DE2636047A1 - Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Klöckner-Humboldt-DeutzAG zi/LiCHD bOCO Köln SO, d~n 4. Aug. 1976
Unser Zeichen: D 76/42 APTT Ja/B
U-
Scheibenbremse,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei Druckscheiben, die sich mittels in
kegelförmigen Ausnehmungen der Druckscheiben liegender Wälzkörper aneinander abstützen, so daß beim gegensinnigen Verdrehen
der Druckscheiben durch eine Betätigungsvorrichtung die Wälzköper über die Schrägflächen der Ausnehmungen auflaufen,
die Druckscheiben entgegen der Kraft von Rückstellfedern spreizen und die auf der abzubremsenden Welle axial verschiebbaren
Bremsscheiben gegen die Bremsflächen eines die Druck- und Bremsscheiben
umschließenden Bremsgehäuses pressen, wobei sich in gelöster Bremsstellung die beiden Druckscheiben über je einen an
ihrem umfang angeordneten Ansatz an einem ortsfesten Anschlag
abstützen, von denen zumindest einer verstellbar ausgebildet ist.
Bei Scheibenbremsen vorgenannter Gattung besteht insbesondere bei fortgeschrittener Abnutzung der Bremsscheiben des Problem/
daß ehe die Anschlagfläche des Ansatzes einer Druckscheibe am zugeordneten Anschlag des Bremsgehäuses unter dem vollen Bremsdruck
anliegt, beim Aufprall des Ansatzes auf die Anschlagfläche ein harter Schlag entsteht. Hierdurch ergeben sich bei der Betätigung
der Bremse nicht nur unerwünscht starke Geräusche, sondern es ergibt sich insbesondere eine stoßartige Bremsung, die
80I807/0U3
30000 9.74 pg F 340/1
Kiöckner-Humboldt-DeutzAG MrirlU -Z- 04. 08. 76
ζ D 76/42
zu einer unerwünschten Servowirkung der Bremse führen kann. Die von der stoßartigen Abbremsung der ersten Druckschreibe bewirkte
Relativdrehung der zweiten Druckscheibe läßt sich im Gegensatz zu der vom Bremsmoment hervorgerufenen Relativdrehung mit
dem Bremspedal nicht kontrollieren und kann selbst dann zum Blockieren der Bremse führen, wenn das Bremspedal schon freigegeben
worden ist; die vom Stoß hervorgerufene Relativdrehung kann sogar so stark sein, daß sich die Druckscheiben mit den
Bremsscheiben im Gehäuse verklemmen und die Bremse zerlegt werden muß, um wieder gelöst werden zu können.
Zur Lösung dieses Problems ist es nach der DT-AS 1 284 728 bereits
vorgeschlagen worden, die die Drehbewegung einer der Druckscheiben begrenzende Anschlagfläche mittels einer Stellschraube
verstellbar zu gestalten.
Eine solche Lösung weist jedoch den Nachteil auf, daß bei einer Unterlassung der Nachstellung, wie es häufig der Fall ist, nach
stärkeren Dauerbremsungen ein so großes Spiel ,zwischen dem durch die Schraube gebildeten verstellbaren Anschlag und dem Ansatz der
Druckscheibe entsteht, daß die Bremse wiederum nicht stoßfrei betätigt wird, wodurch die vorbeschriebenen Mangel wieder auftreten.
Diese vorbekannte Bremse ist somit nicht ausreichend wartungsfrei und auch insbesondere für ein Fahrzeug, das einer häufigen Richtungsumkehr
ausgesetzt ist, nicht geeignet.
809807/OU3
30000 9.74 pg F 360/1
Wöckner-Humboldt-DeufzAG AAWXXTImJ - / -
6 D 76/42
Ausgehend von diesem bekanntgewordenen Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Scheibenbremse der eingangs vorausgesetzten
Gattung zu schaffen, die unabhängig vom Abnutzungsgrad und der Wartung eine stoß- und geräuschfreie Betätigung
der Bremse ermöglicht. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der verstellbare ortsfeste Anschlag als
ein sich in Abhängigkeit vom Stellglied der Betätigungsvorrichtung und/oder vom Drehwinkel einer der Druckscheiben selbsttätig
sich nachstellendes Bauteil ausgebildet ist.
