DE2537296C3 - Erkenner einander zugeordneter Schaltungseinheiten in einem Schaltwerk - Google Patents
Erkenner einander zugeordneter Schaltungseinheiten in einem SchaltwerkInfo
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- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Erkenner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Schaltwerker,, beispielsweise raummultiplexen Fernsprechvermittlungen, werden die die Verbindung
herstellenden Einheiten, also die Fernleitungen, Leitungsüberträger, Schnüre usw., automatisch von Mal zu
Mal aus einer Vielzahl von Gruppen der Schaltungseinheiten ausgewählt, nämlich jeweils einer Gruppe für
jede Art der Schaltungseinheit, wobei in die Verbindung die erste zu dieser Zeit freie Schaltungseinheit der
Gruppe einbezogen wird.
Welche Einheit jeder Gruppe nun in die einzelnen Verbindungen für die jeweiligen Datenflüsse einbezogen
wird, wird gewöhnlich nicht erfaßt. Sofern es sich um eine schrittweise weiterschaltende Vermittlung handelt
!ieot sine Information über die einzelnen Sch?.!- ^o
tungseinheiten an zentraler Stelle überhaupt nicht vor, und wenn es sich um eine Vermittlung handelt, bei der
die hindurchgelegte Verbindung von einer zentralen Einheit festgelegt wird, so hat diese zwar Informationen
über sämtliche einbezogenen Schaltungseinheiten, sie löst sich jedoch hiervon, sobald die Verbindung hergestellt
ist, und behält keinerlei gespeicherte Information über die Schaltungseinheiten zurück.
Zur Feststellung einer durchgeschalteten Verbindung in Vermittlungssystemen zwischen zwei Ausgängen
bzw. Eingängen ist es auch bekannt, mit Hilfe einer Suchtaste ein Prüfpotential aufzuprägen, das über der
Schwelienspannung einer Glimmlampe liegt, die hierdurch zum Aufleuchten gebracht wird, so daß die
Zuordnung des Ausgangs mit der Glimmlampe zum Eingang mit der gedrückten Prüftaste erkennbar wird.
Mit Hilfe einer derartigen Technik lassen sich freilich nicht die verschiedenen innerhalb der Schaltwerke vorhandenen
Einheiten, die aufgrund von Datenflüssen einander zugeordnet sind, mit Hilfe dieser Datenflüsse
laufend identifizieren (DE-PS 9 27 449).
Es sind Verkehrsmessungen bekannt, bei denen für die einzelnen Verbindungen etwa im Fall einer Fernsprechvermittlung
folgende Vorgänge erfaßt werden: Belegung, gewählte Ziffern und Wählpausen, Wählende,
Antwort = Beginn des Gesprächs, Freigabe = Ende des Gesprächs. Die Erfassung dieser Werte zeigt
jedoch noch nicht an, welche einzelnen Schaltungseinheiten in die Verbindungen einbezogen werden.
Das Erkennen dieser einzelnen Schaltungseinheiten, die weitgehend zufallig vorübergehend einander
zugeordnet sind und dann wieder frei werden, ohne eine Spur dieser Zuordnung zu hinterlassen, wäre jedoch
nützlich im Interesse der Statistik, der Wartung und auch der Verkehrserfassung. Ein Überblick überjeweils
einander zugeordnete Schaltungseinheiten kann je nach Anwendung genau oder nur statistisch interessieren.
Ein für eine genaue Erfassung geeigneter deterministischer Überblick könnte beispielsweise durch
Zuführung eines bei jedem Vorgang in die erste belegte Einheit einzuführenden Signals durchgeführt werden,
wobei dieses Signal von den folgenden Einheiten erkannt wird; außerdem könnte er entweder durch
Erkennung der Signale, wie sie zum Schaltnetzwerk gegeben werden, wenn die Vermittlung von einer zentralisierten
Einheit gesteuert wird, oder durch getrennte Überwachung der Operationen jeder Schalteinheit über
geeignete Sensoren erkannt werden. Derartige Verfahren würden jedoch eine bestimmte Zahl von äußerst
komplizierten und teueren zusätzlichen Vorrichtungen erfordern, die durch eine solche Benützung nicht
gerechtfertigt sind.
Im Gegensatz hierzu ergibt bei Inkaufnahme der, wie noch gezeigt wird, sehr niedrigen Wahrscheinlichkeit,
einige Feststellungen zu verfehlen, die statistische Feststellung den großen Vorteil, daß nur verhältnismäßig
einfache und billige Einrichtungen erforderlich sind. Die statistische Feststellung ist unter dem Gesichtspunkt
des heutigen Gebrauchs durchaus zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Anforderungen,
bei denen ein statistischer Überblick genügt, der die meisten Zuordnungen von Schaltungseinheiten
zueinander erfaßt, eine einfache Vorrichtung zum Erkennen der bei jeder durch das Schaltwerk gelegten
Verbindung einander zugeordneten Schaltungseinheiten anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den
im Anspruch 1 gekennzeichneten Erkenner gelöst. Dieser Erkenner arbeitet so, daß die Zustandsänderungen,
die innerhalb der Zeitspanne der gegebenen kurzen Dauer an verschiedenen Schaltungseinheiten der verschiedenen
Gruppen auftreten, zusammen mit einer Information über die Identität der jeweils unterworfenen
Schaltungseinheit erfaßt werden und die den erfaßten Zustandsänderungen unterworfenen Schaltungs-
einheiten einander zugeordnet erkannt werden.
Die Erfindung liefert also als einzelne Information eine Mehrzahl von Daten, die von einer Schaltungseinheit
einer ersten Gruppe, einer Schaltungseinheit einer zweiten Gruppe, einer Schaltungseinheit einer dritten
Gruppe usw. zusammengetragen sind, indem jeweils Paare einander zugeordneter Schaltungseinheiten,
deren Zuordnung durch eine nahezu gleichzeitige Zustandsänderung erkannt wird, kettenartig die
gewünschte Information liefern. Die gewünschten Daten werden also von einer Vielzahl der funktionell
unterschiedlichen Schaltungseinheiten gesammelt.
Die diese Daten sammelnden Vorrichtungen des Erkenners können in einem zentralisierten Schaltwerk
angreifen, das nur mit einer beschränkten Anzahl von Schaltungseinheiten mit diesen sammelnden Vorrichtungen
ausgestattet sein muß, beispielsweise im Fall, daß auch der Ursprung einer Vermittlung erfaßt werden
soll und so der Verkehr sowohl bezüglich des Ursprungs als auch bezüglich des Ziels verteilt werden soll. Es existiert
an sich keine Einheit in den Schaltwerken, die die durch die Erfindung bereitgestellte Information in geeigneter
Form abgeben könnte, beispielsweise die Registerinformation und die Leitungsinformation, die einfach
nur vom Register oder den Leitungsüberträgem oder Umwertern abgenommen zu werden braucht. Außerdem
verfügen die üblichen Schaltwerke über keine Speicher, die die Daten des Verbindungswegs wenigstens
während der Dauer des Bestehens der Verbindung speichern.
Nach der Erfindung liegt die Information nicht nur während der eigentlichen Herstellung der Verbindung,
sondern während deren gesamten Bestehens vor.
Die erfindungsgemäß erhaltene Information läßt sich verschiedentlich auswerten, wofür einige Beispiele
gegeben seien:
A) Feststellung des Teilnehmerverhaltens:
Bei jeder Belegung wird der Teilnehmer mit einer Schnur verbunden, die sich im allgemeinen von
der bei der vorhergehenden Verbindung verwendeten Schnur unterscheidet. Soll den Vorgängen für
jeden einzelnen Teilnehmer gefolgt werden, um beispielsweise das Teilnehrnerverhalten im Fall
einer Überbelegung zu erforschen, beispielsweise seine wiederholten Versuche, so können sämtliche
erforderlichen Daten einschließlich des Wählens und der Antwort dadurch ermittelt werden, daß
nur mit der Endschaltung jedes Teilnehmers ein Sensor, z. B. ein mit einem Leiter der Schleife verbundener
Magnetkern, verbunden wird und die Detektorausrüstung nur den Schnüren zugeordnet
wird, deren Anzahl erheblich niedriger ist als die der Teilnehmer.
B) Verkehrsmessung bei einem Vermittlungs-Schaltwerk mit in-Band-Wählkennzeichen:
Für die Verkehrsmessung bei einer solchen Vermittlung ist es notwendig, die Belegung und Antwort
des ankommenden oder des ausgehenden Leitungsübertragers festzustellen, die die einzigen
Schaltungseinheiten sind, die für die gesamte Gesprächsdauer einbezogen sind und die außerdem
Daten über die Überlegung von Schaltwerken liefern können, mit denen sie verbunden sind.
Jedoch ligen die Register-Wählkennzeichen, nämlieh Bereit, Wählen, Wählende, Teilnehmer frei,
Teilnehmer belegt, Verstopfung usw. in einem Multifrequenzkode und somit nicht in klaren
Gleichspannungen an den Leitungsübertragern vor. Verständlicherweise kann nicht jeder Leitungsübertrager
mit einem Mehrfrequenzempianger nur für die Verkehrsmessung ausgestattet werden.
Es wird also ein Teil der Verkehrsinformation vom ankommenden Leitungsübertrager und der
andere Teil von einem zentralisierten Mehrfrequenzempfänger empfangen, und es werden die
funktionell unterschiedlichen Schaltungseinheiten, die jedoch zeitlich zusammenwirken, unter
diesen Umständen als gemeinsame Verbindung erkannt.
