DE2741214B2 - Schaltungsanordnung für eine zyklisch arbeitende elektronische Empfangs-, Verkehrsmeß-, Auswerte- und Registriereinrichtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine zyklisch arbeitende elektronische Empfangs-, Verkehrsmeß-, Auswerte- und Registriereinrichtung in Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
zur Verwendung im Rahmen der Messung des Fernsprechverkehrs, wobei es sich bei den Meßgeräten insbesondere
um statistische Datenmeßgeräte handeln kann.
Bekanntlich sind in Fernvermittlungsstellen sämtliche Einheiten, die Signale zum zyklischen Messen erzeugen,
beispielsweise sogenannte Dauer- und Zonenmeßgeräte, den als »statistische Meßgeräte« oder
»statistische Zähler« bezeichneten Meßgeräten zugeordnet, die auf Grund der Kriterien, die die verschiedenen
Schritte im Verlauf einer Verbindung charakterisieren: die Zahl der Belegungen, die Zahl der
tatsächlichen Gespräche, die Dauer der einzelnen Gespräche und die Zahl der Meßimpulse für den auf die
Einheit selbst bezogenen Verkehr.
Durch das Ablesen der Daten von den statistischen Meßgeräten erhält man unmittelbare Informationen
über den auf die einzelnen Einheiten bezogenen Verkehr, beispielsweise über den durchschnittlichen Verkehr
in bestimmten Zeitspannen, über den verschiedenen Einheiten der Vermittlungsstelle zugeordneten
Verkehr oder auch über den Ursprung des Verkehrs selbst. Außerdem können diese Daten eine mittelbare
information über die Qualität des Fernsprechdienstes,
beispielsweise hinsichtlich der erfolgreichen Gespräche, und über die ordnungsgemäße Arbeitsweise der
betreffenden Einheit geben, mit der das betreffende Meßgerät verbunden ist. Weiterhin können die statistischen
Meßgeräte die für die Einnahmeaufteilung
erforderlichen Daten liefern, wie sie dann notwendig sein kann, wenn mehr als eine Organisation oder Ge-Seilschaft
gleichzeitig den Fernsprechdienst eines Landes betreiben.
Gemäß dem Stand der Technik werden diese Daten abgelesen, indem die Meßgeräte periodisch fotografiert
werden und die Daten in eine Form und auf einen Träger so umgeschrieben werden, daß sie von einem
Rechner gelesen werden können, der diesen Daten dann die für die statistischen und betriebsleitenden
Zwecke erforderlichen Informationen entnimmt. Diese Vorgehensweise führt jedoch zu einer Reihe
schwerwiegender Nachteile.
Zunächst ist sie sehr teuer, da sie einen erheblichen Arbeitsaufwand für das Sammeln der Daten, das Entwickeln
der Fotografien und die Übertragung auf einen vom Rechner lesbaren Träger erfordert. Aus diesem
Grund wird die Ablesung ir verhältnismäßig iangen Zeitabständen durchgeführt, beispielsweise
monatlich, und die zur Verfügung gestellten Daten sind darüber hinaus als Folge der Verarbeitungsdauer
selten auf dem neuesten Stand. Dies ergibt als weitere Folge, <hß auch ein Fehlbetrieb der Meßgeräte der
Einheiten, denen sie zugeordnet sind, nur mit großer Verzögerung herausgefunden wird. Außerdem sind
bei einer derartigen Ablesetechnik die erhaltenen Ergebnisse kaum zuverlässig, und zwar sowohl auf
Grund der Natur der elektromechanischen Meßgeräte, die leicht abgenützt sein können, als auch aufgrund
der von dem Vorgehen geforderten hohen Zahl von Arbeitsgängen, die die Fehlerwahrscheinlichkeit
erhöht.
Es existiert für die Daten ein ausreichend breiter Wertebereich, der einen korrekten Betrieb der Vermittlungseinheiten
anzeigt. Sind am Ende der Ablese-Vorgänge die erhaltenen Daten erheblich abweichend
von diesem Wertebereich, so ist eine Reihe von Rückwärts-Überprüfungen durchzuführen, um herauszufinden,
ob die Diskrepanz auf tatsächliche Betriebsstörungen der Einheiten oder auf mangelhafte
Ablesung zurückgeht. Ersichtlich verlängert das Erfordernis dieser Überprüfungen nicht nur die Zeit,
nach der diese Daten zur Verfugung stehen, sondern erhöht auch die Gesamtkosten der Ablesevorgänge.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Art der Ablesung der Daten von den statistischen Meßgeräten besteht
darin, daß, da solche Meßgeräte bei allen Fern-Vermittlungsstellen vorhanden sind, es praktisch
unmöglich ist, gleichzeitig die auf ein ganzes Land bezogenen Daten zu erhalten.
Es M eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art bekannt (DE-OS 2010474), die zur Verkehrsmessung vnd zum Aufzeichnen von Daten
für jede Belegung dient, ohne daß jedoch diese Daten verarbeitet werden. Die Daten können deshalb nicht
gegebenen Gruppen von Leitungen oder Einheiten zugeordnet werden und können keine Realzeit-Information
für die Überwachung und Wartung liefern. Auch kann die bekannte Schaltungsanordnuni; keine
Meßimpulse liefern.
Es ist auch eine Schaltungsanordnung zum Zählen der Belegungen in Fernsprech- oder Telegrafenvermittlungen
und gegebenenfalls auch noch zum Messen der Dauer der Belegungen bekannt (DE-OS 2315262), womit jedoch keine universelle Verwendbarkeitgegeben
ist, insbesondere kein Korrelieren der
Abtastwerte und keine Überwachung in Realzeit möglich ist.
Weiterhin ist eine tragbare Vorrichtung zum Sammeln von Verkehrsdaten bekannt (DE-OS 2 230785),
nämlich der Verkehrsdichte und der Dauer der Belegungen, und zum Abgeben dieser Daten für eine
nachfolgende getrennte Verarbeitung. Es handelt sich also um eine statistische Erfassungsvorrichtung.
Weiterhin ist ein Verfahren zur Verkehrsmessung bekannt (DFI-OS 2036 211), bei dem die Daten nur
aufgezeichnet werden und anschließend getrennt verarbeitet werden können. Auch hierbei ist keine Überwachung
der Abläufe und keinerlei Gebührenerfassung möglich.
Schließlich ist auch eine Schaltungsanordnung zur Verkehrsmessung und zur Erfassung der Teilnehmergebühren
bekannt (DE-AS 1537853). bei der die Verkehrsiiaten wie etwa die Anzahl und Dauer der
Vorgange von hergestellter Verbindung zu hergestellter Verbindungdurch Feststellung der die Verbindung
charakterisierenden Kriterien ermittelt und aufgezeichnet werden. Die Kriterien werden von den Teilnehmerleitungen
abgenommen. Auch diese bekannte Schaltungsanordnung eignet sich nicht zur Überwachung
der Vorgangsfolge und damit des fehlerfreien Betriebs der Vermittlungsstelle.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die den gesamten
Fernsprechverkehr erfassen kann und deren signalisiertes Resultat sowohl für Verkehrsmessungen
als auch für Überwachungs- und Wartungszwecke ausgewertet werden kann. Die Schaltungsanordnung
erfaßt hierzu die Zahl und Dauer der Belegungen, die Zahl und Dauer der erfolgreichen Gespräche und die
Zahl der Meßimpulse.
