DE2742683C2 - In einem Behälter abgepacktes teilchenförmiges Waschmittel - Google Patents
In einem Behälter abgepacktes teilchenförmiges WaschmittelInfo
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Description
2. Behälter mit Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmittelmischung
etwa 60 bis 98% Kügelchen des Waschmittelgerüststoffes mit einer porösen Außenfläche und einem Innengerippe
und ein klebriges Tensid enthält, das im Innenbereich der Kügelchen abgelagert ist, während die
Außenflächen der Kügelchen im wesentlichen tensidfrei sind.
3. Behälter mit Waschmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschmittel 70 bis 95%
Gerüststoffkügelchen und 5 bis 30% Tensid enthält.
4. Behälter mit Waschmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensid ein ethoxylierter
aliphatischer Ce- bis C22-Fettalkohol mit 5 bis 30 Ethylenoxideinheiten je Molekül ist und daß die Gerüststoffkügelchen
45 bis 85 Gew.-% eines Phosphatsalzes, 5 bis 15 Gew.-% eines Alkalisilikates und etwa 5 bis etwa
15 Gew.-% Wasser enthalten, wobei das Phosphatsalz als Mischung von hydratisiertem und wasserfreiem
Salz in einem Gewichtsverhältnis von 0,3 zu etwa 0,7 aufgebaut ist
5. Behälter mit Waschmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Querschnitt des Flaschenhalses in einem Bereich von 3 bis 20 cm2 und der des Handgriffs in einem
J5 Bereich von 2 bis 5 cm2 liegt und daß
b) die Waschmittelmischung eine solche Teilchengröße besitzt, daß 95% der Teilchen durch ein Maschensieb
mit einer lichten Weite von 0,42 mm durchgehen und von einen Maschensieb mit einer lichten Weite
von 0,075 mm zurückgehalten werden, die Schüttdichte in einem Bereich von 0,55 bis 0,8 g/cm3 liegt
6. Behälter mit Waschmittel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich
der Flaschenwand an der Flaschenhalsöffnung nahezu vertikal und der, der näher zum Handgriff liegt, unter
einem Winkel von 30° bis 60° verläuft.
7. Abgepacktes Waschmittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenhals ein
Außengewinde und der Verschluß ein Innengewinde besitzt und hinsichtlich seiner Größe als Meßbecher
ausgebildet ist, der 1/2 bzw. 1/3 oder 1/4 der zum Waschen von Wäsche in einer Waschmaschine erforderlichen
Menge aufnimmt.
Die Erfindung betrifft ein in einem Behälter abgepacktes teilchenförmiges Waschmittel auf Basis von an sich
klebrigen oder flüssigen nichtionischen Tensiden mit gegebenenfalls kleineren Anteilen anionischer Tenside, bei
dem die Tenside auf gerüststoffhaltigen Trägerteilchen aufgebracht sind.
Teilchenförmige Waschmittel oder sogenannte Universalwaschmittel auf Basis von Tensiden und Gerüststoffen sind allgemein bekannt. Die Waschmittelteilchen haben eine runde oder kugelförmige Gestalt oder bestehen oft aus Aggregaten einer kleinen Anzahl kugelförmiger Teilchen, wie sie beim Sprühtrocknen einer Waschmittelmischung aus dem Crutcher nach anschließender Klassierung erhalten werden. Es ist auch bekannt, die Oberflächen der sprühgetrockneten Kügelchen mit flüssigen, insbesondere hitzeempfindlichen Bestandteilen, wie Parfüm, nachträglich zu besprühen. Ferner sind Waschmittelpulver auf Basis nichtionischer Tenside z. B.
Teilchenförmige Waschmittel oder sogenannte Universalwaschmittel auf Basis von Tensiden und Gerüststoffen sind allgemein bekannt. Die Waschmittelteilchen haben eine runde oder kugelförmige Gestalt oder bestehen oft aus Aggregaten einer kleinen Anzahl kugelförmiger Teilchen, wie sie beim Sprühtrocknen einer Waschmittelmischung aus dem Crutcher nach anschließender Klassierung erhalten werden. Es ist auch bekannt, die Oberflächen der sprühgetrockneten Kügelchen mit flüssigen, insbesondere hitzeempfindlichen Bestandteilen, wie Parfüm, nachträglich zu besprühen. Ferner sind Waschmittelpulver auf Basis nichtionischer Tenside z. B.
gemäß DE-OS 25 14 675 bekannt, die noch anionische Detergentien enthalten und mit üblichen Gerüststoffen
wie Alkaliphosphaten oder Zeolithen mit einer Teilchengröße von 0,1 bis 100 μΐη vermischt sind.
Entweder werden die nichtionischen Tenside auf die Trägerstoffe aufgesprüht oder es werden Tenside und
Gerüststoffe gemeinsam sprühgetrocknet, wobei Waschmittel mit 6 bis maximal 30 Gew.-% an nichtionischen
Tensiden, bis zu 15 Gew.-% anionischer Tensiden und, bezogen auf die nichtionischen Tenside, die 2 bis 15fache
Menge an Gerüststoffe enthalten. Ferner sind aus DE-OS 22 04 842 und 25 07 926 rieselfähige Vorgemische als
Waschmittelzusätze mit einem Gehalt an nichtionischen Tensiden bekannt, die mikrofeine Kieselsäure enthalten,
um die sich die Tenside herum an der Außenseite ablagern oder als Außenschicht gebunden werden; diese
werden nachträglich den sprühgetrockneten Waschmittelkomponenten zugesetzt oder mit Gerüststoffen oder
Buildersalzen zu fertigen Waschmitteln vermischt Irgendwelche Hinweise auf etwa erforderlicne Teilchengröße.
Schüttdichte und Struktur der Waschmittel sind in dieser Literatur nicht angegeben.
In der Waschmittelindustrie war es bislang üblich, schüttfähige Waschpulver, die mehr oder weniger rieselfähig
mil erheblichen Slaubanteilcn vorlagfn, in Pappkartons oder großen Papptromnieln zu vertreiben. Das
lästige Stäuben der Feinanteile wurde bei diesen Waschmitteln seit Jahren in Kauf genommen, gleichgültig, ob
man diese Waschmittel aus einem Karton in die Waschmaschine schüttete oder ob man mit einem Meßbecher
das Waschpulver entnahm. Darüber ianaus waren diese Universalwaschmittel meist so formuliert, daß sie in
Mengen von etwa 100 g für einen üblichen Waschvorgang einer Normalwaschmaschine ausreichten.
Die Waschmittelindustrie hat in dem Bestreben, hochkonzentrierte Waschmittel dem Verbraucher zur Verfügung
zu stellen, als einzigen Ausweg noch flüssige Waschmittel auf den Markt gebracht, die aus Flaschen
abgegeben werden, aber den Nachteil haben, daß diese meist zähflüssigen Produkte schlecht abgefüllt und nicht
gut proportioniert werden können, klebrige Ränder und verschmierte Verschlüsse ergeben.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein hochkonzentriertes rieselfähiges bzw. schüttfähiges hochkonzentriertes
Waschmittel vorzuschlagen, das, abgesehen von der hinreichenden Waschkraft, in einer leicht zu
handhabenden, trocknen, rieselfähigen Form vorliegt, keine Feinanteile zeigt und licht in die Behälter abgefüllt
und von der Hausfrau auf einfache Art und Weise entnommen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ausgehend von einem in einem Behälter abgepackten teilförmigen
Waschmittel der eingangs gekennzeichneten Art die Kombination eines ganz bestimmten Waschmittels mit
einer Griffflasche gemäß Kennzeichen des Hauptanspruchs vorgeschlagen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß das neue Waschmittel mit in dieser bestimmten Körnung erhaltenen
Waschmittelteilchen, mit der geringen Schüttdichte von mindestens 0,5 g/cm3 und einer Rieselfähigkeit
entsprechend mindestens 70% des von trockenem Sand in der derart beschriebenen Flasche hervorragend
abgegeben werden können, ohne daß ein Verkleben der Waschmittelkörner untereinander erfolgt, was sonst bei
Waschmitteln auf Basis nichtionischer Tenside der Fall ist. Dadurch ergibt sich, daß die Waschmittel leicht
dosiert werden können, ohne daß ein lästiges Stauben auftritt und weder in der Flasche bzw. an der Flasche noch
in der als Meßbecher verwendeten Verschlußklappe Rückstände verbleiben; darüber hinaus sind sowohl das
teilchenförmige Waschmittel als auch der Behälter leicht handhabbar, wobei der Behälter keine zu große
Flaschenhalsöffnung aufweist und bei verhältnismäßig kleinem Flaschenquerschnitt ohne Schwierigkeiten befüllt
werden kann und zudem noch ein ästhetisches Aussehen bcaiUi, wobei das Innen'volumen der Verschlußkappe
des Behälters gefüllt mit dem Waschmittel für eine Waschmaschinenfüllung ausreicht.
