DE2753156C3 - SchwebekörperdurchfluBmesser mit einem axial durchströmten zylindrischen Gehäuse - Google Patents
SchwebekörperdurchfluBmesser mit einem axial durchströmten zylindrischen GehäuseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwebekörperdurchflußmesser mit einem axial durchströmten zylindrischen Gehäuse, einem in dem Gehäuse und koaxial
Xu diesem angeordneten rotationssymmetrischen Käfig •lit geringerem Außendurchmesser, der aus wenigstens
drei an beiden Enden mit je einem Käfigring ferbundenen Käfigstaben besteht die zwischen sich in
Strömungsrichtung sich konisch erweiternde Längs-•chlitze bilden zum Übertritt der Flüssigkeit aus dem
Käflginnenraum in den Raum zwischen Käfig und Gehäuse und mit einem mit etwas Spiel und axial
beweglich im Innenraum des Käfigs angeordneten Schwimmkörper, der an seinem der zentralen Einström-♦ffnung des Käfiginnenraumes zugewendeten Seite
tinen konischen Fortsatz trägt.
Aus der DE-OS 25 46 303 ist eine solche Vorrichtung
zur Durchflußmessung von Flüssigkeiten bekannt, die eine gut reproduzierbare Anzeige der Durchflußmenge
liefert Diese ist Für kleinere Durchflußmengen bis etwa pro Minute gut geeignet. Wird diese bekannte
Konstruktion für größere Durchflußmengen gebaut, dann muß die axiale Länge dieser Geräte wesentlich
vergrößert und es muß auch der Durchmesser dieser Geräte nicht unerheblich vergrößert werden. Beides
ergibt einen wesentlich höheren Materialbedarf für die Herstellung, eine längere Bearbeitungszeit und daher
wesentlich höhere Kosten. Bei Verwendung von Geräten mit diesen größeren Abmessungen ergeben
sich außerdem vielfach Schwierigkeiten beim Einbau in andere Geräte und in Rohrleitungen, da häufig der zum
Einbau von Vorrichtungen für die Durchflußmessung
ι ο zur Verfügung stehende Raum begrenzt ist
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt die bekannten Geräte derart zu verbessern, daß sie ohne
wesentlichen Mehraufwand an Material und ohne erhebliche Vergrößerung der äußeren Abmessungen
auch zur Messung wesentlich größerer Flüssigkeitsmengen als bisher geeignet sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Schwebekörperdurchflußmesser der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Käfigstäbe an ihren den
Längsschlitzen zugewendeten Seiten in einem der Einströmseite zugewendeten Bereich außen eine Abschrägung aufweisen, die vor dem Käfiginnenraum
endet daß der rotationssymmetrisch ausgebildete Innenraum des Käfigs in einem der Einströmseite
zugewendeten Abschnitt einen kleineren Durchmesser hat als in dem der Ausströmseite zugewendeten
restlichen Abschnitt und daß die Länge des Abschnitts mit dem größeren Innendurchmesser weniger als die
Hälfte der Gesamtlänge der Längsschlitze beträgt
Es ist zweckmäßig, wenn der innerhalb der Käfigstäbe angeordnete zylindrische Körper eine durchgehende
axiale zylindrische Bohrung aufweist die vorzugsweise konstanten Querschnitt aufweist
Bei dieser Ausführungsform wird der Flüssigkeits-
j5 strom in je einen geraden, ungehindert durchgehenden
und in je einen mehrfach umgelenkten Teilstrom aufgeteilt. Dies ergibt eine kürzere Baulänge des Käfigs
und daher eine weitere Verringerung der Gesamtbaulänge.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und wj'den nachstehend in
Verbindung mit den ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in schematisch vereinfachter Darstellung
mit zugehörigen elektrischen Einrichtungen,
Fig. 2 einer Längsschnitt durch das Gehäuse in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung in etwa halber
natürlicher Größe mit eingesetztem Käfig und einge
setztem Schwebekörper,
F i g. 3 einen gegen F i g. 2 um 90 Grad verdrehten Längsschnitt durch dasselbe Gehäuse, jedoch ohne
Schwebekörper,
natürlicher Größe,
F i g. 5 eine Schnittansicht durch den Käfig nach F i g. 4, entlang den Linien A -A.
F i g. 6 eine Schnittansicht durch den Käfig nach F i g. 4, entlang den Linien UB,
F i g. 7 einen Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgeführten Schwebekörper.
Bei der in F i g. 1 vereinfacht dargestellten Anlage soll die pro Minute durch die Rohrleitung 1 in Richtung des
Pfeiles 2 fließende Flüssigkeitsmenge gemessen und
b5 überwacht werden. Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung 3 in die Rohrleitung eingeschaltet, welche auf einer
Seite ein Schauglas 4 mit einer entsprechenden Skala hat, auf welcher die jeweilige Durchflußmenge mittels
eines Schwebekörpers 7 angezeigt wird. Bei Unterschreiten
einer vorgegebenen Purchflußmenge — also z. B. bei Wassermangel - wird ein Schalter 9 betätigt
und eine Anzeigelampe 10 ausgeschaltet
Die Vorrichtung 3 zur Durchflußmessung besteht im
wesentlichen aus einem zylindrischen Gehäuse 11, an welchem unten und oben die Zufluß- bzw. Abflußleitung
mittels entsprechender Verschraubungen 12 befestigt ist
Das mit vertikaler Achse angeordnete Gehäuse 11 enthält eine/. Käfig 14, der im wesentlichen die Gestalt
eines Hohlzylinders aufweist, welcher vier sich in axialer
Richtung erstreckende, gleichmäßig entlang des Umfanges verteilte Längsschlitze 15 hat
Die Durchflußbreite der Längsschütze IS ist in dem
der Zuflußseite zugewendeten Bereich entgegen der Strömungsrichtung der Flüssigkeit kontinuierlich verringert
Zwischen den Schlitzen befinden sich Käfigstäbe 17, die oben und unten durch eine Ringzone 19 bzw.
