DE2751098A1 - Drehbar gelagerte kranhakenvorrichtung mit pneumatisch gesteuerter ausloesung - Google Patents
Drehbar gelagerte kranhakenvorrichtung mit pneumatisch gesteuerter ausloesungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr.rer.nat ΒθΓΠα
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Flossmannstrasse 30 a D-8000 MÖNCHEN 60
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U.Z. Ö25.3ö
Cranston Machinery Company, Inc. 2251 S.K. Oak Grove Boulevard,
Oak Grove, Oregon, V.St.A.
DREHBAR GELAGERTL· KRANHAKENVORRICHTUNG MIT PNEUMATISCH
GESTLUERTER AUSLÖSUNG
809822/0665
Postacheckkonto: Karlsruhe 70070-754
AG Wangen (BLZ 69470030) 146332
2751093
-I - U.Z. 825.3ö
Cranston Machinery Company, Inc, 2251 S.E. Oak Grove, Boulevard,
Oak Grove, Oregon, V.St.A.
GESTEUERTER AUSLÖSUNG
Die Erfindung betrifft eine drehbar gelagerte Kranhakenvorrichtung
mit pneumatisch gesteuerter Auslösung zum Heben von Paketen und anderen Lasten.
Schwere Pakete werden mit einem Geschirr aus Drähten, flachen Bändern oder Drahtseilen hochgehoben, die um das Paket
gelegt werden. Der bzw. die Kranhaken werden von Hand unter das Traggeschirr eingeführt. Jeder Haken wird durch Fernsteuerung
aus dem Paket ausgeklinkt, wobei Druckluft einen inneren Verriegäungskolben betätigt.
Solche Lasten werden im allgemeinen in Gruppen an einem Rahmen befestigt, der seinerseits vom Kran gehoben wird.
Die Aufhängung erfolgt normalerweise vorwiegend durch Ketten aus legiertem Stahl. Zum Befestigen der Haken an der
Last wird der Aufhängerahmen über der Last abgesetzt. In folgedessen liegen die Haken auf der Last, wobei die Trag-
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kette für jeden Haken gelockert aufliegt.
In dieser Stellung weisen die Tragketten keine Vorzugsrichtung auf. Die Haken können in die Traggeschirre entweder
nach rechts oder nach links eingeführt werden. Dabei kann jedoch eine Tragkette verdreht sein, je nach der Richtung,
in welche der Haken eingeführt wurde. Wenn der Kran zu heben beginnt und die Last an den Tragketten angreift, weisen
die Ketten eine Tendenz auf, sich in eine gerade, nicht verdrehte Lage zu drehen. Wenn der Haken unter das Geschirr so
eingeführt wurde, daß die Kette verdreht war, kann die Drehtendenz der Kette das Abreißen einer Sicherungssperre am Haken
verursachen und der Haken kann sich aus dem Geschirr heraus drehen und die Last dabei herunterfallen.
Dieser Nachteil kann nicht dadurch ausgeschaltet werden, daß lediglich eine Drehvorrichtung in die Ketten eingefügt
wird, da hierdurch eine unbeschränkte Drehung des Hakens ermöglicht wird, wodurch sich der Druckluftschlauch mit der
Kette verdrillen kann. Dies führt zum vorzeitigen Ausfall des Schlauches durch Abscheuern oder durch Dehnungsbruch.