C) Identifizierung von gestörten Schaltungseinheiten:
Es sei beispielsweise angenommen, daß bei einer Vermittlung wie unter B) der Mehrfrequenzsender
derart gestört ist, daß er gelegentlich eine falsche Ziffer sendet, selbst wenn die erzeugten Signale
formal korrekt sind, so daß der Fehler weder von den inneren noch von den äußeren Formalkontrollen
feststellbar ist. Es entsteht nur gelegentlich eine falsche Verbindung, die nur vom rufenden
Teilnehmer festgestellt wird, der mit einem anderen als dem gewünschten Teilnehmer verbunden
wird. Die Vermittlung kann im allgemeinen die Falschwahl nicht feststellen. Selbst wenn eine Vorrichtung
in der Vermittlung Gespräche an ihrer kurzen Dauer als verdächtig für »falsch verbunden«
erkennt, kann sie nicht feststellen, welche Schaltungseinheit für den Fehler verantwortlich
ist, da jeder Sender zum Zeitpunkt der Feststellung bereits wieder gelöst ist. Ist jedoch die Identität
aller bei der Herstellung einer falschen Verbindung beteiligten Schaltungseinheiten erkannt und beispielsweise
in einem Prozessor gespeichert worden, so können diese sämtlichen Schaltungseinheiten
als verdächtig angesehen werden und mit einer negativen Note, z. B. -10, versehen werden, die in
einem entsprechenden Speicher mit einer Speicherstelle für jede Schaltungseinheit gespeichert
wird. Umgekehrt wird jeder Schaltungseinheit, die in einer Verbindung mit erfolgreichem Ergebnis
einbezogen ist, eine positive Note, z. B. +1, gegeben, die entsprechen gespeichert wird. Da nahezu
nie die gleichen Schaltungseinheiten in den Verbindungswegen zusammengeschlossen werden,
haben die Einheiten mit einer niedrigen Fehlerrate, nämlich solche, die gelegentlich falsche Verbindungen
nur aufgrund der Fehlfunktion einer anderen Schaltungseinheit mit aufbauen, insgesamt
mehr positive als negative Noten und somit einen positiven Durchschnitt, während die fehlerhaften
Schaltungseinheiten schon nach einer kleinen Zahl von Fehlverbindungen eine negative
Schwelle erreichen. Beim eingangs angegebenen Beispiel wird deshalb der fehlerhafte Sender alsbald
entdeckt.
Bei diesen Beispielen arbeitet der Erkenner als Zusatzausrüstung für die Verhaltensstatistik der Teilnehmer,
für die Verkehrsmessung bzw. für die Anlagenüberwachung.
Die Feststellung der im Schaltwerk aufgrund eines gemeinsamen Datenflusses einander zugeordneten
Schaltungseinheiten wird statistisch betrieben unter Zugrundelegung der Auffassung, daß, wenn eine
Erscheinung in einer Einheit aus einer Gruppe von Einheiten des Typs A, die eine bestimmte Funktion
auszuführen, auftritt, nach der damit verbundenen Einheit in einer Gruppe von Einheiten des Typs B
gesucht werden muß, auf die die Einheit des Typs /4 einwirkt. Für das anzuwendende Prinzip muß die
Annahme zugrundegelegt werden, daß die /-te Einheit des Typs A, im folgenden als A/ bezeichnet, und die /-te
Einheit des Typs B, im folgenden als Bj bezeichnet, die
miteinander verbunden sind, ein Signal oder mehrere Signale in direkter oder nicht direkter Weise austauschen.
Diese Annahme ergibt nur eine kleine Beschränkung, da mindestens ein Gesprächsanfang und ein Lösen
der Verbindung zwischen den beiden Einheiten ausgetauscht werden.
Für diese Art der Feststellung ist die Betrachtung der Zeitspanne, innerhalb-derer diese Erscheinungen stattfinden,
wesentlich. Erfolgt in der Einheit A/ eine Zustandsänderung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne
tA, so muß, wenn die Verbindung richtig ist, die
entsprechende Änderung der Einheit Bj in einer bestimmten Zeitspanne /ß stattfinden. Die Zustandsänderung
der Einheit Bj muß also innerhalb dieser Zeit erfolgen.
Die Grenzen dieses Feststellungsvorgehens ergeben sich aufgrund der Möglichkeit, daß während der
betrachteten Zeit eine Zustandsänderung bei mehr als einer der Einheiten A und/oder B eintritt Die
Zuordnung ist in diesem Fall unmöglich. Deshalb muß vom statistischen anstatt vom deterministischen Verfahren
gesprochen werden.
Wenn A und B mehr als ein Signal austauschen, das Zustandsänderungen bewirkt, können alle diese Signale
unabhängig zum Erkennen der Zuordnung benutzt werden. Die fehlende Erkennung der Zuordnung zu
einer gegebenen Zeit, also in Übereinstimmung mit einer bestimmten Zustandsänderung, kann durch die zu
einer anderen Zeit durchgeführten Erkennung ausgeglichen werden. Die Wahrscheinlichkeit, die Zuordnung
zwischen zwei Einheiten zu erkennen, ist ersichtlich gleich dem Produkt der Wahrscheinlichkeit, nur eine der
Einheiten vom Typ A zu haben, die ihren Zustand in der Zeitspanne fo ändert, mit der Wahrscheinlichkeit, eine
der Einheiten vom Typ B zu haben, die ihren Zustand in der Zeitspanne is ändert
Diese Wahrscheinlichkeit hängt wesentlich von der Natur der zu beobachtenden Zustandsänderung ab, wie
nachher anhand zweier typischer Beispiele zu sehen sein wird, die die Erkennung des Signals »bereit«, das
zwischen zwei belegten Einheiten ausgetauscht wird, sobald sie mit einer elektromechanischen Vermittlung
mit einem Markierer verbunden sind, und die Erkennung eines »Löse«-Signals betreffen.
Da nach dem ersten Beispiel der Markierer über das von ihm gesteuerte Netzwerk nur eine Verbindung
gleichzeitig herstellen kann, ist es unmöglich, eine Gleichzeitigkeit des Kriteriums »Datum bereit« zu
haben, da dieses Kriterium unmittelbar der Errichtung der Verbindung folgt In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit,
die Zuordnung zu erkennen, theoretisch äquivalent 1.
Beim zweiten Beispiel, also der Erkennyng des Lösens, ist die Gleichzeitigkeit von zwei Vorgängen, die
zwei verschiedene Paare von Einheiten betreffen, möglich und hat sicherlich wachsende Wahrscheinlichkeit
entsprechend dem Anwachsen des von den Gruppen von Einheiten A und B bewerkstelligten
Verkehrs. Dies trifft auch dann zu, wenn mögliche Vorgänge, die die gleichzeitige Verbindungslösung
mehrerer Einheiten bewirken, nicht betrachtet werden.
Wenn es jedoch Kriterien gibt, für die gleichzeitige Vorgänge auftreten können, so können auch andere
Parameter betrachtet werden, die in der Lage sind, die Wahrscheinlichkeit der Identifizierung einer Zuordnung
anzugeben, an erster Stelle die Dauer der Zeitspannen, innerhalb derer die Vorgänge stattfinden können. Es ist
tatsächlich möglich, solche Zeitspannen zu begrenzen, wobei jener niedrige Prozentsatz von Fällen nahe dem
Grenzwert der Zeitspanne, in der die Wahrscheinlichkeit nahezu Null ist, nicht in Betracht gezogen wird,
jedoch die Zeitspanne in Betracht gezogen wird, für die die Wahrscheinlichkeit, daß der Vorgang stattfindet,
größer ist Durch diese Begrenzung wird die Wahrscheinlichkeit gleichzeitiger Vorgänge verringert Die
is Zweckmäßigkeit der Zeitspannenreduktion hängt ersichtlich
von der Wahrscheinlichkeitsverteilung ab und muß von Fall zu Fall entschieden werden; sie kann auch
auf Experimente oder den Arbeitsbetrieb hin verändert werden, wobei adaptive Lösungen nicht ausgeschlossen
sind.
Ein weiterer wichtiger Parameter, der die Wahrscheinlichkeit der Identifizierung einer Zuordnung
beeinflußt, ist der vom geprüften Kanal geführte Verkehr: Ist die Häufigkeit der zu beobachtenden
Vorgänge niedrig, entweder weil der Verkehr begrenzt ist oder weil die Art dieses Vorgangs nicht häufig ist so
ist die Wahrscheinlichkeit der Erkennung einer Zuordnung hoch.
Es ist festzustellen, daß das Prinzip, nach dem die Erfindung arbeitet, unter folgenden Voraussetzungen
zu gültigen Ergebnissen fuhren:
— wenn statistisch gültige Ergebnisse gefordert werden,
— wenn in jeder Einheit einer Gruppe Zustandsänderungen
feststellbar sind, die zeitlich mit Zustandsänderungen anderer Einheiten einer zweiten Gruppe
zusammenhängen, die ebenfalls feststellbar sind,
— wenn die Vermittlungscharakteristiken oder die
Charakteristiken des zu beobachtenden Vorgangs derart sind, daß das gleichzeitige Auftreten zweier
Vorgänge kaum wahrscheinlich oder unmöglich ist
Der Fachmann für Telefontechnik kann ohne weiteres beobachten, daß diese Begrenzungen in einem
sehr weiten Bereich von Fällen, in denen das Prinzip anwendbar ist und die Erfindung die beschriebenen
Probleme zufriedenstellend lösen kann, keine Beeinträchtigungen darstellen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm zur Darstellung der zeitlichen
Folge der Zustandsänderungen zweier Einheiten An und
Bl,
Fi g. 2 ein Diagramm zum Umreißen der Zeittoleranzen
der Zustandsänderungen der beiden Einheiten An
und Bl im Fall, daß keine Überlappung der Toleranzen
existiert,
Fig.3 ein Diagramm entsprechend Fig.2 für den
Fall, daß sich die Zeittoleranzen der Zustandsänderungen überlappen,
Fi g. 4 einen Blockschaltplan eines Erkenners,
F i g. 5 einen ins einzelne gehenden Blockschaltplan einer Schaltung LR in F i g. 4,
F i g. 5 einen ins einzelne gehenden Blockschaltplan einer Schaltung LR in F i g. 4,
Fig.6 einen ins einzelne gehenden Blockschaltplan
einer Schaltung LD in F i g. 5.
Aus der obigen allgemeinen Information ergibt sich, daß für den Entwurf und die Betriebsweise im Rahmen
der Erfindung die Zeit wesentlich ist, zu der Zustandsänderungen in in einer Verbindung einander zugeordneten
Einheiten stattfinden. Es ist deshalb notwendig, daß das »Zeit«-Problem noch mehr im einzelnen durchleuchtet
wird.
