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DE277469C - - Google Patents

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Publication number
DE277469C
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Authority
DE
Germany
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scoop
arm
attached
glass
scoop arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT277469D
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English (en)
Publication of DE277469C publication Critical patent/DE277469C/de
Active legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/20Blowing glass; Production of hollow glass articles in "vacuum blowing" or in "vacuum-and-blow" machines
    • C03B9/22Rotary-table machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277469 KLASSE 32«. GRUPPE
Selbsttätige Glasblasemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ma- ; schine zur selbsttätigen Herstellung von Glasj hohlkörpern. Sie besteht aus einem Karussell, ! das um eine feststehende Mittelsäule umläuft und eine Anzahl von Glasbearbeitungseinheiten trägt, die von Führungen an der Mittelsäule in Bewegung gesetzt werden. Von die·? sen besteht j ede aus einem in das Glas einzutauchenden und durch Saugen zu füllenden
ίο Behälter mit Abschneidevorrichtung, welcher der Glasmasse eine vorläufige Form gibt, und • ferner einer Blasevorrichtung und einer Fertigform. Glasbearbeitungsmaschinen der gleichen Grundform sind bereits bekannt.
Auch weist der Erfindungsgegenstand verschiedene Einzelanordnungen auf, die bereits früher an Glasblaseapparaten verwendet wurden. Die Maschine soll insbesondere zur Durchführung eines gleichzeitig zum Patent angemeldeten Verfahrens dienen, das darauf ausgeht, die sämtlichen Verfahrensschritte so auszuführen, daß das Külbel so wenig wie möglich mit abkühlenden Flächen in Berührung gebracht wird und dabei alle Schritte der. Handarbeit möglichst genau mechanisch nachzuahmen. - Hinsichtlich ihrer Arbeitsweise unterscheidet sich die Vorrichtung nach der Erfindung von anderen bekannten Vorrichtungen dadurch, daß bei ihr der mit einer Halsöffnung noch nicht \'ersehene Glasposten unmittelbar nach dem Einsaugen und Abschneiden noch vor der Befestigung an der Blasvorrichtung von der Saugvorrichtung befreit wird, und daß alsdann die Befestigung an der Blasvorrichtung derartig, erfolgt, daß die durch das Abschneiden entstandene Narbe in
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bekannter Weise in den Halsansatz des herzustellenden Hohlkörpers fällt, der in der Regel nur zum Festhalten an der Blasevorrichtung dient und später entfernt wird.
Die die Schöpfformen tragenden Arme sind bei der Maschine nach der Erfindung auf schiefen Ebenen von Untersätzen — im folgenden »Lafetten« genannt — angeordnet, auf denen sie sich in nach außen geeigneter Riehtung radial hin und her bewegen. Hierbei treten sie je nach ihrer Stellung selbsttätig nacheinander mit verschiedenen, in der Lafette untergebrachten Luftkammern in Verbindung. Die Lafetten sind so angeordnet, daß sie mitsamt den Schöpfvorrichtungen ihren Umlauf während des Schöpfens einstellen und nach Abgabe des Külbels an die während des Schöpfens darunter getretene Blasevorrichtung wieder an ihren früheren Platz voreilen, wo sie die Schöpfform über eine Kühlvorrichtung bringen. Ferner ist noch eine Vorrichtung angebracht, durch die man die gesamten Schöpfvorrichtungen außer Betrieb setzen kann, während die übrigen Vorrichtungen ihre Tätigkeit fortsetzen und die bis dahin geschöpften Külbel fertig verarbeiten.
. Die Hauptvorzüge der Erfindung sind folgende :
Das durch die Maschine geschöpfte Glas wird so behandelt, daß sich die durch die Abtrennung der überschüssigen Glasmasse verursachte »Narbe« nicht an dem vollendeten Gegenstand zeigt.
Das bildsame Külbel wird so gehandhabt und ausgeblasen, daß eine richtige Verteilung des Glases erfolgt.
5TiK^?
Die Maschine besitzt eine Vorrichtung zum Heben und Senken, durch die ein Arbeiter allein imstande ist, die Maschine auf die richtige Höhe einzustellen und sie so den wechseln-
den Standhöhen des Glases im Schmelzofen anzupassen.
Die Schöpfvorrichtung bewegt sich selbsttätig in den Glashafen oder die Wanne hinein, schöpft die erforderliche Menge Glasmasse
ίο und zieht sich dann wieder vom Ofen zurück. Die gerade im Schöpfen begriffene Schöpfvorrichtung steht still, während die übrigen Schöpfvorrichtungen mit der Maschine ihren Kreislauf ohne Unterbrechung fortsetzen.
Die Maschine besitzt eine Vorrichtung, durch welche die Schöpfvorrichtung nach ihrem Stillstand mit erhöhter Geschwindigkeit bewegt wird, so daß sie in ihre ursprüngliche Lage zu den übrigen Maschinenteilen zurückgelangt.
Die Vorrichtung zum Abschneiden, des überflüssigen Glases ist so angeordnet, daß das abgeschnittene Glas auf eine Stelle abgeworfen wird, an der es nicht die Glasmasse an der Arbeitsstelle im Ofen abkühlen kann. Die geschöpfte Glaspost wird vom Schöpfapparat so abgegeben, daß eine Verziehung oder ungleiche Verteilung des Glases im Külbel vermieden wird.
Besondere Leitvorrichtungen sichern eine genaue Überlieferung des Külbels von der Schöpfvorrichtung an die Ausblasevorrichtung.
Durch eine, besondere Regelung der zugeführten Druckluft wird die Glasmasse beim Ausblasen gleichmäßig verteilt.
Das Ausschwenken des Külbels seitens der Spindel vollzieht sich in ähnlicher Weise wie beim Ausblasen mittels Handarbeit.
Das Külbel wird in ähnlicher Weise wie bei der Handarbeit in die Fertigform hineingebracht, selbsttätig in der geschlossenen Form um seine Achse gedreht und ausgeblasen.
Die Fertigform empfängt und umschließt das Külbel selbsttätig und gibt es zu rechter Zeit frei, worauf sie in Wasser getaucht wird.
Alle Vorgänge vollziehen sich bei jeder
Glasbearbeitungseinheit selbständig und ununterbrochen.
An dem Erfindungsgegenstand ist ferner eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche die sämtlichen Schöpfvorrichtungen außer Tätigkeit gesetzt werden können, ohne daß der Gang der Maschine als Ganzes unterbrochen wird. Das In- und Außerbetriebsetzen der Schöpfvorrichtungen kann aber nur an einer bestimmten Stelle im Kreislauf der Maschine erfolgen.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine Maschine, wie sie insbesondere zum Ausblasen von Glasbirnen für elektrische Glühlampen geeignet ist. Wegen der ungewöhnlich großen Anzahl der Zeichnungen werden dieselben nicht hier in ihrer vollständigen Reihenfolge aufgeführt, sondern die betreffenden Figuren sind bei der Beschreibung eines jeden Teiles angegeben.
Die Ansicht der ganzen Maschine (Fig. 1) zeigt dieselbe mit nur zwei Glasbearbeitungseinheiten, in Wirklichkeit sind jedoch sechs solcher Einheiten vorhanden. Die übrigen Einheiten sind den beiden dargestellten ganz gleich und nur der Darstellungsklarheit wegen weggelassen. '
Mittels der dargestellten, mit sechs Glasbearbeitungseinheiten versehene Maschine ■ werden bei jeder ganzen Umdrehung der Drehtische sechs vollständige, hüttenfertige Glasbirnen angefertigt und abgeliefert.
Das Gerüst und die Einrichtung der Maschine im allgemeinen
sind veranschaulicht in den Fig. 1, 4, 7, 8 und 11. Die Maschine läuft mittels der vier paarweise angeordneten Räder 1, ia auf Schienen 2,2°. Jedes Räderpaar ist durch eine Achse 3,3e verbünden. Auf letzteren sind auf j eder Seite zwei Hebel 4" und 4 drehbar gelagert. In der Nähe der Achsen der Hebel 4 und 4a ist zwischen jedem Flebelpaar ein Tragbaum 6 befestigt, welcher durch Lagerbüchsen 7 an der Unterseite der Grundplatte 8 führt. Die beiden auf den Hebeln 4 und 4" ruhenden Tragbäume 6 tragen die auf der Grundplatte 8 ruhende Maschine. Die längeren Arme der Hebel sind durch Gegengewichte 5 ausbalanciert. Auf der Grundplatte 8 starr befestigt sitzt die untere Abteilung 9 der Mittelsäule der Maschine. Die zylinderförmigeWand der unteren Abteilung 9 springt ungefähr in der Mitte ihrer Höhe nach innen zurück, so daß sie eine kreisförmige Lagerfläche 10 (Fig. 4 und 7) bildet. Radial zur Maschinenachse liegen vor und hinter der Tragfläche 10 ringförmige Taschen 11 und 12, die als Schmierungsbehälter dienen und durch Abschrauben der Verschlußpfropfen 13 und 14 inwendig gereinigt v/erden können. Der untere Drehtisch umgibt, drehbar von einem auf der kreisförmigen Tragfläche 10 laufenden Rollenlager getragen, die untere Abteilung 9 der Mittelsäule. Die Rollen 16 sind drehbar auf in einen geschlossenen Ring ΐ6α (Fig. 4) eingekeilten Zäpfchen gelagert. Ihi-e äußeren Enden liegen gegen Kugeldrucklager an, die je aus zwei auf den Zäpfchen sitzenden Unterlegscheiben bestehen, zwischen denen Reibungskugeln liegen. Der untere Drehtisch 15 wird mittels eines ihn umgebenden Zahnrades 17 (Fig. ι und 7) gedreht.
Über der unteren Abteilung 9 der Mittel-
if ff
säule und fest mit ihrem oberen Rand verbunden liegt die Kurvenführungsabteilung 18 (Fig. 3, 4, 66, 67, 68, 89 und 90), die mehrere später ausführlich zu "beschreibende Nutführungen trägt. Über der Kurvenführungsabteilung 18 befindet sich eine Abteilung 19 (Fig. 2 und 3), die als Träger für eine Anzahl Schubkurven zur Steuerung der Luftventile dient (Fig. 1 und 53). Mit dieser fest verbunden ist die obere Abteilung 20 der Mittelsäule (Fig. 2, 5 und 34). Die Abteilung 19 ist an ihrer Außenseite mit fünf wagerechten Nuten versehen (Fig. 1 und 53), die zur Befestigung einer Anzahl von Schubkurven (Fig. 84, 101, 104, 105, 11,1 und 112) dienen, mittels derer die Luftventile gesteuert werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich in der obersten Nut die Schubkurven 492 für das erste Hochdruckventil (Fig. 104). Die nächste darunter liegende Nut (Fig. in) trägt die Führung 509 für das zweite direkt mit der Spindel in Verbindung stehende Hochdruckluftventil. Die dritte Nut ist für die das Niederdruckluftventil steuernde Führung 630 (Fig. 84), die vierte für die das Luftdruckentlastungsventil steuernde Führungen 523 (Fig. 105) bestimmt, und die unterste Nut nimmt die das Vakuumventil steuernde Führung 472 (Fig. 112) auf.
Der obere Drehtisch 21 umgibt die obere Abteilung 20 der feststehenden Mittelsäule, die für ihn als Stützlager dient. Er dreht sich auf derselben mittels einer in ihn eingesetzten Buchse 531 (Fig. 2 und 5). An seinem Umfang wird er von hohlen Pfosten 22 getragen, die in ihm und dem unteren Drehtisch mittels Bolzen befestigt sind. Er bildet also mit diesen und dem unteren Drehtisch ein sich um die feststehende Mittelsäule drehendes Gerüst, das seinen Antrieb durch das Stirnrad 17 auf dem unteren Drehtisch erhält. Auf der oberen Abteilung 20 sind sechs unabhängig voneinander drehbare Reifen 23 (Fig. 1, 2, 5 und 35) gelagert, von denen jeder mittels eines Verbindungsgliedes 24 eine Schöpfarmlafette 109 (Fig. 2, 5 und 35) trägt. Jede der Schöpfarmlafetten gehört zu einer Glasbearbeitungseinheit, von denen sechs vorhanden sind, die mit dem Drehtischgerüst umlaufen. Die Schöpfarmlafetten und die auf ihnen gelagerten Schöpfarme sind in der beschriebenen Weise unabhängig von den übrigen Teilen drehbar, da jede Lafette, während ihr Schöpfarm . in den Glasofen eintaucht, ihren Kreislauf unterbricht und stillsteht, während die übrigen Teile ihren Kreislauf fortsetzen.
Auf der oberen Abteilung 20 der Mittelsäule ist mittels des Keiles 25° ein feststehender Träger 25 (Fig. 1, 2, 11, 12, 13 und 15) für den Schöpfarmfübrungsschlitten 121 aufgekeilt. Innerhalb der Mittelsäule und mit derselben konzentrisch liegt eine drehbare hohle Welle 26 (Fig. 5), die von ihrem Getriebe (Fig. 4 und 8) sechsmal so schnell als die Drehtische gedreht wird. Sie wird von einer Muffe 20a (Fig. 2) getragen, die mit einem Flansch auf dem oberen Ende der oberen Abteilung 20 der Mittelsäule ruht. Auf dieser Achse ist mittels des Keiles 27«· eine Führungsscheibe 27 für den Schöpfarmführungsschlitten befestigt (Fig. 5 und 11).·
Das Hauptrad 103 des Getriebes der Welle 26 ist an ihrem unteren Ende mittels des Keiles .103* aufgekeilt (Fig. 4 und 8) und ruht mit seiner Nabe 10311 auf einer mit der Welle 26 verbolzten Scheibe 103°.
Die Stange 137, welche sich durch die ganze Länge der hohlen Welle 26 erstreckt, soll die späterhin beschriebene Einrichtung zum Feststellen des Schöpfarmführungsschlittens sperren bzw. freigeben.
Die Vorrichtung zum Heben und Senken der Maschine ist in den Fig. 4, 7, 8, 18, 19 und 22 bis 26 dargestellt. Die Hebel 4 und 4" ■ schwingen mit ihren äußeren Enden um die Radachsen 3 und 3a und-tragen, wie schon erwähnt, mit Querbäumen 6 die Grundplatte 8 der Maschine. Jeder der Hebel 4 und 4" ist an seinem schwingenden inneren Ende mit einer Gleitrolle 28 versehen (Fig. 1, 8 und 18). Je zwei Gleitrollen ruhen seitlich verschiebbar auf einem Klotz 29 (Fig. 8, 18, 19 und 26), in dem eine Stange 30 befestigt ist. Der Klotz ruht auf einer in der Nähe des unteren Endes der Stange angebrachten Schulter und ist in geeigneter Weise, z.B. mittels eines durch ihn und die Stange 30 (Fig. 18) gehenden Stiftes 31 gesichert. In der Nähe ihrer unteren Enden sind die Schraubenspindeln 30 durch eine Querstange 32 miteinander verbunden. Die \Aerbindungsstange besteht gewöhnlich aus zwei Gliedern, die in der Längsrichtung verstellbar und zu diesem Zweck, z. B. mittels einer Hülse 33, miteinander verbunden sind. Jedes Ende der Verbindungsstange 32 trägt einen entweder mit ihr aus einem Stück bestehenden oder mit einem Stift befestigten Stellring 34 und außerhalb desselben eine lose Seilscheibe 35. Die Stangen oder Schraubenspindeln 30, die infolge der eigen- no artigen Gesamtanordnung bei passender Wahl der Gewichte 5 in dem mit Schraubengewinde versehenen Teil zwischen dem Klotz 29 und der Grundplatte 8 entlastet sind, sind folgendermaßen mit dieser Grundplatte der Maschine verbunden (Fig. 9, 18, 24 und 25). Wo' die Schrauben 30 durch die Grundplatte 8 hindurchgehen, ist letztere zu einer eine Schraubenmutter 38 umfassenden Kammer ausgebildet (Fig. 18 und 23), deren obere und untere Wand 37 bzw. 36 der Mutter 38 als wagerechte Stütz- oder Druckflächen dienen, welche
wenig beansprucht werden, da die Spindel 30 von dem Maschinengewicht entlastet ist. Die Entlastung geschieht durch die Gegengewichte 5 (Fig. 1, 4, 7 und 19). Zu diesem Zweck wird die Verbindungsstange 32 mittels der unter die zwei auf ihr lose sitzenden Führungsscheiben 35 geführten Seile 62 nach aufwärts gezogen. Das eine Ende eines jeden der beiden Seile 62 ist an dem oben an der Grundplatte 8 angebrachten Träger 64 befestigt; von da aus führt das Seil unter der losen Scheibe 35 her und nach oben über die an der Grundplatte sitzende Seilrolle 63 und alsdann abwärts zu einem an ihm hängenden Gegengewicht 5. Wegen des günstigen, am äußersten Ende der längeren Hebelarme wirkenden Hebelverhältnisses der Gegengewichte 5 gelingt es, mit verhältnismäßig kleinen Gewichten (bei den in der Zeichnung angenommenen Verhältnissen mit etwa 1Z7 der auf den Querbalken 6 ruhenden Last) die Last der Maschine auszubalancieren, so daß dieselbe leicht durch Einstellen der Muttern 38 höher oder ■ tiefer gestellt werden kann, wobei die Hebel 4 um die Radachsen 3 nach oben bzw. nach unten schwingen. Zu letzterem Zweck ist auf dem oberen Ende jeder der Muttern 38 ein Schneckenrad 39 befestigt (Fig. 18 und 25), das in eine Schnecke 40 eingreift, die in dem auf der Wandung 37 befestigten Träger 41 auf der Welle 42 gelagert ist (Fig. 22 und 24). Die Wellen 42 stehen miteinander mittels der in Trägern 44 durch Lager 48^ getragenen Querwelle 47 in Getriebeverbindung (Fig. 9), so daß sie gleichzeitig durch ein Handrad 56 eingestellt werden können, das auf der mit der Welle 47 mittels der Verlängerungswelle 49 und geeigneten Getrieberädern verbundenen Welle 55 sitzt. Da die Spindel 30 entlastet ist, ist nur ein ganz geringer Kraftaufwand nötig. Die Höhe der Maschine kann hierdurch nach Wunsch eingestellt werden.
