DE2745243C2 - Vorrichtung zum Messen und Registrieren von Profilen - Google Patents
Vorrichtung zum Messen und Registrieren von ProfilenInfo
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Description
— eine Drehwinkelmeßeinrichtung (10, 101) zum Messen des Drehwinkels der Gewindespindel,
wobei diese Meßeinrichtung aufweist:
— ein Gehäuse (112);
— eine Welle (102), die drehbar im Gehäuse gelagert
urd an die Gewindespindel angeschlossen ist:
— eine Drehwinkelmeßscheibe (115), die der Welle
zugeordnet ist;
— eine Fühlereinrichtung (11, 122) zum Ermitteln eines Drehwinkels dieser Scheibe, und durch
— eine Stelleinrichtung zum Verdrehen dieser Scheibe (115) in eine den Totgang zwischen der
Gewindespindel und dem Schlitten (2) kompensierende Richtung, bei Umkehr der Spindeldrehrichtung
und Start der Spindelumdrehung, wobei diese Stelleinrichtung umfaßt:
— zwei miteinander in Eingriff bringbare Teile (113, Ü6), die in einem dtw Totgang der Gewindespindel
entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind, von >_enen das erste Teil
(113) an der Welle (102) und das zweite Teil (116) an der Drehwinkelmeßscheibe (115) befestigt
sind, und
— einen Reibmechanismus (121), welcher zwischen der Scheibe und einem ortsfesten Gehäuseabschnitt
angeordnet ist, um die Drehung der Scheibe zu bremsen.
Spindeldrehrichtung, wobei diese Stelleinrichtungumfaßt:
— zwei miteinander in Eingriff bringbare Teile (131,132), die in einem den Totgang der Gewindespindel
entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind, von denen das erste Teil (131) im Gehäuse und das zweite Teil (132) an
der FühJereinrichtung befestigt sind, unJ
— eine Antriebseinrichtung (139) zum Verschwenken der Fühlereinrichtung in einer den Totgang
zwischen der Gewindespindel und dem Schlitten kompensierenden Richtung nach Abgabe
eines Signals für die Umkehr der Spindeldrehrichtung und den Start der Spindelumdrehung.
2. Vorrichtung zum Messen und Registrieren von Profilen mit einer Meßspitze zum Abtasten des Profils,
einem Tragarm, an dessen freien Ende die Meßspitze angebracht ist, einem Schlitten, welcher parallel
zur Tragarm-Längsrichtung hin- und herbeweglich auf einer Gewindespindel gelagert ist, und mit
einem zwischen dem Tragarm und dem Schlitten angeordneten Differentialumformer, gekennzeichnet
durch:
— eine Drehwinkelmeßeinrichtung (10, 101) zum Messen des Drehwinkels der Gewindespindel,
wobei diese Meßeinrichtung aufweist:
— ein Gehäuse (112);
— eine Welle (102), die drehbar im Gehäuse gelagert
und an die Gewindespindel angeschlossen ist;
— eine Drehwinkelmeßscheibe (115), die der WeI-Ie
zugeordnet ist:
— eine im Gehäuse verschwenkbare Fühlereinrichtung (11, 122) zum Ermitteln eines Drehwinkels
dieser Scheibe, und durch
— eine Stelleinrichtung /um Verschwenken der b5
l'ühlcreinrichtung in eine den Totgsng zwischen der Gewindespindel und dem Schlitten (2)
kompensierende Richtung bei Umkehr der Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen
und Registrieren von Profilen der in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2 angegebenen Gattung. Eine derartige
Vorrichtung ist bereits aus der US-PS 33 19 341 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung zum Messen und Registrieren von Profilen ist jedoch nachteilig, daß der
zwischen der Antriebsspindel und dem darauf beweglichen Schlitten vorhandene Totgang die Steuerung des
Aufzeichnungspapiervorschubes verfälscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in den Oberbegriffen der Patentansprüche
1 und 2 angegebenen Gattung so auszubilden, daß der Totgang zwischen Antriebsspindel und Schlitten
kompensiert wird und zwar unabhängig von der Art des Spindelantriebes, um auf diese Weise den Aufzeichnungsmaterialvorschub
einer Registriereinrichtung synchron mit der Bewegung des die Abtastspitze tragenden
Schlittens zu koppeln.
