DE2632143A1 - Vorrichtung zum abbilden von markierungen im sucher einer kamera - Google Patents
Vorrichtung zum abbilden von markierungen im sucher einer kameraInfo
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- DE2632143A1 DE2632143A1 DE19762632143 DE2632143A DE2632143A1 DE 2632143 A1 DE2632143 A1 DE 2632143A1 DE 19762632143 DE19762632143 DE 19762632143 DE 2632143 A DE2632143 A DE 2632143A DE 2632143 A1 DE2632143 A1 DE 2632143A1
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/18—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
- G03B17/20—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder
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Description
Anmelder; Balda-Werke Photographische Geräte und Kunststoff
GmbH. & Co. KG.
Steinmeisterstr. 16-20 ,49 8 Bünde 1
"Vorrichtung zum Abbilden von Markierungen im Sucher einer Kamera"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbilden von lageveränderlichen
Markierungen im Sucher einer Kamera, bei der die Position eines markierenden Elements veränderbar ist und eine
korrespondierende Änderung einer Markierung im Sucherbild erfolgt.
Es ist bei Kameras bekannt, die Entfernung mit Hilfe von variablen
Markierungen zu messen. Beispielsweise ist es möglich, als Bezugsgröße für die Größenmessung die Kinn-Scheitel~Abstände von zu
photographierenden Personen zu wählen. Weiterhin kann man als Bezugsgröße sogenannte "variable-Visierkreise" .zu verwenden. Bei derartigen
"variablen Visierkreisen" wird die Markierung (Kreismaske) über eine
Optik und über Umlenkspiegel in den Sucher eingespiegelt. Je nach Lage der Kreismaske erscheint der Visierkreis als größerer oder
kleinerer Kreis im Sucher. Damit der Kreis stets scharf im Sucher
—ο—
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If
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abgebildet ist, ist zwischen dem ersten Umlenkspiegel und der
Kreismaske das Vorsehen einer asphärischen Linse erforderlich, welche den Kreis in allen Stellungen der Maske stets scharf
begrenzt erscheinen läßt. Die. Entfernungseinsteilung erfolgt
dabei in der Weise, daß der Visierkreis den Kopf der aufzunehmenden Person umschließt. Bei dieser Entfernungsmeßmethode
wird die Erfahrung ausgenutzt, daß die Köpfe von Kindern und die Köpfe von Erwachsenen nur unv/esentliche Größenabweichungen
aufweisen, welche sich auf die Scharfeinstellung der Kamera nicht entscheidend auswirken.
Der wesentliche Nachteil des bekannten Systems besteht darin., daß für das scharfe Abbilden des Visierkreises im Sucher das
Vorsehen einer Optik zwischen der Kreismaske und dem Umlenkspiegel erforderlich ist. Ein derartiges optisches System ist
aufwendig.
Auch andere Systeme, deren Funktion darauf beruht, daß man auf Objekte vorbekannter Größe einstellt, sind relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art einfacher und preisgünstiger auszubilden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine axiale Lageveränderung des markierenden Glieds mittels mindestens
eines benachbarten Spiegels, der unter etwa 45 zur Verschieberichtung angeordnet ist, als quer zur Verschieberichtung
erfolgende Lageveränderung erscheint.
Zur Erzeugung eines Ringes wird vorgeschlagen, daß der Spiegel eine Kegelmantelfläche aufweist, in deren Zentrum das markierende
Glied in Kegelachsenrichtung verschieblich ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Spiegel
durch die Wände einer - Pyramide mit rechteckiger Grundfläche gebildet.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der optischen Anordnung eines zweiachsigen Suchers mit
einem kegelmantelförmigen oder_ trichterförmigen
Spiegel,
Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt durch einen Sucher mit beweglichen Marken und den Über—
tragungshebel vom Objektiv,
Fig. 3 die Anordnung, des Übertragungshebels von vorn,
Fig. 4 das Sucherbild des in Fig. 2 dargas teilten Suchers,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch eine zweite
Ausfuhrungsform, mit einer festen und einer
abstandsveränderlichen zweiten Marken,
Fig. 6 das Sucherbild der in Fig. 5 dargestellten
Äusführungsform,
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform für einen größenveränderlichen Leuchtrahmen ,
Fig. 8 das Sucherbild zu der Aüsführungsforrn gem. Fig. 7, .. .
