DE2635288C2 - - Google Patents
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- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zur
Erzeugung eines wegproportionalen Ausgangssignals mit
einem wechselspannungsgespeisten induktiven Queranker-
Weggeber gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen Queranker-Weggebern, wie sie beispielsweise
CHR. Rohrbach "Handbuch für elektrisches Messen mechani
scher Größen" (1967), Seiten 170 und 171, bekannt sind,
bewegt sich in dem magnetischen Schließungskreis einer
von einem Wechselstrom durchflossenen Induktivität ein
Weicheisenanker, der mechanisch mit einer Tastspitze
verbunden ist. Die Selbstinduktion der Induktivität
ändert sich dabei, je nachdem, wie weit der Anker an
die Induktivität heran- bzw. von dieser weggebracht wird.
Die nach diesem Funktionsprinzip arbeitenden Queranker
weggeber zeichnen sich durch eine verhältnismäßig hohe
Empfindlichkeit aus, haben aber andererseits einen ver
hältnismäßig kleinen Meßbereich, innerhalb dessen die
Änderung der Selbstinduktion dem Abstand des Ankers von
der Induktivität proportional ist. Der Grund für den
nur sehr kleinen Linearitätsbereich des induktiven Quer
anker-Weggebers liegt in der in Bild D 4.4.2 auf Seite
170 des Handbuches abgebildeten Kennlinie des induktiven
Queranker-Weggebers, dessen Selbstinduktion eine hyperbo
lische Abhängigkeit von dem Ankerluftspalt und damit
dem gemessenen Weg verläuft. Allerdings ist diese Ab
hängigkeit der Queranker-Weggebern nicht in idealer
Weise hyperbolisch, denn nicht alle Feldlinien des
magnetischen Schließungskreises der Induktivität gehen
über den Luftspalt zwischen Induktivität und Anker.
Ein Teil der Feldlinien schließt sich statt dessen, ohne
über den Luftspalt gegangen zu sein, so daß man sich die
Selbstinduktion der Induktivität zusammengesetzt denken
kann, aus einem konstanten wegunabhängigen Anteil sowie
einem von der Ankerbewegung abhängigen Anteil.
Um ein Signal zu erhalten, das sich in erster Näherung
proportional zu dem Abstand zwischen einer Induktivität
und einem ferromagnetischen Werkstück ändert, ist es
aus der DE-OS 25 49 627 bekannt, einen gegengekoppelten
Differenzverstärker zu verwenden, in dessen nichtinver
tierenden Eingang eine konstante Spannung eingespeist
wird, während der invertierende Eingang mit dem Ausgang
über eine Impedanz verbunden ist. Die zur Abstandsmes
sung verwendete Induktivität liegt zwischen dem inver
tierenden Eingang und der Schaltungsmasse. Die am Ausgang
des Differenzverstärkers erhaltene Spannung ist der
Selbstinduktion in erster Näherung proportional und damit
besteht ein angenähert linearer Zusammenhang zwischen
dem Abstand zwischen dem ferromagnetischen Werkstück und
der Induktivität.
Für Oberflächenmessungen reicht allerdings das Maß der
Linearität nicht aus, denn die bekannte Schaltung be
rücksichtigt nicht den oben erwähnten Umstand, daß ein
Teil der Feldlinien des magnetischen Schließungskreises
nicht über den Luftspalt laufen, so daß auch hier wiederum
ein Fehler zustandekommt, weil die Selbstinduktion aus
einem veränderlichen und einem konstanten Teil zusammenge
setzt gedacht werden kann.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schal
tungsanordnung mit einem induktiven Queranker-Weggeber
zu schaffen, die in einem wesentlich vergrößerten Arbeits
bereich einen linearen Zusammenhang zwischen der Anker
verlagerung und dem Ausgangssignal aufweist, wobei günstige
Kraftverhältnisse an dem Anker auftreten sollen, derart,
daß sich eine kontrollierte und stabile Empfindlichkeit
des induktiven Queranker-Weggebers ergibt, und zwar
auch dann, wenn dieser nicht in den üblichen Differential
anordnung, sondern in einer Monoanordnung eingesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaltungs
anordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Mit der neuen Schaltungsanordnung läßt sich eine Anker
weg-Induktivitätskennlinie des Queranker-Weggebers er
zielen, die bei einer Monoanordnung nur eines einzigen
induktiven Queranker-Weggebers einen ca. zehn Mal größ
eren Linearitätsbereich aufweist als eine vergleichbare
Differentialanordnung zweier induktiver Queranker-Weg
geber in traditioneller Schaltung.
