DE2639505B2 - - Google Patents
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- DE2639505B2 DE2639505B2 DE2639505A DE2639505A DE2639505B2 DE 2639505 B2 DE2639505 B2 DE 2639505B2 DE 2639505 A DE2639505 A DE 2639505A DE 2639505 A DE2639505 A DE 2639505A DE 2639505 B2 DE2639505 B2 DE 2639505B2
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Description
(b) Hektorit der folgenden Zusammensetzung, berechnet in Gew.-% auf wasserfreie Substanz:
sich die kariesverhütende Wirkung einer Fluorionenenthaltenden Zahnpaste allmählich mit fortschreitender
Zeit
Es wurde nun gefunden, daß beim Zusatz von Montmorillonit oder Hektorit einer speziellen Zusammensetzung
zu der Zahnpaste eine Verminderung der wasserlöslichen Fluoridkonzentration in der Zahnpaste
im Laufe der Zeit wirksam verhütet werden kann. Die vorliegende Erfindung ist auf Grund dieser Feststellung
ίο vervollständigt worden.
Im einzelnen ist gemäß vorliegender Erfindung eine Zahnpaste geschaffen worden, die aus (A) einem
üblichen wasserlöslichen Fluorid besteht, von der Art,
wie es üblicherweise als kariesverhütendes Mittel den Zahnpasten zugesetzt wird, wobei dieses Mittel in einer
Menge von 100 bis 2000TpM, berechnet als Fluor, anwesend ist, und (B) 0,3 bis 13 Gew.-% Montmorillonit
der folgenden Zusammensetzung (Gew.-%, berechnet auf wasserfreies Material):
SiO2
Na2O
Fe2O3
MgO
Li2O
50,0 bis 65,0
2,5 bis 5,0
null bis 2,0
20,0 bis 30,0
0,6 bis 2,0
2,5 bis 5,0
null bis 2,0
20,0 bis 30,0
0,6 bis 2,0
besteht.
SiO2:
MgO:
Fe2O3:
Al2O3:
Na2O:
60,0-70,0
2,0-5,0
0-2,0
20,0-30,0
2,0-5.0
oder einem Hektorit der folgenden Zusammensetzung (Gew.-°/o berechnet auf wasserfreier Basis):
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zahnpastenmasse, die eine Karies verhütende Wirkung
besitzt, welche lange Zeit wirkt. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf eine fluorhaltige Zahnpaste, bei
der die Verminderung des Gehaltes an wasserlöslichem Fluoridmaterial im Laufe der Zeit dadurch verhindert
wird, daß der Zahnpaste Montmorillonit oder Hectorit spezieller Zusammensetzung beigemischt wird.
Fluor wird zur Zeit als das wirksamste der augenblicklich zur Verfügung stehenden Karies-verhütenden
Mittel betrachtet. Natriumfluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinnfluorid und dergleichen werden
daher gewöhnlich Zahnpasten aus diesem Grunde zugesetzt. Man nimmt im allgemeinen an, daß
Fluorionen mit dem Hydroxyapatit im Zahnschmelz unter Bildung von Fluorapatit reagieren, wobei das
Dentin gehärtet wird, die Beständigkeit des Dentins gegen Säure erhöht und die Widerstandskraft des
Dentins gegen Angriff von Bakterien und Säuren vergrößert wird. Nach einer anderen Theorie nimmt
man an, daß Fluorionen das Anhaften von Bakterien an den Zahnoberflächen verhüten. Obgleich sich eine
endgültige Theorie in hezug auf die Karies-verhütendc Wirkung von Fluorionen bisher nicht durchgesetzt hat,
konnte durch verschiedene klinische Versuche festgestellt werden, daß Fluorionen eine ausgezeichnete
kariesverhütende Wirkung besitzen.
