DE2637790C3 - Membran-Entluftungsventil fur Druckluftanlagen - Google Patents
Membran-Entluftungsventil fur DruckluftanlagenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/0446—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with an obturating member having at least a component of their opening and closing motion not perpendicular to the closing faces
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Membran-Entlüftungsventil
fur Druckluftanlagen von Fahrzeugen, mit einer Membrane aus elastischem Werkstoff, die in ihrem
mittleren Bereich mittels eines .Stütztellers fest eingespannt ist. mit ihrem vom mittleren bis zum Randbereich
sich erstreckenden Ringabschnitl einen ringförmigen,
Vöfl einer zylindrischen GehäüseWandung begrenztem
Entfüftungsauslaß abgedeckt und mit ihrem Randbe· reich in Enllüfturigsrichtung äbhebbar auf einer die
EntiÜftUngskammer radial außen begrenzenden, ringförmigen und ebenen Gehäusewandung nicht aufliegt
In Druckluftanlagen gibt es eitle Vielzahl Von zu entlüftenden Räumen; bisher war es üblich, diese mit
einzelnen EntlüfUirigsVentilen beispielsweise der Vorsteh
genannten, bekannten Bauart zu versehen. Auch ist es bekannt, Entlüftungen, welche zu gleichen
Zeitpunkten stets annähernd gleiche Drücke führen und/oder bei welchen ein Druck-Rückstaub unschädlich
ist, in einen gemeinsamen Raum zusammenzuführen und diesen Raum dann über beispielsweise ein Membran-Entlüftungsventil
der oben genannten Art mit der Atmosphäre zu verbinden. Ein derartiges Zusammenfassen
mehrerer Entlüftungen ist jedoch des öfteren ausgeschlossen und es ergab sich somit an den
Druckluftanlagen eine Vielzahl von Entlüftungsventilen. Insbesondere wenn die Druckluftanlagen spritzwasser-
oder druckwassergeschützt ausgeführt werden mußten, also die hierfür besonders geeigneten Membran-Entlüftungsventüe
der eingangs genannten Art verwendet werden mußten, wurden die Druckluftanlagen durch die
Vielzahl der erforderlichen Entlüftungsventile merklich verteuert
Mit der DE-AS 15 50 180 ist bereits eine Sicherheitsventilanordnung
für eine hydraulische Anlage mit zwei zu sichernden Überdruckkanälen bekanntgeworden,
wobei die Überdruckkanäle voneinander getrennt in eine gemeinsame, etwa halbkugelige Kugelpfanne
einmünden und die Kugelpfanne die Sitzfläche einer gemeinsamen, federbelasteten Verschlußkugel für beide
Überdruckkanäle bildet Wird durch Dnjckaufbau in einem der beiden Übc.-druckkanäle die Verschlußkugel
von der Kugelpfanne abgehoben, so werden stets beide Überdruckkanäle sowohl miteinander als auch mit
einem Auslaß verbunden; ein Überströmen von Druckfluid aus dem einen in den anderen Überdruckkanal
ist dabei möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Membran-Entlüftungsventil
der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß durch es mehrere, gegebenenfalls zu
gleichen Zeitpunkten unterschiedliche Drücke führende Räume gemeinsam entlüftbar sind, wobei ein Druckausgleich
zwischen diesen Räumen möglichst vermieden wird. Oer Bauaufwand soll Hierbei gering gehalten
werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zumindest zwei pneumatisch getrennte,
kreisausschnittartige Entlüftungskammern mit gemeinsamen, zur Membrane koaxialem Kreismittelpunkt
vorgesehen sind, /wischen weichen sich radiale Gehäusetrennwände befinden, auf deren Stirnfläche die
Membrane mit ihrem Ringabschnitt dicht aufliegt, und
daß der Stützteller die Gehäusetrennwände überdekkende. radial bis zur Gehäusewandung auskragende
Armansätze aufweist, welche auf der Membrane aufliegend diese gegen die Stirnflächen der Gehäusetrennwände
andrücken.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, durch ein
Membran-Entlüftungsvenli! wenigstens zwei gegebenenfalls unterschiedliche Drücke fuhrende Räume /u
entlüften, wobei ein Druckluftfluß von dem den höheren
Druck fuhrenden, /u entlüftenden Raum über das
gemeinsame Membran-f-.ntlüftungsventil /u dem den
niedrigeren Druck führenden, /u enllüftenden Raum vermieden wird Die Armansätze des Stiit/tellers dienen
dabei einer Sicherung der dichten Auflage der Membrane auf den Gehäüsclrennwändefl,
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgese>
hen sein, daß sich zwischen zwei benachbarten Entiüfluhgskümmern jeweils zwei Gehäüsetrennwände
befirideri, welche einen int wesentlichen ebenfalls krcisausschnitlaftigen, abgeschlossenen Raum bcgferl·
zeri Und auf derCfi jeweils einer Gehäusetrennwand die
26
7QA / z/\j
Membrane sich frei von einer Armansatz-Überdeckung dicht aufzulegen vermag. Der abgeschlossene Raum
vermag durch evtl. undichte Auflage der Membrane auf einer Gehäusetrennwand sickernde Druckluft aufzunehmen,
wodurch die benachbarte Entlüftungskammer vor einem Einströmen dieser Sicker-Druckluft bewahrt
wird.
Wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung die Membrane auf dsr den Entlüftungskammern abgewandten
Seite mit axialem Abstand von einer Abdeckhaube überdeckt wird, deren Rand die Gehäusewandung
übergreift, wobei sich zwischen dem Rand der Abdeckhaube und der Gehäusewandung ein Ringspalt
befindet, wird erreicht, daß beim Entlüften der den
höheren Druck führenden Entlüftungskammer sich zwischen der Abdeckhaube und der Membrane ein
Staudruck ausbildet, welcher die Membrane im Bereich der Mündung der den niedrigeren Druck führenden
Entlüftungskammer fest auf die Gehäusetrennwände und die Gehäusewandung aufpreßt Hierdurch wird mit
Sicherheit ein Eindringen von Druckluft in die den
niedrigeren Druck führende Entlüftungskamm lc ausgeschlossen
und deren Entlüftung setzt erst ein, wenn die ursprünglich den höheren Druck führende Entlüftungskammer
bis auf etwa den niedrigeren Druckwert entleert ist. Infolge annähernder Druckgleichheit ist bei
der nachfolgenden Entlüftung auch der ursprünglich den niedrigeren Druck führenden Entlüftungskammer ein
Einströmen von Druckluft in diese ausgeschlossen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Rand der Abdeckhaube einen zylindrischen, in
Richtung zu den Entlüftungskammern vorspringenden Ansatz bilden, der eine zylindrische Außenfläche der
Gehäusewandung mit radialem Abstand umgreift.
Hierdurch ergibt sich ein Schutz des Ringspaltes vor »
Verschmutzung, so daß die Entlüftungsfunktion des Entlüftungsventil gesichert wird. Außerdem gewährt
diese Ausgestaltung einen besonders guten Schutz der Membrane, so daß das Membran-Entlüftungsventil
besonders %Λ für Spritzwasser oder Druckwasser
ausgesetzte Druckluftanlagen geeignet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung ausgestalteten Membran-Entlüftungsventils
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Achsschnitt durch das Entlüftungsventil.
gemäß Linie 1-1 in F1 g. 2
F ig 2 eine Aufsicht auf das Entlüftungsventil bei abgenommener Abdeckhaube, und
Fig. 3 und 4 je einen Teilschnitt nach den Linien 11-11
b/w. IV-IV in Fig. 2. W
Gemäß F i g. 1 befinden sich in einem Gehäuse 1 der im übrigen nicht dargestellten Druckluftanlage zwei
Entlüftungskammern 2 und 3, die wie aus Fig. 2 ersichtlich beide kreisausschnittartig ausgebildet und
mit einem gemeinsamen Kreismittelpunkt M angeord- μ net sind. In die sich über einen größeren Kreiswinkel
erstreckende Entlüftungskammer 2 mündet ein Entlüftungskanal 4 ein, der zumindest tu Beginn einer
Entlüftung einen höheren Druck führt. Der Lntlüftungskanal 4 kann beispielsweise /u einem Auslaßventil für bo
den Bremszylinderdruck einer Fahrzeug*Drucklufl· bremsanlage führen^ In die sich über einen wesentlich
kleineren Kreiswinkel erstreckende EntlüftungskanV itier 3 mündet ein Entlüftiingskanal 5 ein, welcher
während Enllüftungsvorgängen nur niedrigen Druck führt, welcher also beispielsweise mit einer ständig im
Wesentlichen Atmosphäi endruck führenden, sich beim Lösen verkleinernden Kölben-Beaufschlagungskammef
für einen das vorstehend erwähnte Auslaßventil betätigenden Kolben verbunden sein kann.