Werden
zwei von einer gemeinsamen Wechselspannungsquelle ge
speiste Queranker-Weggeber in der neuen Schaltungsanord
nung in Reihe hintereinander liegend zu einer Differential
anordnung zusammengefaßt, so lassen sich noch bessere Er
gebnisse erzielen. Da der den Queranker-Weggeber durch
fließende Strom innerhalb des großen Linearitätsbereiches
der Ankerverlgerung wesentlich proportional ist, fließen
bei kleinen Ankerabständen, d. h. kleine Luftspalten, auch
geringe Ströme, so daß der bei bekannten Weggeberschal
tungen mit abnehmendem Ankerluftspalt auftretende Anstieg
der auf den Anker wirkenden Kraft vermieden wird. Die auf den
Anker einwirkende magnetische Kraft ist vielmehr über
den gesamten Meßbereich im wesentlichen konstant; sie
kann leicht, beispielsweise durch elastische Kräfte, kom
pensiert werden. Dies ergibt die Möglichkeit, große Meß
spannungen zu verwenden und z. B. das Signal-Rauschver
hältnis zu optimieren. Werden zwei Queranker-Weggeber in
Differentialanordnung nach dem neuen Verfahren bzw. in
der neuen Schaltungsanordnung betrieben, so stellt sich
eine zwangsläufige gegenseitige Kompensation der auf den
Anker ausgeübten magnetischen Kraftwirkung ein, was be
deutet, daß die Größe der Meßspannung nicht mehr durch
die Wirkung der auf den Anker ausgeübten magnetischen
Kraft, sondern lediglich noch durch die thermische Be
lastbarkeit der Spulen der Wandler begrenzt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der neuen
Schaltungsanordnung sind Gegenstände von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstan
des der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Mikrotaster mit einem induktiven Quer
anker-Weggeber in erfindungsgemäßer Schaltung
in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, in
einer ersten Ausführungsform, bei Speisung mit
einer Wechselspannung konstanter Amplitude und
konstanter Frequenz, in schematischer Darstellung,
Fig. 3 die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 unter Veran
schaulichung weiterer Einzelheiten,
Fig. 4 die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 oder 3 in einer
Ausführung mit anderem Ausgangssignal,
Fig. 5 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung in
einer anderen Ausführungsform, in schematischer
Darstellung,
Fig. 6 die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 in einer
abgewandelten Ausführungsform, in schematischer
Darstellung,
Fig. 7 die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 in einer
weiteren abgewandelten Ausführungsform, in sche
matischer Darstellung,
Fig. 8 eine Schaltungsanordnung entsprechend Fig. 3 mit
Differentialanordnung zweier induktiver Queranker-
Weggeber, in schematischer Darstellung und
Fig. 9 eine Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 mit Dif
ferentialanordnung zweier induktiver Queranker-
Weggeber in schematischer Darstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Mikrotaster veranschaulicht die
Anwendung eines nach dem neuen Verfahren betriebenen
induktiven Queranker-Weggebers für Zwecke der Oberflächen
meßtechnik. In einem mittels eines Zapfens 1 an einem
nicht dargestellten Stativ oder dgl. starr befestigbaren
Gehäuse 2, das einen hohen vorragenden Teil 3 aufweist,
ist ein Halterohr 4 um einen Drehpunkt 5 schwenkbar ge
lagert. Das Halterohr 4 trägt an seinem vorderen Ende
einen Tastdiamanten 6, der die Oberfläche eines nicht
veranschaulichten Werkstückes abtastet. Am anderen Ende
ist auf das Halterohr 4 ein Anker 8 in Gestalt einer
Ferritscheibe aufgesetzt. Dem Anker 8 ist unter Ausbil
dung eines kleinen Luftspaltes in der Größenordnung von
einigen 100 mm ein in das Gehäuse 2 eingesetzter Topf
kern 9 aus magnetischem Material zugeordnet, in welchen
eine Spule 10 eingesetzt ist.