Durch die Erfindung soll eine drehbar gelagerte Hakenvorrichtung mit pneumatischer Auslösung geschaffen werden,
welche die obigen Nachteile ausschaltet, wobei der Haken unbegrenzte Freiheit in Drehrichtung bezüglich der Tragkette
und dem Luftzuleitungsschlauch besitzt und die Druckluft
in geeigneter Weise einem Entriegelungskolben mit nach oben gerichteter Auslösebewegung zugeführt wird, sodaß sowohl
die Drehbewegung als auch die axiale Bewegung des Kolbens
ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine drehbar
gelagerte Kranhakenvorrichtung mit pneumatisch gesteuerter Auslösung, die sich zusammensetzt aus einem Gehäuseteil,
einer Schwenkeinrichtung· mit einer Tragöse, die an einem Ende des Gehäuseteils drehbar befestigt ist und einen Luftleitungsanschluß
besitzt, aus einem Hnken, der am anderen Ende des Gehäuseteils schwenkbar gelagert ist und sich zwischen
einer Hebestellung und einer Ausklinkstellung bewegen kann, aus einem Verriegelungsstift, der in den Kranhaken eingreift,
um ihn in der Hebestellung festzuhalten, einer Feder, die diesen Verriegelungsstift im Eingriff mit dem Haken
hält, einem Kolben, der im Gehäuseteil untergebracht ist, um den Verriegelungsstift zurückzuziehen, und aus Kanälen
für die übertragung des Luftdrucks aus dem Luftleitungsanschluß zum Kolben, um den Verriegelungsstift zurückzuziehen.
Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivzeichnung der Hakenvorrichtung gemäß der Erfindung
Fig. 2 einen Vertikalschnitt, bei dem gewisse Teile weggelassen
wurden, und bei der die Hakenvorrichtung in Hebestellung mit Vollinien gezeichnet ist
eine Ansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 2 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 2 mit dem Hakenteil
in ausgeklinkter Stellung
einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4
eine Teilansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 4.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 2 umfaßt die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen vierkantigen vertikalen Ge-
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häuseteil 1o mit einem Deckel 11, der an dessen oberem Ende mit vier vertikalen Schrauben 12 in den Ecken des Gehäuseteils
befestigt ist. Eine Dreheinrichtung 13 ist am Deckel 11 so befestigt, daß eine unbegrenzte Drehbewegung
um die Vertikalachse des Gehäuseteils 1o möglich ist.
Die Dreheinrichtung 13 besitzt eine Tragöse 14 für die Aufnahme eines Schäkeüs 15smunteren Ende einer Tragkette 16.
Die Dreheinrichtung 13 ist auch mit einem Anschluß 17 für den Luftzuleitungsschlauch 2o versehen. Die Dreheinrichtung
13 umfaßt weiterhin einen nach unten verlaufenden Gewindezapfen 21, der drehbar in einer Bohrung 22 des Deckels 11
gelagert ist. Die Dreheinrichtung ist am Deckel 11 mit einer Mutter 23 über dem unteren Ende des Gewindezapfens 21 befestigt,
und die Mutter wird auf dem Gewindezapfen durch die Stellschraube 24 blockiert. Ein horizontaler Kanal 25
steht in Verbindung mit einem vertikalen Kanal 26 im Gewindezapfen, um die Druckluft vom Schlauch 2o durch den Anschluß
17 in den vertikalen Kanal 26 zu leiten.
Ein horizontaler Querstift 29 im unteren Ende des Gehäuseteils 1o bildet eine schwenkbare Lagerung für den Traghaken
3o, der von Hand unter das Traggeschirr der zu hebenden Last eingeführt wird. Wenn sich die Vorrichtung in der
vertikalen Hebestellung wie in Fig. 1 und Fig. 2 befindet, übt das Gewicht der Last Über das Geschirr eine vertikal
nach unten gerichtete Kraft etwa am Punkt 31 des Hakens
aus, die in Fig. 2 durch den Pfeil 32 dargestellt wird. Die Form des Hakens ist so, daß der Angriffspunkt 31 und der
nach unten gerichtete Kraftvektor 32 rechts von der Drehachse des Lagerstifte 29 liegt, wodurch das Gewicht der
Last danach strebt, den Haken in die'ausgeklinkte Stellung
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zu schwenken, die bei 3oA in gestrichelten Linien gezeigt wird.
