weise wie für die statistische Information.
Fehleraufzeichnungen werden erzeugt durch OCUs und Peripheriegeräte, wenn eine Fehlfunktion auftritt. Die Monitoreinheit
6 ist so aufgebaut, daß sie ein Maximum von 128 Nachrichtentypen von den OCU und 128 Typen von den Peripheriegeräten
\erarbeiten kann zur Identifikation von Fehlern. Die Fehlernachrichten werden verwendet, um 8 bit Zähler weiterzuschalten
in einem Zählerfeld. Zwei Felder werden verwendet, eines für OCU-Identität gegen Nachrichtentyp und
das andere für die Peripherieidentität gegen den Nachrichtentyp. Jede Reihe und Spalte hat zugeordnete Schwellenzählstände,
die definieren, bei welcher Zählung ein Fehlerreport aufgezeichnet werden muß und zur Kenntnis des Wartungsingenieurs
gebracht werden soll. Normalerweise sind die
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ZS
Schwellenzählstände feste Werte, d.h. Teil des Programms. Um die Flexibilität jedoch zu erzielen, ist der Wartungsingenieur in der Lage, wenn erforderlich, variable Schwellenpegel
einzustellen. Demgemäß v/erden zwei Sätze von Schwellen pro Feld verwendet, falls die variable Schv/elle
nicht in Benutzung ist und die festen Schwellen angewandt werden. Um Störsignale regelmäßig aufzuklären, werden um
Mitternacht die beiden Arbeitsfelder gelöscht und die Zählstände übertragen zur "historischen Akte". Der Wartungsingenieur kann über den Ferndrucker die Aktion steuern,
die auszulösen ist, wenn die historische Akte um Mitternacht auf den neuen Stand gebracht wird. Durch eine Instruktion
überschreibt das Programm nicht einfach die historische Akte, sondern addiert aus der letzten24-stündigen Periode
die Zählungen zu den in der historischen Akte vorhandenden Zählungen, so daß man einen Satz von Zählständen über eine
Anzahl von Tagen akkumulieren kann. Der WartungsIngenieur
kann die bereits vorhandene historische Akte jederzeit ausdrucken lassen. Um die Bezugnahme auf die beiden Arbeitsfelder zu vereinfachen, bezieht sich der Wartungsingenieur
auf eine"Gerätenummer", welche eine bestimmte OCU oder Peripherieeinheit
definiert sowie auf einen "Nachrichtentyp". Die ersten 128 Typen sind den OCUs zugeordnet und die zweiten
128 den Peripheriegeräten. Es kann zweckmäßig sein, daß der Wartungsingenieur Zugang zu den Zählungen hat und diese in
"Gruppen" kontrolliert. Diese Gruppjlen sind definiert durch
das Gerät, zu dem sie gehören, z.B. Reihen einer OCU Akte, die sich auf eine bestimmte periphere Einheit bezieht und
die Nachricht von dieser peripheren Einheit,(d.h. Spalte in der peripheren Arbeitsakte). Die Nachrichtenzählstände
können ausgedruckt werden, gelöscht werden, und ein Schwellenwert kann gesetzt werden bezüglich einer Gruppenbasis
der gleichen Weise wie bezüglich einer Spalte oder Zeile.
- S H-709336/0885
Um eine weitere Steuerung durch den Wartungsingenieur bezüglich der Schwellen einzuführen, ist auch
die Möglichkeit einer zeitlich bestimmten Schwellensteuerung vorgesehen, was es dem WartungsIngenieur ermöglicht,
über eine bestimmte Zeitperiode eine bestimmte Schwellenzählung zu spezifizieren.
In bestimmten Fällen wird der WartungsIngenieur
es für notwendig halten, spezifische Fehlstandsschwellen zu setzen, z.B. bezüglich einer bestimmten Nachrichtenaufzeichnung
von einer bestimmten OCU. Diese Schwelleneinstellung einer einzigen Zählung ist in begrenzter
Weise vorgesehen durch Verwendung einer getrennten Liste von den Hauptarbeitsfeldern. Wenn eine Schwelle erreicht
wird, wird der Gesamtzählstand für die Zeile oder Spalte geprüft, um zu sehen, ob andere Aufzeichnungen empfangen
werden von der OCU oder der Peripherie (Spaltenprüfung) oder der gleiche Nachrichtentyp von verschiedenen OCUs
oder Peripheriegeräten (Spaltenprüfung). Wenn die Spalten/ Zeilen-Gesamtzählung den doppelten Schwellenwert erreicht
hat, wird der entsprechende Fehlerreport erzeugt.