Die beiden Entlüftungskammern 2 und 3 sind radial nach außen durch eine gemeinsame, ringförmige
Gehäusewandung 6 begrenzt In Umfangsrichtung gesehen befinden sich zwischen den beiden Entlüftungskammern 2 und 3 zwei Räume 7 und 7', welche radial
nach außen ebenfalls durch die Gehäusewandung 6 begrenzt sind. Die beiden Entlüftungskammern 2 und 3
sowie die Räume 7 und T sind voneinander mittels radial verlaufender Gehäusetrennwände 8 voneinander
getrennt, deren eine in Fig.3 längsgeschnitten ist und
welche radial innen an einem zentrischen Gehäusebolzen 9 ansetzen uns sich radial nach außen bis zur
Gehäusewandung 6 erstrecken.
Der Gehäusebolzen 9 weist einen Absatz auf, auf welchem eine Ringmembrane 10 mit i'nrem radialinneren
Abschnitt aufliegt Die Ringmembrane iO erstreckt sich kegelmantelartig von den Entlüftungskammern 2
und 3 schwach weggeneigt radial nach "ißen, überdeckt
mit ihrem mittleren Rip.gabschnitt !Q' die Entlüftungskammern 2 und 3 und liegt mit ihrem äußeren
Randbereich auf einer umlaufenden Ringstufe 6' der Gehäusewandung 6 unter Eigenspannung auf. Aui den
die Membrane 10 durchragenden Abschnitt des GehäuseDolzens 9 ist ein Stützteller 11 aufgeschoben,
welcher einen den Gehäusebolzen 9 umfassenden, zylindrischen Abschnitt und einen von diesem radial
nach außen ausgehenden, auf der Membrane 10 aufliegenden und bis in deren mittleren Ringabschnitt
sich erstreckenden, im wesentlichen flachen Abschnitt aufweist. Anschließend an den zylindrischen Abschnitt
des Stütztellers 11 ist auf den Gehausebolzen 9 eine
Abdeckhaube 12 aufgeschoben und durch Vernieten des freien Endes des Gehäusebolzens in ihrer Lage
gesichert.
Der Stützteller 11 ist über den stirnseitig an der Membrane 10 anliegenden Gehäusetrennwänden 8,
welche die größere Entlüftungskammer 2 unmittelbar begrenzen, mit zwei diese Gehäusetrennwände 8
überieckenden, radial auskragenden Armansätzen 13 versehen, deren einer in F1 g. 3 im Schnitt dargestellt ist.
Im Bereich des äußeren Randes der Membrane 10 sind die Armansätze 13 von der Membrane 10 weg bis zur
die Membrane 10 und den Stützteller Ii mit Abstand
überdeckenden Abdeckhaube 12 hin gekröpft ausgebildet. Die Gehäusewandung 6 trägt drei axial vorspringende
Nocken 14, deren zwei im Bereich der Räume 7 und T den Armansätzen 13 unmittelbar benachbart und
diese in ihrer Drehlage sichernd angeordnet sind. Die Gehäusewandung 6 ist mit einer zylindrischen Außenfläche
15 versehen und die in ihrem Randbereich auf den Nocken 14 aufliegende Abdeckhaube 12 ist mit einem
zylindrischen, die Außenfläche 15 mit radialem Abstand umgreifenden, in Rirhtung zu den Entlüftungskammi-Tn
2 und 3 vorspringenden Ansatz 16 versehen.
Die beiden Räume 7 und T sind, wie aus Fig.4
ersichtlich, im Gehäuse 1 durch eine Bodenfläche begrenzt und sind omit wannenartig ausgebildet und
von jeglicher Leitungsverbindung abgeschlossen.