Poliermittel, wie zweibasisches Calciumphosphatanhydrid der Formel CaHPO4 oder sein Dihydrat der
Formel CaHPO4 · 2 H2O oder Calciumcarbonat, Calciumpyrophosphat
und/oder andere Calciumsalze werden Zahnpasten in einer Menge von etwa 50 Vol.-% der
gesamten Masse zugesetzt. Die Calciumionen werden in der Zahnpaste in geringer Menge gelöst und reagieren
allmählich mit den Fluorionen unter Bildung von wasser-unlöslichem Calciumfluorid, das keine kariesverhütende
Wirkung aufweist. Infolgedessen vermindert SiO2:
Na2O:
Fe2O3:
MgO:
Li2O:
50,0-65,0
2,5-5,0
0-2,0
20,0-30,0
0,6-2,0
Die vorstehend angegebenen Mengenverhältnisse der genannten Ingredienzien an Montmorillonit oder
Hektorit sind entscheidend. Der Montmorillonit oder Hektorit kann auch zusätzliche Bestandteile enthalten,
welche die Eigenschaften dieser Verbindungen für die Zwecke der Erfindung nicht ändern. So enthält
beispielsweise Montmorillonit im allgemeinen null bis
etwa 6 Gew.-% CaO und K2O, deren Gegenwart die Ergebnisse nicht beeinflußt. Ebenso kann Hektorit null
bis etwa 5 Gew.-% Al2Oj und null bis etwa 13 Gew.-%
CaO plus K2O enthalten, deren Anwesenheit die
Ergebnisse nicht beeinflußt. Diese zusätzlichen Bestandteile haben die Natur inerter Substanzen, welche die
Ergebnisse nicht merklich beeinflussen.
Jede Art von Fluoriden, die gewöhnlich Zahnpasten als kariesverhütendes Mittel zugesetzt werden, wie
Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Lithiumfluorid, Amnioniumfluorid,
Natriummonofluorphosphat, Zinnfluorid und Manganfluorid, können gemäß vorliegender Erfindung
verwendet werden. Wenn die Menge des Fluorids zu gering ist, läßt sich der beabsichtigte kariesverhütende
Effekt nicht erreichen, und wenn die Menge des Fluorids zu groß ist, können nachteilige Wirkungen eintreten.
Infolgedessen wird das Fluorid in einer Menge von 100 bis 2000TpM, vorzugsweise 300 bis 1200TpM, berechnet
als Fluor zugesetzt.
bo Die Wirkung des Montmorillonits oder Hektorits,
welche die oben angegebenen speziellen Zusammensetzungen aufweisen, wurden anhand folgender Versuche
gefunden und bestätigt:
Zahnpastenproben wurden mit einem Gehalt an
Zahnpastenproben wurden mit einem Gehalt an
bj Montmorillonit oder Hektorit bestimmter Zusammensetzungen,
wie in Tabelle 2 angegeben, hergestellt, wobei andere Zahnpastenkomponenten, wie in Tabelle
1 angegeben, vorhanden waren. Bei jeder Probe wurde
die Konzentration an wasserlöslichen Fluoridionen unmittelbar nach der Herstellung der Zahnpaste
gemessen, ebenso nach dreimonatiger Lagerung bei Zimmertemperatur und nach dreimonatiger Lagerung
bei 400C.
Die Zusammensetzungen der geprüften Montmorillonite und Hektorite sind in Tabelle 2 angegeben. Der
Montmorillonit oder Hektorit wurde in einer Menge von 5 Gew.-% zugesetzt Die Ergebnisse, d.h. das
Ausmaß der Verminderung an wasserlöslichem Fiuorid im Verlaufe der Zeit, gemessen an der Konzentration
der wasserlöslichen Fluoridionen sind in Tabelle zusammengestellt
Zusammensetzung in Gew.-% einer Zahnpastenprobe:
Bestandteile | Gehalt |
Zweibasisches Calciumphosphat- | 45 |
dihydrat | |
Sorbit | 20 |
Natriumlaurylsulfat | 1,8 |
Propylenglycol | 3,5 |
Natriummonofluorphosphat | 0,7 |
Montmorillonit oder Hektorit | 5,0 |
Natriumcarboxymethylcellulose, | geringe |
Riechstoff, Konservierungsmittel, | Mengen |
Saccharin | |
Wasser | Rest |
Insgesamt | 100,0 |
Tabelle 2 | Gew.-%, berechnet auf wasserfreier | B**) | C**) | D**) | Grundlage des | untersuchten Montmorillonits | G**) | H**) | I**) |
61,3 | 69,7 | 51,1 | 56,2 | 44,3 | 76,7 | ||||
Zusammensetzung in | Montmorillonit | 24,5 | 16,7 | 31,9 | Hektorit | 3,4 | 1,0 | 0,9 | |
und Hektorits | A*) | 1,5 | 2,1 | 6,4 | E") | F*) | 23,2 | 34,2 | 5,4 |
64,7 | 1,4 | 2,1 | 5,3 | 84,2 | 59,3 | 0,0 | 1,0 | 0,9 | |
25,0 | 4,3 | 3,9 | 3,2 | 5,4 | 1,4 | 3,3 | 5,6 | 3,2 | |
SiO2 | 3,9 | 3,9 | 3,9 | 1,2 | 0,9 | 26,2 | 10,1 | 12,2 | 11,0 |
Al2O3 | 3,3 | 2,8 | 1,1 | 0,9 | 1,2 | 3,5 | 2,5 | 1,0 | 1,6 |
MgO | 1,8 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 4,4 | 0,5 | 0,4 | 0,2 | 0,3 |
Na2O | 0,8 | 3,1 | 7,8 | ||||||
Fe2O3 | 0,1 | 0,7 | 0,1 | ||||||
CaO | 0,0 | 0,0 | 1,3 | ||||||
K2O | |||||||||
Li2O | |||||||||
*) Probe gemäß der Erfindung.