Ein vertikal beweglicher Verriegelungsstift 35 greift normalerweise
in eine Aussparung 36 im oberen Teil des Hakens über dem Drehzapfen 29 ein, um den Haken in der Hebestellung
zu verriegeln, die in Fig. 2 in Vollinie gezeigt ist. Wenn der Haken in der Tragstellung steht, wird das ungewollte
Herausrutschen des Traggeschirrs aus dem Haken durch eine Sicherheitsklinke 4o verhindert, die auf einem horizontalen
Lagerzapfen 41 im Gehäuseteil 1o befestigt ist. Normalerweise hält eine Schraubenfeder 42 die Klinke 4o in der
in Vollinie gezeichneten Stellung, in der sie weitgehend den Zwischenraum zwischen der tragenden Fläche des Hakens
3o und dem unteren Ende des Gehäuseteils 1o verschließt. Wenn der Haken unter das Traggeschirr eingefügt wird, wird
die Klinke in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung 4oA gedrückt und springt dann in die Verriegelungsstellung
4o zurück, um das Traggeschirr auf dem Haken zu halten.
Der Verriegelungsstift 35 ist eine Kolbenstange, die mit dem Kolben 45 aus einem Teil gearbeitet ist. Der Verriegelungsstift
35 gleitet in einer zylindrischen Bohrung 46 im unteren Ende des Gehäuseteils 1o, und der Kolben 45 gleitet
in einer zylindrischen Bohrung 47 des Gehäuseteils. Der Verriegelungsstift und der Kolben wird durch eine Schraubenfeder
48 nach unten gedrückt.
Ein Luftrohr 5o leitet die Druckluft zur unteren Seite des Kolbens 45, um den Verriegelungsstift 35 anzuheben und den
Haken 3o auszuklinken. Das obere Ende des Luftrohrs 5o ist bei 51 in das untere Ende des Luftkanals 26 im Gewindezapfen
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sr 3
21 in der Achse des Zylinders 57 eingeschraubt. Das untere Ende des Luftrohrs 5o verläuft in eine vertikale Bohrung
52 im Kolben und in der Kolbenstange. Der O-Ring 53 stellt
eine Abdichtung zwischen dem Luftrohr und dem Kolben her, die sowohl die Drehbewegung als auch die Auf- und Abbewegung
des Kolbens gestattet. Der Luftkanal 54 stellt die Luftverbindung
zwischen der Bohrung 52 und dem unteren Ende des Zylinders 47 zur unteren Fläche des Kolbens 45 her.
Ein Schraieranschluß 6o sorgt für die Schmierung des Auslösestiftes
35, und ein Schmieranschluß 61 besorgt die Schmierung des Gewindezapfens 21 an der Dreheinrichtung 13.
Somit gestattet die Dreheinrichtung 13 eine unbegrenzte Drehbewegung des Gehäuseteils 1o bezüglich der Tragkette
16 und des Luftschlauchs 2o, sodaß sich die Kette nicht verdreht und der Luftschlauch sich nicht mit der Kette verdrillt.
Die am Haken angreifende Last wird von der Mutter 23 und vom Zapfen 21 getragen.
Wenn im Luftschlauch 2o keine Druckluft vorhanden ist, nehmen die Teile die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, bei der
der Haken durch die am Verriegelungsstift 35 angreifende Feder 4ö in die mit Vollinie gezeichnete Kebestellung 3o
gedruckt wird. Der Haken 3o kann dann unter das Traggeschirr eingeführt und ohne Rücksicht darauf angehoben werden, daß
dadurch das Gehäuseteil 1o gegenüber der Kette 16 und dem Luftschlauch 2o verdreht sein kann. Sobald die Hebekraft
an der Kette 16 angreift, dreht sich die Dreheinrichtung 13 so weit, wie es erforderlich ist, um die Verdrillung von
Kette und Luftschlauch aufzuheben.