Im Diagramm nach F i g. 1 ist ein Signal SI, das an der Vermittlung eintrifft, gezeigt Eine N-te Einheit An einer
Gruppe A geht nach einer Zeitspanne Ian nach dem
Eintreffen des Signals SI von seinem ersten Zustand Pin seinen Zustand Q über. Eine Z^te Einheit Bl einer
Gruppe B geht nach einer Zeitspanne Ibl nach dem Eintreffen des Signals SI von ihrem ersten Zustand R in
ihren zweiten Zustand Süber.
Die Zeitspannen Ian und Ibl hängen allgemein von
verschiedenen Ursachen ab, sowohl von solchen, die sich auf die in die Verbindung einbezogenen Einheiten
beziehen, als auch von hiervon unabhängigen Ursachen, wie Temperatur, Speisespannung usw. Eine Zeitspanne
&iacgr;&Agr;&mgr; und eine Zeitspanne tAM (Fig.2) werden als
absolutes Minimum bzw. absolutes Maximum aller Zeiten der Einheiten der Gruppe A definiert, und analog
werden Zeitspannen &iacgr;&Bgr;&mgr; und Ibm mit entsprechender
Bedeutung für die Einheiten der Gruppe B definiert. Dies bedeutet, daß, wenn zwei Einheiten An und Bl
einander zugeordnet sind, mit Sicherheit ANzn einem in
den Zeitbereich von &iacgr;&Agr;&mgr; bis tAM fallenden Zeitpunkt vom
Zustand Pin den Zustand Q übergeht und Bl zu einem in
den Zeitbereich &iacgr;&bgr;&mgr; bis Ibm fallenden Zeitpunkt vom
Zustand R in den Zustand S übergeht Umgekehrt kann, wenn zwischen den Enden von &iacgr;&Agr;&mgr; und tAM nur eine
Einheit, beispielsweise An, vom Zustand P in den Zustand Q übergeht und zwischen den Enden von &iacgr;&bgr;&mgr;
und tBM nur eine Einheit, z. B. Bu vom Zustand R in den
Zustand S übergeht, daraus geschlossen werden, daß die Einheiten A^und Bl einander zugeordnet sind
Ersichtlich kann, wenn zwei oder mehr Einheiten der Gruppe A oder B ihren Zustand in den beschriebenen
Zeitspannen ändern, nichts über die Verbindung ausgesagt werden: es sind dies die schon erwähnten
Fälle, für die es nicht möglich ist, eine Zuordnung festzustellen.
Die Zeitspannen 1An und tBL und die entsprechenden
Maximalwerte tAM, Ibm und Minimalwerte &iacgr;&Agr;&mgr;, &iacgr;&bgr;&mgr; sind
sämtlich so definiert, daß sie von der Flanke zum Zeitpunkt tsi des Signals 5/ ausgehen (F i g. 1 und 2), das
die beiden einander zugeordneten Vorgänge in den Einheiten der Gruppen A und B bewirkt Es gibt jedoch
Fälle, in denen diese Signalfront unbekannt und nicht feststellbar ist Infolgedessen ist die einzige physikalische
meßbare Größe die zwischen der Zustandsänderung einer der Einheiten der Gruppe A und der
Zustandsänderung einer der Einheiten der Gruppe B liegende Zeitspanne. Diese Zeitspanne kann, wie aus
F i g. 2 ersichtlich ist, nicht kürzer sein als:
2) &iacgr;&Agr;&Bgr;&mgr; ist negativ und tABM ist positiv: Der Vorgang in
der Einheit der Gruppe ßkann dem Vorgang in der Einheit der Gruppe A entweder folgen oder
vorausgehen, entsprechend verschiedenen Fällen (F ig. 3);
3) tABM ist entweder negativ oder Null, der Vorgang in
der Einheit der Gruppe B geht immer dem Vorgang in der Einheit der Gruppe A voraus. Dieser Fall
führt zurück zum Fall 1), wobei einfach die Einheiten der Gruppen A und B gegeneinander
vertauscht sind.
Aufgrund dieser Betrachtungen ist klar, daß man jeder der Einheiten der Gruppe A einen Zeitzähler
zuordnen kann, der zum Zeitpunkt der Zustandsänderung in dieser Einheit zu zählen beginnt Nach der
obigen Annahme gemäß Punkt 1) zeigt zum Zeitpunkt einer Zustandsänderung einer beliebigen Einheit BL der
Zeitzähler der Einheit der Gruppe A mit Sicherheit eine Zeit an, die zwischen &iacgr;&Agr;&Bgr;&mgr; und Iabm (Fig.2) fällt Es
genügt also, bei jeder Erkennung einer Zustandsänderung in einer Einheit der Gruppe B die Zähler aller
Einheiten der Gruppe A abzutasten, um nach solchen zu suchen, die eine Zeit zwischen &iacgr;&Agr;&Bgr;&mgr; und tABM anzeigen.
Nach der obigen Annahme gemäß Punkt 2) und gemäß dem Blockdiagramm nach F i g. 3 hat man
und kann nicht länger sein als:
Ubm= Ibm— &iacgr;&Agr;&mgr;
Es sind drei Fälle möglich:
Es sind drei Fälle möglich:
1) &iacgr;&Agr;&Bgr;&mgr; ist entweder positiv oder Null und infolgedessen
ist tABM positiv: Der Vorgang in der Einheit der
Gruppe B folgt immer dem Vorgang in der Einheit der Gruppe A (F i g. 2);
60
65 In diesem Fall kann es vorkommen, daß entweder die Einheit der Gruppe A ihren Zustand vor der der Gruppe
B ändert, oder umgekehrt Es ist dann sowohl notwendig, die Einheiten der Gruppe B bei jeder
Zustandsänderung einer Einheit der Gruppe A abzutasten, als auch die Einheiten der Gruppe A bei jeder
Zustandsänderung einer Einheit der Gruppe B abzutasten. Es muß also jede Einheit der Gruppe A und B mit
einem Zähler ausgestattet sein. Werden bei einer Zustandsänderung einer Einheit der Gruppe B die
Zähler der Einheiten der Gruppe A abgetastet, so gibt ein bestimmter Zähler einer Einheit der Gruppe A eine
Zeit zwischen 0 und Iabm an, während bei einer
Abtastung der Zähler der Einheiten der Gruppe B nach einer Zustandsänderung einer Einheit der Gruppe A
einer der Zähler von Gruppe B eine Zeit zwischen ö und iABM = - tAB
> 0 anzeigt, wie sich aus F i g. 3 ergibt
Diese Abtastungen der Zähler der Einheiten der Gruppen A und B können drei mögliche Ergebnisse
erbringen:
— es wird nur von einer einzigen der abgetasteten Einheiten festgestellt, daß sie ihren Zustand
geändert hat: Die Zuordnung ist erkannt;
— es wird von zwei oder mehr der abgetasteten Einheiten festgestellt, daß sie ihren Zustand
geändert haben: es ist keine Zuordnung erkennbar;
— es wird von keiner der abgetasteten Einheiten festgestellt, daß sie ihren Zustand geändert hat: es
liegt keine Zuordnung vor.
Diese Ergebnisse können für die durchzuführende Erkennung verwendet werden.
Die beschriebenen Prinzipien gelten jedoch nur im Fall, daß zum Abtasten der Zähler der in Frage
kommenden Einheiten keine Zeit erforderlich ist Dies tritt praktisch nicht ein, es ist jedoch möglich, daß,
während beipielsweise die Einheiten An aufgrund einer
Zustandsänderung einer Einheit Bl abgetastet werden,
eine andere Einheit der Gruppe B, nämlich eine Einheit
Bk, ihren Zustand ändert In diesem Fall ist es
unmöglich, eine angesteuerte Einheit An exakt einer der
Einheiten Bl und Bk, die sich am Ende des Abtastens der
Einheiten der Gruppe A als angesteuert erweisen, zuzuordnen. Es ist deshalb notwendig, die Bedingung
aufzustellen, daß während des Abtastens der Einheiten der Gruppe A keine weitere Einheit der Gruppe B ihren
Zustand ändert.
Der Erkenner in der erfindungsgemäßen Schaltvermittlung erfüllt vollkommen die beschriebenen Kriterien.
Er kann die folgenden Operationen durchführen:
— Feststellen und Speichern des Zustands jeder Einheit;
— Erkennen von Zustandsänderungen jeder Einheit;
— Messen der seit der letzten Zustandsänderung verflossenen Zeit;
— Durchführen sowohl logischer Operationen, die mit den die Zustandsänderungen der Einheiten steuernden
Zeiten zusammenhängen, als auch der tatsächlichen Erkennung der an der Verbindung beteiligten
Einheiten.
In der folgenden Beschreibung werden die während einer Elementarzeit des Abtastzyklus abgetastete
Einheit mit X bezeichnet und eine Einheit, die an einer Zuordnung zur abgetasteten Einheit X beteiligt sein
kann, mit Y bezeichnet Aus den obigen Erläuterungen und den Zeitdiagrammen nach F i g. 2 und 3 ergibt sich,
daß eine Zustandsänderung in einer der Einheiten X ein Abtasten der Einheiten Ynur dann in Gang setzen muß,
wenn &iacgr;&khgr;&ggr; negativ ist; außerdem ergibt sich, daß das
Abtasten einer der Einheiten Ynur dann ein nützliches
Ergebnis bringt, wenn ihr Zähler eine Zeit ty nach
folgender Beziehung anzeigt:
'A'Vji
IO
15
20
25
30
35
40
50
In F i g. 4 sind die verschiedenen Gruppen A, B... von
Einheiten der Vermittlung dargestellt, die voneinander verschieden sind, beispielsweise ankommende Verbindungsleitungen,
Schnüre, Register, ausgehende Verbindungsleitungen usw. Die Anordnung enthält weiterhin
eine Schaltung Waus einer Gruppe von Einzelschaltungen, die den Zustand der Gruppen A1B... feststellen. In
dieser Schaltung W sind Gruppen von Sensoren SN in gleicher Zahl vorhanden, als Gruppen A, B... von
Einheiten vorliegen, wobei jede Gruppe von Sensoren SN aus so vielen einzelnen Sensoren besteht, als
Einheiten in der jeweiligen Gruppe A, B... der Vermittlung enthalten sind. Diese Sensoren können von
beliebiger bekannter Art sein, soweit sie als Zwischen-Schaltung zwischen der elektromechanischen Ausrüstung
der Vermittlung und der zeitmultiplexen Ausrüstung des hier beschriebenen Erkenners der zugeordneten
Einheiten wirken können. Jeder Sensor ist mit der zugehörigen Einheit über eine Mehrzahl von &eegr; Leitern
27 verbunden, deren Zahl ausreichend sein muß, um die möglichen Zustände der Einheit selbst, soweit sie den
Erkenner interessieren, zu definieren. Die gleiche Zahl &pgr; von Leitern 28 geht vom Sensor aus und gibt
ausgangsseitig zu jeder Elementarzeit den Zustand der Einheit an.
