DE2751534C2 - Aufzeichnungsvorrichtung zum punktweisen Aufzeichnen von Bildsignalen - Google Patents
Aufzeichnungsvorrichtung zum punktweisen Aufzeichnen von BildsignalenInfo
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- DE2751534C2 DE2751534C2 DE2751534A DE2751534A DE2751534C2 DE 2751534 C2 DE2751534 C2 DE 2751534C2 DE 2751534 A DE2751534 A DE 2751534A DE 2751534 A DE2751534 A DE 2751534A DE 2751534 C2 DE2751534 C2 DE 2751534C2
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Description
a) benachbarte Segmente (F i g. 8, 9) einer Aufzeichnungszeile (F i g. 8, 9) von Düsen (22) der
gleichen Spalte aus aufsteigenden Reihen (14, 15), beginnend mit der ersten Reihe, erzeugt jo
werden,
b) die Düsen (22) jeweils einer Spalte gleichzeitig aktiviert werden,
c) nach Aktivieren der Düsen (22) der letzten Spalte wieder die Düsen der ersten Spalte aktiviert
werden und
d) die Düse, die das letzte Segment einer Aufzeichnungszeile druckt auch das erste Segment der
unmittelbar folgenden Aufzeichnungszcile druckt.
2. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnen während
der genannten Relativbewegung zwischen Düsenfeld (21) und Aufzeichnungsträger (9) in beiden
Richtungen erfolgt, und zwar für eine Relativbewegung in der einen Richtung (24) mit aufsteigender
Za'hlrichtiing der Spalten und für eine Relativbewegung in der anderen Richtung (26) mit abfallender
Zählrichtung der Spalten.
3. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
(13) zum Zuführen der Bildsignale zu den Tintenstrahldüsen (22) UND-Schaltungen (32 bis 40) von
einer Anzahl doppell so groß wie die Düsenanzahl besitzt, daß diese UND-Schaltungen abwechselnd
an je einen Ausgang eines die jeweilige Verschicberichtung der Düsen (22) anzeigenden Hallekreises
(30) angeschlossen sind und die zweiten Kingänge dieser UND-Schaltungen an entsprechend den zu w>
druckenden Daten betätigte Schalter (13) angeschlossen sind (über S 1 bis .V40) derart, dall tue an
den einen Ausgang ties Haltekreises (30) angeschlossenen UND-Schaltungen in aufsteigender Reihenfolge
und die an den anderen Ausgang des Halte- h">
kreises (30) angeschlossenen UND-Schaltungen in abfallender Reihenfolge mit den Schaltern (13) verbunden
sind und daß iedcs Paar von \ IND-Schaltungen
über je eine ODER-Schaltung (41 bis 44) an je eine Stufe von n-stufigen Schieberegistern (45 bis
48) angeschlossen ist, von denen pro Düsenreihe je eines vorhanden ist. wobei n gleich ist der Anzahl
der Düscnspalten.
Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Art einer Aufzeichnungsvorrichtung.
Es sind Tintenstrahldüsen aufweisende Aufzeichnungsvorrichtungen bekannt, bei denen eine Vielzahl
von Düsen zum Drucken eingesetzt wird. Allerdings reicht die Anzahl der vorgesehenen Düsen nicht aus, die
ganze Länge einer Druckzeile abzudecken, so daß es erforderlich ist, die Düsen mehrfach über den Aufzeichnungsträger
zu führen, welcher auf einer rotierenden Trommel angeordnet sein kann.
Bei den vorbekannten Tintenstrahldruckern ist es erforderlich, das Düsenaggregat jeweils vom Zeilenende
wieder in die Ausgangsposition am Beginn der nächsten Zeile zurückzuführen. Da es sich bei der Einstellvorrichtung
für das Düsenaggregat um einen Präzisionsmechanismus handelt, der zudem eine relativ große Masse
aufweist, kommt für die Rückführung des Düsenaggregats nir eine verhältnismäßig kleine Geschwindigkeit in
Betracht. Damit geht aber ein wesentlicher Vorteil der Tintenstrahldrucker verloren, indem nämlich die mit ihnen
erzielbare außerordentlich hohe Druckgeschwindigkeit durch langsame mechanische Vorgänge beeinträchtigt
wird.
In den vorgenannten Druckern sind die Rotation der Trommel für den Aufzeichnungsträger und die Übertragung
der Druckdaten unidirektional, d. h., zum Bedrukken aufeinanderfolgender Aufzeichnungsträger kann
weder die Drehrichtung der Trommel noch die Druckrichtung der Tintenstrahldüsen reversiert werden. Die
Trommeln für den Aufzeichnungsträger können nicht reversiert werden, weil die bisher bekannten Lade- und
Entladevorrichtungen nur mit Trommeln verwendet werden können, die sich in einer Richtung drehen, und
weil die für das Anhalten und Reversieren der Trommel erforderliche Zeit zu lang wäre.
In der US-PS 17 36 219 ist ein Drucker gezeigt, bei dem mittels eines über einen Aufzeichnungsträger hin-
und hergeführten Heißlufl-Druckelementes gedruckt wird. Wahrend des Druckvorganges ist der Aufzeichnungsträger
auf einer rotierenden Trommel gehalten. Dabei ist es jedoch erforderlich, daß die Datenquelle
synchron mit dem Druckelement über die Vorlage hin- und hergeführt wird und die Daten in der Ordnung liefert,
in der sie benutzt werden. Der in diesem Patent beschriebene Drucker ist außerordentlich langsam, da
jeder Punkt zweimal bedruckt werden muß. und seine Präzision kann den heutigen Anforderungen nicht mehr
genügen.
