DE2639651A1 - Verfahren zur aufarbeitung der restgase von claus-anlagen oder anderen schwefelerzeugungsanlagen - Google Patents
Verfahren zur aufarbeitung der restgase von claus-anlagen oder anderen schwefelerzeugungsanlagenInfo
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Description
Dr..P/B;-: · Recklinghausen, 30. August 1976
Patentanmeldung
der
Firma Carl Still, Recklinghausen
und des Eschweiler Bergwerks-Vereins, Herzogenrath-Kohlscheid
Verfahren zur Aufarbeitung der Restqase von Claus-Anlagen oder anderen Schwefelerzeugungsanlagen.
Verfahren zur Aufarbeitung der Restqase von Claus-Anlagen oder anderen Schwefelerzeugungsanlagen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung der Schwefel, Schwefelwasserstoff und Schwefeloxide enthaltenden
Restgase von Claus-Anlagen oder anderen Schwefelerzeugungsanlagen, wobei die Claus-Anlage, neben oder im Zusammenhang
mit einer Ammoniakzersetzungsanlage betrieben wird, in der erhitzte, Ammoniak enthaltende Gase durch eine freie
oder mit temperaturbeständigen Füllkörpern oder mit einer Katalysatortnasse angefüllte Zersetzungszone geleitet, das
Ammoniak in Stickstoff und Wasserstoff zersetzt wird und die Gase danach gekühlt und gewaschen werden.
Anlagen, in denen nach dem Claus-Verfahren Schwefel produziert
wird, werden auf Kokereien oftmals im Zusammenhang mit
Ammoniakzersetzungsanlagen betrieben und dabei werden Gasschwaden, die das aus dem rohen Kokereigas ausgewaschene
Ammoniak, den Schwefelwasserstoff und den Zyanwasserstoff
enthalten, erhitzt, das Ammoniak und der Zyanwasserstoff
E«reetxt,die von Schwefelwasserstoff freies, Wasserstoff
enthaltendes Zersetzungsgas als Unterfeuerungsgas abgegeben, der Schwefelwasserstoff aus dem Waschmittel angetrieben
Schwefel daraus hergestellt und das Restgas in die Atmosphäre entlassen.
• Gase gekühlt, der Schwefelwasserstoff ausgewaschen,
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Bekannt ist ein Verfahren zur völligen Beseitigung des gesamten in Koksofengasen enthaltenen, mit Wasser ausgewaschenen
und in den sogenannten Entsäurerschwaden der nach dem Ammoniakkreislaufverfahren betriebenen Schwefelwasserstoffnaßwäsche
angereicherten freien Ammoniaks durch Zersetzung in Stickstoff und Wasser, bei dem man die gesamten
Entsäurerschwaden mit für die Umsetzung des Ammoniaks zu Stickstoff und Wasser und des Schwefelwasserstoffs zu Schwefel
ausreichenden Luftmengen verbrennt, die Verbrennungswärme des Ammoniaks in Form von hochgespanntem Dampf gewinnt
und die Verbrennungsgase in bekannter Weise auf Schwefel aufarbeitet (DTPS 1 212 052)· Es handelt sich hierbei jedoch
um ein Verfahren, bei dem das Ammoniak nicht nur in Stickstoff
und .Wasserstoff ««rsetat» sondern der Wasserstoff auch
verbrannt und ein wertloses Zersetzungsgas erhalten wird.
Es ist auch ein Verfahren zur Zersetzung des in Kokereioder Gaswerksgasen enthaltenen Ammoniaks bekannt, wobei die
bei der Abtreibung der Gaswaschwässer oder Kondensate anfallenden Schwaden ohne vorausgegangene Entsäuerung durch Verbrennung
eines Heizmedium3 erhitzt und durch eine freie oder mit temperaturbestandxgan Füllkörpern oder mit einem Nickelkatalysator
beliebiger Form angefüllte Zersetzungszone geleitet werden (DTPS 1 223 818)· Die erhaltenen schwefelwasserstoffhaltigen
Zersetzungsgase können hierbei zu Schwefel aufgearbeitet werden, z.B. nach dem Claus-Verfahren. Dabei
liegt dann insgesamt das im ersten Abschnitt definierte Verfahren vor.