Die Schaltung IV umfaßt weiterhin einen üblichen
Abtaster SQ der ausgangsseitig auf einer Mehrzahl von
60
65 &pgr; Leitern 1 nacheinander den Zustand der soeben
abgetasteten Einheit angibt Sind insgesamt m Einheiten vorhanden, so ist die Identität der Gruppe A, B... der
abgetasteten Einheiten zusammen mit dem den Zustand der Einheit innerhalb der Gruppe angebenden Signalbild
auf den Leitern 1 parallel entsprechend einem geeigneten Kode gegeben. Die m Daten, die sich auf die
nacheinander abgetasteten Einheiten beziehen, werden als Serie abgegeben. Auf diese Weise ist es nicht
erforderlich, daß die Einheiten der gleichen Gruppe A, B... sich in einer gegebenen Reihenfolge befinden: das
Signalbild des Identitätskodes der Art der Einheit der Gruppe A, B..^ das stets mit dem Zustandssignalbild
einhergeht, führt zu einer sicheren Identifizierung. Dieses Ider.titätssignalbild läuft außerdem über eine
Verbindung 2 zu einer Erkennungslogik Li?, die später beschrieben wird.
Die Schaltung W umfaßt weiterhin einen Signalintegrator /N1 der den Durchtritt möglicher Störsignale
verhindert und dessen Härte willkürlich eingestellt werden kann. Die integrierten, den Zustand der
Einheiten identifizierenden Signale, die vom Integrator /N auf einer Verbindung 3 ausgehen, werden über eine
Zweigverbindung 4 zur Erkennungslogik LR geleitet.
Ein Detektor R V erkennt Zustandsänderungen und führt drei Grundfunktionen aus: er speichert den über
die Verbindung 3 empfangenen Zustand jeder Einheit; er überprüft die möglche Änderung dieses Zustands;
und er speichert den neuen Zustand als Ersatz für den vorhergehenden. Die Adresse für die Zustandsspeicherung
ist durch die zeitliche Abtastung aller Einheiten gegeben. Die Information über eine Zustandsänderung
wird über Verbindungen 5—6 zur Erkennungslogik LR geleitet
Weiterhin umfaßt die Schaltung Weine Gruppe CT
von m Zählern, also ebensovielen, als vom Erkenner Einheiten abgetastet werden. Die Zähler von CT
empfangen über die Verbindung 5 Steuersignale vom Detektor RV. Jedesmal, wenn der Detektor RV die
Beibehaltung eines gegebenen Zustands einer bestimmten Einheit feststellt, erscheint am Leiter der Verbindung
5 ein Signal, das den dieser Einheit zugeordneten Zähler um 1 weiterzahlen läßt, zeigt umgekehrt R V in
bezug zum vorhergehenden Zustand eine Änderung an, stellt er also, eine Zustandsänderung fest so erscheint
auf der Verbindung 5 für den Zähler der Gruppe CTder dieser Einheit zugeordnet ist, ein Löschsignal. Diese
Zähler sind vom azyklischen Typ, sie sind also mit einer Vorrichtung ausgestattet, die sie anhält, sobald sie ihre
maximale Kapazität erreicht haben. Der Inhalt jedes Zählers wird über eine Verbindung 7 zur Erkennungslogik
LA geleitet
Sofern keine Zustandsänderungen in einer gegebenen Einheit auftreten, wird also der betreffende Zähler bei
jedem vollständigen Abtastzyklus aller Einheiten um 1 erhöht
Die Schaltung W, die die aufgeführten Einzelschaltungen
in der aus der Zeichnung ersichtlichen Schaltungsanordnung enthält, braucht nicht die einzige derartige
Schaltung in der Vermittlung zu sein. Ist beispielsweise die Zahl m der Einheiten sehr hoch, so kann es sich als
zweckmäßig erweisen, die Gesamtheit der Gruppen A, B... in mehrere Unterabschnitte aufzuteilen, um zu
vermeiden, daß die Abtastzeiten zu lang werden, was außer der damit verbundenen Unannehmlichkeit, daß
die Feststellung verlangsamt wird, auch die Wahrscheinlichkeit erhöht daß mehr als eine an der Verbindung
interessierte Einheit der Gruppen ihren Zustand
während der Abtastzeit der Einheiten selbst ändert. Das
Aufteilen in zwei oder nwhr Unterabschnitte der
Gruppen A, B... erfordert notwendigerweise so viele Schaltungen W gemäß Fig.4, als Unterabschnitte
vorhanden sind, in die die Gruppen A, B... eingeteilt sind.
Fig.5 zeigt im einzelnen die die Zuordnungen
erkennende Erkennungslogik LR gemäß Fig.4. Sie
umfaßt eine Mehrzahl von Eingangsregistern RHn einer Zahl gleich der Zahl der Schaltungen Wgemäß Fig.4.
Diese Register RI speichern vorübergehend die auf den Verbindungen 2,4,6 und 7 von den damit verbundenen
Schaltungen W eintreffenden Daten für die für die nachfolgenden Verarbeitungsoperationen notwendige
Zeit und werden bei jedem von den Schaltungen W durchgeführten Abtastzyklus auf den neuesten Stand
nachgestellt
Ein Abtaster MX von an sich bekannter Art tastet während der Zeit dieses Abtastzyklus alle Register Rf
ab. Die Abtastung wird parallel auf den vier Verbindungen 2,4,6, 7 jedes Registers RI und in Reihe
für die verschiedenen Register durchgeführt Der Ausgang des Abtasters MX, der ein gewöhnlicher
Multiplexierer sein kann, besteht aus vier Verbindungen 12,14,16 und 17, von denen die Verbindung 12 die die
Einheit der Gruppe A, B... identifizierende Kodekonfiguration,
die Verbindung 14 die den Zustand der Einheit identifizierende Kodekonfiguration, die Verbindung 16,
die die im Zustand selbst erfolgte Veränderung identifizierende Kodekonfiguration und die Verbindung
17 die vom Zähler der Zählergruppe CT(Fig.4), der
dieser Einheit zugeordnet ist, angegebene Zeit führt. Um die Anzahl der Leiter der die Zeitangaben
führenden Verbindung 17 zu vermindern, kann es nützlich sein, die relative Information zu kodieren: zur
Durchführung dieser Kodierung ist in Fig.5 ein Kodierer TE eingezeichnet. Dieser Kodierer erkennt,
ob die von der Zählergruppe CT ausgehende Information zu vorgegebenen Zeitspannen auftritt, und sendet
an einer Ausgangsverbindung 8 den der durchgeführten Erkennung entsprechenden Kode. Auf diese Weise
können bereits klassifizierte Daten an die nachfolgenden Schaltungen abgegeben werden.
Ein in der Erkennungslogik LR enthaltener Festwertspeicher RM wird vom gesamten auf den Verbindungen
12,14,16 und einer Verbindung 18 in den Speicher RM
eingespeisten Signalbild adressiert. Er hat so viele Zellen d, als es mögliche Adressier-Signzlbilder gibt
Jede Zelle d ist in zwei Teile d\ und cfe eingeteilt: d\
speichert ständig die Information, ob für die empfangene Adresse, also für das empfangene Signalbild eine
irgendwie geartete Zuordnung möglich ist oder nicht, und di speichert ständig die Adresse einer einzelnen
Zelle eines nachfolgenden Speichers MA, der für die folgenden Operationen wichtig ist. Diese Adresse wird
auf einer Verbindung 9 erzeugt. Der Festwertspeicher RM hat zwei weitere Ausgänge: ein Leiter 20
transportiert zu einer Entscheidungslogik LD, die später noch beschrieben wird, die auf die Möglichkeit oder
Unmöglichkeit einer irgendwie gearteten Zuordnung bezogene Information und ein Leiter 21 transportiert
zur Entscheidungslogik LD eine integrative Information, die die Adressen für den Speicher MA vervollstädigt,
wie noch erläutert wird. Der Speicher MA istein zugriffsfreier Speicher und besteht aus zwei Blöcken
MA 1, MA 2, von denen jeder so viele Zellen h bzw. k
enthält, als Zuordnungen von Einheiten der Gruppen A, B... möglich sind. Die gleiche Adresse identifiziert in
jedem dieser beiden Blöcke eine in starrer Weise auf die gleiche Zuordnung der Einheiten bezogene Zelle. Im
Block MA1 wird die Identität einer Einheit der
Gruppen A, B1C... gespeichert, wenn erkannt worden
ist, daß sie an einer Zuordnung zu einer Einheit der Gruppe B, Q D... interessiert ist, beispielsweise
Zuordnungen AB, BQ CD..^ und im Block MA 2 wird
die Identität einer Einheit der Gruppe B, C, D... gespeichert, wenn erkannt worden ist, daß sie an einer
Zuordnung zu einer Einheit der Gruppe A, B, C... interessiert ist, beispielsweise Zuordnungen BA, CB.
DC... Die gemeinsame Adresse für die Zellen, die in den Blöcken MA1 und MA 2 koordiniert sind,
beispielsweise die Zelle AB und die Zelle BA, wird durch die bereits erwähnte vom Festwertspeicher RM
erzeugte und über den Leiter 21 zur Entscheidungslogik LD transportierte Information vervollständigt
Diese Information, für die ein Bit genügt, versetzt die
Entscheidungslogik selbst in die Lage, festzustellen, welcher der beiden Blöcke MA 1 und MA 2 für die
durchzuführende Operation in Frage kommt Außerdem wird in jeder Zelle, sofern notwendig, die Nummer der
zu dieser Zeit laufenden elementaren Abtastzeit gespeichert, die voi einem Taktgeber ßTgegeben wird.
