DE2638810A1 - Verfahren und steuerschaltung zum aendern der von einer elektrochromen anzeigeeinheit angezeigten information - Google Patents
Verfahren und steuerschaltung zum aendern der von einer elektrochromen anzeigeeinheit angezeigten informationInfo
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- DE2638810A1 DE2638810A1 DE19762638810 DE2638810A DE2638810A1 DE 2638810 A1 DE2638810 A1 DE 2638810A1 DE 19762638810 DE19762638810 DE 19762638810 DE 2638810 A DE2638810 A DE 2638810A DE 2638810 A1 DE2638810 A1 DE 2638810A1
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Description
A 41 736 b
k - 163
25. August 1976
TIMEX CORPORATION Waterbury, Conn. o672o
U.S.A.
Verfahren und Steuerschaltung zum Ändern
der von einer elektrochromen Anzeigeeinhe-it angezeigten Information
der von einer elektrochromen Anzeigeeinhe-it angezeigten Information
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ändern der von einer mehrere Anzeigeelemente und mindestens eine diesen zugeordnete
Gegenelektrode aufweisenden elektrochromen Anzeigeeinrichtung angezeigten Information durch Anlegen von Lösehsignalen
zwischen jedem zu löschenden Anzeigeelement und seiner zugeordneten Gegenelektrode und durch Anlegen von Schreibsignalen zwischen jedem zu aktivierenden Anzeigeelement und seiner zugeordneten Gegenelektrode und eine Steuerschaltung zur Durchführung dieses Verfahrens.
zwischen jedem zu löschenden Anzeigeelement und seiner zugeordneten Gegenelektrode und durch Anlegen von Schreibsignalen zwischen jedem zu aktivierenden Anzeigeelement und seiner zugeordneten Gegenelektrode und eine Steuerschaltung zur Durchführung dieses Verfahrens.
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In den vergangenen Jahren wurde der Weiterentwicklung von
elektrochromen Anzeigeeinrichtungen mit digitaler oder analoger Anzeige grosse Aufmerksamkeit geschenkt.
elektrochromen Anzeigeeinrichtungen mit digitaler oder analoger Anzeige grosse Aufmerksamkeit geschenkt.
üblicherweise erfolgt die Informationsänderung bei derartigen
Anzeigeeinrichtungen in zwei optisch unterscheidbaren Schritten, die nacheinander durchgeführt werden und in deren Verlauf das
Schreiben und Löschen der von der Informationsänderung betroffenen
Segmente nacheinander getrennt erfolgt, wie dies in den US-PSen 3 807 832 und 3 839 857 beschrieben ist. Die Bezeichnungen
Schreiben und Löschen eines Anzeigeelements bzw.
eines Segments sollen dabei vereinfacht den Vorgang bezeichnen, dass die optischen Eigenschaften des elektrochromen Materials im Bereich des Anzeigeelements bzw. Segments im Sinne einer
Einfärbung oder Verdunkelung bzw. im Sinne einer Ausbleichung bzw. Aufhellung verändert werden.
eines Segments sollen dabei vereinfacht den Vorgang bezeichnen, dass die optischen Eigenschaften des elektrochromen Materials im Bereich des Anzeigeelements bzw. Segments im Sinne einer
Einfärbung oder Verdunkelung bzw. im Sinne einer Ausbleichung bzw. Aufhellung verändert werden.
Beispielsweise ist es bekannt, zunächst den Schreibvorgang an ausgewählten Segmenten durch Anlegen einer Spannung V1 der
einen.Polarität (gewöhnlich negativ) bezüglich einer Gegenelektrode durchzuführen, wobei die Spannung ausreichend lange aufrechterhalten wird, um einen Schreibvorgang vollständig zu beenden. Anschliessend wird dann an die zu löschenden Elemente eine Spannung V2 entgegengesetzter Polarität bezüglich der
gleichen gemeinsamen Gegenelektrode angelegt, die ebenfalls
bis zum vollständigen Abschluss des Löschvorgangs aufrechterhalten wird. Es ist auch bekannt, nur diejenigen Segmente neu zu schreiben bzw. zu löschen, deren Änderung bei der Änderung eines Zeichens erforderlich ist. Auf diese Weise nützt man das Speichervermögen der Anzeigeeinrichtung, indem man diejenigen
einen.Polarität (gewöhnlich negativ) bezüglich einer Gegenelektrode durchzuführen, wobei die Spannung ausreichend lange aufrechterhalten wird, um einen Schreibvorgang vollständig zu beenden. Anschliessend wird dann an die zu löschenden Elemente eine Spannung V2 entgegengesetzter Polarität bezüglich der
gleichen gemeinsamen Gegenelektrode angelegt, die ebenfalls
bis zum vollständigen Abschluss des Löschvorgangs aufrechterhalten wird. Es ist auch bekannt, nur diejenigen Segmente neu zu schreiben bzw. zu löschen, deren Änderung bei der Änderung eines Zeichens erforderlich ist. Auf diese Weise nützt man das Speichervermögen der Anzeigeeinrichtung, indem man diejenigen
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Elemente, die im geschriebenen oder .gelöschten Zustand verbleiben
sollen, nicht umschaltet.