Die bei der Abtastung der Werkstückoberfläche auftretenden
Bewegungen des Tastdiamanten 6 werden durch das schwenk
bare Halterohr 4 auf den Anker 8 übertragen. Die dadurch
hervorgerufene Änderung des in dem Schließungsweg der
magnetischen Kraftlinie des Topfkernes 9 und des Ankers 8
liegenden Luftspaltes hat eine Änderung der Induktivität
der Spule 10 zur Folge, die ein Maß für die Änderung des
Luftspaltes und damit die Bewegungen des Tastdiamanten 6
darstellt.
Der Anker 8, das Halterohr 4 und der Tastdiamant 6 sind
in den Fig. 2 bis 9 lediglich schematisch veranschaulicht.
Diese Teile bilden zusammen mit dem Topfkern 9 und der
Spule 10 einen induktiven Queranker-Weggeber in Mono-An
ordnung. Von diesem induktiven Queranker-Weggeber ist
in den Fig. 2 bis 9 der Einfachheit halber lediglich die
Induktivität L der Spule 10 wiedergegeben.
Die Gesamtinduktivität L des induktiven Queranker-Weg
gebers wird bei allen dargestellten Ausführungsformen der
neuen Schaltungsanordnung durch die Reihenschaltung zweier
Induktivitäten Lo und Lx angenähert, von denen die Indukti
vität Lo konstant und unabhängig von der Stellung des Ankers ist, während
die Induktivität Lx im wesentlichen umgekehrt, proportio
nal dem Weg des Ankers 8, d. h. dem Luftspalt, ist. Diese
Reihenschaltung der konstanten Induktivität Lo und
der wegabhängigen Induktivität Lx wird mit einer Wech
selspannungsquelle gespeist, derart, daß die Spannung Ux
an der wegabhängigen Induktivität Lx bei allen Bewegungen
des Ankers 8 innerhalb des Meßbereiches konstant gehalten
wird. Da die wegabhängige Induktivität in dem Meßbereich
in guter Annäherung umgekehrt proportional dem Ankerweg,
d. h. dem Luftspalt ist, ist der Quotient U/ω Lx propor
tional dem Luftspalt. Dieser Quotient ist aber anderer
seits gleich dem die Induktivität Lx und damit den Quer
anker-Weggeber durchfließenden Strom I, was bedeutet, daß
der Strom I direkt proportional dem Ankerweg, d. h. dem
Luftspalt, ist. Es wird deshalb der Strom I oder eine
davon unmittelbar abgeleitete Größe als Ausgangssignal
genommen, das über einen weiten Meßbereich in linearer
Abhängigkeit von dem Ankerweg steht. Dieser Meßbereich
liegt bei einem 6 mm-Queranker-Weggeber, beispielsweise
bei ca. δ = 500 µm, was etwa dem zehnfachen Wert her
kömmlich betriebener induktiver Queranker-Weggeber in
Differentialanordnung entspricht.
Um das erläuterte Verfahren durchzuführen und die Spannung
an der wegabhängigen Induktivität Lx konstant zu
halten, gibt es eine Reihe von schaltungsmäßigen Möglich
keiten, von denen einige in den Fig. 2 bis 9 veran
schaulicht sind.
Bei diesen Schaltungsanordnungen ist die Anordnung derart
getroffen, daß in Reihe zu dem Queranker-Weggeber wenigstens
ein Schaltungselement oder -teil geschaltet ist, an dem
eine dem den Queranker-Weggeber durchfließenden Strom
proportionale Spannung liegt, die zumindest im wesent
lichen gleich groß und gegenphasig wie der wegunabhängie
Teil des induktiven Spannungsabfalles I l Lo des induktiven
Spannungsabfalles an dem Queranker-Weggeber ist. Der den
Queranker-Weggeber durchfließende Strom ist dabei im
wesentlichen lediglich durch den wegabhängigen Teil Lx
der Impedanz des Queranker-Weggebers bestimmt.