Besonders vorteilhaft ist ein abgepacktes Waschmittel, bei dem die Waschmittelmischung etwa 60 bis 98%
Kügelchen des Waschmittelgerüststoffes mit einer porösen Außenfläche und einem Innengerippe und etwa 2 bis
40 Gew.-% eines bei unter 400C flüssigen oder klebrigen Tensides enthält, das im Innenbereich der Kügelchen
abgelagert ist, während die Außenfläche der Kügelchen im wesentlichen tensidfrei sind. Diese Waschmittelmischungen
zeigen — insbesondere wenn sie den bevorzugten Bereich von 70 bis 95% Gerüststoffkügelchen und 5
bis 30% Tensid enthalten — eine besonders gute Rieselfähigkeit, die sowohl beim Befüllen des Behälters als auch
bei der Abgabe des Waschmittels bedeutsam ist
Besonders guie teilchenförmige Waschmittel sind solche auf Basis nichtionischer Tenside von ethoxylierten
aliphatischen C8- bis C22-Fettalkoholen mit 5 bis 30 Ethylenoxideinheiten je Molekül. Die Gerüststoffkügelchen
bestehen vorzugsweise aus 45 bis 85 Gew.-% eines Phosphatsalzes, 5 bis 15 Gew.-% eines Alkalisilikates und
etwa 5 bis 15 Gew.-% Wasser, wobei vorteilhafterweise das Phosphatsalz als Mischung von hydratisiertem und
wasserfreiem Salz in einem Gewichtsverhältnis von 0,3 zu etwa 0,7 vorliegt.
Eine besonders günstige Kombination liegt vor, wenn bei dem Behälter der Querschnitt des Flaschenhalses in
einem Bereich von 3 bis 20 cm2 und der des Handgriffs in einem Bereich von 2 bis 5 cm2 liegt und wenn ferner die
Waschmittelmischung eine solche Teilchengröße besitzt, daß 95% der Teilchen durch ein Maschensieb mit einer
lichten Weite von 0,42 mm durchgehend und von einem Maschensieb mit einer lichten Weite von 0,075 mm
zurückgehalten werden und die Schüttdichte in einem Bereich von 0,55 bis 0,8 g/cm3 liegt.
Besonders gut lassen sich Behälter mit dem ausgewählten Waschmittel füllen und auch aus diesem abgeben,
wenn der obere Bereich der Flaschenwand an der Flaschenhalsöffnung nahezu vertikal und der, der näher zum
Handgriff liegt, unter einem Winkel von 30 bis 60° verläuft. Vorzugsweise besitzt der Flaschenhals ein Außengewinde,
während die Verschlußkappe ein Innengewinde aufweist und hinsichtlich seiner Größe als Meßbecher
ausgebildet ist, 1/2 bzw. 1/3 oder 1/4 der zum Waschen von Wäsche in einer Waschmaschine erforderlichen
Menge aufnimmt.
Im folgenden wird die Erfindung in Zusammenhang mit den Zeichnungen erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des abgefüllten, aber unverschlosenen Waschmittels;
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Produkt;
F i g. 3 eine Seitenansicht des Produktes von der Griffseite her;
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Ebene 4-4 der F i g. 1;
F i g. 5 eine Teilseitenansicht des oberen Teiles des Produktes gemäß F i g. 1 bis 4 mit einer Verschlußkappe;
Fig.6 eine Mikrofotografie eines größeren Anteiles eines sprühgetrockneten Builderkügelchens oder eines
Partikelchens vor der Besprühung mit einem Tensid zur Erzielung eines frei fließenden Waschmittels, Vergrößerung
200f ach;
F i g. 7 eine Ausschnittsvergrößerung des Kügelchens gemäß Γ i g. 6 in 20O0facher Vergrößerung;
F i g. 8 eine schematische Darstellung der Reihenfolge der Fülloperationen und Füllstufen.
Die in F i g. 1 gezeigte Flasche 11 aus transparentem Polyvinylchloridkunststoff besitzt einen Hauptkörper 13
mit einem blasgeformten Griff 15 und einem Halsteil 17. Die Flasche kann verschiedene Formen besitzen.
Bevorzugt ist im wesentlichen ein ovaler Querschnitt zumindest in dem oberen oder unteren Bereich. Flaschen-
hals und Handgriff befinden sich an den Enden der Haupt- oder langen Horizontalachse. Der Flaschenhals oder
die Ausgußregion befinden sich oben an der Flasche, und zwar näher zu einem Ende der horizontalen Hauptachse
des Ovals, wobei der Handgriff sich an oder nahe an dem gegenüberliegenden Ende der genannten Achse
befindet. Vorzugsweise verläuft der obere Bereich 14 der Wand 12, nämlich der Bereich, der näher an der
Flaschenhalsöffnung liegt, nahezu vertikal, nämlich unter einem Winkel von 70 bis 90° zur Horizontalen. Der
obere Bereich 16, der näher zum Handgriff hin liegt, kann weniger senkrecht, nämlich unter einem Winkel vom 30
bis 60°, verlaufen. Innerhalb der Flasche 11 befinden sich die Waschmittelteilchen 19, die leicht unter Kippen der
Flasche durch die öffnung 21 im Flaschenhals geschüttet werden können. In F i g. 4 ist der Bereich des Haupitvolumens
23 der Flasche dargestellt sowie ein Teil des Durchganges 25 durch den Handgriff 15. Beide Volumina
to sind mit dem Waschmittel 19 gefüllt.
In den F i g. 1 bis 4 ist die Flasche unverschlossen dargestellt. Für das normale Verschließen und den Transport
wird ein Schraubverschluß 27, dargestellt in Fig.5, auf den mit einem Gewinde versehenen Flaschenhals 17
geschraubt Normalerweise ist das Verschlußmaterial genügend elastisch, so daß meist keine Abdichtungsscheiben
benötigt werden; häufig genügen Dichtungseinlagen.
Jn den F i g. 6 und 7 sind die hellen Gebiete Reflexionen des Gerüstbereiches des Kügelchens, dessen äußeren
und inneren Teile zu seiner Stabilität beitragen. Die dunklen Gebiete stellen Lücken im Kügelchen dar, in die
flüssige oder gelöste Tenside eindringen können, nachdem sie in Form eines Sprays oder in anderer Weise auf
das Substratkügelchen gebracht worden sind. Auf diese Art und Weise können Substratkügelchen hergestellt
werden, deren Oberfläche waschmittelfrei ist, und die beispielsweise weniger als 10% an Waschmitteln in den
äußeren Bereichen aufweisen. Das Kügelchen, welches in den F i g. 6 und 7 dargestellt ist, wurde durch Sprühtrocknung
erhalten. Es enthält ungefähr 18,8 Anteile an Pentanatriumtripolyphosphathexahydrat, 7,5 an Nlatriumsilikat
(Na2O : S1O2 = 2,4), 28,3 Anteile an Pentanatriumtripolyphosphat (wasserfrei) und 49,6 Anteile Wasser.
Sprühgetrocknet beträgt der Anteil der Feuchtigkeit ungefähr 10%.
In F i g. 8 sind sechs Stufen der Befüllung der Flasche 11 mit dem Waschmittel 19 dargestellt. Der Füllkopf 29 hat ein ausfahrbares Abfüllrohr 31 mit einem Steuerventil 33. Der Füllkopf befindet sich in der ersten Befüllungsstufe über der leeren Flasche 11; in der nächsten Stufe wird das Abfüllrohr 31 in Position gebracht und befindet sich teilweise innerhalb des Flaschenhalses 17, wobei mit der Abfüllung des Waschmittels in diesem Stadium noch nicht begonnen wird. Die nächste Stufe stellt das Abfüllen des Waschmittels 19 in die Flasche 11 dar Die Abfüllhöhe 35 beträgt ungefähr die Hälfte der Höhe, bei der der Handgriff in das Hauptvolumen der Flasche einmündet Die Abfüllhöhe 37 im Bereich des Handgriffes 15 ist zu diesem Zeitpunkt niedriger. In dem vierten Stadium hat die Abfüilhöhe zugenommen. Das Waschmittel befindet sich nun bereits oberhalb des Durchganges 25; der Durchgang ist bis zur Füllhöhe 39 mit Waschmittel gefüllt. In dem fünften Stadium hat die Füllhöhe der Partikel 19 nun die Endhöhe 41 erreicht Im sechsten Stadium ist das Abfüllrohr 31 bereits eingezogen. In einer anschließenden Stufe wird die Rasche automatisch oder manuell verschlossen.
