DE2746807C2 - Textverarbeitungsgerät - Google Patents
TextverarbeitungsgerätInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41J3/44—Typewriters or selective printing mechanisms having dual functions or combined with, or coupled to, apparatus performing other functions
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Description
Die Erfindung betrifft ein Textverarbeitungsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der DE-OS 24 55 010 ist eine Steuerung für ein Textverarbeitungsgerät bekannt, das eine Tastatur für
die Eingabe von Daten, einen Speicher für die Daten, einen Drucker, einen Druckerpuffer zur Speicherung
der zu druckenden Daten sowie eine Steuereinrichtung für die Verarbeitung und Übertragung der zu druckenden
Daten aufweist. Dabei sollen die jeweiligen Zeichen der Reihen von kodierten Informationen, die ein- und
auszugeben sind, aus der kleinstmöglichen Zahl von Bits gebildet werden, so daß sich viele Verarbeitungsschritte
leicht und mit hoher Geschwindigkeit durchführen lassen, während gleichzeitig nur eine geringe Speicherkapazität
erforderlich ist. Auf die Redigierung des zu verarbeitenden Textes wird nicht näher eingegangen.
Weiterhin ist aus »Elektronische Rechenanlagen« 10 (1968), Heft 6, Seiten 286 bis 291 eine Datenverarbeitungsanlage
bekannt, an die eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eingegebener Daten mit einem Anzeigepuffer,
also einem Bildwiederholspeicher, angeschlossen werden kann. Die Textverarbeitung wird in diesem
Artikel nicht angesprochen.
Schließlich geht aus der DE-OS 22 33 891 ein Textverarbeilungsgerät der angegebenen Gattung
hervor, das eine Tastatur für die Eingabe von Daten,
einen Massenspeicher für die Daten, einen Drucker für die zeilenweise Aufzeichnung der gespeicherten Daten
und eine Anzeigeeinrichtung für mindestens eine Zeile von Daten aufweist. Dabei werden alle eingegebenen
Daten in dem Massenspeicher gespeichert, wobei die Ausgabe der gespeicherten Daten zur Anzeigeeinrichtung
bzw. zum Drucker erfolgt, also immer eine gegenseitige Wechselbeziehung vorhanden ist, die zu
Bedienungs- und damit zu Verarbeitungsschwierigkeiten führen könnte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Textverarbeitungsgerät der eingangs genannten Art
se weiterzubilden, daß ein wenig aufwendiges Redigieren und ein schnelles zeilenweises Aufzeichnen der
Daten ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
ίο kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Zweckmäßige Alisführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß der Massenspeicher, also der
Speicher, in dem praktisch alle eingegebenen Daten gespeichert werden können und der gegebenenfalls eine
Kapazität von mehreren Druckseiten hat, organisatorisch vollkommen von dem Speicher für die Anzeige
bzw. dem Drucker getrennt ist. Dadurch läßt sich beispielsweise auch eine einfache Redigierung der
vorhandenen Daten durchführen, ohne daß hierzu jeweils die zugehörigen Daten im Massenspeicher
adressiert werden müssen.
Im einzelnen bedeutet dies, daß die eingegebenen Daten einerseits im Massenspeicher und andererseits in
einem zusätzlichen Speicher untergebracht werden, der nur für die Anzeigeeinrichtung und den Drucker
zuständig ist. Eine etwa erforderliche Redigierung der Daten in diesem weiteren Speicher benötigt nicht viel
Speicher raum und kann ohne weiteres durchgeführt werden, wozu insbesondere die zeilenweise Darstellung
der Daten aus dem weiteren Speicher beiträgt.
Wenn bei dem Abruf und der zeilenweisen Darstellung der Daten aus dem weiteren Speicher ein
bestimmter Datenkode auftritt, beispielsweise das Zeichen für eine Leertaste, für einen Bindestrich, für
einen Wagenrücklauf oder den Zeilenvorschub, wird eine Datenzeile aus dem weiteren Speicher ausgedruckt,
ohne daß hierzu ein besonderer Handgriff der Bedienungsperson erforderlich ist. Gleichzeitig mit dem
Ausdrucken dieser Zeile wird eine weitere, neue Zeile dargestellt, so daß die Bedienungsperson sich sofort
davon überzeugen kann, daß sich diese neue Zeile nahtlos an die eben dargestellte, gerade ausgedruckte
Zeile anschließt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
F ι g. 1 ein Blockschaltbild eines Textverarbeitungsgerätes nach der vorliegenden Erfindung,
F ι g. 2 ein detailliertes Blockschaltbild eines solchen
Textverarbeitungsgerätes,
Fig. 3 ein Flußdiagramm des Funktionsablaufs des Text Verarbeitungsgerätes,
F i g. 4 und 5 Tabellen zur Erläuterung der Funktionsweise des Text verarbeitungsgerätes,
F i g. 6 den Schaltungsaufbau eines Teils des Textverarbeitungsgerätes,
F i g. 6 den Schaltungsaufbau eines Teils des Textverarbeitungsgerätes,
F i g. 7 bis 9 Diagramme von Zeichendarstellungen in der Anzeigeeinrichtung und
Fig. 10 eine Aufstellung verschiedener Daten und ihrer Anzeigen.
