DE2705733C2 - Dialysemembran für die Hämodialyse - Google Patents
Dialysemembran für die HämodialyseInfo
- Publication number
- DE2705733C2 DE2705733C2 DE2705733A DE2705733A DE2705733C2 DE 2705733 C2 DE2705733 C2 DE 2705733C2 DE 2705733 A DE2705733 A DE 2705733A DE 2705733 A DE2705733 A DE 2705733A DE 2705733 C2 DE2705733 C2 DE 2705733C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dialysis membrane
- dialysis
- cellulose
- slots
- nozzle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000012528 membrane Substances 0.000 title claims description 44
- 238000000502 dialysis Methods 0.000 title claims description 34
- 238000001631 haemodialysis Methods 0.000 title claims description 5
- 230000000322 hemodialysis Effects 0.000 title claims description 5
- 229920002678 cellulose Polymers 0.000 claims description 17
- 239000001913 cellulose Substances 0.000 claims description 16
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 claims description 5
- 239000008280 blood Substances 0.000 claims description 3
- 210000004369 blood Anatomy 0.000 claims description 3
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 22
- 235000010980 cellulose Nutrition 0.000 description 14
- 239000012510 hollow fiber Substances 0.000 description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 description 8
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 4
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 4
- QKSIFUGZHOUETI-UHFFFAOYSA-N copper;azane Chemical compound N.N.N.N.[Cu+2] QKSIFUGZHOUETI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 210000003734 kidney Anatomy 0.000 description 3
- HIQIXEFWDLTDED-UHFFFAOYSA-N 4-hydroxy-1-piperidin-4-ylpyrrolidin-2-one Chemical compound O=C1CC(O)CN1C1CCNCC1 HIQIXEFWDLTDED-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 2
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910004298 SiO 2 Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000017531 blood circulation Effects 0.000 description 1
- 238000007385 chemical modification Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005352 clarification Methods 0.000 description 1
- 230000015271 coagulation Effects 0.000 description 1
- 238000005345 coagulation Methods 0.000 description 1
- 238000010073 coating (rubber) Methods 0.000 description 1
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000002207 metabolite Substances 0.000 description 1
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 1
- 239000004627 regenerated cellulose Substances 0.000 description 1
- 239000002356 single layer Substances 0.000 description 1
- 235000020357 syrup Nutrition 0.000 description 1
- 239000006188 syrup Substances 0.000 description 1
- 230000002885 thrombogenetic effect Effects 0.000 description 1
- 238000000108 ultra-filtration Methods 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D71/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
- B01D71/06—Organic material
- B01D71/08—Polysaccharides
- B01D71/10—Cellulose; Modified cellulose
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D69/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by their form, structure or properties; Manufacturing processes specially adapted therefor
- B01D69/04—Tubular membranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D69/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by their form, structure or properties; Manufacturing processes specially adapted therefor
- B01D69/08—Hollow fibre membranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D69/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by their form, structure or properties; Manufacturing processes specially adapted therefor
- B01D69/12—Composite membranes; Ultra-thin membranes
- B01D69/1212—Coextruded layers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
Gegenstand li.-r Erfindung ist eine Dialysemembran
für die Hämodialyse aus Cellulose die aus Cuoxamcelluloselösungen
regeneriert wrrde.
Als Dialysemembran für den Ersatz in künstlichen Nieren sind die aus regenerierter Cellulose aus
Cuoxamlösungen von besonderer Bedeutung, weil bei diesen die hydrodynamische und diffusive Permeabilität
für Metabolite des menschlichen Organismus im richtigen Verhältnis stehen. Dialysemembranen für die
Hämodialyse werden im allgemeinen mit einer Wanddicke von 5— ΙΟΟμπι hergestellt. Es sind aber auch
schon Dialysemembranen hergestellt worden, die weniger als 5 μΐπ dick waren.