In F i g. 8 sind sechs Stufen der Befüllung der Flasche 11 mit dem Waschmittel 19 dargestellt. Der Füllkopf 29 hat ein ausfahrbares Abfüllrohr 31 mit einem Steuerventil 33. Der Füllkopf befindet sich in der ersten Befüllungsstufe über der leeren Flasche 11; in der nächsten Stufe wird das Abfüllrohr 31 in Position gebracht und befindet sich teilweise innerhalb des Flaschenhalses 17, wobei mit der Abfüllung des Waschmittels in diesem Stadium noch nicht begonnen wird. Die nächste Stufe stellt das Abfüllen des Waschmittels 19 in die Flasche 11 dar Die Abfüllhöhe 35 beträgt ungefähr die Hälfte der Höhe, bei der der Handgriff in das Hauptvolumen der Flasche einmündet Die Abfüllhöhe 37 im Bereich des Handgriffes 15 ist zu diesem Zeitpunkt niedriger. In dem vierten Stadium hat die Abfüilhöhe zugenommen. Das Waschmittel befindet sich nun bereits oberhalb des Durchganges 25; der Durchgang ist bis zur Füllhöhe 39 mit Waschmittel gefüllt. In dem fünften Stadium hat die Füllhöhe der Partikel 19 nun die Endhöhe 41 erreicht Im sechsten Stadium ist das Abfüllrohr 31 bereits eingezogen. In einer anschließenden Stufe wird die Rasche automatisch oder manuell verschlossen.
Die Flasche, welche den Behälter für das Endprodukt darstellt, kann aus jedem passenden Material hergestellt
werden, obwohl synthetische organische polymere Kunststoffe bevorzugt werden, wie Polyvinylchlorid, PoIymethylmethacrylat
Polyethylenterephthalat, Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyester und Polyäther, mit
Glasfasern verstärkte Kunststoffe und Polyamide. Es besteht auch die Möglichkeit, Glasflaschen zu benutzen.
Vorzugsweise werden transparente Flaschen benutzt Es ist aber ebenfalls vorgesehen, opake und durchscheinende
Kunststoffe zu benutzen. Ein wichtiger Vorteil der erwähnten Flaschenmaterialien ist daß sie bedingt
oder vollständig wasserresistent sind, und daß sie ebenfalls das Entweichen organischer flüchtiger Substanzen
verhindern, wie zum Beispiel von Parfümstoffen. Dies wird sogar bei vergleichsweise dünnen Wänden mit einer
Dicke von 1 bis 3 mm verhindert
Die Raschen können verschiedenartige Form besitzen. Sie unterscheiden sich aber von anderen Behältnissen
durch eine Halspartie, die relativ eng ist und sich, bezogen auf den durchschnittlichen Querschnitt der Flasche,
durch eine schmale öffnung auszeichnet Allgemein werden derartige Querschnitte weniger als 40% des durchschnittlichen
Raschenquerschnitts betragen; bevorzugt werden weniger als 30 oder sogar 25%. Um ein möglichst
leichtes Ausgießen und genaue Abgabe zu gewährleisten, soll der Querschnitt des Raschenhalses 2 bis
40 cm2, vorzugsweise 3 bis 20 cm2 und insbesondere 5 bis 15 cm2, betragen. Der Flaschenhals ist normalerweise
so orientiert daß der Durchgang und die Wände parallel zu der vertikalen Achse der Flasche verlaufen, aber
auch eine Neigung, normalerweise nicht mehr als 30° zu der vertikalen Achse, haben können. Auch größere
Neigungswinkel sind möglich. Die Größe des Halses ist abhängig von dem Flaschenvolumen und andererseits
von der Größe der Verschlußkappe, die zudem der Abmessung des der benötigten Waschmittelmenge dient Im
Falle von V4- oder 1-Liter-Raschen kann die Halshöhe 1 bis 5 cm betragen. Normalerweise beträgt die Höhe
jedoch 1,5 bis 3 cm. Bei größeren Abmessungen wie bei 2-Liter- und 4-Liter-Flaschen kann die Halshöhe 1 bis
5 cm betragen, bevorzugt wird jedoch eine Höhe von 2 bis 5 cm. Andere Raschenabmessungen werden dem
Raschenvolumen angepaßt sofern die Rasche die hier geschilderte Beschaffenheit besitzt oder eine abgeänderte.
Die Rasche kann verschiedene Formen und Querschnitte haben; bevorzugt ist jedoch ein Querschnitt der hauptsächlich oval ist wobei die in den Zeichnungen abgebildeten Raschen dieser Kategorie zugerechnet werden. Manchmal ist es erwünscht die runden Formen, die aufgrund eines derartigen Ovals resultieren, in leicht eckige Formen überzuführen. Derartig korrigierte Formen werden dennoch im folgenden als oval im Sinne des Wortes verstanden. Anstelle von ovalen Querschnitten können auch andere kurvige Formen benutzt werden, wie kreisförmige, elliptische (die als ovale Raschen gelten), regelmäßig polygonale, beispielsweise rechteckige, quadratische sowie polygonale mit abgerundeten Ecken.
Die Rasche kann verschiedene Formen und Querschnitte haben; bevorzugt ist jedoch ein Querschnitt der hauptsächlich oval ist wobei die in den Zeichnungen abgebildeten Raschen dieser Kategorie zugerechnet werden. Manchmal ist es erwünscht die runden Formen, die aufgrund eines derartigen Ovals resultieren, in leicht eckige Formen überzuführen. Derartig korrigierte Formen werden dennoch im folgenden als oval im Sinne des Wortes verstanden. Anstelle von ovalen Querschnitten können auch andere kurvige Formen benutzt werden, wie kreisförmige, elliptische (die als ovale Raschen gelten), regelmäßig polygonale, beispielsweise rechteckige, quadratische sowie polygonale mit abgerundeten Ecken.
Obwohl es sich nicht um eine wesentliche Eigenschaft der Erfindung handelt stellt der integrierte ihohle
Handgriff eine wichtige Eigenschaft der Rasche dar, die mit der vorliegenden Waschmittelzusammensetzumg in
Einklang steht Integriert mit dem Raschenhals und mit dem Hauptbereich der Rasche wird er oft blasgeformt
oder auf andere Art und Weise passend geformt. Das Innere des Handgriffs kommuniziert mit anderen inneren
Bereichen der Flasche, so daß das Waschmittel in den genannten Handgriff gefüllt werden kann, und aus ihm
herausflicßen kann. Der Handgriff befindet sich an dsr vorn Flaschenhals oder Ausguß entgegengesetzten Seite
und ragt meist nicht über die normale Flaschenwand heraus. Der Handgriff ist also durch Wegfall von Material
innerhalb der allgemeinen Umrisse der Flasche geformt und nicht von außen an der Flasche angeordnet. Der
Handgriff muß nicht einen regelmäßigen Querschnitt oder einen inneren Durchgang besitzen, wenngleich ein im
wesentlichen regelmäßiger oder einheitlicher Durchgang bevorzugt wird. Der Handgriff soll mindestens einen
inneren Querschnitt im Bereich von 1 bis 10 cm2, vorzugsweise 2 bis 5 cm2, haben. Normalerweise ist der
Handgriff so lang, daß er einfach ergriffen werden kann. Als derartige Länge wurde eine Länge zwischen 8 bis
12 cm bestimmt. Bevorzugt sind 9 bis 11 cm. Der Hohlraum eines derart hohen Handgriffes läßt sich leicht mit
den staubfreien Partikeln des frei fließenden Waschmittels mit hohem Schüttgewicht befüllen; das Waschmittel
wird beim Ausgießen leicht aus dem Hohlraum des Handgriffes herausfließen. In diesem Zusammenhang ist eine
freie Höhe oberhalb des oberen Handgriffdurchganges zwischen der erwünschten Füllhöhe des Waschmittels
und des obersten Teiles des Handgriffdurchganges von mindestens 1 cm, vorzugsweise von mindestens 5 cm und
bei größeren Behältern eine Höhe von 10 oder 15 cm zweckmäßig. Der Steigungswinkel der Wand 16 ist größer
als oder etwa gleich dem Winkel, den die Waschmitteloberfläche in Ruhe nach Ablagerung während des
Füllvorganges oder nach Ausgießen hat. Dementsprechend ist das Füllen des Handgriffdurchganges und die
Entleerung erleichtert.
