DE2745793C3 - Tufting-Maschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tufting-Maschine mit einer Auflagefläche zur Bewegung eines Grundgewebes
in Längsrichtung durch die Tufting-Maschine mit einer Anzahl hin- und herbewegbarer Nadeln zum Durchführen
von Fäden durch das Grundgewebe für die Bildung von Schlaufen, wobei die Nadeln im Abstand voneinander
in mindestens zwei in Längsrichtrng voneinander entfernten, sich quer zur Vorschubrichtung für das
Grundgewebe erstreckenden Reihen angeordnet sind, mit einer versetzten Anordnung der Nadeln der einen
Reihe bezüglich der Nadeln der anderen Reihe um einen Betrag, der zur Erzielung eines engen Nadelmaßes
kleiner als die Querabmessung jeder der Nadeln ist, wobei die Reihen in Längsrichtung in einem Abstand
voneinander angeordnet sind, der wesentlich größer ist als die Versetzung, mit ersten und zweiten Greifern, die
jeweils eine Greiferkehle und einen Greiferschenkel für jede Nadel einer Querreihe aufweisen, wobei die
Greiferschenkel der ersten und zweiten Greifer eine gleiche, geringe Breite haben, die geringer als die
Versetzung ist, und mit einer die Greifer haltenden, hin- und herbewegbaren, sich quer zur Längsrchtung
erstreckenden Greiferstange.
Aus der DE-OS 2145 305 ist eine derartige
Tufting-Maschine mit einer Greiferstange bekannt, bei der die Greifer zur Erzielung eines engen Nadelmaßes
sowohl in deren Vorderseite als auch in deren Hinterseite eingesetzt sind. Die dazu in der Vorderseite
vorgesehenen Schütze sind gegenüber den Schlii/cn der
Hinterseitc versetzt. Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin, daß das Nqdelmaß durch die
G reiferbreite der starren G reifer begrenzt ist.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Tufting-Maschine mit möglichst engem Nadclmaö zu
schaffen, deren Greifer eine möglichst geringe Stärke aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Tufting-Maschine der eingangs erwähnten Art derart ausgebildet, daß die
Breite der Greifer wesentlich geringer als die Versetzung ist und daß die Greifcrschenkel im
Eingriffsbereich mit der zugehörigen Nadel in Qucrrichtung flexibel sind.
Durch die wesentliche Verringerung der Breite der Greifer, die also etwa halb so dick wie beispielsweise in
der DE-OS 21 45 305 beschriebene übliche Greifer sind, ergibt sich nicht nur ein größerer Raum zwischen den
Greifern und den Nadeln, sondern die Greifer sind auch flexibler. Durch erstercs wird ein engeres Nadclmaß
ermöglicht, während sich durch letzteres die Flexibilität der Greifer erhöht, so daß jeder Greifer näher an eine
Linie angeordnet sein kann, die der Längsrichtung tür die Bewegung des Grundgewebes entspricht und die
sich durch die Mittellinie der zugehörigen Nadel erstreckt. Die flexibleren Greifer können also um eine
geringere Strecke aus der Mittellinie der zugehörigen Nadel versetzt sein als ein üblicher, dickerer Greifer,
fr1· wodurch die Fähigkeit des flexibleren Greifers zur
Aufnahme einer Fadenschlaiife von seiner zugehörigen
Nadel verbessert ist.
Eine typische Nadel mit einer ebenen Flanke, die
normalerweise um etwa 10° bezüglich der Längsrichtung für die Bewegung des Grundgewebes gedreht ist,
kann demgemäß gegebenenfalls noch weiter gedreht werden, wobei die Abschrägung der Nadel in eine
Stellung kommt, die nur geringfügig gegenüber der in Längsrichtung verlaufenden Linie versatzt ist, die sich
durch die Mittellinie der Nadel erstreckt und fluchtend mit dem gekrümmten Ende des Greifers verläuft. Eine
derartige Anordnung von stärkerer Drehung der Nadc1
und Stellung des Greifers dicht an der Mittellinie durch die Nadel ermöglicht einen stärkeren Eingriff bzw. ein
stärkeres Kämmen, wenn der Greifer auf Jie Abschrägung der Nadel trifft, so daß der Greifer die von der
zugehörigen Nade! gehaltenen Fäden besser aufnehmen kann. So wird beispielsweise ein Filamentfaden oder ein
unverdrillter Faden, der mit einem üblichen Greifer verhältnismäßig schlecht aufnehmbar ist, ohne weiteres
von dem flexiblen Greifer gemäß der Erfindung aufgenommen.