Die US-PS 37 64 994 offenbart einen Drucker mit einem bewegbaren Druckmechanismus, der zunächst in
einer Richtung über einen feststehenden Auf/.eichnuiijjstriiger
geführt wird, um eine Zeile von Zeichen /u drucken, worauf der Aulzeichnungsträgcr /ur nächsten
Zeile vorwärts bewegt wird, und der Druck der nächsten
Zeile in der umgekehrten Richtung erfolgt. Dieser Drucker hai den Nachteil, daß die Fonschallfunktion
für ilen Aufzeichnungsträger nicht präzise genug isi. um
das Drucken eines Bildes hoher Qualität zu erniögli-
chen. Dieser bidirektional arbeitende Druckmechanisous
kann nicht mit einer kontinuierlich rotierenden Trommel verwendet werden.
Es ist auch ein Trommeldrucker bekannt (US-PS 36 89 693), dessen Druckkopf mit einer parallel zur
Trommelachse sich erstreckenden Reihe von Tintenstrahldüsen ausgerüstet ist. Eine zweidimensionalc Bewegung
wird erreicht durch die Tromineldrehung und «ine Relativbewegung zwischen dem Druckkopf und
der Trommel parallel zur Trominelachse. Jede der parallel angesteuerten Düsen druckt mehrere Bildzeichen.
Die seriell erzeugten Bilddaten werden in eine Form angeordnet wie sie der Drucker benötigt.
Schließlich ist eine Aufzeichnungsvorrichtung bekannt (DE-OS 22 46 797), die ein zweidimensionales Düsenfeld
aufweist, das in einem feststehenden ringförmigen Träger angeordnet ist, der eine den Aufzeichnungsträger
aufnehmende Trommel umgibt. Die Düsen haben einen gleichen Abstand von der Oberfläche dieser
Trommel. Der Aufzeichnungsträger ist wendelförmig auf der Trommel aufgespannt, so daß bei ihrer Drehung
zwischen dem Düsenfeld und dem Aufzeichnungsträger sowohl eine Relativbewegung in Umfangsrichtung als
auch in Längsrichtung der Trommel erfolgt, wodurch jeder Punkt des Aufzeichnungsträgers eine Schraubenlinie
gegenüber dem Düsenfeld ausführt. Der senkrechte Abstand zwischen zwei Bildspuren ist hierbei so gewählt,
daß andere Düsen des Düsenfeldes diesen Abstand mit Schreibspuren ausfüllen.
Es ist die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, eine Aufzeichnungsvorrichtung so auszubilden,
daß beim Reproduzieren mehrerer Vorlagen nach dem Ende einer Aufzeichnung das Düsenfeld nicht in
seine Ausgangslage zurückgebracht werden muß, sondern beim Aufzeichnen in Rückrichtung unter Beibehaltung
der Trommeldrehrichtung das Aufzeichnungsprinzip zur Ansteuerung des Düsenfeldes im wesentlichen
beibehalten werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Tintcnstrahldüscn verwendenden Aufzeichnungsvorrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Organisationsschaltung
gemäß F i g. 1;
Fig.3 ein Blockschaltbild der die Richtungssteuerung
vornehmenden Schaltung der Fig. 1;
Fig.4 + 5 schematisch die Trommel für den Aufzeichnungsträger
und die Anordnung der Tintenstrahldüsen;
Fig.6 + 7 schematisch die Abtast- und Druckrichtungen;
Fig.8 + 9 schematisch die Zuordnung der Tintenstrahldüsen
zu den Segmenten einer Zeile für entgegengesetzte Druckrichtungen und
Fig. 10 eine graphische Darstellung der Drehgeschwindigkeit der Trommel sowie der Verschiebegeschwindigkeit
des die Tintenstrahldüsen aufnehmenden Trägers.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Tintenstrahldruckers,
der einen reversierbaren Belegabtastcr 1 aufweist, der ein zu kopierendes Dokument zunächst in
einer Richtung abtastet und darauf in der entgegengesetzten Richung. Der Beleg^btaster I kann von herkömmlicher
Art sein und sollte vorzugsweise horizontale Zeilen in Aufeinanderfolge von oben nach unten über
die Länge des Dokumentes abtasten und einen seriellen Datenstrom liefern, der den Bildinhalt des abgetasteten
Dokumentes zeilenweise in nicht-codierter Form repräsentiert. Der Beiegablaster 1 wird durch einen Taktge-
G nerator 2 gesteuert, der Zeilensynchionisaiionssignale
abgibt. Diese Synchronisaüonssignalc veranlassen den Beiegablaster 1. bei ihrem Auftreten jeweils eine Zeile
des Dokumentes abzutasten. Der Taktgenerator 2 liefert ferner Datentaktsignale, die das Auftreten der Bitinformation
bestimmen. Zeiiensynchronisationssignale und Datentaktsignale sind für beide Abtastrichtungen
des Belegabtasters identisch. Der reversierbare Belegabtaster 1 tastet das Dokument zunächst in einer ersten
Richtung ab, kommt zum Stillstand, und führt dann eine Abtastung in der entgegengesetzten Richtung durch,
anstatt in seine Ausgangsstellung zurückzukehren und die zweite Abtastung in der gleichen Richtung wie die
erste durchzuführen. Typische Werte für einen reversierbaren Belegabtaster sind ca. 60 Zeilen pro cm Dokumentlänge
und 1400 Bits pro Abtastzeile. Diese Werte sind ebenfalls typisch für einen Tintenstrahl-Kopierer,
der in Übereinstimmung mit der folgenden Beschreibung konstruiert ist. Diese Werte können natürlich über
einen weiten Bereich verändert werden, je nachdem, welche Auflösung für die zu erstellende Kopie gefordert
ist.