Nach der Erfindung ergibt sich dabei eine besonders kostengerechte
und betriebssichere Lösung dadurch, daß der sich selbsttätig nachstellende Anschlag einen tangential zur zugeordneten
Druckscheibe angeordneten und mit einer vorzugsweise sägezahnförmigen
Verzahnung versehenen Bolzen aufweist, dem ein quer zu diesem geführtes, mit einer Stirnfläche in die Verzahnung eingreifendes
federbelastetes Sperrglied zugeordnet ist, und daß der Bolzen über ein Zugglied mit einer Freigangverbhdung mit
einem vorgegebenen Freiweg mit dar Betätigungsvorrichtung und/
/oder der zugeordneten Druckscheibe gekoppelt ist. Dabei ist es zweckdienlich, daß das Sperrglied als ein stirnseitig mit
einer Schneide oder mehreren Schneiden versehener Bolzen ausgebildet ist, der sich über eine mehrschichtige Tellerfeder an
einem Verschlußstopfen deren Führungsbohrung abstützt.
Eine besonders kostengünstige Kopplung des mit einer Verzahnung versehenen Bolzens mit der Betätigungsvorrichtung und/oder
8Q9807/QH3
B\HD
Klöokner-HumboldHDeubAG AB\HD -Jr- 04. 08. 76
der zugeordneten Druckscheibe ergibt sich dadurch, daß der
Bolzen über, eine mit einem Langloch versehene Lasche mit einem an der zugeordneten Druckscheibe vorgesehenen Ansatz gelenkig
gekoppelt ist. Dabei ist es zur Schaffung einer kosten- und raumsparenden Lösung zweckdienlich, daß die Lasche zugleich mit
einem der Zugglieder der Betätigungsvorrichtung gelenkig gekoppelt ist.
Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß der den selbsttätig sich nachstellenden Anschlag bildende Bolzen in
einer nach außen über einen Stopfen abgedichteten Bohrung geführt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt dargestellt.
Bei der abgebildeten Scheibenbremse ist mit 1 ein Bremsgehäuse
bezeichnet, das am Innenumfang mit zwei bogenförmigen Zentrierflächen
2 und einen mittig zu diesen angeordneten Ansatz 3 mit
einer bogenförmigen Zentrierfläche 4 aufweist. Die bogenförmigen
Zentrierflächen 2, 4 dienen der Zentrierung zweier im einzelnen nicht dargestellter Druckscheiben 5, 6. Die Druckscheiben
5, 6 sind relativ zueinander verdreh- und axial zueinander verschiebbar und auf ihren dnander zugewandten Enden mit kegelförmigen
Ausnehmungen 7 versehen, die bei gelöster Bremse im Neuzustand gegenüberliegen und in denen je eine Kugel 8 ange-
80Ö807/0U3
Klöckner-HumboIdt-DeutzAG ΖΛ LrQKl IL* ~ J* - 04. 08. 76
D 76/42
ordnet ist. Axial werden die Druckscheiben 5, 6 mittels zweier Federn 9 gegeneinandergezogen. Mit ihren axialen Außenflächen
wirken die beiden Druckscheiben 5, 6 auf je eine im einzelnen nicht dargestellte Bremsscheibe, die über einen Mitnehmerteil
10 drehfest und axial verschiebbar auf einer abzubremsenden Welle 11 gelagert sind. Von den Bremsscheiben 5, 6 liegt beim
Bremsen eine mit einer ihrer äußeren Stirnflächen an einer nicht dargestellten benachbarten Stirnfläche des Bremsgehäuses
1 an, während die andere Bremsscheibe mit ihrer äußeren Stirnfläche an einer vom Bremsgehäuse umschlossenen ortsfesten Bremsscheibe
anliegt, die zusammen mit dem Bremsgehäuse mit einem nicht dargestellten Triebwerk eines Schleppers oder eines anderen
Fahrzeugs verbunden ist.