Obwohl befürchtet worden war, daß die Verwendung eines flexibleren Greifers zu einem instabilen und
unregelmäßigen Verhalten der schlaufenbildenden Elemente führen würde, hat sich genau das Gegenteil
gezeigt Die Biegung des Greifers wird durch seinen Eingriff mit der Abschrägung und der Flanke der Nadel
gesteuert, so daß die seitliche Ablenkung des Greifers, obwohl größer, doch gleichförmig ist und zu einem
besseren Aufnehmen der von den Nadeln gehaltenen Fäden führt.
Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt bei ier Verwendung von flexibleren Greifern ist darin zu sehen
daß der Greifer sich biegen kann, um sich teilweise an den Neigungswinkel des Messers anzupassen. In einer
Tufting-Maschine mit üblichen Greifern und Messern bewegt sich die Spitze jedes Messers infolge des
Neigungswinkels des Messers, der üblicherweise etwa 4° beträgt, unter den Greifer, wo es den Betrieb
beeinträchtigt. Um beim Schließen des Messers die
Schneidkante des Greifers zu passieren, muß das Messer zunächst an dem üblichen steifen Greifer nach
außen gleiten. Wenn die Messerkante die Schneidkante des Greifers zuerst berührt, ergibt sich üblicherweise
e;ne Verzögerung, und wenn dann das Messer weit genug weg springt, um an der Schneidkante vorbei zu
gelangen, entsteht ein Spalt, der zu Abnutzungen an der Schneidkante des Greifers führt.
Durch die Verwendung der flexiblen Greifer gemäß der Erfindung wird der Schneidvorgang glatter und
gleichmäßiger, da ein Teil der Verformung im Greifer stattfindet, während sonst die gesamte Verformung im
Messer erfolgt. Der Druck zwischen diesen beiden Elementen wird verringert, so daß ihr Zusammenwirken
weniger abrupt ist, ihre Lebensdauer erhöht wird und ein sauberer Schnitt entsteht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Teilschnitt einen Teil einer erfindungsgemäß ausgestalteten Tufting-Maschine, wobei
die Einrichtung zum Aufschneiden der Tufte sich nicht in der Schneidstellung befindet. to
Fig. 2 zeigt in einer T :;.':--c!it die Greifer- und
Messeranordnung aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Teilschniti entlang
der Linie 3-3 aus Fig. !, wobei Teile aufgebrochen und
die Fäden entfernt sind. b5
Fig. 4 zeigt vergrößert einen Toilschnitt entlang der
Linie 4-4 aus F i g. 1.
Fig. 5 zeigt einen Teilschnitt iihnlich Fig. 1, wobei
sich Einrichtung zum Schneiden der Tufte in der Schneidstellung befindet.
F i g. 6 zeigt vergrößert einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 aus F i g. 5, wobei einige Fäden entfernt sind.
F i g. 7 zeigt in einer Darstellung ähnlich F i g. 6 die die
Fäden von den Nadeln abnehmenden flexiblen Greifer.
In den Figuren, insbesondere in Fig. 1, ist eine
typische Nadelstange 10 gezeigt, die eine Anzahl von
Nadeln 11 in einer ersten oder hinteren Querreihe und eine Anzahl von Nadeln 12 in einer zweiten oder
vorderen Querreihe aufweist, wobei letztere in Längsrichtung nach vorn von der hinteren Reihe von Nadeln
11 angeordnet ist. Die Nadelstange 10 kann zwischen einer unteren Stellung gemäß F i g. 1 und 2 und einer
nicht gezeigten oberen Stellung, in der sich die Nadeln 11 und 12 oberhalb eines Grundgewebes 14 befinden,
auf und ab bewegt werden, wobei der Antrieb in üblicher, nicht gezeigter Weise erfolgt.