Bei dem Claus-Verfahren und auch bei anderen Schwefelerzeugungsanlagm
aus Schwefelwasserstoff wird ein maximaler Umsatz von 70 bis 90 % zu Schwefel erreicht· Diese breite Schwankung
ist auf Kokereien u.a. durch unvermeidbare Unregelmäßigkeiten des Betriebes sowie durch den das umzusetzende Gas verunreinigenden,
ebenfalls schwankenden Gehalt an Ammoniak, Zyanwasserstoff und Kohlenwasserstoffe bedingt· In den Restgasen der
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Cl au s<= Aril age verbleiben Schvjafslwasser stoff und Schwefel-41©2s£d
in Kengen«, die die behördlich zugelassenen Grenzkonzentrationen
bei weitera übersteigen und es ist deshalb unerläßlich, die Restgase nachzurelhigen und besondere
Anlagen zu installieren, in denen die restlicher. Schwefeldioxide
unter Einsatz von teurem Wasserstoff in Schwefelwasserstoff umgesetzt und der gesamte Schwefelwasserstoff
Bdit besonders wirksamen aber teuren Waschmitteln ausgewaschen
UTiu das Waschmittel regeneriert wird. Der Aufwand
ins solche zusätzlichen Anlagen kann das Gesamtverfahren
bis ζ,ν.ζ Unwirtschaftlichkeit belasten.
Die eier Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine neue, einfache Aufarbeitung der Restgase von Claus-Anlagen oder anderen Schwefelerzeugungsanlagen aus Schwefelwasserstoff
aufzufinden und vorzuschlagen, für die der für zusätzliche tofarbeitungsanlagen im wesentlichen
entfallt.
Die Losimg dar Aufgabe besteht darin, daß die Restgase der
Schwefelgewinnungsanlage insgesamt reit den aufzuheizenden, das Ammoniak enthaltenden Gasen oder Schwaden vereinigt werden
und mit in die Anuitoniak-Zersetzungszone eingeführt werden
vtna aus der Schwefelgewinnungsanlage und der Ammoniakzersetsungsanlage
insgesamt rar an einer Stelle ein an Schwe
felverbindungen und Ammoniak armes,Wasserstoff enthaltendes,
für !Mfcerfeuerangen geeignetes Gas aus dem der AmrooniakzersetEungszone
nachgeschalteten Schwefelwässerstoffwascher abgegefeen
wird«
Vorteilhaft werden dia Restgase der Schwefelgewinnungsanlage
für sich allein in die Atnraoniakzersetzungszone eingeführt.
Sie können jedoch auch bei entsprechenden leitungsmäßigen Ge gebenheiten vor der Ammoniak-Zersetzungszone mit den das
Ammoniak enthaltenden Gasen oder Schwaden oder auch mit dem Aufheizgas vereinigt werden.
·), die neben oder im Zusammenhang mit Ammoniakzersetzungsanlagen betrieben werden,
··) ihnen 809810/0248
Bei. dem erfindungsgemäßen Verfahren wird u.a. Gebrauch von
der Erkenntnis gemacht, daß die für die Ammoniakspaltung in der Zersetzungszone eingesetzten Katalysatoren die beim Aufheizen
der Gase oder Schwaden in direkter Berührung mit einem verbrennenden Heizmedium in vergleichsweise geringen Kengen
gebildeten und die in den Abgasen der Schwefelgewinnungsanlage enthaltenen Schwefeloxide sowie elementaren · Schwefel ohne
Schädigung glatt zu Schwefelwasserstoff umsetzen. Der Wasserstoff für diese Reaktionen wird direkt und in ausreichender
Menge am Katalysator "in statu nascendi" durch Ammoniakzersetzung geliefert.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich der Betrieb der Schwefelgewinnung unempfindlich und konstant einstellen
und wegen der Rückführung der Abgase in die Ammoniakzersetzungszone und der darin stattfindenden Rückumsetzung des Schwefels
und der Schwefeloxide zu Schwefelwasserstoff ist der primäre Umsatz der Claus-Anlage nicht langer entscheidend für die
Ausbaute der Anlage an Schwefel. Es ist nur notwendig, dem größeren, um die Restgasmenge aus der Claus-Anlacje vermehrten
Gasvolumen entsprechend die Schwefelgewinnungsanlage für einen höheren Gasdurchsatz auszugestalten.