**) Vergleichsprobe.
**) Vergleichsprobe.
Konzentration') an wasserlöslichen Fluoridionen und Ausmaß der Verminderung derselben2) im Zeitverlauf
Konzentration in TpM unmittelbar nach Herstellung
Nach 3 monatiger Lagerung bei Zimmertemperatur
Nach 3monatiger Lagerung bei 40 C
Konzentration
TpM
TpM
Verminderung
Konzentration TpM
Verminderung
A (vorliegende Erfindung) 910
B (Vergleich) 920
C (Vergleich) 920
D (Vergleich) 920
Ii (Vergleich) 910
F (vorliegende Erfindung) 920
880 820 810 770 760 850
3
11
12
16
16
11
12
16
16
810 700 690 610 590 760
24 25 34 35 17
Fortsetzung
Konzentration in TpM un mittelbar nach Herstellung |
Nach 3monatiger Lagerung bei
Zimmertemperatur Konzentration Verminderung |
% |
Nach 3monatiger Lagerung bei
40 C" Konzentration Verminderung |
% |
TpM | 11 | TpM | 24 | |
910 | 810 | 17 | 690 | 35 |
920 | 760 | 18 | 600 | 33 |
910 | 750 | 16 | 610 | 33 |
900 | 760 | 600 |
G (Vergleich)
H (Vergleich)
I (Vergleich)
Kontrollversuch
H (Vergleich)
I (Vergleich)
Kontrollversuch
Bemerkungen:
') Verfahren zur Bestimmung der Konzentration an wasserlöslichen Fluoridionen.
Zu 1 g der Probe wurden 50 ecm reines Wasser zugesetzt; diese Mischung wurde 30 Minuten gerührt und einer Zentrifugalabscheidung
bei 8000 UpM während 45 Minuten unterworfen. Dann wurden 25 cm3 der überstehenden Flüssigkeit entnommen.
Die anschließenden Maßnahmen wurden entsprechend der Untersuchungsmethode für fluorhaltige Zahnpaste
durchgeführt, wie sie in der OffiiJal Gazette of Drugs, Cosmetics and Medical Instruments, Nr. 660, auf den Seiten
263-264 beschrieben ist.
2) Abnahmeverhältnis mit dem Verlauf der Zeit.
Das Abnahmeverhältnis der Konzentration an wasserlöslichen Fluoridionen mit dem Fortschreiten der Zeit wurde gemäß
folgender Formel berechnet:
R in % =
(A-B)
MOO.
In dieser Formel bedeutet R das Abnahme verhältnis der Konzentration an wasserlöslichen Fluoridionen im Verlaufe der
Zeit; A bedeutet die Konzentration an wasserlöslichen Fluoridionen unmittelbar nach der Herstellung der Zahnpastenmasse,
und B bedeutet die tatsächliche Fluorkonzentration nach Lagerung.
Aus den Ergebnissen in Tabelle 2 und 3 ist ersichtlich, daß Montmorillonit A und Hektorit F beide eine sehr
starke Wirkung hinsichtlich der Verminderung der Abnahme der Konzentration an wasserlöslichem J5
Fluorid in der Zahnpaste besitzen.