Wie am deutlichsten in F i g. 3 zu erkennen ist, sind die Nadeln II der ersten Reihe und die Nadeln 12 der
zweiten Reihe abwechselnd in Querrichtung der Tufting-Maschine versetzt.
Das Grundgewebe 14 ist auf einer Nadelplatte 15 von vorn nach hinten in einer Längsbewegung durch die
Tufting-Maschine bewegbar, wie dies durch den Pfeil in den Fig. 1 bis 5 angedeutet ist. Bei jedem Hub der
Nadelstange 10 führt jede Nadel 11 einen Faden 16 und jede Nadel 12 einen Faden 17 durch das Grundgewebe
14.
Die erfindungsgemäße Anordnung zum Schneiden der Tufte enthält eine Anzahl erster Greifer 19 und eine
Anzahl zweiter Greifer 20, die zur Hin- und Herbewegung mittels nicht dargestellter, üblicher Einrichtungen
fest auf einer Greiferstange 21 angeordnet sind.
jeder Greifer 19 des ersten Satzes hat einen länglichen Schaft 23, der in einen entsprechenden
Schlitz 24 in der Greiferstange 21 paßt, und ferner weist dieser Greifer eine senkrecht angeordnete Kehle 25 auf,
von der aus sich entgegengesetzt der Vorschubrichtung des Grundgewebes ein Greiferschenkel 26 vorbestimmter
Länge erstreckt. Die Spitze 27 des Greiferschenkels 26 ist widerhakenartig ausgebildet oder nach unten
gebogen, wie dies für derartige Greifer für aufzuschneidende Tufte üblich ist.
jeder Greifer 20 des zweiten Satzes ist im wesentlichen gleich den Greifern 19 ausgebildet und hat
einen nicht dargestellten Schaft, der die gleiche Form wie der Schaft 23 hat, sowie eine Greiferkehle 29, die mit
der Greiferkehle 25 jedes Greifers 19 übereinstimmt. Der Greiferschenkel 30 jedes Greifers 20 des zweiten
Satzes ist jedoch langer als der Greiferschenkel 26 eines Greifers 19. Der Längenunterschied der beiden
Greiferschenkel 30 und 26 ist vorzugsweife gleich dem
Längsabstand zwischen den Querreihen von Greifern 11 und 12. Jeder Greiferschenkel 30 kann gegebenenfalls
mit dem gleichen nach unten gebogenen oder widerhakenartig ausgebildeten Ende 31 versehen sein.
Wenn somit abwechselnd Schäfte von ersten und zweiten Greifern 19 und 20 in die in gleichförmigen
Abständen angeordneten, gleiche Größe aufweisenden Schlitze 24 der gleichen Greiferstange 21 eingesetzt
werden, so fluchten die Greiferkehlcn 25 und 29 aller Greifer 19 und 20 in Querrichtung, wie dies in F i g. 3
angedeutet if t. Da jedoch die Greiferschenkel 26 und 30
unterschiedliche Längen haben, erstrecken sie sich um eine entsprechende Strecke über die abwechselnden,
versetzten Nadeln 11 und 12 hinaus, wie dies ebenfalls in
Fi g. 3 zu erkennen ist.
In den bekannten Tufting-Maschinen wird eine übliche bzw. Standardstärke der Greifer 19 und 20
verwendet, die etwa 1,14 mm oder 1,52 mm beträgt. Derartige Greifer sind bei Nadeln üblich, deren
Gesamtdurchr'sser etwa 3,05 mm oder 3,18 mm
beträgt. Ein typisches enges oder schmales Nadelmaß ist etwa 3,18 mm oder 4,0 mm, selbst wenn die Nadeln
versetzt angeordnet sind.