Wie man F i g. 1 entnehmen kann, weist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 11 versehenes Textverarbeitungsgerät
eine Tastatur 12 für die Eingabe von Daten auf. Diese Tastatur 12 enthält mehrere, im einzelnen
nicht dargestellte Tasten für die Eingabe von alphanumerischen
Daten, von Symbolen, wie beispielsweise Θ, , $, % C, & und * und für Steuerkodes, wie
beispielsweise das Zurücksetzen, den Wagenrücklauf und ähnliche. Der Ausgang der Tastatur 12 ist über eine
Kopplungsschaltung und einen Puffer 13 sowie eine Steuereinheit 14 mit einem Speicher 16 verbunden. Die
Steuereinheit 14 führt die Daten von dem Speicher 16 über eine Kopplungseinrichtung 17 einer Anzeigeeinrichtung
18 zu, die eine Kathodenstrahlröhre enthält; die Anzeigeeinrichtung 18 stellt jeweils eine Zeile vcn
Daten dar.
Die Steuereinheit 14 ist so ausgelegt, daß bei Feststellung eines Kodes für den Wagenrücklauf oder
einen Zeilenvorschub in den Daten von dem Speicher 16 die Datenzeile über eine Kopplungseinrichtung 21
einem Drucker 19 zugeführt und ausgedruckt wird. Die Datenzeile wird außerdem über eine weitere Kopplungseinrichtung
22 einem Massenspeicher 23 zugeführt; dabei kann es sich um eine flexible Magnetplatte
handeln, die auch als »Floppy Disc« bezeichnet wird. Der Massenspeicher 23 kann die Daten von mehreren
Schreibmaschinenseiten speichern und ist so ausgelegt, daß die in dem Massenspeicher 23 gespeicherten Daten
ausgelesen und dem Drucker 19 zugeführt werden können, wenn ganze Schreibmaschinenseiten automatisch
nacheinander geschrieben werden sollen.
Der Drucker 19 zeichnet die Zeilendaten automatisch auf, wenn in einem vorbestimmten Bereich im rechten
Randbereich eines Blattes ein Bindestrich festgestellt wird. Außerdem zeichnet der Drucker 19 die Datenzeilen
auf, wenn nahe beim rechten Rand eine Leerstelle und gleichzeitig ein Zeichenkode in der rechten
Randstellung festgestellt werden. In diesem Fall beginnt die nächste dargestellte Datenzeile mit den Daten, die
dem Leerstellenkode folgen.
Aus F i g. 7 ist zu erkennen, daß bei dem Textverarbeitungsgerät 11 auch die Möglichkeit besteht, verschiedene
Markierungen über und unter der Datenzeile darzustellen; in Fig. 7 ist ein (nicht bezeichneter)
Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 18 gezeigt. Dabei sind die Zeichen für linken Rand (LM), Tabulieren
(TAB), rechter Rand (RM) und vorbestimmter Bereich (H2) über der Datenzeile wiedergegeben, welche durch
die Großbuchstaben (A, B und Q angedeutet ist. Der vorbestimmte Bereich am rechten Rand wird durch
mehrere Zeichenstellen im linken Bereich des rechten Randes gebildet, der entsprechend der Vorstellung der
Bedienungsperson ausgewählt werden kann. Das Ausdrucken einer Datenzeile erfolgt, wenn in dem
vorbestimmten Bereich ein Bindestrich oder ein Leerstellenzeichen festgestellt wird.
Unter der Datenzeile ist ein Läufer angedeutet, welcher die nächste Stelle für die Dateneingabe anzeigt.
Ein ins einzelne gehendes Blockschaltbild des Textverarbeitungsgerätes 11 ist in F i g. 2 zu erkennen.
Der Datenausgang von der Tastatur 12 wird einein Tastenfeld-Dekodierer 24 zugeführt, welcher eine
Anzahl Steuersignalausgänge für eine Gesamtsteuereinheit der Einrichtung 11 schafft, welche im einzelnen eo
nicht dargestellt ist. Der Tastenfeld-Dekodierer 24 dekodiert auch die Datensignale und speichert sie in
dem Speicher 16. Der Ausgang des Speichers 16 wird an einen Anzeigedekodierer 26 angelegt, welcher die
alphanumerischen und Symbolzeichen von dem Steuerkode trennt und die für eine Anzeige vorgesehenen
Daten zu einem Anzeigepuffer 27 in einer Weise durchläßt, wie weiter unten noch beschrieben wird. Die
Daten werden von dem Anzeigepuffer 27 der Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinrichtung 18 zugeführt
Entsprechend den Kode oder Zeichen für Leertaste (SP), Bindestrich (-), Wagenrücklauf (CR) oder
Zeilenvorschub (LF) gibt der Dekodierer 26 Signale ein, um Eingänge an entsprechenden Anzeige-Flip-Flops 28,
29, 31 bzw. 32 zu setzen. Die Signale Leertaste und Bindestrich werden über UND-Glieder 33 bzw. 34
durchgelassen. Die Q-Ausgänge der Flip-Flops 28, 29,
31 und 32 werden an Eingänge eines UND-Glieds 36 angelegt, dessen Ausgang an einen Alarmgeber 37, wie
beispielsweise eine aufleuchtende Lampe oder einen Summer, angelegt wird. Der Q-Ausgang eines den
rechten Rand anzeigenden Flip-Flops 38 wird an einen Eingang des UND-Glieds 36 angelegt
Ein Läufer- oder V-Adressenregister 39, ein Endkode-
oder Z-Adressenregister 41, ein Start- oder X-Adressenregister 42 und ein Register 43 für die
laufenden Adressen sind mit dem Speicher 16 verbunden. Zusätzlich sind die Register 41 und 42 mit
dem Register 43 verbunden. Eine Auf- und Ab-Steuereinrichtung 44 ist mit dem Register 39 und eine
Aufwärts-Steuereinrichtung 46 ist mit dem Register 43 verbunden.