Die Ordnungsnummer dieser Zeiten identifiziert exakt die Einheit, da, wie bereits gesagt wurde, die Folge der
Einheiten aus der Gesamtheit der Einheiten der Gruppen A1B... starr der Folge der Abtast-Elementarzeiten
zugeordnet ist
Jede der Zellen h und k umfaßt einen Abschnitt h'
bzw. k' mit einem Bit, das die Anwesenheit oder Abwesenheit eines beachtenswerten Inhalts der Zelle
selbst anzeigt Dieses Hilfsmittel dient der Vermeidung der Zellenrückstellung: es genügt, in der Zelle das neue
beachtenswerte Datum einzuspeichern, da die Anzeige »Zelle leer« oder »Zelle belegt« vom Abschnitt A'oder
k' gegeben wird. Dieser Vorgang wird noch deutlicher bei der Beschreibung des Betriebs des Erkenners.
Die beiden Blocks MA 1 und MA 2 haben gemeinsam sowohl die von der Ausgangsverbindung 9 des
Speichers RM kommenden Adressen als auch einen auf einer Verbindung 10 — 11 von der Entscheidungslogik
LD kommenden Befehl Lesen/Schreiben, wie noch im einzelnen in Verbindung mit Fig.6 beschrieben wird.
Im Gegensatz hierzu sind die das Lesen und Schreiben ansteuernden Operationen für die beiden Blöcke MA 1
und MA 2 verschieden und kommen von der Entscheidungslogik LD auf Verbindungen 13 bzw. 15.
Die Entscheidungslogik LD arbeitet kombinatorisch
so auf der Grundlage der folgenden Information: der Inhalt der Zählergruppe CT (F i g. 4), der vom Zeit-Kodierer
TE[F i g. 5) empfangen wird, trifft über die Verbindung
8 und eine Verbindung 19 ein; die Information in bezug darauf, welcher der beiden Blöcke AiA 1 oder MA 2 des
Speichers AiA für die Operation in Frage kommt, trifft vom Festwertspeicher RM am Leiter 21 ein; der Inhalt
der Zelle h des Blocks MA 1 trifft über eine Verbindung 22 ein; der Inhalt der Zelle k des Blocks AiA 2 trifft über
eine Verbindung 23 ein. Außerdem wird die Entschei-
i &igr; ·&igr; j r-» ...;. j T.I.J.: &igr; J rr>ni.4»nun.« dt
also mit den Abtast-Elementarzeiten, gespeist Die Entscheidungslogik LD gibt sowohl Arbeitsbefehle an
den Speicher AiA als auch Ergebnisse durchgeführter Verarbeitungsoperationen ab. Diese Ergebnisse werden
über ein Register LDR gemäß an sich bekannten Techniken, die üblicherweise bei dieser Art von
Schaltungen angewendet werden, weitergegeben. Das Register LDR gibt die Ergebnisse an Ausgangs-Verbin-
düngen 24, 25, 26 der Erkennungslogik ab, nämlich
erkannte Zuordnungen und aufgrund doppelter oder fehlender Zuordnung unerkannte Zuordnungen.
Insgesamt wird hinsichtlich der Verbindung der einzelnen Schaltungselemente auf die Zeichnung verwiesen.
Die Entscheidungslogik LD ist im einzelnen in F i g. 6 dargestellt, mit einem Komparator CAi, der die
Übereinstimmung der Identität der gerade abgetasteten Einheit gemäß dem Taktsignal von BTmIt der Identität
derselben Einheit gemäß der Einspeicherung in den Speicherzellen der Blöcke MA 1 und MA 2 während der
vorhergehenden Operationen, wie sie bei der Entscheidungslogik auf den Verbindungen 22 oder 23 eintrifft,
überprüft Die Funktion von gewöhnlichen Multiplexierern MR und MS wird später beschrieben. Weiterhin
enthält die Entscheidungslogik LD in der in Fig.6
angegebenen Anordnung UND-Gatter, ODER-Gatter und Inverter, deren Funktion aus der Beschreibung des
Betriebs des Erkenners ersichtlich ist
Die Arbeitsweise des Erkenners wird zunächst unter allgemeinen Gesichtspunkten unter Bezugnahme auf
die einleitende Diskussion und unter Verwendung der Symbole gemäß den Fig.2 und 3 beschrieben. Diese
allgemeine Beschreibung veranschaulicht das Grundarbeitsprinzip. Anschließend wird die Arbeitsweise im
einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig.4, 5 und 6
beschrieben.
Die erste vom Erkenner und speziell von der Erkennungslogik durchzuführende Operation besteht
darin, auf der Grundlage der auf den Eingangsleitern liegenden Daten zu erkennen, ob eine gerade abgetastete
Einheit Xa an einem Zuordnungsvorgang beteiligt sein kann oder nicht Es sind zwei Fälle möglich:
entweder ist die seit der Zustandsänderung verflossene Zeit 0 oder sie ist ungleich 0.
Ist diese Zeit 0 und ist die mögliche Zuordnung charakterisiert durch &iacgr;&khgr;&ggr;&mgr;>0, so liegt kein Fall vor,
etwas zu unternehmen. Ist umgekehrt die mögliche Zuordnung charakterisiert durch &iacgr;&khgr;&ggr;&mgr;<0, so ist eine in
einer der Einheiten Y, beispielsweise in Yb, während deren Abtastung festgestellte mögliche Zustandsänderung
auf die bereits festgestellte Zustandsänderung der Einheit Xa zu beziehen. Es wird also in der hierauf
bezogenen Zelle die mögliche Zuordnung XY gespeichert und eine mögliche Zuordnung YX vorangeordnet
Die durch die Ordnungszahl der gerade durchgeführten Abtast-Elementarzeit gegebene Identität der Einheit Xa
wird im Zusammenhang mit der Zelle XY gespeichert. Ist die Zelle XY bereits belegt, so bedeutet dies
ersichtlich, daß mehr als eine Einheit X, die zur selben Gruppe A, B... gehört, ihren Zustand zur selben Zeit
geändert hat: es wird al'es gelöscht, da es unmöglich
wäre, die Zuordnung zu identifizieren. Sofern dies nicht erfolgt, geht die Operation weiter.
Wird bei der weiteren Abtastung eine bestimmte Einheit Yb, die für die Zuordnung zu Xa in Frage
kommt, mit einer Zeit ty> 0 gefunden, so muß gesehen werden, ob eine Zuordnung möglich ist. Keine
Zuordnung wäre beispielsweise möglich, wenn riie Zeit
ty größer wäre als die maximale Zeit, die für die
Zuordnung einer der Einheiten Vzu irgendeiner Einheit von beliebiger Art gegeben ist Ist eine Zuordnung zu
den Einheiten X möglich, so werden die Zellen für die Zuordnungen XY, VXadressiert und gelesen.
1st die Zelle XY leer, so bedeutet dies, daß keine Einheit X eine Zuordnung angefordert hat, und es kann
nichts durchgeführt werden. 1st die Zelle XY beschrieben, so bedeutet dies, daß die eingeschriebene Einheit
Xa eine Zuordnung angefordert hat Es wird dann die Identität der Einheit Yb in die Zelle YX eingeschrieben.
Diese ist ersichtlich möglich, wenn die Zelle YX leer ist Ist diese Zelle jedoch im umgekehrten Fall bereits
beschrieben, was angibt, daß eine andere Einheit Y bereits die geforderten Bedingungen zufriedenstellt, so
werden sämtliche beteiligten Zellen gelöscht, da die
Identifizierung unmöglich ist
Wenn im zweiten Abtastzyklus die Einheit Xa, die nun
eine Zeit U= 1 vorweist, erreicht ist, wird der Inhalt der
Zelle XY überprüft, um sicherzustellen, daß er in
Übereinstimmung mit der Identität der gerade geprüften Einheit Xa ist Liegt diese Übereinstimmung vor, so
wird der Inhalt der entsprechenden Zelle YXüberprüft
Ist sie leer, so bedeutet dies, daß die Zuordnung noch nicht stattgefunden hat: die Zelle XY ist dehalb
zurückzustellen. Trägt im umgekehrten Fall die Zelle Kleine Einschreibung, so bedeutet dies, daß die Einheit
Yb geantwortet hat, und es wird die Zuordnung Xa-Yb
erkannt
Es wurde dargelegt, daß dann, wenn zwei Einheiten Y antworten, die Zellen XY und YX zum Zeitpunkt der
Erkennung der zweiten Einheit V zu löschen sind. Zeigt nun im gegenteiligen Fall die Zelle XY einen von der
Identität der Einheit Xa unterschiedlichen Inhalt, so bedeutet dies, daß zwischen dem einen Abtasten der
Einheit Xa und dem folgenden Abtasten weitere Einheiten X geantwortet haben, und zwar wenigstens
zwei und mit Sicherheit ::i gerader Zahl. Es ist wiederum unmöglich, eine Zuordnung festzustellen, und die Zellen
XYuna YXwerden zurückgestellt
Die Arbeitsweise des Erkenners wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig.4, 5 und 6
beschrieben.
Der Zustand jeder der insgesamt m Einheiten der
verschiedenen Gruppen A, B... wird vom entsprechenden Sensor SN (F i g. 4) über die Verbindung 27 aus &pgr;
Leitern abgefragt, deren Signalbild den speziellen Zustand der Einheit selbst angibt Von den m Sensoren
SN geht eine gleiche Anzahl der Ausgangsleiter 28 aus, die vom Abtaster SCzyklisch abgetastet werden, der auf
die Verbindung 1 seriell den Zustand der m Einheiten gibt und über seine Ausgangsverbindung 2 die
Erkennungslogik LR über die Art der abgetasteten Einheit unterrichtet Es sei hier angenommen, daß eine
Einheit der Gruppe A behandelt wird. Die im Signalintegrator IN integrierten Signale werden über
die Verbindung 3 zum Zustandsänderungs-Detektor RV und über die Zweigverbindung 4 zur Erkennungslogik
LR geleitet. Die Information über die erfolgende Zustandsänderung oder -nichtänderung läuft über die
Verbindung 5 zum Zurückstellen bzw. Ansteuern zur Gruppe von Zählern GTund über die Verbindung 6 zur
Erkennungslogik LR. Das Ausgangssignal der Zähler CTgeht über die Verbindung 7 zur Erkennungslogik LR.