Reports bezüglich befriedigender Arbeitsweise werden empfangen von jeder OCU und Peripherieeinheit alle 4
Sekunden. Eine 8 Sekundenauslaufzeit wird gesetzt durch das Programm und wenn die Auslaufzeit abgelaufen ist,
bevor der nächste Report bezüglich befriedigender Arbeitsweise empfangen worden ist, wird die entsprechende Nachrich
tenzählung um eins weitergeschaltet. Eine Schwelle wird in exakt derselben Weise gesetzt, wie die gewöhnlichen Wartungsreports,
empfangen von OCUs oder Peripheriegeräten.
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Wenn ein Fehlerreport erzeugt wird, so wird die entsprechende Zeile oder Spalte markiert, um anzuzeigen,
daß ein solcher Report erzeugt worden ist. Dies stellt sicher, daß, wenn eine weitere Zählung in jener Reihe
die Schwelle erreicht, kein weiterer Report erzeugt wird.
Fehlerreports werden aufgezeichnet in einem zyklischen
Puffer, in dem die Reihen oder Spaltenzahl und das entsprechende Feld (OCU oder Peripherie) festgehalten
werden. Der Puffer ist groß genug, um sicherzustellen, daß im allgemeinen kein übertrag erforderlich ist. Wenn die
Folge voll ist, dann wird die Zeile oder Spalte nicht markiert, um anzuzeigen, daß ein Report erzeugt worden
ist, so daß bei dem nächstmaligen Empfang eines Reports, die Schwelle wieder als überschritten erkannt wird und
ein weiterer Versuch gemacht wird, um den Fehlerreport in den zyklischen Puffer einzugeben, usw. Jeder Report
in der Folge wird mit einer zugeordneten Referenznummer versehen. Dies ermöglicht leichtere Bezugnahme durch den
WartungsIngenieur. Wenn ein neuer Fehlerreport in die Folge
eingefügt wird, wird ein Alarm ausgeschaltet. Abhängig davon, welche Zeile oder Spalte betroffen ist, wird entweder
ein sofortiger oder ein verzögerter Alarm erzeugt. Wenn der Wartungsingenieur die Fehlerreportliste abruft,
so werden die Alarme ausgeschaltet.
Alle Viertelstunde empfängt die Monitoreinheit 6 Reports von beiden Tarifperipheriegeräten, unter Spezifikation
der Viertelstunde (Nummer im Bereich ο - 95) und das Datum (Tag, Monat, Jahr). Wenn irgendeine fehlerhafte
Nachricht empfangen wird (Paritätsprüfung) oder die bdden Reports mehr als eine Minute auseinanderliegen, wird ein
Fehlerreport erzeugt in der gleichen Weise wie für die SchwellenzähIstände.
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3*
Einige Einzelheiten der Verbindung der CPU Monitoreinheit wie 125 aus Fig 2, 2o4 aus Fig. 3,3c* aus Fig. 4
und 4o5 aus Fig. 5 mit der Monitoreinheit 6 sind in Fig.7 dargestellt, woraus man erkennen kann, daß die Ausgänge
von den CPU-Monitoreinheiten in zugeordneten FIFO Puffern 6ol bis 6o6 gespeichert werden, die durch Absatzsignale
von einer Monitoreingangseinheit 611 ausgelesen werden. Die Monitoreingangseinheiten 611 bis 616 umfassen jeweils
einen CPU ANschluß 611A bis 616A, um die Daten bereitzustellen,
empfangen von der Datenverarbeitung der Monitoreinheit 6.