Das Waschmittel innerhalb der Flasche hat ein verbessertes Fließvermögen, ein erhöhtes Schüttgewicht und
eine solche Teilchengrößenverteilung, daß ein Strömen und eine Entgasung begünstigt wird. Hierbei wird die
Neigung zur Verbrückung in dem Behälter oder in verengten Teilbereichen desselben auf ein Minimum herabgesenkt.
Die Waschmittelzusammensetzung der Teilchen enthält ein Tensid und einen Gerüststoff für ein solches
Waschmittel und kann übliche Zusatzstoffe enthalten.
Als Tensid können anionische, nichtionische, kationische, ampholytische oder amphotere Tenside verwendet
werden. Von diesen werden jedoch die anionischen und nichtionischen Tenside bei weitem bevorzugt, wobei
nichtionische für die vorliegende Zusammensetzung am besten geeignet sind. Gewöhnlich werden kationische
Tenside für die vorliegenden Produkte nicht eingesetzt, insbesondere dann nicht, wenn anionische Stoffe
vorhanden sind. Obwohl nichtionische Tenside bevorzugt werden, wird auch manchmal Mischungen nichtionischer
und anionischer Tenside der Vorzug gegeben.
Die nichtionischen Tenside können bei Raumtemperatur flüssig oder halbfest sein und sind gewöhnlich bei
Temperaturen unterhalb von 400C flüssig oder klebrig. Bevorzugte nichtionische Tenside sind ethoxylierte
aliphatische Alkohole mit insbesondere gerader, aber auch verzweigter Kette mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
und 5 bis etwa 30 Ethyloxideinheiten je Molekül. Besonders geeignete nichtionische Tenside eines derartigen
Typs basieren auf einem höheren Alkohol mit 12 bis 15 bzw. 14 bis 15 Kohlenstoffatomen, der kondensiert ist mit
im Durchschnitt 7 bzw. 11 Ethylenoxideinheiten. Eine andere geeignete Klasse ethoxylierter aliphatischer
Alkoholtenside besteht aus einer Mischung von primären Alkoholen mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, die
ethoxyliert sind und einen Anteil von 65 Mol.-°/o Ethylenoxideinheiten besitzen.
Zusätzliche Beispiele nichtionischer Tenside sind die von BASF Wyandotte unter der Handelsmarke Pluronic
auf den Markt gebrachten. Solche Stoffe werden durch Kondensation von Ethylenoxid mit einer hydrophoben
Base hergestellt, dargestellt durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol. Der hydrophobe Teil
des Moleküls hat ein Molekulargewicht von ungefähr 1500 bis 1800, die Addition von Polyoxyethylen (oder
Ethylenoxid) zu einem derartigen hydrophoben Anteil verbessert die Wasserlöslichkeit des Moleküls als ganzem,
wobei das Waschmittel bei Raumtemperatur flüssig bleibt, bis zu einem Gehalt von ungefähr 50%
Polyoxyethylen. Ebenfalls brauchbare nichtionische Tenside sind Kondensationsprodukte von Poiyethylenoxid
mit Alkylphenolen, wie Kondensationsprodukte, bei denen die Alkylgruppe 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält,
die eine geradkettige oder verzweigtkettige Koinfiguration aufweisen können und 5 bis 25 Mole Ethylenoxid je
Mol Alkylphenol enthalten. Die Alkylsubstituenten können beispielsweise polymerisiertes Propylen, Diisobutylen,
Octen oder Nonen sein.
Geeignete anionische Tenside sind u. a. Seifen höherer Fettsäuren, wie von natürlichen oder synthetischen
höheren Fettsäuren mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder von Triglyceriden, beispielsweise Kokosnußöl, Talg,
hydriertes Kokosnußöl, hydrierter Talg oder Mischungen derselben; ferner lineare Alkylbenzolsulfonate mit
einer Alkylgruppe von 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 15 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
lineares Natriumtridecylbenzolsulfonat, Paraffinsulfonate, Olefinsulfonate und andere organische Sulfonate und
Sulfate, die eine lipophile Gruppe aufweisen, normalerweise mit einer Kette von 10 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Die beschriebenen nichtionischen Stoffe können in anionische Stoffe durch Einführung von Sulfat oder Sulfonatgruppen
übergeführt werden. Normalerweise geschieht dieses vorher an den terminalen Hydroxylgruppen. In
solchen Fällen nimmt der Anteil des Ethylenoxids für die Herstellung des primären nichtionischen Kondensationsproduktes
ab, so daß von 3 bis 12 Molen vorzugsweise 5 bis 10 Mole Ethylenoxid je Mol anionischen
Tensids vorhanden sind.
Die anionischen Detergentien liegen vorzugsweise als Natriumsalze vor, obwohl auch Kaliumsalze und
zeitweilig kleine Anteile von Ammonium- oder Triethanolaminsalzen eingesetzt werden.
Typische kationische Tenside besitzen gewöhnlich Textil weichmachende und antibakterielle Eigenschaften.
Dieses gilt insbesondere für quaternäre Stoffe. Beispiele derartiger Stoffe sind Distearyldimethylammoniumchlorid
und 2-Heptadecyl-l-methyI-l-[(2-stearoylamido)-ethyl]-imidazolinium-methylsulfat Zahlreiche amphotere
Tenside sind ebenfalls erhältlich. Es handelt sich hier im allgemeinen um höhere Carboxylate, Phosphate,
Sulfate oder Sulfonate, die einen kationischen Substituenten besitzen, wie eine Aminogruppe, die quaternisiert
ist, beispielsweise mit einer niedrigkettigen Alkylgruppe oder mit einem Kondensationsprodukt desselben an
der Aminogruppe durch Kondensation mit einem niedrigkettigen Alkylenoxid, beispielsweise Ethylenoxid.
Weitere geeignete Tenside sind in McCutcheon's »Detergents and Emulsifiers«, 1973 Annual, und in »Surface
Active Agents«, Band II, von Schwärzt, Perry und Berch (Interscience Publishers, 1958) beschrieben.
Der Gerüststoff besteht vorzugsweise aus anorganischen Stoffen, insbesondere wasserlöslichen Salzen, insbesondere
Phosphaten. Jedoch existieren auch organische Gerüststoffe wie Natriumeitrat, Natriumgluconat, Tnnatriumnitrilotriacetat
und andere organische Stoffe, die Gerüststoffaktivität besitzen und zu einem frei fließenden
Waschmittel verarbeitet werden können. Häufig werden sie in Mischungen mit anorganischen Stoffen
verwendet. Die organischen Stoffe liegen gewöhnlich in Form der Natrium- oder anderer Alkalimetallsalze vor,
manchmal jedoch werden auch die freien Säuren benutzt. Phosphate werden zur Herstellung hervorragend frei
fließender teilchenförmiger Stoffe mit hoher Schüttdichte besonders bevorzugt, welche einen großen Anteil an
to Tensiden besitzen, die vorzugsweise anschließend zu den Phosphatbasiskügelchen hinzugefügt werden; dennoch
können auch andere anorganische Stoffe als Gerüststoffe oder in Kombination mit ihnen benutzt werden, wie
Silikate, Borate, Carbonate und Bicarbonate. Tone mit lonenaustauscherwirkung, die als Gerüststoffe in Waschmittelzusammensetzungen
wirken, wobei sie Ionen, die eine Härte des Wassers bedingen, aus dem Wasser entfernen, wie Typ A (vorzugsweise 4A). Molekularsiebe und andere passende Molekularsiebe können ebenfalls
als Gerüststoffe, vorzugsweise in Kombination mit einem geeigneten Phosphat, benutzt werden. Bei Waschmitteln,
die keine Phosphate enthalten, können sie jedoch auch in Kombination mit Nichtphosphatgerüststoffsalzen
allein oder zusammen mit anderen ionenaustauschenden Zeolithen verwendet werden.
Bei den Phosphaten und anderen anorganischen wasserlöslichen Gerüststoffsalzen finden normalerweise die
Natriumsalze Verwendung; aber auch Kaliumsalze sind verwendbar. Spezielle Beispiele für Phosphatgerüststoffsalze
sind Pentanatriumtripolyphosphat andere Natriumtripolyphosphate wie Trinatriumtripolyphosphat,
Trinatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Mononatriumphosphat,Tetranatriumpyrophosphat und Dinatriumpyrophosphat.
Die entsprechenden Kaliumsalze können ebenfalls verwendet werden, jedoch bevorzugt in Mischungen
mit den Natriumsalzen.