Bei der Schaltungsanordnung nach den Fig. 2, 3 wird die
Reihenschaltung der wegunabhängigen und der wegabhängigen
Induktivität Lo bzw. Lx durch eine Wechselspannungsquelle
11 in Gestalt eines Oszillators konstanter Frequenz und
konstanter Amplitude gespeist. In Reihe mit dem Oszilla
tor 11 liegt ein Kondensator C, der so bemessen ist,
daß durch ihr der Spannungsabfall an der wegunabhängigen
Induktivität Lo kompensiert ist, entsprechend der Glei
chung: jwLo - 1/jwC = 0. Der in der Reihenschaltung fließen
de Strom I ist damit im wesentlichen lediglich durch die
wegabhängige Induktivität Lx bestimmt, womit der Strom I
in dem Meßbereich proportional dem Ankerweg ist, wie
dies bereits erläutert wurde. Als Ausgangsgröße wird
der Strom I mittels eines geeigneten Meßgerätes 12 ge
messen, wobei die Strommessung niederohmig geschehen muß,
was beispielsweise durch einen invertierenden Operations
verstärker geschehen kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 entspricht grundsätzlich
jener nach den Fig. 2, 3, mit dem Unterschied lediglich,
daß das Ausgangssignal durch den Spannungsabfall Ua
an dem Kondensator C gebildet ist. Der Spannungsabfall Ua
ist gemäß der Gleichung Ua = j ω C · I dem Strom unmittelbar
proportional und damit ein direktes Maß für den Ankerweg.
Die Schaltungsanordnungen nach den Fig. 2-4 sind nur
dann geeignet, wenn der Queranker-Weggeber durch den
Oszillator 11 mit einer Spannung konstanter Frequenz ver
sorgt wird.
Diese Einschränkung gilt nicht für die Schaltungsanordnungen
nach den Fig. 5-7.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 ist in Reihe zu
der wegunabhängigen Induktivität Lo und der wegabhängigen
Induktivität Lx eine feste Induktivität L 1 geschaltet,
deren Größe bekannt ist und die von dem gleichen Strom
wie die Induktivität Lo und Lx durchflossen ist. An der
festen Induktivität L 1 liegt eingangsseitig eine ver
stärkende und invertierende elektronische Schaltung 13,
welche ausgangsseitig in Reihe zu den Induktivitäten Lx, Lo,
L 1 geschaltet ist. Am Ausgang der elektronischen Schal
tung 13 erscheint eine Spannung, die gegenüber dem Spannungs
fall an der Induktivität L 1 invertiert ist und deren
Größe dem Spannungsfall an den beiden Induktivitäten L 1 und
Lo entspricht, so daß resultierend in der Reihenschaltung,
unabhängig von der Frequenz der an die Klemmen 1 und
2 angeschlossenen nicht weiter dargestellten Wechsel
spannungsquelle, an der wegabhängigen Induktivität die
gleiche konstante Spannung, wie an den Klemmen 1, 2 der
Konstantwechelspannungsquelle liegt. Das Ausgangssignal
wird durch den Strom I oder eine davon abgeleitete
Größe, die gegebenenfalls auch in der elektronischen
Schaltung 13 auftreten kann, gebildet.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 6 entspricht im Prinzip
jener nach Fig. 5, nur ist eine zweite feste Induktivität
L 2 vorhanden, die durch eine magnetisch fest mit der die
erste feste Induktivität L 1 bildenden Spule gekoppelte
Spule gebildet ist, welche einen entgegengesetzten Win
dungssinn zu dieser Spule aufweist. Dies kann dadurch er
reicht werden, daß die den fesen Induktivitäten L 1,
L 2 zugeordneten Spulen beispielsweise auf den gleichen
Schalenkern gewickelt sind. Die Induktivitäten L 1, L 2
sind derart ausgelegt, daß an der Induktivität L 2 die gleiche
Spannung wie an der wegunabhängigen Induktivität Lo ab
fällt, mit dem Ergebnis, daß an den Klemmen 1′, 2′ eine
Spannung Uk liegt, die gleich groß ist wie die Spannung
Ux an der wegabhängigen Induktivität Lx. An die
Klemmen 1′, 2′ ist eine elektronische Schaltung, bei
spielsweise ein Operationsverstärker 14, angeschlossen, die
mit der Spannung Uk angesteuert wird; die Wechselspannungs
quelle konstanter Amplitude ist nicht weiter dargestellt.
Als Ausgangssignal wird der über die Induktivität Lx
fließende Strom I benutzt, der in geeigneter Weise nieder
ohmig gemessen wird.