20 miteinander verbunden sind, wie insbesondere aus F i g. 4 zu ersehen ist Die einander zugewendeten, die
Längsschlitze außen begrenzenden seitlichen Begrenzungskanten
der Käfigstäbe 17 sind achsparaiiel, was für
die Fertigung günstig ist Die freie Durchiaßbreite der
Längsschlitze verringert sich zur Zuströmscite hin im unteren Teil des Käfigs, wie aus Fig.4 deutlich
erkennbar ist Die Ranken der Käfigstäbe 17 haben im äußeren Bereich der Längsschlitze IS eine Abschrägung
21, wie aus den F i g. 5 und 6 deutlich zu erkennen ist Da am Bereich der in F i g. 4 unten gezeichneten Einströmseite
die freie Durchtrittsbreite 22 geringer ist als die freie Durchtrittsbreite 23 in dem der Ausströmseite
zugewendeten Bereich der Längsschlitze 15, reicht bei der Einströmseite die Abschrägung 21 näher an den
zentralen Innenraum 26 des Käfigs 14. Im inneren Teil
der Seitenbegrenzungen der Käfigstäbe sind die einander gegenüberliegenden Flächen benachbarter
Käfigstäbe 17 untereinander parallel, wie aus F i g. 6 zu ersehen ist
Im Inneren des Käfigs 14 ist ein im wesentlichen zylindrischer Schwebekorper 7 vorgesehen, der an
beiden Enden konisch verjüngt ist An dem Schwebekörper 7 sind nahe seinen beiden Enden Ringmagnete
angeordnet, die in axialer Richtung magnetisiert sind. Diese betätigen bei Verschiebung des Schwebekörpers
7 den ferromagnetischen Schaltkontakt der zweckmäßigerweise als sogenannter Reed-Kontakt ausgeführt
ist
Wenn verhältnismäßig große Durchflußmengen gemessen bzw. überwacht werden sollen, dann empfiehlt
es sich, den Schwebekörper 7 gemäß F i g. 7 auszuführen. Bei dieser Ausführungsform hat der Schwebekörper
T eine durchgehende axiale zylindrische Bohrung 27, üie konstanten Querschnitt hat Es hat sich gezeigt,
daß bei Verwendung derart ausgebildeter Schwebekörper
sich Flüssigkeitsmengen bis etwa 350 i pro Minute mit einem Käfig derselben axialen Länge messen lassen,
wie bei nicht durchbohrten Schwebekörpern bei einer Durchflußmenge für 1001 oder 1501 pro Minute
erforderlich ist
Bei Messungen bzw. Überwachung von Flüssigkeitsmengen bis 350 l/min müßte bei Verwendung eines
jo Schwebekörpers ohne zentrale Bohrung etwa die doppelte axiale Baulänge des Käfigs vorgesehen
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. SchwebekörperdurchfluQmesser mit einem
axial durchströmten zylindrischen Gehäuse, einem in dem Gehäuse und koaxial zu diesem angeordneten
rotationssymmetrischen Käfig mit geringerem Außendurchmesser, der aus wenigstens drei an
beiden Enden mit je einem Käfignng verbundenen Käfigstäben besteht, die zwischen sich in Strömungsrichtung sich konisch erweiternde Längsschütze bilden zum Obertritt der Flüssigkeit aus dem
K-äfiginnenraum in den Raum zwischen Käfig und Gehäuse und mit einem mit etwas Spiel und axial
beweglich im Innenraum des Käfigs angeordneten Schwimmkörper, der an seinem der zentralen
Einströmöffnung des Käfiginnenraumes zugewendeten Seite einen konischen Fonsatz trägt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Käfigstäbe (17) an ihren den Längsschlitzen (15) zugewendeten Seiten
in einem der Einströmseite zugewendeten Bereich außen eine Abschrägung (25) aufweisen, die vor dem
Käfigiiwcnraum endet, daß der rotationssymmetrisch ausgebildete Innenraum (26) des Käfigs (14) in
einem der Einströmseite zugewendeten Abschnitt einen kleineren Durchmesser hat als in dem der
Ausströmseite zugewendeten restlichen Abschnitt und daß die Länge des Abschnitts mit dem größeren
Innendurchmesser wenige* als die Hälfte der Gesamtlänge da Längsschlilze beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt mit dem größeren
Innendurchmesser weniger als ein Drittel der Länge des Läng^chhtzes beträgt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten äußeren
seitlichen Begrenzungskann*^ benachbarter Käfigstäbe (17) achsparallel sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Käfigstäbe angeordnete zylindrische Schwebekörper (7') eine durchgehende axiale zylindrische Bohrung (27) aufweist, die
vorzugsweise konstanten Querschnitt hat.
Priority Applications (1)
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DE19772753156 DE2753156C3 (de) | 1977-11-29 | 1977-11-29 | SchwebekörperdurchfluBmesser mit einem axial durchströmten zylindrischen Gehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772753156 DE2753156C3 (de) | 1977-11-29 | 1977-11-29 | SchwebekörperdurchfluBmesser mit einem axial durchströmten zylindrischen Gehäuse |
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DE2753156A1 DE2753156A1 (de) | 1979-05-31 |
DE2753156B2 DE2753156B2 (de) | 1980-05-29 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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DE3424870A1 (de) * | 1983-10-05 | 1985-04-25 | Klaus Dipl.-Ing. 6233 Kelkheim Kobold | Schwebekoerper-durchflussmesser |
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1977
- 1977-11-29 DE DE19772753156 patent/DE2753156C3/de not_active Expired
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