Nachteilig an den bekannten Verfahren und den Steuerschaltungen
zu ihrer Durchführung ist es, dass durch das vollständige
Schreiben während einer ersten Phase und das vollständige
Löschen während einer zweiten Phase oder umgekehrt während des Informationswechsels beim Betrachter der Anzeige Zweifel oder Fehlinterpretationen ausgelöst werden können. Andererseits
würde man für das gleichzeitige Schreiben und Löschen der betroffenen Anzeigeelemente zwei Spannungen V1 und V„ entgegengesetzter Polarität benötigen, die jedoch beim Vorhandensein
nur einer einzigen Batterie, wie dies beispielsweise bei Armbanduhren der Fall ist, nicht gleichzeitig zur Verfügung stehen. Ausserdem führt ein gleichzeitiges Schreiben und Löschen
zwischen einem zu schreibenden und einem zu löschenden Segment zu einer Spannung V3 = /V1/+/V_/. Diese Spannung V_ ist jedoch ausreichend hoch, um unerwünschte elektrochemische Reaktionen auszulösen, die zu einer Verschlechterung der Anzeigeeinrichtung führen.
Schreiben während einer ersten Phase und das vollständige
Löschen während einer zweiten Phase oder umgekehrt während des Informationswechsels beim Betrachter der Anzeige Zweifel oder Fehlinterpretationen ausgelöst werden können. Andererseits
würde man für das gleichzeitige Schreiben und Löschen der betroffenen Anzeigeelemente zwei Spannungen V1 und V„ entgegengesetzter Polarität benötigen, die jedoch beim Vorhandensein
nur einer einzigen Batterie, wie dies beispielsweise bei Armbanduhren der Fall ist, nicht gleichzeitig zur Verfügung stehen. Ausserdem führt ein gleichzeitiges Schreiben und Löschen
zwischen einem zu schreibenden und einem zu löschenden Segment zu einer Spannung V3 = /V1/+/V_/. Diese Spannung V_ ist jedoch ausreichend hoch, um unerwünschte elektrochemische Reaktionen auszulösen, die zu einer Verschlechterung der Anzeigeeinrichtung führen.
Ausgehend vom Stand der Technik und den oben aufgezeigten
Problemen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe auch bei Vorhandensein nur einer einzigen Batterie ein Informationswechsel herbeiführbar ist, ohne dass sich die Gefahr von Missverständnissen oder
Fehlinterpretationen ergibt. Gleichzeitig soll eine geeignete Steuerschaltung zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagen werden.
Problemen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe auch bei Vorhandensein nur einer einzigen Batterie ein Informationswechsel herbeiführbar ist, ohne dass sich die Gefahr von Missverständnissen oder
Fehlinterpretationen ergibt. Gleichzeitig soll eine geeignete Steuerschaltung zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagen werden.
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Die gestellte Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass
man die Löschsignale und die Schreibsignale so kurz wählt, dass erst mehrere aufeinanderfolgende Löschsignale bzw. Schreibsignale
schrittweise den gewünschten Endzustand der betreffenden Anzeigeelemente herbeiführen und dass man die Löschsignale
und die Schreibsignale alternierend erzeugt.
Zur Durchführung des Verfahrens hat sich eine Steuerschaltung für eine elektrochrome Anzeigeeinrichtung besonders bewährt,
welche erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass Signalerzeugungseinrichtungen zum Erzeugen von der Information
entsprechenden Signalen und von LöschbefehlsSignalen und
Schreibbefehlssignalen vorgesehen sind, dass Spannungserzeugungseinrichtungen vorgesehen sind, durch die der mindestens
einen Gegenelektrode ein Signal zuführbar ist, welches einen Schreibsignalpegel und einen Löschsignalpegel besitzt, dass
Schalteinrichtungen vorgesehen sind, die mit den Signalerzeugungseinrichtungen und den Spannungserzeugungseinrichtungen
verbunden sind und mit deren Hilfe bei gleichzeitigem Auftreten eines Schreibbefehlssignals und des Schreibsignalpegels
an der Gegenelektrode an mindestens einem Segment eine Spannung anlegbar ist, die zu einem Schreibpotential zwischen dem Segment
und der Gegenelektrode führt und mit deren Hilfe ferner bei gleichzeitigem Auftreten eines Löschbefehlssignals und
des Löschsignalpegels an der Gegenelektrode an mindestens einem Segment eine Spannung anlegbar ist, die zu einem Löschpotential
zwischen dem Segment und der Gegenelektrode führt.
