DE2632856A1 - Wassermatratze - Google Patents
WassermatratzeInfo
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Description
»AT Si-TAW WAIT E
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
21. Juli 1976
W 42 6O4/76 7/az
Jan Nystad
Bergen (Norwegen)
Bergen (Norwegen)
Was s er ma tr at ζ e
Die Erfindung betrifft eine Wassermatratze, welche für Patienten, die längere Zeit in derselben Lage liegen
müssen und leicht Liegewunden bekommen können» geeignet
ist.
Es ist allgemein bekannt, daB bettlägerige Patienten,
die auf üblichen Matratzen aus mehr oder weniger festen Werkstoffen liegen, einem größeren Druck gegen die Haut an
den Körperteilen, die auf die Matratze gedrückt werden, als an übrigen Körperteilen ausgesetzt sind. Patienten, die längere
Zeit in derselben Lage liegenbleiben und Patienten mit schlechter Blutzirkulation in der Haut und den Muskeln, sind daher besonders
empfindlich für Liegewunden an Schultern, Ellbogen, Hüften, am Gesäß und an anderen Stellen, die zur Matratze
gerichtet sind und in diese gedrückt werden. Derartige Wun-
ORlQINAt INSPECTED
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den heilen nur langsam, führen unnötige Leiden mit sich, verlängern
den Krankenhausaufenthalt, fordern kostspielige Hormonsalben usw.
Es sind viele unterschiedliche iMatratzen mit Liegeunterlagen
bekannt und werden zur Vorbeugung und zur Erleichterung der Heilung von Liegewunden verwendet. Die wirkungsvollsten
dürften die sogenannten Wasserbetten oder Wassermatratzen sein, bei denen die Nachteile der üblichen
Matratzen und Bettunterlagen in gewissem Umfang beseitigt werden. Im Prinzip basieren die bekannten Wasserbetten oder
Wassermatratzen auf der Lehre des Auftriebs und der verhältnismäßig gleichmäßigen Verteilung des Drucks gegen
Körper, die in Wasser eingetaucht sind. Wenn der Behälter mit Wasser bis zu einer derartigen Höhe gefüllt ist, daß
der überzug von Wasser unterstützt ist, wird ein Patient, der auf dem Überzug liegt, welcher aus einem weichen, isolierenden
Werkstoff bestehen kann, tatsächlich das Gefühl haben, daß er im Wasser schwimmt, weil sich der überzug
an den Körper fügt und der Druck sich gleichmäßig über den Teil der Körperoberfläche verteilt, der mit dem überzug in
Berührung kommt, ob der Patient nun liegt oder sitzt oder welche Lage er auch einnimmt. Damit wird vermieden, daß
ausgesetzte Körperteile, wie oben erwähnt, einem zu großen Druck unterworfen werden, und Liegewunden können damit
leicht vermieden werden. Bei Verwendung einer Wassermatratze kann über den überzug eine Wolldecke mit üblicher Bettwäsche
usw. gelegt werden.
Bei der Pflege und Behandlung von bettlägerigen Patienten ist es zweckmäßig, daß die Matratze hart ist, d.h. daß
sie sich nicht nach dem Körper des Patienten verformt, und eine feste Unterlage ist bei unterschiedlichen Behandlungen
eine Notwendigkeit, z.B. bei äußerer Herzmassage bei Herzausfall. Um die Wassermatratze innerhalb sehr kurzer Zeit
hart zu machen, ist es bekannt, eine heb- und senkbare
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Unterstützungsvorrichtung in der Form einer von der Außenseite des Behälters manövrierbaren Plattform einzubauen.
Wenn die Wassermatratze hart gemacht werden soll, wird die Unterstutzungsvorrichtung unter den überzug gehoben, so
daß die Schwimmwirkung der Wassermatratze entfällt. Es ist
ferner bekannt, z.B. eine weiche Schaumstofftafel zwischen der
Plattform und dem überzug vorzusehen, um die Wirkung der starren Plattformoberfläche abzudämpfen. Mit der genannten
Schaumstofftafel zwischen der Plattform und dem überzug
wird keine größere Variation im Weichheitsgrad zwischen einer festen Unterlage bei gehobener Plattform und einer
völlig weichen Unterlage bei abgesenkter Plattform, wobei die Schaumstofftafel keine Wirkung hat, weil sie auf der
Plattform liegt, erzielt.