Diese Aufgabe wird durch die in Vn nebengeordneten
Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens gelöst.
Im Kernpunkt unterscheiden sich die Gegenstände der Ansprüche 1 und 2 dadurch, daß beim Gegenstand
des Anspruchs 1 zu Kompensationszwecken eine Rotationsbewegung der Drehwinkelmeßscheibe herbeigeführt
wird, wohingegen beim Gegenstand des Patentanspruchs 2 zu Kompensationszwecken eine Bewegung
der Fühlereinrichtung herbeigeführt wird.
Nachstehend wiref die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
sowie unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Messen und Registrieren von Profilen nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
F i g. 2 eine schematisierte Ansicht einer an einer Gewindespindel
vorgesehenen Drehwinkelmeßeinrichtung,
Fig.3 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Drehwinkelmeßeinrichtung,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 1V-1V in Fig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgestalteten Drehwinkelmeßeinrichtung,
und
F i g. 6 einen vergrößert dargestellten Schnitt cnilang
der Linie Vl-Vi in Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Messen und Registrieren
von Profilen dargestellt, wobei das Profil eines Gegenstandes 3 zu messen und zu registrieren ist. Die
Vorrichtung umfaßt ein mit horizontal verlaufenden Leitschienen la versehenes Gehäuse 7, wobei an einer
der Leitschienen ein Schlitten 2 mit Rädern 2B verschieblich abgestützt ist Der Schlitten 2 ist an seiner
Unterseite mit einem herunterhängenden Arm 2C versehen, welcher einen Tragarm 4 trägt, der um einen
Punkt 0 drehbar ist Der Tragarm 4 ist an seinem vorderen Ende mit einer Meßspitze 1 versehen, die die äußere
Oberfläche des Gegenstandes 3 berührt und ein Ausgleichsgewicht W trägt, welches längs des anderen Endes des Tragarmes 4 beweglich ist
Ferner ist zum Ermitteln einer Verlagerung des Trag- ?rms 4 relativ zum Schlitfen 2 ein Spulenkern 5/4 eines
Differentialumformers 5 am Tragarm 4 vorgesehen und eine Spule 5B am Schlitten 2 angeordnet
Um den Schlitten 2 in Horizontalrichtung zu bewegen, ist eine Gewindespinde! 6 von den Armen IB des
Gehäuses 7 über Lager 8 abgestützt Die Gewindespindel 6 ist drehbar, aber in der Axialrichtung unbeweglich
und steht mit einer Mutter 2/4 am Schütten 2 in Eingriff. Die gegenüberliegenden Enden der Gewindespindel 6
erstrecken sich bis über die Arme 7B, und ein Zahnrad
C 2 ist am rechten Ende hiervon angeschlossen. Das Zahnrad G 2 ist mit der angetriebenen Seite einer
Kupplung Ci angeschlossen und kämmt mit einem Zwischenrad CZ. An der angetriebenen Seite der
Kupplung Cl ist ein Handgriff 9 angeschlossen, so daß
die Schraubenwelle 6 von Hand betätigt werden kann. Das Zwischenrad G 3 kämmt mit einem Zahnrad Gi,
das an der angetriebenen Seite einer Kupplung C 2 angeschlossen ist Ein Motor M ist an der antreibenden
Seite der Kupplung C 2 angeschlossen.
Am linken Ende der Gewindespindel 6 ist eine Drehwinkelmeßscheibe 10 angebracht Eine photoelektrische Fühiereinrichtung 11 ist neben den gegenüberliegenden Oberflächen der Scheibe angebracht Jede photoelektrische Fühlereinrichtung umfaßt einen Projektor
11/4 und einen Fühler 11A Der Fühler WB umfaßt etwas derartiges wie eine Photodiode oder dergleichen,
die gegenüberliegend zum Projektor 11/4 angebracht ist
und Impulse erzeugt, die der Drehzahl der Gewindespindel 6 entsprechen. Die Scheibe 10 und die photoelektrische Fühiereinrichtung 11 bilden einen Impulsgenerator, der Impulse in Übereinstimmung zur Drehzahl
der Gewindespindel erzeugt, d. h., sie bilden eine Drehwinkelmcßeinrichtung.
Der Fühler 115 der photoelektrischen Fühiereinrichtung 11 ist elektrisch an einem Papiervorschubmotor
12<4 eines Schreibfederajifzeichners 12 angeschlossen.