Die Abdichtung der die Preßluft enthaltenden unteren Kammer 9 der Mittelsäule an den Durchgangsstellen der Wellen 42 (Fig. 9 und 20) wird dadurch bewirkt, daß letztere mit Stellringen 57 versehen sind, gegen die sich eine Feder 60 stützt, die eine Scheibe 58 gegen einen in der Wand angebrachten Ansatz 59 drückt (Fig. 20). Die gleichzeitige richtige Einstellung der auf den Wellen 42 sitzenden Teile wird dadurch ermöglicht, daß letztere je aus zwei durch eine Muffe 61 verbundenen Teilen bestehen (Fig. 9). Um einen etwa zwischen den Muttern 39 des Höheneinstellapparates bestehenden kleinen Unterschied in der Höheneinstellung ausgleichen zu können, wird die Querwelle 47 (Fig. 9 und 83) aus ■ zwei miteinander durch Flanschen verbundenen Teilen hergestellt. In dem einen Flansch der Kupplung sitzen die Befestigungsbolzen 85 in kreisförmigen Löchern, in dem anderen Flansch 83 gehen dieselben durch segmentförmig gekrümmte .Schlitze 84, welche die gewünschte Einstellung gestatten.
Um die ganze Maschine auf den Schmelzofen zu- und von demselben wegzubewegen.-dient folgende Vorrichtung:
Eines der die lYIaschine tragenden Räder i° trägt seitlich eine Verzahnung, welche in die Zahnstangenbahn 65 der Schiene 2° (Fig. 8 und 9) eingreift. Das Rad 1« ist ferner mit einem Schneckenrad 66 verbunden, das in eine am Ende der im Rahmen 69 drehbar gelagerten Welle 68 befestigte Schnecke 67 (Fig. 21) eingreift. Das obere Ende der Welle 68 kann mittels der Handkurbel 73 auf der Welle 72 unter Vermittlung der Kegelräder 70 und 71 gedreht werden, wobei, je nach dem Drehungssinn, die Maschine zu dem Ofen hin oder von ihm fort bewegt wird.
Das Hauptrohr 74 (Fig. 1) der Druckluftleitung des Glasofens kann folgendermaßen mit dem Hauptrohr 75 der Druckluftleitung der Maschine luftdient, aber leicht trennbar verbunden werden.
Das äußere Ende des Hauptdruckluftrohres 75 ist mit einer geflanschten, fest aufgepaßten Hülse 76 (Fig. 81 und 82) versehen, deren Flansch mit dem des Luftleitungsrohres 74 eine luftdichte Verbindung herstellt. An beiden Seiten trägt das Hauptluftrohr 75 der Maschine je zwei durchbohrte, in gleicher Höhe miteinander stehende Ansätze 79, durch welche eine Stange 80 führt, derön Ende einen Anschlag 81 trägt, während das andere Ende mit dem Flansch der Hülse 76 fest verbunden ist.
Zwischen dem Flansch und dem ihm am nächsten stehenden Ansatz 79 ist eine Schraubenfeder 82 so eingeschaltet, daß, wenn die Maschine von dem Ofen entfernt ist, die Hülse j6 federnd bis zu ihrer äußersten Stellung vorgeschoben ist. Wird die Maschine auf den Schienen 2, 2a zum Anschluß an den Schmelzofen herangefahren, so legt sich der Flansch der Hülse 76 eng an den Flansch der Muffe 1J1J. Bei dem Weitervorrücken der Maschine in ihre Arbeitsstellung wird die Röhre 75 in der Hülse 76 und durch deren Flansch hindurch bis in das Innere der Muffe JJ vorwärts geschoben und drückt dabei die Federn 82 zusammen, wodurch ein luftdichter Anschluß zwischen der Druckluftleitung der Maschine und jener des Glasofens hergestellt wird.
Die Antriebsvorrichtung, von welcher die Welle 26 und die Drehtische 15 und 21 und durch diese fernerhin die verschiedenen Glasbearbeitungsvorrichtungen ihren Antrieb erhalten, ist in den Fig. i,, 4, 7, 8, 9, 31 und 32 dargestellt.
Der Antrieb des Treibrades 96 erfolgt durch den Elektromotor 86 unter Zwischenschaltung eines Getriebes, das aus folgenden Teilen besteht (Fig. 4, 8, 9 und 31): Antriebsrad 87, Stirnrad 88, Welle 89, Kegelräder 92 und 93 und \<Orgelegewelle 94. Von dem Treibrad 96 aus erfolgt der Antrieb des unteren Drehtisches 15 über ein aus dem Stirnrad 97, der Vorgelegewelle 98, dem Treibrad 101 und
ίο dem den unteren Drehtisch umgehenden Stirnrad 17 (Fig. I, 4, 9 und 32) bestehendes Getriebe. Die Welle 26 erhält ihren Antrieb von dem Treibrad 96 unter Vermittlung des losen Übertragungsrades 102 (Fig. 4 und 8), das in das auf dem unteren Ende der hohlen Welle 26 aufgekeilte Hauptstirnrad 103 eingreift.
In dem Arbeitsgang der mit der vollen Anzahl von sechs Glasbearbeitungseinheiten ausgestatteten Maschine setzt das Hauptstirnrad
ao 103 die nur einmal vorhandene Vorrichtung zur Hervorbringung der Sehöpfbewegung eines Schöpf armes sechsmal während jedes vollständigen Umlaufes der Maschine in Tätigkeit, nämlich jedesmal dann, wenn eine der Einheiten vor dem Schaffloch des Glasofens zum Stillstand kommt. Alle nicht durch den Gang des Hauptstirnrades 103 in Bewegung gesetzten Glasbearbeitüngsvorrichtungen leiten ihre Bewegung von'der Drehung des an seinem Zahnkranz 17 angetriebenen Drehtisches 15 ab.
Der Schöpfmechanismüs ist in verschiedenen Ansichten dargestellt, z. B. in Fig. 1 auf der Maschine montiert oben rechts und links, in den Fig. 2, 5, 11 bis 16, 33 bis 52 und 123 bis 125. .
Der Glasofen 106 ist als Wannenofen dargestellt mit einer Arbeitskammer, in welcher ein aus feuerfestem Material bestehender
4" Sammelring auf der Glasmasse schwimmt. Der Ring schwimmt nahe hinter der vorderen Wand der Arbeitskammer, so daß überflüssige, durch den Abschneider von der Schöpfform abgetrennte Glasmasse außerhalb des Ringes in die Wanne zurückfällt und die innerhalb des Ringes befindliche Masse nicht abkühlen kann. Der Schmelzofen ist kein Teil vorliegender Erfindung, weshalb derselbe in den Zeichnungen nur angedeutet ist. Damit die Maschine ununterbrochen in Betrieb bleiben kann, muß dieselbe in Verbindung mit einem Glasschmelzofen mit ununterbrochenem Arbeitsgang, entweder einem Wannen- oder einen Hafenofen verwendet werden, mittels welches die geschmolzene Glasmasse dauernd auf der .erförderlichen Höhe innerhalb des Werkloches in Bereitschaft gehalten wird.
Jede Glasbearbeitungseinheit besitzt einen Schöpfarm 108 (Fig. 39, 40, 44 und 45), der eine Schöpfvorrichtung trägt und selbst von der Schöpfarmlafette 109 (Fig. 13, 36, 41 und 42) getragen wird, die in kreisförmiger Richtung gleitbar auf dem oberen Drehtisch ruht. Die Schöpf armlafette, der Schöpf arm und die von demselben geführten Teile werden hier unter der Bezeichnung »Schöpfmechanismus« zusammengefaßt. Der Schöpfarm 108 gleitet vor und zurück in einem Gehäuse 110 (Fig. 2, 5 und 15) und trägt auf seiner oberen Fläche eine Zahnstange 111 (Fig. 12, 13 und 15), die in ein auf einer Buchse H2a sitzendes Stirnrad 112 eingreift. Die Hülse dreht sich um einen in den Seitenwandungen des Gehäuses 110 befestigten, stillstehenden Zapfen 113 (Fig. 2 und 13), und mit ihr dreht sich auf beiden Seiten des Stirnrades 112 je ein entweder auf die Buchse 113" aufgekeiltes oder mit ihr aus einem Stück bestehendes Ritzel 114 (Fig. 5, 12 und 13). Die Ritzel 114 sind beide von gleicher Größe, aber von geringerem Durchmesser als das zwischen ihnen liegende Zahnrad 112. Der Schöpfarm 108 gleitet auf einer Lafette 109 in schräger, von innen nach außen abfallender Richtung und radial zur Maschine. In der Decke des Schöpfarmgehäuses 110 ist der Schöpfarmtreibschlitten 115 gleitbar angeordnet (Fig. 5, 12, 13 und 33). Er trägt zwei Zahnstangen 116, welche in die zu beiden Seiten des Stirnrades 112 sitzenden Treibräder 114 eingreifen, und kann in wagerechter, zur Maschine radialer Richtung hin und her gleiten. Bei seinem Rückgang dreht er mittels der Zahnstangen 116 die Ritzel 114 und gleichzeitig das Stirnrad 112, wodurch mittels der Zahnstange in der Schöpfarm auf seiner Lafette schräg nach außen getrieben wird. Da jedoch die Treibräder 114 kleiner als das Stirnrad 112 sind; ist der Weg des Schöpfarmes langer und seine Bewegung schneller als die des ihn treibenden Schlitten 115. Auf der Oberseite des Schöpfarmtreibschlittens 115 ist auf einem Zapfen 118 eine Rolle 117 gelagert. Mittels dieser Rolle wird der Schöpfarmtreibschlitten außen an einem Flansch am Rand des Schöpfarmführungsschlittenträgers 25 geführt (Fig. 11 links). Der Flansch begrenzt die Einwärtsbewegung des Schlittens und damit die Auswärtsbewegung des Schöpfarmes. An der vor dem Schaffloch liegenden Stelle hat der Flansch einen Ausschnitt, durch den sich der nachstehend beschriebene Klinkenschlitten .hindurchbewegt (Fig. 12 und 43).
Gelangt der Schöpfarm vor das Schaffioch des Ofens, so steht er in der in Fig. 11 rechts gezeichneten Stellung. An dieser Stelle ist in einer durch Flanschen 628 (Fig. 12 und 123) versteiften Gleitbahn 124 des Trägers 25 (Fig. 43) der Schöpfarmführungsschlitten j 121 (Fig. 125) gelagert, der an seiner Unterseite eine Gleitbahn 120 trägt (Fig. 125 j und 12). In dieser gleitet der Klinkenschlitten
H9 (Fig. 124, 123, 12 und 13). Letzterer besitzt an seiner Unterseite eine Quernut, deren innere Kante dann, wenn die Teile in die in Fig. 11 gezeichnete Stellung gelangen, der Schöpfarm also vor das Schaffloch kommt, gerade den Ausschnitt im Flansch des Randes des Trägers 25 ausfüllt (Fig. 13 und 123), so daß die Rolle 117 in die Nut des Klinkenschlittens 119 hineingeführt wird. Der Schöpfarmtreibschlitten 115 nimmt daher in dieser Stellung an den Bewegungen des Klinkenschlittens 119, und wenn dieser mit demSchöpfarmführungsschlitten 121 verbunden ist, auch an der Bewegung des letzteren teil. Zur zeitweiligen Verbindung der beiden Schlitten dient die Klinke 122 (Fig. 12, 13, 14 und 15). Letztere ist in senkrechter Ebene auf einem zwischen Vorsprüngen (Fig. 124) des Klinkenschlittens 119 angebrachten Zapfen gelagert und mit einer Nase 122", einer Auslösernocke I226 und einer Ausbohrung 122° (s. z.B. Fig. 14) versehen. In der normalen Stellung hält eine Druckfeder 123 die Klinke in der in den Fig. 12 und 13 dargestellten gehobenen Lage, in der ihr abgeschrägtes äußeres Ende in eine Nut I2ia (Fig. 125) an der Unterseite des Schöpfarmführungsschlittens 121 eingreift. Der Vorderteil des Führungsschlittens 121 ist in der' Mitte durchgefräst, um der Auslösernocke 122s der Klinke für ihre radiale Bewegung Spielraum zu geben (Fig. 123 und 125). Stehen die Teile in der in Fig. 13 veranschaulichten Stellung, so \vird bei jeder Verschiebring des Schöpf armführungsschlittens 121 auf seiner Bahn der Klinkenschlitten zwangläufig um einen gleichen Betrag verschoben. Auf einem an der oberen Fläche des Führungsschlittens · befestigten Zapfen 126 sitzt eine drehbare Rolle 125, die in eine auf der unteren Fläche der Führungsscheibe 27 angeordnete Führungskurvennut (Fig. 11 und 13) eingreift. Die Rolle 125 geht durch einen Schlitz 127 in dem Träger 25 des Schöpfarmführungsschlittens hindurch. Die Führungsnut auf der unteren Seite der Schlittenführungsscheibe 27 ist so gestaltet, daß sie einmal bei jeder ihrer Umdrehungen die Rolle 125 bis zu dem inneren Ende des Schlitzes 127 führt, so daß der Schöpfarmführtmgsschlitten 121, der Klinkenschlitten 119, der Schöpf armtreibschlitten 115 und die Zahnstangen- 116 nach innen getrieben und die Treibräder 114 und das Stirnrad 113 in Umdrehung versetzt werden. Hierdurch wird der Schöpfarm nach auswärts und abwärts bewegt und in das Schaffloch des Glasofens' hineingetrieben. Die fernere Umdrehung der Führungsscheibe 27 schiebt die Rolle 125 bis zum äußeren Ende des Schlitzes 127, wodurch der Schöpf arm wieder zurückgeführt wird.
Der Schöpfarm kann dadurch festgestellt werden, daß die Klinke 122 nach außen und unten aus der Nut I2ia des Führungsschlittens .121 herausgeschwenkt wird und dadurch außer Eingriff mit diesem kommt, dagegen in ein am Träger 25 angebrachtes Auge 128 (Fig. 43) einfällt (Fig. 13). Diese Bewegung erfolgt unter dem Einfluß eines sich um den auf dem Schlittenträger 25 befestigten Stift 131 drehenden Hebels 130 (Fig. 11, 13 und 15). Ein Arm dieses Hebels bringt die Klinke außer Eingriff mit dem Führungsschlitten 121 und ihre Nase I22a in Eingriff mit der Bohrung 128. Der andere Arm des Hebels 130 steht mittels eines Lenkers 132 mit einem dreiarmigen Hebel 133 in Verbindung, welcher auf der auf dem Führungsschlittenträger 25 sitzenden Stütze 134 gelagert ist. Ein anderer Arm des letzteren Hebels ist durch eine Lenkstange 135 (Fig. 11) mit einem Arm 136 verbunden, der starr auf einer in der Achse der Maschine angeordneten Welle 137 befestigt ist. Die Welle 137 reicht von dem Kopf bis zum Fuß der Maschine (Fig. 2 und 7) und ist an ihrem unteren Ende mit einem Arm 138 (Fig. 8, 28 und 29) versehen, von dessen Ende ein Lenker 139 bis zu einem Winkelhebel 140 (Fig. 1 und 27) reicht, der auf einem unter der Grundplatte 8 angebrachten Träger 141 drehbar sitzt. Der zweite Arm des Winkelhebels 140 steht durch einen Lenker 142 mit einem rechtwinkligen, in einem Lager 141° schwingbaren Hebel 140s in A^erbindung, von dem aus ein Lenker 142" zu dem kürzeren Arm eines Hebels 143 führt, welcher auf dem Gehäuse 144 schwingbar angebracht ist, das die Welle 55, mittels deren die Maschine gehoben oder gesenkt wird, einschließt. Mittels eines auf der Oberseite des Gehäuses 144 feststehenden Quadranten 145 und einer federnden Sperrklinke 146 kann der Hebel 143 in seinen beiden äußersten Stellungen festgestellt werden1 (Fig. 27 und 30). Eine Auswärtsbewegung des Hebels 143 bringt 10S die Klinke 122 außer Eingriff mit dem Schöpfarmführungsschütten 121 und hält sie in dieser Stellung gesperrt,, so daß sich nunmehr der Schöpf armführungsschlitten 121 unter dem Einfluß der in der unteren Fläche der Führungsscheibe 27 angeordneten Führungsnuten verschieben kann, ohne dabei den Schöpfarm 108 in Bewegung zu setzen. Solange dagegen der Schöpfarmführungsschlitten 121 mit dem Klinkenschlitten 119 mittels 11S der Klinke 122 gekuppelt ist, verhalten sich die beiden Schlitten wie ein einziges Gleitstück.
Um jede Bewegung der die Klinke 122 auslösenden Hebelvorrichtung während der Arbeitsperiode des Schöpfarmes oder seiner Lafette zu verhindern, sitzt auf der Ober-
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fläche der Führungsscheibe 27, über einen Teil des Umfanges ihrer Kante hinausragend, ein Reifensegment 147 (Fig. 11 und 13), das sich über oder unter den Hebelarm 133* legt und dadurch den Hebel 133 verhindert, die Klinke 122 zu sperren oder freizugeben.
Um die Klinke 122 außer Eingriff mit .der Durchbohrung 128 in der Platte 129 zu bringen, werden die oben beschriebenen Hebel derart geschwenkt, daß der freie Arm des Hebels 130 gegen die Nocke I226 der Klinke 122 stößt und letztere aufwärts schwenkt und sie außer Eingriff mit der Bohrung 128 der Platte 129 bringt, wobei die Feder 123 die Bewegung unterstützt und vollendet und danach die Klinke in Eingriff mit der an der unteren Fläche des Schöpfarmführungsschlittens 121 angebrachten Nut 12ia hält.
Der Schöpfarmführungsschlitten 121 und die zugehörigen Teile sind nur einmal in der Maschine vorhanden, und zwar befindet sich die Gleitbahn 124 für den Führungsschlitten am feststellenden Teil 25 der Maschine an der dem Schaffloch zugekehrten Seite. Sobald ein Schöpfarm an dieser Stelle ankommt, läuft sein Treibschlitten mit der Rolle 107 (Fig. 13) in die Nut des Klinkenschlittens 119 hinein. Ist der Klinkenschlitten mit dem Führungsschlitten 121 gekuppelt, so wird er von diesem im nächsten Augenblick nach innen und wieder nach außen geführt. Der Schöpfarm wird dadurch vor- und zurückgeschoben, worauf er seinen Umlauf fortsetzt und mit der Rolle 117 wieder aus dem Klinkenschlitten hinausläuft.