Es ist ausreichend und es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß bezogen auf einfachen Gasdurchgang über 60 % der Schwefelverbindungen
zu elementarem Schwefel umgesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird die Gesamtausbeute an Schwefel erhöht und es können z.B. 99 % des Schwefelwasserstoffs in wirtschaftlicher
V/eise als Schwefel gewonnen werden, da praktisch keine Verluste durch Abgase eintreten.
Unter Zuhilfenahme der Schemaskizze (Figuren 1-3) wird die Er-
·)
findung erläutert.
findung erläutert.
*) beispielsweise
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- sr -
In den H2S-Wascher 1 (Figur 1) tritt durch Leitung 18 das
rohe Koksofengas ein. Der HpS-Wascher 1 wird durch Leitung
19 mit im Kreislauf geführtem Ammoniakwasser und durch Leitung 20 mit ammoniakhaltigem Waschwasser aus dem NH3-Wascher
2 beschickt. Von HpS befreites Koksofengas verläßt
den H2S-Wascher 1 durch Leitung 21 und tritt in den NH3-Wascher
2 ein, der durch Leitung 22 mit enthärtetem Frischwasser beschickt wird. Das gereinigte Koksofengas verläßt
die Anlage durch Leitung 23. Mit H3S, NH3, CO3 und HCN angereichertes
Ammoniakwasser wird aus 1 durch Leitung 24 abgezogen, im Wärmetauscher 25 vorgewärmt und'durch Leitung
24 a dem Entsäurer 3 zugeführt. Zum Austreiben des H3S erhält
er ammoniakhaltigen Dampf durch die Leitungen 27 und 28 aus dem NH3-Abtreiber 4, auf den durch Leitung 29 das gesamte
ammoniakhaltige Kohlewasser der Verkokungsbatterie (d.i. das bei der Verkokung aus der Kohle abdestillierte
Feuchtigkeitswasser urri das durch chemische Reaktionen bei der Verkokung, z.B. Dehydration, gebildete Wasser) aufgegeben
und dem Heizdampf durch Leitung 30 zugeführt wird. 'Entsäuertes NH3-Wasser wird von dem Entsäurer 3 durch Leitung 26,
Wärmeaustauscher 25, Kühler 25a und Leitung 19 in den Rohgas-H2S-Wascher
1 zurückgeführt. Durch Leitung 31 (Fig. 2) verlassen den Entsäurer 3 Dampfschwaden, die das gesamte aus
dem rohen Koksofengas ausgewaschene HpS, HCN, NH3 und C0_
enthalten und sie werden in dem Brenner.5 e vor dem Brennraum 5 a des Reaktors 5 mit Koksofengas aus der Leitung 32 und mit
Brennluft über die Leitungen 33, 35 und 37, das Filter 34 und den Verdichter 36 vermischt und das Koksofengas verbrannt.
Im Brennraum 5 a selbst erfolgt die Zumischung der H3S vs&g^. S und
SO3 enthaltenden Restgase aus der Claus-Anlage durch Leitung
6. In dem Brennraum 5 a erfolgt die Aufheizung des Gasgemisches auf die Zersetzungstemperatur des NH3, d.i. ungefähr
1000° C. Dabei wird aus dem HpS der Schwaden etwas SOp und S gebildet.
Das heiße Gemisch tritt in die Zersetzungszone 5 b über und kommt hier in Berührung mit einem Nickelkatalysator
*) Von Ammoniak befreites Kohlewasser wird durch Leitung 29a abgeschleust.