Die Arbeitsweise der CfUs in den Peripherieeinheiten
ist ähnlich der der CPUs in einem OCU wie oben beschrieben, unter Bezugnahme auf Fig. 2, indem sie in
eine Anzahl von Zeitlagen unterteilt sind, die jeweils Eingängen bzw. Ausgängen zugeteilt sind, welche Daten
abfordern oder liefern. In der Benutzung der Peripherieeinheiten umfassen die Ein-Ausgänge die Ein-Ausgangseinheiten,
den Haupttaktgeber und die Wartungstastatur. Die
Operationen der MagnetbandkasseiienaufZeichnungseinheiten
umfaßt auch die Ü bertragung von Daten zu den magnetischen Aufzeichnungseinheiten und das überprüfen cfer aufzuzeichnenden
Daten in jeder Einheit durch Bezugnahme auf die Daten, die in der anderen Einheit aufgezeichnet sind. Da die Datenrate,
welche magnetische Aufzeichnungseinheiten verarbeiten kann relativ langsam ist, verglichert mit der Arbeitsgeschwindigkeit der CPU, ist Sorge dafür getragen, daß, wenn
die magnetischen Aufzeichnungseinheiten bereit sind für den Empfang von Daten, die die Arbeit der CPU unterbrechen und
sie zur übertragung von Daten veranlassen, welche für die magetlschen Aufzeichnungseinheiten ausgewählt sind.
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Eine typische Routine für eine Telefonvermittlungsplatzbedienungsperson unter Benutzung der beschriebenen
Anlage ist die folgende: Die Art und Weise, in d er ein Anruf von dem Vermittler empfangen wird, bleibt unverändert, und die Vermittlungsperson beantwortet den Ruf wie
bisher üblich. Bei Annahme des Rufes wird von der Vermittlungsperson die "gewöhnliche" Dienstklasse angezeigt; wenn
der Ruf von einem Münzautomaten kommt ,so kann die Vermittlungsperson die Klasse umschalten auf "Münzfernsprecher"
durch Betätigung eines entsprechenden "Münzfernsprecher"-Knopfes. Bei Betätigung eines "Bestimmungsortwechsel/Nummer"-Knopfes zeigt der VDU in der OPE automatisch die anwendbare
Ruftarif periode an. Die "Bestiiranuhgsnumer" wird in der nationaltypischen Form eingetastet und auf dem VDU angezeigt.
Bei Betätigung eines "Bestimmungsorteingabe"-Knopfes wird automatisch eine "Zeltstop"-Taste betätigt und die erforderliche Nummer wird in das Netz eingegeben. Die Vermittlungsperson zeichnet dann die Herkunftaustausch/Nummer auf,
wiederum in dem national zutreffenden Zahlenformat und auch dies wird auf dem VDU angezeigt. Wenn diese Aufzeichnung erfolgt ist, wird der Rufbelastungsschritt automatisch auf dem
VDU angezeigt. Sobald die Vermittlungsperson verifiziert hat, dafi der Ruf in befriedigender Weise abgegangen ist, wird der
"Zeitstop"-Knopf zurückgesetzt und ein "automatische Kontenführung"-Knopf kann dann betätigt werden, bevor die Vermittlungsperson die angeschlossene Schaltung freigibt. Wenn die
angerufene Nummer dann antwortet, beginnt die Zeitzählung automatisch. Bei Ende der Belegung, wenn beide Teilnehmer
die Leitung freigeben, werden die Verbindungen automatisch aus dem Schaltschrank abgezogen und die Rufdaten, die erforderlich sind, um mit der Verbindung das Konto zu belasten,
werden zu der Magnetbandkassette übertragen, so daß die Ver-
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bindungsschaltung frei wird, um einen neuen Ruf anzunehmen.
Die Tarifperiode, die Gebührenstufe und die Herkunftsleitungsklasse
für die Dienstleistung werden in getrennten Feldern der VDU angezeigt, jedoch werden die Anruf- und die
Bestimmungsnummern in einem gemeinsamen, zugeordneten Feld angezeigt. Die Steuerung des aigeordneten Feldes ist einer
Anzahl von Tasten zugeteilt, und ein Me^czeichen wird in
den ersten Beiraum dieses Feldes angezeigt, um anzugeben, welche Taste die Steuerung übernimmt. Wenn keine Tasten
betätigt werden, zeigt das zugeordnete Feld die Bestimmungsnummer, wenn eine solche aufgezeichnet worden ist. Die Anlage
kann eine unbegrenzte Zahl von Abwicklungen übernehmen. Typische Beispiele sind gebührenfreie Anrufe, Kreditkartenanrufe,
Gebührenübertragungsrufe, persönliche Rufe, Rufe mit Rückmeldung
von Dauer und Gebühr und Rufe mit Eingabe von Gebührenbelastung auf Dritte.