Beim Vergleich von Montmorillonit mit anderen Montmorillonitsorten B, C, D und E ist ersichtlich, daß
die Montmorillonitzusammensetzung A eine unerwartet bessere Wirkung hinsichtlich der Verminderung der
Abnahme der Konzentration an wasserlöslichem Fluorid aufweist. Ein Montmorillonit, dessen Zusammensetzung
in Gewichtsprozenten, berechnet auf wasserfreies Material, die folgende ist: 60,0 bis 70,0 SiO2;
20,0 bis 30,0 Al2O3; 2,5 bis 5,0 MgO; 2,0 bis 5,0 Na2O und 4-,
0 bis 2,0 Fe2O3, ist sehr wirksam. Da die Zahnpaste in
erheblicher Menge ein Calciumsalz, wie zweibasisches Calciumphosphatdihydrat, enthält, ist der Gehalt an
CaO im Moiitmorillonit nicht besonders entscheidend; aber es ist vorzuziehen, daß der CaO-Gehah unter 2,0 w
Gew.-°/o liegen soll.
Beim Vergleich von Hektorit F mit anderen Hektoriten G, H und I ist ersichtlich, daß Hektorit F
hinsichtlich der Verminderung der Abnahme der Konzentration an wasserlöslichem Fluorid sehr gut Ti
wirksam ist, und aus dem obigen Vergleich ist eine wirksame Hektoritzusammensetzung ersichtlich. Es
handelt sich dabei um eine Hektoritzusammensetzung in Gewichtsprozenten, berechnet auf wasserfreies
Material, von 50,0 bis 65,0 Teilen SiO2, 20,0 bis 30,0 1.11
Teilen MgO, 2,5 bis 5,0 Teilen Na2O, 0,6 bis 2,0 Teilen
Li2O und 0 bis 2,0 Teilen Fe2Oj. Der Gehall des
Hcktorits an CaO ist nicht besonders bedeutungsvoll; es ist jedoch vorzuziehen, daß der CaO-Gchalt des
Hcktorits unter 10,0Gew.-% liegt. ιλ
Das Verfahren zur Herstellung von Monimorillonit oder Hektorit einer speziellen Zusammensetzung ist
nicht besonders entscheidend. Is ist jedoch \ 01 vii/ielien.
ein pulvriges Produkt zu verwenden, das aus einem Ausgangserz hoher Qualität gewonnen ist, welches
einen geringen Gehalt an Verunreinigungen aufweist, wie z. B. Chrystoperlit, Feldspat, Glimmer und Quarz.
Diese Materialien sollen aus einer Bentonitschicht unter Entfernung der Verunreinigungen durch Waschen mit
Wasser unter Verwendung von Sieben, anschließendes Trocknen und Pulverisieren des gesiebten Erzeugnisses
gewonnen werden.
Diese Montmorillonite und Hektorite besitzen starke Basenaustauschfähigkeiten, und daher haben sie ein
ausgezeichnetes Wasserabsorptionsvermögen, wobei sie quellen und als Verdickungsmittel wirken. Da sie
überdies negativ geladen sind, besitzen sie eine starke Aktivität in der Absorption von Kationen, wie
beispielsweise Calciumionen.
Wenn eine zu geringe Menge an Montmorillonit oder Hektorit der oben angegebenen speziellen Zusammensetzung
der Zahnpaste zugesetzt wird, läßt sich der beabsichtigte Effekt einer Verminderung der Abnahme
der Konzentration an wasserlöslichem Fluorid nicht erreichen. Wenn die Menge des Montmorillonits oder
Hektorits zu groß ist, wird die Masse zu hart, und es läßt sich kein pastöses Erzeugnis erhalten. Infolgedessen
wird der Montmorillonit oder Hektorit in Mengen von 0,3 bis 13 Gew.-°/o, vorzugsweise 1 bis 6 Gew.-%, der
Masse zugesetzt.
Die Zahnpastenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält auch als Grundlage eine Mischung
eines Poliermittels, eines Quellmittels und eines Schauin-crzeugcnden Mittels, wie dies üblich ist.