Die Lösung dieser Aufgabe geht aus der Fassung de Patentanspruchs 1 hervor.
Im Rahmen der Erfindung, die sich insbesondere zur Verwendung in elektromechanischen Vermittlungsstellen
eignet, ist beispielsweise feststellbar, wenn die ,Vieldung von Leitungsdurchschaltungen
ohne vorherige Belegung erfolgt, wenn das Verhältnis der Belegungen zu den ermittelten Gesprächen für
einige der Einheiten extrem ist oder wenn bei bestimmten Einheiten Gespräche für die Registrierung
verlorengehen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gestattet darüber hinaus insbesondere in der Ausführung
nach Anspruch 6, also mit einem Extra-Zeitgeber für jede Detektor-*'orrichtung, eine sehr große Zahl abgefragter
Punkte mit einer vergleichsweise geringen Zahl von Leitungen zur zentralisierten Einheit zu
kombinieren.
Die ermittelten Daten können von einem Rechner in Realzeit verarbeitet werden, der nun selbst Verkehrsmeß-
und Registrierzwecken der Überwachung der Art dient, daß ein statistisches Fehlverhalten oder
ein Fehler im Einzelfall festgestellt und der Ort des Fehlers lokalisiert werden kann, wobei als Ort des
Fehlers je nach Programmierung die einzelne Einheit, eine ausgewählte Gruppe von Einheiten oder die Gesamtheit
der Einheiten gewählt sein kann. Auch eine Aufteilung der Daten nach gegebenen Gesichtspunkten,
beispielsweise Inland- und Auslandsverkehr oder Gebührenempfänger, ist möglich.
Durch die Duplizierung nach Anspruch 2 wird sichergestellt, daß keinerlei Daten verlorengehen. Es
ergibt sich also eine maximale Zuverlässigkeit und eine beschleunigte Fehlererkennung.
Weitere Einzelheiten und Weiterbildungen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen Blockschaltplan der e rf indungs ge mäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen ins einzelne gehenden Blockschaltplan einer Vorverarbeitungseinheit UP in Fig. 1.
Die Schilling gemäß Fig. 1 umfaßt eine Vielzahl von Einheiten Gl, Gl,..., Cn, die Signale zum zyklischen
Messen von selbstgewählten Ferngesprächen erzeugen. Eine Mehrzahl von Leitern Xa, Xb, ... Xm
führen jeweils eines der Kriterien, die die Schritte einer Fernverbindung charakterisieren, also Frei oder
Belegt, Ruf oder Antwort, Meßimpulse. Über diese Leiter la, Xb, ... Xm sind die einzelnen Einheiten
GI, G2, ... Gn jeweils mii einer Mehrzahl siatisiischer
Meßgeräte CSa, CSb, ... CSp von Meßgeräten CS verbunden, die die Zahl der Belegungen, die
Dauer der Belegungen, die Zahl der Gespräche, die Dauer der Gespräche und die Zahl der Meßimpulse
für den auf die betreffende Einheit Gl, .., Gn bezogenen
Verkehr zählen.
Allgemein ist die Zahl m der Leiter 1 höher als die Zahl der geprüften Kriterien, da es erforderlich sein
kann, c-en auf die einzelne Einheit bezogenen Verkehr
zu teilen, beispielsweise zwischen Teilnehmerverkehr und Vermittlungsverkehr oder zwischen Nahverkehr
und Fernverkehr <u unterscheiden oder die Guthaben
zwischen mehreren den Fernsprechdienst betreibenden Gesellschaften aufzuteilen. Ein gleiches Kriterium
kann dann jedesmal an verschiedenen Leitern 1 vorliegen und deshalb verschiedenen der Meßgeräte
CS zugeführt werden. Außerdem ist ersichtlich die Zahl ρ der Meßgeräte allgemein größer als die Zahl m
der Leiter, da, wie bereits angegeben, für verschiedene Kriterien ein Zeitmeßgerät vorhanden ist.
Zur einfacheren Darstellung sind in Fig. 1 nur die der Einheit Gl zugeordneten statistischen Leiter und
Meßgeräte dargestellt.
Eine Vielzahl von Detektor-Vorichtungen SEa, SEb,... SEm fragen zyklisch die jeweils entsprechenden
Leiter la, Ib, ... Im hinsichtlich sämtlicher Einheiten
Gl,..., Gn ab, um die an diesen Leitern anliegenden Kriterien festzustellen. Die Detektor-Vorrichtungen
SEa, SEb, ..., SEm geben ausgangsseitig an entsprechenden Verbindungen la, Ib, ..., Im in
geeigneter zeitlicher Folge serialisierte Abtastungen der auf den Leitern 1 liegenden Kriterien ab, nämlich
in einer Folge für sämtliche Einheiten Gl, ..., Gn logische Pegel, die die Anwesenheit oder Abwesenheit
von Strom an den Eingangsleitern la, ... bzw. I/m anzeigen. Außer diesen Abtastwerten geben die
Vorrichtungen SE noch zu geeigneten Zeitpunkten Signale ab, die für Überwachungszwecke verwendbar
sind.
Die serialisierte Abgabe der Abtastungen, auf Grund derer ein einziger Leiter für die Übertragung
der Abtastungen zu den Auswertvorrichtungen genügt, macht den Ort der Detektor-Vorrichtungen unabhängig
vom Ort der Auswertvorrichtungen. Beide Gruppen von Vorrichtungen können an frei gewählten
Orten angeordnet werden, ohne daß es erforderlich ist, zwischen ihnen eine übermäßige Vielzahl von Leitern
zu verlegen.
Die Detektor-Vorrichtungen SEa, SEb, ... SEm können von an sich bekannter Bauart, beispielsweise
von derjenigen Bauart sein, bei der Magnetkerne mit rechteckiger Hystereseschleife als Sensoren verwendet
werden. Jede Detektor-Vorrichtung umfaßt eine oder mehrere identische F.inheiten entsprechend der
Zahl von Einheiten, von denen die Kriterien zu extrahieren sind.
Di« extraktion der Kriterien und die Emission der Abtastungen mit Hilfe der Vorrichtungen SEa, SEb,
... SEm werden durch in der Zeichnung nicht dargestellte Zeitgeber, die entweder mit den einzelnen Detektor-Vorrichtungen
oder mit Gruppen dieser Vorrichtungen verbunden sind, so gesteuert, daß der Rahmen der abgegebenen Abtastungen freie Zeitlagen
aufweisen kann, die für in den nachfolgenden Vorrichtungen auszuführende Operationen bestimmt
sind. Die Zeitgeber der Vorrichtungen SE werden durch einen Grund-Zeitgeber BT synchronisiert, der
außerdem den Betrieb der anderen binheiten der Vorrichtung zeitlich steuert. Die Synchronisation wird
derart durchgeführt, daß unabhängig von der räumlichen Entfernung einer der Detektor-Vorrichtungen
oder einer Gruppe der Detektor-Vorrichtungen SE von den Auswertvorrichtungen die von jener Vorrichtung
oder jenen Vorrichtungen abgegebenen Abtastungen an den Auswertvorrichtungen zu richtigen,
vorbestimmten Zeitpunkten eintreffen. Genauer dargestellt, müssen alle sich auf eine einzige Einheit beziehenden
Abtastungen gleichzeitig eingangsseitig an den Auswertvorrichtungen anliegen.