Die nicht-codierte Videoinformation vom Abtaster 1 wird dem Datencingang einer Organisations-Schaltung
3 zugeführt. Einzelheiten dieser Organisations-Schaltung sind in Fig. 2 dargestellt, aus welcher ersichtlich
ist, daß die Organisationsschahung zwei interne Speicherbereiche 4 und 5 aufweist. In diesen werden nach
einem von der Abtastrichiung unabhängigen Schema aufeinanderfolgende Zeilen von Daten gespeichert, die
der Belegabtastcr 1 liefert. Die Daten von der ersten Abtastzeile werden beispielsweise im ersten Speicherbereich
4 gespeichert. Nachdem diese Daten empfangen worden sind, werden die Daten von der zweiten Abtastzeile
in den zweiten Speicherbereich 5 eingespeichert.
Während noch die Daten der zweiten Zeile in den zweiten Speicherbereich einlaufen, werden die bereits vorher
im ersten Speicherbereich 4 gespeicherten Daten kollektiv in der. Hauptspeicher 6 Her F i g. 1 übertragen.
Die Organisations-Schaltung 3 benutzt vier Steueragnalc,
die vom Taktgenerator 2 geliefert werden, sowie drei zusätzliche Signale, die von einem Signalwert-Generator
7 geliefert werden. Zusätzlich zu den gleichen Datentaktsignalen und Zeilensynchronisationssignalen,
die dem Belegabtaster 1 zugeführt werden, erhält die
Organisations-Schaltung 3 noch ein Zyklustaktsignal und ein Bereichstaktsignal vom Taktgenerator 2. Die
drei vom Signalwert-Generator 7 erhaltenen Signale bezichen sich auf einen Zeilenwert »L«, einen Düsenwert
»N« und einen Wortwert »W«. Dem Signalwert-Generator
7 werden die Zeilcnsynchronisations- und Datentaktsignale vom Taktgenerator 2 sowie ein weiteres
Signal zugeführt, das einem im Register 8 gespeicherten Wert repräsentiert, der vom Grad der Fehlausrichtung
des Papiers 9 auf einer Trommel 10 abhängt,
w) auf welcher das Bild erzeugt wird. Falls keine Fehlausrichtung
vorliegt, ist der im Register 8 gespeicherte Wer' gleich 0.
Die in der Organisations-Schaltung 3 gespeicherten Daten werden dem Hauptspeicher 6 aufgrund der F.in-
bri gangssigruilc vom Taktgenerator 2 und vom Signalwert-Generator
7 zugeführt. Die tatsächlich ausgewühlten Speicherstellen werden durch einen Adressen-Generator
11 bestimmt, der aufgrund der »L«·, »N«- und
»VWSignale vom Signalwert-Generator 7 die Adressen
erzeugt, an denen die von der Organisations-Schaltung 3 gelieferten Daten abgespeichert werden. Der Adressen-Generator
11 liefert sein Ausgangssignal an ein Adreßregister 12, unter dessen Aufsicht die Speicherstellen
im Haupispeieher 6 stehen, in welche die Daten von der Organisations-Schaltung 3 eingelesen werden.
Die im Hauptspeicher 6 gespeicherte Bildinformation wird Wort für Wort über eine Schaltung 13 den Düsen-Reihen
14 bis 15 zugeführt. In der Schaltung 13 sind ein Schalter, ein Richtungssteuerungsschaltkreis und Reihen-Register
vorgesehen. Die Schaltung 13 wird im Zusammenhang mit Fig. 3 weiter unten beschrieben. Die
aus dem Hauptspeicher 6 ausgelesenen Signale steuern die den Düsen der fünf Düsenreihen 14 bis 15 zugeordneten
Steuervorrichtungen, d. h. sie steuern das Absetzen der Tinte auf dem auf der Trommel 10 angeordneten
Papier 9. Die Düsenreihen 14 bis 15 werden durch eine reversierbare Antriebsvorrichtung i6 entlang der
Peripherie der Trommel in Richtung von deren Achse angetrieben. Daher beschreibt je einzelne Düse eine
Spirale um die Trommel, wobei die Steuervorrichtungen für das selektive Absetzen der Tinte die einzelnen
Düsen steuern, während die Düsen in axialer Richtung
und die Trommel drehend angetrieben werden. Einzelheiten der Düsenreihen 14 bis 15 werden im Zusammenhang
mit den F i g. 4 und 5 weiter unten beschrieben.
Der Taktgenerator 2 liefert über eine Leitung 17 ein Lese/Schreib-Steuersignal an den Hauptspeicher 6, und
jeweils bei der Erzeugung einer Speicheradresse durch den Adressen-Generator 11 wird ein Lesezyklus ausgeführt,
bei welchem der Inhalt der betreffenden Speicherstelle an die Düsenreihen übertragen wird. Dem Lesezyklus
folgt ein Schreibzyklus, bei dem die neue Bildinformation an der durch den Adressen-Generator 11 bezeichneten
Adresse gespeichert wird. Diese Information wird den Düsenreihen zugeführt, wenn diese Adresse im
Hauptspeicher 6 das nächste Mal aufgerufen wird. Über eine Leitung 18 wird dem Taktgenerator 2 ein Trommel-Synchronisationssignal
zugeführt, welches die Ausgabe eines mit diesem synchronisierten Zeilensynchronisationssignals
veranlaßt. Dadurch wird erreicht, daß die vom reversierenden Belegleser 1 gelieferten Daten
gegenüber dem Druckvorgang weder zurückfallen noch vorauslaufen können. Ferner wird dadurch Überbelegung
und Unterbelegung des Speichers 6 vermieden, so daß sich eine Reduktion der erforderlichen Speichergroße
ergibt. Die Antriebsvorrichtung 16 liefert Richtungssignale an die Schallung 13 zur Steuerung des Datenflusses
vom Hauptspeicher 6 zu den Düsenreihen 14 bis 15.