Es hat sich bei den bekannten Wasserbetten oder Wassermatratzen, die vorzugsweise auch einen eingebauten Thermostat
und gegebenenfalls Heizelemente zur Regelung der Wassertemperatur umfassen, gezeigt, daß Patienten nur während
kürzerer Perioden auf diesen liegen können, weil es den Patienten schwer fällt, sich dieser weichen Unterlage
anzupassen. Der Patient fühlt Unbehagen und muß daher zeitweise in Betten mit üblichen Matratzen gelegt werden, um
"sich zu stabilisieren11. Die Patienten können mit anderen
Worten nicht kontinuierlich in derartigen Wasserbetten liegen und dieser Bettenwechsel der Patienten führt zu zusätzlicher
Arbeit für das Pflegepersonal und unnötigen Anstrengungen für die Patienter.. Aus den geschilderten Gründen wird das
Wasserbett in der Praxis nur als Behandlungsmittel und nicht für kontinuierliches Bettliegen verwendet.
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Man braucht zwischenliegende Weichheitsgrade in der
Wassermatratze zwischen hart und ganz weich, damit sich die
Patienten nach und nach der weichen Unterlage anpassen können. Zur Erzielung einer gewissen Regelung der Unterlage,
ist es bekannt, den Überzug als Luftmatratze auszuführen, in der der Luftdruck regelbar ist. Beim Aufpumpen der den Überzug
bildenden Luftmatratze wird die Unterlage härter, aber nicht so hart und fest, wie bei der Verwendung der erwähnten
heb- und senkbaren Plattform, Durch Herabsetzung des Luftdrucks in der Matratze kann die Härte bis zu einer
weichen Unterlage geregelt werden.
Die zuerst geschilderte Vorrichtung mit einer heb- und senkbaren Plattform, gegebenenfalls mit einer Schaumstofftafel
über der Plattform, und die zuletzt erwähnte Vorrichtung, bei welcher der Überzug an sich als Luftmatratze mit
regelbarem Luftdruck gestaltet ist, haben folgende Nachteile»
Die erstgenannte Vorrichtung läßt sich nicht auf zwischenliegende Weichheitsgrade zwischen einer festen und einer
ganz weichen Unterlage regeln.
Die zweite Vorrichtung kann keine ganz feste Unterlage bilden, die bei der Pflege und Behandlung von bettlägerigen
Patienten erwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung einer Wassermatratze, die sich auf alle Weichheitsgrade
zwischen hart und ganz weich einstellen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Unterstützungseinrichtung biegsam ist,
daß der biegsame, wasserdichte Überzug elastisch ist und daß zwischen der Unterstützungseinrichtung und dem Überzug
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eine aufblasbare Luftmatratze vorgesehen is/t.
Die Luftmatratze liegt lose in der Wassermatratze zwischen der Unterstützungseinrichtung und dem überzug
und ist über einen Schlauch mit Ventil mit der Außenwandung des Behälters verbunden, wo eine Verbindung mit einer zweckmäßigen
Pumpenausrüstung zum regalbaren Aufpumpen der Luftmatratze errichtet v/erden kann. Wenn die Luftmatratze aufgepumpt
wird, schwimmt sie im Wasser und unterstützt den biegsamen, elastischen überzug, und man erreicht dabei
einen zusätzlichen Auftrieb, welcher eine stabilere Unterlage für den Patienten ergibt, ohne daß die gleichmäßige
Druckverteilung am Körper des Patienten merkbar beeinträchtigt wird« Durch Variieren des Volumens der Luftmatratze,
kann man den Weichheitsgrad der Wassermatratze dem Bedarf des Patienten anpassen·
Durch Heben oder Absenken der biegsamen Unterstützungseinrichtung unter der aufblasbaren Luftmatratze und gegebenenfalls
Regelung des Luftdruckes der Luftmatratze kann man die Weichheit der Wassermatratze zwischen einer ganz weichen
Unterlage und einer ganz festen Unterlage regeln. Eine ganz feste Unterlage wird mit der Unterstützungseinrichtung in
völlig gehobener Lage, aber mit nicht aufgepumpter Luftmatratze erzielt. Die ganz weiche Lage wird mit der abgesenkten Unterstützungseinrichtung
und leerer Luftmatratze erzielt.