Eine Vorverarbeitungseinheit UP hat die Aufgabe,
in Zeitteilungstechnik zyklisch die Ausgangsverbindungen 2a, 2b, ... 2m der die Kriterien feststellenden
Vorrichtungen SEa, SEb,... SEm zu untersuchen und die sich auf die verschiedenen Meßgeräte und Kriterien
beziehenden Abtastungen zu extrahieren, weiterhin die extrahierten Abtastungen zur Beseitigung von
Rauschstörungen zu integrieren und Einheit um Einheit sowie Belegung um Belegung die Gespräche, Belegungsdauern
und Meßimpulse zu ermitteln und Zeitüberwachungsvorgänge durchzuführen, die den korrekten Parallelbetrieb der beschriebenen Vorrichtung
mit einer möglichen duplizierten Vorrichtung ermöglichen. Die Vorverarbeitungseinheit UP gibt ausgangsseitig
auf einer Verbindung 3 in Nachrichtenform die sich auf jede Verbindung beziehenden
charakteristischen Daten jedesmal dann ab, wenn diese Daten eine Zustandsänderung in den Einheiten
anzeigen oder wenn eine momentane Information über den Zustand sämtlicher Einheiten, eine erzwungene
Emission, gefordert wird.
Die Betriebsweise der Vorverarbeitungseinheit UP ist synchron, was bedeutet, daß sämtliche sich auf eine
der Einheiten G beziehenden Operationen innerhalb der Zeitlage durchgeführt werden, die der Grund-Zeitgeber
ßr dem diese Einheit betreffenden Verarbeitungsvorgang
zugeordnet hat. UP ist somit mit dem Abtastzyklus der Detektor-Vorrichtungen SE synchronisiert.
Der Aufbau der Vorverarbeitungseinheit UP wird später im einzelnen unter Bezugnahme* auf
Fig. 2 beschrieben.
Ein üblicher Rechner EL beispielsweise der Art »Minikomputer« überprüft bei Empfang der von der
Vorverarbeitungseinheit UP über die Verbindung 3 abgegebenen Nachrichten die Übereinstimmung der
darin enthaltenen Informationen über die einzelnen Einheiten, ordnet die Information geeigneten, im
Speicher angeordneten und in der Zeichnung nicht dargestellten Meßvorrichtungen zu, die ihrerseits zu
einzelnen Einheiten oder Gruppen von Einheiten gehören, und verarbeitet die gleiche Information noch
mal, um die für die Verkehrsmessungen oder für die Vermittliingsüberwachiing erforderlichen Daten zu
erhalten.
Ein dem Rechner oder Datenverarbeiter EL zugeordneter Block PE von peripheren Einheiten hat
die Aufgabe, in den Rechner EL Programme einzuladen, Aufzeichnungsträger zum Aufzeichnen der Verkehrsmessungs-
und Überwachungsdaten für die abzugebenden Daten zu bilden und die Kommunikation
Mensch-Maschine zu erlauben. Er kann beispielsweise aus einem Bandlocher, einem Bandlesegerät
oder einer Fernschreibmaschine bestehen. Der Block PE der peripheren Einheiten und der Rechner EL
sind durch eine schematisch dargestellte Verbindung 4 verbunden.
L)ie (Jruppe der Detektor-Vorrichtungen SLa
SEm, der Vorverarbeitungseinheit UP, des Rechners EL und des Blocks PE der peripheren Einheiten stellen
zusammen die erfindungsgemäße Vorrichtung dar, die mit AR bezeichnet ist.
Die Vorverarbeitungseinheit UP enthält gemäß Fig. 2 ein erstes logisches Verarbeitungs-Schaltwerk
Ll, das mögliche Fehler in der Datenübertragung zwischen der Gruppe der Detektor-Vorrichtungen
SEa,... SEm (Fig. 1),die im allgemeinen in der Nähe der Vermittlungseinheiten angeordnet ist, und dem
übrigen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung AR, der zentralisiert angeordnet ist, feststellen soll. Die
Überprüfung der korrekten Übertragung zwischen SEa, SEb SEm und Ll (Fig. 2) kann beispielsweise
mit Hilfe einer Paritätskontrolle durchgeführt werden. Die Art und Weise der Durchführung solcher
Überprüfungen ist an sich bekannt und wird hier nicht im einzelnen beschrieben.
Im Fall, daß die Vorrichtungen SEa, ... SEm (Fig. 1) aus einer Mehrzahl von mehreren gleichen
Einheiten bestehen, von denen jede die Abtastungen eines gleichen Kriteriums von einer Gruppe der Einheiten
Gl, ... Gn extrahiert, organisiert das Schaltnetz Ll (Fig. 2) auch den vollständigen Rahmen der
Abtastungen. Dies kann beispielsweise durch Verwendung einer Mehrzahl von Multiplexern erreicht
werden, von denen jeder seine Eingänge mit sämtlichen Ausgangsleitern der Verbindung la - bzw. 2b,
... 2m entsprechend dem jeweiligen Fall - der jeweiligen Detektor-Vorrichtung SEa — bzw. SEb, ... SEm
- verbunden hat. Die Multiplexer sind durch den Grund-Zeitgeber BT synchronisiert, so daß alle auf
die gleiche Vorrichtung bezogenen Abtastungen stets gleichzeitig ausgangsseitig vorliegen.
Ein zweites logisches Verarbeitungs-Schaltwerk Ll
soll über eine Verbindung 6 alle die asynchronen Zeitsignale von externen Vorrichtungen feststellen,
die beispielsweise von der Vermittlungsstelle kommen und an die Vorrichtung Informationen liefern, die sich
auf die Uhrzeit, auf den Takt des Auftretens vcn ausgangsseitigen Daten, auf die zu dieser Zeit anzuwendenden
Tarife usw. beziehen. Diese Signale werden über eine Verbindung 7 an das Schaltwerk Ll weitergegeben
und in den Rahmen in Übereinstimmung mit Zeitlagen, die nicht vom üblichen Meßgerät-Abtasten
belegt sind, eingefügt. Sie werden somit in der Vorverarbeitungseinheit UP in der gleichen Weise verarbeitet
wie die auf den Leitern der Verbindung 2 vorhandenen Kriterien.