Der Motor 12/4 ist ein Impulsmotor, der in der Technik
bekannt ist
Der Schreibfederaufzeichner 12 umfaßt einen Papiervorschubmotor 12/4, Aufzeichnungspapier 12C, das
vom Motor 12/4 angetrieben wird, und eine Schreibfeder \2B, die die Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungspapier 12C durchführt Eine Einrichtung zum Antreiben
der Feder 12S wird durch den Ausgang des Differentialumformers 5 der Konturmeßvorrichtung gesteuert.
Im Betrieb wird, wenn die Kupplung Ci außer und
die Kupplung Cl in Eingriff steht und der Motor M
angetrieben ist, die Gewindespindel 6 derart gedreht daß sie den Schlitten 2 in Horizontalrichtung bewegt
Die Bewegung des Schlittens 2 veranlaßt die Meßspitze 1, in Berührung mit der äußeren Oberfläche des Gegenstandes 3 zu treten und an dieser entlang zu fahren. Die
Meßspitze 1 bewegt sich in Vertikalrichtung in Übereinstimmung mit dem Profil der äußeren Oberfläche des
Gegenstandes 3. Das Ausmaß der vertikalen Bewegung
der Meßspitze 1 wird vom Differentialumformer 5 ermittelt um die Schreibfeder 12ß des Aufzeichners 12 isi
der Richtung X zu bewegen. Andererseits wird die Drehzahl der Gewindespindel 6 von der Scheibe 10 und
der photoelektrischen Fühlereinrichtung 11 aufgespürt
Das Aufzeichnungspapier 12C wird in der Richtung X mit einer Geschwindigkeit bewegt die der Drehzahl der
Gewindewelle 6 entspricht, und das Profil des zu messenden Gegenstandes wird auf dem Papier 12C aufge-
zeichnet
Falls eine Konturmessung von Hand vorgenommen wird, wird die· Kupplung 1 in und die Kupplung 2 außer
Eingriff gebracht und der Handgriff 9 wird gedreht Auch in diesem Fall wird das Aufzeichnungspapier 12C
des Schreibfederaufzeichners 12 in Übereinstimmung zur Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens 2 bewegt
und die Schreibfeder 12ß wird in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal des Differentialumformers 5 bewegt
Wie oben beschrieben, wird mit ,i-iner Vorrichtung
zum Messen und Registrieren von Profilen die Drehzahl der Gewindespindel 6, die unmittelbar mit dem Schlitten
2 in Verbindung steht ermittelt werden Impulse, die der Drehzahl der Gewindespindel 6 entsprechen, von der
photoeldctrischen Fühlereinrichtung 11 weitergeleitet,
und wird der Papiervorschubmotor 12Λ von den Impulsen der photoelektrischen Fühleinrichtung 11 derart angetrieben, daß die Bewegungen des Schlittens 2 und des
Papiervorschubs des Aufzeichners 12 in vollkommenen
Gleichlauf gebracht werden können. Ferner kann, wenn
ein Handbetrieb des Schlittens erwünscht ist, ein derartiger Handbetrieb durch Drehung der Gewindespindel
6 von Hand bewerkstelligt werden. Zusätzlich ist die Drehwinkelmeßscheibe nicht notwendigerweise die ein
zige Einrichtung zum Aufspüren der Drehzahl der Ge
windewelle 6, und andere Ersatzeinrichtungen können hierfür verwendet werden. Wenn zusätzlich ein X-Y-Aufzeichner als Aufzeichner 12 verwendet wird, ist ein
Frequenz-Spannungs-Wandler (D/A Converter) erfor
derl'ch, der zwischen die Drehwinkelmeßeinrichtung
und den Antriebsmechanismus zum Bewegen der Schreibfeder in X-Richtung zwischengeschaltet wird.
Es wird nun auf F i g. 2 Bezug genommen; dort ist eine
vereinfachte schematische Darstellung der Gewinde
spindel 6 gezeigt, an der eine Drehwinkelmeßeinrich
tung 101 angekoppelt ist. Eine derartige Figur verfolgt den Zweck, eine vereinfachte schematische Darstellung
zur Beschreibung zusätzlicher Ausführungsbeispiele der Drehwinkelmeßeinrichtung vorzusehen, die den
Totgang zwischen der Gewindespindel 6 und dem Schlitten 2 kompensieren.