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(metallisches Nickel auf Ringen aus Magnesit). Das NHn
wird hier zersetst und der aktive Masserstoff "in statta
nascendi" setzt den elementaren Schwefel und die Schwefeloxide
zu HpS um. Xn dem Gasgemisch ist jetzt als einzige
Schwefelverbindung nur noch H3S anwesend und es tritt in den
Sammelraura S c und von dort -in den Austritts stutzen 5 d über
und strömt in den Abhitzekessel 79 der Weichwasser durch
Leitung 38 erhält und dem Dampf durch Leitung 39 entnommen
wirde Das auf etwa 300° C abgekühlte Gasgemisch tritt durch Leitung 40 in den Kühler 8 ein, über den ein Wasserkühlkreislauf,
bestehend aus den Leitungen 41, 42 und 43, der Pumpe 44 und dem indirekten Kühler 45, geführt ist und wird
darin auf etwa 30° C gekühlt» Durch Leitung 46 kommt das Gasgemisch in den* lipS-Wascher 9, in dem durch eine wässrige
Lösung der Natriumverhindung deroC- Aminopropionsäure (Alanin^,
im Handel als "Alkazid" bekannt, der Schwefelwasserstoff
ausgewaschen wird. Wasserstoffhaltiges, für Unterfeuerungen
geeignetes Restgas verläßt durcn die Leitung 47 den Eersetzungsgas-H2S·
Wascher 9 und die Anlage* Schädliche Emissionen treten bei seiner Verbrennung nicht aufs weil NH« nur in Spuren am^esend
3 ist und sein H^S-Gehalt weniger als 0,3 g pro Nm beträgt. Die
HpS-haltige Waschlösung wird durch Leitung 48 la die Regenerierkolonne
10 überführt und von ihrem H^S-Gehalt befreit und
aufkonzentriert. Das« besitzt der Apparat 10 einen Auf heia·=·
kreislauf, der über die Rückführleitung 49 für das regen©«»
rierte Waschmittel in den H^S^Wascher 9 geführt ist und ans,
den Leitungen 50 und 51, sowie dem Erhitzer 52 bestehtβ Die
den HpS enthaltenden Dämpfe warden durch Leitung 53 abgesogen
und in den Brenner 54 des Claus-Ofens 11 (Pig» 3) eingeführt. Der Brenner 54 erhält JäiE Verbrennungsluft durch die
Leitungen 55, 57 und 59 sowie über das Filter 56 und den Verdichter 58· Die Menge der Verbrennungsluft ist dabei so bemessen,
daß etwa ein Drittel des H„S zu SO2 verbrennt. Die Verbrennungsgase
werden aus dem Ofen 11 durch den Abhitzekessel
·) Zersetzungsgas·
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12 geführt, der Weichwasser durch Leitung 60 erhält und dem
Dampf durch Leitung 61 entnommen wird. Das Gas hat jetzt
eine Temperatur von 250° C und bereits kondensierter Schwefel wird durch Leitung 62 flüssig abgezogen· Die HpS und
SO_ enthaltenden Gase gelangen durch Leitung 63 in den mit
Bauxitstücken gefüllten Reaktor 13, in dem weiterer Umsatz von H^S und SO2 zu elementarem Schwefel stattfindet· Mit Schwefeldampf beladenes Gas zieht durch Leitung 64 ab und gibt
im Wärmetauscher 14 einen Teil seiner Wärme für den Umsatz
in der folgenden Stufe ab. Durch Leitung 65 kommt das Gas in den Kühler 15, der Weichwasser durch Leitung 66 erhält und
dem Dampf durch Leitung 67 entnommen wird« Im Kühler 15 kondensierter Schwefel wird flüssig durch die Leitung 68 abgenommen· Durch Leitung 69 strömen die Gase weiter in den WMrmetauscher 14, erwärmen sich hier wieder auf 220° C und
kommen durch Leitung 70 in den Nachraktor 16, in dem, wie im Reaktor 13, Schichten von Bauxit-Stücken angeordnet sind und weiterer Schwefel gebildet wird. Schwefeldampf und Reste von H2S und SO2 enthaltendes Gas werden durch Leitung 71 de« Xühler 17 zugeführt, der über Leitung 72 Weichwasser erhält und dem Dampf durch Leitung 73 entnommen wird. Auskondensierter Schwefel wird dem Kühler 17 in flüssiger Form durch Leitung 74
entnommen, während die Restgase, die noch Anteile an Schwefel, Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff enthalten, durch Leitung 6 abgeführt und in den Brennraum 5 a des Reaktors 5 zurückgeführt werden.