Ist dagegen der Klinkenschlitten in der vorher beschriebenen Weise an dem feststehenden Teil 129 festgestellt, so nimmt er an der Bewegung des Führungsschlittens 121 nicht teil. Die Schöpfarme führen daher keine Tauchbewegung aus, während die übrige Maschine ihre Arbeit fortsetzt. Man kann also, wenn man die Maschine abstellen will, zunächst das weitere Schöpfen von Glasmasse abstellen, während die schon geschöpfte Glasmasse fertig verarbeitet wird. Daß das Abstellen nicht zur Unzeit erfolgen kann, bewirkt, wie bereits erwähnt, das Segment 147, das an der geeigneten Stelle mit einem Ausschnitt versehen ist, um die Rolle 133° hindurchgehen zu lassen.
Die Vorrichtung zum Verzögern und Beschleunigen des Umlaufes
des Schöpfarmes
ist in den Fig. 2, 3, 5, 33, 34, 38, 54, 107 und 109 dargestellt Sie hält selbsttätig die Umdrehung des Schöpfmechanismus an, während der Schöpfarm in den Schmelzofen hinein- und zurückgleitet, und beschleunigt die Bewegung des Schöpfarmmechanismus selbsttätig, nachdem dieser seinen Kreislauf um die Mittelachse wieder aufgenommen hat, derartig, daß er wieder seine ursprüngliche Stellung auf dem Drehtisch erreicht.
Der Träger 25 des Schöpfarmführungs-Schlittens nimmt an der Umdrehung der Drehtische nicht teil, da er fest auf der oberen Abteilung 20 der feststehenden Mittelsäule sitzt. Daher drehen sich der Führungsschlitten 121 und der Klinkenschlitten 119 nicht um die Achse der Maschine, sondern werden lediglich in radialer Richtung von der Führungsscheibe 27 vor- und zurückgetrieben. Wenn nun die Rolle 117 in die an der unteren Seite des Klinkenschlittens 119 angebrachte Führungsnut gelangt, so muß die Schöpfarmlafette 109 ihren Kreislauf so lange einstellen, als der Schöpfarm mit dem Klinkenschlitten in Verbindung bleiben soll. Da die Lafette-109 mit der oberen Abteilung der Mittelsäule durch einen der die Säule lose umfassenden Reifen 23 durch die Stütze 24 in Verbindung steht, kann der Schöpfmechanismus vorübergehend seinen Umlauf einstellen, während die Drehtische 15 und 21 ihren Kreislauf, fortsetzen.
Ein an der Unterseite der Schöpfarmlafette 109 befestigtes Zahnradsegment 148 (Fig. 5, 33 und 34) greift in ein auf der von dem umlaufenden Gestell getragenen Welle 150 sitzendes Stirnrad 149 ein. Auf dem unteren Ende der Welle 150 (Fig. 2, 3 und 38) sitzt ein Zahnrad 151, dessen Umfang geringer ist als der des Stirnrades 149. Das Zahnrad 151 greift in eine an einem Gleitschlitten 153 mittels des Trägers £54 einstellbar befestigte Zahnstange 152 (Fig. 3, 33, 34 und 38). Der Träger 154 ist mittels der durch kurze Längsschlitzen 156 greifenden Bolzen 155 (Fig. 33 und 38) auf dem Gleitschlitten 153 befestigt und kann durch Stellschrauben 157, die durch Ansätze 158 auf der Oberfläche des Gleitschlittens 153 führen, in radialer Richtung auf dem Schlitten verstellt werden (Fig. 38V Der Schlitten 153 gleitet auf Bahnen 159, die auf einem mittels Bolzen 161 an zwei der senkrechten Säulen 22 befestigten Träger 160 angeordnet sind. Eine an der Unterseite des Schlittens 153 drehbar befestigte Führungsrolle 162 (Fig. 3) greift in eine auf der Ober- no fläche der Führungsscheibe 164 angebrachte Führungsnut 163 ein (Fig. 3 und 54). Die Scheibe 164 ist mittels Bolzen 165 an der zylindrischen Fläche der Kurvenführungsabteilung 18 der Mittelsäule befestigt. Diese An-Ordnung bewirkt, daß bei der Umdrehung der Säülen 22 um die feststehende Mittelsäule die Führungsnut 163 mittels der Führungsrolle 162 den Gleitschlitten 153 in radialer Richtung aus der in Fig. 33 veranschaulichten Stellung nach außen schiebt, wodurch das Ritzel 15t, die Welle 150 und das Stirnrad 149 ge-
M ff}.
meinsam gedreht werden. Die Umdrehung des in das Zahnradsegment 148 eingreifenden Stirnrades 149 schwenkt das Segment und die damit zusammenhängende Schöpfarmlafette bezüglich des Stirnrades 149 in der dem normalen Kreislauf entgegengesetzten Richtung, doch da das Stirnrad 149 von dem sich in der Richtung des normalen Kreislaufes bewegenden Gestell getragen wird, bewirkt die beschriebene Rückwärtsbewegung nur das vorübergehende Stillstehen der Schöpfarmlafette. Nachdem das Ende des Zahnradsegmentes 148 ungefähr der Achse des Stirnrades 149 gegenüber angelangt ist, gelangt die Rolle 162 in einen mit der Maschinenachse konzentrischen Teil der Führungsnut 163 (Fig. 54), wodurch der Schöpfarmmechanismus zum Wiederaufnehmen seines mit den Drehtischen gleichmäßigen Kreislaufes veranlaßt wird (Fig. 34).
ao Beim weiteren Umlauf des Schöpfmechanismus treibt die Führung 163 (Fig. 54 und 38) den Gleitschlitten 153 in radialer Richtung auf die Maschinenachse zu, so daß das Zahnradsegment 152 die Drehungsrichtung des Ritzels 151, der Welle 150 und des Zahnrades 149 umkehrt. - Jetzt schwenkt das Zahnrad 149 die Zahnstange 148, die mit ihr verbundene Schöpfarmlafette 109 und alle von derselben getragenen Teile in der Kreislauf richtung voran in ihre ursprünglichen Stellungen am rotierenden Gestell, und die Teile bleiben in diesen Stellungen, infolge entsprechender Ausgestaltung der Führungsnut 163, bis der Schöpf arm abermals vor der öffnung des Glasofens ankommt (Fig. 33).
Die Führungsnut 163 (Fig. 54) ist so ausgestaltet, daß die Schöpfarmlafette erst voran geschwungen wird, nachdem die Schöpfvorrichtung ihren Arbeitsgang vollendet und das Külbel der Spindel überliefert hat.
Die Schöpfarmlafette ist mit seitlichen Stützflanschen 512 versehen (Fig. 5). Um den toten Gang auszugleichen und eine genaue Einstellung des Schöpfarmes während seines Stillstandes zu sichern, ist auf einem der Seitenflanschen 512 die Anschlagvorrichtung 513 (Fig. 2, 33, 107 und 109) angeordnet. Dieselbe besteht aus einem eine Feder 514 enthaltenden Gehäuse 513, einem gegen die Feder 514 anliegenden, aus dem Gehäuse 513 hinausragenden Kopf stift 515 und einem verstellbaren Nippel 516. Die Feder 514 drängt den Stift 515 nach außen, bis sein Kopf gegen das innere Ende des Nippels 516 anstößt.
Jedesmal, wenn die Schöpfarmlafette auf dem Drehtisch dem Kreislauf entgegengeschwenkt wird, schlägt der Stift 515 gegen das obere Ende eines der Bolzen 517 an, vermittels deren jede zweite der Säulen 22 (Fig. 10) mit
dem oberen Drehtisch verbunden ist. Diese Stellung der Schöpf armlafette und des oberen Drehtisches zueinander entspricht der Stellung, in welcher die Halsform der von dem Schöpfarm 108 getragenen Schöpfvorrichtung mit der Spindel 234 konachsial steht, nachdem die Spindel zentriert worden ist, um das Külbel von der Halsform zu empfangen. Mittels des Nippels 516 wird diese Anschlagvorrichtung richtig eingestellt, so daß die Lafette 109 an diesem Punkt ihre bestimmte Stellung genau einnimmt.
Die Schöpfvorrichtung
(Fig· 13, IS. 16, 17, 35, 36, 40, 48, 49 und 84a) besteht aus dem Schöpfarm, an dessen äußerem Ende der in die Öffnung 167 am Ende des Luftkanales 168 (Fig. 16) luftdicht eingesetzte und mittels Schrauben 169 befestigte Külbelformträger 166 hängt. Eng dem Inneren dieses Trägers angepaßt und mittels der dessen Wandung durchdringenden Schrauben 171 gesichert sitzt die Külbelform 170 (Fig. 16, 17 und 49), die aus einer Luftkammer 172 und einer mit derselben durch die in übertriebener Größe als Schlitze dargestellten Leitungsöffnungen 174 (Fig. 15, 16 und 49) in Verbindung stehenden Külbelformkammer 173 besteht. Die Leitungsöffnungen 174 stehen auch durch die den Formträger durchlaufende Leitung 175 mit den durch das Innere des Schöpfarmes führenden Luftwegen 168 in Verbindung (Fig. 13, 15, 16 und 49).
Die untere Kante 176 der Külbelform ist konisch gestaltet (Fig. 49), um mit der symmetrisch in der entgegengesetzten Richtung abgeschrägten konischen Fläche 181 der zugeklappten Halsform (Fig. 16), die in zwei Hälften 177 das untere Ende der Külbelform umfaßt (Fig. 16 und 48), zusammen den seitlich an dem Külbel hervortretenden Flansch 182 (Fig. 84a) zu formen, mittels dessen das Külbel von dem Schöpfapparat getragen werden kann. Jede der Hälften 177 der Halsform ist an dem Ende des längeren Armes eines drehbar auf dem Zapfen 179 gelagerten Winkelhebels 178 bzw. I78a (Fig. 13, 16 und 46) mittels der Schrauben 180 abnehmbar befestigt (Fig. 48). Wenn das äußere Ende des Schöpfarmes 108 in das geschmolzene Glas der Arbeitskammer des Glasofens hineinreicht, wird die Glasmasse durch die von dem unteren Rand der dann geschlossenen Halsform gebildete Eintrittsöffnung 183 in die Külbelform aufgesaugt.
In dem unteren Teil der Schöpfarmlafette befindet sich die Vakuumkammer 184 (Fig. 13 und 36), die durch späterhin zu beschreibende Luftwege mit der Vakuumkammer in dem oberen Drehtisch verbunden ist. In ihr wird zum Aufsaugen des geschmolzenen Glases durch eine geeignete Vorrichtung eine Verminderung des Luftdruckes hervorgerufen.
fs
Wenn der Schöpfarm das äußere Ende seiner Laufbahn ereicht und die unten offene Halsform in das geschmolzene Glas des Glasofens taucht, kommt eine Öffnung 185, die in das innere Ende einer im Innern des Schöpfarmes eingerichteten Kammer 186 (Fig. 13, 35 ■ und 40) führt, über die Öffnung 187 der Vakuumkammer 184 (Fig. 13) zu stehen, worauf sich ein zwischen den Vakuumkammern in dem oberen Drehtisch und der Schöpfarmlafette gelegenes Vakuumventil öffnet und in der Kammer 186 des Schöpfarmes und in den mit derselben und auch durch den Formträger 166 mit der Külbel- und der Halsform 170, 177 in Verbindung stehenden Leitungen 168 ein verminderter Druck entsteht, durch welchen die Glasmasse in die Külbel- und Halsform aufgesaugt wird. Da diese Formen im Vergleich zu dem Wärmegrad der Glasmasse kühl sind, erhärtet das Külbel, obwohl es bildsam bleibt, genügend vor dem Einlassen von Luft in die Kammer 186, die Kanäle 168 und die Kammer 172 (Fig. 16), um im Innern der Halsform mechanisch gestützt zu werden. Dieses ist für den nächsten Schritt des Verfahrens erforderlich.
Sobald sich der Schöpf arm von der Arbeitst
kammer des Ofens zurückzubewegen beginnt, sclwingt der später zu beschreibende Ab-
30' schneider unter der Unterfläche der Halsform hinweg, schneidet die überschüssige Glasmasse ab und läßt dieselbe entweder in den Ofen zwischen den Sammelring 107 und die Vordermauer der Arbeitskammer zurück oder außerhalb des Glasofens fallen, je nach Wunsch und Einstellung der Teile. Durch die Rücktrittsbewegung des jetzt das Külbel tragenden Schöpfarmes gleitet die Öffnung 185 in demselben von der Vakuumöffnung 187 hinweg und über einen Schlitz 188 an der in der Schöpfarmlafette gelegenen Luftkammer 189 (Fig. 13, 35 und 36),.worauf Luft in die Kammer 186 (Fig. 13), die Kanäle 168 und die Kammer 172 hineinströmt (Fig. 16), so daß das Külbel nicht mehr durch den Druck der Außenluft, sondern nur durch Eingriff mit dem Innern der Halsform mechanisch unterstützt bleibt und beim Öffnen der Halsform und dem Freigeben des Külbelhalses durch die Halsform der Spindel übergeben werden kann.
Es kann die Einrichtung getroffen werden, daß die mechanische Festhaltung des Külbels in nachstehend beschriebener Weise noch durch ein geringes Vakuum unterstützt wird. Zu diesem Zweck wird die Schöpfarmlafette derartig eingerichtet, daß gerade ehe der Schöpfarm sich dazu anschickt, das Külbel der Spindel zu überliefern, die Öffnung 185 in dem Schöpf arm (Fig. 35) von dem Schlitz 188 weg auf einen Flansch 190 geschoben und durch letzteren abgesperrt wird. Gleichzeitig. schiebt sich eine in der Nähe des unteren Endes der Kammer 186 angebrachte Öffnung (Fig. 13) über die Vakuumoffnung 187. Erstere Öffnung wird durch ein nach außen schlagendes Ventil 191 geschlossen, das normal durch eine Feder 192 und, solange in der Kammer 186 ein verminderter Luftdruck besteht, außerdem noch durch den Druck der Außenluft gegen seinen Sitz gehalten wird. Dieses Ventil öffnet sich unter der Saugwirkung des Vakuums in der Kammer 184. Da aber die Kammer 186 und die mit ihr verbundenen Kanäle in diesem Augenblick noch vollständig mit Luft gefüllt sind und der nunmehr folgende Zeitraum der .Übergabe des Külbels durch die Halsform an die Spindel sehr kurz ist, kann durch die Öffnung des Ventiles 191 nur ein sehr geringer Unterdruck in der Kammer 186 und den damit verbundenen Kanälen entstehen.
Die Vorrichtung ζ um Öffnen und Schließen der Hals form
ist in den Fig. 13, 16, 34, 35 und 46 veranschaulicht. Die Lenker 193 und 194 (Fig. 46) sind einerseits mit den kürzeren Armen der an den Halsformhälften angebrachten Hebel 178" bzw. 178 gelenkig verbunden und werden anderseits mittels eines senkrechten Zapfens zwischen einem Paar an dem äußeren Ende des Lenkers 196 befestigter Backen 195 gehalten. Das andere Ende des Lenkers 196 ist durch einen wagerechten Drehzapfen mit einem Arm eines zweiarmigen Hebels 198 verbunden, der auf dem wagerechten, in dem Schöpf arm befestigten Drehzapfen 199 gelagert ist. Der andere Arm 200 dieses Hebels ist an einen an dem äußeren Ende einer Stange 202 (Fig. 13 und 46) angeschraubten, gekröpften Tragarm 201 mittels eines wagerechten Drehzapfens angelenkt. Die Stange 202 läuft durch einen im oberen Teil des i°5 Schöpfarmes angeordneten Kanal und hängt an seinem inneren Ende mit einer dicht durch die Querwand 204 führenden Schubstange 203 (Fig. 35) gelenkig zusammen. Das Ende der Schubstange 203 besitzt vergrößerten Durch- no messer, und gegen die so gebildete Schulter '206 drückt eine um die Kolbenstange gewundene und sich gegen die Querwandung 204 stützende Schraubenfeder 205. Diese Feder drängt die Schubstange 203 .nach innen, d. h der Mittelachse zu und hält daher mittels der Stange 202 und der soeben beschriebenen Kette von Gelenken und Hebeln die beiden Hälften der Halsform geschlossen. Das aus der Führung in dem Schöpfarm hervorr ia° stehende Ende der Schubstange 203 trägt eine drehbar angebrachte, gegen eine auf der
Ζ)
Mittelsäule feststehend angeordnete Schubkurve 208 anliegende Rolle 207 (Fig. 34 und 35). Die Schubkurve 208 schiebt an einer bestimmten Stelle des Kreislaufes des Schöpfarmes die Rolle 207 und dadurch die Stange 202 nach außen, worauf die mit der Stange verbundenen Gelenke und Hebel die kürzeren Arme der beiden die Hälften der Halsform tragenden Hebel 178 bzw. 178" gegeneinander ziehen, so daß die Halsform geöffnet und das Külbel freigegeben wird. Gleichzeitig mit dem Öffnen der Halsform läßt eine andere, später zu beschreibende Vorrichtung die Spindel in einer mit der Halsform konachsialen Richtung emporsteigen, wobei die Spannbacken am oberen Ende der Spindel sich öffnen und bei dem Freigeben des Külbels dasselbe in Empfang nehmen. Die Schubkurve 208 (Fig. 34) ist so gestaltet, daß während dieses Vorganges die Halsform geöffnet bleibt. Die Halsform ist nur dann geschlossen, wenn sich der Schöpf arm der in der Schubkurve angebrachten Auskerbung 208" gegenüber befindet.
Der Glasabschneider
(Fig. 34) ist in den Fig. 5, 15, 36, 37, 46, 47, 48, 50, 51 und 52 dargestellt.