Bei Dialysemembranen, die aus Cellulose durch Ausfällen aus Cuoxamcelluloselösungen hergestellt
werden, besteht die Gefahr des Auftretens von Leckstellen, die deshalb entstehen, weil ungelöste Teile
aus Cu(OH)2 und SiO2 sich bei der hohen Viskosität der
Celluloselösungen nur schwer abtrennen lassen. Solche Teilchen mit einer Größe von 1 bis 10 μπι verbleiben in
der Membran und bilden beim Durchdringen im Verlaufe der Anwendung Leckstellen. Derartige Leckstellen
stellen für einen Patienten eine Gefahr dar und können zu lebensbedrohlichen Situationen führen.
B'slicr wurde versucht, die Gefahren von Leckstellen
in den Dialysemembranen möglichst weitgehend durch sehr genaue Kontrollen, die aufwendig sind und
trotzdem nicht die notwendige Sicherheit mit sich bringen, zu bannen.
Es bestand nun die Aufgabe, die Dialysemembran aus Cellulose, die aus Cuoxamlösungen regeneriert wurde,
so zu gestalten, daß Kontrollen auf Leckstellen und leckstellengefährdete Membranteile überflüssig werden
und doch eine praktisch absolute Sicherheit erzielt wird, weil Leckstellen nun nicht mehr auftreten können.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Membran hergestellt worden ist, indem 2 oder mehrere Cuoxamcelluloselösungen
durch eine mindestens zwei getrennt gespeiste Schlitze enthaltende Spinndüse ausgepreßt
werden und die die verschiedene Schlitze der Spinndüse verlassenden Siröme unmittelbar nach dem Austritt aus
der Düse zusammengeführt und nach Durchlaufen einer Luftstrecke von dem 15- bis 500fachen Abstand der
Düsenschlitze voneinander in das Fällbad geleitet werden.
ίο Beim schichtweisen Aufbau der Dialysemembran
können zwar noch in einer der Schichten ungelöste Partikel vorkommen, jedoch können diese höchstens die
Schicht perforieren, in die sie eingebettet sind. Bevorzugt wird die Schicht an der Blutseite dünner als
is die anderen Schichten ausgebildet
Eine durch die gesamte Membran durchgehende Perforation findet nicht statt. Sie könnte theoretisch nur
dann entstehen, wenn zufällig in allen Schichten an genau der gleichen Stelle sich unlösliche Partikel
festsetzen. In der Praxis wird ein solches Ereignis jedoch
noch zusätzlich dadurch verhindert, daß sich beim Auspressen die Partikel gegeneinander verschieben und
deshalb nicht an der gleichen Stelle der Membran festsetzen.
Die erfindungsgemäßen Dialysemembranen lassen sich nicht nur in Flachfolienform herstellen. Eine große
Zahl von Dialysatoren arbeitet in besonderem Maße mit Schlauchfolien, bei denen das Blut durcii das Innere des
Schlauches geleitet wird. Die erfindungsgemäßen Dialysemembranen lassen sich in vorteilhafter Weise
auch in Form von Schlauchfolien herstellen. Für Flachfolien und Schlauchfolien, für die relativ grob
gebaute Düsen Verwendung finden, beträgt die Luftstreckc in bevorzugter Weise das 15- bis 50fache
des Abstandes der Düsenschlitze voneinander.
In der letzten Zeit haben sich in steigendem Maße künstliche Nieren durchgesetzt, bei denen die Dialysemembran
als Hohlfaden ausgebildet ist. Die stark verringerte Baugröße von solchen Dialysatoren, die
durch den Einsatz von Hohlfaden ermöglicht wurde, eröffnet Möglichkeiten, künstliche Nieren zu schaffen,
die vom Patienten mit sich geführt werden kennen.
Die erfindungsgemäßen Dialysemembranen lassen sich auch als Hohlfaden ausbilden. Der Durchmesser der
Hohlfaden beträgt dabei 50—1000 μπι, wobei die
Wanddicke 5— ΙΟΟμτη betragen kann. Die Hohlfäden
sind so hergestellt, daß die Luftstrecke den 150- bis 500fachen Abstand der Düsenschlitze voneinander
beträgt. Der Abstand der Düsenschlitze voneinander kann in weitem Umfange variieren, da sich dieser
Abstand nach den Notwendigkeiten der bestehenden Anlage richtet.