Die F i g. 4 und 5 /eigen die Trommel 10, die Anordnung der Düsenreihen und die mechanischen Teile der
Antriebsvorrichtung 16. Die Trommel 10 ist in konventionellen Lagern drehbar gelagert, die in den Figuren
nicht dargestellt sind. An der Peripherie der Trommel 10 ist ein Motor 19 angeordnet, der eine Gewindespindel
20 antreibt. Auf der Gewindespindel 20 ist ein Träger 21 montiert, der in axialer Richtung entlang der Trommeloberfläche
verschiebbar ist. Auf dem Träger 21 sind 40Tintcnstrahl-Düsen 22 in fünf Reihen angeordnet.
Einzelheiten der Düsen und der zugehörigen Strukturen des Tintenstrahl-Druckers sind absichtlich weggelassen,
da mit der vorliegenden Erfindung konventionelle Düsen und Druckmechanismen verwendet werden können.
Die oben beschriebene Anordnung der Düsen ist nur exemplarisch. Eine große A.nzahl von anderen Düsenanordnungen
ist möglich. In jeder Düsenreihe können die Düsen weit auseinander angeordnet sein, da es für die
Abdeckung benachbarter Segmente auf dem Umfang der Trommel nicht erforderlich ist, daß die Düsen eng
nebeneinanderliegen. |ede der Umfangslinien um die ι Trommel ist in gleich lange Segmente aufgeteilt, und die
Anzahl der Segmente stimmt überein mit der Gesamtzahl der Düsen, so daß die Zeilen jeweils um ein Auflösungsclement
auseinanderliegen. Daher können die Düsen in größerem Abstand zueinander angeordnet sein,
in als dem Mitienabstand der Tropfen bzw. der Zeilen auf
dem Papier entspricht.
Bezugnehmend auf die F i g. 6 und 7 kann die geeignete Verschaehielung der Tintenstrahlen erreicht werden,
wenn die Trommel 10 in Richtung des Pfeils 23 gedreht W'ird und die Düsenreihen, dargestellt durch die Düsenreihe
Ϊ4, in Richtung des Pfeils 24 bewegt werden. Der
Belegabtaster 1, welcher die für die Düsen vorgesehene Druckinformation liefert, tastet die Vorlage in Richtung
des Pfeils 25 ab. Die aus den genannten Bewegungen resultierenden Spuren auf dem Dokument 9 gehen von
links nach rechts, und die eingekreisten Zahlen bedeuten die Reihe und Nummer der Düse, welche die betreffende
Spur erzeugt hat. Am Ende seiner Abtastung hält der Bclegabtaster 1 kurz an, während das nächste zu
bedruckende Papier 9 auf die Trommel 10 aufgezogen wird, und gleichzeitig ein neues Original dem Belegleser
1 vorgelegt wird. Zur Anfertigung der nächsten Kopie werden die Düsenreihen und der Belegabtaster nicht
wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt, um wie vorher in Richtung der Pfeile 24 und 25 bewegt zu werden,
vielmehr erfolgt die Bewegung der Düsenreihe 14 und des Belegabtasters 1 in Richtung der Pfeile 26 bzw. 27,
während die Trommel 10 weiterhin in Richtung des Pfeils 23 gedreht wird. Die Düsen der Reihe 14 zeichnen
weiterhin von links nach rechts auf das Papier, aber anstatt leicht nach abwärts geneigt in Richtung des
Pfeils 24 wie in Fig. 6. zeichnen sie nun leicht aufwärts
geneigt in Richtung des Pfeils 26 in F i g. 7.
F i g. 8 zeigt 40 Abtastzeilen, die auf einen Aufzeichnungsträger 9 produziert worden sind, welcher auf die
Trommel 10 aufgezogen ist. für den Fall, daß die Düsenreihen in Richtung des Pfeils 24 in Fig. 6 bewegt werden.
Ein Teil der Düsenreihen ist schematisch über den Segmenten dargestellt. Jede der 40 Abtastzeilen enthält
40 Segmente, wie oben beschrieben. Die Zeichnung ist allerdings stark verzerrt, um ihre Aussagekraft zu erhöhen.
Die 40 Abtastzeilen nehmen typischerweise eine Länge von 6,5 mm auf dem Papier 9 ein. welches auf der
Trommel 10 aufgespannt ist. Die in der Zeichnung aufgeführten zweistelligen Zahlen bezeichnen die Düsen,
mit welchen die betreffenden Segmente gedruckt werden können. Die erste Ziffer entspricht dabei der Nummer
der Düsenreihe, die zweite Ziffer entspricht der betreffenden Düse innerhalb der Reihe. Jeder zweistelligen
Zahl ist daher ein Segment auf dem Papier 9 zugeordnet. Wenn sich die Trommel dreht, so daß die Segmente
von 1 bis 40 fortschreiten, wird das erste Segment in der ersten Abtastzeile durch die erste Düse der ersten
Düsenreihe erzeugt, was durch die Zahl 11 dargestellt
W) ist.