Grundsätzlich ähnlich wie die Schaltungsanordnung nach Fig. 5
ist auch jene nach Fig. 7 aufgebaut. Als elektronische
Schaltung ist ein Operationverstärker 15 verwendet, in
dessen Gegenkopplungszweig die Induktivitäten Lo und Lx
sowie die feste Induktivität L 1 liegen, während die pos
tive Rückführung über zwei ohmsche Widerstände R 0, R 1 so ausge
legt ist, daß der Spannungsabfall an der wegunabhängigen
Induktivität Lo kompensiert wird, so daß der von dem
Oszillator 11 konstanter Amplitude über den Queranker-Weg
geber getriebene Strom im wesentlichen nur von Lx abhängt.
Als Ausgangssignal wird die an den Widerständen R 1 + Ro liegende,
dem Strom proportionale Ausgangsspannung UA genommen, die
proportional dem Ankerweg ist.
In den Fig. 8, 9 sind Schaltungsanordnungen dargestellt,
bei denen jeweils zwei induktive Queranker-Weggeber, die
jeweils durch ihre Induktivitäten Lo 1 Lx 1 bzw. Lo 2 Lx 2
gekennzeichnet sind, in Differential-Anordnung in Reihe
geschaltet sind. Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 8
ist das Schaltungsprinzip nach Fig. 3 angewandt. Die beiden
Kompensationswiderstände sind mit C 1, C 2 bezeichnet.
Der Oszillator 11 besitzt einen Gegentakt-Ausgang, der die
beiden Zweige der Differential-Anordnung speist. Der
Differenzstrom I kann als Ausgangssignal beispielsweise
über einen invertierenden Operationsverstärker gemessen
werden.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 9 ist das Schaltungs
prinzip nach Fig. 4 verwirklicht. Der Oszillator 11 weist
hier wieder einen Gegentakt-Ausgang auf. Die das Ausgangs
signal bildende Ausgangsspannung Ua wird, beispielsweise
über einen nicht dargestellten Verstärker mit Differenz
eingang, gemessen.
Bei den beschriebenen Schaltungsanordnungen ist davon aus
gegangen, daß der ohmsche Widerstand des induktiven Quer
anker-Weggebers gegenüber dem induktiven Widerstand, wie
er durch die Induktivität ω Lx gegeben ist, vernach
lässigbar ist. Sollte dies nicht der Fall sein, so bereitet
es keine Schwierigkeit den in der Reihenschaltung vor
handenen ohmschen Widerstand durch eine in Serie zu den
beiden Induktivitäten Lo, Lx geschalteten Widerstand an
zunähern und in die Reihenschaltung in geeigneter Weise
eine Spannung einzuführen, die gleich groß und entgegen
gesetzt wie der Spannungsfall an dem Widerstand ist, womit
dessen Einfluß kompensiert ist.
Die erwähnte Aufteilung der Gesamtinduktivität des in
duktiven Queranker-Weggebers in einen wegabhängigen und
einen wegunabhängigen Teil Lx bzw. Lo kann für die Aus
legung der jeweiligen Schaltungsanordnung beispielsweise
experimentell dadurch bestimmt werden, daß die Weg-
Induktivitätskennlinie des Queranker-Weggebers aufgenommen
wird. Durch entsprechende Verschiebungen dieser Kennlinie
läßt sich leicht der wegunabhängige Teil der Induktivität
bestimmen.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines wegproportio
nalen Ausgangssignals mit einem wechselspannungsge
speisten induktiven Queranker-Weggeber als indukti
ven Meßumformer, wobei die Gesamtinduktivität des
Queranker-Weggebers als eine Reihenschaltung aus
einer konstanten, wegunabhängigen Streuinduktivität
(Lo) und einer dem Weg des Ankers (8) umgekehrt
proportionalen wegabhängigen Induktivität (Lx)
aufzufassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
Reihe zu der Gesamtinduktivität (Lo, Lx) des Quer
anker-Weggebers eine Kompensationseinrichtung (C;
L 1, 13; L 1, L 2, 14; L 1, Ro, R 1, 15) geschaltet ist,
an der eine dem die Gesamtinduktivität durchflie
ßenden Strom proportionale Spannung liegt, die gleich
groß ist wie die Spannung an der Streuinduktivität
(Lo) und zu deren Spannung gegenphasig, und daß
der in der Reihenschaltung fließende Strom (I) als
Maß für den Ankerweg dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kompensationseinrichtung von ei
nem Kondensator (C) gebildet ist, der zusammen mit
der Streuinduktivität (Lo) bei der Arbeitsfrequenz
einen Serienresonanzkreis bildet, und daß die spei
sende Wechselspannung konstant ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der als Maß für den Ankerweg dienende
Strom (I) an dem Kondensator (C) in eine Meßspannung