Gemäss der Erfindung wird also'eine Steuerschaltung angegeben,
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mit deren Hilfe es erreichbar ist, dass zu schreibende Anzeigeelemente
allmählich deutlicher werden, während gleichzeitig zu löschende Anzeigeelemente allmählich verblassen. Dabei
wird vorzugsweise mit elektrochromen Anzeigeeinrichtungen gearbeitet, die ein oder mehrere Anzeigeeinheiten mit mehreren Segmenten zur Darstellung alphanumerischer Zeichen aufweisen.
wird vorzugsweise mit elektrochromen Anzeigeeinrichtungen gearbeitet, die ein oder mehrere Anzeigeeinheiten mit mehreren Segmenten zur Darstellung alphanumerischer Zeichen aufweisen.
Die Schreib- und Löschspannungen werden alternierend in
schneller Folge für Zeitintervalle angelegt, welche kurz im Vergleich zu dem Zeitintervall sind, welches für einen vollständigen Schreib- bzw. Löschvorgang erforderlich ist. In jedem dieser kurzen, aufeinanderfolgenden Zeitintervalle wird nur ein Teil des Schreibvorgangs bzw. des Löschvorgangs durchgeführt. Auf diese Weise entsteht für den Betrachter der Anzeigeeinrichtung der Eindruck, dass gleichzeitig gelöscht und geschrieben wird, wobei die Gefahr des Auftretens zweideutiger oder bedeutungsloser Anzeigen auf ein Minimum reduziert oder vollständig v_ermieden wird. Ausserdem wird nur eine einzige Spannungsquelle benötigt, welche in schneller Folge zwischen dem Schreibvorgang mit positiver Gegenelektrode und denujgegenüber negativen Anzeigeelementen und dem Löschvorgang mit negativer Elektrode und demgegenüber positiven Anzeigeelementen umgeschaltet wird.
schneller Folge für Zeitintervalle angelegt, welche kurz im Vergleich zu dem Zeitintervall sind, welches für einen vollständigen Schreib- bzw. Löschvorgang erforderlich ist. In jedem dieser kurzen, aufeinanderfolgenden Zeitintervalle wird nur ein Teil des Schreibvorgangs bzw. des Löschvorgangs durchgeführt. Auf diese Weise entsteht für den Betrachter der Anzeigeeinrichtung der Eindruck, dass gleichzeitig gelöscht und geschrieben wird, wobei die Gefahr des Auftretens zweideutiger oder bedeutungsloser Anzeigen auf ein Minimum reduziert oder vollständig v_ermieden wird. Ausserdem wird nur eine einzige Spannungsquelle benötigt, welche in schneller Folge zwischen dem Schreibvorgang mit positiver Gegenelektrode und denujgegenüber negativen Anzeigeelementen und dem Löschvorgang mit negativer Elektrode und demgegenüber positiven Anzeigeelementen umgeschaltet wird.
Es ist ein Vorteil von Verfahren und Vorrichtung gemäss der
Erfindung, dass im wesentlichen gleichzeitig ein Verblassen eines oder mehrerer zu löschenden Segmente und ein Sichtbarwerden eines oder mehrerer zu schreibender Segmente erreicht
wird.
Es ist auch ein wichtiger Vorteil, dass während des Informa-
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tionswechsels die Gefahr von Fehlinterpretationen auf ein Minimum reduziert wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine einzige Spannungsquelle im schnellen Wechsel zwischen Schreiben
und Löschen verwendet werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Prinzipdarstellungen zur Erläuterung des Informationswechsels bei einer üblichen 7-Segment-Anzeigeeinheit;
Fig. 2 wesentliche Teile einer Steuerschaltung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens;
Fig. 3 Impulsdiagramme zur Erläuterung des erfindungsgemässeh
Verfahrens;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Schaltung zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens in Verbindung mit einer elektronischen Uhr und
Fig. 5 weitere Schaltungseinzelheiten der Schaltungen gemäss Fig. 2 und 4.
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Zur Erleichterung eines besseren Verständnisses der vorliegenden
Erfindung soll zuerst die Fig. 1 der Zeichnung näher betrachtet werden, aus der hervorgeht, wie der Informationswechsel bei den vorbekannten elektrochromen Anzeigeeinrichtungen
erfolgte.