In F i g. 2 ist eine Welle 102 einer Drehwinkelmeßeinrichtuiig 101 an ein Ende der Gewindespindel 6 mittels
einer Kupplung 103 angeschlossen. Der mit Gewinde
versehene Abschnitt 6/4 der Gewindespindel 6 kämmt
mit dem Schlitten 2, der entsprechend der Drehung der Gewindespindel 6 beweglich ist Ein Handbedienungsgriff 9 ist am andern Ende der Gewindespindel befestigt.
so In den F i g. 3 und 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgestalteten Drehwinkelmeßeinrichtung gezeigt. Die Drehwinkelmeßeinrichtung
101 der F i g. 3 und 4 umfaßt ein Gehäuse 112, in welchem die Welle 102 aiit Hilfe von Lagereinrichtungen
6S 111 getragen ist. Im Gehäuse 112 ist ein Ende eines
ersten in Eingriff bringbaren Teils 113, das aus einem mit Gewinde versehenen Stift besteht, mittels des Gewindes mit der Welle 102 gekoppelt und an dieser befe-
stigL Über Lager 114 ist ferner eine Drehwinkelmeßscheibe
115 drehbar an der Welle 102 befestigt. Die Scheibe 115 besteht aus einer mit einer Graduierung
versehenen oder geschlitzten Glasplatte, und ein zweites in Eingriff bringbares Teil 116 ist hieran befestigt. s
Das zweite in Eingriff bringbare Teil 116 weist im Querschnitt die Form des Buchstabens C auf, und ein
Paar Madenschrauben 117 sind am Offnungsabschnitt hiervon derart angebracht, daß die Schrauben 117 in
ihrer Stellung einstellbar und mittels Muttern 118 befestigt
sind. Die Enden der Madenschrauben 117 sind gegenüber
dem ersten in Eingriff bringbaren Teil 113 angebracht,
und der Abstand D zwischen diesen Schrauben 117 wird auf einen Wert eingestellt, der gleich ist
einem Spielraum, der dem Totgang der Gewindespindel 6 zuzüglich der Dicke ddes ersten in Eingriff bringbaren
Teils 113 entspricht.
Aiii ciiicii Eiiuc der Scheibe Π5 ist eine Seite einer
Platte 119 angefügt. Mehrere Spiral-Druckfedern 120 sind zwischen der äußeren Seite der Platte 119 und dem
Gehäuse 112 eingeschlossen. Die Spiralfedern 120 und die Platte 119 bilden einen Reibmechanismus 121. Der
Reibmechanismus 121 wird verwendet, um die freie Drehung der Scheibe 115 zu steuern, und um die Fehlfunktion
der Drehwinkelmeßeinrichtung zu verhindern.
Ferner ist die Fühlereinrichtung 122 zum Fühlen des Drehwinkels der Scheibe 115 an der einen Seite der
Scheibe 115 vorgesehen. Die Fühlereinrichtung 122 ist am Gehäuse 112 befestigt und weist eine Lampe 123
und ein Lichtempfangselement 124 auf, wobei diese Tei-Ie derart angeordnet sind, daß die Scheibe 115 zwischen
ihnen liegt.
Im Betrieb bewegt sich, wenn der Handgriff 9 gedreht
wird, der Schlitten 2 längs der Gewindespindel 6 und die Drehung der Gewindespindel 6 wird auf die Welle 102
ihrer freien Drehung vom Reibmechanismus 121 gesteuert, und somit läuft die Scheibe 115 niemals um,
ohne daß das erste in Eingriff bringbare Teil 113 mit dem zweiten in Eingriff bringbaren Teil 117 in Eingriff
steht und dadurch eine Fehlfunktion der Profilmeßvorrichtung verhindert.
Es wird nun auf F i g. 5 und 6 Bezug genommen, in welchen ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß
ausgestalteten Drehwinkelmeßeinrichtung dargestellt ist.
Dieses Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Scheibe, die zusammen mit der Welle und der Winkelmeßeinrichtung
gedreht wird, um ein vorbestimmtes Maß versetzt wird, so daß der Totgang hierdurch kompensiert
werden kann. Da gewisse Elemente dieser Ausführungsform diesselben sind, wie die, die im vorigen Ausführungsbeispiel
beschrieben wurden, wurden gleichen Elementen gleiche Bezugszeichen gegeben, und eine detaillierte
Beschreibung ihrer wechselseitigen Verbindung und Tätigkeit wird ausgelassen.