Bei einem EntJüftungsvorgang steht in der Entlüftungskammer
2 eine große Druckluitrnf:nge relativ hohen Druckes und in der Entlüftungskammer 3 eine
geringe Luftmenge niedrigen Druckes an. Die in der Entlüftungskammer 2 anstehende Druckluft hebt den
äußeren Randbereich der Membrane 10 in ihrem zwischen dem Armansätzen 13 befindlichen Abschnitt
von der Stufe 6' der Gehäusewandung 6 ab und strömt
zwischen der so abklappenden Membrane 10 und der Gehäusewandung 6 hindurch in den von der Membrane
10 und der Abdeckhaube begrenzten Raum ein Und durch den Ringspalt zwischen der Außenfläche 15 und
dem Ansatz 16 hindurch zur Atmosphäre ab. Die Drosselung der Luftabströmung im Ririgspalt zwischen
der Außenfläche 15 und dem Ansatz 16 bewirkt einen Druckstau im Raum zwischen der Membrane 10 und der
Abdeckhaube 12, welcher die Membrane 10 belastet und gegen die Stirnflächen der Gehäusetrennwände 8
drückt. Die Entlüftungskammer 3 wird daher von der Membrane 10 vorerst verschlossen gehalten. Durch
Undichtigkeiten an den Auflagestellen der Membrane 10 auf den Stirnwänden der die Entlüftungkammer 2
begrenzenden Gehäusetrennwände 8 sickernde Luft gelangt in die Räume 7 bzw. T und wird in diesem unter
geringem Druckaufbau vorläufig angesammelt. Infolge
_i__ __„:___„ r* ._i _ruti^„ .:„_i.__ j.... nu.._—_ τ
uca gelingen ui uufigciauca z.«Tiai.iicii ucn i\auiiicii /
bzw. T und der Entlüftungskammer 3 sowie der demgegenüber hohen Druckbelastung der Membrane
10 vom auf ihr andererseits auflastenden Staudruck vermag keine Luft von den Räumen 7 bzw. T zur
Entlüftungskammer 3 oder umgekehrt zwischen der Membrane 10 und der Stirnfläche der die Entlüftungskammer 3 begrenzenden Gehäusewandungen 8 hindurchzusickern.
Es ist somit ausgeschlossen, daß Druckluft aus der Entlüftungskammer 2 in die Entlüftungskammer 3 eindringt, in dieser einen Druckäufbau
bewirkt und somit evtl. zu Funktionsströungen der Druckluftanlage führt.
Sobald der Druck in der Entlüftungskammer 2 und damit auch der Staudruck annähernd auf den geringen,
in der Entlüftungskammer 3 herrschenden Luftdruck abgesenkt ist, vermag der in der Entlüftungskammer 3
anstehende Luftdruck ebenfalls die Membrane 10 von der Stufe 6' der Gehäusewandung 6 abzuheben und
durch den Raum zwischen Membrane 10 und Abdeckhaube 12 hindurch zur Atmosphäre zu entweichen. Auch
während dieses Vorganges kann in keiner der beiden Entlüftungskammern 2 oder 3 ein Druckaufbau durch
die aus der jeweils anderen Entlüftungskammer
abströmende Luft erfolgen. Sollte in einem der Räume 7 oder T Überdruck entstanden sein, so wird dieser
ebenfalls durch Abklappen der Membrane 10 in die Atmosphäre entleert, sobald im Raum zwischen der
Membrane 10 und der Abdeckhaube 12 der Staudruck auf die Höhe dieses Überdruckes abgebaut ist. Die
beiden Entlüftungskammern 2 und 3 werden nunmehr bis auf Atmosphärendruck entlüftet und sodann legt sich
der Randbereich der Membrane 10 Unter der Eigenspannung
der Membrane 10 wieder auf die Stufe 6' auf,
der Entlüftungsvorgang ist beendet und das Entlüftungsventil ist wieder geschlossen.
Die Abdeckhaube 12 schützt das Entlüftungsventil, insbesondere die Membrane 10 gut vor Spritzwasser
ιό und auch in den Ringspalt zwischen der Außenfläche 15
und dem Ansatz 16 vermag von Seiten des Gehäuses 1 her kaum Schmutz einzudringen. Bei Druckwasserbelastung
des Entlüftungsventils strömt das Druckwasser gleichmäßig durch den erwähnten Ringspalt in den
Raum zwischen Membrane 10 und Abdeckhaube 12 ein und belastet die Membrane 10 in Andrückrichtung an
die Stufe 6' der Gehäusewandung 6. Das Druckwasser
und kann infolgedessen nicht in die Entlüftungskammern
2 oder 3 eindringen. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Stirnflächen der Gehäusetrennwände 8 die Membrane
10 unterstützen, so daß deren Einknicken unter der Druckwasserbelastung erschwert ist. Es hat sich gezeigt,
daß infolge dieses vorteilhaften Zusammenwirkens der Einzelteile des Entlüftungsventils dieses einerseit?
einem Wasserdruck von bis zu 30 bar zu widerstehen vermag, andererseits jedoch bereits bei einem Überdruck
von 0,1 bar in den Entlüftungskammern 2 oder 3 — natürlich bei Fehlen einer Druckwasserbelastung —
öffnet.