Die Einrichtung 11 weist ferner eine Registereinheit 47 auf, welche sieben Register enthält, von welchen
jedes dieselbe Anzahl Bits wie eine Datenzeile in dem Anzeigepuffer 27 hat. Die Registereinheit 47 ist mit der
Kathodenstrahlröhre-Anzeigeeinrichtung 18 verbunden, um die Anzeige der vorerwähnten Markierungen
bzw. Zeichen zu steuern und um andere Funktionen zu schaffen. Die sieben Register sind nicht einzeln mit
Bezugszeichen versehen, sondern nur deutlich beschriftet.
Die Register werden für den Rand, das Tabulieren, den vorbestimmten Bereich, ein Aufblitzen (ein
Herausstellen der Zeichen durch Beleuchten) für den Läufer, die Randmaske und das Zeilenende bzw. den
unteren Rand verwendet. Die Ausgänge der Register für Tabulieren und Zeilenende sind mit dem Anzeigedekodierer
26 verbunden. Ein Ausgang des Registers für den vorbestimmten Bereich ist mit den Eingängen der
UND-Glieder 33 und 34 sowie mit einem Eingang eines UND-Glieds 48 verbunden. Der Ausgang für den
Leerzeichenkode des Anzeigedekodierers 26 ist mit einem weiteren Eingang des UND-Glieds 48 verbunden.
Der Ausgang des Registers 43 ist mit einem weiteren Eingang des UND-Glieds 48 und auch mit einem
Eingang eines Vergleichers 49 verbunden. Der Ausgang des Registers 39 ist mit einem weiteren Eingang des
Vergleichers 49 verbunden, dessen Ausgangs mit dem Läuferregister der Registereinheit 47 verbunden ist. Der
Ausgang des Vergleichers 49 wird auch an den Setzeingang eines_das Leseende anzeigenden Flip-Flops
angelegt, dessen Q-Ausgang mit noch einem weiteren Eingang des UND-Glieds 36 verbunden ist.
Ein weiterer Ausgang des Anzeigedekodierers 26 ist mit dem Ansteuereingang eines Adressenhinweis- bzw.
-Zeigerregisters 52 verbunden, welches die Lage der Daten auf der Anzeigeeinrichtung steuert. Das Register
52 ist mit der Registereinheit 47 verbunden. Der Ausgang des Adressenhinweisregisters 52 ist mit einem
Eingang eines Vergleichers 53 verbunden, welcher einen weiteren Eingang von einem dem rechten Rand
zugeordneten Register 54 erhält. Der Ausgang des Vergleichers 52 ist mit dem Setzeingang des Flip-Flops
38 verbunden.
Der Ausgang des UND-Glieds 48 ist mit einem Eingang des Leerstellen-Adressenregisters 56 verbunden,
dessen Ausgang wiederum mit einem Eingang eines Vergleichers 57 verbunden ist. Der Ausgang des
Registers 43 ist mit dem anderen Eingang des Vergleichers 57 verbunden. Der Ausgang des dem
Unken Rand zugeordneten Registers 58 ist mit dem Adressenzeigerregister 52 verbunden.
Der Ausgang des Vergleichers 57 ist ebenso wie ein Ausgang des Speichers 16 mit einem Eingang des
Multiplexers 59 verbunden. Die Eingänge für einen Druckbetrieb von der allgemeinen (nicht dargestellten)
Steuereinheit sind an die Eingänge von UND-Gliedern 61 und 62 angelegt, welche jeweils an ihren Ausgängen
ein Ende eines Übertragungssignals EOT erzeugen können. Die anderen Eingänge der UND-Glieder 61
und 62 sind mit Ausgängen der Vergleicher 57 bzw. 49 verbunden.
Der Ausgang des Speichers 16 ist auch mit einem Bindestrich-Dekodierer 63 verbunden, dessen Ausgang
an einen Eingang eines UN D-Glieds 64 angelegt ist. Der (^-Ausgang des Flip-Flops 29 ist mit einem weiteren
Eingang des UND-Glieds 64 verbunden. Der Ausgang des UND-Glieds 64 ist mit einem weiteren Eingang des
Multiplexers 59 verbunden. Ein externer Wagenrücklauf^ C7?)Kode kann auch an den Multiplexer von der
allgemeinen Steuereinheit aus angelegt werden.
Der Ausgang des Multiplexers 59 wird an einen dem Druckvorgang zugeordneten Puffer 66 und an einen
Dekodierer 67 zum Auslösen des Druckvorgangs angelegt. Der Ausgang des Puffers 66 ist mit einem
Eingang einer das Drucken steuernden Einrichtung 68 verbunden, welche von ihrem Ausgang aus Abtast- bzw.
Ausblendsignale zurück zu dem Puffer 66 leitet. Der Ausgang des Puffers 66 wird auch einem Eingang eines
für das Druckende vorgesehenen Dekodierers 69 zugeführt, dessen Ausgang wiederum mit der das
Drucken steuernden Einrichtung 68 verbunden ist. Der Ausgang des den Druckvorgang auslösenden Dekodierers
67 wird auch mit der das Drucken steuernden Einrichtung 68 verbunden. Diese Einrichtung 68 führt
die Datensignale dem Drucker 19 zusammen mit den Austastsignalen zu und spricht auf ein Signal »betriebsbereit«
von dem Drucker 19 an. Der Ausgang des Adressenzeigerregisters 52 wird an den der Anzeigeeinrichtung
zugeordneten Puffer 27 angelegt, um in diesem die Adresse auszuwählen.