Die vom Verarbeitungs-Schaltwerk Ll über eine
Verbindung 8 weiterlaufenden Abtastungen werden in einem ersten logischen Folge-Schaltwerk LSI digital
integriert, wodurch in Eingangsrauschen herausgefiltert wird, beispielsweise Schaltunstetigkeiten oder
Rauschspitzen, indem die Abtastwerte einen Zähler zum Aufwärtszählen oder Abwärtszählen anregen, bis
gewählte Schwellen überschritten werden, und erst dann der so integrierte Wert weiterverwendet wird,
um zwischen Zustandsänderungen und Rauschsignalen zu unterscheiden. Das Folge-Schaltwerk LSI gibt
ausgangsseitig auf einer Verbindung 9 jedesmal dann eine Anforderung nach einer Nachricht ab, wenn eine
Zustandsänderung in einer der Einheiten festgestellt wird, also wenn eine bestimmte Anzahl aufeinanderfolgender
Abtastungen, die sich auf diese Einheit beziehen, einen vom vorher gespeicherten booleschen
Wert abweichenden booleschen Wert hat.
In Verbindung mit denjenigen Kanälen, die im allgemeinen Rahmen dafür bestimmt sind, spezielle vom
Schaltwerk Ul kommende Signale zu verarbeiten, gibt das Folge-Schaltwerk LSI außerdem über eine Verbindung
10 ein Ansteuerungssignal für ein drittes logisches Verarbeitungs-Schaltwerk L3 ab. Das Schaltwerk
L3 dient dazu, die erzwungene Emission (d. h. daß ein Lesevorgartg befohlen wird mit anschließender
Aussendung der gelesenen Daten über den Zustand sämtlicher Einheiten zur Zeit des Befehls vom
Vorverarbeiter UP zum Rechner EL) durch die'Vorverarbeitungseinheit
UP von Nachrichten über den momentanen Zustand der Kriterien und der Messungen
von Zeitdauern und Vorgängen anzufordern.
Ein zweites logisches Folge-Schaltwerk LS2 dient als Schwelle, wenn das entsprechende Glied die über
die Verbindung 9 von Ll kommenden Befehle zur Ausgabe einer Nachricht mit der von der duplizierten
Anlage kommenden Anforderung synchronisiert oder wenn von der duplizierten Anlage keine entsprechende
Anforderung eintrifft, die die Anforderung von der Verbindung 9 so lange zurückhält, bis sie eine
gegebene Mindestzahl von Malen aufgetreten ist (Schwelle). Anders ausgedrückt, speichert LSI diese
Anforderungen, bis eine gleiche Anforderung nach einer Nachricht in der duplizierten Einheit festgestellt
wird, oder während einer Maximalzahl von Zyklen. Sobald die gleiche Anforderung erkannt worden ist
oder nachdem die Anzahl von Zyklen vorüber ist, gibt das Folge-Schaltwerk LSI über eine ausgangsseitige
Verbindung 11 die Information der Anforderung einer Nachricht ab. Die Schwelle von LSI v/ird unterbrochen,
wenn vom Schaltwerk L3 über eine Verbindung 21 die Information eintrifft, daß eine erzwungene
Auslesung des Speichers verlangt wird.
Sofern die die Anforderungen nach einer Nachricht bewirkenden Änderungen solche Änderungen sind,
die der ansteigenden Flanke bzw. der abfallenden Flanke der Kriterien von Belegung und Gespräch entsprechen,
bewirkt oder sperrt ein viertes logisches Verarbeitungs-Schaltwerk LA die Messung der Zeitdauern
der Belegung und des Gesprächs und die Zählung möglicher Meßimpulse. Die Information über die
Zustände der einzelnen Einheiten, die für den Betrieb
des Schaltwerks LA erforderlich ist, kommt vom Schaltwerk Ll über eine Verbindung 13.
Eine Gruppe CiV von Zähl- oder Meßgeräten mißt für jede einzelne Belegung und für jede einzelne Vorrichtung
die Zeitdauer der Belegung und -des Gesprächs und zählt die Anzahl der Meßimpulse. Zur
Ermöglichung der Zeitmessungen empfängt die
Gruppe CN Tal· 'impulse von geeigneter Wiederholungsfrequenz
entweder vom G rund-Zeitgeber BT oder von einem geeigneten Generator GM über eine
Verbindung 15. Das Ergebnis der von CN durchgeführten Zählungen tritt ausgangsseitig an einer Verbindung
16 auf. An dieser Verbindung tritt außerdem eine Anzeige einer Anforderung nach einer Nachricht
auf, wenn eines der Zähl- oder Meßgeräte seine maximale Kapazität erreicht, bevor der diese Zählungen
bewirkende Vorgang abgeschlossen ist.
Ein drittes logisches Folge-Schaltwerk LS? arbeitet
in Übereinstimmung mit von der Gruppe CN von Meßgeräten und vom Schaltwerk L3 über die Verbindung
16 bzw. eine Verbindung 12 kommenden Signalen analog zum zweiten Folge-Schaltwerk LSI hinsichtlich
der von LSX und ebenfalls von Li4I
kommenden Signale, nämlich als Schwelle. Ein Nachrichtenformer FM (Nachrichtenformungsschaltung,
die die eintreffenden Daten zu einer einen gegebenen formalen Aufbau aufweisenden, abzugebenden
Nachricht zusammensetzt) empfängt die Befehle zur Ausgabe einer Nachricht vom Folge-Schaltwerk LSI
über die Verbindung 11 und vom Folge-Schaltwerk LS3 über eine Verbindung 17, bildet und sendet maximal
eine Nachricht für jeden Zyklus und für jede Einheit während der dieser Einheit im Abtastrahmen
zugeordneten Zeitlage aus und legt im Fall, daß gleichzeitig und auf dieselbe Einheit bezogen mehr
als ein Befehl zur Ausgabe einer Nachricht auftritt, eine Priorität fest.
Die so entstehenden Nachrichten werden über eine Verbindung 18 zu einem Pufferspeicher BM gegeben,
der erforderlichenfalls die Dichte der Nachrichtenabgabe vom Formatgeber FM an die Informationsverarbeitungsdichte
im Rechner EL (Fig. 1) anpaßt. Das Laden der Nachrichten in den Pufferspeicher BM
(Fig. 2) wird durch eine Information »Datum bereit« ermöglicht, die diesen Nachrichten zugeordnet ist.
Die hier in Blockform dargestellten Schaltungen brauchen nicht im einzelnen beschrieben zu werden,
da nach Klarstellung ihrer Funktionen die praktische Ausführung dem Fachmann überlassen bleiben kann.
Hinsichtlich der Verbindung der einzelnen Schaltungen untereinander wird zur Vereinfachung der Beschreibung
auf die Zeichnung verwiesen.
Im folgenden wird der Betrieb der Vorrichtung beschrieben. Soweit es zwecks Klarheit erforderlich ist,
wird hierbei auf ein Ferngespräch Bezug genommen, in das eine der Einheiten einbezogen ist, die zyklische
Meßimpulse erzeugen, beispielsweise die Einheit Gl (Fig. 1).