Bei dem als Grundlage für die Zahnpaste vcrwendc-'en
Poliermittel kann es sich um irgendein übliches Poliermittel oder Mischungen hiervon handeln, wie
/wcibasischcs Caluumphospliatanhydrid oder dessen
Dihydrat. Calniimeaiboniil, wasserunlösliche Alkalime
!«phosphate, ('ul('iiimp>iophosphat, Altimmiumhydro-
xyd, Kieselsäure, Kaolin und Tonerde. Die Menge des Poliermittels in der Zahnpastenmasse beträgt 5 bis 70
Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 60 Gew.-%, berechnet auf
das Gesamtgewicht der Zahnpastenmasse.
Das als Grundlage der Zahnpaste verwendete Quellmittel kann irgendein übliches Mittel sein, wie
Glycerin, Sorbit, Propylenglycol oder Natriumpolycarboxylat. Es kann in Mengen von 5 bis 40 Gew.-%,
vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-%, berechnet auf das Gesamtgewicht der Zahnpastenzusammensetzung, angewendet
werden.
Das Schaumbildungsmittel, d. h. ein organisches, oberflächenaktives Mittel, kann aus den üblichen
Schaum-bildenden Mitteln für Zahnpasten gewählt werden, wie beispielsweise Natriumalkylsulfat mit
Alkylresten mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, Natrium-N-lauroyisarcosinat,
Natriummonoglyceridsulfat, Saccharoseester, Natriumalkylsulfoacetat, Natriumsulfocolaurat
oder Alkansulfonat. Dies kann in Mengen von 0,3 bis 5,0 Gew.-%, berechnet auf das Gesamtgewicht der
Zahnpastenmasse, angewendet werden.
Die Zahnpastenzusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung kann auch andere Zusätze außer dem
Grundstoff, dem wasserlöslichen Fluorid und dem speziellen Montmorillonit oder Hektorit, enthalten. So
ist es beispielsweise möglich 0,3 bis 5,0 Gew.-% eines Bindemittels, wie
Natriumcarboxymethylcellulose,
Hydroxyäthylceilulose,
Natriumcarboxymethylhydroxyäthylcellulose.
Methylcellulose,
Carrageen, Natriumalginat,
Xanthangummi, Hypnea,
Guarangummi, Robiniengummi,
Traganth oder Polyvinylalkohol,
ferner 0,01 bis 10,0 Gew.-% eines Süßmittels, wie Saccharinnatrium und 0,01 bis 1,0 Gew.-% eines
Konservierungsmittels wie Natriumbenzoat oder Äthylp-hydroxybenzoat,
beizufügen. Ferner können noch verschiedene pharmazeutische Mittel und Riechstoffe,
nach Bedarf zugesetzt werden. Der Rest der Zahnpastenmasse besteht im wesentlichen aus Wasser.
Wenn Montmorillonit oder Hektorit der oben angegebenen speziellen Zusammensetzung zur Herstellung
einer Zahnpastenmasse verwendet wird, setzt man dem pulvrigen Montmorillonit oder Hektorit Wasser zu
und rührt diese Mischung mit mindestens 100 UpM, um das Pulver in Wasser zu dispergieren und das Pulver mit
Wasser anzuquellen. Es ist nicht besonders erforderlich, die Rührtemperatur zu steigern, aber wenn das Rühren
bei etwa 50° C bis etwa 60° C durchgeführt wird, steigt die Viskosität innerhalb kurzer Zeit. Es ist auch möglich,
den pulvrigen Montmorillonit oder Hektorit in einer wäßrigen Lösung von Sorbit oder Glycerin, das
Natriumsaccharinat enthält, zu dispergieren, wobei ein Konversierungsmittel oder andere Zusätze homogen in
der Lösung aufgelöst sind, und die Dispersion bei mindestens 100 TpM zu rühren, um das Anquellen des
Pulvers zu bewirken. Eine Zahnpaste läßt sich herstellen durch Zusatz einer Base, eines pharmazeutischen
Mittels und dergleichen zur obigen Dispersion unter Rühren der Mischung, worauf ein Schaum-bildendes
Mittel und ein Riechstoff der Mischung zugesetzt werden, und die entstandene Masse entschäumt und
gerührt wird.
Die vorliegende Erfindung soll nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben
werden, in denen alle »Teile« Gewichtsteile bedeuten.