Die Arbeitsweise der Einrichtung 11 wird nunmehr insbesondere anhand von Fig.2 beschrieben. Ein Flußoder
Ablaufdiagramm der Arbeitsweise ist in Fig. 3 dargestellt und Kurven, welche die verschiedenen
logischen Funktionen wiedergeben, sind in F ι g. 4 und 5 dargestellt.
Die Adresse, die in dem X-Adressenregister 42 festgelegt ist und welche die Startadresse oder die erste
verfügbare Adresse in dem Speicher 16 ist, wird in das Register 43 für laufende Adressen eingegeben. Der
Speicher 16 hat üblicherweise ein Fassungsvermögen, um zwischen mehreren Zeilen und einer Datenseite zu
speichern. Gleichzeitig wird der Zustand des den Zeilenvorschub anzeigenden Flip-Flops 32 gefühlt.
Wenn das Flip-Flop 32 logisch niedrig ist wird die dem linken Rand zugeordnete Adresse, die in dem dem
linken Rand zugeordneten Adressenregister 58 festgelegt ist, in das Adressenzeigerregister 52 eingegeben.
Dies setzt das erste Zeichen oder eine Datenleerstelle auf der Anzeigeeinrichtung 18 an dem linken Rand.
Wenn das Flip-Flop 32 logisch hoch ist wodurch angezeigt wird, daß die vorherige Operation ein
Zeilenvorschub war, dann werden die Inhalte des dem Zeilenende zugeordneten Registers der Regislereinheit
47 in das Adressenzeigerregister 52 schrittweise eingegeben. Hierdurch wird die erste Datenleerstelle
auf der Anzeigeeinrichtung 18 bei der Datenleerstelle gesetzt, bei welcher der Läufer zu dem Zeitpunkt
angeordnet war, zu welchem der Zeilenvorschub durchgeführt wurde.
ίο Nachdem das Einstellen der ersten Datenleerstelle
auf der Anzeigeeinrichtung 18 durchgeführt ist, werden die Anzeige-Flip-Flops 28,29,31,32,38 und 51 sowie die
Register für das Aufleuchten, den Läufer, die Randmaske sowie das Zeilenende der Registereinheit 47
!5 zurückgesetzt oder gelöscht. Diese let?tbeschriebene
Operation wird nachstehend als »Registerlöschen« bezeichnet und wird im einzelnen nicht noch einmal
beschrieben.
Wenn die Bedienungsperson der Einrichtung 11 eine
Taste auf dem Tastenfeld 12 drückt, wird ein Datenkode, welcher das gewünschte alphanumerische Zeichen, das
Symbol oder eine Steuerfunktion anzeigt, in den Speicher 16 eingegeben, und die Steuereinheit 44
schaltet das K-Adressenregister 39 schrittweise weiter.
Selbstverständlich kann das y-Adressenregister39auch
durch die Steuereinheit 44 zum Redigieren oder Zusammenstellen schrittweise zurückgestellt werden.
Der der Anzeige zugeordnete Puffer 27 wird vor dem Eingeben der neuen Daten gelöscht. Die X-Adresse
wird in das Register 43 für laufende Daten von dem Register 42 aus eingegeben, und die Daten in der
A"-Adresse werden an den Puffer 27 übertragen. Danach schaltet die Einheit 46 das Register 43 für die laufenden
Adressen schrittweise weiter, um Daten aus immer höheren Datenstellen in dem Speicher 16 synchron mit
dem schrittweisen Weiterschallen des Adressenzeigerregisters 52 auszulesen, um nacheinander höhere
Datenstellen in dem Puffer 27 freizugeben. Auf diese Weise werden die Daten im dem Speicher 16 zwischen
den X- und V-Stellen an den Puffer 27 übertragen und
auf der Anzeigeeinrichtung 18 dargestellt.
Die Datenübertragung ist beendet, wenn der Vergleicher eine Koinzidenz oder Übereinstimmung
zwischen den Inhalten der Register 39 und 43 fühlt. Der Vergleicher 49 gibt dann einen logisch hohen Ausgang
ab. welcher dem Läuferregister der Registereinheit 47 zugeführt wird, um den Läufer an der Stelle anzuordnen,
welche der Y- oder augenblicklich gültigen Adresse in dem Speicher 16 entspricht. Solange alphanumerische
Daten oder Symbole in den Speicher 16 eingegeben werden, und der rechte Rand noch nicht erreicht ist.
läutt die vorbeschriebene Eingabeoperaiion weiter.
Nachdem eine Übertragung an den der Anzeigeeinrichtung zugeordneten Puffer 27 beendet ist, werden die
Daten in dem Puffer laufend auf der Anzeigeeinrichtung 18 dargestellt.