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So"
Wenn die gehobene Last an der gewünschten Stelle abgesetzt wird , wird durch ein Fernsteuerungsventil Druckluft in
den Luftschlauch 2o geleitet, wodurch Luft durch das Luftrohr 5o und den Kanal 54 strömt und den Kolben 45 mit dem
Verriegelungsstift 35 anhebt. Line kurze Straffung der Kette
16 schwenkt dann den Haken 3o um den Zapfen 29 in die ausgeklinkte Stellung 3οΛ, wodurch der Haken aus dem Traggeschirr,
wie in Fig. 4 gezeigt, gelöst wird, und der Kran kann sodann den Haken über die Last heben. V/enn eine neue
Last gehoben werden soll, wird der Haken von Hand in die verriegelte Hebestellung 3o gebracht, die in Fig. 2 in Volllinie
gezeichnet ist, wobei der Luftdruck im Schlauch 2o nach dem Lösen des Hakens von der zuvor gehobenen Last gesperrt
wird.
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Leerseite
Claims (7)
1., Drehbar gelagerte Kranhakenvorrichtung mit pneumatisch ge-
steuerter Auslösung, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich
zusammensetzt aus einem Gehäuseteil (1ο), einer Schwenkeinrichtung (13) mit einer Tragöse (14), die an einem Ende
des Gehäuseteils drehbar befestigt ist und einen Luftleitungsanschluß
(2o) besitzt, aus einem Haken (3o), der am anderen Ende des Gehäuseteils schwenkbar gelagert ist und
sich zwischen einer Hebestellung und einer Ausklinkstellung bewegen kann, aus einem Verriegelungsstift (35), der in den
Kranhaken eingreift, um ihn in der Hebestellung festzuhalten, einer Feder (48), die diesen Verriegelungsstift im
Eingriff mit dem Haken hält, einem Kolben (45), der im Gehäuseteil untergebracht ist, um den Verriegelungsstift zurückzuziehen,
und aus Kanälen (25» 26, 51, 54) für die Übertragung
des Luftdrucks aus dem Luftleitungsanschluß zum Kolben, um den Verriegelungsstift zurückzuziehen.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse der Dreheinrichtung in Längsrichtung des Gehäuseteils verläuft, und daß die Achse des Hakens quer zu diesem
Gehäuseteil verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Kolbens in Längsrichtung des Gehäuseteils
- 2 809822/066$
Potfchecttonto; Kartfuha 7607»764 Bankkonto: DwMw Bank AQ Villingen (BLZ «047003») 146332
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verläuft und daß der Verriegelungsstift ein Bestandteil
des Kolbens ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle ein Rohrstück (51) auf der Dreheinrichtung
umfassen, das axial durch den Kolben verläuft, wobei der Kolben auf diesem Rohrstück eine Gleit- und Drehbewegung
ausführen kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein schwenkbares Verriegelungsstück (4o) mit Federbetätigung
enthält, das am Gehäuseteil befestigt ist, urn das Herausrutschen eines Gegenstandes aus diesem Haken in
der Hebestälung zu verhindern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung einen Gewindezapfen (21) besitzt,
und daß der Gehäuseteil mit einem Deckel (11) versehen ist, der durch eine Bohrung drehbar auf diesem Gewindezapfen gelagert
ist, wobei eine Mutter (23) auf dem Gewindezapfen den Deckel samt Gehäuseteil trägt, daß im Gehäuseteil koaxial
zum Gewindezapfen ein Zylinder (47) für den Kolben angebracht ist, und ein axiales Luftrohr (51) vom Gewindezapfen
in den Kolben verläuft, wobei die genannten Luftkanäle in der Dreheinrichtung dieses Luftrohr mit dem Luftleitungsanschluß
verbinden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (48) eine im Zylinder gelagerte Schraubenfeder ist, die
den Gewindezapfen und das Luftrohr umgibt, wobei ein Ende der Feder gegen den Deckel und das andere Ende gegen den Kolben
anliegt, und daß cfer Verriegelungsstift mit dem Kolben aus einem Teil gearbeitet ist.
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