Zusätzlich "2U den oben erwähnten Vorteilen werden auch
von bereits bekannten Wassermatrazen erreichte Vorteile erzielt, z.B., daß die Matraze zum Heben eines schweren Patienten
verwendet werden kann, damit der Patient beim Sitzen nicht so tief in den Behälter der Wassermatratze sinkt. Dabei kann
die Tiefe des Behälters gegenüber einer Wassermatratze ohne Luftmatratze wesentlich herabgesetzt werden. Diese herabgesetzte
Tiefe bewirkt, daß der Wasserbehälter seichter ge-
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macht werden kann, und dies im Zusammenhang mit der Gestaltung
des Behälterbodens hinsichtlich Länge und Breite, so daß er annähernd der Längs- und Querkontur einer liegenden
Person entspricht, setzt die Wassermenge und damit das Gewicht der Matratze gegenüber Wassermatratzen, bei denen
Behälter an sich die Form einer oben offenen rechteckigen Kiste ohne besondere Form des Behälterbodens hat, herab.
Mittels der geschilderten besonderen Gestaltung des Wasserbehälterbodens wird gegenüber den üblichen Wassermatratzen
eine wesentliche Gewichtersparnis erzielt, und eine Wassermatratze gemäß der Erfindung v/eist mit Ausrüstung in betriebsfertigem
Zustand ein Gewicht von etwa 3oo kg einschließlich Wasser auf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, die eine Wassermatratze schaubildlich, teilweise geschnitten
zeigt, näher erläutert.
Die in der Zeichnung gezeigte Wassermatratze umfaßt einen Behälter 1, vorzugsweise aus mit Glasfasern verstärktem
Polyester gegossen mit einem überzug 2, vorzugsweise aus einem 6 mm starken, polyamidverstärkten, elastischen
Gummiwerkstoff von der in Tauchanzügen verwendeten Art. Der
Überzug ist mittels einer mit Schrauben am Behälterrand befestigten Leiste wasserdicht und lösbar am oberen Rand
des Behälters 1 befestigt.
Die Wassermatratze weist eine heb- und absenkbare Unterstützungseinrichtung
5 auf, die bei der dargestellten Ausführungsform aus einer Anzahl paralleler und quer zum Behälter
1 verlaufender Riemen 6 besteht. Die Riemen 6 sind an
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einem Ende an der einen Längsseite des Behälters 1 mittels einer nicht dargestellten Befestigungsvorrichtxing, welche
ein Spannen und ein gegenseitiges Regeln der Riemen erlaubt, befestigt. Die anderen Riemenenden verlaufen durch öffnungen
an der anderen Längsseite des Behälters 1 und sind an einer Welle 8 befestigt. Die Welle 8 erstreckt sich entlang der
Längsseite des Behälters und ist in einem geschlossenen Kanal Io unter dem oberen Rand 4 des Behälters bei 9 drehbar gelagert.
Das eine Ende der Welle 8 ragt aus dem einen Ende des Kanals Io durch ein abgedichtetes Lager 11 vor und ist
mittels einer Schraubenschnecke 13 mit einer quer zum Behälter 1 verlaufenden Welle 12 verbunden. Die Welle 12 ist
an einem Behälterende drehbar gelagert und mit einer Kurbel 14 versehen.
