DE2758295A1

DE2758295A1 - Flanschverbindung zum gegenseitigen befestigen von im querschnitt im wesentlichen rechteckigen kanalteilstuecken aus blech

Info

Publication number: DE2758295A1
Application number: DE19772758295
Authority: DE
Inventors: Guenter Smitka
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-12-27
Filing date: 1977-12-27
Publication date: 1979-06-28
Also published as: GB2011000B; DE2758295C2; GB2011000A; FR2413600A1; ATA832178A; AT373049B; FR2413600B1

Description

Dn.-lng. Reimar König . Dipl.-lng. Klaus Bergen

Cecilienallee 76 A Düsseldorf 3O Telefon 45SOOB Patentanwälte

£7^8295

31 858 B

Herr Günter Smitka, Am Bülzgraben 33, 5860 Iserlohn-Letmathe

"Flanschverbindung zum gegenseitigen Befestigen von im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Kanalteilstücken

aus Blech"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flanschverbindung zum gegenseitigen Befestigen von im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Kanalteilstücken aus Blech, insbesondere für lufttechnische Anlagen, bestehend aus an den Enden der Kanalteilstücke rahmenartig zu befestigenden Hohlprofilen mit zur jeweiligen Kanalseitenwand senkrecht und parallel verlaufenden Flanschen zum Einschieben der Enden von Kanalteilstücken und zur Aufnahme von in die Endöffnungen der Hohlprofile einsetzbaren Eckwinkelschenkeln von Eckwinkelstücken, die aus im Winkel zueinander angeordneten Längsstegen bestehen.

Bei den bekannten Flanschverbindungen dieser Art sind die Eckwinkelschenkel aus zwei im Winkel zueinander angeordneten Längsstegen ausgebildet, die in im Querschnitt dreiecksförmige Hohlprofile eingeschoben sind. Diese Verbindung hat sich als für gewisse Anwendungsfälle zu wenig zuverlässig erwiesen.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Verbindung zwischen den Eckwinkelstücken und den Hohlprofilen besonders fest und belastbar zu gestalten.

909826/0528

-O"

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rückwände der Hohlprofile im äußeren Bereich eine vorstehende Nase aufweisen. Die vorstehende Nase trägt dabei zu einer wesentlichen Versteifung des Hohlprofils bei, wodurch eine wesentlich zuverlässigere Verbindung zu den Eckwinkelschenkeln gewährleistet wird.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben. Mit der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ergibt sich eine besonders formstabile Verbindung zwischen den Eckwinkelstücken und den Hohlprofilen, insbesondere wenn die so gestalteten Eckwinkelschenkel unter Vorspannung an den Innenwänden der Hohlprofile anliegen.

Auch die Ausbildung der Hohlprofile, wie sie in den Ansprüchen 4, 5 und 6 beschrieben sind, dienen dazu, eine steife und damit zuverlässige Verbindung zwischen diesen und den Eckwinkelschenkeln herzustellen.

Der Vorschlag nach Anspruch 7 erübrigt eine Schraubverbindung der Eckwinkelstücke.

Nach dem Vorschlag gemäß Anspruch 8 kann die Verbindung zwischen den Eckwinkelstücken und den Hohlprofilen zusätzlich formschlüssig gestaltet werden, was zur Verbesserung dieser Verbindung ebenfalls beiträgt. In dieser Richtung wirken auch die Dichtungsformteile gemäß den Merkmalen der Ansprüche 9 und 10.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

909826/0528

- D-

Fig. 1 eine Teilansicht eines Kanalteilstückes mit einer Flanschverbindung in perspektivischer Darstellung; und

Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Flanschprofil der Flanschverbindung gemäß Fig. 1.

Fig. 1 zeigt ein Kanalteilstück 1 eines rechteckigen Luftkanals mit den Kanalseitenwänden 2, 3, 4, 5, auf dessen Stirnkanten der eine Teil der Flanschverbindung aufgesetzt ist. Das nicht dargestellte Kanalteilstück, das an das hier gezeigte angesetzt wird, trägt den zugehörigen, ebenso gestalteten Teil der Flanschverbindung. Der grundsätzliche Zusammenbau derartiger Kanalteilstücke ist in der Patentanmeldung P 23 13 425-0 eingehend erläutert.

Die Flanschverbindung weist im Querschnitt gleich ausgebildete, auf die Stirnkanten der Kanalseitenwände 2, 3» 4, 5 aufgesteckte Hohlprofile 6, 7, 8, 9 auf, deren Gestaltung in Fig. 2 näher erläutert ist» Die Verbindung der Hohlprofile 6, 7, 8, 9 in den Ecken übernehmen Eckwinkelstücke 10, 11, 12, 13, die mit ihren hier nicht sichtbaren Eckwinkelschenkeln in die Hohlprofile 6, 7, 8, 9 eingesteckt sind. Diese Eckwinkelstücke 10, 11, 12, 13 weisen je eine Bohrung 14, 15, 16, 17 auf, durch die Schrauben zur Verbindung der beiden Kanalteilstücke gesteckt werden können.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das auf der oberen Kanalseitenwand 2 des Kanalteilstücks 1 sitzende Hohlprofil 6 im Bereich des Eckwinkelstückes 10. Dieses Hohlprofil 6 wird aus einem senkrechten Flansch 18

909826/0528

und einem zur Kanal seitenwand 2 parallelen Flansch 19 sowie einer Rückwand 20 gebildet und ist aus Blech gewalzt. Die Rückwand 20 weist zwei Schrägflächen 21, auf, wobei die in dieser Ansicht obere Schrägfläche eine Nase 23 bildet, über die, abweichend von Fig. 1 eine Schiebeleiste 24 zur Verklammerung mit dem sich anschließenden Kanalteilstück geschoben ist. An die obere Schrägfläche 21 schließt sich zur Kanalseitenwand 2, also nach innen hin die zweite Schrägfläche 22 an, die schräg nach hinten verläuft und an deren Ende ein auf der Kanalseitenwand 2 aufliegender Klemmsteg 25 angeordnet ist, dessen Ehdkante 26 höchgebogen ist.