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Beim Fortschalten von elektrochromen Anzeigeeinrichtungen ist es vorteilhaft, nur die Segmente einer 7-Segment-Anzeigeeinheit
zu schreiben bzw. zu löschen, bei denen eine Zustandsänderung erforderlich ist. Die Segmente, die für das alte und das neue
alphanumerische Zeichen gemeinsam sind, werden dagegen nicht umgeschaltet und bleiben aufgrund der Speicherwirkung der
Anzeigeeinrichtung in ihrem bisherigen Zustand. Der dabei gewonnene Vorteil besteht darin, dass der Stromverbrauch gesenkt
wird. Ein entsprechender Fortschaltvorgang ist anhand der Fig. 1 erläutert.
Die Anzeigeeinrichtung ist vorzugsweise eine elektrochrome Anzeigeeinrichtung, wie sie beispielsweise in den US-PSen
3 704 057, 3 708 220 und 3 807 832 beschrieben ist.
Bei diesen elektrooptischen Anzeigeeinrichtungen wird die Lichtdurchlässigkeit durch Anlegen eines elektrischen Feldes
über dem elektrochromen Material geändert und dieses wird beispielsweise in dem Bereich des aktivierten Elektrodensegments
dunkler bzw. weniger lichtdurchlässig. Das aktivierte Elektrodensegment behält nach Art eines Speichers die geänderte
Lichtdurchlässigkeit bei bis ein löschendes bzw. aufhellendes elektrisches Feld angelegt wird.
Bisher war es üblich, den Schreibvorgang und den Löschvorgang für die Elektrodensegmente in einer optisch sehr auffälligen
Weise durchzuführen. Es wurden nämlich entweder die Segmente, an denen ein Löschvorgang erforderlich war, zuerst vollständig
gebleicht bzw. aufgehellt, woraufhin dann die Segmente, an denen ein Schreibvorgang erforderlich war, eingefärbt bzw. abgedunkelt
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wurden oder umgekehrt. Da elektrochrome Materialien relativ langsam reagieren und für eine vollständige Einfärbung bzw.
Aufhellung eine beträchtliche Zeit benötigt wird, ergaben sich bei diesem Verfahren im Verlauf einer Änderung der angezeigten
Information Zwischenstufen mit verwirrenden Zeichen oder sogar falsche alphanumerische Zeichen, die bei einem kurzen Blick
auf die Anzeigeeinheit zu Fehlinterpretationen führen konnten.
Diese unerwünschte Eigenschaft der vorbekannten elektrochromen Anzeigeeinrichtungen wird aus den Figuren 1A und 1B deutlich,
anhand welcher der Zeichenwechsel von der Zahl 6 zu der Zahl 7 erläutert wird. Gemäss einer ersten Variante, welche in Fig. 1A
dargestellt ist, werden zunächst diejenigen Segmente D, E, F und G gelöscht, welche den beiden Ziffern nicht gemeinsam sind.
Dies führt nach Beendigung des Löschvorgangs "gelöscht" zu einem verwirrenden Zeichen bzw. Symbol mit den Segmenten A und
C. Erst nach Abschluss des Schreibvorganges "geschrieben", in dessen Verlauf das Segment B geschrieben wird, ergibt sich
wieder "vernünftiges" alphanumerisches Zeichen, nämlich die Ziffer 7. ·
Wenn man dagegen, die Fortschaltung in entgegengesetzter Weise
durchführt, wie dies Fig» 1B zeigt, und zuerst schreibt und dann löscht, dann ergibt sich nach Abschluss des Schreibvorgangs
"geschrieben" eine Anzeige der Ziffer 8, was zu Fehlinterpretationen führen kann, bis auch der nachfolgende Löschvorgang
"gelöscht" abgeschlossen ist, nach dessen Beendigung nunmehr die gewünschte Ziffer 7 angezeigt wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren soll nachstehend anhand der
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Fig. 2 und 3 erläutert werden, welche deutlich machen, wie bei einer Informationsänderung bzw. bei einer Fortschaltung
der Anzeigeeinrichtung die einzelnen Segmente geschrieben und gelöscht werden, nämlich derart, dass die zu schreibenden
Segmente allmählich immer deutlicher werden, während die zu löschenden Segmente gleichzeitig allmählich verblassen. Im
einzelnen besitzt eine elektrochrome Anzeigeeinheit 8 ein elektrochromes Material 9, welches sich zwischen mehreren
Segmenten X, Y und einer gemeinsamen Gegenelektrode 10 befindet. Typischerweise besitzen elektrochrome Anzeigeeinrichtungen
mehrere 7-Segment-Anzeigeeinheiten, von denen jede für die Darstellung eines alphanumerischen Zeichens geeignet ist.