Glycerin 14 Teile
Sorbit 12 Teile
Natriumcarboxymethylcellulose 0,5 Teil
Zweibasisches
Zweibasisches
Calciumphosphatdihydrat 40 Teile
Natriumlaurylsulfat 1,6 Teile
Natriumbenzoat 0,2 Teile
Montmorillonit A wie in
Montmorillonit A wie in
Tabelle 2 angegeben 2,5 Teile
Natriummonofluorphosphat 0,7 Teile
Geschmackskomponente und
Geschmackskomponente und
Riechstoff übliche
Mengen
Wasser Rest
Insgesamt lOOTeile
Die Natriumcarboxymethylcellulose wird in Glycerir dispergiert, dann werden Sorbit und Wasser dei
Dispersion zugesetzt, und die Mischung wird so lange gerührt, bis eine homogene, transparente, viskose
Lösung erhalten wird. Dann werden Natriumbenzoat die Geschmackskomponente und der Montmorillonit ir
der Lösung aufgelöst, und das zweibasische Calciumphosphatdihydrat und Natriummonofluorphosphat werden
nunmehr zugesetzt. Dann wird die Mischung genügend geknetet, bis eine homogene Paste entstanden
ist. Zum Schluß werden Natriumlaurylsulfat und der Riechstoff der Paste zugesetzt, wobei die Paste
entschäumt wird. Auf diese Weise erhält man eine brauchbare Zahnpastenmasse.
Beispiel 2 | Sorbit | 15 Teile |
Propylenglycol | 0,5 Teile | |
Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,2 Teile | |
Natriumlaurylsulfat | 1,7 Teile | |
Calciumcarbonat | 43 Teile | |
Montmorillonit A entsprechend | ||
Tabelle 2 | 4,0 Teile | |
Natriummonofluorphosphat | 0,7 Teile | |
Geschmackskomponente und | ||
Riechstoff | übliche | |
Mengen | ||
Wasser | Rest | |
Insgesamt 100,0 Teile
Das Methyl-p-hydroxybenzoat und die Geschmackskomponente werden zu Sorbit und Wasser zugesetzt
-,o dann wird der Montmorillonit der Lösung zugefügt unc
die Mischung so lange gerührt, bis eine homogene viskose Lösung erhalten ist Dann werden Calciumcarbonat
und Natriummonofluorphosphat der Lösung zugesetzt, und die Mischung wird genügend geknetet
bis eine homogene Paste entstanden ist Am SchluC werden Natriumlaurylsulfat und der Riechstoff zugesetzt,
wobei die Paste entschäumt wird. Auf diese Weise wird eine brauchbare Zahnpastenmasse erhalten.
Beispiel 3 | Glycerin | 20 Teile |
Natriumcarboxymethylcellulose | 03 Teile | |
Zweibasisches | ||
Calciumphosphatdihydrat | 0,1 Teil | |
Natriumbenzoat | 0,1 Teil | |
Hektorit F wie in | ||
Tabelle 2 angegeben | 5,0 Teile | |
Natriumlaurylsulfat
Natriummonofluorphosphat
Geschmackskomponente und Riechstoff
Natriummonofluorphosphat
Geschmackskomponente und Riechstoff
Wasser
Insgesamt
Insgesamt
1,9 Teile 0,7 Teile
übliche Mengen Rest 100,0 Teile
Die Zahnpaste wird aus den obigen Bestandteilen in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 angegeben,
hergestellt.
Glycerin 18 Teile
Natriumcarboxymethylcellulose 1,0 Teil
Zweibasisches
Calciumphosphatdihydrat 42 Teile
Natriumbenzoat 0,1 Teil Monlmorillonit A, wie in
Tabelle 2 angegeben 6,0 Teile
Natriummonofluorphosphat 0,7 Teile Geschmackskomponente und
Riechstoff übliche
Mengen
Wasser Rest
Insgesamt '.00,0 Teile
Aus den obigen Bestandteilen wird in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, eine Zahnpaste
15 hergestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zahnpastenmasse, die eine wasserlösliche, fluorenthaltende, kariesverhftende Verbindung in einer Menge von 100 bis 2000TpM, berechnet als Fluor, und 0,3 bis 13 Gew.-% einer Substanz enthält, die entweder aus:(a) Montmorillonit der folgenden Zusammensetzung, berechnet in Gew.-%, auf wasserfreie Substanz:SiO2MgOFe2O3Al2O3Na2Ooder60,0 bis 70,0
2,0 bis 5,0
null bis 2,0
20,0 bis 30,0
2,0 bis 5,0
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