Durch Drehen der Welle 12 und damit der Welle 8 mittels der Kurbel 14 kann man die Riemen 6 spannen oder entspannen,
um eine weiche oder harte Matratze zu erzielen. Die Schraubenschnecke
13 hat eine so große Untersetzung, daß die Reibung der Schnecke an sich und in den Lagerungen der Wellen 8 und
12 ausreicht, um die Riemen 6 in der erwünschten Lage zu verriegeln, ohne daß ein besonderer Verriegelungsmechanismus
nötig ist. Wegen des besonderen Aufbaus des Behälters 1, wie aus der Zeichnung hervorgeht, und nachstehend näher beschrieben
wird, sind die Seitenwände so starr, daß diese bei Belastung der Riemen 6 in gespannter Lage nicht nachgeben.
Der Behälter 1 ist wie eine längliche Schale mit vom Boden im Bogen zu den Seitenrändern 4 des Behälters verlaufenden
Seitenwänden gestaltet, wobei die Seitenränder 4 ver-
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längert und nach unten gebogen sind, so daß senkrecht.verlaufende,
äußere Seitenwände 4* entstehen, die an den Ecken des Behälters miteinander verbunden sind. Der Kanal Io für
die Welle 8 unter dem oberen Rand 4 des Behälters 1 erhält dabei eine natürliche Lage zwischen der Außenwand 4' und
Innenwand 4" des Behälters 1, wobei diese mittels eines langgestreckten, den Boden des Kanals bildenden Steges 15 miteinander
verbunden sind. In derselben Weise ist die querlaufende Welle 12 zwischen der inneren und äußeren Endwand
des Behälters 1 vorgesehen, wo jedoch ein dichter Kanal unnötig ist, weil die Welle 11 keine Verbindung mit dem
wassergefüllten Raum des Behälters 1 hat.
Zur Erzielung der eingangs erwähnten weiteren Regelung des Weichheitsgrades der Wassermatratze ist zwischen den
Riemen 6 und dem überzug 2 eine Luftmatratze 16 eingelegt.
Die Luftmatratze kann aus weichem Kunststoff mit querlaufenden Luftkanälen bestehen und soll die gesamte Liegefläche
der Wassermatratze abdecken. Die Luftmatratze 16 ist über einen nicht dargestellten Schlauch mit einer Schnellkupplung
18 an der Außenwandung 4· an der einen Längsseite des
Behälters verbunden.
Die Luftmatratze 16 kann von einer zentralen Druckluft?
anlage, einer Gasflasche, Fußpumpe oder von einem kleinen, elektrisch angetriebenen Kompressor, der gegebenenfalls mit
einer Wasserpumpe unter der Matratze eingebaut werden kann, aufgepumpt werden. Wenn die Luftmatratze 16 leer ist, sinkt
sie ab und liegt am Boden des Behälters auf den entspannten Riemen auf. Wenn eine feste, harte Liegefläche auf der Wassermatratze
erwünscht ist, werden die Riemen gespannt, und die
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Luftmatratze 16 liegt in nicht aufgeblasener Lage auf den gespannten Riemen und gleicht die Zwischenräume zwischen
den Riemen aus.
Durch Aufpumpen der Luftmatratze 16, wenn die Riemen entspannt sind, schwimmt die Luftmatratze auf dem Wasser
und unterstützt den überzug 2. Durch Variieren des Luftdruckes und damit des Volumens der Luftmatratze, kann man
den Auftrieb und damit die Unterstützung des Überzugs 2 zur Regelung des Weichheitsgrades der Wassermatratze variieren.
Durch Spannen der Riemen 6 unter der Luftmatratze 16
in aufgeblasenem Zustand erzielt man annähernd dieselbe Wirkung in der Wassermatratze wie bei einer Schaumgummimatratze
auf einer üblichen harten Bettunterlage.