Das Abschneidemesser 209 ist auf dem.
längeren Glied der rechtwinklig gestalteten Tragplatte 210 (Fig. 50) befestigt, deren kürzeres Glied einen Zapfen 211 trägt. Letzterer wird in einer Zwinge 212 gehalten und nach richtiger Einstellung mittels der Schraube 213 (Fig. 46 und 47) darin festgeklemmt. Durch die Schraube 214 ist die Klemme 212 an dem unteren Arm eines mittels des Drehzapfens 216 auf dem äußeren Ende des Schöpf armes gelagerten Hebels 215 befestigt.
Diese Teile sind derart eingestellt, daß, wenn der Hebel 215 hin und her schwingt, die Schneide des Messers 209 gerade knapp unter dem Rand der Eintrittsöffnung 183 (Fig. 48) der Halsform 177 vorbeistreift, so daß -das außerhalb der Halsform hängende, überschüssige Glas an der unteren Fläche der Halsform abgeschnitten wird. Das Sclnvenken des Messers erfolgt durch eine mittels des Zapfens 217 (Fig, 46 und 47) am Hebel 215 angelenkten Stange 218, die von einer in Fig. 15 und 51 dargestellten Vorrichtung an-' getrieben wird. Die Stange 218 ist in der Nähe ihres Endes von einem Wulst 219 umgeben und in einer Muffe 220 geführt. In dieser wird sie durch einen Stift 221, der durch die Stange und durch Führungsschlitze 222 der Muffe hindurchgeht, verschiebbar festgehalten. Das Ende der Stange 218 ist von einer Schraubenfeder 223 umgeben, die sich einerseits gegen den Wulst 219, anderseits gegen die Muffe 220 stützt und beide auseinanderdrückt, so daß sich der Stift 221 gewöhnlich gegen das untere Ende der Schlitze 222 legt. Das obere Ende der Muffe 220 ist an einer Stange 224 befestigt, die durch eine Bohrung in einem Winkel 225 geführt ist und einen AVulst 226 trägt. Gegen^ diesen legt sich eine die Stange 224 umgebende Schraubenfeder 227, die sich anderseits gegen den Winkel 225 stützt und die Teile gewöhnlich in der y0 in den Fig. 15 und 51 gezeichneten Stellung hält. Das obere Ende der Stange 224 ist in eine an einen Arm des Winkelhebels 230 bei 229 angelenkte Muffe 228 eingeschraubt. Der Winkelhebel 230 ist um einen seitlich am Schöpf arm befestigten Bolzen 231 schwingbar. Der andere Arm des Winkelhebels 230 trägt eine Rolle 232.
Geht der Schöpf arm aus der in Fig. 15 und 51 gezeichneten Stellung, bei der er in den s0 Glasofen eintaucht, zurück (Fig. 5), so läuft die Rolle 232 auf die an der Seite der Schöpfarmlafette 109 (Fig. .15 und 36) befestigte schiefe Ebene 233 (Fig. 37 und 52). Hierdurch werden die Stangen 224 und 218 nach außen bewegt und der Hebel 215 so geschwungen, daß das Messer 209 aus der Stellung Fig. 15 unter der unteren Fläche der Halsform hinwegstreift und . die überflüssige Glasmasse abtrennt. go
Die Teile können so eingestellt werden, daß das Abschneiden des überschüssigen Glases an einer hierfür geeigneten Stelle der Laufbahn des Schöpfarmes erfolgt.
Die Höhe der schiefen Ebene 233 ist so bemessen, daß die Rolle 232 zu steigen aufhört, wenn sie das Messer durch Schwingen des Hebels 230 in die in Fig. 47 dargestellte Lage getrieben hat. In dieser Stellung verharren das Messer und die zugehörenden Teile, bis der Schöpfarm sich wiederum nach außen be-λvegt. Wenn alsdann die Rolle 232 auf der schrägen Bahn 133 . herunterläuft, drückt die Feder 227 die Stange 224 nach innen, und die mitgezogene Stange 218 bringt den Hebel 215 in die in Fig. 15 angegebene Stellung zurück, kurz bevor der Schöpfarm abermals in das geschmolzene Glas eintaucht.
Die Muffe 220 und die Feder 223 bilden zusammen eine Sicherheitsvorrichtung. Die Spannkraft der Feder 223 ist genügend groß, um gewöhnlich den Widerstand des Glasstranges gegen das Abschneiden zu überwinden, so daß die Feder nicht zusammengedrückt .·■ wird. Stößt aber das Messer auf einen erhebliehen Widerstand, der ein Verbiegen der den Winkelhebel 230 mit dem Hebel 215 verbindenden Stangen verursachen würde, so wird die Feder 223 zusammengedrückt und die Stange 218 in der Muffe 220 nach innen gedrängt, so daß jede Gefahr des Verbiegens der Stangen ausgeschlossen ist.
Di e Spindel und die zugehörigen Teile
sind besonders in Fig. i, 2a, 3,4,6,7, 55 bis 60, 55a bis 58a, 61 a, 62 bis 65, 69, 72, 76, 78, 79, 89, 90, 126 bis 131, 143 und 144 dargestellt. Die Fig. 55, 57 und 58 zusammen zeigen einen ununterbrochenen Schnitt in senkrechter Ebene durch die Achse der Spindel mit dem am oberen Ende der Spindel eingespannten Külbel. Die Fig. 55a, 56a und 57a stellen zusammen ebenfalls eine ununterbrochene Ansicht, im Längsschnitt in einer senkrechten Ebene durch die Achse der Spindel dar, wobei die Spindelspannbacken geöffnet sind. Fig. 143 und 144 stellen je in einer P'igur die beiden •achsialen Vertikalschnitte der Spindel mit geschlossenen bzw. offenen Spannbacken dar. Da die Spindel in ihrem Arbeitsgang zuerst mit den Spannbacken nach oben, dann mit denselben nach unten steht, sei hier vorausgeschickt, daß im folgenden stets die mit den
: Fig· 55» 57 und 58 übereinstimmende Anfangsstellung, mit den Spannbacken nach oben, als maßgebend für die Begriffe »oben« und »unten« gelten soll. Ebenso sind Bewegungsrichtungen in wagerechter Ebene und die" Lage von Teilen stets mit Bezug auf die Mittelachse der Maschine als »außen« und »innen«, »rückwärts« oder »vorwärts« bezeichnet.
Die Spindel ist auf der Spindelhülse 252 aufgebaut. Ungefähr in der Mitte ihrer Länge sitzt auf der Spindelhülse aufgeschraubt ein mit Flanschen 254 und 255 versehener Ring 253 (Fig. 57). Unterhalb desselben ist auf die Spindelhülse eine geschlitzte Muffe 256 aufgeschraubt, deren unterer Rand konisch gestaltet ist, so daß er in die Gegen-
40- mutter 257 paßt. Die Spindel ruht in Drehzapfen 258 (Fig. 2a, 61a, 143 und 144), die auf den. beiden einander gegenüberstehenden Seiten einer am oberen Arm eines Winkelhebels 259 ausgebildeten Gabel hervorstehen, und ist. in Muffen 260 und 261 gelagert (Fig. 57 und 57a), die über, und unter dem stützenden Winkelhebel 259 an den Armen eines Trägers 235 (Fig. 2a) sitzen.
Über das obere Ende der Spindelhülse 252 (Fig. 55 und 56) ist eine Muffe 238 geschoben und mittels der in sie eingeschraubten, nach innen bis durch die Spindelhülse 252 durchtretenden Schrauben 246 befestigt (Fig. 56 und 128). Auf in das obere Ende der Muffe 238 eingeschraubten, je mit einer Schulter und einem Schraubengewinde versehenen Drehzapfen 237 sind die Backen 236 schwingbar gelagert. Über das obere Ende der Spindelhülse und das untere Ende der Muffe 238 ist eine Muffe 241 (Fig. 56 und 128) geschoben, die sich denselben eng anpaßt. Auf ihrem oberen Ende, das zwei Schlitze zum Hindurchlassen der aus der Muffe 238 hervorstehenden Enden der Schrauben 246 besitzt, sind zwei miteinander jochförmig ausgebildete Stützarme 240 befestigt, die je mittels eines Gelenkes mit der entsprechenden Backe 236 verbunden sind. In der Nähe des unteren Endes hat die Muffe 241 zwei Schlitze 277 als Durchlaß für die durch Aussparungen 263 in der Spindelhülse 252 hindurchgehende, in die Mittelabteilung 264 des Kolbens eingeschraubten Zapfen 262 (Fig. 126). Der äußere Durchmesser der Spindelhülse 252 ist in ihrem oberen, innerhalb der Muffe 241 gelegenen Teil verringert, so daß hier ein Hohlraum von ringförmigem Querschnitt gebildet \vird. Gegen den Boden 265 desselben und gegen seine durch einen nach innen vorspringenden Teil der Muffe 241 gebildete Decke 266 drückt eine Schraubenfeder 244. Diese Feder sucht die Muffe 241 und die Spindelhülse 252 gegeneinander so zu bewegen, daß die in der Muffe 238 sitzenden ■Drehzapfen 237 und die auf der Spindelhülse befestigten Stützarme 240 sich einander nähern, wodurch die Spannbacken 236 in geschlossener Stellung" gehalten werden.
Die Fig. 55, 55a, 56, 127 und 131 zeigen die am oberen Spindelende angelenkten Spannbacken 236 mit Klauen 248, deren Form je nach dem herzustellenden Gegenstand verschieden ist. Die Klauen sind abnehmbar befestigt und werden durch Stifte 527 gehalten (Fig. 127), die außen mit Knöpfen und innen mit kegelförmigen Spitzen 528 versehen sind und durch Federn 529 in konische Eingriffslöcher 530 gedrückt werden.
Ein durch die ganze Länge der Spindelhülse 252 laufender Kanal führt einen aus drei Abteilungen zusammengesetzten Kolben 264, 264" und 264^, im folgenden als Mittelabteilung 264, Überabteilung 264* und Unterabteilung 264* bezeichnet. Die Mittel- und Unterabteilung (Fig. 57) sind miteinander zusammengeschraubt. Der Durchmesser der oberen Hälfte der Mittelabteilung 264 entspricht dem lichten Wege des Kanals, während ihre untere Hälfte (Fig. 57) .so weit abgedreht ist, daß zwischen ihr und der inneren Wandung der Spindelhülse eine Kammer 267 gebildet wird, in der eine um den Kolben gelegte Feder 268 Platz findet. Der lichte Durchmesser der Spindelhülse 252 ist in ihrem oberen Teil ebenfalls größer als im unteren, und der Absatz an der Übergangsstelle bildet eine Kante, auf der eine Unterlegscheibe 269 (Fig. 55) liegt, die das untere Ende der Feder 268 trägt. Das obere Ende der letzteren drückt gegen die Stützfläche 270 des Kolbens 264 und drängt ihn nach aufwärts. In einer in der oberen Endfläche der Mittelabteilung 264 angebrach-
ten Vertiefung sitzt ein aus Hartgummi oder Weißmetall hergestellter Nippel 270», in dessen innere, konisch ausgedrehte Mündung ein am Fuß der Oberabteilung 264« des Kolbens angebrachter Kegel 271 eingreift und einen luftdichten Abschluß bildet. Ungefähr in der Mitte ihrer Länge sind in der Außenfläche der Oberabteilung 264°- auf beiden Seiten die kurzen Führungsnuten 272. ausgefräst, in welche die Spitzen der bereits erwähnten Schrauben 246 eingreifen (Fig. 56 und 128). Die unteren Grenzflächen der Führungen 272 dienen als Anschläge und begrenzen die Längsbewegung der Abteilung 264° in der Spindelhülse 252.
Auf dem oberen Ende der Oberabteilung 264® ist ein mit einer achsialen, nach oben und außen sich erweiternden Durchbohrung versehenes Endstück 242 aufgeschraubt.
Ein Ring 273, der die Spindelhülse 252 umfaßt und in der Längsrichtung auf ihr verschiebbar ist, ist mittels Schrauben, die durch Längsschlitze in der Spindelhülse 252 hindurchgehen (in Fig. 55 und 55 a in gestrichen
ten Linien gezeichnet, ferner Fig. 56, 62 und 64) mit der Mittelabteilung 264 der Kolbenstange verbunden.
Wenn sich im Arbeitsgang der Maschine die Spindel in ihrer niedrigsten Lage, d. h. in
einer Stellung umgekehrt wie in Fig. 55, 57 und 58, befindet (Fig. 1 links, Fig. 3), so greifen Rollen 275« (Fig. 57), die an den Armenden eines mittelbar durch Kurvenführungen bewegten Joches 276 (Fig. 69 und 72) dreh-
bar angebracht sind, in den Ring 273 ein (in gestrichelten Linien oben in Fig. 57 angegeben), ziehen denselben samt dem Kolben abwärts und drücken dadurch die Feder 268 zusammen. Die fortgesetzte Abwärtsbewegung des Kolbens bringt schließlich die Stiftschrauben 262 zum Anstoßen gegen die unteren Kanten der Aussparungen 277 in- der Muffe 241 (Fig. 55a und 126). Wird der Kolben noch weiter abwärts gedrückt, so schiebt er die Muffe 241 mit den auf ihr sitzenden Stützarmen 240 ebenfalls abwärts, und die Spannbacken 236 werden geöffnet. Während dieser Vorgänge bleibt die Oberabteilung 264" des Kolbens infolge ihres eigenen Gewichtes in ihrer Stellung am Ende der Spindel, wobei die in die Nuten 272 eingreifenden Schrauben 246 sie am Hinausgleiten aus der Spindel verhindern. ...
Das untere Ende der Unterabteilung 264s des Kolbens sitzt in einer unten durch den Flansch 279 abgeschlossenen Hülse 278 (Fig..58).. Mittels eines durch die Hülse hindurch getriebenen, mit einer nahe am Ende der Kolbenstange ausgefrästen Ringnut 280 in losem Eingriff stehenden. Stiftes 281 (Fig. 63) ist die Unterabteilung. 264^ derart mit der Hülse 278 verbunden, daß die Stange wohl innerhalb der Hülse um die gemeinsame Achse gedreht, aber nicht aus der Hülse herausgezogen werden kann.
Steht die Spindel in aufrechter Stellung und im Begriff, das Külbel von der Halsform zu empfangen (Fig. 1 rechts, Fig. 6), so kommen die Arme des Joches 276 in Eingriff mit der oberen Seite eines Flansches 279 an der Hülse 278 (Fig. 143, 144 und "durch gestrichelte Linien in Fig. 58 angedeutet) und schieben dadurch die Hülse 278, die Kolbenabteilungen 264* und 264, die Muffe 241 und die Stützarme 240 abwärts, wodurch sich die Spannbacken öffnen, gerade so, wie es der Fall ist, wenn in der umgekehrten Spindellage das Joch 276 den Ring 273 von dem Spannenbackenende wegschiebt. Da aber dieses Mal die Spindel aufrecht steht, fällt die Oberabteilung 264" des Kolbens in den Spindelkanal durch Schwerkraft hinab, bis der Vorsprung 282 (Fig. 56) an der Unterseite des Kolbenstückes 242 auf dem oberen Rand der Muffe 238 aufsitzt (Fig. 55 a und 144). Dieses findet statt, noch ehe die Schraubstifte 262 gegen die unteren Kanten der in der Muffe 241 . ausgefrästen Schlitze 277 anstoßen (Fig. 55 a), so daß die Oberabteilung 204ades Kolbens mit ihrem Endstück 242 in dem oberen Teil der Spindel heruntersinkt, noch ehe die Spannbacken sich zu öffnen anfangen. Die fortgesetzte Abwärtsbewegung des Joches 276 schiebt den Flansch 279 (Fig. 58) und mit demselben den Kolben 264 abwärts, bis die Spannbacken ganz geöffnet sind und die Teile, die in den Fig. 55a, 56a, 57a, 58a und 144 veranschaulichten Stellungen einnehmen.
Achsial den Hauptkolben durchlaufend führt die Hilfskolbenstange 249, die'auf ihrem dem Spannbackenende des Hauptkolbens entsprechenden Ende die Kappe 250 (Fig. 55 und 129) trägt, während ihr entgegengesetztes Ende in den Flansch 285 einer Kapsel 283 und die darunter liegende, als Gegenmutter dienende Unterlegscheibe 284 (Fig. 58, 58a und 63) eingeschraubt ist. Eine um die Kapsel 283 gelegte, sich mit einem Ende gegen den Flansch 285 und mit dem anderen Ende gegen den Boden der Hülse 278 stützende Schraubenfeder 286 drängt durch ihre Spannung die Stange 249 in der Spindel abwärts, wodurch die Kappe 250 ziemlich weit unter das Endstück 242 des Hauptkolbens zu stehen kommt, so daß der achsial durch das Endstück 242 führende Kanal geöffnet ist. In dem Augenblick aber, in dem die Kappe 250 in den Boden des bildsamen Külbels hineingetrieben werden soll, schiebt ein durch Kurvenführungen bewegter Hebel 287 (Fig. 1 rechts und Fig. 143, in Fig. 58 gestrichelt an-
gedeutet) die Stange 249 aufwärts, wodurch sich die kegelförmigen Seiten der Kappe 250 gegen den konisch ausgebildeten Sitz in der Mündung des Kanals legen und diesen dadurch abschließen (Fig. 55 und 56).
Die Hülse 278 bildet eine Luftkammer, die unten durch die Stopfbüchse 288 abgeschlossen ist (Fig. 58a und 63). Letztere ist zwecks Einschränken der Bewegung der Stange 249 nach unten mit Führungsschlitzen 288" für Stifte 289 an der Kapsel 283 versehen. Ihr oberes Ende wird durch die die Kolbenabteilung 264° umfassende Stopfbüchse 290 (Fig. 65) abgedichtet. In den unteren Teil der Hülse 278 tritt durch das mittels des Schlauches 292 (Fig. 58) biegsam mit einer Druckluftquelle verbundenes Luftrohr 291 (Fig. 63) Druckluft ein, die durch einen ringförmigen Längskanal zwischen der Stange 249 und der Bohrung des Kolbens 264 bzw. 264^ und 2046 (Fig. 63 und 130, Schnitt durch Fig. 55) bis zu dem Endstück 242 des Kolbens fließen kann. Um beim Drehen des die Flülse 278 tragenden Kolbens die Hülse gegen Drehen um ihre Achse, wodurch das Luftrohr 291 und der Schlauch.292 (Fig. 58 und 144) beschädigt werden könnten, zu sichern und doch dem Kolben eine Längsbewegung zu der Trägerarmmuffe 261 zu gestatten, greift ein Zapfen 294 in eine auf der Hülsenwandung 278 ausgesparte, jedoch nicht die Wandung
• durchdringende Führungsnut ein (Fig. 65), der an der inneren Seite des unteren Endes des an der Trägerarmmuffe 261 befestigten Armes 293 hervorsteht (Fig. 58 und 144).