In dem Hohlprofil 6 ist ein Eckwinkelschenkel 27 des Eck winkelstückes 10 (Fig. 1) eingeschoben. Dieser Eckwinkel schenkel 27 ist aus drei Längsstegen, nämlich einem inneren 28, einem mittleren 29 und einem äußeren 30, derart geformt, daß diese im Querschnitt ein Z-Profil bilden. Der Eckwinkelschenkel 27 ist dabei so in das Hohlprofil 6 eingesetzt, daß der äußere Längssteg 30 von der Nase 23 aufgenommen wird, der mittlere Längssteg 29 parallel zu der Schrägfläche 22 der Rückwand 20 verläuft und der innere Längssteg 28 auf der Kanalseitenwand 2 anliegt. Hierdurch wird eine besonders stabile Verklemmung zwischen dem EckwinkeIschenkel 27, dem Hohlprofil 6 sowie der Kanalseitenwand 2 erzielt.

In den Hohlraum zwischen mittlerem 29 und innerem Längssteg 28 ist ein Dichtungsformteil 31 aus Gummi eingesetzt. Dieses Dichtungsformteil 31 erstreckt sich über das gesamte Eckwinkelstück 10 und dient sowohl der Abdichtung als auch der Verklemmung mit dem Hohlprofil

909826/0528

- r-

Über eine Noppe 32 faßt es in eine Ausnehmung 33 in dem mittleren Längssteg 29 ein, so daß es in seiner Lage gegenüber diesem fixiert ist. In dieser Ausnehmung 33 kann, was hier nicht gezeigt ist, auch eine passende Einbuchtung im mittleren Längssteg 29 der Rückwand einfassen.

90 3 826/0528

Claims

Herr Günter Smitka, Am Bülzgraben 33, 5860 Iserlohn-Letmathe

Patentansprüche;

Flanschverbindung zum gegenseitigen Befestigen von im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Kanalteilstücken aus Blech, insbesondere für lufttechnische Anlagen, bestehend aus an den Enden der Kanalteilstücke rahmenartig zu befestigenden Hohlprofilen mit zur jeweiligen Kanalseitenwand senkrecht und parallel verlaufenden Flanschen zum Einschieben der Enden von Kanalteilstücken und zur Aufnahme von in die Endöffnungen der Hohlprofile einsetzbaren Eckwinkelschenkeln von Eckwinkelstücken, die aus im Winkel zueinander angeordneten Längsstegen bestehen, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückwände (20) der Hohlprofile (6, 7, 8, 9) im äußeren Bereich eine vorstehende Nase (23) aufweisen.

2. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Eckwinkelschenkel (27) als Z-Profile mit drei im Winkel zueinander angeordneten Längsstegen (28, 29, 30) ausgebildet sind, wobei die Z-Profile derart in den Hohlprofilen (6, 7, 8, 9) sitzen, daß die Längsstege (28, 29, 30) von innen nach außen zunächst von den senkrechten Flanschen (18) weg zu den Rückwänden (20) hin verlaufen, dort umbiegen und schräg nach außen auf die senkrechten Flansche (18) zurückverlaufen, dort nochmals umbiegen und in die Nase (23) hineinragen.

909826/0528

ORiOlNAL INSPECTED

3. Flanschverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Eckwinkelschenkel (27) unter Vorspannung an den Innenwänden der Hohlprofile (6, 7, 8, 9) anliegen.

4. Flanschverbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückwände (20) der Hohlprofile (6, 7, 8, 9) im Querschnitt den Eckwinkelschenkeln (27) angepaßt sind.

5. Flanschverbindung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet , daß die Rückwände (20) der Hohlprofile (6) den Z-Profilen der Eckwinkelschenkel

(27) derart angepaßt sind, daß sie von innen nach außen zunächst schräg in Richtung auf die senkrechten Flansche (18) zu und dann in entgegengesetzter Richtung unter Bildung der Nase (23) zur Aufnahme der äußeren Längsstege (30) schräg nach außen verlaufen.

6. Flanschverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die schräg verlaufenden Teile der Rückwände (20) parallel zu den jeweils benachbarten Längsstegen (29, 30) der Eckwinkelschenkel (27) verlaufen.

7. Flanschverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über die Nasen (23) zweier gegeneinander anliegender Hohlprofile (6) eine klammerförmige Schiebeleiste (24) geschoben ist.

8. Flanschverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens einer der Längsstege (28, 29,

900826/0528

30) eines Eckwinkelschenkels (27) eine Ausnehmung (33) aufweist, in die jeweils eine Einbuchtung im Hohlprofil (8) im eingesteckten Zustand einfaßt.

9. Flanschverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hohlräume zwischen den Längsstegen (28, 29, 30) und den Hohlprofilen (6) Dichtungsformteile (31) eingesetzt sind.

10. Flanschverbindung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtungsformteile (31) in die Ausnehmungen (33) einfassen.

^{12 fu} 90 9 326/0528