Eine erhebliche Einsparung bezüglich der Arbeitszeit für die Vermittlungsperson wird erwartet, weil die mittlere
Verzögerung zwischen der Betätigung der Taste und der Anzeige von Daten auf dem VDU nur ein Bruchteil einer Sekunde beträgt
Rufeinzelheiten, wenn sie einmal erfaßt worden sind, werden
verwendet sowohl für die Durchschaltung wie auch für die Aufzeichnung des Rufes und können verwendet werden, um eine
unbegrenzte Anzahl von wiederholten Versuchen zu machen, die Verbindung aufzubauen, und zwar auf jeder Seite der Verbindung
Die Gebührenbelastungsinformation, Tarifrate und Gebührenstuf<
werden automatisch abgeleitet ais den Herkunfts- und Bestimmungslandgebührenkodes. Die Durchschaltung zu der gewünschten
Ermittlung wird erzielt, wo erforderlich, durch eine automatii übersetzung des entsprechenden Knotenamtskodes.
70903R/0885
ki
Obwohl die Vermittlungsperson die Gesamtkontrolle der Verbindungszeit hat, erfolgt doch in der Mehrzahl der
Fälle dies automatisch. Für die meisten Anrufe, wenn beide !Teilnehmer wieder aufgelegt haben, führt die Anlage
automatisch die Kontenführungsfunktion durch und gibt die
Verbindungsleitungen frei, so daß die Leitungen für weitere Anrufe belegt werden&önnen. Wenn normalerweise die
Vermittlungsperson einmal alle Rufeinzelheiten festgehalten hat und bis zum Bestimmungsamt durchgeschaltet hat,
braucht sie nicht mehr weiter in die Verbindung einzugreifen.
Zwar wurde die Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf ein spezifisches Ausführungsbeispiel, verwendet für die
Aufzeichnung von Einzelheiten von handvermittelten Telefongesprächen, doch versteht es sich, daß sie ebenso gut anwendbar ist für Datenverarbeitungsanlagen für andere Zwecke,
beispielsweise für die Platzreservierung bei Luftfahrtgesellschaf ten, beim Bankservice, bei Versicherungsgesellschaften wie auch beim Börsenbetrieb.
Andere Merkmale der Ausführungsform wie oben beschrieben wurde, bilden den Gegenstand von gleichzeitig
eingereichten Patentanmeldungen. Es versteht sich, daß die im Rahmen dieser Anmeldung beanspruchten Gegenstände
sowohl allein wie auch in Verbindung mit anderen beanspruchten Merkmalen aus jenen gleichzeitig eingereichten Anmeldungen
anwendbar sind.
Andere Peripherieeinheiten als die beschriebenen in dem bestimmten Altführungsfall können zugefügt oder weggelassen werden, für die oben erwähnen Anwendungsfälle. Es
versteht sich, daß die Anzahl von Einheiten und die Länge der Zeitintervalle, die gegeben sind, nur beispielshdber
zu verstehen sind und in irgendeiner geeigneten Weise variiert werden können.