Die Spindelhülse 252 wird mittels eines auf ihr sitzenden, in später zu beschreibende Getriebe eingreifenden Zahnrades 296 in Lagern gedreht, welche durch die von den Armen des Stützgestelles 235 getragenen Hülsen 260 und 261 und eine von dem Winkelhebel 259 gehaltene Hülse dargestellt werden (Fig. 2a und 144)- Mit der Hülse 252 drehen sich alle mit derselben verbundenen und auf ihr sitzenden Teile, mit Ausnahme der Luftkammer 278.
Die auf die Stange 249 (Fig. 58) wirkende
Hebelvorrichtung 287 ist in den Fig. 1, 3, 4, 6, 7 und 89 und in größerem Maßstabe in den Fig. 72, 76 und 78 dargestellt. Dieser Hebel ist an dem Arm 297 angelenkt,. der von dem unteren Drehtisch 15 mittels des auf demselben befestigten Gestelles 299 und der auf diesem sitzenden Platte . 298 getragen wird '(Fig. 72). In einer im inneren Teil der Platte 298 angeordneten Führung 300 (Fig. 76) gleitet ein Schlitten 301 radial zur Maschinenachse ein und aus und schwenkt dabei mittels der Stange 303 den Hebel 287. Das innere Ende der Stange ist in einem Ansatz 302 des Schlittens befestigt, während das äußere Ende durch eine Bohrung im Ansatz 304 der Platte 298 führt und mit dem Hebel 287 durch einen Lenker 305 verbunden ist. Eine um die Stange 303 gelegte Schraubenfeder 306 drückt gegen die einander gegenüberstehenden Flächen der Ansätze 302 und 304 und sucht die Teile in der in Fig. 72 angegebenen Stellung zu halten.
■ Zur Sicherung der Vorrichtung gegen übermäßige Druckbeanspruchung, durch welche Teile verbogen werden können, besteht der Lenker 305 zwischen der Stange 303 und dem Hebel 287 aus einer mit Längsschlitzen versehenen Muffe 305s und einer in dieser mittels eines in die Längsschlitzen eingreifenden Stiftes geführten Stange 305", wobei eine die Stange umgebende Schraubenfeder dieselbe in ihrer Normalstellung hält.
Am inneren-Ende des Schlittens 301 ist eine drehbare Rolle 308 (Fig. 76) befestigt, die beim Umlauf der Platte 298 mit dem unteren Tisch über eine an der Mittelsäule feststehende Schubkurvenführung 307 (Fig. 7, 78 und Fig. 89 rechts) geführt wird, wodurch der Schlitten 301 mittels der beschriebenen Gelenkverbindung den Hebel 287 gegen die untere Fläche der auf dem Fuß der Stange 249 aufgeschraubten Gegenmutter 284 schwenkt.
Das Joch 276, das die Öffnung und Schließung der von der Spindel getragenen Spann- backen bewirkt und seinen Antrieb von einer Kurvenführung erhält, ist in Fig. 1, 3 und 6, und die Antriebsvorrichtung in vergrößertem Maßstabe in den Fig. 58, 59, 60, 69, 72, 79 und 90 dargestellt. Das Joch 276 ist auf einem wagerechten Drehzapfen 309 aufgekeilt, der drehbar in einem Ansatz 310 (Fig. 6 und 69) eines Trägerstückes 311 liegt. Letzteres ist fest mit zwei der Stützen 22 des Drehtischgerüstes verbunden (Fig. 59, Schnitt durch Fig. 6 und Fig. 79, Schnitt hinter der Ebene der, Fig. 59). Auf dem Zapfen 309 sitzt ein Zahnrad 312, das mit einer Zahnstange 313 in Eingriff steht, welche in einer im Ansatz 310 ausgesparten Führung geführt wird. Eine durch die Wand der Führung gehende Schraube 314 greift in eine auf der Zahnstange ausgestoßene Nut und verhindert so eine Drehung der Zahnstange (Fig. 69 und 72). Die Zahnstange wird ferner in einem im inneren Teil des Trägerstückes 311 gelegenen Kanal 315 (Fig. 72) geführt und ist in einen Ansatz am Ende eines Schlittens 316 eingeschraubt, der in Gleitbahnen 317 im unteren Teil des Trägers 311 gleitet (Fig. 3, 6, 59 und 79). Eine an dem Schlitten 316 drehbar befestigte Rolle 318 läuft in einer Führungsnut in der fest an der zylindrischen Außenfläche der Kurvenführungsabteilung 18 der Mittelsäule angebrachten Führungsscheibe 319 (Fig. 60 und 90). Wird der Schlitten 316 durch die Kurvenführung in radialer Rieh-
tung ein- bzw. auswärts geschoben, so schwenkt die Zahnstange 313 mittels des Zahnrades 312 die Arme des Joches 276 auf- und abwärts.
Ist die Spindel mit ihren Spannbacken nach oben gerichtet (Fig. 1 rechts und Fig. 6), so treffen die Arme des Joches 276 bei ihrer Abwärtsbewegung auf den Flansch 279 der Spindel (Fig. 6 und 58). Befindet sich dagegen die Spindel mit den Spannbacken nach unten, d. h. in der umgekippten, auf der linken Seite der Fig. 1 und in Fig. 3 dargestellten Lage, so bringt eine Aufwärtsbewegung der Jocharme 276 dieselben in Eingriff mit der Muffe 273 auf der Spindel (Fig. 3 und 57). In dem einen wie in dem anderen Fall hat die Bewegung das Öffnen der Spindelspannbacken zur Folge.
Die Vorrichtung zum Schwingen der Spindel,
welche die Spindel um ihre wagerechte Achse dreht, ist besonders in den Fig. 3, 6, 59, 60, 68, 73, 79 und 80 veranschaulicht.
Das die Spindel tragende Gestell 235 (Fig. 3 und 6) ist mit einer hohlen Welle 320 (Fig. 6 und 60) versehen, welche in einer Muffe 321 gelagert ist. Letztere ist an einem Träger 322 (Fig. 59, Schnitt durch Fig. 6) angeordnet, der zwischen zwei der Säulen 22 befestigt ist (Fig. 73). Der Träger 322 ist nach der Achse der Maschine zu durch eine Konsole 322® verlängert (Fig. 73 und 79, Schnitt hinter der Ebene der Fig. 59). Eine auf dem hinteren Ende der hohlen Welle 320 sitzende, gegen das innere Ende der Lagermuffe 321 anliegende Scheibe 323 (Fig. 60) verhindert eine Auswärtsbewegung des Gestelles 235. An der Außenseite des Trägers 322 sitzt ein Zahnrad 324 auf der hohlen Welle 320 in einer ein- Gehäuse bildenden.Vertiefung in dem Träger 322 (Fig. 6 und 59). ■ Eine Welle 326, die in einem an der Vorderseite des Trägers 322 nach unten vortretenden Lagerklotz 325 gelagert ist, trägt auf ihrem äußeren Ende ein Zahnrad 327 und auf ihrem inneren Ende ein Schneckenrad 328 (Fig. 6 und 59). Das Schneckenrad 328 greift in die Schneckenzahnstange 329 (Fig. 80, 6 und 60) ein. Die Zahnstange 329 ist einstellbar mit einem Schieber 330 verbunden mittels einer in sie eingeschraubten und in einem Ansatz 332 gelagerten Schraube 331 (Fig. 60). Der Schieber 330 trägt eine Rolle 333, die in einer Führungsnut in der an die Außenseite der Kurvenführuhgsabteilung 18 befestigten Führungsscheibe 334 läuft (Fig. 60, 68 und 79). Bei seinem Kreislauf um die Maschinenachse wird der Schieber 330 durch die Rolle 333 unter dem Einfluß der Kurvenführung 334 abwechselnd ein- und auswärts geschoben.
Dementsprechend dreht die Zahnstange 329 die Welle 326 mittels des auf letzterer aufgekeilten Schneckenrades 328 in wechselnder Richtung, und das auf der Welle 326 sitzende Zahnrad 327 dreht mittels des eingreifenden Treibrades 324 den Träger 235 und mit demselben die Spindel um die wagerechte Achse des Trägers 235.
Die Schwingvorrichtung tritt einmal in Tätigkeit, wenn das Külbel ausgeschwungen werden soll und dann wieder nach Ablieferung des fertigen Hohlkörpers.
Die Vorrichtung zum Heben und Senken der Spindel
(Fig. 6, 60, 61, 61 a, 66, 73 und 79).
Die im Innern in der durchbohrten Welle 320 des Spindelarmgestelles 235 gleitbar geführte Muffe 335 trägt an ihrem inneren Ende zwei Wulste 336 und 337, zwischen die eine auf dem Schlitten 339 (Fig. 60 und 79) stehende Stütze 338 faßt. Der Schlitten 339 wird in radialer Richtung nach innen bzw. außen geschoben dadurch, daß eine an seiner unteren Seite befestigte Rolle 340 in einer Kurvenführung (Fig. 66 und 73) läuft, die in einer an der Außenseite der Kurvenführungsabteilung 18 befestigten Führungsscheibe 341 angeordnet ist. Diese Vorrichtung bewirkt das Schwingen des früher erwähnten und in Fig. 61 a perspektivisch dargestellten Winkelhebels 259, welcher die Spindel unmittelbar trägt und dieselbe als Ganzes hebt und senkt. Der Winkelhebel 259 ist gelenkig auf einem im Gestell 235 sitzenden Drehzapfen 342 gelagert (Fig. 6), und zwei .Zapfen 258", die von den beiden Armen 259* seiner unteren Gabel einander entgegen hervorstehen, greifen in Einkerbungen in dem äußeren Ende der Muffe 335 (Fig. 61) ein.
Die Vorrichtung zum Drehen der Spindel um ihre Achse
ist in den Fig. 2a, 6, 60, 61, 67 und 79 veranschaulicht. Eine Welle 343 (Fig. 6, 60 und 79) liegt drehbar in der Muffe 335 und in einem an der Seite des Trägers 322 angeordneten Lager 345 und trägt auf ihrem inneren Ende ein Schneckenrad 344. Auf ihrem anderen Ende sitzt ein Kegelrad 346, das in ein in Fig. 2a gestrichelt angedeutetes Kegelrad 347 eingreift. Das Kegelrad 347 ist auf einem Ende der in einem der Arme des Gestelles 235 gelagerten lotrechten Welle 348 aufgekeilt, auf deren Ende in einem Gehäuse 349* ein Zahnrad 349 sitzt, das in ein die Spindel treibendes , Zahnrad 296 eingreift. Der Antrieb erfolgt seitens der an der Kurvenführungsabteilung 18 befestigten Kurvenführungsscheibe 353 (Fig. 6 und 67) durch eine auf ihrer unteren Seite angebrachte Nutführung, in die eine von
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dem Schlitten 351 getragene Rolle 352 eingreift. Der Schlitten wird bei seinem Umlauf um die Maschinenachse durch die Kurvenführung in einer im Träger 3220 angeordneten
.5 Gleitbahn 354 (Fig. 61) hin und her geschoben, wodurch eine in die Schnecke 344 eingreifende, an der unteren Seite des Schlittens 351 befestigte Zahnstange 350 (Fig.. 6 und 79) mitgenommen wird. Die Welle 343 wird durch diese Vorrichtung in wechselnder Richtung gedreht, und die Drehung wird mittels der Getriebe 346, 347, 349 und 296 auf die Spindel übertragen.
" Die Vorrichtung ζ u m k 0 11 -
a c h s i a 1 e η Ei π s t e ! 1 e η der S p.i ndel mit der Külbelhalsform ■ bzw. der Fertigform
ist in den Fig. 3, 6, 59, 69, 70, 71, 72, 74, 75, 77' 79 und 9° dargestellt. Insbesondere kommen die Fig. 70, γ2, 74, yj und 90 in Betracht. Diese Vorrichtung besieht hauptsächlich aus zwei Einstellungsarmen 355 (Fig. 71 und 72), die je auf einer eigenen, senkrecht in je einem Lager 357 laufenden Welle 356 aufgekeilt sind (Fig. 3, 6, 69 und 70). Die Lager 357 werden von einem Vorsprung des Trägers 311 getragen, der auf zwei der den oberen Drehtisch stützenden Säulen 22 mittels Bolzen befestigt ist (Fig. 59 und 70). Auf dem unteren Ende jeder der beiden Wellen 356 aufgekeilt sitzt ein Hebel 358 (Fig. 70, 74 und γγ), dessen bewegliches Ende mittels eines Gelenkes 360 mit dem entsprechenden Ende eines Kreuzkopfes
3*> 359 verbunden ist.
De.r Kreuzkopf 359 (Fig. 77) ist an dem äußeren Ende einer Stange 361 befestigt, die in radialer Richtung durch den an der Unterfläche des Trägers 311 angebrachten Ansatz 362 hindurchgleitet (Fig. 3 und 59). Das innere Ende der Stange 361 geht durch glatte Bohrungen in zwei von einem Schlitten 364 vorspringenden Ansätzen 363 (Fig. 74 und 75) und trägt zwischen diesen eine drehbar aufgeschraubte Mutter 365. Eine um die Stange
361 gelegte, mit einem Ende gegen den Ansatz
362 sich stützende und mit dem anderen Ende gegen den äußeren der beiden Ansätze 363 drückende Schraubenfeder 369 (Fig. 72) sucht den Schlitten 364 nach innen zu schieben, so daß die Einstellungsarme often stehen. Der Schlitten 364 gleitet auf in dem Träger 311 angeordneten Gleitbahnen 366 vor und zurück (Fig. 6, 59 und 72). Auf seinem inneren Ende trägt er eine Rolle 367 (Fig. 6 und 79), die beim Umlauf des Schlittens um die Maschinenachse über zwei Schubkurvenführungen 368 an der Unterseite einer an der Kurvenführungsabteilung 18 befestigten Scheibe 319 geführt wird (Fig. 6, 70, 79 und 90). Wird sie von einer der Führungen 368 nach auswärts geschoben, so geht der Schlitten 364 mit der Stange 361, dem Kreuzkopf 359 und den Lenkern 360 unter Zusammendrücken der Feder 369 nach außen, so daß die Spindeleinstellungsarme 355 mittels der Hebel 358 und der Wellen 356 in die in Fig. 70 gezeigte Lage gebracht werden, in welcher sie spannbackenartig die Spindel umklammern (Fig. 70 und 72). In dieser Stellung wird die Spindel um ihre Achse drehbar entweder in einer Stellung gehalten, in der sie mit der zwecks Empfangens eines Külbels emporsteigenden Fertigform konachsial ist (Fig. 1 links und Fig. 3), oder sie wird in einer mit der Külbelhalsform konachsialen Stellung gehalten, um das Külbel in Empfang zu nehmen (Fig. 1 rechts und Fig. 6 und 72).
Die Fertigform und die
zugehöre ή de Vorrichtung
sind in den Fig. 1, 4, 7, 9, 69, 72, 79, 89, 91 bis 96 und 122 veranschaulicht. Die hier beispielsweise angenommene Fertigform (Fig.93) für Glühbirnen besteht aus zwei mit Luftlöchern 371 und 372 versehenen Formenhälften 370, von welchen jede ein oberes und ein unteres seitlich hervortretendes, durchlöchtes Scharnier 373 trägt. Diese Scharniere (Fig. 72, 69 und 91) sitzen mittels ihrer Bohrungen gelenkig auf einem Bolzen 376, der senkrecht in einem Vorsprung 375 einer Stütze 374 angeordnet ist (Fig. 72). Die Bohrungen der Scharniere verlaufen nach amten konisch, so daß eine außen entsprechend verjüngte Hülse über den Stift geschoben werden kann, auf deren Außenfläche sich die Scharniere drehen. Diese an sich bekannte Einrichtung bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Die Stütze 374 ist auf dem Fertigformträger 377 längsweise verschiebbar (Fig. 72). Der Fertigformträger 377 wird von Stützzapfen 378 an den Armen 379 getragen (Fig. 72 und 69). Letztere sind an Flanschen 299® des mittels Bolzen an dem unteren Dreh- lr>5 tisch 15 befestigten Stützgliedes 299 (Fig. 4 und 69) befestigt. Ein am Formträger 377 fest angebrachter Arm 380 trägt eine Rolle 381 (Fig. 69), die in einer Nutführung 382 im Führungsteil 383 (Fig. 96) läuft (Fig. 69 und 72). Die Führung 383 ist an der unteren Seite eines Schlittens 384 mittels Bolzen befestigt (Fig. 69 und 72). Der Schlitten gleitet in radialer Richtung in auf dem Stützglied 299 angeordneten Gleitbahnen 385 (Fig. 4, 72 11S und 122) und trägt an seinem inneren Ende eine Rolle 386 (Fig. 4), die in eine Kurvennut in der an der Kurvenführungsabteilung 18 der Mittelsäule befestigten Kurvenscheibe 387 (Fig. 7 und 89) eingreift. Die Führung der !20 Rolle 386 in der Kurvenscheibe 387 bewirkt ein Hin- und Flergehen des Schlittens 384 in
ft
radialer Richtung. Der Arm 380 wird mittels der Rolle 381 in der Führungsnut 382 auf dem Führungsteil 383 so geführt, daß er bei einer Bewegung des Schlittens 384 nach innen auf die Achse der Maschine zu mitsamt dem Fer'tigformträger 377 derart geschwungen wird, daß die Teile in die in Fig. 4 gestrichelt veranschaulichte Lage kommen.