Entsprechend der Entwicklung des Gesprächs treten an dreien der von Gl austretenden Leiter la, Ib,
... l/n das Antwortkriterium bzw. die Meßimpulse auf. Für die vorliegende Beschreibung wird angenommen,
daß auf diesen Leitern die Zustände 0 und 1 auftreten können, von denen der Zustand 0 bedeutet,
daß hinsichtlich der Kriterien für Belegung und Gespräch der Leiter leer läuft und am zugeordneten Leiter
keine Meßimpulse auftreten. Unter diesen Voraussetzungen trifft die auf diesen Leitern liegende
Information einerseits bei den statistischen Meßgeräten CS (α, b, ..., p) und andererseits bei den drei
Detektorvorrichtungen SE (a, b,..., m), die mit den drei von der Fernsprechverbindung betroffenen Leitern
verbunden sind. auf.
Alle Leiter la, ..., Im sämtlicher Einheiten Gl,
..., Gn) werden in den Detektor-Vorrichtungen SE
in einer gegebenen Folge, die von Jen mit diesen Einheiten verbundenen Zeitgebern gesteuert wird, zyklisch abgetastet. In geeigneten Zeitabständen geben
die beteiligten Vorrichtungen auf ihren jeweiligen Ausgangsverbindungen la, Ib, ... Im an das Verarbeitungs-Schaltwerk Ll (Fig. 2) für jedes Kriterium
eine Abtastung ab, die durch ein einziges Bit dargestellt wird. Wie gesagt, wird diese Abgabe zeitlich
durch die mit den Detektor-Vorrichtungen SE (Fig. 1) verbundenen Zeitgeber gesteuert und ist mit
dem Grund-Zeitgeber BT synchronisiert. Die Synchronisation kann beispielsweeise durch ein Signal erfolgen,
dessen Phase sich in bezug zur Rahmenzeit ändert: Durch eine geeignete lokale Anordnung der
Vorrichtungen SE kann erzielt werden, daß die von jeder dieser Vorrichtungen abgegebenen Abtastungen
unabhängig vom Abstand der Vorrichtungen von der Vorverarbeitungseinheit UP zum gewünschten
Zeitpunkt beim Schaltwerk Ll (Fig. 2) eintreffen.
Im Schaltwerk Ll werden die sich auf ilen gerade
vorgehenden Datenverkehr beziehenden Abtastungen der Kriterien in den allgemeinen Rahmen der Abtastungen
so eingeordnet, daß die jeweiligen Bits an den nachfolgenden Schaltungen parallel und zu gegebenen
Zeiten auftreten.
Durch dieses Vorgehen wird eine eindeutige Entsprechung in beiden Richtungen zwischen den Einheiten
Gl, G2,..., Gn (Fig. I) und den durch den Zeitgeber gegebenen Adressen erhalten.
Außerdem sind diesen Abtastungen geeignete Kontrollsignale hinzugefügt, deren Verarbeitung die
Überprüfung des korrekten Betriebs der Detektor-Vorrichtungen SE(a, ..., m) und die Übertragungsqualität auf den Verbindungen 2a, ... 2m ermöglicht.
Eine solche Überprüfung kann beispielsweise durch die Analyse von Paritätskontrollen, die den von jeder
der Vorrichtungen SE abgegebenen Abtastungen zugefügt werden, und durch eine Einspeicheriing eines
auf die den Fehler erzeugende Einheit bezogenen Voralarms jedesmal dann, wenn ein Paritätsfehler
festgestellt wird, durchgeführt werden. Nur im Fall von mehr als einem aufeinanderfolgenden Fehler in
der gleichen Einheit wird der Alarm in an sich bekannter Weise ausgelöst und möglicherweise der Betrieb
auf die duplizierte Einheit umgeschaltet.
Wie dargelegt, fügt das Verarbeitungs-Schaltwerk Ll (Fig. 2) in den allgemeinen Rahmen der Abtastungen
solche Abtastungen ein, die sich auf asynchrone Zeiten beziehen und von außen über die Verbindung
6, das Schaltwerk Ll und die Verbindung 7 kommen. Der vollständige Rahmen mit den Abta
stungen geht dann vom Schaltwerk Ll über die Verbindung 8 zum Folge-Schaltwerk LSI, das die Abtastungen digital integriert, indem es den Zustand jeder
der Abtastungen und infolgedessen die Änderungen von einem Zustand zum anderen erkennt und speichert. Im einzelnen werden die Änderungen erst zur
Kenntnis genommen, nachdem eine gegebene Zahl aufeinanderfolgender Abtastungen den vom erkannten und gespeicherten »gegenwärtigen Zustand« unterschiedlichen booleschen Wert hat. Beim betrachteten Beispiel stellt das Folge-Schaltwerk LSI als erstes
den Wechsel von 0 nach 1 des Kriteriums der Belegung bezüglich der Einheit Gl (Fig. 1) fest. Nach erfolgter Feststellung meldet das erste Folge-Schaltwerk
LSI (Fig. 2) an das zweite Folge-Schaltwerk LSI,
daß diese Einheit belegt worden ist, und gibt gleichzeitig an LSI eine Anforderung für eine Nachricht
Im Folge-Schaltwerk LSI wird diese Anforderung
für eine gegebene Anzahl von Rahmendauern festgehalten, so daß von einer möglichen duplizierten Ein-
■> heit die Information eintreffen kann, daß aucli in dieser
die Belegung von Gl erkannt worden ist und somit die analoge Anforderung einer Nachricht siattgefunden hat. Die Anforderung nach der Nachricht wird
wirksam und wird von LSI über die Verbindung 11
ι» zum Formatgeber FM geleitet, sobald von der möglichen
duplizierten Einheit die Bestätigung des Eintreffens der Anforderung kommt, oder wenn die gegebene
Maximalzeit vorüber ist.
Zur gleichen Zeit, zu der die Befehle zur Ausgabe
ι · einer Nachricht zum Nachrichtenformer FM hin läuft,
informiert das Folge-Schaltwerk LSI das Verarbcitungs-Schaltwerk
L4darüber, daß die Einheit Gl belegt worden ist, also, daß der Leiter 1, der sich auf
die Belegung bezieht, im Zustand 1 ist. Diese In-
-''I formation wird vom Verarbeitungs-Schaltwcrk IA
dazu verwendet, den Betrieb der Meßgeräte in der Gruppe CN freizugeben, die für die Messung der Bclegungsdauer
der Einheit Gl bestimmt sind. Die Messungwird in bekannter Weise durch Verwendung der
:· Impulse durchgeführt, die vom Grund-Zeitgeber BT
(Fig. 1) oder vom Generator GM zeitanzeigender Impulse (Fig. 2) in gegebener Frequenz abgegeben
werden, beispielsweise mit einem Impuls je 10 Sekunden.
in Im Formatgeber FM wird eine aus zwei Teilen bestehende
Nachricht geformt, wovon der erste Teil die in digitale Form umgeschriebene Adresse der Einheit
enthält, von der die Aussendung dieser Nachricht ausgeht, während der zweite Teil die geeignet kodierte
ι Information führt, die den Inhalt der geforderten Nachricht bildet, nämlich den Zustand der Einheit,
mögliche Meßergebnisse und die Art der Messung. Beim speziellen hier betrachteten Beispiel gibt der erste
Teil die der Einheit Gi im allgemeinen Rahmen
jii zugeordnete Adresse an und führt der zweite Teil in
entsprechenden Positionen die Angabe »Einheit belegt«.