In der erfindungsgemäßen Tufting-Maschine werden
wiederum Nadeln üblicher Abmessung, d. h. mit einem Gesamtdurchmesser von etwa 3,05 mm oder 3,18 mm
verwendet. Das Nadelmaß wird jedoch auf 2,54 mm und die Stärke jedes Greifers 19 und 2Ci um etwa die Hälfte
auf eine Greiferstärke von 0,81 mm verringert. Die Greifer 19 und 20 werden aus dem gleichen Stahl
hergestellt wie übliche Greifer. Infolge ihrer verringerten Dicke sind sie jedoch flexibler, so daß sie sich
leichter biegen lassen und seitlich abgelenkt werden, wenn die Spitze jedes der Greifer 19 und 20 in Eingriff
mit der entsprechenden Nadel 11 und 12 kommt, um durch kämmende Bewegung entlang der Seite der
Nadel den jeweiligen Faden 16,17 aufzunehmen.
Infolge der größeren Flexibilität der Greifer 19 und 20 können sie seitlich bzw. in Querrichtung enger an die
Mittellinie der entsprechenden Nadel herangedrückt werden, wie dies in F i g. 6 angedeutet ist.
Da die flexibleren Greifer in Querrichtung näher an der Mittellinie jeder Nadel liegen, kann jede Nadel
gedreht werden, um ihre Abschrägung 33 ebenfalls in Querrichtung näher zur Mittellinie der zugehörigen
Nadel zu bringen, so daß jede Abschrägung 33 in Längsrichtung dem gekrümmten Ende 27 und 31 des
jeweiligen Greifers 19 und 20 gegenüberliegt.
Normalerweise verläuft die Nadelflanke 34, d. h. die ebene, planare Seitenfläche der Nadel, bei üblichen
Tufting-Maschinen zur Herstellung von aufgeschnittenen Tuften unter etwa 10c zur Vorschubrichtung des
Grundgewebes. Erfindungsgemäß kann die Nadelflanke so gedreht werden, daß sie unter einem Winkel von 5C
bis 20"' bezüglich der Vorschubrichtung des Grundgewebes verläuft, um die Abschrägung 33 gegenüberliegend
und in Längsrichtung fluchtend mit dem zugehörigen Greifer 19 und 20 auszurichten.
Wie F i g. 7 zeigt, leiten die Abschrägung 33 und die
Flanke 34 der Nadel das gekrümmte Ende 27, 31 des entsprechenden Greifers bei Überkreuzen der jeweiligen
Nadel 11, 12 durch den zugehörigen Greifer 19, 20 seitlich nach außen, wobei sich das Greiferende unter
Spannung in Eingriff mit der zugehörigen Nadel befindet, so daß das Ende des Greifers in besseren
Eingriff mit dem entsprechenden Faden ίό, i7 kommt und die hergestellte Schlaufe 36, 37 hält. Die
Schneidanordnung enthält einen Messerblock 40, der einen in eine entsprechende Bohrung in einer
Messerstange 42 eingepaßten Zapfen 41 aufweist.
Der Zapfen 41 hält den Messerblock 40 unter einem vorgegebenen Neigungswinkel von beispielsweise 4°
bezüglich der Längsachse der Messerstange 42. Die Messerstange 42 kann um ihre Längsachse in üblicher
Weise eine Hin- und Herbewegung ausführen. Der Messerblock 40 weist einen länglichen Steg 43 auf, der
in einem Paar im wesentlichen senkrecht zu ihm angeordneter Flansche 44 und 45 endet. Der Querschnitt
des Messerblockes 40 entspricht in etwa dem Querschnitt eines !-Trägers.
Die einander gegenüberliegenden Innenflächen der Flansche 44 und 45 sind eingeschnitten, um einander
gegenüberliegende Messernuten 47, 48, 49 und 50 zu bilden, wobei die Nuten 47 und 48 sich an einer Seite des
Steges 43 und die Nuten 49 und 50 an dessen gegenüberliegender Seite befinden. Die Abstände und
die Abmessungen der Messernuten 47,48,49 und 50 sind
so gewählt, daß sie in Längsrichtung verschiebbar, stramm passend Messer 51, 52, 43 und 54 aufnehmen
können.