Die Scheibe 115 ist einstückig an der Welle 102 befestigt,
die im Gehäuse 112 über Lager 111 getragen ist. Die Scheibe 115 ist gegenüber der Fühlereinrichtung
122 angeordnet, die eine Lampe 123 und ein Lichiempfangselement
124 aufweist. Ein Vorsprung 111/4 ist in
der Innenseite des Gehäuses 112 ausgebildet, und hieran
ist schwenkbar die Fühlereinrichtung 122 derart vorgesehen, daß die Fühlereinrichtung koaxial zur Welle 102
und zur Scheibe 115 steht. Zusätzlich weist die Fühlereinrichtung
122 eir: zweites in Eingriff bringbares Teil 132 auf, das zum ersten in Eingriff bringbaren Teil 131
angeordnet ist wobei das Teil 131 aus einem Stift besteht, der in dem Gehäuse 112 vorgesehen ist und hieraus
hervorsteht. Das zweite in Eingriff bringbare Teil 132 ist an der Fühlereinrichtung 122 vorgesehen und
flpr nrphu/inkplmpßfMnriphtuno 101 ühpr Hip l^iinnlnno· u/pjct gin Jänoli/*H<*5 Loch 133 3üf düfch däS däS erütC \t\
103 übertragen.
Die Drehung der Welle 102 wird auf die Scheibe 115 über das erste in Eingriff bringbare Teil 113 und die
Madenschraube 117 des zweiten in Eingriff bringbaren
Teils 116 übertragen. Während der Drehung der Scheibe
115 wird die Einteilung oder dgl, die an der Scheibe 115 vorgesehen ist, von der Fühlereinrichtung 122 derart
abgelesen, daß die Drehung der Gewindespindel 6 oder die Bewegung des Schlittens 2 abgelesen werden
kann.
Wird in diesem Fall die Drehung der Gewindespindel 6 von einer Richtung auf die andere umgekehrt, dann
wird der Schlitten 2 nicht unmittelbar bewegt, ungeachtet der Drehung Czr Gewindespindel 6 und zwar wegen
des Totgangs, der zwischen dem Schlitten 1 und der Gewindespindel 6 vorliegt. Außerdem drehen sich bei
Drehung der Gewindespindel 6 in umgekehrter Richtung die Welle 102 und das erste in Eingriff bringbare
Teil 113. das fest an der Weile 102 befestigt ist nicht
unmittelbar in die entgegengesetzte Richtung. Allerdings schlägt das erste in Eingriff bringbare Teil 117 an,
und ein Zwischenraum, der dem Totgang der Gewindespindel
6 entspricht, liegt zwischen diesen beiden Teilen vor. Es wird somit das zweite in Eingriff bringbare Teil
117 und die Scheibe 115 nicht unmittelbar infolge der
Drehung des ersten in Eingriff bringbaren Teils 113 während eines Zeitraumes gedreht, der dem Totgang
entspricht. Dementsprechend dreht sich die Scheibe 115
nicht um das Maß» um das sich der Schlitten 2 infoige der
Wirkung des Totgangs nicht bewegt hat so daß jeder Anzeigefehler der Drehwinkelmeßeinrichtung ausgeschaltet
werden kann. Zusätzlich wird die Scheibe 115 in
Eingriff bringbare Teil 131 beweglich ist, sowie ein Paar Madenschrauben 134. Die Enden der Madenschrauben
134 ragen in das längliche Loch 133 vor und sind senkrecht zum ersten in Eingriff bringbaren Teil 131 angeordnet
Der Abstand D zwischen dem Paar Madenschrauben 134 ist gleich einem Abstand, der dem Totgang
der Gewindespindel 6 zusätzlich der Dicke d des ersten in Eingriff bringbaren Teils 131 entspricht. Eine
Schlittenwelle 137 einer elektromagnetischen Kupplung 136 ist an einem Abschnitt der Fühlereinrichtung 122
über ein Anschlußteil 135 angeschlossen.