Bevorzugte Gerüstergänzungsstoffe, die sich auch durch Antikorrosionseigenschaften in dem beschriebenen
Waschmittel auszeichnen und eine Hilfe für die Formierung erwünschter Kügelchen bei der Herstellung von
Gerüststoffen darstellen, die einem anschließenden Übersprühen oder Aufsprühen von Tensiden unterworfen
werden, sind Alkalimetallsilikate, die gewöhnlich in wäßrigen Lösungen von ungefähr 40 bis 60 Gew.-%, meist
ungefähr 50 Gew.-% Silikat vorliegen. Derartige Silikate sind bevorzugt Natriumsilikate mit einem
Na2O : SiO2-Verhältnis zwischen 1 :1,6 und ungefähr 1 : 3,4, vorzugsweise von 1 :2 bis 1 :3, und insbesondere
von 1 :2,35 oder 1 : 2,4.
In der Waschmittelkomposition sind zuzüglich zu den Tensiden und den Gerüstsalzkomponenten zahlreiche
Zusätze vorhanden, die vorzugsweise aus einer gemeinsamen Crutcher-Mischung durch Sprühtrocknung zusammen
mit den Teilchen in das Gefüge derselben oder, sofern sie hitzeempfindlich sind, durch nachträgliches
Hinzugeben eingebaut werden. Unter derartigen Zusätzen befinden sich herkömmliche Funktions- und Schönungsstoffe
wie Bleichmittel, zum Beispiel Natriumperborat, färbende Stoffe, beispielsweise Pigmente, Färbemittel
und optische Aufheller, Parfüms, Schaumstabilisatoren, z. B. Alkanolamide, wie Laurinmyristindiethanolamid,
Enzyme, z. B. Proteasen, Amylasen, hautschützende und konditionierende Stoffe, beispielsweise wasserlösliche
Proteine von niedrigem Molekulargewicht, die man durch Hydrolyse proteinreicher Materialien wie Tierhaar,
Leim, Gelatine, Collagen erhält Schaumzerstörer, z. B. Silikone, textilweichmachende Mittel, z. B. ethoxylierte
Lanoline, Bakterizide, beispielsweise Hexachlorophen und Pufferstoffe, beispielsweise Alkalimetallacetate
und Bisulfate und das Fließverhalten verbessernde Stoffe, beispielsweise Tonerden. Zusätzlich können Füllstoffe,
wie Natriumsulfat, meist wasserfrei, und Natriumchlorid, anwesend sein.
Die Waschmittelteilchen enthalten normalerweise 50 bis 98% Gerüstsubstanzen und als Rest Tenside. Hierbei
ist die Anwesenheit anderer Stoffe inklusive Wasser vernachlässigt. Bei der Einbeziehung anderer Stoffe enthält
das Produkt normalerweise 30 bis 80% Gerüststoffe, 2 bis 35% oder 40% Tenside, 0 bis 20% Zusätze, ausgenommen
Füllstoffe, 0 bis 50% Füllstoffe und 3 bis 15% Feuchtigkeit Das erfindungsgemäße Waschmittel kann auf
beliebige Weise hergestellt werden, einschießlich Sprühtrocknen aller erforderlicher hitzestabiler Substanzen.
Um jedoch das beste Fließvermögen, den geringsten Staubanteil, das höchste Schüttgewicht und ein Minimum
unerwünschter chemischer Reaktionen und Zersetzungen von Bestandteilen zu gewährleisten, wird der Herstellung
eines Basiskügelchens, das im wesentlichen nur aus dem Gerüststoff und vorzugsweise Wasser besteht, der
Vorzug gegeben, wobei das Tensid im Nachhinein zugegeben wird. Derartige Tenside sind flüssige nichtionische
oder Mischungen von anionischen und nichtionischen Tensiden, obwohl an ionische Tenside zeitweilig bevorzugt
mit dem Gerüststoff sprühgetrocknet werden können. Gewöhnlich bestehen die Basiskügelchen bei der Herstellung
der Partikelchen nach den bevorzugten Methoden ungefähr aus 60 bis 98% Gerüstsubstanzen und haben
eine poröse äußere Oberfläche und gerüstartige innere Strukturen. Sie bestehen aus etwa 2 bis 40% Tensiden,
wie aus solchen, die bei Temperaturen unterhalb von 40° C flüssig oder klebrig sind; diese werden im Inneren der
Kügelchen eingebaut, so daß die äußere Oberfläche der Kügelchen im wesentlichen frei von Tensiden ist; die
Kügelchen sind daher frei fließend. In den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besteht das Waschmittel
zu 70 bis 95% aus Basiskügelchen und 5 bis 30% Tensiden. Die Basiskügelchen bestehen ungefähr aus 45
bis 85% Phosphatgerüstsalzen, aus ungefähr 5 bis 15% Alkalimetallsilikaten und aus ungefähr 5 bis 15% Wasser.
In den besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die Tenside nichtionische polyethoxylierte
Tenside, wie man sie aus aliphatischen Alkoholen erhält die 8 bis 22 Kohlenstoffatome in der Kette enthalten
und mit ungefähr 5 bis 30 Molen Ethylenoxid je Mol kondensiert sind. Die Phosphate stellen vorzugsweise eine
Mischung aus hydratisierten und wasserfreien Salzen dar, mit einem Gewichtsverhältnis von hydratisierten
Phosphaten, gewöhnlich Pentanatriumtripolyphosphat-hexahydrat zu wasserfreien Phosphaten, gewöhnlich
Pentanatriumtripolyphosphat, wasserfrei, von ungefähr 0,3 bis ungefähr 0,7, vorzugsweise 0,4 bis 0,6.
Die Partikel sind gewöhnlich staubfrei, so daß sogar nach Schütteln in einem transparenten Behältnis nach
einer kurz bemessenen Zeit wie 1 oder 2 Sekunden nach Beendigung des Schütteins der Raum über dem Produkt
klar ist und Teile des Produktes nicht an den inneren Wänden des Behältnisses festgehalten werden. Zum Teil
sind die erwünschten Eigenschaften des Nichtstaubens auf den Gehalt nichtionischer Tenside zurückzuführen,
die gewöhnlich in genügenden Anteilen vorhanden sind, um den Staub zu binden und seine Entstehung durch
Bewegung der Teilchen zu verhindern. So kann der Anteil nichtionischer Tenside 12 bis 40% des Produktes,
manchmal 20 oder 25 bis 40% des Endproduktes betragen. Dieser Anteil wird in dem Inneren der beschriebenen
Waschmittelteilchen sorbiert, ohne die Oberflächen klebrig zu machen oder ein schlechtes Fließvermögen der
Teilchen zu bedingen. Typisch für besonders bevorzugte nichtionische Detergentien sind die Kondensationsprodukte
eines aliphatischen Alkohols mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Kette, mit 6 bis 14 Molen Ethylenoxid
je Mol des Produktes. Besonders bei einem Gehalt von 20 bis 40% im Waschmittel beträgt der Anteil der
Waschmittelteilchen, der ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,045 oder 0,075 mm passiert, oft Null. ι ο
Natürlich führt die Anwesenheit besser sorbierbarer Detergentien in dem teilchenförmigen Produkt und der
damit einhergehenden hohen Schüttdichte zu einem geringeren Verbrauch des Produktes je Waschgang. Hierdurch
wird die Verpackung in Flaschen besser durchführbar und die Handhabung des Ausgießens kleinerer
Mengen Waschmittel und das Abmessen in der Verschlußkappe erleichtert.
In Fällen, in denen Staub auch in nur geringem Ausmaß auftritt, kann man das Innere der Flasche mit einer
dünnen Schicht von Silikon und/oder den erwähnten quaternären Ammoniumsalzen auskleiden, um die FIascheninnenfläche
zu glätten und die Diffusion jeglicher elektrostatischer Ladung in der Flasche zu fördern und
hierdurch einer Adhäsion feiner Partikel an das Flascheninnere entgegenzuwirken. Normalerweise ist die
Menge derartiger Stoffe, die verwendet wird, ausreichend, um eine dünne Schicht auf der Flascheninnenfläche
herzustellen, oft nur 1 bis 10 Moleküle dick.
Die Verschlußkappe der Flasche kann jede geeignete Beschaffenheit besitzen und aus jedem geeigneten
Material hergestellt werden. Schraubverschlußkappen werden jedoch aufgrund ihrer sofortigen Verfügbarkeit
und der Eignung zum problemlosen Verschließen und Abmessen bevorzugt. Ein vollkommener Abschluß ist
jedoch nicht immer erforderlich, weil es sich bei dem verschlossenen Produkt eher um einen teilchenförmigen
Feststoff und nicht um eine Flüssigkeit handelt Es können daher auch andere Typen von Verschlußkappen
verwendet werden, welche nicht die Verschließfähigkeiten der normalen Schraubverschlußkappen besitzen.