Der Ausgang des Vergleichers 49 wird auch an den Setzeingang des dem Leseende zugeordneten Flip-Flops
51 angelegt und setzt dies Flip-Flop. Der
W) Q-Ausgang des Flip-Flops stellt ein Signal dar, welches
anzeigt daß das Lesen von Daten aus dem Speicher 16 in den Puffer 27 durchgeführt ist Entsprechend dem das
Leseende anzeigenden Signal wird der Inhalt des Z-Adressenregisters in das Register 43 für die
hi laufenden, derzeit gültigen Adressen eingegeben. Ein
Endkode wird an der Z-Adresse in dem Speicher 16 gespeichert und wird durch den Anzeigedekodierer 26
dekodiert Dementsprechend wird die Ubertragungs-
operation beendet und das Registerlöschen bewirkt. Um später weitere alphanumerische Daten und Symbole
eingeben zu können, schaltet der Anzeigedekodierer 26 das Y-Adressenregister 39 mittels der Steuereinrichtung
44 und auch das Adressenzeigerregister 32 entsprechend dem Dekodierer eines alphanumerischen
oder Symbolkodes weiter.
Nachdem ein Zeichen oder Symbol eingegeben ist und an der Stelle dargestellt ist, die dem rechten Rand
am nächsten liegt, wird das Adressenzeigerregisler52 in
die dem rechten Rand entsprechende Stellung weitergeschaltet, und der Vergleicher 53 fühlt eine Übereinstimmung
zwischen den Inhalten der Register 52 und 54. Da das Flip-Flop 51 während dieser Operation zurückgestellt
wurde, gibt dessen hoher Q-Ausgang das UND-Glied 36 frei. Die Flip-Flops 28, 29^31 und 32
sollen zurückgestellt sein und deren hohe O-Ausgänge sollen auch das UND-Glied 36 freigeben. Der hohe
Ausgang des Vergleichers 53 setzt das Flip-Flop 38 und dessen hoher (^-Ausgang wird an das UND-Glied 36
angelegt, so daß das UND-Glied 36 einen hohen Ausgang abgibt, welcher dem für das Schreiben eines
Bindestrichs vorgesehenen Alarmgeber 37 zugeführt wird. Dieser Alarmgeber 37 kann ein Aufleuchten des
Lichtes, ein Summer u. ä. sein und wird erregt, um die Bedienungsperson zu warnen, daß der rechte Rand
erreicht worden ist. Die Einrichtung 11 wird durch die Bedienungsperson in eine Bereitschafts- und Wartestellung
gebracht, was erfolgen kann, indem die Wagenrücklauftaste gedrückt wird oder Daten redigiert
werden. Ein Redigieren ist notwendig, wenn der rechte Rand in der Mitte eines Wortes erreicht wurde.
Nachdem dies erfolgt ist, kann die Bedienungsperson die Bindestrichtaste drücken, was dann zur Folge hat,
daß der Drucker 19 die Datenzeile druckt.
Beim Drücken der Wagenrücklauftaste auf dem Tastenfeld 12 wird die Datenzeile, die in dem
Anzeigepuffer 27 gespeichert ist, auf folgende Weise gedruckt. Der Wagenrücklaufkode wird mittels des
Anzeigedekodierers 26 dekodiert, welcher das Flip- Flop 31 setzt. Der niedrige (^-Ausgang des Flip-Flops 31 wird
an das UND-Glied 36 angelegt, um beim Schreiben des Bindestrichs ein Auslösen des Alarmgebers 37 zu
verhindern. Die allgemeine Steuereinheit fühlt den hohen (^-Ausgang des Flip-Flops 31, und leitet den
Druckvorgang ein.
Die X-Adresse wird an das für die laufenden, derzeit
gültigen Adressen vorgesehene Register 43 von dem Register 42 aus übertragen, und das Register 43 wird
durch die Einheit 46 weitergeschaltet um nacheinander die Stellen in dem Speicher 16 von X bis Y auszulesen
und die darin enthaltenen Daten über den Multiplexer 59 an den dem Druckvorgang zugeordneten Puffer 66
zu übertragen. Synchron dazu werden eingegebene Abtast- oder Ausblendsignale an den Puffer 66 angelegt,
um nacheinander die Datenstellen freizugeben. Das Signal für das Drucken wird an das UND-Glied 62
angelegt, um dieses freizugeben. Das UND-Glied 62 schafft das Ende des Übertragungssignals EOT, wenn
die Y-Adresse erreicht ist, und der Vergleicher 59 einen hohen Ausgang erzeugt Durch das £OT-Signal wird der
Anzeigepuffer 27 zur Vorbereitung der Anzeige der nächsten Datenzeile gelöscht und der Inhalt des
Registers 43 mit den laufenden, derzeit gültigen Daten wird an das X-Adressenregister 42 übertragen, um die
neue X-Adresse zu setzen, die gleich der alten Y-Adresse ist
Gleichzeitig dekodiert der Dekodierer 67 die Daten und erzeugt ein den Druckvorgang startendes Signal
entsprechend dem Wagenrücklaufkode CR. Hierdurch ist angezeigt, daß die ganze Datenzeile in dem Puffer 66
gespeichert worden ist. Die den Druckvorgang steuernde Einheit 68 gibt entsprechend dem den Druckvorgang
startenden Signal Ausgangstastimpulse an den Puffer 66 ab, wodurch die Daten von dem Puffer 66 an die den
Druckvorgang steuernde Einheit 68 übertragen wird. Die Einheit 68 erhält ein Signal betriebsbereit von dem
Drucker 19, wenn der Drucker 19 für einen weiteren Druckvorgang frei ist. Die den Druckvorgang steuernde
Einheit 68 führt dann die Daten und die Ausblendimpulse dem Drucker 19 zu, worauf der Drucker 19 die
Datenzeile druckt, die in dem ihm zugeordneten Puffer 66 gespeichert ist. Während dieser Zeit sind das
Tastenfeld 12 und die Anzeigeeinheit 18 frei, um die nächste Datenzeile einzugeben.