Derartige Anzeigeeinheiten sind in der US-PS 3 839 857 beschrieben. Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber ist
die nachfolgende Beschreibung auf den Fall beschränkt, dass der Schreib- bzw. der Löschvorgang gleichzeitig an den zwei
Segmenten X und Y erfolgen soll, wobei es sich jedoch versteht, dass das erfindungsgemässe Verfahren grundsätzlich
hinsichtlich der Anzahl der verwendeten Segmente bzw. hinsichtlich der Anzahl und des.Typs der Anzeigeelemente nicht
beschränkt ist.
Die gemeinsame Gegenelektrode 10 ist mit einer Impulsquelle
verbunden, beispielsweise mit einem Zerhacker 11 oder mit dem Ausgang einer Teilerstufe eines Frequenzteilers, wie er beispielsweise
in elektronischen Uhren vorhanden ist. Das Ausgangssignal 0 des Zerhackers ist beispielsweise eine zerhackte
Gleichspannung, deren Pegel zwischen null und einem positiven Pegel schwankt, wobei diesen beiden Pegeln beispielsweise die
logische "0" und die logische "1" zugeordnet sind. Die Pegel-
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änderungen erfolgen dabei mit einer vorgegebenen Frequenz, insbesondere einer vorgegebenen Impulsfolgefrequenz. Jedes
Segment X, Y ist über einen ersten Schalter 12,12', der bei-^
spielsweise als Torschaltung ausgebildet sein kann, mit einer Schreibspannung V„ an einem Anschluss 13 und über einen zweiten
Schalter 14, 14' mit einer Löschspannung V1. an einem Anschluss
15 verbunden. Die Schreibspannung Vc ist dabei beispielsweise
die Spannung an einem negativen Batteriepol bzw. die logische 11O", während die Löschspannung VT beispielsweise die Spannung
J-I
am positiven Batteriepol bzw. das der logischen "1" entsprechende Potential ist.
Mit den Schaltern 12,12', 14,14' ist jeweils eine Schreib-Lese-Steuereinrichtung
verbunden, welche beim Ausführungsbeispiel als UND-Schaltung mit zwei Eingängen ausgebildet ist.
Die UND-Schaltungen sind mit dem Bezugszeichen 16,16', 17,17'
bezeichnet. Sie dienen dazu, die Schalter 12,12', 14, 14'
selektiv in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Zerhackers, welches an der Gegenelektrode 10 anliegt, zu öffnen bzw. zu
schliessen, um so im Bereich des ausgewählten (aktivierten) Segments ein Schreib- oder ein Lesepotential an das elektrochrome
Material 9 anzulegen. An dem einen Eingang 18, 18' der
Torschaltungen 16, 16' liegt das Ausgangssignal 0 und an deren anderem Eingang 19, 19' ein Schreibbefehlssignal "Schreibe
Segment X" bzw. "Schreibe Segment Y", welches beispielsweise
aus einem Dekoder stammt. An den ersten Eingängen 20, 20' der
UND-Schaltungen 17, 17' liegt ein Signal 0, welches gegenüber
dem Ausgangssignal 0 um 180 Grad verschoben ist. Am zweiten Eingang 21, 21.' der UND-Schaltungen 17, 17' liegen
Löschbefehlssignale "Lösche Segment X" bzw. "Lösche Segment Y".
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Die UND-Schaltungen 16, 16', 17, 17' liefern nur dann ein
Ausgangssignal, wenn an ihren beiden Eingängen ein hohes Potential bzw. eine logische "1" anliegt.
Wenn im Betrieb das Segment X geschrieben und das Segment Y gelöscht werden soll, wird ein Schreibbefehlssignal X an den
zweiten Eingang der UND-Schaltung 16 angelegt, während ein Löschbefehlssignal Y an den zweiten Eingang der UBD-Schaltung
17' gelegt wird. Die beiden UND-Schaltungen 16 und 17' werden
dann alternierend durch die phasenverschobenen Signale 0 und 0 gesetzt und aktivieren bzw. schliessen die zugeordneten
Schalter 12 bzw. 14' jeweils während der Schreib- bzw. der Lesephase, d.h. während einer halben Periode des Ausgangssignals
0, welches an der gemeinsamen Gegenelektrode 10 anliegt. Ein Schreibpotenial für das Segment X ergibt sich bei
Koinzidenz des Schreibpegels des Ausgangssignals 0 - dieser Pegel ist positiv bzw. "1" - an der gemeinsamen Gegenelektrode
10 und einer Schreibspannung V , welche negativ bzw. "0" ist, an dem Segment X. Da die UND-Schaltung 16 und der Schalter 12
ebenfalls gesetzt bzw. geöffnet werden, wenn das Ausgangssignal 0 seinen Schreibpegel bzw. die logische "1" aufweist,
ergibt sich die Koinzidenz während der Schreibphase des Ausgangssignals 0. Wenn das Ausgangssignal 0 dann zu seinem
Löschpegel bzw. nach "0" wechselt, ergibt sich für das Signal 0 aufgrund der Wirkung eines Inverters 22 eine logische "1",
so dass die UND-Schaltung 17' und der Schalter 14' gesetzt
bzw. geschlossen werden. Wenn der Schalter 14' geschlossen ist, wird an das Segment Y die positive Löschspannung V angelegt,
während gleichzeitig der negative Löschpegel bzw. die logische "0" des Ausgangssignals 0 an der gemeinsamen Gegenelektrode
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anliegt, so dass sich über dem elektrochromen Material 9
zwischen dem Segment Y und der Gegenelektrode 10 ein Löschpotential
ergibt.