Zur relativen Drehung der beiden Druckscheiben 5, 6 gegeneinander sind diese mit einem Ansatz 12 bzw. 13 versehen, die gelenkig
mit einer Lasche 14 bzw. 15 über einen Bolzen 16 gekoppelt sind. Die beiden Laschen 14, 15 sind wiederum mit dem gegabelten
Teil 17 einer Betätigungsstange 18 gelenkig verbunden* Die Laschen 15, 14 bilden in verbindung mit der Betätigungsstange
18 ein Kniehebelgestänge der Betätigungsvorrichtung·
Außerdem sind die Ansätze 12, 13 über den zugeordneten Bolzen 16 mit dem Langloch 19 einer Lasche 20 gelenkig verbunden, die
wiederum gelenkig mittels eines Bolzens 21 mit einem Bolzen 22 verbunden sind. Die beiden Bolzen 22 sind tangential zu den
beiden Druckscheiben 5, 6 in einer Bohrung 23 geführt, die end-
8G98Q7/QU3
3(1 ΠΠΕ) Q 74 na F3£0/t
Klöckner+iumboldt-DeutzAG £&1"&IKIIU - S* - 04. 08. 76
$ D 76/42
seitig mittels eines Verschlußstopfens 24 verschlossen sind. Jeder der beiden Bolzen 22 dient als Anschlag für die gegenüberliegende
Stirnfläche 25 bzw. 26 des Ansatzes 12 bzw. 13. Außerdem ist jeder Bolzen 22 mit einem vorzugsweise sägeförmig verzahnten
Teil 27 versehen, in die ein quer zu diesem in einer Bohrung
28 des Gehäuses 1 geführter Riegelbolzen 29 mit seiner Stirnseite eingreift, die eine entsprechend der Verzahnung 27 ausgeführte
Verzahnung 30 oder eine einfache Schneide aufweist, die in die Verzahnung 27 eingreift. Jeder der beiden Riegelbolzen
29 ist über eine durch mehrere Tellerfedern gebildete Federsäule
31 federbelastet, die sich an einem die Bohrung 28 verschliessenden Verschlußstopfen 32 abstützt. Dabei bilden die Bauteile
16 bis 32 einen sich selbsttätig in Abhängigkeit vom Stellweg der Betätigungsvorrichtung und vom Drehwinkel der Druckscheiben
5, 6 nachstellenden Anschlag 33.
Die einen Teil der Betätigungsvorrichtung bildende Betätigungsstange
18 ist über eine Mutter 34 unter Zwischenschaltung einer sich selbsttätig nachstellenden Spielausgleichseinrichtung 35
und eines von ihr durchsetzten Kulissensteines 44 über dessen beide seitlichen Bolzen 45 mit einem Hebel 36 gekoppelt. Der
Hebel 36 ist mit seinem linken Ende über einen Bolzen 37 in einem Lagerbock 38 gelagert, der mit dem Gehäuse 1 verbunden
ist. Das rechte Ende des Hebels 36 stützt sich auf dem Stellorgan 39 eines hydraulischen Bremszylinder 40 ab, der gleichfalls
mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Zwischen dem Gehäuse des Brems-
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30000 9.74 pg FJiü.'i
Klöckner-HumboIdt-DeutzAG AtNiiniD - 7- 04. 08. 76
^O D 76/42
Zylinders 40 und dem Hebel 36 ist eine Zugfeder 41 vorgesehen.
Die sich selbsttätig nachstellende Spielausgleichs-Einrichtung besteht aus einem mit einer Schräge 42 versehenen, von der Betätigungsstange
18 durchsetzten Ring 43, der sich auf dem Kulissenstein 44 abstützt. Außerdem besteht die Spielausgleichseinrichtung
35 aus einem sich mit einer stirnseitigen Sdräge 46 auf der Schräge 42 abstützenden Ring 47, der auf der Betätigungsstange
18 geführt ist. Auf seiner oberen Stirnfläche ist der Ring 47 mit einer vorzugsweise sägezahnförmigen Verzahung 48
versehen, die in eine entsprechend ausgebildete Verzahung 49 einer durch die Mutter 34 gekonterten Mutter 50 eingreift.
Auf seinem Außenumfang ist der abgeschrägte Ring 47 mit einer Bohrung 51 versehen, in die eine im eingebauten Zustand entgegen
dem Uhrzeigersinn vorgespannte Schraubenfeder 52 mit einem radialen Ende 53 eingreift, deren unteres radiales Ende 54
in eine Bohrung 51 des Ringes 43 greift. Dabei sind sowohl die beiden Ringe 43, 47, der verzahnte Teil der Mutter 50 als auch
die Schraubenfeder 52 von einer Manschette 55 umhüllt.