Die Schichten können in gleicher oder auch unterschiedlicher Dicke gestaltet werden. Beispielsweise
beträgt die Dicke jeder Schicht ca. 5 — 10 μηι.
Einzelne Schichten können dabei auch nur I —3 μηι
betragen.
Hergestellt worden sind die erfindungsgemäßen Dialysemembranen dadurch, daß zwei oder mehrere
Cuoxamlösungen durch eine mindestens zwei getrennt gespeiste Schlitze enthaltende Spinndüse ausgepreßt
werden und die die verschiedenen Schlitze der Spinndüse verlassenden Ströme unmittelbar nach dem
Austritt aus der Düse zusammengeführt und nach Durchlaufen einer Luftstrecke von dem 15- bis
500fachen Abstand der Düsenschlitze voneinander in das Fällbad geleitet werden. Durch die im Fällbad
eintretende Koagulation werden die verschiedenen, von
der Düse kommenden Ströme als Schichten fest aneinanderheftend verbunden.
Die weitere Aufarbeitung geschieht in der vom Kupferammoniakverfahren bekannten Arbeitsweise
analog und es können die gleichen Fällbäder und Waschflüssigkeiten Verwendung finden, wie sie aus dem
Kupferammoniakverfahren bekannt sind.
Die Dicke der einzelnen, die Dialysemembran bildenden Schichten wird sowohl durch die Schlitzbreite,
die Viskosität der Cuoxamlösungen und durch die Länge der Lufistrecke beeinflußt
Die erfindungsgemäße, aus mehreren Schichten aufgebaute Dialysemembran erfüllt sowohl hinsichtlich
der Ultrafiltrationsleistung, als auch hinsichtlich der
Clearance-Werte die an eine, für die Hämodialyse geeignete, Dialysemembran gestellten Anforderungen.
Durch die Erfindung ist es möglich geworden, auch bei Anwendung des Kupferammoniakverfahrens Leckstellen
innerhalb der Membran zu verhindern, was zu einer erheblich gestiegenen Betriebssicherheit der mit den
erfindungsgemäßen Membranen ausgerüsteten Dialysatoren führte.
in manchen Fällen isl es erwünscht, zur Beeinflussung
der Dialyseeigenschaft, thrombogener Eigenschaften und aus anderen Gründen, modifizierte Cellulose,
beispielsweise veresterte oder verätherte Cellulosen einzusetzen oder die Cellulose in anderer Weise
chemisch zu modifizieren. In solchen Fällen ist es häufig nicht notwendig, die gesamte Membranwand aus der
modifizierten Cellulose herzustellen. Deshalb kann in Ausgestaltung der Erfindung die auf der Blutseite
angeordnete Schicht der Dialysemembran ganz oder teilweise aus einer modifizierten Cellulose bestehen.
35
Vergleich der Leckhäufigkeit bei üblichen Hohlfaden mit den erfindungsgemäßen Hohlfaden.
Es ist bekanntlich außerordentlich schwer, eine große Menge Hohlfaden auf Lecks zu prüfen, solange diese
noch nicht in Module mit abgedichteten Kopfenden eingebaut sind. Wegen großer Schwankungsbreite in
den auftretenden Lecks sind aber große Spulenzahlcn erforderlich, andererseits treten beim Weiterverarbeiten
von Spulen zu Modulen immer prozeßbedingte Lecks auf, die das Resultat beeinflussen. Es wurde
deshalb zu diesem Zweck eine direkte Zählmethode der Lecks angewandt. Diese beruht auf der Tatsache, daß
die hohlraumbildende Flüssigkeit des Hohlfadens durch die Erwärmung in der Trockenzone während der
Herstellung einen erhöhten Flüssigkeitsdruck ausübt. der sie an einer Leckstelle des Fadens austreten läßt.