Die für das Kriterium der Belegung beschr; benen
Vorgänge werden wiederholt, sobald das Gesprächs-
j·, oder Antwortkriterium für den in Gang befindlichen
Anruf festgestellt wird. In diesem Fall gibt das Schaltwerk LA, das vom Übergang des Leiters für das Antwortkriterium
zum Zustand 1 informiert wird, diejenigen Meßgeräte der Gruppe CN frei, die sich auf
in die Gesprächsdauer und auf die Zahl der Meßimpulse
beziehen. Die Meßimpulse werden in der Gruppe CN aufgrund der Zahl der charakteristischen Änderungen
gezählt, die im Zustand des Leiters 1 für solche Impulse erkannt werden.
Die neue Nachricht, die im Formatgeber FM (Fig. 2) auf Grund der Feststellung der Änderung des
Zustands von 0 nach 1 am dem Gesprächskriterium zugeordneten Leiter gebildet wird, enthält diesmal im
zweiten Teil die Information, daß sich die Einheit im
to Gesprächszustand befindet. Solange dieser Zustand
andauert, gibt FM keine weitere Nachricht ab, es sei denn, daß eines der Zeitmeßgeräte oder der Impulsmeßgeräte seine maximale Kapazität erreicht oder
daß eine erzwungene Auslesung des Speichers gefor-
f, den worden ist, wie noch beschrieben wird.
Bei der Feststellung, daß das Gesprächskriterium von 1 nach 0 übergeht, werden die Meßgeräte der
Gruppe CN für die Gesprächsdauer und die Zahl der
Meßimpulse abgeschaltet und ihr jeweiliger Inhalt zum Nachrichtenformer FM übertragen, nachdem er
vorübergehend in Erwartung einer möglichen von dem duplizierten Gerät kommenden Information in
dem als Schwelle wirkenden Folge-Schaltwerk LS3 gespeichert worden ist. Die Meßgeräte werden dann
zurückgestellt.
Das gleiche geschieht, wenn das Kriterium für die Belegung vom Zustand 1 zum Zustand 0 übergeht:
Der Formatgeber FM empfängt dann vom Folge-Schaltwerk LSI die Anforderung für die Nachricht
des Endes der Belegung, das Meßgerät für die Messung der Belegungsdauer wird vom Verarbeitungs-Schaltwerk
L4 abgeschaltet und daraufhin auf 0 zurückgestellt und die Ergebnisse werden, wiederum
über LS3, zum Formatgeber FM übertragen.
Am Ende des Gesprächs und am Ende der Belegung, wobei diese Enden zu verschiedenen Zeitpunkten
liegen können, müssen insgesamt vom Nachrichtenformer FM drei Nachrichten gebildet werden.
Diese Nachrichten enthalten die Information über den Vorgang des Gesprächsendes bzw. des Belegrngsendes,
die auf die Gesprächsdauer bezogene Information bzw. die auf die Belegungsdauer bezogene Information
und die Information über die Zahl der Meßimpulse, bezogen auf die vorhergehende Belegung. Ersichtlich
müssen also für einen der beiden Vorgänge, beispielsweise für das Ende des Gesprächs, zwei
Nachrichten abgegeben werden: die eine mit der Messung der entsprechenden Dauer und die andere mit
den Meßimpulsen. Diese Nachrichten werden dann in zwei verschiedene Rahmen gemäß einer gegebenen
Folge eingeordnet.
Was für das die Einheit Gl (Fig. 1) berührende Gespräch dargelegt wurde, erfoigt in gleicher Weise
für sämtliche anderen Einheiten G, die, wie beschrieben, gleichzeitig zeitmultiplex bearbeitet werden.
Die im Nachrichtenformer FM (Fig. 2) gebildeten
Nachrichten werden dann über die Verbindung 18 dem Pufferspeicher BM und weiter über die Verbindung
3 dem Rechner EL (Fig. 1) eingespeist.
Wird die Übereinstimmung zwischen den empfangenen Nachrichten und einem möglichen Standardverhalten
erkannt, so bewirkt der Rechner eine Anzahl von Verarbeitungsvorgängen, die sich sowohl auf
die einzelnen Einheiten als auch auf willkürlich bestimmte Gruppen von Einheiten als auch auf die Gesamtheit
der Vermittlungseinheiten beziehen, um so die Verwendung der für statistische Untersuchungen
über den Verkehr empfangenen Daten für Überwachungsvorgänge der Vermittlungsstelle, für Wartungszwecke
oder für Zwecke der rationellen Dimensionierung und Ausnützung der Installationen sowie
für die mögliche Aufteilung der Guthaben auszuwerten.
Der Rechner EL kann hinsichtlich der Verarbeitung der auf die einzelnen Einheiten bezogenen Daten
diese Daten für die einzelnen Verbindungen und für eine zusammen untersuchte Mehrzahl von Verbindungen
verarbeiten.
Die Operationen bezüglich der einzelnen Einheiten und der einzelnen Verbindungen beruhen auf der
Analyse der Belegungs- und Gesprächsdauern und auf der Zahl der Meßimpulse. Eine solche Analyse erlaubt:
die Tarifgruppe einer Verbindung festzustellen, also eine Information, die durch das Verhältnis zwischen
der Zahl der Impulse und der Gesprächsdauer ermittelt werden kann; zu kurze Belegungen und Ge-
spräche festzustellen, die einen Hinweis auf fehlerhaften
Betrieb geben können; solche Gespräche festzustellen, die von Teilnehmern ausgehen und für die
keine Meßimpulse erzeugt werden. Das Nichtvorhandensein von Meßimpulsen ergibt eine weitere Anzeige
von anormalem Betrieb in solchen Fällen, in denen auf den Leitern la, ... Im (Fig. 1) Kriterien liegen,
die sich auf den handvermittelten Verkehr beziehen und sich von den Kriterien für den Teilnehmerverkehr
unterscheiden, oder in Fallen, in denen die Möglichkeit von ferngewählten Gesprächen über eine Vermittlungsperson
nicht vorgesehen ist.
Im Fall der Prüfung von Gruppen mehrerer Verbindungen,
die sich auf die gleiche Einheit beziehen, wird als erstes die Zahl der Gespräche und der Belegungen
bestimmt, wobei diese Daten nicht von der Vorverarbeitungseinheit UP aufsummiert werden.
Darüber hinaus kann die Analyse des Verhältnisses zwischen den Gesprächen und der Zahl der Belegungen
eine zu niedrige Gesprächsqualität aufdecken. Schließlich kann auf Grund der Belegungs- und Gesprächszeiten
deren Verteilung in bezug auf bestimmte Zeitspannen ermittelt werden.
Hinsichtlich der Gruppen der Einheiten summiert der Rechner zunächst die Daten über die Dauer und
Zahl der Belegungen und Gespräche sowie auf die Zahl der Meßimpulse für alle Einheiten der Gruppe.
Die Kenntnis dieser Daten ermöglicht es, eine Information über das mittlere Vei kehrsaufkommen als
Zahl der belegten Einheiten zu erhalten.