Das zweite Segment der ersten Abtastzeile wird durch die erste Düse der zweiten Düsenreihe erzeugt, so
daß die zugeordnete Zahl 2! ist. Das dritte Segment ist durch die erste Düse der dritten Düsenreihe erzeugt,
Μ das vierte Segment durch die erste Düse der vierten
Reihe, das fünfte Segment durch die erste Düse der fünften Reihe. Die zweite Düse der ersten Düsenreihe
reproduziert das sechste Segment der ersten Abastzeils.
Die Folge wird für die ganze Zeile in der beschriebenen
Weise fortgesetzt. Die achte Düse der fünften Düsenreihe
reproduziert das erste Segment der zweiten Abtastzeile, und alle anderen Düsen sind in der Zeichnung um
eine Stelle nach rechts versetzt. Die folgenden Abtastzeilen werden in der gleichen Weise erzeugt, wobei die
Segmente für die gleiche Düse jeweils bei der nächsten Zeile um eine Stelle nach rechts verschoben sind und
nach links zurückspringen, wenn das 40ste Segment auf der vorhergehenden Zeile erzeugt worden ist. Die
40 Zeilen in Fig. 8 sind, wie bereits erwähnt, verzerrt
dargestellt und nehmen nur ungefähr 6,5 mm Platz in senkrechter Richtung auf dem Papier ein, auf welchem
das Bild erzeugt wird. Die Breite entspricht jedoch im wesentlichen der F i g. 8. Für eine vollständige Seite sind
daher viele Wiederholungen der 40 Zeilen gemäß F i g. 8 erforderlich. Durch die Rotation der Trommel 10
wird das Papier wiederholt an den Tintenstrahl-Düsen vorbeigeführt, während die Düsen jeweils hin- und herlaufen.
F i g. 9 zeigt die 40 Abtastzeilen, wie sie auf der Trommel 10 erzeugt werden, wobei die Düsenreihen (in die
Zeichnung schematisch eingeblendet) in Richtung des Pfeils 25 bewegt werden. Fig.9 ist ebenfalls stark verzerrt
dargestellt, und die 40 Abtastzeilen nehmen eine Länge von 6,5 mm auf dem Papier in Anspruch, während
die Breite der 40 Segmente etwa der natürlichen Breite entspricht. In F i g. 9 werden die Düsenreihen in
Richtung des Pfeils 26 bewegt, während sich die Trommel von rechts nach links dreht. Das Drucken des dargestellten
Flächenstücks beginnt daher in der unteren linken Ecke durch die achte Düse einer jeden Düsenreihe.
Daher wird in der ersten Abtastzeile das erste Segment durch die achte Düse der ersten Düsenreihe erzeugt,
und die zugeordnete Zahl ist 18. Das zweite Segment der ersten Zeile wird durch die achte Düse der zweiten
Düsenreihe erzeugt. Das dritte Segment wird durch die achte Düse der dritten Düsenreihe, das vierte Segment
durch die achte Düse der vierten Düsenreihe, und das fünfte Segment durch die achte Düse der fünften Düsenreihe
erzeugt. Die siebte Düse der ersten Düsenreihe erzeugt das sechste Segment der ersten Abtastzeile.
Diese Folge wird für die ganze Zeilenbreite fortgesetzt. Die erste Düse der fünften Düsenreihe erzeugt das erste
Segment der zweiten Abtastzeile und alle anderen Düsen werden jeweils um ein Segment nach rechts versetzt.
Alle weiteren Zeilen werden auf die gleiche Weise erzeugt, wobei die von der gleichen Düse erzeugten
Segmente von Zeile zu Zeile jeweils um einen Schritt nach rechts versetzt werden und die Düsen wieder nach
links zurückkehren, wenn das 40ste Segment der vorhergehenden
Zeile erzeugt worden ist.
F i g. 3 zeigt Einzelheiten der Schaltung 13 der F i g. 1 sowie einen zusätzlichen Teil der Antriebsvorrichtung
16. Diese weist Endschalter 28 und 29 sowie einen Haltekreis 30 auf. Der Endschalter 28 wird betätigt, wenn
die Antriebsvorrichtung 16 (Fig. 1) den Träger 21 mit den Düsenreihen 14 bis 15 bezüglich der Trommel 10
ganz nach rechts fährt. Der Endschalter 29 wird betätigt,
wenn die Antriebsvorrichtung 16 die Düsenreihen 14 bis 15 bezüglich der Trommel 10 ganz nach links gefahren
hat Beim Erreichen einer der beiden Endstellungen wird die Antriebsvorrichtung 16 gestoppt, und das bedruckte
Papier dann entnommen und ein neues auf die Trommel 10 aufgezogen. Beim nächsten Druck- oder
Kopiervorgang bewegt die Antriebsvorrichtung 16 den Träger 21 entgegengesetzt zur Richtung, in welcher der
vorhergehende Druck ausgeführt wurde. Die Richtung, in welcher die Düsenreihen 14 bis 15 bewegt werden,
wird durch den 1 laltekreis 30 angezeigt.
Der Haltekreis 30 wird durch ein Signal vom Endschalter
28 gesetzt und durch ein Signal vom Endschalter 29 zurückgestellt. Im gesetzten Zustand liefert der
Haltekreis 30 ein Signal über die Leitung 31 an eine Reihe von UND-Gliedern 32 ... 35. Im zurückgestellten
Zustand liefert der Haltckreis 30 ein Signal auf einer
Leitung 36 an eine Reihe von UND-Gliedern 37 ... 40.
in Wenn der Haltekicis 30 durch den Endschalter 28 gesetzt
wird, werden alle UND-Glieder 32.. .35 durch ein Signal auf der Leitung 31 durchgcschaltet, so daß die
von der Schaltung 13 ausgehenden Daten an die ODER-Glieder 41 ... 44 übertragen werden, welche die Daten
I1S an die Register 45 ... 48 liefern. In ähnlicher Weise
werden bei der Zurückstellung des Haltekreises 30 durch den Endschalter 29 die UND-Glieder 27 ... 40
mittels eines Signals auf der Leitung 36 durchgeschaltet, so daß sie ein Signal von der Schaltung 13 an die ODER-
2« Glieder 41 ... 44 übertragen, welche die Daten an die Register 45 ... 48 liefern.