LJm soviel Platz wie möglich einzusparen und die Messer 51, 52, 53 und 54 so eng wie möglich
ίο anzuordnen, so daß sich eine Anpassung an den engen
Stand der Nadeln 11 und 12 ergibt, können die inneren
Nuten 47 und 48 an einer Seite des Steges 43 und die inneren Nuten 49 und 50 an der gegenüberliegenden
Seite des Steges 43 so geformt sein, daß eine ihrer Wände mit jeweils einer Oberfläche des Steges 43
fluchtet, wie dies am deutlichsten in F i g. 4 zu erkennen ist.
Damit die Messer 51,52,53 und 54 im Messerblock 40
festgehalten werden, ist ein Paar Kopfschrauben 55, 56 durch entsprechende öffnungen im Flansch 45 des
Messerblockes 40 geführt, so daß ihre Schäfte 57 sich jeweils zwischen Messer 51, 52 und 53, 54 und durch
entsprechende Öffnungen im gegenüberliegenden Flansch 44 erstrecken. Auf die freien Enden der
Schrauben 55 und 56 sind im Querschnitt quadratische Muttern 59 und 60 aufgeschraubt, die in einer Quernut
61 des Flansches 44 sitzen. Der Grund der Nut 61 erstreckt sich weit genug in den Flansch 44, um in den
Bereich der Messernuten 47 und 49 zu gelangen. Wenn somit die Muttern 59 und 60 mittels der Schrauben 55
und 56 ausreichend fest angezogen werden, kommen sie in Eingriff mit den entsprechenden Kanten der Messer
51, 52,53 und 54, um die Messer in ihrer Lage innerhalb des Messerblockes 40 festzulegen. Diese Festlegung ist
am deutlichsten in Fig. 1 zu erkennen, wo der Eingrifl der Mutter 60 mit der Kante des Messers 54 dargestellt
ist.
Wie am deutlichsten in F i g. 2 zu erkennen ist, ist der Zapfen 41 in der Messerstange 42 in üblicher Weise se
gedreht, daß der Messerblock 40 unter einem Winkel bezüglich der Messerstange 42 angeordnet ist, durch
den sich ein Spannwinkel zwischen dem jeweiligen Messer 51, 52, 53, 54 und den Seiten der Greifer 19, 2C
ergibt, wobei der typische Spannwinkel 9° beträgt. Wie Fig. 1 bis 4 zeigen, ist somit der Messerblock 40 nichi
nur unter einem Neigungswinkel von etwa 4° bezüglich der Messerstange 42, sondern auch unter einem in
anderer Richtung verlaufenden Spannwinkel von etwa 9° bezüglich der Greifer 19 und 20 angeordnet.
Infolge des Neigungswinkels sind die Messer 51, 52 54, 54 zueinander in einer Linie unter einem Winke! zut
Ausrichtung der Greifer und der Nadeln ausgerichtet Zur Anpassung an diese Fehlausrichtung der Messei
bezüglich den Greifern sind daher die zueinandei ausgerichteten Messer 51 und 52 bezüglich dei
zueinander ausgerichteten Messer 53 und 54 um eine Strecke X (Fig.4) versetzt. Wegen des enger
Nadelmaßes ist es nicht erforderlich, daß jedes Messei bezüglich jedem benachbarten Messer versetzt ist, unc
somit ist jedes Paar von Messern 51, 52 und 53, 54 ir jedem Messerblock 40 bezüglich dem anderen Paar urr
die Strecke X versetzt.