Das Zählen sämtlicher Einheiten einer Gruppe, die gleichzeitig im Belegzustand sind, gibt das augenblickliche
Verkehrsaufkommen an und ermöglicht insbesondere die Erkennung von Überlastungszuständen.
Darüber hinaus kann durch Verarbeitung der von den einzelnen Einheiten gesammelten Information
die Aufteilung auf die Tarif gruppen des Verkehrs, bezogen auf eine der Gruppen, ermittelt werden. Auf
die Gruppen bezogene Meßdaten ermöglichen auch die eventuell erforderliche Aufteilung des Erlöses.
Sowohl die Meßdaten als auch die mit Hilfe der Rechenoperation erhaltenen Daten können zu festen
Zeitpunkten aufgezeichnet werden, beispielsweise alle 24 Stunden, oder bei Anforderung durch das Personal,
und zwar auf einen Aufzeichnungsträger, der eine nachfolgende Off-Line-Weiterverarbeitung ermöglicht.
In dieser Weise können beispielsweise die Daten ler Meßgeräte, die Ergebnisse der Verkehrsmessungen und die verschiedenen Verkehrszuordnungen
aufgezeichnet werden.
Zeigen darüber hinaus die Daten an, daß die We. te bestimmter Parameter, die den korrekten Betrieb der
Einheiten der Vermittlungsstelle anzeigen, außerhalb eines gegebenen Br reichs liegen, kann für eine
Alarmsignalisierung am Fernschreiber des Blocks PE (Fig. 1) gesorgt sein, und zwar auch in diesem Fall
während speziell hierfür vorgesehener Zeiten oder sobald
die Anomalie festgestellt wird.
Beispiele von Zuständen, die solche Alarme auslösen können, können ein zu niedriges Verhältnis zwischen
der Zahl von Belegungen oder Gesprächen mit einer Dauer unterhalb eines gegebenen Grenzwerts,
das Fehlen von Belegungen oder Dauerbelegung während einer gegebenen Zeitspanne oder zu viele
nicht gebührenbelastete Gespräche sein.
Die Alarmsignalisierung wird außerdem im Fall einer Abweichung der Folge der Nachrichten von der
Vorverarbeitungseinheit UP von den möglichen Ver-
haltensweisen oder im Fall von Änderungen, die un-■ittelbar
vom Rechner EL festgestellt werden, beispielsweise von Paritätsfehlern, ausgelöst.
Alle beschriebenen Daten werden, wenn sie sich auf die einzelnen von der Einheit durchgeführten Ge- s
spräche beziehen, im Rechner EL bis zum Ende der Operationen des Freigebens der Einheit gespeichert,
und in allen anderen Fällen für die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufzeichnungen.
Es wurde bereits gesagt, daß unter üblichen Bedingungen
statistische Meßinformationen bezüglich der einzelnen Gespräche für den Rechner EL nur am
Ende des Gesprächs und/oder am Ende der Belegung erhältlich sind, da nur in Übereinstimmung mit diesen
Vorgängen der Inhalt der Meßgeräte der Gruppe CN i:
(Fig. 2) an den Rechner EL abgegeben wird. Es ist damit klar, daß, wenn eine momentane Sichtbarmachung
oder Aufzeichnung der Meßdaten gefordert wird, die sichtbar gemachten Werte nicht dem Zustand
der Meßgeräte zur Zeit der Anforderung ent- in sprechen, sondern einem Zustand, der nur die bereits
beendeten Gespräche und nicht die noch in Gang befindlichen Gespräche berücksichtigt, so daß eine Information
über den augenblicklichen Zustand der Vermittlungsstelle nicht erhalten werden kann. Soll 2>
auch dies möglich sein, so gibt es die Möglichkeit, eine erzwungene Auslesung aus dem Speicher durchzuführen,
die entweder durch eines der asynchronen Zeitsignale oder durch eine externe Anforderung durch die
Bedienungsperson gesteuert wird. Auf eine solche Anforderung hin, die vom Schaltwerk L3 festgestellt
wird, wird die Schwellwertfunktion der Folge-Schaltwerke LSI und LS3 gesperrt und eine Übertragung
der Daten über die Belegungsdauer, die Gesprächsdauer und die Zahl der Meßimpulse für alle die Ein- r,
heiten G (1,2,..., n), die dann als belegt resultieren,
durchgeführt. Eine solche Anforderung einer erzwungenen
Auslesung aus dem Speicher wird dem Rechner bekanntgemacht, der nicht nur die Art und Weise der
Steuerung der Meßfolgen ändert, sondern außerdem alle Daten der Meßgeräte speichert, die einer erzwungenen
Speicherauslesung unterworfen worden sind. Dies ist notwendig, da durch die erzwungene Speicherauslesung
die Meßgeräte der Gruppe CN (Fig. 2) nicht auf 0 zurückgestellt werden und somit die erzwungen
ausgelesenen Daten von denen einer nachfolgenden erzwungenen oder nicht erzwungenen Auslesung
subtrahiert werden müssen.
Die beschriebene Ausführung betrifft ein Beispiel. Abweichend kann beispielsweise an Stelle des Datenauslesens
von den statistischen Meßgeräten von Ferngesprächen durch Veränderung des Programms des
Rechners EL die gesamte Vorrichtung analoge Meß-
und Überwachungsoperationen an Einheiten durchführen, die keine statistischen Meßgeräte sind, beispielsweise
an ersten Gruppenselektoren, Registern, Eingangs- und Ausgangsumwerlern u. dgl., bei denen
die gleichen Kriterien, wie sie beim beschriebenen Beispiel verwendet werden, herrschen.