Zwischen zwei Ansätzen 388 und 389 auf dem Fertigformträger 377 ist eine Stange 390 befestigt (Fig. 72), auf der ein Kreuzkopf 391 (Fig. 72, 91 und 94) gleitet. An diesen ist an einem Vorsprung 392 auf einem Zapfen drehbar eine Stange 393 angebracht, die an dem einen Ende mit einem Wulst 394 versehen ist und mit dem anderen Ende durch die Bohrung eines an der Seite des Armes 396 vorstehenden Auges 395 hindurchführt (Fig. 72). Eine Schraubenfeder 397 umgibt die Stange 393 und liegt mit ihren Enden einerseits gegen , das Auge 395, anderseits gegen den Wulst 394 an. Auf dem oberen Ende der Stange 393 ist eine Mutter 398 aufgeschraubt, die gegen das Auge 395 am Arm 396 anstößt. An jedem Ende des Kreuzkopfes 391 ist eine Stange 399 (Fig. 72, 91 und 94) angelenkt, die mit ihrem anderen Ende mittels eines Scharnierstiftes 400 gelenkig mit den Ansätzen 401 einer der Fertigformhälften 370 verbunden ist. Die Stangen 399 können an den Scharnierstiften, 400 entlang gleiten (Fig. 72).
Der erwähnte Arm 396 ist ein Arm eines Winkelhebels, der auf einem der beiden Zapfen 378 (Fig. 72) drehbar ist. Der andere Arm 402 (Fig. 69) trägt eine Rolle 403 (Fig. 92), die in eine Kurvennut 404 (Fig. 95) auf der der Kurvennut 382 entgegengesetzten Seite des Führungsstückes 383 eingreift. Das Einwärtsgleiten des Schlittens 384 bewirkt daher nicht nur mittels des Armes 380 das Schwingen des Fertigformträgers 377 um seine wagerechte Achse 378, sondern auch das gleichzeitige Schwingen der Winkelhebelarme 402 und 396. Hierdurch \vird die Feder 397 gegen den Wulst 394 gedrückt, die Stange 393 mit dem Kreuzkopf 391 nach außen geschoben, und die Formhälften werden mittels der Lenker 399 zusammengeklappt. Bewegt sich der Schlitten 384 nach außen, so trifft der aufwärts schwingende Hebelarm 396 mit dem Auge 395 gegen die Mutter 398, wodurch,die Stange 393 und der Kreuzkopf 391 nach innen und oben gezogen werden, so daß die Fertigform sich öffnet.
Die Führungsnuten 382 und 404 des Führungsstückes 383 (Fig. 95 und 96) verlaufenderart nebeneinander, daß ihre senkrechten und die unmittelbar auf dieselben folgenden, v/agerechten Strecken zueinander parallel laufen. Im weiteren Verlauf behält aber die wagerechte Strecke der Kurvennut 382 die wagerechte Richtung bis zum Ende des Führungsstückes 383 bei, während die Führungsnut 404 in schräger Richtung nach außen und unten verläuft. Hieraus ergibt sich, daß bei der Bewegung des Schlittens 384 nach innen
; im Anfang der Arm 380 derart schwingt, daß der Fertigformträger 377 in eine wagerechte
! Lage kommt, wobei die Form 370 senkrecht gestellt wird und noch einige Zeit geöffnet bleibt. Bei weiterer Einwärtsbewegung des Schlittens wird der Arm 380 nicht mehr be- \vegt, der Arm 402 des Winkelhebels jedoch abwärts geschoben und dadurch die Form zusammengeklappt. Infolge dieser Einrichtung wird die Form senkrecht gestellt, während sie offen steht und dann im geeigneten Augen blick, nachdem sie das Külbel umfaßt hat, zugeklappt. Beim Rückgang des Schlittens wird sie, noch in wagerechter Stellung, zur Abgabe der fertigen Glühlampenbirne abermals aufgeklappt, worauf sie nach unten geht und in einen Wasserbehälter 415 taucht (Fig. 7). Die vordere Wand des letzteren springt an den beiden Enden 416 nach außen vor, so daß sie den schwingenden Bewegungen der Form nicht im Wege ist (Fig. 7 und 9).
Damit die Form richtig in senkrechter Richtung eingestellt werden kann, ist, wie oben erwähnt, der Träger 374 auf dem Fertigformträger 377 in der Längsrichtung gleitbar angeordnet (Fig. 72). Er ist mit einem Stift 405 versehen, der in das geschlitzte Ende eines Armes 406, der auf einer Welle 407 liegt, eingreift. Die Welle 407 liegt drehbar in einem Lager 408 im Fertigformträger 377 (Fig. 72 und 94). Ein zweiter auf der Welle befestigter Arm 409 . trägt einen Griff 410 und eine federnde Sperrklinke 411, die in ein Zahnsegment 412 eingreift. Die Bewegung des Armes 409 wird durch Ansätze 413 und Stellschrauben 414, die als Anschläge dienen, begrenzt.
Die L u f t ζ u f ü h r e i η r i c h t u η g e n.
. ' Die Luftzuführeinrichtungen zerfallen in folgende fünf Vorrichtungen:
I. die Abkühlungsvorrichtung, 2. die Vakuumvorrichtung, 3. die Vorrichtung für die Hochdruckluft/ 4. die Vorrichtung für die no Niederdruckluft, 5. die mit der letzteren verbundene Auspuffvorrichtung.
Die Abkühlungsvorrichtung ist in den Fig. I, 4, 7, 8, 9, 11, 81, 97 bis 100 und 122 dargestellt. Durch die Hauptleitung. 74 und n5 das Hauptluftrohr 75 (Fig. 1,7 und 81) der Maschine, das bei der Abteilung 8a (Fig. 8) der Grundplatte 8 in die Luftkammer 417 ' (Fig. 4 und 7) in der unteren Abteilung 9 der Mittelsäule einmündet, gelangt Druckluft in die letztere. Die Kammer 417 ist im Querschnitt ringförmig und wird innen durch die
Wandung der senkrecht durch die ganze Abteilung 9 sich erstreckenden Blechtrommel 418 (Fig. 4 und 7) und außen durch die Abteilungswandung eingeschlossen und durch innere Streben 419 verstärkt. Der untere Drehtisch 15 ist hohl, und sein Inneres bildet eine Luftkammer 420 (Fig. 4, 7, 9 und 97), die durch Öffnungen 421 in ihrer inneren Wandung (Fig. 97) und Öffnungen 422 (Fig. 7) in der Außenwandimg der Hauptluftkammer 417 mit dieser in Verbindung steht. Die beiden Reihen der Öffnungen sind so zueinander versetzt, daß die Verbindung eine ununterbrochene ist.
Im unteren Drehtisch sind Öffnungen zur Aufnahme der hohlen Säulen 22 angebracht (Fig. 89, 97, 98 und 122). In der Mitte einer jeden Öffnung befindet sich eine bis zum Boden des Drehtisches gehende und mit ihm aus einem Stück gegossene Nabe 425, die durch radiale Speichen 426 abgestützt ist. Die unteren Teile der Säulen 22 haben ähnliche Naben 427 und Speichen 428, die auf die ersteren passen. Ein durch eine Bohrung in der Nabe 427 eingeschraubter Kopfbolzen 429 verbindet die Säule fest mit dem Drehtisch. Der Kopf einer jeden hohlen Säule 22 ist mittels des Schraubenbolzens 430 an der Unterfläche des oberen Drehtisches befestigt (Fig. 97).
Jede Säule 22 hat in ihrer Wand eine mit ihrem hohlen Innern verbundene Öffnung 431. Wie vorher beschrieben, tragen je zwei aufeinanderfolgende Säulen die Teile einer Glasbearbeitungseinheit. Von den Öffnungen 431 eines jeden solchen Säulenpaares aus laufen nach außen (mit Bezug auf die Maschinenachse) und einander entgegen zwei gekrümmte Rohre 432. Die beiden Rohre vereinigen sich in einer senkrecht stehenden, kurzen \/erbindungskapsel 433, in deren offenem Oberende eine Düse 434 eingesetzt und mittels einer Stellschraube 435 befestigt ist (Fig. 11, 97, 99 und 100).
Wenn die Schöpfarmlafette voran geschwungen wird, kommt sie in einer Stellung an, in welcher die offene Halsform über der Düse 434 steht, so daß die aus letzterer strömende Preßluft die Külbelhalsform abkühlt (Fig. ι links und Fig. 11 links). Gelangt der Schöpfarm m die Stellung, in welcher er stillsteht und in den Schmelzofen hineinreicht, so entfernt sich die Düse 434, die ihren Kreislauf mit den Drehtischen fortsetzt, von dem Schöpfarm (Fig. 11 rechts).
Die pneumatischen Vorrichtungen zur Ausarbeitung des
Külbels,
welche die oben unter 2. bis 5. genannten Vorrichtungen umfassen, stehen in Verbindung mit Luftkammern im oberen Drehtisch. Diese sind in den Fig. 10, 101, 104, 106, 107, in, 115, 116, 117 und 121 dargestellt. Die Fig. 115, 116 und 117 sind Schnitte nach Linie A-A bzw. B-B bzw. C-C der Fig. 10. Fig. 106 ist ebenfalls ein Schnitt nach Linie C-C der Fig. 10. Fig. 121 ist ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. 116.
Im Innern der Kurvenführungsabteilung 19 der Mittelsäule befinden sich drei kreisförmige konzentrische Luftkammern 436, 437 und 438 (Fig. 106 und in). Von. diesen ist 436 die Vakuumkammer, 437 die Niederdruckkammer und 438 die Hochdruckkammer. Da diese Kammern in einem feststehenden Teil der Maschine liegen, können Rohre, welche denselben Vakuum oder Druckluft zuführen, an geeigneten Stellen, z. B. 436*, 437s und 438& (Fig. in) fest und luftdicht in ihre Wandungen eingeschraubt werden.
Jede dieser Kammern ist mit einer ringförmigen Luftleitungsöffnung 439 bzw. 440 bzw. 441 versehen (Fig. 101, 104 und 106). Der obere Drehtisch 21 besitzt entsprechende Luftkammern, . nämlich die Vakuumkammer 443, die Niederdruckkammer 444 und die Hochdruckkammer 445 (Fig. 10, 106 und 115 bis 117)· Jede dieser Kammern hat einige segmentförmige Luftleitungsöffnungen 446 bzw. 447 bzw. 448 (Fig. 106, 117 und 121). die mit den entsprechenden ringförmigen Luftleitungsöffnungen 439, 440 und 441 (Fig. 101. 104 und 106) in Verbindung stehen, so daß jede dieser Kammern in dem rotierenden oberen Drehtisch fortwährend in Verbindung mit der entsprechenden Kammer in der pneumatischen Abteilung 19 der feststehenden Mittelsäule bleibt (Fig. 10 und 106). Um die nebeneinander kreisförmig angeordneten Kammern gegeneinander abzudichten, sind auf beiden Seiten jeder der feststehenden Kammern ringförmige, mit den Kammern konzentrische, mit zweckmäßigem Dichtungsmaterial gefüllte Nuten 442 (Fig. ΙΟΙ und 106) angebracht. In diese Nuten greifen ringförmige, an der Unterfläche des oberen Drehtisches hervorstehende Vorsprünge ein, während die zwischen den Vorsprüngen liegenden Teile der unteren Seite des Drehtisches zu Dichtungsflächen ausgebildet sind, die auf entsprechenden Flächen der oberen Seite der Abteilung 19 laufen (Fig. 106).
Unterhalb der Scheidewand 451 zwischen den Kammern 443 und 444 und der Scheidewand 452 zwischen den Kammern 444 und 445 befinden sich in der Unterfläche des oberen Drehtisches ringförmige Nuten 449 bzw. 450 (Fig. 106). Diese Nuten stehen an einigen beliebigen Stellen mit der Außenluft in Verbindung. Die Verbindung wird dadurch hergestellt, daß an den betreffenden Stellen der
senkrechte Teil der Wandungen 451 bzw. 452 durch angegossene Zwischenstücke mit der oberen Wand des Drehtisches 21 verbunden ist, und daß durch diese Zwischenstücke und den senkrechten Teil der Wände 451 und 452 Kanäle zu den Nuten 449 und 450 herabführen (Fig. 106). Diese Anordnung hat einen doppelten Zweck: Einmal dienen die lotrechten Kanäle dazu, den Reibungsflächen vSchmiermaterial zuzuführen, anderseits führen die Kanäle die Luft, welche aus den Kammern 443, 444 oder 445 an den Dichtungsringen entweicht, nach außen hin ab, so daß die Luft nicht aus einer Kammer in andere eindringen kann.
Die V a k u u m ν ο r r i c h t u η g
ist in den Fig. 10, 13, 16, 35, 36, 106, 108, 110, 112, 117, 119 und 121 dargestellt. Die Fig. 106 und 117 sind Schnitte nach Linie C-C der Fig. 10, die Fig. 119 ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 117. Fig. 108 ist ein Schnitt nach Linie 108 der Fig. 106.
Eine Öffnung 453, die durch ein Ventil 460 geschlossen ist, stellt eine regulierbare Verbindung her zwischen der in dem oberen Drehtisch (Fig. 106) eingerichteten Vakuumkammer 443 und einer Hilfsvakuumkammer 454 (Fig. 10, 106, 108, 117 und 119). Diese steht durch Öffnungen 455 im Nippel 456 (Fig. 10 und 110) mit der Vakuumkammer 184 in der Schöpfarmlafette 109 durch die in der unteren Seite der Lafette querlaufend angeordnete Nut 518 und die die letztere mit Kammer 184 in der Schöpfarmlafette verbindende Öffnung 457 hindurch in Verbindung (Fig· 35 ur)d 36). Der Nippel 456 trägt an seiner unteren Seite eine von einer Schraubenfeder 459 umgebene Spindel 458 (Fig. 106 und 108). Die Feder drückt unter normalen Umständen das Vakuumventil 460 gegen seinen Sitz, so daß die Öffnung 453 (Fig. 106) geschlossen ist. Die Spindel 461 des Ventiles 460 sitzt in einem durch ein Verbindungsstück 462 zwischen den Scheidewänden 451, 463 und 464 des oberen Drehtisches durchgebohrten Kanal. (Fig. 106 und 117) und geht durch eine Dichtungsmutter 465 am unteren Ende des Kanals luftdicht, hindurch. Gegen die Spindel 461 stößt das Ende des kürzeren Armes 468 eines in einem Ansatz 466 an der unteren Seite des Drehtisches gelagerten Winkelhebels 467 (Fig. 106, 108, 117 und 121). In dem unteren Ende des längeren Armes dieses Winkelhebels dreht sich auf dem mittels einer Schraube 471 befestigten Stift 470 die Rolle 469, in deren Kreislaufbahn eine an der pneumatischen Abteilung 19 befestigte Schubkurve 472 zu gewissen Zeiten tritt (Fig. 53, 106 und 112). Wenn der Drehtisch bei seinem Umlauf die Rolle 469 auf die Schubkurve 477 bringt, so schwenkt die Rolle den Hebel 467 nach außen und dessen kürzeren Arm nach oben gegen die Spindel 461, so daß das Vakuumventil 460 geöffnet wird. Dadurch wird Luft durch die Kanäle 175 und 168 (Fig. 16) und die Kammer 186 des Schöpfarmes, die Leitungsöffnungen 185 (Fig. 35) und 187 (Fig. 13) des Schöpfarmes bzw. seiner Lafette, die Kammer 184 und die Leitung 457 der Lafette und die Öffnung 455 angesogen (Fig. 35, 36 und 106). Dies geschieht jedesmal dann, wenn die Külbelhalsform am Ende des Schöpfarmes in die geschmolzene Glasmasse eintaucht und bezweckt das Aufsaugen der gewünschten Glasmenge in die Külbelform. Sobald die Rolle 469 an der Schubkurve 472 vorbeigegangen ist, drückt die Feder 459 das Ventil 460 wieder gegen seinen Sitz und schließt die Öffnung 453 ab.
Die Vorrichtung für die
Hochdruckluft
ist in den Fig. 10, 53, 57 a, 101, 102, 103, 106, in, 113, 114 und 118 bis 121 veranschaulicht. Fig. 106 ist ein Schnitt nach Linie C-C der Fig. 10, Fig. 118 ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 116, Fig. 119 ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 117, Fig. 120 ein Schnitt nach Linie A - A der Fig. 119 und Fig. 121 ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. 116. Von der Hochdruckkammer 445 in dem oberen Drehtisch 21 (Fig. 106, 118, 119 und 120) aus führt eine Öffnung 473 (Fig. 113, 120 und 121) zu einem Kanal 474 in einem Ventilgehäuse 475 (Fig. 101, 113 und 114), welches an der unteren Seite der-Wandung 464 des oberen Drehtisches befestigt ist. Der Kanal 474 führt zu einer mittels der Verschlußschraube 477 abgeschlossenen Ventilkammer 476, in weicher eine Buchse 478 mit einer gewöhnlich durch ein Ventil 479 abgeschlossenen Luftleitungsöffnung eingesetzt ist (Fig. 113). Damit der Sitz des Ventiles 479 stets genau auf seine Sitzfläche geführt wird, ist eine mit einem zugespitzten Stift 481 versehene Unterlegscheibe 480 und eine Feder 482 derart angeordnet, daß der Stift durch die Feder gegen den Mittelpunkt des Ventiles 479 gedrückt wird. Die Spindel 483 des A^entiles 479 geht durch die Kammer 484, durch eine durch die Wand des Ventilgehäuses 475 gebohrte Führung und schließlich durch die in der Kammer 486 des Ventilgehäuses 475 sitzende Schraubenfeder 485. Das freie Ende dieser Feder drückt gegen einen in der Kammer 486 gleitbar geführten Kolben 487 und hält diesen gewöhnlich von der Ventilspindel 483 entfernt. Gegen Herausfallen aus seiner Führung ist der Kolben dadurch gesichert, daß ein in dem Gehäuse festsitzender Stift 488 in eine in ihm angebrachte Nut 489 eingreift. Der KoI-
ben geht durch eine Stopfbüchse 490 und trägt auf seinem gegen die Achse der Maschine gerichteten Ende eine Rolle 491. Eine Anzahl von Schubkurven 492 (Fig. 53, 101, 102, 103 und 113) ist an der Wand der Abteilung 19 der Mittelachse angebracht und tritt in die Kreislaufbahn der Rolle 491 vor. ' Diese Schubkurven sind in einer Nut in der Drehrichtung einstellbar angeordnet (Fig. 53).