Daraus ergibt sich, daß die Messernuten 47 fluchtenc miteinander ausgerichtet, jedoch bezüglich der Messer
nuten 49 um die Strecke X versetzt sind. Entsprechenc sind im gegenüberliegenden Flansch 45 die Messernuter
48 um die gleiche Strecke X bezüglich den Messernuter 50 versetzt. Auf diese Weise erhält man eine irr
wesentlichen fluchtende Ausrichtung der Messer 51, 52, 53, 54 bezüglich der Ausrichtung der Greifer 19 und 20,
wie dies am deutlichsten in F i g. 3 zu erkennen ist.
Man erkennt, daß die Messer 51, 52, 53, 54 im Messerblock 40 enger zusammen angeordnet werden
können, um dem engen Nadelmaß zu entsprechen, das in
der Größenordnung von 2,54 mm liegt. Ferner ist es möglich, im Messerblock 40 zumindest paarweise
versetzte Messernuten zur Aufnahme von mehr als vier Messern vorzusehen. Der Messerblock 40 mit seinem
Zapfen 41 paßt jedoch in die in üblichen Abständen in üblichen Messerstangen vorgesehenen Bohrungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tufting-Maschine mit einer Auflagefläche zur Bewegung eines Grundgewebes in Längsrichtung
durch die Tufting-Maschine, mit einer Anzahl hin- und herbewegbarer Nadeln zum Durchführen von
Fäden durch das Grundgewebe für die Bildung von Schlaufen, wobei die Nadeln im Abstand voneinander
in mindestens zwei in Längsrichtung voneinander entfernten, sich quer zur Vorschubrichtung für
das Grundgewebe erstreckenden Reihen angeordnet sind, mit einer versetzten Anordnung der Nadeln
der einen Reihe bezüglich der Nadeln der anderen Reihe um einen Betrag, der zur Erzielung eines
engen Nadelmaßes kleiner als die Querabmessung jeder der Nadeln ist, wobei die Reihen in
Längsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der wesentlich größer ist als die
Versetzung, mit ersten und zweiten Greifern, die jeweils eine Greiferkehle und einen Greiferschenkel
für jede Nadel einer Querreihe aufweisen, wobei die Greiferschenkel der ersten und zweiten Greifer eine
gleiche, geringe Breite haben, die geringer als die Versetzung ist, und mit einer die Greifer haltenden,
hin- und herbewegbaren, sich quer zur Längsrichtung erstreckenden Greiferstange, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Greifer (19, 20) wesentlich geringer als die Versetzung ist und
daß die Greiferschenkel (26, 30) im Eingriffsbereich mit der zugehörigen Nadel (11, 12) in Querrichtung
flexibel sind.
2. Tufting-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferschenkel (26, 30)
jeweils in Querrichtung um eine Strecke aus ihrer normalen Längsachse heraus biegbar sind, die
mindestens doppelt so groß wie die Dicke der Greiferschenkel (26,30) ist
3. Tufting-Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (51—54)
jeweils an der der Eingriffseite der Nadel (11, 12) gegenüberliegenden Seite des zugehörigen Greiferschenkels
(26, 30) angeordnet sind, und daß der Greiferschenkel (26, 30) bei Eingriff mit der
zugehörigen Nadel (11, 12) auf das zugehörige Messer (51 —54) zu biegbnr ist.
4. Tufting-Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferkehlen
(25, 29) aller Greifer (19, 20) in Querrichtung ausgerichtet sind, daß die Greiferschenkel (26, 30)
der ersten und zweiten Greifer (19, 20) einen Längenunterschied aufweisen, der im wesentlichen
gleich dem Abstand der Nadelreihen in Längsrichtung ist, und daß alle Messer (51—54) im
wesentlichen in Querrichtung fluchtend parallel zur fluchtenden Ausrichtung der Greiferkehlen (25, 29)
ausgerichtet sind.
5. Tufting-Maschine nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (11,
12) jeweils eine abgeflachte Seitenfläche mit einer Nadelflanke (34) aufweisen, die in eine Abschrägung
(33) übergeht, und daß jede Nadel (11, 12) unter einem gleichen Winkel von etwa 5° bis 20° zwischen
Nadelflanke (34) und zugehörigem Greifer (19, 20) angeordnet ist.
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