Dampf durch Leitung 61 entnommen wird. Das Gas hat jetzt
eine Temperatur von 250° C und bereits kondensierter Schwefel wird durch Leitung 62 flüssig abgezogen· Die HpS und
SO_ enthaltenden Gase gelangen durch Leitung 63 in den mit
Bauxitstücken gefüllten Reaktor 13, in dem weiterer Umsatz von H^S und SO2 zu elementarem Schwefel stattfindet· Mit Schwefeldampf beladenes Gas zieht durch Leitung 64 ab und gibt
im Wärmetauscher 14 einen Teil seiner Wärme für den Umsatz
in der folgenden Stufe ab. Durch Leitung 65 kommt das Gas in den Kühler 15, der Weichwasser durch Leitung 66 erhält und
dem Dampf durch Leitung 67 entnommen wird« Im Kühler 15 kondensierter Schwefel wird flüssig durch die Leitung 68 abgenommen· Durch Leitung 69 strömen die Gase weiter in den WMrmetauscher 14, erwärmen sich hier wieder auf 220° C und
kommen durch Leitung 70 in den Nachraktor 16, in dem, wie im Reaktor 13, Schichten von Bauxit-Stücken angeordnet sind und weiterer Schwefel gebildet wird. Schwefeldampf und Reste von H2S und SO2 enthaltendes Gas werden durch Leitung 71 de« Xühler 17 zugeführt, der über Leitung 72 Weichwasser erhält und dem Dampf durch Leitung 73 entnommen wird. Auskondensierter Schwefel wird dem Kühler 17 in flüssiger Form durch Leitung 74
entnommen, während die Restgase, die noch Anteile an Schwefel, Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff enthalten, durch Leitung 6 abgeführt und in den Brennraum 5 a des Reaktors 5 zurückgeführt werden.
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Claims (2)
- JEf -2639351Patentansprüche1» Verfahren zur Aufarbeitung der Schwefel, Schwefelwasserstoff und Schwefeloxid enthaltenden Restgase von Claus-Anlagen oder anderen Schwefelerzeugungsanlagen, wobei die Claus-Anlage neben oder im Zusammenhang mit einer Aramoniafczersetzungsanlage betrieben wird, in der erhitzte Ammoniak enthaltende Gase durch eine freie oder mit temperaturbeständigen Füllkörpern oder mit einer Katalysatormasse angefüllte Zersetzungszone geleitet werden und das Ammoniak in Stickstoff und Wasserstoff zersetzt und die Gase danach gekühlt und gewaschen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Restgase der Schwefelgewinnungsani age insgesamt mit den aufzuheizenden, das, Ammoniak enthaltenden Gasen oder Schwaden vereinigt und mit ihnen sie in die Ammoniakzersetzungszone eingeführt werden und aus der Schwefelgewinnungs- und der Ammoniakzersetzungs-• anlage insgesamt nur an einer Stelle ein an Schwefelverbindungen und Ammoniak armes, Wasserstoff enthaltendes, für Unterfeuerungen geeignetes Gas aus dem der Ammoniakzersetzungszone nachgeschalteten Schwefelwasserstoffwascher abgegeben wird«
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schwefelerzeugung, bezogen auf einfachen Gasdurchgang »über 60 % Schwefelverbindungen zu elementarem Schwefel umgesetzt werden.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Restgase der Schwefelerzeugung für sich allein in die Ammoniak-Zersetzungszone eingeführt werden·809810/0248 ORIGINAL INSPECTED
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