Von der Kammer 484 aus führt ein Kanal 493 zu einem Ventilgehäuse 494, welches mit einer Verschlußschraube 495 (Fig. 113 und 114) einer Büchse 496, einem Ventil 497, einer Unterlegscheibe 498 und einer Feder 499 versehen ist, in der gleichen Anordnung wie die entsprechenden Teile in dem Ventilgehäuse 476. Die Kammer 500 in der Büchse 496 steht mit dem Luftleitungsrohr 291 (Fig. 57a) der »Spindel« durch ein Rohr 501 (Fig. 113 und 114) und einen Schlauch 292 in Verbindung. Die Spindel 502 des Ventiles 497 geht bis in eine Kammer 503 des Ventilgehäuses 475 durch die Windungen einer Schraubenfeder 504 hindurch. Ein in der Kammer 503 gleitbär geführter Kolben 505 ist durch eine Stopfbüchse 506 abgedichtet und wird durch einen Stift 507 in seiner Führung gehalten. Gewöhnlich wird er von der Feder 504 von der Ventilspindel 502 weggedrückt. Der KoI-ben 505 trägt auf seinem inneren Ende eine Rolle 508, in deren Kreislaufbahn an der pneumatischen Abteilung 19 der Mittelsäule befestigte Schubkurven 509 treten (Fig. 53, 101, in und 113). Diese Schubkurven sind in der sie tragenden Nut in der Drehrichtung einstellbar angeordnet (Fig. 53).
Die Schubkurven 492 und 509 können so eingestellt werden, daß eine Schubkurve 492 in Eingriff mit der Rolle 491 kommt und die Rolle losläßt, gerade bevor eine Schubkurve 509 mit der Rolle 508 in Eingriff tritt. Sobald der Kolben 487 durch die Schubkurve 492 nach außen gedrückt wird, öffnet er rasch das Ventil 479, und es tritt Hochdruckluft aus der Kammer 445 in die Kammer 484, den Kanal 493 und die Kammer 494 (Fig. 113). Kommt nunmehr die Schubkurve 492 außer Eingriff mit der Rolle 491, so wird der Kolben 487 rasch durch die Feder 485 von dem Ende der Ventilspindel 483 weggeschoben, worauf sich das \^entil 479 schließt Und dadurch in der Kammer 484, dem Kanal 493 und der' Kammer 494 eine bestimmte Menge Luft unter ge- \vissem, vorbestimmtem Druck eingeschlossen hält. Gleich darauf öffnet eine der Schubkurven 509 mittels der Rolle 508 das Ventil 497, worauf eine genau einstellbare Menge Luft unter vorherbestimmtem Druck durch das Rohr 501, die Verbindungsleitungen und den Schlauch 292 in die »Spindel« hineinströmt, sich dort ausdehnt und durch die »Spindel« bis in das plastische, durch die Spindelspannbacken von der Külbelhalsform empfangene Külbel hineinströmt. Letzteres wird dadurch der Wirkung eines bestimmten Stoßes von Preßluft unter bestimmtem Druck ausgesetzt. Dieser Vorgang kann so oft als erforderlich wiederholt werden.
Die Schubkurven 492 und 509 können auch so eingestellt werden, daß die Ventile 479 und 497 sich gleichzeitig öffnen.
Die Vorrichtung für die
Niederdru c k1u f t
ist aus den Fig. 2, 53, 84, 101, 104, 105, in und 113 bis 121 ersichtlich. Bezüglich der durch Fig. 115 bis 117 dargestellten Schnitte siehe Angaben vom Anfang der Beschreibung der pneumatischen Vorrichtungen zur Ausarbeitung des Külbels. Betreffs der Fig. 118 bis 121 siehe »die Vorrichtung für die Hochdruckluft«.
Die Scheidewand 463 zwischen der Niederdruckluftkammer 444 und der Hochdruckluftkammer 445 . in dem oberen Drehtisch 21 ist an verschiedenen Stellen nach unten gezogen, so daß im radialen Längsschnitt die Niederdruckkammer an diesen Stellen auf Kosten der Hochdruckkammer vergrößert erscheint (Fig. 115 bis 121). Die auf diese Weise gebildeten Taschen 444® der Niederdruckkammer stehen durch Öffnungen 444* (Fig. 10, 118, 120 und 121) in Verbindung mit Ventilen und Kammern in einem an der unteren Seite des oberen Drehtisches befestigten Ventilgehäuse 510 (Fig.2 und 114).
Die Einrichtung dieser Ventile und die Anordnung ihrer Steuerung entsprechen genau der der Hochdruckluftventile der Fig. 113. In gleicher Weise wie diese stehen sie durch ein Zweigrohr 511 mit dem zur »Spindel« führenden Luftrohr 501 in Verbindung und können durch letzteres ihre Luft an die Spindel abgeben. Die Anordnung der Niederdruckventile ist nur insofern von der der Hochdruckventile verschieden, als der mit dem Rohr 511 (Fig. 114) durch einen Ansatz 519 verbundene Kanal von der Kammer des Niederdruckventilgehäuses, die der Kammer 494 des Hochdruckgehäuses (Fig. 113) entspricht, abzweigt, während die Kammer des Niederdruckgehäuses, die der Kammer 500 des Hochdruckgehäuses entspricht, durch eine Öffnung 520 unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung steht. Das obere Ventil 521 (Fig. 2 und 114) wird von der Schubkurve 630 (Fig. 53, 84 und 101) gesteuert und regelt also den Ausfluß der Luft aus der Niederdruckkammer, während das untere Ventil 522 (Fig. 2 und 114), dem die Schubkurve 523 (Fig. 53, 101 und 105) als Steuerung dient,
c<i'
einen Atispuffweg von den Röhren 501 und 511 zu der Außenluft öffnet.
In Fig. S3 und 101 ist eine Anzahl der die Druckluftvorrichtungen steuernden Kurvenführungen zusammen dargestellt. Die Führungen 492 steuern das obere Hochdruckluftventil, die Führungen 509 das Hochdruckluftventil, das die Luft der Spindel zuführt (Fig. 101 und 104), die Führungen 523 das Auspuffventil 522, die Führung 472 das Vakuumventil und die Führung 630 die Niederdruckluftventile.
Die in den Fig. 53, 84, 101, 104, 105 und in angegebene Stellung der zur Ventilsteuerung dienenden Schubkurven stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar. Die genaue Einstellung der Kurven erfolgt je nach den besonderen \^erhältnissen.
In der praktischen Anwendung vorliegender Erfindung hat sich für den Hochdruck ein Druck von ungefähr 0,7 kg/qcm und für den Niederdruck ein solcher von ungefähr 22g/qcm als angemessen erwiesen. Der Druck der den Luftkammern zugeführten Luft kann durch irgendeine zweckmäßige Vorrichtung reguliert werden.
Die besten Ergebnisse wurden in der Praxis dadurch erzielt, daß die Luft in die Spindel stoßweise eingelassen wurde, und zwar entweder in bemessenen Mengen durch nacheinander folgende Öffnung der Ventile 479 und 497 (Fig. 113), oder unmittelbar durch gleichzeitige ■ Öffnung . dieser beiden Ventile' und schnell darauf folgende Öffnung des Auspuffventiles 522 (Fig. 114), so daß jede Druckbeanspruchung im Innern des Kiilbels sogleich wieder aufgehoben wurde.
Durch An- und Ablassen des Druckes, während das Glas noch sehr weich ist, wird eine sehr gleichmäßige Verteilung des Glases in dem Fertigkörper bewirkt. Wenn z. B. die »Spindel« das Külbel erhalten hat und sich noch in aufrechter Stellung befindet, werden zwei oder drei aufeinanderfolgende Stöße von Hochdruckluft in die »Spindel« eingelassen und nach jedem Stoß das Auspuffventil geöffnet. Nach jedem Stoß hat der kühlere Oberteil des Külbels das Bestreben, niederzusinken und sich in einer pilzähnlichen Form auszubreiten. Dieses Niedersinken des Glases nach jedem Stoß bewirkt nicht nur eine gleichmäßigere Verteilung des Glases in den AVandungen des Hohlkörpers, sondern auch eine ' '■ gleichmäßigere Verteilung der Hitze, die wiederum die gleichmäßige Verteilung des Glases in den Hohlkörperwandungen unterstützt. Nachdem das Külbel in der Form seine richtige Gestalt erhalten hat und zu erstarren beginnt, aber immer noch etwas plastisch ist, wird der volle Hochdruck angelassen, der den Hohlkörper in seiner Fertigform ausbläst und ihn dabei innerlich stützt. Wenn sich darauf die Form öffnet, ist der Hohlkörper meistens noch plastisch genug, um sich unter der fortgesetzten Einwirkung der Hochdruckluft zu verziehen, nachdem er nicht mehr von außen durch die Form gestützt wird. Anderseits würde bei gänzlicher Ablassung des inneren Druckes der Hohlkörper in Gefahr sein, in sich zusammenzusinken. Es wird daher jetzt die Hochdruckluft abgeschlossen und Niederdruck eingelassen, der nicht stark genug ist, den Hohlkörper auszudehnen, aber genügt, um denselben zu stützen. Nunmehr öffnet sich die Fertigform, und der Hohlkörper erhärtet vollständig unter dem abkühlenden Einfluß der'Außenluft ohne Änderung seiner Gestalt, worauf die Spannbacken der Spindel sich öffnen und den nunmehr fertigen Hohlkörper abliefern.
Schmierung.
In den verschiedenen Teilen der Maschine finden verschiedene, teilweise oben angeführte Vorrichtungen Verwendung, um die zahlreichen Lagerflächen reichlich mit Öl oder einem sonstigen geeigneten Schmiermittel zu versehen. Alle diese Vorrichtungen gehen davon aus, soweit als tunlich das Öl dem obersten Teil der Maschine zuzuführen, von wo aus es dann zu den verschiedenen Lagern herunterfließt. So z. B. hat der oberste der Ringe 23 (Fig. 2) einen ringförmigen, oben offenen Kanal, von dem aus das Öl durch seine Schwere zwischen den Ringen 23 und der obersten Abteilung 20 der Mittelsäule und auch zwischen dem oberen Drehtisch und der denselben tragenden Fläche hinabfließt.
Die ringförmigen Nuten 11 und 12 (Fig. 7) können einen Vorrat von Öl aufnehmen zur Schmierung der Rollenlager, auf denen der untere Drehtisch rotiert.
Die Herstellung einer
Glühl'ichtbirne
mittels vorliegender Maschine in den aufeinanderfolgenden Stufen ist in den Fig. 132 bis 142 erläutert.
Fig. 132. Der Schöpfarm ist in die ge-, schmolzene Glasmasse im Tiegel oder Hafen no eingetaucht, das Abschneidemesser ist zurückgezogen, und das geschmolzene Glas hat bereits die Külbelform gefüllt.
■Pig· *33· Die Külbelform ist mit Glasmasse vollständig gefüllt; der Schöpfarm hat seine Rückwärtsbewegung begonnen, und das Abschneidemesser ist damit beschäftigt, das überschüssige Glas knapp bei der Eintrittsöffnung der Halsform abzuschneiden.
Fig. 134 Das obere Ende der Spindel steht konachsial mit der Külbelhalsform, und die Spindelspannbacken 248 sind geöffnet. Die
Külbelhalsform 177 hat sich ebenfalls geöffnet, und das Külbel 243 (Fig. 84a) fällt in das offene Ende der .aufrecht stehenden »Spindel«.
Fig. 135. Die Spindelbacken haben den Wulst des Külbels derart eingespannt und ausgebreitet, daß das Külbel fest und luftdicht zwischen den Spannbacken 248 und dem Endstück des Kolbens 242 steht, die Kappe
ίο 250 ist gestiegen und hat eine Vorkammer in dem Fuß des Külbels 243 gebildet (Fig. 85). Fig. 136. Die Kappe 250 ist von der Mündung des Endstückes 242 des Kolbens nach unten zurückgetreten, und der erste Druckluftstoß ist erfolgt, durch den das Külbel 243 nach oben ausgedehnt worden ist.
Fig. 137. Die Druckluft ist abgelassen, wor^ den, und der ausgedehnte Teil des Külbels sinkt durch seine Schwere zusammen.
ao Fig. 138. Das Külbel ist durch Luftdruck noch mehr ausgedehnt worden (Fig. 86).
Fig. 139. Das Külbel ist hinunter- und ausgeschwungen und hat sich dabei verlängert (Fig. 87).
Fig. 140. Das Külbel ist durch Druckluft abermals ausgedehnt worden (Fig. 87a) und ist nun bereit, von der Fertigform umfaßt zu werden.
Fig. 141. Das vollständig innerhalb der Fertigform ausgebildete Külbel.
Fig. 142. Die fertige Glühlichtbirne (Fig. 88).
Soweit als möglich werden diese die aufeinanderfolgenden Stufen erläuternden Figuren an den entsprechenden Stellen der folgenden Zusammenstellung des Arbeitsganges der Maschine angeführt.
Arbeitsgang der Maschine.
Es wird angenommen, daß in dem Kreislauf der Maschine eine der Glasbearbeitungseinheiten gerade im Begriff ist, den Schöpfarm in die in Fig. 33 und 2 gezeigte Stellung zu bringen.
ι. Der Schöpf arm gelangt gegenüber dem Anfang der Einkerbung 208" in der Kurvenscheibe 208 (Fig. 33), die Rolle am Ende der Schubstange 203 wird freigegeben und die ■ Stange 203 federnd nach innen geschoben, so daß sich die Külbelhalsform schließt.
2. Gleichzeitig gelangt die Rolle 117 in die quer laufende Nut unter dem Klinkenschlitten 119 (Fig. 13), und sobald der Schöpfarm in die Stellung Fig. 13 gelangt, zieht die Führungsnut an der unteren Seite der Kurvenscheibe 27 durch die Rolle 125 den Schöpfarmführungsschliitten 121 nach innen. Der Schöpfarm, wird dadurch nach außen in den Schmelzofen getrieben.
3. Gleichzeitig verzögert die Kurvenführung 163 (Fig. 38) zum Schwingen des Schöpfarmes den Kreislauf des letzteren. Während dieser seine Kreisbewegung einstellt, erfolgen nachstehende Bewegungsschritte:
4. Der Schöpfarm gleitet abwärts in den Schmelzofen und bringt dabei den Winkel- ■■■ hebel 230 außer Eingriff mit der schiefen Ebene 233 (Fig. 15) : das Abschneidemesser wird federnd in die Stellung Fig. 15 zurückgeschwungen.
5. Die Külbelhalsform taucht in das geschmolzene Glas.
6. Der Hebelarm 467 (Fig. 106) gelangt auf die Kurvenführung 472 für das Vakuum und öffnet das Vakuumventil 460. Es wird Glasmasse in die Külbelform aufgesaugt .(Fig. 132).
7. Die Kurvenscheibe 27 schiebt den Schöpfarmführungsschlitten 121 nach außen. Hierdurch wird der Schöpfarm aus dem Schmelzofen auf die Maschine zu nach innen gezogen.
8. Die Bewegung des Schöpfarmes nach innen zieht den Winkelhebel 230 auf der schiefen Ebene 233 hinauf (Fig. 15). Das Ab-Schneidemesser schwingt an der unteren Fläche der Külbelhalsform vorbei und schneidet das überschüssige Glas ab, wobei letzteres außerhalb des Sammelringes abfällt (Fig. 133).
9. Die Bewegung des Schöpfarmes nach g0 innen bringt auch die in die Kammer 186 des Schöpf armes führende Öffnung 185 (Fig. 13 und 35) außer Anschluß mit der Öffnung 187 der Vakuumkammer 184 in der Schöpfarmlafette. Gleichzeitig tritt . der Hebel 467 (Fig. 106) außer Eingriff mit der Kurvenführung 472 für das Vakuum, und das Vakuumventil schließt sich.
10. Sobald die Bewegung des Schöpfarmes nach innen die öffnung 185 in Verbindung mit der Nut 188 (Fig. 13 und 35) in der Lafette bringt, strömt Luft in die Kammer über dem Külbel. Dieses wird nun nur durch seinen Wulst, gehalten.
11. Bei vollendeter Einwärtsbewegung des Schöpfarmes stehen die Teile in der Stellung der Fig. 34.
12. Ungefähr gleichzeitig wird die Spindelschwingvorrichtung von ihrer Kurvenführung derart in Bewegung gesetzt, daß die »Spindel« in die senkrechte Lage von Fig. 1 (rechts) und Fig. 6 kommt.
13. Sodann ergreifen die Einstellbacken 355 (Fig. 1,6, und 70) die Spindel. Diese und der Schöpf arm kommen in die Stellung Fig. 5 zueinander.
Die Teile stehen nunmehr in der Stellung nach Fig. 34. Die Spindel wird durch die Zentriervorrichtung genau senkrecht gehalten, der Anschlag 515 liegt an Stift 517 und sichert die konachsiale Stellung der Halsform mit der Spindel. Der Schöpfarm nimmt nun seinen
IvU
Kreislauf wieder auf, und seine Schwingvorrichtung bleibt eine Zeitlang· außer Tätigkeit.
14. Der Winkelhebel 259 hebt nun unter dem Einfluß der Kurvenführung 341 (Fig. 60) die Spindel senkrecht hinauf in die Stellung ] nach Fig. 16. Ungefähr gleichzeitig wird der Jochhebel 276 durch seine Kurvenführung 319 (Fig. 72 und 60) nach unten gegen den Flansch 279 am Fuß der Spindel geschwungen, wodurch sich die Spindelbacken öffnen (Fig. 55a). _
15. Inzwischen ist der Schöpfarm, der jetzt wieder mit gleicher Geschwindigkeit mit den Drehtischen umläuft, mit der Rolle am Ende des Kolbens 203 auf die Schubkurve 208 gelangt. Hierdurch wird die Külbelhalsform unmittelbar nach den Spindelbacken geöffnet, worauf das Külbel in das Endstück 242 des Kolbens fällt (Fig. 134).