Die Schlittenwelle 137 ist biegbar an ihrem mittleren
Abschnitt ausgebildet und wird ständig in der Richtung, in der sie aus der elektromagnetischen Kupplung 136
herausragt, vorgespannt, als Ergebnis der Spiraldruckfeder 138, die zwischen der elektromagnetischen Kupplung
136 und dem Anschlußteil 135 angeordnet ist
Durch diese Maßnahme sind das erste in Eingriff bringbare Teil 131 und eine der Madenschrauben 134
(auf der rechten Seite in Fig.5) des zweiten in Eingriff
bringbaren Teils 132 dazu eingerichtet, konstant aneinander anzuschlagen. Das Anschlußteil 135, die elektromagnetische
Kupplung 136, die Schlittenwelle 137 und die Spiraldruckfeder 138 bilden einen Antriebsmechanismus
139. Die elektromagnetische Kupplung 136 des Antriebsmechanismus 139 ist dazu eingerichtet das Antriebsteil
135 gegen die Feder 138 zu bewegen, indem sie von einem Signal betätigt wird, das die Drehung
entweder des Handgriffs 9 oder eine Gewindespindel 6 in einer vorbestimmten Richtung darstellt Im Betrieb
wird gerade, wie beim vorausgegangenen Ausführungsbeispiel, die Bewegung des Schlittens 2 in eine Drehung
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der Scheibe 115 zum Zwecke der Messung umgewandelt. Allerdings wird bei diesem Ausführungsbeispiel die
elektromagnetische Kupplung 136 des Antriebsmechanismus 139 angetrieben, wenn die Gewindespindel 6 in
der vorbestimmten Richtung gedreht wird, und das er- s
.stc in Eingriff bringbare Teil 131 und die Madenschraube 134 '-auf der linken Seite in Fig. 6) des zweiten in
Eingriff bringbaren Teils 132 werden in Anschlagbeziehung miteinander treten. Wird dann der Richtungssinn
der Drehung der Gewindespindel 6 umgek j'art, so wird io
die Tätigkeit der elektromagnetischen Kupplung 136
unterbrochen und das erste und zweite in Eingriff bringbare Teil 131 und 132 werden in ihre Ausgangsstellungen zurückgedreht. Bei dieser Tätigkeit wird die Fühlereinrichtung 122 um ein MaB verschwenkt, das dem Tot- 15
gang zwischen der Gewindespindel und dem Schlitten
entspricht, wobei die Kompensationsbewegung dem
Totgang der Scheibe ! !5 entspricht, die zusammen mit §j
der Gewindespindel 6 gedreht wurde. Das heißt, die J
tung, in der sich die Scheibe 115 bewegt hat, und zwar
um ein Maß, um das sich die Scheibe 115 gedreht hat, -
und somit wird in Wirklichkeit derselbe Effekt erzielt, -\
als wenn die Scheibe 115 sich nicht um ein Maß gedreht i
hätte, das dem Totgang entspricht. Somit ist der Aus- 25 *
gleich des Totgangs für die Drehung in jeder Richtung ^
möglich. Ferner kann die elektromagnetische Kupplung .
136 von einem Zylinder oder einer anderen Einrichtung ; ]
bei diesem Ausführungsbeispiel ersetzt werden. Zusatz- J
lieh k in das Signal für die elektromagnetische Kupp- 30 [i
lung 136 von einem Mikroschalter erzeugt werden, der IJ
von der Drehung der Gewindespindel 6 erregt wird. i»j
i)
35 Sy
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Messen und Registrieren von Profilen mit einer Meßspitze zum Abtasten des Pro-FiIs,
einem Tragarm, an dessen freien Ende die Meßspitze angebracht ist, einem Schlitten, welcher parallel
zur Tragarm-Längsrichtung hin- und herbeweglich auf einer Gewindespindel gelagert ist, und mit
einem zwischen dem Tragarm und dem Schlitten angeordneten Differentialumformer, gekennzeichnet durch
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2745243A Expired DE2745243C2 (de) | 1976-10-08 | 1977-10-07 | Vorrichtung zum Messen und Registrieren von Profilen |
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-
1977
- 1977-10-06 US US05/840,009 patent/US4141148A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-10-07 DE DE2745243A patent/DE2745243C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5635774Y2 (de) | 1981-08-24 |
US4141148A (en) | 1979-02-27 |
JPS5353351U (de) | 1978-05-08 |
DE2745243A1 (de) | 1978-04-20 |
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