Die Frequenz des Ausgangssignals 0 und damit des Signals 0
wird derart gewählt, dass die während einer Periode auftretenden Schreib- bzw. Löschpotentiale nur eine solche Dauer haben,
dass die ausgewählten Segmente nur teilweise oder unvollständig
geschrieben bzw. gelöscht werden. Die zu schreibenden bzw. zu löschenden Segmente werden also deutlicher sichtbar bzw. verblassen,
und zwar während jedes Zyklus der Signale 0 und 0 , so dass sich eine vollständige Anzeige bzw. eine vollständige
Löschung erst nach mehreren Perioden ergibt, wobei" man während der Informationsänderung deutlich ein Übergangs- oder
Zwischenstadium der angezeigten Zeichen erkennen kann. Beim Ausführungsbeispiel wurde erfolgreich mit einer Frequenz
zwischen 2 Hz und mehreren kHz gearbeitet.
Es wurde auch festgestellt, dass die Dauer, für welche das Lösch- und das Schreibpotential angelegt werden, verändert
werden kann, d.h. die Einschaltdauer dieser Potentiale während
jeder Periode des Signals 0, um eine weitere Verbesserung der
Anzeige beim Informationswechsel zu erreichen.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Verwirklichung
des erfindungsgemässen Verfahrens bei einer Uhr. Bei
dieser Uhr wird die Anzeigeeinrichtung, welche schematisch als rundes "Zifferblatt" angedeutet ist, durch eine elektronische
Steuerschaltung angesteuert, welche im wesentlichen aus einem Frequenznormal 23, einem Frequenzteiler 24, einem
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Minutenzähler 25, einem Stundenzähler 26, einem Dekoder 27 und einer Steuerschaltung bzw. einer Treiberschaltung 28 besteht.
Derartige Schaltungen sind im Prinzip bekannt und beispielsweise in der US-PS 3 754 392 beschrieben. Auf diese Patentschrift
wird hier zur Ergänzung der vorliegenden Beschreibung ausdrücklich Bezug genommen.
Fig. 5 zeigt mehr ins Einzelne gehend den Aufbau eines Dekoders zur Erzeugung der Schreibbefehlssignale und der Löschbefehlssignale
für die Schaltung gemäss Fig. 2 bzw. die Treiberschaltung 2 8 in Fig. 4. Die Arbeitsweise der Schaltung gemäss Fig.
versteht man am besten, indem man zunächst die Dekodierlogik 29 für ein Segment betrachtet, wobei es sich versteht, dass
jedem Segment einer 7-Segment-Anzeigeeinheit eine entsprechende Dekodierlogik zugeordnet ist.
In einer elektronischen Uhr ist beispielsweise ein 7-Segment-Dekoder
30 über eine Anzeige-Wählschaltung 31 mit einem Stunden- und Minutenzähler 32 und einem Monats- und Datumszähler
33 verbunden. Jeder Ausgang des 7-Segment-Dekoders 30 ist mit der Dekodierlogik 29,29' usw. für ein Segment verbunden. Zu
Beginn wird das Ausgangssignal am Ausgang Q eines D-Flip-Flops
34 auf einem niedrigen Pegel festgehalten, so dass am einen Eingang 35 eines Exclusiv-ODER-Gatters 36 ein niedriger Pegel
liegt. Am zweiten Eingang 37 des Exclusiv-ODER-Gatters 36 liegt der entsprechende Ausgang des 7-Segment-Dekoders 30. Das Segment,
welches eingeschaltet werden soll (gegebenenfalls mehrere Segmente) wird durch einen hohen Pegel bzw. eine logische "1"
an dem entsprechenden Ausgang 38 des 7-Segment-Dekoders 30 gesetzt, wobei dieses Signal mit dem Signal am Ausgang Q des
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Flip-Flops 34 verglichen wird. Am Ausgang des Exclusiv-ODER-Gatters
36 ergibt sich damit ein hoher Pegel bzw. eine logische "1". Diese logische "1" wird dem Eingang des nachfolgenden
ODER-Gatters 39 zugeführt, dessen Ausgang somit ebenfalls nach "1" geht. Den UND-Schaltungen S und L für das Schreiben bzw.