Der das Druckende anzeigende Dekodierer 69 sucht die Daten für den CTMCode und gibt ein das Druckende
anzeigendes Signal dementsprechend an die den Druckvorgang steuernde Einheit 68 ab. Das das
Druckende anzeigende Signal bewirkt, daß der Drucker 19 den Druckvorgang beendet und in die Bereitschaftbstellung
zum Drucken der nächsten Zeile zurückläuft. Von dem Drucker 19 wird dann das Signal betriebsbereit
beim Eingeben der Bereitschaftsbedingung zugeführt. Entsprechend dem das Druckende anzeigenden
Signal wird dann der Puffer 66 zur Vorbereitung des Drückens der nächsten Zeile gelöscht. Der Drucker 19
bewirkt dann nach dem Drucken der Datenzeile einen Datenrücklauf.
Der Zeilenvorschub entspricht mit Ausnahme dessen, was nachstehend noch beschrieben wird, dem Wagenrücklauf.
Die den Start und das Ende des Druckvorgangs anzeigenden Dekodierer 67 bzw. 69 sprechen auf
den Zeilenvorschubkode LFin derselben Weise wie auf den Wagenrücklaufkode CR an.
Der Anzeigedekodierer 26 setzt entsprechend dem LF-Kode das Flip-Flop 32. Obwohl das Y-Adressenregister
39 schrittweise weitergeschaltet wird, wird das Adressenzeigerregister 52 nicht weitergeschaltet. Der
Inhalt des Adressenzeigerregisters 52 wird in das dem Zeilenende zugeordneten Register der Registereinheit
47 eingebracht Der Druckvorgang wird dann in derselben Weise wie bei dem Wagenrücklauf durchgeführt.
Wie in dem Abschnitt über die grundsätzliche Dateneingabe- und -anzeige beschrieben ist, wird zur
Darstellung und Anzeige der nächsten Datenzeile der Zustand des Flip-Flops 32 ausgelesen, und der Inhalt in
der dem Zeilenende zugeordneten Register der Registereinheit 47 und nicht die Adresse des linken
Randes wird in das Adressenzeilenregister 52 eingebracht,
um die nächste Zeilendarstellung an der
Datenstelle zu beginnen, an welcher der Zeilenvorschub begonnen wurde.
Ein hohes Signal wird von dem dem vorbestimmten Bereich zugeordneten Register der Registereinheit 47
an das UND-Glied 34 angelegt wenn die Adresse in dem Adressenzeigeregister 52 sich in dem vorbestimmten
Bereich befindet Hierdurch wird das UND-Glie 34
freigegeben. Wenn ein Bindestrich-Kode durch den Anzeigedekodierer 26 dekodiert wird, wird das
Flip-Flop 29 gesetzt, und dessen hoher (^-Ausgang wird
an das UND-Glied 64 angelegt Der Druckvorgang wird dann in derselben Weise eingeleitet wie oben
beschrieben ist Entsprechend dem Bindestrich-Kode, der von dem Speicher 16 an den Multiplexer 59
übertragen wird, gibt der Bindestrich-Dekodierer 63 ein Signal ab, welches über das UND-Glied 64 zu dem
Multiplexer 59 durchgeschaltet wird. Entsprechend diesem Signal addiert der Multiplexer 59 einen
CR-Code zu den Daten, die auf den Bindestrich-Kode
folgen. Dieser CR-Kode wird von den Dekodierern 67
und 69 dekodiert, um den Druckvorgang zu beginnen bzw. zu beenden.
Der Druckvorgang entsprechend dem Drücken der Bindestrich-Taste auf dem Tastenfeld 12 wird nur
durchgeführt, wenn der Bindestrich in dem vorbestimmten Bereich ist. Die Länge der heißen Zone ist so
gewählt, daß, wenn ein Bindestrich in ihr gefühlt wird, es statisch unwahrscheinlich ist, daß genug Platz für ein
weiteres Wort in der Zeile verbleibt.
Wenn ein Zwischenraum- bzw. Lccrstcllcn-Kode in
dem vorbestimmten Bereich gefühlt wird und der rechte Rand erreicht worden ist, ist es statistisch wahrscheinlich,
daß die Bedienungsperson versucht hat, zu viel Daten in der Zeile unterzubringen. In diesem Fall wird
der Druckvorgang automatisch durchgeführt, und die Anzeige der nächsten Zeile wird bei der Datenadresse
in dem Speicher begonnen, welcher auf die Leerstelle folgt. Auf diese Weise werden die überschüssigen Daten
am Anfang der nächsten Zeile dargestellt.
Entsprechend einer Leertaste in dem vorbestimmten Bereich wird das Flip-Flop 28 gesetzt. Das UND-Glied
48 wird dann durch das dem vorbestimmten Bereich zugeordnete Register der Registereinheit 49 und auch
durch den Anzeige-Dekodierer 26 entsprechend dem Leerstellenkode freigegeben. Hierdurch kann der Inhalt
des Registers 43 für die augenblicklich gültigen Adressen, welcher der Adresse der Leerstelle in dem
vorbestimmten Bereich entspricht, in dem Leerstellen-Adressenregister
56 gespeichert werden. Wenn ein anderer Leerstellenkode nach dem ersten Leerstellenkode
gefühlt wird, wird die Adresse des neuen Leerstellenkodes in dem Leerstellen-Adressenregister
56 gespeichert. Auf diese Weise wird die Adresse der dem rechten Rand am nächsten liegenden Leerstelle in
dem Leerstellen-Adressenregister 56 gespeichert.