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Claims (9)
1.) Datenverarbeitungsanlage mit einer Mehraah 1 von
angeschlossenen Stationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage Dateneingabe· und Verwertungeeinrichtungen an jeder
Station umfafit, eine Mehrzahl von Datenverarbeitungs- und/oder
Speichereinheiten umfaßt und eine Mehrzahl von Steuereinheiten umfaßt, welche jeweils Speichereinrichtungen aufweisen für
die Aufzeichnung, in Abhängigkeit von den Pateneingabeeinrichtungen, von Einzelheiten einer erforderlichen Datenverarbeitungsoperation, daß jede Steuereinheit ferner in der
Lage ist, in Abhängigkeit von den aufgezeichneten Einzelheiten Anfrage- oder Weisungseignale für die Datenverarbeitungs-
und/oder Speichereinheiten zu erzeugen, Daten von den Datenverarbeitungs- und/oder Speichereinheiten in Abhängigkeit
von den Anfrage- oder Wsdsungssignalen zu empfang··, die
Daten aufzuzeichnen und Signale an die Verwertungseinrichtungen zu übertragen, daß jede Steuereinheit mit einer ersten Anzahl
▼on Dateneingabe- und Verwertungseinrichtungen verbunden ist, jedoch so ausgebildet ist, daß sie an eine größere Anzahl
als die erste Anzahl von Dateneingabe- und Verwertungseinrichtungen anschließbar ist, und daß Einrichtungen vorgesehen
sind, die jeweils einer Mehrzahl von Steuereinheiten zugeordnet sind für die Oberführung der Verbindungen der Dateneingabe-
und Verwertungseinrichtunge?, welche einer ersten Steuereinheit zugeordnet sind, zu anderen Steuereinheiten im Falle
eines Versagens der ersten Steuereinheit.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuereinheit eine zentrale Verwertungseinheit umfaßt,
die ausgebildet ist für die Abtastung einer Serie von Gattern, wobei eine erste Mehrzahl der Gatter ausgebildet ist für die
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ORIGINAL INSPECTED
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Signalübertragung zwischen der betreffenden Steuereinheit und den Dateneingabe- und Verarbeitungseinrichtungen, die
der betreffenden Steuereinheit zugeordnet sind, und eine zweite Mehrzahl von Gattern verwertbar ist für die Signalübertragung zwischen den betreffenden Steuereinheit und
Dateneingabe- und Verarbeitungeeinrichtungen, die einer oder mehreren anderen Steuereinheiten zugeordnet sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede» Gatter Pufferspeichereinrichtungen umfaßt für zu
übertragende Signale und jede Steuereinheit Anzeigeeinrichtungen umfaßt für die Erzeugung einer Anzeige, wenn
die betreffende Steuereinheit versagt sowie Mittel, die ansprechend ausgebildet sind auf die Anzeige zum Bewirken
der Oberführung von Signalen der ersten Mehrzahl von Gattern
der betreffenden Steuereinheit zu einer zweiten Mehrzahl von tattern bzw. von dieser von mindestens einer anderen Steuereinheit.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Anzeige ansprechenden Mittel ausgebildet sind
für die Überführung von Signalen von der ersten Mehrzahl von Gattern der betreffenden Steuereinheit zu der bzw. von
der zweiten Mehrzahl von Gattern von zwei andren Steuereinheiten.
5. Anlag· nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Mehrzahl von Gattern acht Gatter umfaßt und
die zweite Mehrzahl von Gattern vier Gatter umfaßt.
6. Anlag« nach Ansprüchen 3, 4 od4r 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferspeichereinrichtung einen ersten
"zuerst ein - zuerst aus"-Pufferspeicher umfaßt und die Anseigeeinrichtung ansprechend ausgebildet 1st auf ein
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Signal von dem "zuest ein - zuerst aus "-Pufferspeicher/
das erzeugt wird, wenn er voll let, uir die Anzeige zu
erzeugen.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuereinheit Zeitgeberschaltkreise
umfaßt, die im Normalbetrieb der Steuerverarbeitungseinheit
periodisch zurückgesetzt werden, und ein Ausgangssignal erzeugen, wenn sie nicht innerhalb einer bestimmten Zeitpeeiode, seitdem sie das letzte Mal zurückgesetzt worden
sind, zurückgesetzt worden sind, und daß die die Anzeigeeinrichtung entsprechend ausgebildet ist auf das Ausgangssignal der Zeltgeberschaltkreise zur ERzeugung der Anzeige.
8. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station von einer Bedienungsperson bedienbar ist, und die Verwertungseinrichtung eine
Anzeigeeinrichtung für die Bedienungsperson unfaßt.
9. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Aufzeichnung von
Einzelheiten von handvonittelten Telefongesprächen ausgebildet ist, wobei die Datenverarbeitungs- und/oder Speichereinrichtungen einen tiefongesprächsaufZeichnungsspeicher
umfassen, zu dem Einzelheiten eines Gespräches übertragen
werden zwecks Speicherung durch eine Steuereinheit nach Beexndigung des Gespräches.
709^3 6/0885
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OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
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