Beispielsweise können Kappen benutzt werden, die durch Pressen eingepaßt werden, wie etwa solche, die ein
Schiebeventil zur Herstellung einer Ausgußöffnung besitzen. In solchen oder anderen Fällen kann der Flaschenhalsbereich
flacher gestaltet werden als im Falle von Schraubverschlußkappen und eventuell auf eine öffnung in
der Flaschenwand reduziert werden. Das Konstruktionsmaterial der Verschlußkappen kann aus jedem geeigneten
Stoff bestehen, hierunter fallen polymere Kunststoffe, Gummi, besonders harte Gummisorten, Metalle und
Metallegierungen,- als Polymere können z. B. Melaminformaldehyd, Phenolformaldehyd, Polyamide, Polystyrole
(verdichtet oder aus Schaumkugeln), glasfaserverstärkte Polyester, Polypropylen und Polyethylen verwendet
werden.
Die bevorzugten, mit Innengewinde versehenen Verschlußkappen gewährleisten einen festen Verschluß des
Flaschenhalses nach Drehung in die entsprechende Position. Sie verhindern einen Verlust an Inhalt, den Anstieg
des Feuchtigkeitsgehaltes und anderer Verunreinigungen von außen sowie den Entzug von Feuchtigkeit aus der
Flasche. So wird aufgrund der Beschaffenheit des Schraubenverschlusses und der Isoliereigenschaften der
Flasche ein effektiver und billiger Verschluß erhalten.
Spezielle Isoliereinlagen oder Auskleidungen wie sie im Falle durchlässiger Behältnisse normalerweise für die
Abpackung von Waschmittelpulvern verwendet werden, sind daher nicht notwendig. Zuzüglich kann die Kappe,
obwohl sie verhältnismäßig klein ist, für das Abmessen der gewünschten Menge Waschmittelteilchen benutzt
werden. In der Praxis erweisen sich Schraubenverschlüsse sinnvoller Größe zum Verschließen und öffnen von
Flaschen gebräuchlicher Größe, z. B. mit einem Inhalt von 1 1 bis 4 1 als nicht groß genug, um die Menge
herkömmlichen Waschmittel* für einen Waschgang in einer automatischen Waschmaschine in einer oder sogar
vier Kappenfüllungen zu fassen. Im Falle eines konventionell sprühgetrockneten Waschpulvers mit einer Schüttdichte
von ungefähr 0,3 g/cm3, auf das ein kleiner Anteil nichtionischer Tenside im Nachhinein gesprüht wurde,
würden ungefähr 90 g oder 300 cm3 der Waschmittelpartikel für eine Waschmaschinentrommel von 64,6 1 Inhalt
benötigt werden. Der normale Flaschenverschluß besitzt aber nur ein Volumen von 5 bis 15 cm3. Man müßte
daher sogar bei einem Volumen von 15 cm3 im Falle eines normalen pulvrigen Waschmittels mit niedriger
Dichte ein Volumen abmessen, welches 20 Verschlußkappenvolumina entsprechen würde. Dies wäre für den
Verbraucher nicht vertretbar, noch bestünde irgendein Vorteil, ein derartiges Verfahren dem Gebrauch eines
normalen Meßbechers vorzuziehen. Gemäß Erfindung kann jedoch eine Verpackung mit nur einem leicht
vergrößerten Verschluß verwendet werden und gestattet die Durchführung eines derartigen Abmessens. Bei
einer größeren Menge eines Tensids, wie einem flüssigen nichtionischen Tensid, welches in die vorliegenden
Kügelchen eingefügt werden kann, besteht die Möglichkeit, die Höhe des Waschmittelverbrauchs auf die Hälfte
je Waschgang zu reduzieren. Mit Kügelchen von größerer Schüttdichte, beispielsweise 0,6, kann eine weitere
Halbierung des benötigten Volumens erreicht werden. So kann bei leichter Vergrößerung der Verschlußkappe
etwa auf 20 cm3 anstelle von 15 cm3 durch vierfaches Abmessen mit der Verschlußkappe eine ausreichende
Waschmittelpulvermenge für einen normalen Waschgang in einer Maschine bereitgestellt werden, die von oben
her gefüllt wird. Bei Maschinen, die von der Seite her gefüllt werden, und für die herkömmlicherweise nur
ungefähr die Hälfte der Waschmittelmenge benötigt wird, ist ein zweifaches Abmessen mit der Verschlußkappe
ausreichend. Bei weiterer Abänderung der Schüttdichte des Produktes, dessen Tensidgehaltes und der Verschlußkappengröße
kann man eine Waschmittelmenge je Waschgang entsprechend dem Volumen einer Verschlußkappe
oder dem Volumen dreier Verschlußkappen verwenden. Die vorliegende Erfindung stellt daher ein
bequemes Mittel dar, eine Waschmittelmenge in einem Flaschenverschluß des genannten abgefüllten teilchenförmigen
Waschmittels abzumessen, die der gewünschten Waschmittelmenee für einpn normalen w«-i
Methoden für die Herstellung frei fließender teilchenförmiger Waschmittel mit hohem Schüttgewicht und der
erwünschten Teilchengrößen sind bekannt und können in Obereinstimmung mit der Erfindung angewandt
werden. Kontrollierte Sprühtrocknung, Sprühkühlung, Agglomeration, Verfestigung und Abrieb kristalliner «
eingefügt oder in einem mit den Teilchen hergestellt werden, so lange gewährleistet ist, daß die Teilchen zwecks
freier Beweglichkeit von gewünschter ausreichender runder cder abgerundeter Beschaffenheit sind und sich
jegliche flüssige oder klebrige Tensidstoffe im Lückensystem des Teilcheninneren befinden und nicht auf der
Oberfläche desselben; normalerweise werden weniger als 20%, vorzugsweise weniger als 10%, auf der Oberfläche lokalisiert sein. Nach der Herstellung der Waschmittelteilchen werden diese etwa nach dem in Fig.8
dargestellten Verfahren in Flaschen abgefüllt Aber auch andere kompliziertere und weniger zufriedenstellende
FüUtechniken können ebenfalls benutzt werden. Nach Verschluß der Flasche ist die Haltbarkeit des Produktes
beinahe unbegrenzt und in den meisten Fällen treten mindestens 3 jähre lang keine unerwünschten Veränderungen auf.
vergleichsweise billiger und leicnt erhaltbarer Behälter mit eingebautem Handgriff kann mit herkömmlichen |
chen sind attraktiv gerundet und besitzen eine gleichförmige Gestak und haben ein Fließverhalten wie eine
Flüssigkeit Sie besitzen ein genügend hohes Gewicht um mit einer vergleichsweise kleinen Verschlußkappe
abgemessen werden zu können, und besitzen eine vervielfachte Waschkraft bei vernünftiger Flaschengröße; 11
Waschmittel reicht etwa für 10 bis 20, normal ungefähr 12 Waschgänge aus, während herkömmliche Flüssigwaschmittel ungefähr nur für 8 Waschgänge je 11 Waschmittel reichen. Zuzufügen ist, daß die Verschlußkappe
mit einer Graduierung für feinere Messungen versehen werden kann. Das Produkt kann leicht hergestellt
werden und gestattet die bequeme Inkorporation normalerweise hitzeinstabiler Bestandteile. Auch hinsichtlich
der Lagerfähigkeit wird die Stabilität erhöht Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß keine flüssige Phase
vorliegt Dies gestattet es, für die Zusammensetzung bestimmte effekt.vere Inhaltsstoffe zu benutzen, die
normalerweise weniger stabil sind.
Die folgenden Beispiele erläutern, beschränken jedoch nicht die Erfindung. Sofern nicht anders vermerkt
beziehen sich alle Anteile auf Gewicht und alle Temperaturen sind in ° C angegeben.