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform mit größenveränderlichem
Leuchtrahmen,
Fig.10 das Sucherbild gem. Äusführungsform nach Fig.
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nachöereichtI C '
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Zunächst zu der Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 4:
Neben der Sucherlinse 1 ist eine Leuchtrahmenmaske 3 vorgesehen. Die Leuchtrahmenmas]<e trägt in ihrem Zentrum einen innen verspiegelten Kegelmantel 4, in dem ein zentraler Dorn 5 in
Richtung der Kegelachse 6 verschieblich ist. Der Kegelmantelspiegel
4 weist zu einem Vollspiegel 7, der fest im nicht dargestellten Kameragehäuse angeordnet ist. Parallel zum Vollspiegel
7 ist ein teildurchlässiger Spiegel 8 angeordnet. Zwischen Vollspiegel 7 und teildurchlässigem Spiegel 8 ist eine. Ppsitivlinse
9 angeordnet. In Verlängerung des Sehstrahls 10 befindet sich das Okular 11, durch welches das Auge 2 eines Betrachters
hindurchsieht.
In der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 1 ist aus Vereinfachungsgründen
lediglich die verspiegelte Kegelmantelfläche 4 dargestellt, die bei dem Schnitt gemäß Fig» 2 in
der praktischen Ausführung in dem Hittelteil der Leuchtrahmenmaske
3 sitzt.
Ein zentraler Dorn 5 ist mit einer Sammellinse 12 verbunden, welche in einem kreiszylindrischen Kanal 13 geführt ist. Die
Sammellinse bzw. der Dorn 5 ist mit einem ortsfest schwenkbar bei 14 gelagerten Übertragungshebel 15 verbunden. Der Übertragungshebel
greift mit einem Stift 16 in eine Ringnut des Objektivträgers 17 ein. Bei einem Verfahren des Objektivträgers
für die Entfernungseinstellung wird der Übertragungshebel 15 gemäß Fig. 2 mit seinem linken Ende nach oben bzw.
unten verschwenkt. Die Verschwenkbewegung überträgt sich auf
die Sammellinse 12 und auf den Dorn 5. _^
Der Dorn 5 besitzt in seinem Zentrum eine unter 45° zur Kegelachse
6 geneigte Reflexionsfläche mit der Höhe K. Die Reflektionsfläche
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein umlaufender Kegel mit der Höhe Vu Der Kegelwinkel entspricht
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dabei dem Kegelwinkel des Kegels 4. Von der Reflektionsflache
wird mittels des kegeligen Spiegels 4 ein ringförmiges Bild der Reflektionsflache auf dem festen Spiegel 7 erzeugt. Der abgebildete
Ring wird mittels der Linse 9 auf den halbdurchlässigen Spiegel 8 übertragen und dieser übertragene Ring erscheint
im Sucher.
Bei einem Verfahren des Doms 5 durch ein Verstellen des Objektivgehäuses
17 nach vorn oder hinten(Fig. 2 nach oben öder unten)
wird der im Sucher erscheinende Ring größer oder kleiner. Bei
einer Einstellung auf unendlich verändert sich der Ring bis zu
einem Punkt der in Figur 4 mit 18 bezeichnet ist, bzw. der Ring
v/ird unsichtbar bei Einstellung auf unendlich.
Bei der geringsten Aufnahmeentfernung erhält der Ring den mit
19 in Figur 4 bezeichneten Durchmesser.
In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt. Im ivr^trura
einer Leuchtmaske 3' ist ein ortsfester Markierungsschlitz 21 vorgesehen. Ein Dorn 5' besitzt eine unter 45° zur Achse 6' geneigte
Reflektionsflache 22, welche parallel zu einer festen,
ebenfalls unter 45° zur Achse 6* geneigten festen Spiegelfläche
23 liegt. Die Breite der Reflektionsflache 22 ist so bemesen,
daß eine Markierung mit der Breite 24 im Sucherbild gemäß Figur
6 erscheint. Je nachdem, ob der Dorn 5' weiter nach links oder
rechts gemäß 5 verfahren ist, ändert sich der Abstand zwischen
der festen Markierung 21 und der beweglichen Markierung 24 im Sucherbild.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 7 ist eine Reflektionsflache
25 umlaufend am vorderen Rand eines rechteckigen Verschiebekörpers
26 angeordnet. Die Reflektionsflache wirkt mit einem
festen umgebenden Spiegel 27 zusammen. Auch in diesem gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft die Reflektionsflache 25 parallel
zur Spiegelfläche 27 und unter 45° geneigt zur Verschiebeachse des Verschiebekörpers 26.