Die Schaltung 13 ist mit dem Ausgaberegister verbunden, welches dem Hauptspeicher 6 zugeordnet ist,
und empfängt 25 Bits parallel. An die Ausgänge der Schaltung 13 sind 40 Kabel Sl bis 540 angeschlossen,
d. h. je ein Kabel ist einer Düse zugeordnet. Die Schaltung 13 enpfängt ferner das »Mr-Signal vom Signalwertgenerator
7 der Fig. 1. Die ersten 8 Kabel Sl bis
S8 sind über die Schaltung 13 parallel mit den ersten
jo fünf Bitpositionen des Ausgaberegisters des Hauptspeichers
6 verbunden. Diese Verbindungen können selektiv aktiviert werden, was unter Steuerung durch das
»Mr-Signal vom Signalwertgenerator 7 erfolgt. Die nächsten 8 Kabel S 9 bis S16, die mit einer weiteren
Düsenreihe verbunden sind, sind an die sechste bis zehnte Bitposition des Ausgaberegisters des Hauptspeichers
6 über den Schalter 13 verbunden und ebenfalls durch das »N«-S\gna\ aktivierbar. In gleicher Weise sind weitere
Gruppen von je 8 Kabeln den anderen Düsenreihen zugeordnet.
Die Schaltung 13 speist die Daten parallel in die Kabel ein. Jedes Kabel S 1 bis S40 ist mit einem der UND-Glieder
32 ... 35 bzw. 37 ... 40 verbunden. Bei gleichzeitigem Vorliegen eines Signals auf der Leitung 31
werden alle auf den Kabeln vorhandenen Daten von den UND-Gliedern 32... 35 über die ODER-Glieder 41
... 44 an die Register 45 ... 48 übertragen. Jedes der Register 45... 48 ist einer Düse individuell zugeordnet.
Die Register 45 ... 48 sind nach Düsenreihen gruppiert und tragen die Nummer derjenigen Düse einer Düsenreihe,
der sie zugeordnet sind. Dementsprechend werden
die Daten von den Kabeln Sl bis S8 den Registern
45 zugeführt, die den 8 Düsen der ersten Düsenreihe zugeordnet sind. Entsprechend werden Daten von den
Kabeln S 9 bis S t6 für die 8 Düsen der zweiten Düsenreihe zugeführt. Die Daten von den Registern 45 ... 48
gelangen seriell an die entsprechenden Düsen und bewirken das Drucken entsprechend dem Muster in
Fig. 8.
ω Wenn der Belegabtaster 1 und die Antriebsvorrichtung
16 in der entgegengesetzten Richtung laufen, bewirkt ein Signal auf der Leitung 36 die Durchschaltung
der Daten von den Kabeln Sl bis S40 über die UND-Glieder
37... 40. Diese Daten werden über die ODER-Glieder 41 ... 44 an die Register 45 ... 48 geliefert. In
diesem Fall werden die auf den Kabeln Sl bis S8 erscheinenden
Daten allerdings den Registern 48 für die 8 Düsen der fünften Düsenreihe zugeführL In gleicher
ίο
Weise werden die auf den Kabeln 59 bis .916 erscheinenden
Daten über die entsprechenden UND-Glieder an die Register 47 für die 8 Düsen der vierten Düscnreihe
übertragen. Die Daten von den übrigen Kabeln werden in ähnlicher Weise übertragen, so daß schließlich die
Daten auf den Kabeln 533 bis 540 durch die UND-Glieder 38 an die Register 45 für die 8 Düsen der ersten
Düsenreihe gelangen. Die in den Registern 45 ... 48 gespeicherten Daten werden parallel über die Schaltung
13 und die UND-Glieder 32 ... 35 sowie 37 ... 40 und die ODER-Glieder 41 ... 44 ausgegeben und dann in
serieller Form unter Steuerung durch die Datentaktsignale an die zugeordneten Düsen ausgeschoben.
Fig. 10 zeigt, daß die Trommel 10 in ihrer Betriebsart
Laden/Entladen wenigstens eine Umdrehung ausführt, um das gegebenenfalls zuvor bedruckte Papier zu entfernen
und ein neues Papier einzuführen. Während dieser Zeit ist die Antriebsvorrichtung 16 gestoppt. Um zu
verhindern, daß die Antriebsvorrichtung 16 von einer Zwischenposition startet, wenn die Maschine eingeschaltet
wird, ist vorgesehen, daß die Antriebsvorrichtung 16 zunächst eine Rechtsverschiebung durchführt,
bis der Endschalter 28 betätigt wird. Die Antriebsvorrichtung 16 bleibt dann an dem Endschalter stehen, bis
eine Kopie verlangt wird.