Es wurde ein wäßriger Brei angefertigt, der aus 14,5 Teilen Pentanatriumtripolyphosphatpulver (wasserfrei),
15,2 Teilen einer 50%igen wäßrigen Lösung Natriumsilikat (Na2O : S1O2 = 1 :2,4) und 21 Anteilen entmineralisiertem Wasser besteht. Der Brei wurde auf eine Temperatur von ungefähr 60° C gebracht und in einem
Crutcher gut vermischt, um das Hexahydratsalz des Pentanatriumtripolyphosphats zu erhalten. Die derartig
hergestellte vorläufige Crutchermischung wurde auf 880C erwärmt und auf einer Temperatur von 880C bis 93° C
gehalten, um eine Hydratation des wasserfreien Natriumtripolyphosphatpulvers zu verhindern, das anschließend
hinzugefügt wurde. Die vollständige Crutchermischung wurde dann bei einer Temperatur in dem erwähnten 88-bis 93°C-Bereich durch Hinzufügen von 28,3 Teilen Pentanatriumtripolyphosphat in pulvriger Form (wasserfrei)
und 21 Teilen entmineralisiertem Wasser hergestellt. Die entstehende Mischung enthielt ungefähr 45 bis 50
Gew.-% Feststoffe. Dies ist zurückzuführen auf die Hydratation von geringen Mengen wasserfreien Tripolyphosphats und Feuchtigkeitsverlust
Die Mischung wurde in einen Sprühtrocknungsturm gepumpt, der nach dem Gegenstromprinzip arbeitete
und eine Höhe von 2,8 m besitzt. Die Mischung wurde bei einer Verteilungstemperatur von 82° C bei einem
Druck von ungefähr 54 kp/cm2 (absolut) durch eine Whirljet 15-1 Sprühdüse in die Trockenluft hineingesprüht,
die eine Anfangstemperatur von ungefähr 315° C beim Eindringen in den Sprühturm hatte.
Die hergestellten sprühgetrockneten Basiskügelchen besitzen eine innere Struktur und Oberflächeneigenschaften, wie die Kügelchen, die in den F i g. 6 und 7 dargestellt sind, wobei es sich um abgerundete, feste
Teilchen handelt, mit unregelmäßiger Gestalt mit einer schwammähnlichen äußeren Oberfläche und gerüstarti
gen inneren Strukturen. Im Gegensatz hierzu zeichnen sich herkömmlich sprühgetrocknete Waschmittelkügel-
chen durch eine im wesentlichen lückenlose äußere Oberfläche und einen hohlen Kern aus.
Die sprühgetrockneten Basiskügelchen bestehen aus 77% Natriumtripolyphosphat, 13% Natriumsilikat und
10% Feuchtigkeit. Die Schüttdichte beträgt 0,55 g/cm3, das Fließvermögen beträgt 86% des Fließvermögens
trockenen Sandes; das Produkt zeigt keinerlei Klebrigkeit.
Die Basiskügelchen wurden in einen chargenweise arbeitenden Rotationstrommelmischer eingegeben und
nachträglich bei einer Temperatur von 49° C mit einem anionischen Tensid auf Basis eines mit 7 bis 11 Ethylenoxideinheiten kondensierten Q2—Cis-Alkohols und einem kleineren Anteil färbender Stoffe, Parfüm und Aufhellern besprüht, so daß ein Endprodukt entstand, welches sich aus 78% der Basiskügelchen, 19,7% des anionischen Tensids und 23% Nebenbestandteilen zusammensetzte. In anderen Versuchen wurden die flüssigen
anionischen Tenside und die in kleineren Anteilen vorkommenden Bestandteile oder wäßrigen Lösungen oder
Dispersionen dieser in Form von Tropfen oder eines Flüssigkeitsnebels auf die umgewälzten Basiskügelchen in
Mischern aufgebracht. Die erhaltenen Produkte hatten eine Schüttdichte von 0,68 g/cm3 und ein Fließvermögen
von 79% und zeigten keinerlei Klebrigkeit. Die Siebanalyse der Gerüststoffkügelchen und der Waschmittelkügelchen war wie folgt:
27 42 683 | Waschmutelkügelchen | |
Durchgang bei Sieb mit lichter Maschenweite |
Gerüststoffkügelchen | 1% 20% 52% 20% 5% 2% 0% |
auf 03 mm durch 0,8 und a if 0,45 mm durch 0,45 und auf 0,25 mm durch 0,25 und auf 0,18 mm durch 0,18 und auf 0,15 mm durch 0,15 und auf 0,075 mm durch 0,007 mm |
1% 19% 50% 20% 6% 3% 1% |
|
Das nach nur lOminütigem Mischen erhaltene Endprodukt wurde bei Raumtemperatur, wie in Fi g. 8 gezeigt,
in Flaschen gemäß F i g. 1 bis 4 gefüllt
Die Flaschen waren klare Polyvinylchloridflaschen mit einem Volumen von annähernd zwei Litern. Das
Abfüllen des Produktes erfolgte aufgrund der Schwerkraft ohne Zwischenfall, wobei die durchschnittliche
Abfüllzeit je Flasche ungefähr 5 Sekunden oder weniger betrug und der hohle Handgriff ebenfalls gefüllt wurde.
Hierbei traten keine Probleme auf. Nach dem Füllen wurden die Flaschen mechanisch verschlossen,- die hergestellten
Produkte wurden in Kisten verpackt und zwecks Lagerung versandt Beruhend auf früheren Erfahrungen
hinsichtlich der Lagerung von Grobwaschmitteln und Versuchen kann als Haltbarkeitszeit der Produkte ein w
Zeitraum von über drei Jahren angesehen werden.
Zur Herstellung einer Konzentration von 0,075% in einem Waschbottich von 64,4 Litern sind 75 cm3 des
Waschmittels ausreichend, das mit einer Kappe von annähernd 5 cm Durchmesser und 4 cm Höhe oder in zwei
Meßgängen mit einer Kappe von 4 cm Durchmesser und 3 cm Höhe abgemessen werden kann. Die erstgenannte
Verschlußkappengröße wird für die erläuterte Flasche verwendet und ist hier beschrieben.
Bei einer von oben zu befüllenden Waschmaschine mit einer Trommelkapazität von 64,4 Litern wird bei
normalem Waschgut von etwa 4 kg ein gutes Waschergebnis erzielt Ähnlich wird bei einer Waschmaschine, die
von vorne gefüllt wird, die Hälfte der Waschmittelmenge zu einer effektiven Reinigung der Wäsche führen. Beim
Gebrauch fließt das Produkt frei aus der Flasche und aus dem hohlen Griff heraus, wird nicht leicht wie im Falle
von Flüssigkeiten verschüttet und hinterläßt keine unerwünschten gel- oder klebestoffartigen Überzüge auf dem
Flaschenverschluß oder dem Gewinde.
Das hergestellte Produkt ist attraktiv und eignet sich zur Identifikationsfärbung einiger oder aller Teilchen,
beispielsweise durch nachträgliches Besprühen einiger Teilchen mit Farbe.
Anstatt der Herstellung der Waschmittelteilchen entsprechend der vorangegangenen beschriebenen Methode
können Produkte mit dem gleichen Schüttgewicht Teilchengröße und Fließvermögen, welche zudem nicht
klebrig sind, durch Sprühkühlung, Agglomeration und Abreibetechniken, wie sie bei der Herstellung von festen
Waschmitteln bekannt sind, hergestellt werden; es resultieren brauchbare abgepackte Waschmittel, die die
erwähnten, erwünschten Wascheigenschaften besitzen. Man betrachtet jedoch Produkte, die nach der in diesem
Beispiel beschriebenen Methode hergestellt werden, anderen Waschmitteln als überlegen, die nach anderen
derartigen Techniken gefertigt werden. Sie sind attraktiver, freier fließend und besitzen ein höheres Schüttgewicht
als Produkte ähnlicher Zusammensetzung.
Es wurde ein Produkt analog Beispiel 1 im wesentlichen nach der gleichen Methode hergestellt. Hierbei wurde
von einer Crutcher-Vormischung ausgegangen, die aus 25 Anteilen heißen Wassers (600C), 3,5 Anteilen Natriumsilikat,
fest, und 13 Anteilen Pentanatriumtripolyphosphatpulver (wasserfrei) bestand; der Brei wurde gut in
einem doppelwandigen Kessel mit Dampfmantel vermischt, um eine Hydratation des Phosphats zum Hexahydrat
zu erreichen, anschließend wurde mit Dampf auf 930C erwärmt; nach Erreichen dieser Temperatur
erfolgte eine Zugabe von 13 Anteilen wasserfreiem Tripolyphosphat, 25 Anteilen Wasser, 13 weiteren Anteilen
wasserfreiem Tripolyphosphat und 7,5 Anteilen wasserfreiem Natriumcarbonat. Während des Mischens darf die
Temperatur nicht unterhalb 82° C sinken, um eine Hydratation des anschließend zugefügten wasserfreien
Tripolyphosphats zu verhindern. Das Gemisch wurde unter einem Druck von 57 bar (absolut) in einen Sprühturm
gesprüht, der eine Einlaßtemperatur der trockenen Luft von 3430C und eine Auslaßtemperatur von
ungefähr 113° C besaß. Die hergestellten Gerüstteilchen besitzen eine derartige Teilchengrößenverteilung, daß
90 Gew.-% ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,8 mm passieren und von einem Sieb mit 0,075 mm Weite
zurückgehalten werden. Es wurden dann 78 Anteile der sprühgetrockneten Kügelchen nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methode mit 19,5 Anteilen Tensid und 2,5 Anteilen der in kleineren Mengen vorkommenden
Zusätze (optische Aufheller und Parfüm) besprüht, während die Teilchen bei ungefähr 5 Minuten Verweilzeit in
einer schräg geneigten zylindrischen Umwälzvorrichtung umgewälzt wurden. Das entnommene Produkt hatte
ein Schüttgewicht von ungefähr 0,75 g/cm3, eine Fließleistung von 75% und einen Feuchtigkeitsgehalt von
ungefähr 5%. Es wurde analog Beispiel 1 in die beschriebenen Flaschen gefüllt und wie beschrieben auf die
Brauchbarkeit als Grobwaschmittel hin untersucht. Es erwies sich als sehr zufriedenstellend und besaß die
erwünschten Eigenschaftendes Produktes gemäß Beispiel 1.