Die vier Datengruppen ergeben auf diese Weise ein bestimmtes Signalbild, das im Register RI (Fig.5)
gesammelt wird. Die Datengruppen werden vom Abtaster MX parallel abgetastet, vnn dem sip auf Hm
Verbindungen 17,16,14 und 12 ausgehen. Die von der Gruppe von Zählern CT abgetasteten Zeiten werden
auf der Verbindung 17 zum Zeitkodierer TE geleitet, von dem sie in kodierter Form auf der Verbindung 18
zum Festwertspeicher RM laufen. Die Zeiten 0 und 1 werden außerdem über die Verbindung 19 zur
Entscheidungslogik LD geleitet Die vom Detektor RV gemeldete Zustandsänderung der Einheit, der vom
Integrator IN gemeldete Zustand der Einheit und die vom Abtaster SCgemeldete Gruppe der Einheit werden
zum Speicher RM auf den Verbindungen 16j 14 bzw. 12
geschickt. Der Abtaster SC meldet die individuelle Einheit, jedoch auch die Gruppe, was als Information
noch wichtiger ist, da die Art der Zuordnung zunächst
durch die Gruppe der Einheit individualisiert wird, also beispiesweise eine Einheit der Gruppe A einer Einheit
der Gruppe B zuzuordnen ist, und erst in zweiter Linie durch die individuelle Einheit Wie gesagt, stellt das von ">
der Gesamtheit der an den Speicher RM angeschlossenen Eingangsverbindungen die Adresse einer der Zellen
d dieses Speichers dar. Die so adressierte Zelle kann in ihrem Teil d\ die Information enthalten, daß eine
Zuordnung möglich ist oder daß keine Zuordnung möglich ist. Ist keine Zuordnung möglich, so erseheint
am Leifer 20 (F i g. 5 und 6) eine »U«, die mit diesem
Leiter verbundene Gatter Pl, P2 und PZ sperrt Es erfolgt nichts.
Ist eine Zuordnung möglich, so ist im Teil O1 der Zelle
d (F i g. 5) die Adresse der Zellen h und k des Speichers
MA, die der möglichen durch dieses Signalbild angegebenen Zuordnung entsprechen, eingeschrieben.
Diese Adresse adressiert über die Verbindung 9 Arbeitsbefehle für den Speicher MA. Diese Adresse, die
die Zellen h und k nicht unterscheidet, wird von einem
Signal »0« oder »1« vervollständigt, das angibt, ob die
Zelle h oder die Zelle k der gerade abgetasteten Gruppe von Einheiten entspricht Dieses Signal läuft über den
Leiter 21 zur Entscheidungslogik LD. Stets in der Annahme, daß eine Zuordnung möglich ist, ist das
Ausgangssignal am Leiter 20 eine »1«, was in der Entscheidungslogik LD (F i g. 6) die Gatter P1, P2 und
PZ auf Durchlaß schaltet
Auf ein Taktsignal des Taktgebers BT hin gibt das Gatter Pi ausgangsseitig auf einen Leiter 38 ein
logisches Signal »1« zu ODER-Gittern P4 und FS sowie, über einen Inverter /1 invertiert, zu einem
UND-Gatter P6. Auf den Leitern der Verbindungen 10, 13 bzw. 15 (F i g. 5, 6) treten dann die Signalpegel »0«, A0
»1« bzw. »1« auf. Dies bedeutet in der Folge einen Lesebefehl und Ansteuerungen für die Blöcke MA 1 und
MA 2 des Speichers MA (F i g. 5). Es treten also auf den mit seinen Ausgängen verbundenen Leitern 22 und 23
die Inhalte der Zellen Aund /rdes Speichers MA auf.
Es sei nun angenommen, daß am Leiter 21 das Signal »0« anliegt Dieses Signal schaltet über einen Zweigleiter
29 (Fig.6) den Multiplexierer MR auf die Eingangsklemmen einer Verbindung 31, die von einer
Verbindung 33 abzweigt, und eines Leiters 32, der von einem Leiter 34 abzweigt Die Verbindung 33 und der
Leiter 34 bilden zusammen die Verbindung 22, die vom Block MA 1 (Fig.5) des Speichers MA ausgeht Die
Verbindung 22 führt, wie bereits erläutert, den Inhalt der
Zelle h. Dieser Inhalt besteht aus einem von den Leitern 5^
34—32 (F i g. 6) geführten Bit, das angibt, ob der Teil h' (Fig.5) der Zelle leer ist (Bit »0«) oder eine
Einspeicherung trägt (Bit »1«), und aus einem restlichen, von den Verbindungen 33—31 geführten Teil, der die
k.T 1 « I· I 1 .·_! &Agr;&Lgr;
!Nummer ucr iiiugiLcnci weise uciciib gcnpciunci ich -Einheit
angibt
Das gleiche Signal am Leiter 21 (F i g. 6) schaltet über einen Zweigleiter 30 den Multiplexierer MS auf seine
mit einer Verbindung 36 bzw. einem Leiter 37 verbundenen Eingänge. Die Verbindung 36 und der
Leiter 37 führen den Informationen auf der Verbindung 33 und dem Leiter 34 analoge Informationen, die sich
jedoch auf den Speicherblock MA 2 beziehen. Sie bilden zusammen die Verbindung 23.
Liegt hingegen am Leiter 21 eine »?« an, so wird über den Zweigleiter 29 der Multiplexierer MR auf seine mit
einer Verbindung 39 und einem Leiter 40 verbundenen Eingänge geschaltet, die in analoger Weise, wie in den
beschriebenen Fällen, mit der vom Speicherblock MA 2 ausgehenden Verbindung 23 verbinden. Der Zweigleiter
30 bringt dieselbe »1« zum Multiplexierer MS und schaltet diesen auf seine mit der Verbindung 33 und dem
Leiter 34 verbundenen Eingänge, die über die Verbindung 22 am Block MA 1 hängen.
Die »0« oder die »1« am Leiter 21 entsprechend der gerade abgetasteten Einheit ist im Speicherblock MA 1
bzw. MA 2 zu speichern. Liegt am Leiter 21 eine »0«, so ist der Inhalt der Zelle h auf einer Verbindung 41 und
einem Leiter 42 vorhanden und der Inhalt der Zelle k auf einer Verbindung 43 und einem Leiter 44. Umgekehrt ist
es, wenn am Leiter 21 eine »1« vorliegt In beiden Fällen erscheinen auf der Verbindung 41 und dem Leiter 42
Daten, die sich auf die gerade abgetastete Einheit der Gruppe A, B... beziehen, und auf der Verbindung 43
und dem Leiter 44 Daten, die sich auf die mögliche zugeordnete Einheit beziehen.
Es sei nun angenommen, daß sowohl die Zelle h als auch die Zelle k bei ihrer Oberprüfung leer sind: dies
zeigt sich durch das Signal »0« auf den beiden Leitern 42 und 44. Das Signal »0« am Leiter 42 wird in einem
Inverter /2 invertiert und schaltet das Gatter PZ auf Durchlaß, so daß, da am Leiter 20 das Signal »1« liegt, an
einem Leiter 45 eine »1« auftritt Es sei nun davon ausgegangen, daß die Zählergruppe CT (F i g. 4) t = 0
abgibt und daß infolgedessen an einem Leiter 35 (F i g. 6) ein Signal liegt was bedeutet, daß soeben eine
Zustandsänderung stattgefunden hat. In diesem Fall erscheint an einem Ausgangsleiter 46 eines ODER-Gatters
Pl eine »1«, die zusammen mit der »1« am Leiter 45 das Auftreten einer »1« an einem Ausgangsleiter 47
eines UND-Gatters P8 bewirkt Diese »1« läuft durch ein ODEP-Gatter P9, über einen Leiter 48 zum
UND-Gatter PS, das über einen Eingangsleiter 49 ein Signal »1« erhält, das durch das Verschwinden des
Taktsignals von BT am Gatter Pl erzeugt wird. Am Ausgangsleiter des UND-Gatters P6, nämlich der
Verbindung 10, tritt das Signal »1« auf mit der Bedeutung der Einschreib-Ansteuerung.
Das Signal am Ausgangsleiter 47 des UND-Gatters Pi steuert gleichzeitig UND-Gatter PlO und PIl an,
von denen nur das Gatter P10 wirksam wird, wenn am Leiter 21 das Signal »0« anliegt, und im umgekehrten
Fall nur das Gatter P11 wirksam wird. Zur entsprechenden vom Taktgeber f?rbestimmten Zeit liegt entweder
ausgangsseitig am Gatter PlO oder ausgangsseitig am Gatter PIl eine »1« vor und infolgedessen entweder
am Ausgangsleiter des ODER-Gatters P4, nämlich der Verbindung 13, oder am Ausgangsleiter des ODER-Gatters
5, nämlich der Verbindung 15, wodurch das Einschreiben in MA 1 oder in MA 2 gesteuert wird.