Wenn eine Kopie hergestellt werden soll, nimmt die Trommel 10 den Arbeitszustand »Drucken« an und damit
die Geschwindigkeit 49 (Fig. 10). Gleichzeitig beschleunigt
die Antriebsvorrichtung von oben nach un-
1—5-Zähler 57 angelegt. Bei der Zahl 5 liefert der
1 — 5-Zähler 57 ein Signal, das das Tor 53 einschallet und den 1 —5-Zähler 57 zurückstellt. Wenn das Tor 53 eingeschaltet
ist, wird der Inhalt des Schieberegisters 52 parallel an den Umschalter 54 geleitet. Abhängig vom Zustand
des Steuersignales wird der Inhalt des Schieberegisters 52 entweder an das Eingabedatenregister 55
oder an das Eingabedatenregister 56 geleitet. Das an den Umschalter 54 angelegte Steuersignal wird durch
ίο eine Triggerschaltung 58 erzeugt, die durch das Zeilentaktsignal
vom Taktgenerator 2 umgeschaltet wird. Der Steucrsignalausgang der Triggerschaltung 57 wechselt
seinen Zustand mit jedem Zeilentaktsignal. Während einer Zeile wird der Inhalt des Schieberegisters 52 nach-
Ii einander in jeder 5-Bit-Periode an das Eingabedatenregisier
55 und während der nächsten Zeilenperiode seriell mit jeweils 5-Bit parallel an das Eingabedatenregister
56 geleitet.
Der Inhalt der Eingaberegister 55 und 56 wird in den Speicher 4 bzw. 5 an Stellen gespeichert, die durch den
Inhalt der Adreßregister 59 bzw. 60 definiert sind. Die laufende, in jedes Adreßregister 59 bzw. 60 abhängig
vom Zustand des Triggers 58 eingesetzte Adresse wird durch einen 1 —280-Zähler 61 erzeugt, der auf die Ausgangssignale
des 1—5-Zählers 57 anspricht. Der 1 -280-Zähler 61 zählt von 1 bis 280, da 280 die Höchstzahl
der für die Speicher 42 und 43 erforderlichen Adressen ist. Dieser Anzahl entsprechen 1400 Bits in
einer Abtastzeile, da 280 adressierbare Positionen zu
ten bzw. von rechts nach links auf die Geschwindigkeit 30 jeweils 5 Bits also 1400 Bits pro gespeicherte Zeile ent-
50, worauf das Drucken erfolgt. Bei Beendigung des halten. Das Ausgangssignal des 1—280-Zählers 61 wird
Drückens geht die Trommel 10 in den Entlade/Ladezu- über einen Schalter 62 entweder an das Adreßregister
stand über, und die Antriebsvorrichtung 16 verzögert, 59 oder an das Adreßregister 60 geleitet, abhängig vom
während sie das Papier nach links oder nach unten ver- Zustand des Steuersignales vom Trigger 58. Wenn das
schiebt, bis der Endschalter 29 erreicht ist, worauf sie 35 Steuersignal einen ersten Zustand annimmt, wird der
abschaltet. Nachdem das bedruckte Papier entfernt und Inhalt des 1—280-Zählers 61 in das Adreßregister 59
ein neues Papier aufgespannt ist, geht die Trommel 10 geleitet, und wenn sich das Steuersignal im zweiten, entwieder
in den Druckzustand 49 über, falls eine Kopie zu gegengesetzten Zustand befindet, wird der Inhalt in das
erstellen ist, und die Antriebsvorrichtung 16 beschleu- Adreßregister 60 gesetzt. Die Adreßregister 59, 60 und
nigt in umgekehrter Richtung auf die Geschwindigkeit 40 die Eingaberegister 55 und 56 arbeiten synchron unter
51. Der Belegabtaster 11 folgt dem beschriebenen Ge- Steuerung des Steuersignales vom Trigger 58 und setschwindigkeitsmuster
der Antriebsvorrichtung 16 und zen den Inhalt der abgetasteten Zeile abwechselnd in
erreicht ähnliche Geschwindigkeiten 50 und 51. die Speicher 4 und 5. Ein auf die Ausgabe des
Die Schaltung zur Richtungssteuerung gemäß F ig. 3 1—280-Zählers 48 entsprechender Decoder 63 decoist
anwendbar für alle Anwendungen von Düsenreihen 45 diert die Zahl 280 und stellt den 1—280-Zähler 61 zu-
oder Düsen, solange nur dafür gesorgt ist, daß die Verknüpfungsglieder
32 ... 35 und 37 ... 40 so geschaltet sind, daß sie Daten in genau umgekehrter Ordnung an
die Tintenstrahl-Düsen liefern, wenn die Antriebsvor-
rück, so daß er zur Verarbeitung der nächsten abgetasteten Zeile bereit ist. Damit ist der Datenempiang vom
Abtaster 11 und das abwechselnde Einsetzen der empfangenen Daten in die Speicher 4 und 5 beendet. An
richtung und der Belegabtaster in umgekehrter Rieh- w schließend wird beschrieben, wie der Inhalt der Speitung
arbeiten. eher 4 und 5 an die entsprechenden Stellen im Haupt
speicher 6 übertragen wird.