Die Wirkungsweise der selbsttätig sich nachstellenden Anschläge 33 ist wie folgt. Wird über den Bremszylinder 40 und die mit
diesem gekuppelte Betätigungsvorrichtung, welche mit den Druckscheiben 5, 6 gekuppelt ist bei neu eingestellter Bremse eine
relative Verdrehung des Druckscheiben 5, 6 über ein konstruktiv vorgegebenes Maß vorgenommen, das in Umfangsrichtung gesehen
8O9807/0U3
30000 9.74 pg F 360/1
^ D 76/42
der Länge des Langloches 19 abzüglich des Durchmessers der Bolzen 16 und zuzüglich einem Betrag, der einem vorgegebenen Drehwinkel
der Bremse beim Bremsvorgang entspricht, so verharren bei einer Bremsung trotz Drehung der Druckscheiben 5, 6 die Bolzen
22 in ihrer verriegelten Lage bzw. sie werden nur um einen solchen Betrag verlagert, der kleiner als eine Zahnteilung der
sägeförmigen Verzahnung 30 ist. Erfolgt jedoch, bedingt durch Verschleiß- der Bremsscheiben und/oder der Druckscheiben 5, 6,
eine Verdrehung dieser über das im Langloch 19 der beiden Laschen 20 konstruktiv vorgegebene Maß, so werden die beiden Bolzen
22 bei der Betätigung der Bremse jeweils um einen größeren
Teilbetrag als um eine Zahnteilung der sägeförmigen Verzahnung 30 in Richtung auf die zugeordnete Anschlagfläche 25 bzw. 26
verlagert. Während des Verlagerns eines oder beider Bolzen 22 wird parallel der zugeordnete Riegelbolzen 32 gegen die Kraft
des Federpakets 31 solange nach außen verlagert, bis der Riegelbolzen
33 um eine Zahnteilung versetzt wiederum in die sägeförmige Verzahnung des jeweiligen Bolzens 22 eingreift, um diesen
gegen die Kraft der Druckscheibe 5, 6 beim Anschlagen zu verriegeln. Hierdurch wird unabhängig vom Verschleiß der Druckscheiben
5, 6 und der Bremsscheiben eine Verstellung der als Anschlag dienenden Stirnflächen der Bolzen 22 gegenüber den zugeordneten
Anschlagflächen 25, 26 bewirkt. Durch dieses Konstanthalten des vorgegebenen Spiels zwischen den Bolzen 22 und den Anschlagflächen
25, 26 wird erreicht, daß ein ruckweises Betätigen der Bremse und das eingangs geschilderte Geräusch ausgeschlossen wird.
809807/0143
30000 9.74 pg F 360/1
Klöckner-Hunijddt-DeuizAG AkW^aJJ0UlU - jT - 04. 08. 76'
12 D 76/42
Hiergegen wirkt die selbsttätige Spielausgleichseinrichtung wie folgt. Wird bei einer Betätigung des Bremszylinders 40 dessen
Stellorgan 39 um einen Betrag nach oben gehoben, der zur Erzielung der erforderlichen Bremskraft ausreicht, ergibt sich hierdurch
eine proportional entsprechende Winkelbewegung des Hebels 36 um den Bolzen 37. Tritt beim nachfolgenden Lösen der
Bremse durch Entlastung des BremsZylinders 40 zwischen den beiden
Schrägen 42, 46 infolge eines Verschleißes der Bremsscheiben und/oder der Druckscheiben 5, 6 Spiel auf, das über einen vorgegebenem
Maß liegt, so 1st die Schraubenfeder 52 in der Lage, den abgeschrägten Ring 47 um einen größeren Betrag als eine Zahnteilung
der sägeförmigen Verzahnung 48, 49 zu verdrehen, wodurc_h
das Spfel ausgeglichen wird zwischen der Betätigungsstange 18
und d=m Hebel 36. Tritt hiergegen jedoch ein kleines Spiel zwischen
den beiden Schrägen 42, 46 auf als das um die Drehung einer Zahnteilung erforderliche Spiel, so kann sich der stirnseitig
mit der Verzahnung 48 versehene abgeschrägte Ring 47 nach dem
-C
Lösen der Bremse nur um einen Teilbetrag zurückdrehen, der dem Spiel zwischen den beiden Schrägen 42, 46 entspricht. Es ist
somit bei dieser Lösung gleichfalls sichergestellt, daß das im Betätigungsgestänge infolge Verschleißes der Bremsscheiben und/
/oder Druckscheiben 5, 6 bzw. der anderen Betätigungsglieder entstehende Spiel selbsttätig durch die Spielausgleichseinrichtung
35 ausgeschaltet wird.