Löschen wird damit ebenfalls eine logische "1" zugeführt. Der zweite Eingang 40 der UND-Schaltung S, welche direkt mit dem
Ausgang 38 verbunden ist, erhält bei den Segmenten eine "1", die geschrieben werden sollen. Auf diese Weise erhält man ein
Schreibbefehlssignal an die Treiberschaltung 28.
Am,Ende der Informationsänderung für die verschiedenen Segmente,
wird ein Impuls an den Takteingang CLK des Flip-Flops 34 angelegt. Dessen Ausgang Q zeigt dann den Zustand des betreffenden
Segments an, da die Information vom betreffenden Ausgang des 7-Segment-Dekoders 30 beim Taktimpuls in das Flip-Flop
34 übernommen wird.
Wenn sich an einem Ausgang des 7-Segment-Dekoders 30 ein Signalwechsel ergibt, beispielsweise ein Wechsel von "schreiben"
nach "löschen", erscheint am Eingang 41 der UND-Schaltung L eine logische "1", während am Eingang 40 der UND-Schaltung S
eine logische "0" erscheint. Da das Ausgangssignal des ODER-Gatters
39 eine logische "1" ist, wird folglich das UND-Gatter L gesetzt und liefert nunmehr ein Löschbefehlssignal an die
Treiberschaltung. Mit anderen Worten erhält also die UND-Schaltung S dann an beiden Eingängen eine logische "1", wenn
an dem betreffenden Ausgang des 7-Segment-Dekoders 30 eine "1" vorliegt, woraufhin dann die Treiberschaltung in Fig. 2 ein
Schreibbefehlssignal erhält. Wenn an dem betreffenden Ausgang
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des 7-Segment-Dekoders 30 dagegen eine "O" vorhanden ist, dann
erfolgt eine Invertierung und dem Eingang der UND-Schaltung L wird eine logische "1" zugeführt, so dass die Treiberschaltung
in Fig. 2 ein Löschbefehlssignal erhält.
Wie bereits oben erwähnt, wird die neue Information vom Ausgang bzw. von den Ausgängen des 7-Segment-Dekoders 30 jeweils
beim Auftreten eines Taktimpulses an den Q-Ausgang des Flip-Flops 34 gelegt, d.h. immer dann, wenn in der Anzeigeeinrichtung
eine Informationsänderung abgeschlossen wurde.
Während eines Nachstellvorganges, beispielsweise wenn der Träger der Uhr die Zeit nachstellt, wird die Informationsübertragung
über die Flip-Flops gesperrt, indem man an einen weiteren Eingang R der ODER-Gatter 39, die der nachzustellenden Anzeigeeinheit
zugeordnet sind, eine logische "1" zuführt. Anschliessend werden dann die Schreibbefehlssignale und die Löschbefehlssignale
über die UND-Schaltungen S und L, die direkt mit den Ausgängen des 7-Segment-Dekoders verbunden sind, an die
Treiberschaltung 2 8 ausgegeben.
Es besteht die Möglichkeit, am Eingang R periodisch Auffrischungssignale
anzulegen, um bei der Anzeigeeinrichtung einen gleichmässigen Kontrast zu erzielen, indem man die Anzeige
hin und wieder auffrischt.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass dem Fachmann
zahlreiche Möglichkeiten zu Gebote stehen, ausgehend von dem erläuterten Ausführungsbeispiel, verschiedene Änderungen
und Abwandlungen vorzunehmen. Insbesondere ist die Bezeichnung
- 17 -
709810/0868
A 41 736 h
25. August 1976 - 17 - . *-
"Segment", die in der vorstehenden Beschreibung verwendet
wurde, so zu verstehen, dass sie auch für einen Teil eines
Zeichens oder ein ganzes Zeichen oder für die Zeiger einer analogen Anzeigeeinrichtung oder für andere Anzeigeelemente
gelten soll. Erfindungsgemäss können also auch Zeiger einer
analogen Anzeigeeinrichtung oder ganze Ziffern oder andere Anzeigesymbole in der Weise geändert werden, dass man sie
allmählich deutlicher werden bzw. verblassen lässt.
Außerdem kann man das erfindungsgemäße Verfahren natürlich
auch dort anwenden, wo nur ein einziges Anzeigeelement vorhanden ist, das man allmählich deutlicher werden oder
verlöschen läßt, um im Verlauf einer Informationsänderung den Betrachter auf diesen Vorgang aufmerksam zu machen.