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Die Reflektionsflachen 25 sind an allen vier Kanten des Verschiebekörpers
26 vorgesehen, so daß eine Verschiebung des Verschiebekörpers nach links oder rechts im Sucherbild einen
größeren oder kleineren Rahmen ergibt.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 9 ist im Zentrum eine umlaufende,
im Rechteck angeordnete feste Spiegelfläche 28 vorgesehen. Die feste Spiegelfläche wird von einem in Richtung der
Längsachse 29 beweglichen gleitbar geführten rechteckigen Rahmen 30 umschlossen. Der Rahmen 30 besitzt an seiner Vorderkante
eine umlaufende Reflektionsflache 31. Die Reflektionsflache 31
und die Spiegelfläche 2 8 verlaufen parallel zueinander und
unter 45 geneigt zur Längsachse 29. Im Zentrum der Anordnung ist eine Kontroll- oder Warnlampe 32 vorgesehen. Ein Verschieben
des Rahmens 30 nach links oder rechts führt zu einem Vergrößern oder Verkleinern des Leuchtrahmenbildes im Sucher. Der Vorteil
der in Figuren 9 und 10 dargestellten Anordnung liegt unter anderem darin, daß im Sucher ein stets ringsum geschlossener
Leuchtrahmen abgebildet wird, und zwar unabhängig von dessen jeweiliger Größe. Bei der gewählten Anordnung ist zusätzlich
das Vorsehen einer Kontroll- oder Anzeigelampe zum Einblenden eines Bildsymbols in das Zentrum des Suchers möglich.
- Patentansprüche -
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Leerseite
Claims (7)
11163 VT- 15. 7. 1976
Patentansprüche
1J Vorrichtung zura Abbilden von lageveränderlichen Markierungen
im Sucher einer Kamera, in der die Position eines markierenden Glieds veränderbar ist und eine korrespondierende Lageänderung einer Markierung im Sucherbild erfolgt, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß eine axiale L ag ever änderung,
des markierenden Glieds (5? 22; 25; 31) mittels mindestens
eines benachbarten Spiegels (4;23;27;28) der unter etwa
45° zur Verschieberichtung (6;6'.;29) angeordnet ist, als
quer zur Verschieberichtung erfolgende Lageveränderung erscheint. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geken n- .
zeichne t, daß der Spiegel eine Kegelinantelf lache (4)
aufweist,in deren Zentrum das markierende Glied (5) in Kegelachsenrichtung (6) verschieblich gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ke η η ζ
e i c h η e t, daß der Spiegel (27; 28) durch die Wände einer Pyramide"'mit rechteckiger Grundfläche gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch g e k e η η ζ. e i c h η et, daß das markierende
Glied eine Reflektionsflache (22) an einem Prisma
mit rechteckiger Basisfläche aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
d ad ure h ge k e η η ζ ei c h η e t, daß die Reflektionsf lache als umlaufender Rahmen an einem rechteckigen
Verschiebekörper vorgesehen ist.
ORIGINALINSPECTED
168 -Si- 15.7. 1976
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektionsflache
(31) an der Stirnkante eines den ortsfesten
Spiegel (28) umgebenden Rahmen?angeordnet ist.
Spiegel (28) umgebenden Rahmen?angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektionsfläche durch eine kegelige Zuspitzung im Zentrum eines
Doms (5) gebildet ist.
709883/050
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=5983231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1976-07-16 DE DE2632143A patent/DE2632143C3/de not_active Expired
- 1976-10-08 IT IT28161/76A patent/IT1068863B/it active
- 1976-10-20 GB GB43428/76A patent/GB1515228A/en not_active Expired
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- 1976-12-29 FR FR7639487A patent/FR2358678A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2358678A1 (fr) | 1978-02-10 |
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