Die wenn auch kleine ausgetretene Flüssigkeitsmenge benetzt an der Austrittstelle eine vom Faden überlaufende
mit Gummi beschichtete Walze und verdunkelt dieselbe wie ein Wassertropfen auf Papier. Alle von
einer Maschine kommenden Hohlfäden überlaufen als parallele Fadenschar die Walze.
Ein Beobachter notiert die auftretenden »Feuchtstellen« und beseitigt sie sofort durch Abwischen mit einem
mit Äthanol getränkten Lappen, so daß die Stelle wieder
»zählbereit« ist. Auf diese Weise können L eckstellen in der Hohlfaser sicher und unbeeinflußt von spateren evtl.
schädigenden Manipulationen erkannt werden.
Eine in Produktion befindliche Hohlfaden-Maschine, die mit Einfachdüsen ausgestattet war und eine
Hohlfadentype mit einer Wanddicke von 11 μπι und
einem Innendurchmesser von 200 μηι unter Verwen· dung der hohlraumbildenden Flüssigkeit »Isopropylmyristat«
wurde hinter der Trockenzone mit einem Walzenpaar mit Gummi-Beschichtung ausgestattet,
über das alle Fäden mit 180° (Jmschlingung geführt wurden.
An fünf aufeinanderfolgenden Tagen einer kontinuierlichen Produktion wurden jeweils während des
gesamten Zeitraumes zur Herstellung von 250 Spulen mit je 10 km Fadenlänge die an den Umschlingungswalzen
sichtbaren »Flecke« gezählt.
Die Tabelle enthält unter 1 die registrierten Fehlstellen eines jeden Tages, deren Summe, Variationsbreite
und die Umrechnung auf Membranfläche je Leckstelle.
Dann wurde die gleiche Maschine umgerüstet auf Doppelschichtspinndüsen, eingestellt auf die gleiche
Gesamtwanddicke von 11 μπι und den Innendurchmesser
200 μηι. Diese Spinnung erfolgte ebenfalls über fünf Tage vollkontinuierlich und es wurde die gleiche
Zählmethode der Fehlstellen angewandt wie oben dargestellt
Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe sind im 2. Teil
der Tabelle aufgeführt.
Spinnung einschichtige Dialysehohlfädenmembranen
250 Spule.) ä 10 km entsprechen Fläche F ■-= 4000 m2
gezählte Leckstellen | |
I.Tag | 42 |
2. Tag | 23 |
3. Tag | 49 |
4. Tag | 31 |
5. Tag | 34 |
Mittel | 35,8 |
Leckrate: | 1 Leck je 1!Om-' |
Standardabweichung | |
SD: | 10 |
Variationskoeffi | |
zient VK: | 28% |
2. Spinnung doppelschkhtige Dialysehohlfadenmembranen
250 Spulen ä 10 km F = 4000 m-'
250 Spulen ä 10 km F = 4000 m-'
gezählte Lecksteilen | hohifadenmembranen | |
1. Tag | 4 | ergab 1 Leck auf |
2. Tag | 4 | 110 m2 Faserfläche |
3. Tag | 3 | mit einem Varia |
4. Tag | 4 | tionskoeffizienten |
r> Tag | 4 | |
Mittel: | 3.8 | |
Leckrate: | 1 Leck je 105Om2 | |
SD | 0,38 | |
VK | 10.5% | |
Das Ergebnis: | ||
Die Spinnun^ ein | ||
schichtiger Dialyse- |
28%.
Die Spinnung cJoppel-
schichtiger Dialyse-
hohlfadcnmembranen
ergab I Leck auf
1050 nV F'aserflache
und einen Varia-
tionskocffizienlen
von 10%.
Der Unterschied zwischen beiden Mittelwerten für die Membranfläche ist signifikant.
Die rig. I bis 5 dienen der weiteren Flrlaiiterung der
Frfindung.