Gleichzeitig steuert das Signal am Leiter 47 ein UND-Gatter P12 an, das außerdem vom Taktsignal BT
und von einern Signal »!« auf einein Lsiter 50 oresneist
wird, welches durch Inversion in einem Inverter /3 des Signals »0« erhalten wird, das von dem durch das Signal
»0« am Leiter 42 gesperrten Gatter P2 ausgeht Liegen diese Signale vor, so gibt das Gatter P12 auf einem
Leiter 51 ein Signal »1« ab, das bedeutet »Zelle in Betrieb«. Diese »1« wird in ihre Position bei A'oder k'm
der Zelle h bzw. k des Speichers MA eingespeichert
In Übereinstimmung mitdiesen von der Entschei-
dungslogik LD kommenden Signalen wird die Identität
der gerade stattfindenden Abtast-Elementarzeit zusammen mit der Anzeige »Zelle in Betrieb« im Speicher MA
eingeschrieben, und zwar genauer gesagt, entweder im Block MA 1, der vom Signal auf der Verbindung 13
angesteuert ist, oder im Block MA 2, der vom Signal auf der Verbindung 15 angesteuert ist
Der Abtaster SC (Fig.4) tastet weiterhin die
Einheiten ab, und es sei nun angenommen, daß kein? weitere Einheit der Gruppe A eine Zustandsänderung
zeigt Die Änderung wird vielmehr beispielsweise beim Abtasten einer Einheit der Gruppe B festgestellt Die
Speicher AM und MA werden in gleicher Weise wie
beschrieben ausgelesen. Aufgrund der vorhergehenden Einspeicherung erscheinen nun die Anzeigen »Zelle
leer« und »Zelle in Betrieb« auf dem Leiter 42 bzw. dem Leiter 44 (F i g. 6). Alles verläuft wie im vorhergehenden
Fall, und es stellt sich eine »1« am Leiter 47 ein, die das Lesen im Speicher MA der Identität dtr soeben
stattfindenden Abtast-Elementarzeit mit Hilfe der Verbindungen 10 und 13 oder 15 und des Bits »Zelle in
Betrieb« über den Leiter 51 bewirkt Es wird nun derjenige Block von MA angesteuert, der bei der
vorhergehenden Operation nicht angesteuert war.
Die Abtastung läuft weiter und es sei nun angenommen, daß keine weitere Einheit der beiden
bereits betrachteten Gruppen in einem Zustand vorgefunden wird, der das Einleiten eines Identifizierungsvorgangs
erforderlich macht So wird die Einheit der Gruppe A, die den Vorgang ausgelöst hatte, wieder
abgetastet Ihr Zähler weist nun die Zahl 1 auf. Sowohl am Leiter 42 als auch am Leiter 44 ist nun das Signal »1«
von »Zelle in Betrieb« vorhanden, so daß das Gatter PT. ausgangsseitig auf einem Leiter 52 eine »1« abgibt Da
auch auf einem Leiter 55 (tx= 1) der Verbindung 19 eine »1« liegt und der Komparator CM zeigt, daß die jetzt
laufende Abtast-Elementarzeit die gleiche ist wie die in die Zelle eingeschriebene, hat ein Gatter P13 an seinen
drei Eingangsklemmen ein Signal »1« und gibt auch ausgangsseitig auf einen Leiter 53 das Signal »1« ab. «
Auch ein Gatter P14 gibt ausgangsseitig eine »1« ab, die
über einen Leiter 54 eine Gruppe von &eegr; Gattern P15
und eine Gruppe von &eegr; Gattern P16 ansteuert die mit
jedem der &eegr; Leiter verbunden sind, die die Verbindung 41 bzw. 43 zusammensetzen. Die Ausganssignale der
Gatter P15 und P16 ergeben ein Signalbild, das die
zugeordneten Einheiten identifiziert, und werden in einer vom Taktgeber BT getasteten Zeit in ein
Aufzeichnungsgerät LDR eingespeichert Sie laufen dann über die Ausgangsverbindung 26 zu Einheiten, die
das Ergebnis von »erkannten Zuordnungen« auswerten.
Das am Leiter 52 liegende Signal »1« wird außerdem an die Eingänge des ODER-Gatters P9, eines
UND-Gatters P17 und des Inverters /3 angelegt Als Folge hiervon tritt auf den Leitern der Verbindungen 10,
13, 15 das Signal »1« und am Leiter 51 das Signal »0« auf. Diese »0« (leer) wird in den Teil &Lgr;'oder k'(F i g. 5)
der Zellen h bzw. k eingespeichert, um »Zelle 'eer« oder
»Zelle in Betrieb« anzuzeigen.
Es wird nun angenommen, daß, wenn der Vorgang bis zum Einschreiben der Identität der Einheit von A in der
Zelle &Lgr; durchgeführt ist, das Abtasten aller Einheiten vollständig durchgeführt wird, ohne daß eine Einheit der
Gruppe B in den gefragten Zuständen gefunden wird, und daß die Einheiten der Gruppe A erneut abgetastet
werden. Am Ende des Lesens des Speichers MA liegt eine »1« am Leiter 42 und eine »0« am Leiter 44. Wie im
vorhereehenden Fall erscheint am Leiter 53 eine »1«; da
10
15
20
25
30
35
65 jedoch am Leiter 44 eine »0« liegt, schaltet ein
UND-Gatter PiS anstelle des Gatters P14 auf
Durchlaß, und zwar wegen des von einem Inverter J 6 ausgehenden Signals »1«. Am Leiter der Verbindung 25
tritt das Signal »fehlende Zuordnung« auf. Das Signal »1« am Leiter 52 bewirkt genau wie im vorher
beschriebenen Fall das Einschreiben der Charakterisierung von »Zelle leer« in die Teile A'und k'der Zellen h
und A:
Es sei nun angenommen, daß, nachdem die Identität einer Einheit der Gruppe A in den Speicher MA
eingeschrieben worden ist, eine zweite Einheit der Gruppe A im selben Zustand vorgefunden wird. In
diesem Fall ergibt sich eine »1« am Leiter 42 und infolgedessen auch am Leiter 52. Zeigt der Zähler der
zweiten Einheit der Gruppe A den Wert 1 an, liegt also am Leiter 55 das Signal »1«, so sind alle drei Eingänge
eines UND-Gatters .P19 erregt da ein Inverter /4 das
Ausgangssignal »0« des !Comparators CM in »1« geändert hat Es liegt also auf einem Leiter 56 und am
Leiter der Verbindung 24 am Ausgang eines ODER-Gatters P 20 ein Signal an. Dies zeigt an, daß die
Zuordnung aufgrund einer gleichzeitigen Antwort von zwei Einheiten derselben Gruppe nicht möglich ist
Zeigt umgekehrt der Leiter 55 das Signal »0«, was bedeutet daß der Zähler der zweiten Einheit der
Gruppe A nicht 1 angibt, so gibt ein Inverter /5 an den Eingang eines UND-Gatters P21 ein Signal »1« ab, so
daß wiederum auf der Verbindung 24 ausgangsseitig am Gatter P 20 eine »1« liegt
Auch in diesen beiden Fällen bewirkt die Anwesenheit der »1« am Leiter 52, daß gemäß den bereits
beschriebenen Vorgängen in den Teil h' und k' der Zellen h und k die Charakterisierung »Zelle leer«
eingeschrieben wird.
Die soeben beschriebene Arbeitsweise gilt wenn eine vollständige Erreichbarkeit aller Einheiten der Gruppe
A zu allen Einheiten der Gruppe B vorliegt Es gibt jedoch Fälle, in denen diese Voraussetzung nicht erfüllt
ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Einheiten der Gruppe A, die elektrisch alle gleich sind, in zwei
Gruppen &Lgr;'und &Lgr; "aufgeteilt sind, von denen jede mit
ihrer Schalteinrichtung A 'B', A "B"verbunden ist, um zu Gruppen B'und jS"zu gelangen, die wiederum einander
vollkommen gleichen. In dieser Verbindung können die Einheiten A'nicht mit den Einheiten ß"und umgekehrt
die Einheiten /!"nicht mit den Einheiten B'verbunden
werden. In diesem Fall muß die Suche nach der zeitlichen Beziehung nicht zwischen den Vorgängen der
Einheiten der Gruppe A und denen der Einheiten der Gruppe B insgesamt durchgeführt werden, sondern
getrennt zwischen Vorgängen der Einheiten der Gruppen &Lgr;'und B' und Vorgängen der Einheiten der
Gruppen /!"und B". Die Einheiten der Gruppen A'und
A"haben vollständige Erreichbarkeit zu den Einheiten der Gruppen C, und die Gruppen &Lgr;'und &Lgr; "werden als
Teile einer einzigen Gruppe betrachtet, wenn eine Zuordnung zu Einheiten der Gruppe Cinfrage kommt.
Was über zwei grundsätzliche Gruppen von Einheiten .4 und B gesagt worden ist, gilt auch für komplexere
Siukiuren, wie sie beispielsweise in Durchgangsvermitilungen
vorliegen, wo es ankommende Fernleitungen A, Register B, Kodeempfänger C Kodesender D, eine
erste Schaltstufe £"und eine zweite Schaltstufe Fgibt. in
diesem Fall ist es für jedes Schaltnetzwerk (AB, BC, BD, AE, EF) möglich, gemäß dem soeben für die allgemeine
Zuordnung &Lgr;-ßbeschriebenen Vorgang zu arbeiten.
In Fällen wo eine Einheit der Gruppe A verschiede-
21
nen Arten von Einheiten zugeordnet werden kann, wie es beispielsweise in den beiden jetzt angegebenen
Fällen erfolgt, bei denen Zuordnungen A'B', A'C, A"B", A"C, AB, AE stattfinden, ist es erforderlich, daß der
Zustand und die Zustandserklärung einer der Einheiten ausreichend sind, um auszusagen, nach welcher Art von
Zuordnung gesucht werden muß. Geht eine Einheit An
vom Zustand P in den Zustand Q über (F i g. 1), so muß diese Zustandsänderung zu einer gegebenen Zuordnung
führen, beispielsweise mit einer Einheit der Gruppe B, to so daß die Zeiten &iacgr;&Agr;&Bgr;&mgr; und Ubm festgestellt werden
können. Diese Messung ist wesentlich, um den Vorgang zur rechten Zeit mit dem Abtasten der Einheiten der
Gruppe B beginnen zu lassen.