Der Inhalt der Speicher 4 und 5 wird in den Ausgaberegistern 64 bzw. 65 zur Verfugung gestellt. Durch das
Die Organisations-Schaltung 3 der F i g. 1 ist wie erwähnt
in F i g. 2 im Detail dargestellt. Organisations-Schaltungen zur Aufbereitung von Datenströmen nach
vorgegebenen Parametern sind an sich bekannt. Die in 55 Steuersignal des Triggers 58 kann man steuern, welcher
F i g. 2 dargestellte Schaltung ist daher nur als beispiel- der beiden gewählten Speicher 4 oder 5 im Lesebetrieb
haft anzusehen. und welcher im Schreibbetrieb laufen soll, da diese bei-
Die Datensignale vom Belegleser 1 werden an ein den Zyklen zu jedem gegebenen Zeitpunkt für die beiSchieberegister
52 angelegt und unter Steuerung durch den Speicher entgegengesetzt sind, d. h., wenn die Daten
das Datentaktsignal vom Taktgenerator 2 eingescho- bo vom Zeilenabtaster im Speicher 4 gespeichert werden,
ben. Das Schieberegister 52 speichert fünf Bits und ist wird der die Daten von der vorhergehenden Abtastzeile
mit fünf parallelen Ausgängen versehen, die über ein darstellende Inhalt des Speichers 5 in das Ausgaberegi-Tor
53 und einen Umschalter 54 an das eine oder andere ster 65 ausgelesen und, wie später noch beschrieben
der beiden Fjngabcregistcr 55 und 56 angelegt werden, wird, in den Hauptspeicher 6 eingesetzt. Die Ausgaberedic/.u
den Speichern 4 bzw. 5 gehören. Die Datensigna- to gister 64 und 65 sind über einen Schalter 66 und die
Ie werden unter Steuerung durch Datentaktsignalc vom
Taktgenerator 2 in das Schieberegister 52 eingeschoben. Außerdem werden die Datentaktsignalc an einen
Torschaltungen G 1 bis C5 (67 bis 71) mit einem Hauptspcichereingaberegisler
72 verbunden.
Das /!-Taktsignal vom Taktgenerator 2 wird an einen
11
Zähler 73 angelegt, der von 1 bis 5 zählt und dann zurückgestellt wird. Die gezeigten Ausgänge des Zählers
56 geben den Zählerstand an. Sie sind mit A bezeichnet und werden an anderer Stelle in dieser Schaltung benutzt.
Diese Ausgänge sind mit einem Decoder 74 vor- r.
bunden, der die Zählung A-\ bis A-5 decodiert und den Zähler 73 nach Auftreten des Standes -4-5 zurückstellt.
Die Ausgänge des Decoders 74, nämlich A-\ bis A-5, werden an die Torschaltungen 67 bis 71 angelegt und so
dit ersten fünf Bits vom Speicherbereich 4 bzw. 5 durch κι
die Schaltung 67 an die ersten fünf Bitpositionen des Eingaberegisters 72 geleitet. Die zweite Gruppe von
fünf Bits wird durch die Schaltung 68 auf die zweiten fünf Bitpositionen im Eingabedatenregister 72 geleitet
usw., bis die letzte Gruppe von fünf Bits in die letzten fünf Positionen des Eingaberegisters 72 gesetzt isi. Der
Λ-Takt (oder Gruppentakt) enthält fünf Impulse in einer
Hälfte der Zyklustaktperiode. Das muß so sein, weil fünf Adressen in den Speicher 4 oder 5 während einer Zyklustaktperiode
verarbeitet werden müssen, und weil die Wortlänge im Hauptspeicher 6 25 Bits beträgt und in
den Speichern 4 und 5 fünf Bits. Der Inhalt von fünf Adressen in den Speichern 4 und 5 wird somit im Hauptspeicher-Eingaberegister
72 während jedes Zyklustaktes zum späteren Einschieben in den Hauptspeicher 6 zusammengesetzt, und zwar unter Steuerung durch den
Zähler 73 und den Decoder 74.
Ein Adreßgenerator 75 empfängt die Ausgangssignale vom Zähler 73, die Ausgangssignale L, N, W vom
Signalwertgenerator 7 und errechnet die Adresse nach dem Ausdruck (L + A + 5 N) mod 40 · 7 + 5 W. Die
errechnete Adresse wird über den Schalter 76 unter Steuerung des Steuersignales vom Trigger 58 abhängig
von dessen Stellung entweder zum Adreßregister 59 oder zum Adreßregister 60 geleitet. Die Adresse vom
Zähler 61 und diejenige vom Adreßgenerator 75 werden natürlich an verschiedene Register 59 und 60 geleitet,
weil die Steuersignale vom Trigger 58 einander entgegengesetzt sind und an die Schalter 62 bzw. 76 angelegt
werden. So werden also Daten in einen Speicher geschrieben, während sie vom anderen gelesen werden,
und die Rollen werden mit jedem folgenden Zeilensynchronisatorsignal
vertauscht. Die Ausführung des Adreßgenerators 75 ist Fachleuten bekannt. Er ist aus
herkömmlichen Festkörperschaltungen aufgebaut und erzeugt aus den gelieferten Eingangssignalen die angegebenen
Ausgangssignale.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 50
55
60
65
Claims (1)
1. Aufzeichnungsvorrichtung zum punktweisen Aufzeichnen von Bildsignalen auf einem auf einer
drehbar gelagerten Trommel aufgespannten Aufzeichnungsträger, die aus zeilenweise abgetasteten
Vorlagen gewonnen werden, mit einem Düsenfeld, dessen Düsen in zur Trommelachse parallelen Reihen
und quer dazu verlaufenden Spalten von der Oberfläche der Trommel gleich beabstandet angeordnet
sind, mit einer kontinuierlichen Relativbewegung zwischen Düsenfeld und Aufzeichnungsträger
längs zur Trommelachse, wobei die Relativgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers zum Dusenfeld
und die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel so gewählt sind, daß jede Düse eine eigene Aufzeichnungsspur
erzeugt, die mit denen der anderen Düsen nicht zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Umfangslinien der Trommel (10) zusammenfallenden Aufzeichnungszeilen (F i g. 8, 9) in eine mit der Anzahl der Düsen
(22) übereinstimmende Anzahl gleich langer Segmente (F i g. 8,9) unterteilt ist und daß die Düsen (22)
so angesteuert sind, daß
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