In der F ι g. I stellt I die Zuführung fiir eine
hohlraumbildende Flüssigkeit, beispielsweise Isopropvlmyristat.
die im allgemeinen bis zur Verwendung der Dialysemembran im Hohlfaden verbleibt, bei einer für
die Herstellung einer /weischichtenhohlfadcndialysemembran
geeigneten Düse dar. Durch die rinyformicen
Schlitze (2, 2') werden gleiche oder auch unterschiedliche C'uoxamcellulosclösungen ausgepreßt. Die Lösungen
können sich durch chemische Modifikation der Cellulose oder aber auch durch die Viskosität der
Lösungen unterscheiden.
In der F i g. 2 wird eine für eine Dreischichtenschlaiirhfolienmemhran
geeignete Düse gezeigt, bei der der Rohranschluß 4 dazu dient, dem Inneren der Schlauchfolie ein Gas bzw. eine Flüssigkeit z. B. Wasser
zuzuführen. Durch die Schlitze (2, 2' und 2") werden gleiche oder unterschiedliche Cuoxamlösungen ausgepreßt,
wobei hier prinzipiell das gleiche gilt wie bei den Hohlfaden.
F ι g. j zeigt den Querschnitt einer erfindungsgema
Ilen Dialysemembran in Form eines Zweischichtenhohlfadens.
4 und 4" stellen dabei die sersihiedenen
Schichten eier Hohlfadendialysemembran dar.
I ι g. ·( zeigt den Querschnitt einer aus drei Schichten
aufgebauten Dialysemembran in Schlauchfolienform, wobei 5, 5' und 5" die einzelnen Schichten darstellen.
Fig."; zeigt den Querschnitt einer crfindungsgcmäßen
Dialysemembran in Form einer Flachfolie, worin 6 und 6' die einzelnen Schichten darstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dialysemembran für die Hämodialyse aus Cellulose, d ä*d u r c h gekennzeichnet, daß
sie hergestellt worden ist, indem 2 oder mehrere Cuoxamcelluloselösungen durch eine mindestens
zwei getrennt gespeiste Schlitze enthaltende Spinndüse ausgepreßt werden und die die verschiedene
Schlitze der Spinndüse verlassenden Ströme unmittelhar nach dem Austritt aus der Düse zusammengeführt
und nach Durchlaufen einer Luftstrecke von dem 15- bis 500fachen Abstand der Düsenschlitze
voneinander in das Fällbad geleitet werden.
2. Dialysemembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Folienschlauch ausgebildet
ist und daß sie hergestellt worden ist, indem eine Luftstrecke von dem 15- bis 50fachen Abstand der
Düsenschlitze voneinander durchlaufen wurde.
3. Dialysemembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Hohlfaden ausgebildet
ist und daß sie hergestellt worden ist, indem eine
Luftstrecke von dem 150- bis 5C)0fachen Abstand der
Düsenschlitze voneinander durchlaufen wurde.
4. Dialysemembran nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Blutseite angeordnete
Schicht der Dialysemembran ganz oder teilweise aus einer modifizierten Cellulose besteht.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2705733A DE2705733C2 (de) | 1977-02-11 | 1977-02-11 | Dialysemembran für die Hämodialyse |
FR7801415A FR2380052A1 (fr) | 1977-02-11 | 1978-01-18 | Membrane de dialyse pour l'hemodialyse |
IT47840/78A IT1105155B (it) | 1977-02-11 | 1978-01-30 | Membrana di cellulosa per emodialisi e procedimento per la sua produzione |
CS78765A CS220316B2 (en) | 1977-02-11 | 1978-02-06 | Diaphragm for haemodialysis and method of manufacturing same |
US05/875,926 US4276172A (en) | 1977-02-11 | 1978-02-07 | Cellulosic membrane for blood dialysis |
DD78203635A DD133900A5 (de) | 1977-02-11 | 1978-02-09 | Dialysemembran fuer die haemo4ialyse |
AT0091078A AT371341B (de) | 1977-02-11 | 1978-02-09 | Dialysemembran fuer die haemodialyse |
BE185050A BE863833A (fr) | 1977-02-11 | 1978-02-10 | Membrane de dialyse pour l'hemodialyse |
GB5427/78A GB1562069A (en) | 1977-02-11 | 1978-02-10 | Dialysis membrane for haemodialysis |