Wenn der rechte Rand erreicht ist, wird das Flip-Flop 38 durch den Vergleicher 53 gesetzt. Der Alarmgeber 37
ist durch den niedrigen Q-Ausgang des Flip-Flops 28 gesperrt, der an das UND-Glied 36 angelegt ist.
Die allgemeine Steuereinheit liegt entsprechend dem Setzen der beiden Flip-Flops 28 und 38 das Signal für
den Druckbetrieb an das UND-Glied 61 an und leitet den Druckvorgang ein. Wenn die Adresse in dem
Register 43 gleich der Adresse in dem Leerstellenregister 56 ist, weiche der Adresse der dem rechten Rand in
dem vorbestimmten Bereich am nächsten liegenden Leerstelle entspricht, gibt der Vergleicher 57 einen
hohen Ausgang an, welcher über das UND-Glied 61 als das £OT-SignaI durchgeschaltet wird. Das ίΌΓ-Signal
wird auch an den Multiplexer 59 angelegt, wodurch dieser einen CÄ-Kode zu den Daten nach dem
Leerstellen-Kode addiert Das Register 43 wird weiter geschaltet und sein Inhalt wird an das X-Adressenregister
42 übertragen. Infolgedessen beginnt die Darstellung der nächsten Zeile an der Datenstelle, wie sie auf
die Leerstelle folgt
In F i g. 6 ist eine Ausführungsform des Anzeigedekodierers 26 dargestellt der eine Dekodierermatrix 71
aufweist Die Kodeausgänge für alphanumerische Daten (A/N) die Leerstelle (SP) und den Bindestrich (—) der
Matrix 71 werden an nicht invertierende Eingänge eines ODER-Glieds 72 angelegt Die Kodeausgänge TAB,
CR, LF, halber Zeilenvorschub (HLF) halber umgekehrter Zeilenvorschub (HRLF) Randfreigabe (MR) Ende
und Rücksetzen (BSP) werden an invertierende Eingänge des ODER-Glieds 72 angelegt. Der Ausgang
des ODER-Glieds 72 wird an ein UND-Glied 73 angelegt, welches Austast- oder Ausblendimpulse an
seinem anderen Eingang erhält. Der Ausgang des UND-Glieds 73 wird an einen Aufwärts-Steuereingang
einer Aufwärts-Abwärts-Steuereinheit 74 angelegt. Der
ίο ßSP-Kodeausgang der Matrix 71 und die Ausblendsignale
werden an Eingänge eines UND-Glieds 76 angelegt, dessen Ausgang an einen Abwärts-Steuereingang
der Einheit 74 angelegt wird.
Der TAß-Kodeausgang der Matrix 71 und der
ζ)-Ausgang des den Zeilenvorschub anzeigenden FüpFlops 32 werden an Eingänge eines ODER-Glieds
77 angelegt, dessen Ausgang an einen Setzeingang eines Flip-Flops 78 angelegt wird. Der (^-Ausgang des
Flip-Flops 78 und der Ausgang eines Taktimpulsgenerators 81 werden an Eingänge eines UND-Glieds 79
angelegt, dessen Ausgang an einen weiteren Aufwärts-Steuereingang dei Einheit 74 angelegt wird. Die
Ausgänge der dem Tabulieren und Zeilenende zugeordneten Register der Registereinheit 47 an Eingänge eines
ODER-Glieds 82 angelegt, dessen Ausgang an den Rücksetzeingang des Flip-Flops 78 angelegt wird. Die
Eingänge an dem ODER-Glied 82 zeigen an, daß die Tabulier- oder Zeilenendstellung erreicht worden ist.
Während des Betriebs wird, sobald ein Datenkode von dem Tastenfeld 12 aus eingegeben ist, ein
Abtastsignal den UND-Gliedern 73 und 76 zugeführt. Wenn der Kode A/N-SP oder Bindestrich ist, wird ein
Signal von der Matrix 71 aus über das ODER-Glied 72 zu dem UND-Glied 73 synchron mit dem Abtastsignal
■J5 durchgeschaltet. Das UND-Glied 73 gibt dann ein
Signal ab, welches an die Einheit 74 angelegt wird, wodurch diese ein Signal dem Adressenzeigeregister 52
zuführt, wodurch das Register 52 weiter geschaltet wird. Alle anderen Kode sperren das UND-Glied 73. Der
BSP-Kode wird an das UND-Glied 76 angelegt, welches
entsprechend einem Rücksetzkode einen hohen Ausgang erzeugt. Dieser wird an die Einheit 74 angelegt,
welche dann ein Signal dem Register 52 zuführt, um dieses schrittweise zurückzustellen.
Die Einheit 74 wird auch verwendet, um das Adressenzeigeregister 72 bei Tabulier- und Zeilenvorschuboperationen
umzudrehen bzw. zu schwenken.