umgewandelt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kompensationseinrichtung von einer
mit der Gesamtinduktivität (Lo, Lx) des Queranker-
Weggebers in Reihe geschalteten festen Induktivität
(L 1) sowie einer mit ihrem Eingang an die feste
Induktivität (L 1) angeschlossen invertierenden
elektronischen Schaltung gebildet ist, über deren
Ausgang in die Reihenschaltung eine invertierte Span
nung eingeführt ist, deren Größe gleich der Summe
des Spannungsabfalles an der festen Induktivität
(L 1) und der Streuinduktivität (Lo) ist, und daß die
speisende Wechselspannung konstant ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektronische Schaltung ein Opera
tionsverstärker (15) mit einem invertierenden und einem
nichtinvertierenden Eingang ist und die Serienschaltung
aus der Induktivität (L) des Queranker-Weggebers und
der festen Induktivität (L 1) zwischen der Spannungs
qulle und dem invertierenden Eingang und dem Aus
gang des Operationsverstärkers (15) liegt, daß
über eine Reihenschaltung zweier Widerstände (R 1, Ro)
ein Teil der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
(15) auf dessen nichtinvertierenden Eingang zurückge
führt wird, derart, daß der Spannungsabfall an der
Streuinduktivität (Lo) kompensiert ist, und daß die
speisende Wechselspannung konstant ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kompensationseinrichtung eine
feste Induktivität (L 1), eine mit dieser festgekoppel
ten zweiten Induktivität (L 2) sowie aus einer Vergleichs
schaltung (14) gebildet ist, daß die zweite Indukti
vität (L 2) derart bemessen ist, daß an ihr eine Span
nung entsprechend der Spannung an der Streuinduktivität
(Lo) ansteht, daß die Spannung der Induktivität (L 2)
von der Spannung an der Gesamtinduktivität (Lo, Lx)
abgezogen wird, und daß die so erhaltene, der Span
nung an dem wegabhängigen Teil (I ω Lx) entsprechende
Differenzspannung mit einer Bezugsspannung mittels
einer Vergleichsschaltung verglichen wird, durch die
die Amplitude der Ausgangsspannung einer Wechselspan
nungsquelle veränderlicher Amplitude ständig derart
auf die feste Bezugsspannung eingeregelt wird, daß
die Differenzspannung konstant ist,
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausgangssignal durch die an der
festen ersten Induktivität (L 1) liegende Spannung gebil
det ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei von einer gemein
samen Wechselspannungsquelle (11) gespeiste Queranker-
Weggeber elektrisch in Reihe hintereinander liegend
zu einer Differentialanordnung zusammengefaßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635288 DE2635288A1 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Verfahren und schaltungsanordnung zur erzeugung eines wegproportionalen ausgangssignales mit einem induktiven queranker-weggeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762635288 DE2635288A1 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Verfahren und schaltungsanordnung zur erzeugung eines wegproportionalen ausgangssignales mit einem induktiven queranker-weggeber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2635288A1 DE2635288A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2635288C2 true DE2635288C2 (de) | 1988-09-15 |
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ID=5984822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762635288 Granted DE2635288A1 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Verfahren und schaltungsanordnung zur erzeugung eines wegproportionalen ausgangssignales mit einem induktiven queranker-weggeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2635288A1 (de) |
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GB1512799A (en) * | 1974-11-06 | 1978-06-01 | Nippon Kokan Kk | Apparatus for non-contact measurement of distance between a metallic body and a detection coil |
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1976
- 1976-08-05 DE DE19762635288 patent/DE2635288A1/de active Granted
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Owner name: FEINPRUEF PERTHEN GMBH FEINMESS- UND PRUEFGERAETE, |
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