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Claims (1)
- k-16325. August 19 76Pat en tansprüche:Verfahren zum Ändern der von einer mehrere Anzeigeelemente und mindestens eine diesen zugeordnete Gegenelektrode aufweisenden elektrochromen Anzeigeeinrichtung angezeigten Information durch Anlegen von Löschsignalen zwischen jedem zu löschenden Anzeigeelement und seiner zugeordneten Gegenelektrode und durch Anlegen von Schreibsignalen zwischen jedem zu aktivierenden Anzeigeelement und seiner zugeordneten Gegenelektrode, dadurch gekennzeichnet, dass man die Löschsignale und die Schreibsignale so kurz wählt, dass erst mehrere aufeinanderfolgende Löschsignale bzw. Schreibsignale schrittweise den gewünschten Endzustand der betreffenden Anzeigeelemente herbeiführen und dass man die Löschsignale und die Schreibsignale alternierend erzeugt.Steuerschaltung für eine elektrochrome Anzeigeeinrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Signalerzeugungseinrichtungen (29 bis 33) zum Erzeugen von der Information entsprechenden Signalen und von Löschbefehlssignalen und Schreibbefehlssignalen vorgesehen sind, dass Spannungserzeugungseinrichtungen (11) vorgesehen sind, durch die der mindestens einen Gegenelektrode .(10) ein Signal (0) zuführbar ist, welches alternierend. Schreibsignalpegel und einen Löschsignalpegel besitzt, dass Schalteinrichtungen (12 bis 21') vorgesehen sind, die mit den Signalerzeugungseinrichtungen (29 bis 33)709810/086825. August 1976 - «8Γ -und den Spannungserzeugungseinrichtungen (11) verbunden sind und mit deren Hilfe bei gleichzeitigem Auftreten eines Schreibbefehlssignals und des Schreibsignalpegels an der Gegenelektrode (10) an mindestens einem Segment (X,Y) eine Spannung (Vg) anlegbar ist, die zu einem Schreibpotential zwischen dem Segment (X,Y) und der Gegenelektrode (10) führt und mit deren Hilfe ferner bei gleichzeitigem Auftreten eines Löschbefehlssignals und des Löschsignalpegels an der Gegenelektrode (10) an mindestens einem Segment (X,Y) eine Spannung anlegbar ist, die zu einem Löschpotential zwischen dem Segment (X,Y) und der Gegenelektrode (10) führt.3.' Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtungen einen ersten Schalter (12,12') aufweisen, der zwischen einer ersten Spannung (V ) und dem Segment (X,Y) liegt, dass sie eine erste UND-Schaltung (19,19') aufweisen, deren Ausgang mit dem ersten Schalter (12,12') verbunden ist und die einen ersten Eingang (19,19') besitzt, dem das Schreibbefehlssignal zuführbar ist und einen zweiten Eingang (18,18'), dem das zwischen einem Schreibsignalpegel und einem Löschsignalpegel wechselnde Signal (0) zuführbar ist, dass sie einen zweiten Schalter (14,14') aufweisen, der zwischen einer zweiten Spannung (VL) und dem Segment (X,Y) liegt, dass sie eine zweite UND-Schaltung (17,17') aufweisen, deren Ausgang mit dem zweiten Schalter (14,14") verbunden ist, an deren ersten Eingang (21,21') die709810/0868A 41 736 b φΛ25. August 1976 -rf- £ υ >J υ uLöschbefehlssignale anlegbar sind und an deren zweiten Eingang das zwischen dem Schreibsignalpegel und dem Löschsignalpegel wechselnde Signal (0) über einen Inverter anlegbar ist.4. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen dem Schreibsignalpegel und dem Löschsignalpegel wechselnde Signal (0) eine Rechteck-Impulsfolge ist, bei der der Schreibsignalpegel für ein Zeitintervall vorliegt, welches kürzer ist als die Zeit, die für einen vollständigen Schreibvorgang erforderlich ist und bei der der Löschsignalpegel für ein Zeitintervall vorliegt, welches kürzer ist als die Zeit, die für einen vollständigen Löschvorgang erforderlich ist und dass die von den Signalerzeugungseinrichtungen (29 bis 33) erzeugten Schreibbefehlssignale und Löschbefehlssignale eine solche Dauer besitzen, dass die Schalteinrichtungen für ein mehrere Perioden der Rechteck-Impulsfolge umfassendes Zeitintervall gesetzt sind, in dessen Verlauf ein vollständiger Schreibvorgang sowie ein vollständiger Löschvorgang schrittweise durchführbar ist.5. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit ihrer Hilfe ein Schreibpotential erzeugbar ist, welches die entgegengesetzte Polarität wie das Löschpotential besitzt.709810/0868*4Leerseite
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