Analog der Beispiele 1 und 2 wurden Basiskügelchen hergestellt aus 13 Teilen Natriumtripolyphosphathexahydrat,
26 Anteilen Natriumtripolyphosphat, wasserfrei, 47 Anteilen entmineralisiertem Wasser, 7,5 Anteilen
organischen Builders und 6,5 Anteile Natriumsilikat, fest (Na2O : SiO2 = 1 :2,4). 85 Anteile der sich ergebendeu
Büilderkügelchen wurden mit 12 Anteilen Tensid und 3 Anteilen der in kleineren Mengen vorkommenden
Zusätze (fluoreszierende Aufheller und Parfüm) besprüht Das Waschmittel entsprach denen der Beispiele 1 und
2 und war ein frei fließendes, staubfreies, attraktives Waschmittel mit hoher Schüttdichte und guter Waschaktivität
Es wurde analog Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von Alfonic 1618-65 als nichtionisches Tensid, gearbeitet
um ein Waschmittelgranulat zu erhalten, das einen nichtionischen Tensidgehalt von 30% besitzt, wobei die
Anteile der anderen Bestandteile entsprechend reduziert wurden. Das erhaltene Produkt ist ein ausgezeichnetes
Waschmittel und das entsprechend abgepackte teilchenförmige Waschmittel besitzt hervorragende Stabilität
unfi Gebrauchseigenschaften.
Die Versuche gemäß den Beispielen 1 bis 4 wurden mit verschiedenen Flaschen und Waschmitteln wiederholt
Hierbei wurden die Anteile der Komponenten um ±10%, ±20% und ±30% variiert unter Wahrung der
erfindungsgemäß erforderlichen Anteile und Verhältnisse; eine Abfüllung in verschiedene Flaschen mit Verschlußkappen
unterschiedlichen Materials und Beschaffenheit wurde ebenfalls innerhalb der gegebenen Grenzen
durchgeführt
Um zu zeigen, daß das erfindungsgemäße, in einem Behälter abgepackte teilchenförmige Grobwaschmittel
nicht die Nachteile der herkömmlichen Waschmittel zeigen, wurden die folgenden Vergleichsversuche durchgeführt:
Vergleichsversuche
Es wurde ein in einer Flasche abgepacktes Waschmittel gemäß Beispiel 1 und F i g. 1 auf die folgenden
Eigenschaften einem Verbrauchertest unterzogen, wobei als Vergleichsprodukt das von dem jeweiligen Verbraucher
am meisten verwendete Produkt herangezogen wurde. Hierbei wurden die folgenden Werte in zwei
verschiedenen geografischen Bereichen gemäß der Tabelle erhalten:
Tabelle 1 Eigenschaften
Gutes Ausgießverhalten Leichtes Portionieren Einfache Handhabung Gute Erkennbarkeit im Behälter
Sauberer Textilgeruch Keine Rückstände Für alle Textilien geeignet Entfernung von einfachem Schmutz
Reinigungswirkung mit 1/4 Verschlußkappenmenge je Wasch vorgang Wirtschaftliche Verwendung
Aufhellende Wirkung bei gefärbten Textilien Weißmachende Wirkung mit weißen Textilien
Entfernung von Körperflecken Entfernung von Lebensmittelflecken
Entfernung von Fett und öl
In einem weiteren Vergleichsversuch wurden handelsübliche Waschmittel in eine Flasche gemäß F i g. 1 eingebracht
und hinsichtlich des Ausfließvermögens untersucht. Die Vergleichsprodukte strömten langsamer aus der
Flasche, zeigten eine Staubentwicklung und ein ungleichmäßiges Fließen, so daß eine ordnungsgemäße Abmessung
in einem Meßbecher kaum möglich war.
Bei einem weiteren Versuch wurde das anmeldungsgemäße Produkt mit den fünf bekanntesten Produkten auf
US-Markt verglichen. Maßgebend für die Schüttdichte eines Waschmittels ist unter Anlegung von Maßstäben
der Praxis das Gewicht des Waschmittels in Gramm, die von einem Meßbecher oder einer Schraubkappe
Geografischer | Vergl.- | Geografischer | Vergl.- |
Bereich Chicago | Prod. | Bereich Minnesota | Prod |
Erf. | St. Paul | 27 | |
Prod. | 25 | Erf. | 27 |
29 | Prod. | 27 | |
59 | 30 | 56 | 20 |
51 | 22 | 56 | 27 |
52 | 30 | 58 | 24 |
47 | 25 | 46 | 25 |
48 | 33 | 41 | 21 |
34 | 30 | 29 | 17 |
36 | 21 | 32 | 25 |
39 | 28 | 29 | 15 |
34 | 24 | 24 | 24 |
30 | 24 | 27 | 18 |
24 | 22 | 10 | 14 |
26 | 22 | 17 | 16 |
23 | 18 | 15 | |
17 | 6 | ||
18 | 8 | ||
Empfohlene Einsatzmenge Empfohlene Einsatzmenge | in Bechern | »Bechere-Gewicht |
in Gramm | IV4 | |
963 | IV4 | 77 |
963 | IV4 | 77 |
963 | 3/4-l | 77 |
111-148 | V4-T | 148 |
1103-147 | V4 | 147 |
38,8 | Hierzu 4 Blatt Zeichnungen | 155 |
aufgenommen werden. Die folgende Tabelle 2 zeigt, daß die Vergleichsprodukte geringere »Becher«-Gewichte
haben und eine geringere Dichte als das erfindungsgemäße Produkt zeigen, was wiederum bedeutet, daß für
einen Waschvorgang ein größeres Volumen an Waschmittel benutzt wird, um die entsprechende Menge an
Reinigungsmittel zur Verfugung zu stellen. Der Unterschied der benötigten Menge in Gramm je Waschvorgang
liegt bei den Vergleichsprodukten in einem Bereich von 96 bis 148 g gegenüber 38,75 g bei den erfindungsgemäßen Produkt
VP-Che
VP-Da 963 IV4 77 15
Claims (1)
1. In einem Behälter abgepacktes teilchenförmiges Waschmittel, gekennzeichnet durch die Kombination,
daß
a) der Behälter eine transparente Kunststoffflasche mit einem im oberen Bereich der Flasche befindlichen
Hals mit einer Austrittsöffnung, deren Querschnitt kleiner als 40% des durchschnittlichen Querschnitts
des Flaschenrumpfes ist und 2 bis 40 cm2 groß ist und daß die Flasche einen einstückig mit dieser
gefertigten hohlen Handgriff aufweist, dessen Inneres mit dem Innenraum der Flasche in Verbindung
ίο steht und dessen Querschnittsbereich 1 bis 10 cm2 beträgt, wobei nahe dem einen Ende der horizontalen
Hauptachse die Flaschenhalsöffnung angeordnet ist, während an dem anderen Ende dieser Achse der
Handgriff vorgesehen ist,
b) daß das teilchenförmige Waschmittel ein frei fließendes Waschmittelgemisch ist, dessen Teilchengröße
so bemessen ist, daß mindestens 90% der Teilchen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von
235 mm durchgehen und von einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,075 mm zurückgehalten
werden, eine Schüttdichte von mindestens 0,5 g/cm3 und ein Fließvermögen entsprechend mindestens
70% des von trockenem Sand aufweist, und daß es auf Basis von an sich klebrigen oder flüssigen
nichtionischen Tensiden mit gegebenenfalls kleineren Anteilen anionischer Tenside, bei dem die Tenside
auf gerüststoffhaltige Trägerteilchen aufgebracht sind, aufgebaut ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72783876A | 1976-09-29 | 1976-09-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2742683A1 DE2742683A1 (de) | 1978-03-30 |
DE2742683C2 true DE2742683C2 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=24924286
Family Applications (1)
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