JP1485578A JPS53100698A (en) | 1977-02-11 | 1978-02-10 | Celluloseemade blood dialyzing film and making method thereof |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2705733A DE2705733C2 (de) | 1977-02-11 | 1977-02-11 | Dialysemembran für die Hämodialyse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2705733A1 DE2705733A1 (de) | 1978-08-17 |
DE2705733C2 true DE2705733C2 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=6000904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2705733A Expired DE2705733C2 (de) | 1977-02-11 | 1977-02-11 | Dialysemembran für die Hämodialyse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE863833A (de) |
DE (1) | DE2705733C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842957A1 (de) * | 1978-10-02 | 1980-04-10 | Akzo Gmbh | Dialysemembranhohlfaden mit groesserer austauschflaeche |
NL7907212A (nl) * | 1978-10-02 | 1980-04-08 | Akzo Nv | Holle-vezel-dialysemembraan met verbeterd uitwisselingsoppervlak. |
DE3049247A1 (de) * | 1980-12-27 | 1982-07-29 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Dialysemembranhohlfaden |
JPS59160506A (ja) * | 1983-02-28 | 1984-09-11 | Kuraray Co Ltd | 複合中空糸分離膜およびその製造法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2257697C3 (de) * | 1972-11-21 | 1978-09-28 | Asahi Kasei Kogyo K.K., Osaka (Japan) | Poröser Celluloseacetatsymmetrie-Membranfilter und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1977
- 1977-02-11 DE DE2705733A patent/DE2705733C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-02-10 BE BE185050A patent/BE863833A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2705733A1 (de) | 1978-08-17 |
BE863833A (fr) | 1978-05-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2328853C3 (de) | Hohlfasern aus regenerierter Kupfer-Ammoniak-Cellulose und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2657695C3 (de) | Folienschlauch zur Bewässerung sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2630374A1 (de) | Poroese polypropylen-hohlfaeden und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2402455A1 (de) | Vorrichtung zum trennen von stroemungsmitteln | |
DE2705734B2 (de) | Dialysemembran für die Hämodialyse | |
DE2705735C3 (de) | Dialysemembran für die Hämodialyse | |
DE2505572A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abscheren von blasen und verfahren zur herstellung der vorrichtung | |
WO1995014525A1 (de) | Verfahren zur partiellen modifizierung von porösen, hydrophilen filtermembranen | |
DE2842958C2 (de) | ||
DE2705733C2 (de) | Dialysemembran für die Hämodialyse | |
DE2842835C2 (de) | Dialysemembranhohlfadenkette | |
EP3038732B1 (de) | Filtermaterial, filterelement und verfahren zum herstellen eines filtermaterials | |
DE892660C (de) | Vorrichtung zur Nassbehandlung von laufenden Faeden, insbesondere zur Nachbehandlung von kuenstlichen Faeden im fortlaufenden Arbeitsgang | |
DE2932194C2 (de) | Röhrenmembranfiltrationsmodul | |
LU81735A1 (de) | Dialysemembranhohlfadenkette | |
DE3048559C2 (de) | Kreuz-Gegenstrommodul | |
DE2842957A1 (de) | Dialysemembranhohlfaden mit groesserer austauschflaeche | |
DE3703476A1 (de) | Kerzenfilter und verfahren zur herstellung desselben | |
EP0951379B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer mehrschichtigen flächigen polymermembran | |
DE3423258C1 (de) | Kapillardialysator | |
LU81736A1 (de) | Dialysehohlfadenmembran mit laengswellen | |
DE102011018925A1 (de) | Hohlfaser-Anordnung für Filtervorrichtungen, insbesondere Dialysatoren, und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2842836A1 (de) | Profilierte dialysemembranhohlfaeden | |
DE1940973C2 (de) | Hohlfaden-Membranmodul und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2812263A1 (de) | Verfahren zum strecken eines thermoplastischen materials |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AKZO PATENTE GMBH, 5600 WUPPERTAL, DE |