809807/0U3
30000 9.74 pg F3SD/1
Claims (6)
1. Scheibenbremse mit zwei Druckscheiben, die sich mittels in kegelförmigen Ausnehmungen dieser Druckscheiben liegender
Wälzkörper aneinander abstützen, so daß beim gegensinnigen Verdrehen
der Druckscheiben durch eine Betätigungsvorrichtung die Wälzkörper auf die Schrägflächen der Ausnehmungen auflaufen,
die Druckscheiben entgegen der Kraft von Rückstellfedern spreizen und die auf der abzubremsenden Welle axial verschiebbaren,
Bremsscheiben gegen die Br'emsflachen eines die Druck- und Bremsscheiben
umschließenden Bremsgehäuses pressen, wobei sich in gelöster Bremsstellung die beiden Druckscheiben über je einen an
ihrem Umfang angeordneten Ansatz an- einem ortsfesten Anschlag abstützen, von denen zumindest einer verstellbar ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (33) als ein sich in Abhängigkeit vom Stellweg der Betätigungsvorrichtung
(14, 15, 18, 36, 39) und/oder vom Drehwinkel der Druckscheiben (5, 6) selbsttätig sich nachstellendes Bauteil ausgebildet
ist·
809807/0U3 OBlGlNAl m
30000 9 74 pg F.160/1
Klöckner-Humboldt-DeulzAG ^ΙΚ^Π"μΕ2) - yt - 04. 08. 76
Z6Jd047
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich selbsttätig nachstellende Anschlag (33) einen tangential
zur zugeordneten Druckscheibe (5 bzw. 6) angeordneten und mit einer vorzugsweise sagezahnformigen Verzahnung (27)
versehenen Bolzen (22) aufweist» dem ein quer zu diesem geführtes federbelastetes Sperrglied (29, 31) zugeordnet ist, und daß
der Bolzen (22) über ein Zugglied (20) mit einer Freigangverbindung mit einem vorgegebenen Freiweg (19) mit der Betätigungsvorrichtung
(14, 15, 18, 36, 39) und/oder der zugeordneten Druckscheibe(5, 6) gekoppelt ist.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als mit einer Schneide (30) versehener
Bolzen (29) ausgebildet ist, der sich über mehrschichtige Tellerfedern (31) an einem Verschlußstopfen (32) abstützt.
4. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch
-C
gekennzeichnet, daß der Bolzen (22) über eine mit einem Langloch (19) versehene Lasche (20) mit einem an der zugeordneten
Druckscheibe^, 6) vorgesehenen Ansatz (12, 13) gelenkig gekoppelt
ist.
5. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (20) zugleich mit einem der Zugglieder (14, 15)
der Betätigungsvorrichtung (18, 36, 39) gelenkig gekoppelt ist.
809807/0U3
Aece-bd -
Klöckner+lumboldt-Deulz AG 2&lhÜrälUF - «Γ-- . 04. 08. 76
^ D 76/42
6. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der den selbsttätig sich nachstellenden Anschlag (33) bildende Bolzen (22) in einer nach außen über einen
Stopfen (24) abgedichteten Bohrung (23) geführt ist.
809807/0U3
Priority Applications (2)
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DE19762636047 DE2636047C2 (de) | 1976-08-11 | 1976-08-11 | Nachstellvorrichtung für die Anschläge einer Vollscheibenbremse |
GB3131877A GB1526639A (en) | 1976-08-11 | 1977-07-26 | Brake |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2636047A1 true DE2636047A1 (de) | 1978-02-16 |
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Family
ID=5985181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762636047 Expired DE2636047C2 (de) | 1976-08-11 | 1976-08-11 | Nachstellvorrichtung für die Anschläge einer Vollscheibenbremse |
Country Status (2)
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GB (1) | GB1526639A (de) |
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- 1976-08-11 DE DE19762636047 patent/DE2636047C2/de not_active Expired
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