Das Flip-Flop 78 wird dann entweder entsprechend einem TAB-Kode von der Matrix 71 oder entsprechend
so einem hohen Q-Signal von dem Flip-Flop 32 gesetzt
Der sich ergebende hohe (J-Ausgang des Flip-Flops 78
gibt dann das UND-Glied 79 frei, so daß Taktimpulse von dem Generator 81 an die Einheit 74 angelegt
werden. Durch die Einheit 74 wird das Register 72 bei jedem Taktimpuls weiter geschaltet Das Flip-Flop 78
wird dadurch zurückgesetzt und sperrt das UND-Glied 79, wenn entweder die Tabulierstelle oder das
Zeilenende in Abhängigkeit davon erreicht ist, ob der Vorgang das Tabulieren oder der Zeilenvorschub ist
Die CR-, LF-, SP-, - und Λ/N-Operationen sind in F i g. 4
summiert, und die Operation des Anzeigedekodierers 26
ist in F i g. 5 summiert
Wie oben erwähnt sollen Steuerkode zusätzlich zu den Zeichen- und Symbolkoden angezeigt und ferner
die Anzeigestellen erhalten werden, die mit den Druckstellen identisch sind. Obwohl herkömmliche
Einrichtungen Steuerkode darstellen, die mit den Zeichenkoden gemischt sind, verschieben die Steuerko-
It
de die Zeichenkode nach rechts, so daß die Lage eines bestimmten Zeichens auf der Anzeige rechts von
demselben gedruckten Zeichen liegt.
In Fig. 8 ist ein Beispiel für eine derartige Anzeige
dargestellt. In diesem Fall sind die Buchstaben A, Bund
C eingegeben, und es ist die T/lß-Taste gedrückt. Der
Läufer wird zu der ersten Tabulierstelle bewegt und ein nach rechts zeigender Pfeil, der die Tabulierung anzeigt,
wird an der Leerstelle, die dem Buchstaben C am nächsten liegt, dargestellt.
In Fig.9 ist ein Fall dargestellt, in welchem die
Buchstaben A bis F eingegeben sind und die Wagenrücklauftaste gedrückt ist. Dies leitet den
Druckvorgang ein. Der Läufer wird nicht, wie oben beschrieben nach rechts bewegt, sondern ein nach links
zeigender Pfeil, der den Wagenrücklauf anzeigt, wird an der dem Buchstaben Farn nächsten liegenden Leerstelle
über dem Läufer angezeigt, bevor die Anzeige gelöscht wird.
In Fig. 10 ist die Arbeitsweise der Einrichtung 11 bei
der Darstellung von (ABC, ¥, 1,000) dargestellt. Das japanische Yen-Zeichen (¥) wird dadurch hergestellt,
daß ein Gleichheitszeichen ( = ) über den Großbuchstaben (Y) geschrieben wird. Die Operationen zum
Schreiben von ABC, auf welche das Tabulieren erfolgt,
entsprechen der F i g. 8. Danach wird der Buchstabe Y eingegeben, und es folgt ein Rücksetzen (BSP). Der
Läufer wird zurück unter den Buchstaben LY bewegt, und eine Rücksetzmarke («η ) wird auf der rechten
Seite des Buchstabens Y dargestellt. Als nächstes wird dann ein Gleichheitszeichen ( = ) eingegeben, um das
Symbol ¥ zu vervollständigen. Nur die zuletzt eingegebenen Daten an der Stelle des Buchstabens Y, in diesem
Fall das Symbol =, wird dargestellt. Der Läufer wird dann um eine Datenleerstelle nach rechts bewegt. Wie
dargestellt, wird dann der Leerstellenkode (SP) eingegeben, welcher den Läufer um eine weitere Stelle
nach rechts bewegt. Schließlich wird 1,000 eingegeben. Die endgültige Darstellung ist dann ABC= 1,000,
obwohl der gedruckte Ausgang ABC ¥, 1,000 ist.
Hieraus ist zu ersehen, daß obwohl es möglich ist, nur ein Zeichen oder Symbol an einer bestimmten
Datenstelle auf der Anzeigeeinrichtung darzustellen, entsprechen die Stellen aller Daten auf der Anzeigeeinrichtung
den Stellen, wie sie gedruckt sind. Für jede Datenstelle, an welcher darüber geschrieben wird, um
ein zusammengesetztes Symbol zu schaffen, werden die zuletzt eingegebenen Daten dargestellt. Hierdurch ist es
viel leichter, die Daten auf der Anzeige genau zusammenzustellen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Textverarbeitungsgerät mit einer Tastatur für die Eingabe von Daten, mit einem Massenspeicher
für die Daten, mit einem Drucker für die zeilenweise Aufzeichnung der gespeicherten Daten und mit
einer Anzeigeeinrichtung für mindestens eine Zeile von Daten, dadurch gekennzeichnet, daß
alle über die Tastatur (12) eingegebenen Daten dem Massenspeicher (22, 23) und gleichzeitig einem
weiteren Speicher (16) für mehrere Datenzeilen der Anzeigeeinrichtung (17,18) zugeführt und zeilenweise
dargestellt werden, daß beim Auftre'en eines vorgegebenen Datenkodes (CR, LF, SP, —) eine
Datenzeile des weiteren Speichers (16) selbsttätig ausgedruckt wird, und daß während des Ausdrukkens
der zuletzt dargestellten Datenzeile eine neue Datenzeile aus dem weiteren Speicher (16) auf der
Anzeigeeinrichtung (17,18) dargestellt wird.
2. Textverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene
Datenkode der Kode für den Wagenrücklauf und/oder der Kode für den Zeilenvorschub ist.
3. Textverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Dei
Vorhandensein eines vorbestimmten Bereichs am rechten Rand einer Zeile der vorgegebene Datenkode
ein Leerstellenkode in dem vorbestimmten Bereich und/oder ein Bindestrichkode in dem
vorbestimmten Bereich ist.
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