16. Jetzt hebt die Kurvenführung 319 (Fig. 72 und 60) das Joch 276 von dem Flansch 279 am Spindelfuß, so daß die Feder 244 (Fig. 55a) die Spindelspannbacken schlie-
. ßen kann. Gleichzeitig wird der Hebel 287 (Fig. 72) unter dem Einfluß seiner Führung 307 (Fig. 76) geschwenkt und stößt gegen das untere Ende der Stange 284, so daß, während die Spannbacken das Külbel festspannen, sich das Endstück 242 und die Kappe 250 auf die Klauen 248 der Spannbacken zu bewegen. Die Kappe 250 wird nicht nur in das plastische Külbel hineingetrieben, sondern schließt auch die Öffnung des Endstückes.242 nach unten hin ab, so daß Glasmasse in diese nicht eindringen kann (Fig. 55 und 135).
17. Nunmehr hebt der Fertigformträger die Form aus dem Kühlwasser. Dieselbe schwingt jedoch noch einmal abwärts, um nicht der Spindel im Weg zu sein, wenn die-
■40 selbe nach unten schwingt.
18. Sobald das.Külbel in dem Spindelende vorgeformt ist (Fig. 85), tritt der Hebel 287 (Fig. 72) unter dem Einfluß der Kurvenführung 307 (Fig. 76) von der Stange 24* zurück, worauf die Feder 286 die Kappe 250 wieder in der Bohrung des Endstückes 242 herunterschiebt.
19. Eine gleichzeitige Öffnung der Hochdruckluftventile 479 und 497 (Fig. 113) läßt einen kurzen Stoß Hochdruckluft in das Külbel hinein (Fig. 136).
20. Gleich darauf wird der Druck aus dem Külbel durch Öffnen des Auspuffventiles 522 (Fig. 114) abgelassen (Fig. 137).
21. Es erfolgt ein zweiter kurzer Luftstoß und sofortiges Ablassen des Druckes.
22. Die Vorrichtung zum Schwingen des Schöpfarmes tritt wieder unter dem Einfluß der Kurvenführung 163 (Fig. 38) in Tätigkeit und bringt den Schöpfarm in die in Fig. 2 und 33 gezeigte Stellung zum oberen Drehtisch, in welcher die offene Halsform und die Külbelform gerade über dem aus der Düse 434 geblasenen Luftstrom steht. In dieser Stellung bleibt der Schöpfarm, bis er wieder vor 65 dem Schaffloch zum Stillstand kommt.
23. Jetzt verursacht die Kurvenführung 353 (Fig· 6, 60 und 67) zum Drehen der Spindel ein Rotieren der letzteren um ihre Längsachse, erst in einer und dann in der entgegengesetzten Richtung. Ein dritter Stoß von Druckluft wird an- und sofort wieder abgelassen (Fig. 138).
24. Darauf wird die Spindel durch die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung unter dem Einfluß der Kurvenführung 334 (Fig. 6 und 68) um die wagerechte Achse des Trägers 233 hinabgeschwungen. Beim Anfangen des Schwingens wird ein vierter Stoß Druckluft an- und gleich wieder abgelassen.
25. Die Spindel wird hin und her geschwungen in einer Reihe von allmählich kleiner werdenden Pendelbewegungen (vgl. Fig. 68 links).
26. Die offene Fertigform steigt empor
(Fig· 13?)·
27. Sobald die Pendelbewegungen aufhören, wird abermals ein Stoß Druckluft an- und abgelassen; die Zentriervorrichtung ergreift die Spindel und hält sie mit der Fertigform konachsial (Fig. 140).
28. Die Fertigform umschließt das Külbel.
29. Die Spindel rotiert wiederum in einer und dann in der entgegengesetzten Richtung.
30. Während des Rotierens der Spindel wird das Niederdruckluftventil 521 (Fig. 114) allmählich durch die Kurvenführung. 530 (Fig. 101) geöffnet und läßt Niederdruckluft in das Innere des Külbels ein. . Darauf werden beide Hochdruckluftventile weit geöffnet und das Külbel dem Maximalluftdruck ausgesetzt. Dieser Druck bleibt bis gerade vor dem Öffnen der Fertigform (Fig. 141).
31. Gerade vor dem Öffnen der Fertigform werden die Hochdruckluftventile geschlossen. Das Niederdruckluftventil bleibt offen (Fig. 141).
32. Die Fertigform wird jetzt geöffnet und in den Kühlwasserbehälter hinabgeschwungen. Kurz darauf öffnen sich die Spannbacken der Spindel und geben die fertige Birne frei (Fig. 142).

Claims (25)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Glasblasemaschine mit mehreren umlaufenden Arbeitseinheiten, welche jede aus einem das Glas aus dem Vorratsbehälter ansaugen'den Schöpfgefäße, einer Blasevorrichtung und einer Fertigform bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das nur unten offene Sauggefäß (173, 177) auf einer nach außen ge-
    T 7 IrK.
    neigten Ebene (Schöpf armlafette 109) gleitbar und so angeordnet ist, daß es in der unteren Stellung mit der Saugleitung (184, Fig. 13 und 35) verbunden ist, und in der oberen Stellung über der mitKlemmbacken (236,248, Fig. 55 a) zum Erfassen des Glasposteiis versehenen, um eine wagerechte Achse (320, Fig. 6) schwingbaren Blasevorrichtung (Spindel) steht, so daß der Glasposten eingesaugt und abgeschnitten, mit dem abgeschnittenen Ende auf die Blasevorrichtung fallen gelassen, an der Blasevorrichtung hängend geschwenkt und schließlich in der Fertigform fertig geblasen werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Glasschöpfvorrichtung, die mit. den anderen Teilen der Arbeitseinheit ständig und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit um die Mittelsäule umläuft, zwecks Glasschöpfens vor der Ofenöffnung anhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfvorrichtung (Schöpf armlafette 109 und Schöpfgefäß 173, 177) sich unabhängig von den anderen formgebenden Teilen der ■ Arbeitseinheit um die Maschinenmittelsäule bewegt, zeitweilig zwecks Glasschöpfens anhält, sich darauf mit größerer Geschwindigkeit als die anderen Teile der Arbeitseinheit bewegt, bis sie ihre normale Lage zu diesen wieder erreicht hat und dann mit diesen Teilen zusammen weiter umläuft.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfvorrichtung durch die beschleunigte Bewegung nach dem Schöpfen und Abliefern" des Külbels über eine Kühlvorrichtung (433) für das Säuggefäß tritt und in dieser Stellung sich dem, Umlauf der anderen Teile so lange anschließt, bis sie wieder zwecks Glasschöpfens zurückbleibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene (Schöpfarmlafette 109), auf welcher jede Schöpfvorrichtung (108) verschiebbar ist, dadurch gegen den übrigen umlaufenden Maschinenteil (Drehgestell ■ 15, 22, 21) seitlich verschwenkt werden kann, daß sie unabhängig von diesem drehbar gelagert ist und durch ein an ihr befestigtes Zahnsegment (148) und eine am umlaufenden Maschinenteil befestigte Zahnradübersetzung (149, 150, 151) mit einer Zahnstange (152, Fig. 34) verbunden ist, die einstellbar an einem durch eine Rolle (162) von einer Kurvenführung am feststehenden Maschinenteil (163, Fig. 38) angetriebenen Schlitten (153) befestigt ist
    (Fig. 33, 34, 38, 54 und 59)!
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genaue seitliche Einstellung des Schöpfarmes, wenn er nach dem Stillstehen wieder in seine Normalstellung auf den Drehtisch (21) zurückkehrt, durch eine einstellbare Anschlagvorrichtung (513, 515) an der Schöpfarmlafette, die gegen einen Anschlagbolzen (517) am Drehtisch stößt, gesichert wird (Fig. 2, 33, 34, 107 und 109).
  6. .6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Schöpfvorrichtung auf der schiefen Ebene (Schöpfarmlafette 109) in eingezogener Stellung dadurch festgehalten wird, daß sich eine mit der Schöpfvorrichtung durch eine Übertragungsvorrichtung verbundene und daran radial verschiebliche Führungsrolle (117, Fig. 13) gegen den Rand des feststehenden Schlittenträgers (25) stützt (Fig. 11 links).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schöpfarm (108) auf seiner schiefen Ebene (Schöpfarmlafette 109) eingezogen und vorgeschoben wird durch eine Zahnradübersetzung (111, 112, 114, 116), die von einem mit ihm umlaufenden und radial verschieblichen Schlitten (Treibschlitten 115) angetrieben wird, welch letzterer dabei durch eine Rolle (117) von einem z\veiteiligen Schlitten (119, 121) seinen Antrieb erhält, der am feststehenden Maschinenteil nur in radialer Richtung beweglich ist und durch eine Rolle (125) von einer Kurvenscheibe (27) des umlaufenden Maschinenteiles angetrieben wird (Fig. 13)·
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil (119) des zweiteiligen Schlittens, welcher mit der radial verschieblichen Führungsrolle (117) des Schöpf armes gekuppelt wird, von dem anderen, mit der umlaufenden Kurvenscheibe (27) in Eingriff befindlichen Teile (121) entkuppelt und am Maschinengestell festgestellt werden kann, so daß die Einwärts- und Auswärtsbewegung der Schöpf arme unabhängig vom Gang der übrigen Teile aufgehoben werden können.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7. und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des zweiteiligen Schlittens (119, 121) durch eine mittels einer Handsteuerung (143, Fig. 27) bewegliche Klinke (122, I22&) miteinander verbunden und gelöst werden können.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (122) zum Kuppeln der beiden Teile des
    zweiteiligen Schlittens (119, 121) mit einer Nase (122") versehen ist, mit der sie in ein am feststehenden Träger (25) angebrachtes Auge (128) eingreifen kann.
    wenn sie die beiden Schlittenteile (119, 121) voneinander entkuppelt und dadurch in solcher Lage gegen radiale Verschiebung festgestellt werden kann, daß die am Rand des feststehenden Schlittenträgers
    (25) entlang geführte Führungsrolle (117) der Schöpfvorrichtung durch eine mit diesem Rand zusammenfallende Aussparung des festgestellten Schlittenteiles geht.
  11. 11. Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Klinke nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Klinke angeordneten Hebel (130), der beim Schwingen die Klinke niederdrückt bzw. sie durch Anstoßen an ihren Vorsprung (i22&) aufrichtet und der durch ein Gestänge (132 bis 142°, Fig. 8, 9, 11, 13, 15, 18 und 27) mit der feststellbaren Handsteuerung (143) verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung zum Feststellen der Hebelvorrichtung nach Anspruch 11 während eines bestimmten Teiles des Umlaufes, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der umlaufenden Kurvenführungsscheibe (27) befestigtes Segment (147, Fig. 5, 11, 12 und 13) während eines Teiles des Arbeitsvorganges über oder unter einen Arm (133") eines der in radialer Ebene schwingenden Hebel (133) tritt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Schöpfarmes (108) beim Eintauchen in den Ofen und beim Zurückgehen aus demselben durch die Zahnradübersetzung (114, 112) zwischen ihm und seinem Treibschlitten (115) gegen die Bewegungen des letzteren vergrößert werden (Fig. S, 12 und 13).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Schöpfarmlafette (109) eine Vakuumkammer (184) angebracht ist (Fig. 36), in der selbsttätig und periodisch eine Luftverdünnung erzeugt wird, die das Aufsaugen des Glases in das Schöpfgefäß bewirkt.
  15. 15. Vorrichtung zum Regeln des Vakuums in der Vakuumkammer der Schöpfarmlafette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer
    (184) in der Schöpfarmlafette (109) durch eine Öffnung (455, Fig. 36) mit einer ringförmigen Vakuumkammer (454) im Drehtisch (21) in Verbindung steht (Fig. 106), und daß zwischen letztere und eine mittels Öffnungen (446, 439) mit einer Vakuumkammer (436) des fest
    stehenden Maschinenteiles verbundene und dadurch ständig unter vermindertem Luftdruck stehende Kammer (443) des oberen Drehtisches ein Ventil (460) eingeschaltet ist, das mittels seiner Spindel (461) und eines schwingbaren zweiarmigen Hebels (468,467) und einer an letzterem befestigten Rolle (469) von einer Kurvenführung des feststehenden Maschinenteiles gesteuert wird.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schöpfarm einen mit dem Schöpfgefäß in Verbindung stehenden Kanal (186, Fig. 13) enthält, dessen der Schöpfarmlafette zugekehrte Öffnungen (185, Fig. 35, 191) bei der Aus- und Einwärtsbewegung des Schöpfarmes abwechselnd über eine Öffnung (187) in der Vakuumkammer der Schöpfarmlafette und über eine mit der Außenluft in Verbindung stehende Öffnung (188) der letzteren treten, wodurch das Vakuum zum Aufsaugen des geschmolzenen Glases abwechselnd erzeugt und aufgehoben wird.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (185) im Schöpf arm bei dessen tiefster Stellung über die Öffnung (187) der Va- go kuumkammer der Lafette, bei mittlerer Stellung über einen ins Freie führenden Schlitz (188) und bei höchster Stellung über eine sie verschließende Platte (190) der Schöpfarmlafette tritt, während bei letzterer Stellung eine zweite mit. einem nach außen schlagenden Ventil (191) versehene Öffnung des Schöpfarmes über die Vakuumöffnung (187) der Schöpfarmlafette tritt (Fig.. 13 und 35).
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Drehtisch (21) ringförmige Luftkammern (443, 444, 445) enthält, die durch, kreisbogenförmige, konachsiale Schlitze (446, 447, 448) mit entsprechenden Schlitzen (439, 440, 441) in feststehenden Luftkammern (436, 437, 438) in Verbindung stehen, und daß zwischen den Schlitzen je zwei dazu parallel verlaufende Nuten (442) mit Dichtungseinlagen und zwischen diesen andere Nuten (449, 450) angebracht sind, die durch Kanäle in den Scheidewänden (451,452) der Kammern mit der Außenluft in Verbindung stehen, so daß zwischen den Dichtungen entweichende Luft nicht aus einer Kammer in die benachbarte überströmen kann, sondern durch die Kanäle nach außen entweicht (Fig. 106).
  19. 19; Vorrichtung zum Regeln des Luftdruckes beim Ausblasen des Külbels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    η ;f-
    jede der zu einer Arbeitseinheit gehörigen Druckluftkammern (494, Fig. 113) durch zwei von Kurvenführungen (492, 509) gesteuerte Ventile (479, 497) einerseits gegen eine der ringförmigen, Druckluft enthaltenden Kammern (474, 445) des Drehtisches und anderseits gegen ein zur Ausblasevorrichtung führendes Rohr (500, 501) abgeschlossen ist, so daß beim ab-
    xo wechselnden Anheben der Ventile (479, 497) durch ihre Kurvenführungen (492, 509) in der Kammer (494) jeder Arbeitseinheit abgemessene Mengen Druckluft in die Ausblasevorrichtung strömen.
  20. 20. Schöpfarm der Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem unter der Öffnung des Schöpfgefäßes das Glas abscherenden .Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (209) durch ein Gestänge (215, 218, 224) und einen mit diesem verbundenen Winkelhebel (230) dadurch angetrieben wird, daß eine am Winkelhebel angebrachte Rolle (232) beim Zurückgehen des Schöpfarmes auf eine zur Armbewegung schiefe Bahn (223) der Schöpfarmlafette aufläuft, während das Gestänge beim Vorwärtsgehen des Schöpfarmes durch eine Feder (227) zurückbewegt wird (Fig. 5, 15, 34 und 51).
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile einer von dem Schöpfarm getragenen Halsform (177, Fig. 2, 13, 46 und 48) durch eine Vorrichtung geöffnet und geschlossen werden, die aus einem Hebelwerk (178, 178°, 193 bis 203, 206, Fig. 35) und einer Rolle (207) besteht, die durch eine Feder (205), welche die Halsform zu schließen bestrebt ist, gegen eine Kurvenführung (208, Fig. 35) an der feststehenden Mittelsäule (25) gedrückt wird.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am umlaufenden Maschinengestell durch einen Arm (377, Fig. 72) angelenkte Fertigform (370) durch einen im umlaufenden Gestell radial verschieblich gelagerten und von einer Kurvenführung (387) im feststehenden Teil gelenkten Schlitten (384) mittels einer an diesem angebrachten Kurvenführung (382) gehoben und gesenkt und gleichzeitig mittels einer zweiten an diesem Schlitten angebrachten Kurvenführung (404) geöffnet und geschlossen wird.
  23. 23. Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Fertigform nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den gelenkig miteinander zusammenhängenden Formteilen (370) durch Lenker (399) verbundener Kreuzkopf (391) durch eine federnde Verbindung (394. 395, 397, 398) mit einem schwingbaren Winkelhebel (396,402) zusammenhängt und der letztere mittels einer an ihm angebrachten Rolle (403) in der zugehörigen Kurvenführung (404) des das Heben und Senken des Fertigformträgers bewirkenden. Schlittens (384) geführt wird.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigform (370) an einem Schlitten (374) befestigt ist, der auf einer Gleitbahn am Formträger (377) parallel zur Längsachse der Form verschoben werden kann und durch einen Winkelhebel (406, 410) mittels einer Sperrklinke (411) und eines Zahnsegmentes (412) einstellbar ist (Fig. 72). _
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 1, die als Ganzes zum Heben und Senken auf einer Basis eingerichtet und so ausbalanciert ist, daß ihre Höhenlage leicht von Hand verändert und die Maschine dadurch beliebig gehoben und gesenkt und auf die Standhöhe des flüssigen Glases im Ofen eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebelpaare (4, 4a, Fig. I, 18, 19 und 26), die an gegenüberliegenden Seiten der Basis (1,3) der Maschine angelenkt sind und in der Nähe der Gelenkpunkte die Lager (6) für das heb- und senkbare Ganze haben, sich mit den freien Hebelenden mittels Rollen (28) auf Konsolen (29) des heb- und senkbaren Ganzen stützen, welche durch Schraubenspindeln (30) und am heb- und senkbaren Ganzen festgestellte, durch ein Getriebe (39, 40, 42, 45, 46, 49,-53, 52, 56) drehbare Muttern (38) in der Höhenlage zum Ganzen verstellbar sind, wobei die Spindeln entlastet sind, indem jede Konsole mit einer Rolle (35) in einer Seilbucht (62) am Ganzen aufgehängt ist, die mit dem einen Ende (bei 64) am Ganzen fest ist und am anderen Ende über eine am Ganzen befestigte Seilrolle (63) geführt und hinter der Rolle durch ein Gegengewicht (5) gehalten wird.
    Hierzu 26 Blatt Zeichnungen.
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