Durch die lose eingelegte, aufblasbare Luftmatratze in Kombination mit einer heb- und senkbaren Unterstützungseinrichtung 5 wird somit erzielt, daß die Liegefläche der
Wassermatratze auf alle erwünschten Weichheitsgrade geregelt
werden kann, d.h. von einem völlig "schwimmenden Zustand", in dem der Patient auf dem überzug 2 nur unterstützt von
Wasser im Behälter 1 liegt, bis zu einem ganz festen Zustand, in dem der überzug 2 durch völlig gespannte Riemen 6 ohne
Luft in der dazwischen liegenden Luftmatratze 16 liegt. Die dazwischenliegenden Weichheitsgrade werden, wie ausgeführt,
durch eine.Kombination von Luftdruck in der Matratze 16 und
Spannung der Riemen 6 mittels der die Wellen 8, 12 und die Kurbel 14 umfascenden Spanneinrichtung erzielt. Die Wassermatratze,
deren Außenabmessungen denjenigen eines üblichen Krankenbettes entsprechen, wird dann auf diesem Rahmen vorge-
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- Io -
sehen und als übliches Bett und als Sonderbett für alle die unterschiedlichen Vorgänge bei einem bettlägerigen Patienten in Verbindung mit der Pflege und Behandlung des Patienten
verwendet.
Die Matratze kann beispielsweise auch zur Massage von Muskulatur verwendet werden, da es sich bei Versuchen
erwiesen hat, daß man eine kräftige Wellenbildung in der Liegefläche der Wassermatratze erzielen kann, wenn man z.B. am Fußende
der Wassermatratze auf den überzug 2 schlägt. Die gebildete Welle im Wasser pflanzt sich bis zum Kopfende fort
und bewirkt eine kräftige Massage der Muskeln des Patienten, der auf dem überzug 2 liegt. Dies kann sich als sehr nützlich
für Patienten mit schlechter Blutzirkulation in der Haut und in den Muskeln, besonders in den Beinen, erweisen. Es
wird an sich auch gegen Liegewunden vorbeugend wirken.
Die Wassermatratze kann im übrigen z.B. thermostatgesteuerte
Heizelemente und eine Umwälzpumpe umfassen, damit eine erwünschte Temperatur in der Liegefläche der Wassermatratze
erzielt werden kann. In der Zeichnung ist dies schematisch mit einem thermostatgesteuerten Heizelement 19
in einer Leitung oder einem Rohr 2o angedeutet. Das Rohr erstreckt sich zwischen öffnungen 21 und 22 am Boden des
Behälters 1 bzw. an der Seiteninnenwand damit eine Thermosiphonwirkung entsteht.
Der Behälter 1 weist im übrigen einen Sumpf 23 auf, welcher über eiiiG Leitung 24 mit einer Kupplung 25 in der
Seitenwand des Behälters verbunden ist, wo auch eine Kupplung 26 zur Wasserzufuhr vorgesehen ist. Diese ist über
eine nicht dargestellte Leitung mit einer nicht dargestellten Einlauföffnung im Behälter 1 verbunden.
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Wenn Wasser aus dem Behälter gepumpt wird, ohne daß Luft in diesen eindringen kann,legt sich der überzug 2,
welcher aus einem elastischen Gummituch bestehen kann, an die Innenwandung des Behälters 1, wenn die Riemen 6 im
übrigen ganz entspannt sind% Dadurch wird ein offener Behälter
gebildet, der mit Kunststoffolie ausgelegt werden kann· Auf diese Weise läßt sich der Behälter als Badewanne
für Patienten verwenden.
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Claims (1)
1. Wassermatratze,insbesondere für Patienten, die
längere Zeit in derselben Lage liegenbleiben müssen, mit einem oben offenen Wasserbehälter, dessen Boden annähernd
entsprechend der Längskontur des Patienten gestaltet ist, mit einem Ein- und Auslauf für das Wasser und mit einen
an den Seitenwänden des Behälters wasserdicht befestigten, biegsamen, wasserdichten überzug und einer im Behälter
vorgesehenen und von seiner Außenseite betätigbaren heb- und senkbaren Unterstützungseinrichtung, welche in angehobener
Lage den überzug unterstützt und die Wassermatratze hart macht, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungseinrichtung (5) biegsam ist, daß der biegsame, wasserdichte
Überzug (2) elastisch ist und daß zwischen der Unterstutζungs
einrichtung (5) und dem überzug (2) eine aufblasbare Luftmatratze (16) vorgesehen ist.
2* Wassermatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmatratze (16) über eine Leitung mit
der Außenseite der Wassermatratze für den Anschluß an eine zum regelbaren Aufpumpen der Luftmatratze verbunden ist.
7-0 9807/0274
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