Ersichtlich umfaßt der Speieher MA der zentralisierten
Erkennungslogik LR (F i g. 4 und 5) so viele Zellen, als mögliche Assoziationen A'B', A'C, A"B", A"C, AB,
AE usw. vorhanden sind. Der Erkenner kann so angeordnet sein, daß er gleichzeitig die Zuordnungen
derselben Einheit mit verschiedenen anderen Einheiten steuert, sofern diese von anderer Art sind, beispielsweise
AB und AC, BC und BD usw. In diesem Fall ändern sich die verschiedenen Einheiten des Systems nicht Die
zentralisierte Erkennungslogik LD muß jedoch für einen längeren Vorgang ausgelegt sein, da jedes Mal,
wenn eine Einheit abgetastet wird, beispielsweise eine Einheit der Gruppe A, überprüft werden muß, ob diese
Abtastung von einer Einheit der Gruppe B oder von einer Einheit der Gruppe Coder von Einheiten beider
Gruppen angefordert worden ist, wobei zu beachten ist,
daß die charakterisierenden Zeiten, beispielsweise &iacgr;&Agr;&Bgr;&mgr;
und &iacgr;&Lgr;&Ogr;&igr;. voneinander unterschiedlich sein können. Der
<| gesamte Vorgang ist dehalb allgemein in einer Zeitfolge
von Elementarvorgängen durchzuführen, so vielen, als es mögliche die gerade abgetastete Einheit betreffende
Zuordnungen gibt. Um diese Operationen auszuführen, ist die Entscheidungslogik LD entsprechend an sich
bekannten Gewichtspunkten der Schaltungsauslegung zu modifizieren.
Die maximale Zahl der Zuordnungen, die gleichzeitig erkennbar ist, ist gegeben durch die Notwendigkeit, die
gesamte Folge der Abtastungen und Überprüfungen innerhalb des Abtastzyklus durchzuführen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnuncen
50
55
60
Claims (11)
1. Erkenner einander zugeordneter Schaltungseinheiten in einem aus einer Vielzahl von Schaltungseinheiten
aufgebauten, Datenflüsse durchleitenden Schaltwerk, zum Erkennen der im Schaltwerk
an einem gleichzeitigen Datenfluß beteiligten, einander für die Dauer dieses Datenflusses zugeordneten
Schaltungseinheiten aus einer Anzahl von jeweils eine der Schaltungseinheiten oder eine
Mehrzahl gleichartiger Schaltungseinheiten umfassenden Schaltungseinheitsgruppen, von denen
jeweils keine oder eine Schaltungseinheit am Datenfluß beteiligt ist, die durch den Datenfluß einer
Zustandsänderung unterworfen vird, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schaltungseinheiten
ein zyklischer Abtaster (SC) verbunden ist, der die zyklisch abgetasteten Zustände (P, Q, E, S) der
Einheiten zeitmultiplex einer Zustandsänderungen in den Schaltungseinheiten erkennenden Schaltung
(,RV) einspeist, die ihrerseits eine die Zeit seit dem Auftreten der letzten Zustandsänderung messende
Zeitmeßschaltung (CT) ansteuert, und daß der Abtaster (SC) die jeweilige Abstastadresse und eine
Information über den abgetasteten Zustand, die die Zustandsänderungen erkennende Schaltung (RV)
eine Information über die eventuelle Zustandsänderung
und die Zeitmeßschaltung (CD eine Information über die seit der letzten Zustandsänderung vergangene
Zeit an eine Erkennungslogik (LT?) abgeben, die feststellt, ob zwei und nur zwei Zustandsänderungen
in verschiedenen Gruppen innerhalb einer Zeitspanne einer gegebenen kurzen Dauer
(tB,<t< tBM) erfolgt sind, und bejahendenfalls eine
Information über die jeweiligen beiden Schaltungseinheiten, die den Zustandsänderungen unterworfen
waren, auswirft.
2. Erkenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinheit für die Bestimmung
des zeitlichen Abstands einander zugeordneter Zustandsänderungen der Multiplexrahmen der
Abtastungen ist.
3. Erkenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungslogik (LR) die
mögliche Zuordnung einer Schaltungseinheit der ersten Gruppe (A) zu einer Schaltungseinheit der
zweiten Gruppe (B) mit Hilfe einer Schaltung (RM) erkennt, die auf der Basis des gesamten Signalbildes,
das die Art der Schaltungseinheit (auf 12), den Zustand der Schaltungseinheit (auf 14), die
Zustandsänderung der Schaltungseinheit (auf 16) und die zwischen der Zustandsänderung und der
Abtastzeit verstrichene Zeit (auf 18) angibt, in einem Operationsspeicher (MA) der Zuordnungen
eine Zelle (&Lgr;), die in einem ersten Teil (MA 1) des Speichers auf die mögliche Zuordnung bezogen ist,
und eine ihr zugeordnete Zelle (k), die in einem zweiten Teil (MA 2) des Speichers auf dieselbe
Zuordnung bezogen ist, identifiziert und diese ZeI-len zum Speichern der Identität der vermutlich einander
zugeordneten Schaltungseinheiten ansteuert.
4. Erkenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungslogik (LR) mit einer
Schaltung (TE) bestückt ist, die feststellt, daß die Zustandsänderung einer Schaltungseinheit innerhalb
einer Maximalzeit (tAMB) stattgefunden hat, die
durch die Arbeitscharakteristiken der Art der Schaltungseinheit und der Art der Zuordnung gegeben
ist, wobei ein positives Ergebnis dieser Überprüfung den gesamten ÜberprüfungEVorgang dieser Erkennungslogik
(LR) in Gang setzt.
5. Erkenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungslogik
(LR) überprüft, ob je eine und nurje eine der Schaltungseinheiten der ersten Gruppe (A) und der zweiten
Gruppe (5) ihren Zustand während eines Abtastzyklus der Schaltungseinheiten geändert
haben, wobei die Überprüfung durch das Einschreiben im ersten Teil (MA 1) des Speichers (MA) in der
der möglichen Zuordnung dieser Schaltungseinheit der ersten Gruppe (A) zu einer Schaltungseinheit
der zweiten Gruppe (B) zugeordneten Zelle (&Lgr;), der Identität der Schaltungseinheit der ersten Gruppe
(A), die eine Zustandsänderung zeigt, und durch das Einschreiben im zweiten Teil (MA 2) des Speichers
(MA) in der der ersten Zelle (h) zugeordneten Zelle
(k), die sich auf dieselbe Zuordnung bezieht, der Identität der Schaltungseinheit der zweiten Gruppe
(B), die ihren Zustand innerhalb der gegebenen Zeit geändert hat, durchgeführt wird und wobei die Einspeicherung
gleichzeitig in den zwei Teilen des Speichers jedesmal dann zurückgestellt wird, wenn zwei
oder mehr Schaltungseinheiten entweder der ersten oder der zweiten Gruppe ihren Zustand während
desselben Abtastzyklus andern, wobei jeder der Speicher durch die fehlende Feststellung einer
Zustandsänderung in irgendeiner möglichen zugeordneten Schaltungseinheit zurückgestellt
wird.
6. Erkenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungslogik (LR) mit einer
Entscheidungslogik (LD) ausgerüstet ist, die auf der Basis der auf die Zustandsänderung einer ersten
Schaltungseinheit bezogenen Information (auf 19), der auf die mögliche Zuordnung zu einer zweiten
Schaltungseinheit bezogenen Information (auf 20), der auf die Lokalisierung der Zelle (h) des ersten
Teils (MAl) des Speichers (MA), die auf diese Zuordnung bezogen ist, bezogenen Information (auf
21—9) und der auf den Zustand »leere Zelle« der Zelle bezogenen Information (auf 22) den Ansteuerbefehl
und den Schreibbefehl in die Zelle der Identität der ersten Schaltungseinheit erzeugt.
7. Erkenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungslogik (LD) auf der
Basis der auf die Zustandsänderung einer ersten Schaltungseinheit bezogenen Information (auf 19),
der auf die mögliche Zuordnung zu einer zweiten Schaltungseinheit bezogenen Information (auf 20),
der auf die Lokalisierung der Zelle (h) des ersten Teils (MAl) des Speichers (MA), die auf diese
Zuordnung bezogen ist, bezogenen Information (auf 21—9) und der auf den Zustand »Zelle in Betrieb«
der Zelle bezogenen Information (auf 22) den Ansteuer- und den Rückstellbefehl sowohl für die
Zelle (/)) als auch für die zugeordnete Zelle (k) erzeugt.
8. Erkenner nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungslogik (LD)
auf der Basis der auf die im vorhergehenden Abtastzyklus erkannten Zustandsänderungen einer ersten
Schaltungseinheit bezogenen Information (auf 55), der auf die mögliche Zuordnung zu einer zweiten
Schaltungseinheit bezogenen Information (auf 20) und der auf den Zustand »Zelle belegt« der zugeord-
neten Zellen (&Lgr;, k) bezogenen Information (auf 22, 23) die Ansteuer- und Lesebefehle für den ersten
Teil (MA 1) des Speichers (MA) erzeugt, das Ergebnis
der Lesung einem Komparator (CM) zum Überprüfen der Identität der gerade abgetasteten Schaltungseinheit
einspeist und entweder die Information über die zugeordneten Schaltungseinheiten
oder die Information von nicht erfolgter Erkennung aufgrund von Doppelzuordnung erzeugt
9. Erkenner nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungslogik
(LD) auf der Basis derauf die Zustandsänderung einer ersten Schaltungseinheit im vorhergehenden
Abtastzyklus bezogenen Information (auf 55), der auf die mögliche Zuordnung zu einer zweiten Schaltungseinheit
bezogenen Information (auf 20), der auf den Zustand »Zelle in Betrieb« der Zelle (h) im
ersten Teil (MAl) des Speichers (MA) r/ezogenen
Information (auf 22) und der auf den Zustand »Zelle leer« der zugeordneten Zelle (k) im zweiten Teil
(MAl) des Speichers bezcgenen Information ein
Signal von nicht erfolgter Zuordnung erzeugt.
10. Erkenner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen einer
Zustandsänderung und der Abtastzeit verflossene Zeit für jede Schaltungseinheit mit Hilfe eines individuellen
Zählers (CT) gemessen wird, der durch jede Zustandsänderung der Schaltungseinheit selbst
zurückgestellt wird und der bei jedem folgenden Abtastzyklus der Schaltungseinheit um »1« weiterzählt.
11. Erkenner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er mehr als eine den
Zustand und die Zustandsänderung der Einheiten erkennende Schaltung (W) umfaßt, die verschiedenen
Gruppen (A, B ...) von Schaltungseinheiten zugeordnet sind, wobei die gesamte Mehrzahl der
Schaltungen mit nur einer zentralisierten zeitmultiplex arbeitenden Erkennungslogik (LR) verbunden
ist.
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