In Abänderung vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Entlüftungsventil selbstverständlich mit
mehr als zwei Entlüftungskammern, beispielsweise 3 oder 4 Entlüftungskammern versehen werden, deren
jede einer gesonderten Entlüftung der Druckluftanlage zugeordnet werden kann. Auch dabei ist es zweckmäßig,
zwischen die einzelnen Entlüftungskammern abgeschlossene Räume zwischenzuordnen und den Stützteller
mit die eventuell höheren Entlüftungsdruck führenden Entlüftungskammern begrenzenden Gehäusetrennwände
überdeckenden Armansätzen zu versehen.
Bei Verzicht auf eine besondere Sicherung gegen das Überströmen von Luft aus einer in eine andere
Entlüftungskammer kann auf das Zwischenordnen eines
■iü abgeschlossenen Raumes zwischen diesen Entlüftungskammern
verzichtet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1.Membranentlüftungsventil für Druckluftanlagen von Fahrzeugen, mit einer Membran aus elastischem
Werkstoff, die in ihrem mittleren Bereich mittels eines Stütztellers an einem Gehäusemittelteil fest
eingespannt ist, mit ihrem vom mittleren bis zum Randbereich sich erstreckenden Ringabschnitt einen
ringförmigen, von einer zylindrischen Gehäusewandung begrenzten Entlüftungsauslaß abdeckt und mit m
ihrem Randbereich in Entlüfungsrichtung abhebbar auf einer die Entlüftungskammer radial außen
begrenzenden, ringförmigen und ebenen Gehäusewandung dicht aufliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei pneumatisch '5 getrennte, kreisausschnittartige Entlüftungskammern
(2, 3) mit gemeinsamen, zur Membran (10) koaxialem Kreismittelpunkt (M) vorgesehen sind,
zwischen weichen sich radiale Gehäusetrennwände (8) befinden, auf deren Stirnfläche die Membrane
(iO) mii ihrem Ringabschniii (IC) dicht aufliegt, und
daß der Stützteller (11) die Gehäusetrennwände (8) überdeckende, radial bis zur Gehäusewandung (6)
auskragende Armansätze (13) aufweist, welche auf der Membran (10) aufliegend diese gegen die
Stirnflächen der Gehäusetrennivände (8) andrücken.
2. Membran-Entlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen zwei
benachbarten Entlüftungskammern (2, 3) jeweils zwei Gehäusetrennwände (8) befinden, weiche einen
im wesentlichen ebenfalls kreisausschnittartigen, abgeschlossenen Raum (7, 7') begrenzen und auf
deren jeweils einer Gehäusetrennwand die Membrane (10) sich frei von einer Arman.satz-Überdeckung
dicht aufzulegen vermag. '5
3. Membran-Entlüftungsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (10) auf
der den Entlüftungskammern (2, 3) abgewandten Seite mit axialem Abstand von einer Abdeckhaube
(12) überdeckt ist, deren Rand die Gehäusewandung *o
(6) übergreift, wobei sich zwischen dem Rand der Abdeckhaube und der Gehäusewandung ein Ringspalt
befindet.
4. Membran-Entlüftungsventil nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Abdeck- -^
haube (12) einen zylindrischen, in Richtung zu den Entlüftungskammern (2, 3) vorspringenden Ansatz
(16) bildet, der eine zylindrische Außenfläche (15) der Gehäus°wandung (6) mit radialem Abstand umgreift.
V)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637790 DE2637790C3 (de) | 1976-08-21 | 1976-08-21 | Membran-Entluftungsventil fur Druckluftanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637790 DE2637790C3 (de) | 1976-08-21 | 1976-08-21 | Membran-Entluftungsventil fur Druckluftanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2637790A1 DE2637790A1 (de) | 1978-03-23 |
DE2637790B2 DE2637790B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2637790C3 true DE2637790C3 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=5986062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762637790 Expired DE2637790C3 (de) | 1976-08-21 | 1976-08-21 | Membran-Entluftungsventil fur Druckluftanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2637790C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5226600A (en) * | 1991-08-02 | 1993-07-13 | Wagner Spray Tech Corporation | Check valve |
DE102004038824A1 (de) * | 2004-08-04 | 2006-03-16 | Hofer Powertrain Gmbh | Vorrichtung mit mindestens einer Pumpe sowie Entlüftungsventil, vorzugsweise zur Verwendung in einer solchen Vorrichtung |
CN105889471B (zh) * | 2016-04-19 | 2019-02-01 | 浙江亿日气动科技有限公司 | 大排量通气塞 |
-
1976
- 1976-08-21 DE DE19762637790 patent/DE2637790C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2637790A1 (de) | 1978-03-23 |
DE2637790B2 (de) | 1979-05-31 |
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