Außerdem kann durch Veränderung des Programms des Rechners EL die gleiche Vorrichtung
auch weitere Kriterien auswerten oder solche Kriterien, die von den beschriebenen Kriterien unterschiedlich
sind, im einzelnen kann sie beispielsweise von der Vermittlungsstelle die Wähl-Schaltkennzeichen
abnehmen. Dies kann erreicht werden, indem in die Vorverarbeitungseinheit UP Einrichtungen
eingefügt werden, die Kanal um Kanal die Impulse erkennen, die die einzelnen Wählziffern bilden, und
die die Bildung einer geeigneten Nachricht im Formatgeber FM jedesmal dann, wenn eine Ziffer vollständig
gewählt ist, steuern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung für eine zyklisch arbeitende
elektronische Empfangs-, Verkehrsmeß-, > Auswerte- und Registriereinrichtung in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einer Mehrzahl von Kriteriendetektoren,
die an in der Vermittlungsanlage die zu erfassenden Kriterien, weiche die verschiedenen ι»
Vorgänge einer Selbstwählverbindung in Form von Zustandsübergängen anzeigen, führenden
Leitern angreifen und die Kriterien anzeigende Signale zeitmultiplex in einem wiederkehrenden
Zeitmultiplexrahmen abgeben, die in eine Vor- ü Verarbeitungseinheit mit Zähleinrichtungen zum
Messen der Zahl und/oder der Dauer der von den Kriterien angezeigten Vorgänge und einem Nachrichtenformer,
der auf die Feststellung der Zustandsübergänge
und/oder das Ergebnis der Zähl- -»>
einrichtung hin Nachrichten über die Identität beteiligter Einheiten der Vermittlungsstelle, über
die Art des Übergangs und über die Anzahl und/ oder die Dauer der Vorgänge abgibt, weiche wiederum
an eine Auswerteeinrichtung abgegeben r. werden, eingespeist werden, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Kriteriendetektoren (Gl, Gl... Gn, SEa, SEb,... SEm, Ll) Meßimpulse
abgebende Dauer- und Zonenmeßgeräte der Vermittlungsanlage einbezogen sind und zur Überwa- w
chung der V^rmittlungsanlage die Nachrichten über einen Pufferspeicher (B *f) einem asynchronen,
über einen Speicher verfügenden Datenverarbeiter (EL) eingespeist sind dessen Speicher
mit einer Tabelle möglicher Nachrichtenfolgen r> geladen ist, und daß ein Komparator einen Vergleich
zwischen den eingespeisten und den gespeicherten Nachrichtenfolgen durchführt und bei
Abweichungen in Realzeit ein Alarmsignal abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- w
durch gekennzeichnet, daß die Vorverarbeitungseinheit (UP) dupliziert ist und die Nachrichten
vom Nachrichtenformer (FAi) nur dann an den Datenverarbeiter (EL) weiterlaufen, wenn die
beiden duplizierten Vorverarbeitungseinheiten a; (UP) übereinstimmende Nachrichten liefern oder
wenn eine gleiche Nachricht sich in einer gegebenen Anzahl von aufeinanderfolgenden Multiplexrahmen
wiederholt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- >o durch gekennzeichnet, daß jede der Vorverarbeitungseinheiten
(UP) folgende Baugruppen enthält:
- ein erstes logisches Verarbeitungs-Schaltwerk (Ll), das von in die Kriteriendetekto- ,-,
ren (Gl, Gl, ..., Gn, SEa, SEb, ... SEm) einbezogenen Detektorvorrichtungen (SE),
die die Signale der Kriterien abtasten, gelieferte Abtastungen der Kriterien und auf äußere
asynchrone Signale bezogene Abtastun- mi
gen im Rahmen anordnet;
- ein erstes logisches Folge-Schaltwerk (LSI), das die vom ersten Verarbeitungs-Schaltwerk
(Ll) gelieferten Abtastungen digital integriert und ausgangsseitig eine Anforde · h->
rung für eine Nachricht jedesmal dann abgibt, wenn das Integrationsergebnis eine Änderung
im Zustand der Einheit während der
Verbindung anzeigt;
- ein zweites logischea Folge-Schaltwerk (LSI), das die Anforderung für Nachrichten
speichert, bis eine gleiche Anforderung in der duplizierten Einheit erkannt wird, oder für
die gegebene Anzahl von Rahmen;
- ein zweites logisches Verarbeitungs-Schaltwerk (L4)f das vom zweiten Folge-Schaltwerk
(LSI) die Information über den Zustand der Einheiten (Gl, ..., Gn) der
Vermittlungsstelle empfängt und eine Gruppe (CN) von Meßgeräten jedesmal dann zum Messen bereit macht, wenn im Zustand
der Einheiten (Gl,... Gn) eine Änderung vom Außerbetriebszustand in den Arbeitszustand
stattfindet, und diese Gruppe (CN) von Meßgeräten dann sperrt und zurückstellt,
wenn eine Rückstellung der Einheiten stattfindet, wobei die Meßgeräte eine
Anforderung für eine Nachricht abgeben und ausgangsseitig die Meßergebnisse auf den
Vorgang des Sperrens hin und/oder auf das Erreichen der maximalen Meßkapazität hin
abgeben;
- ein drittes logisches Folge-Schaltwerk (LS3),
das die von der Gruppe (CN) von Meßgeräten kommenden Anforderungen für eine
Nachricht speichert, bis eine gleiche Anforderung in der möglichen duplizierten Einheit
erkannt wird, oder für eine gegebene Maximalzahl von Rahmen;
- eine Nachrichten-Formungsschaltung (FM), die vom zweiten Folge-Schaltwerk (LSI) die
Anforderungen für eine Nachricht empfängt, für jede Anforderung eine Nachricht bildet,
die die Adresse der Einheit (Gl, ..., Gn) mit der Zustandsänderung sowie deren Bedeutung
enthält und gegebenenfalls in die Nachrichten die Ergebnisse der auf die Einheit
bezogenen Messung einschiebt; wobei die Formungsschaltung (FM) für jede der
Einheiten (Gl,..., Gn) in derjenigen Zeitspanne, die innerhalb des Rahmens dieser
Einheit zugeordnet ist, eine Nachricht abgibt und im Fall, daß mehr als eine Anforderung
nach auf dieselbe Einheit bezogenen Nachrichten gleichzeitig auftritt, eine Abgabepriorität
festlegt;
- einen Pufferspeicher (BM), der die von der Formungsschaltung (FAi) abgegebenen
Nachrichten lädt und seine Abgabefrequenz an die Verarbeitungsfrequenz der von der
Verarbeitungsvorrichtung (EL) verarbeiteten Information anpaßt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorverarbeitungseinheit
(UP) weiterhin ein drittes logisches Verarbeitungs-Schaltwerk (Ll) enthält, das die
asynchronen Signale von außen empfängt und sie als Kriterienabtastungen an das erste Verarbeitungs-Schaltwerk
(Ll) abgibt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede eine periphere
Einheit darstellende Vorverarbeitungseinheit (UP) ein viertes logisches Verarbeitungs-Schaltwerk
(L3) enthält, das in Übereinstimmung mit einer Zustandsänderung einiger der asynchronen
Zeitsignale, die vom ersten Folge-Schaltwerk
(LSI) erkannt worden ist, oder in Übereinstimmung
mit einer Anforderung durch das Personal die Abgabe von auf den gegenwärtigen Zustand
sämtlicher Meßgeräte bezogenen Nachrichten anfordert, wobei die Erkennung der Zustandsände- ">
rangen oder der vom vierten Verarbeitungs-Schaltwerk (L3) verarbeiteten Anforderung die
vorübergehende Speicherung der Signale im zweiten und im dritten Folge-Schaltwerk (LS2, LS3)
sperrt. 1(l
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Kriteriendetektoren (Gl, Gl, ... Gn, SEa, SEb,... SEm, Ll) einbezogene Detektorvorrichtungen
(SE), die die Signale der Kriterien abta- r> sten, mit jeweiligen Zeitgebern verbunden sind,
die vom Grund-Zeitgeber (BT) synchronisiert sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf Grund der jeweils -1»
gewählten Synchronisierung die von jeder der Detektorvorrichtungen (SE) abgegebenen Abtastwerte
unabhängig von der Entfernung der Detektorvorrichtung (SE) von der Vorverarbeitungseinheit
(UP) an dieser zu gegebenen Zeitpunkten -'"> eintreffen.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
logischen Schaltwerke (Ll, Ll, Lb, L4, LSI, LST, LS3) und die Formungsschaltung (FM) mit in
dem Abtastzyklus der von den Detektorvorrichtungen (SE) gelieferten Abtastwerten synchronisiert
sind.
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