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Freinut Eärz Jehanger Grami
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Weidenweg 7 ergenthalerstr. 38/in 8044 Lohhof 8 München 60 " Elektronische
Schreibmaschine Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine --gemäß dem Gattungsbegriff
des vorstehenden Patentanspruchs 1.
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Eine derartige Schreibmaschine ist bekannt (DS-OS 2251831), bei der
jedoch die Zeichen auf der Tastatur festgelegt und nicht veränderbar sind.
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Es sind bereits Schreibmaschinen bekannt, die zwei verschiedene Tastaturen
besitzen und es so gestatten, zwei verschiedene Alphabete oder Schriften in einem
Text zu verarbeiten.
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Da diese Maschinen mechanisch arbeiten, sind sie an Typenhebeltastaturen
gebunden und somit im Alphabet fixiert.
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(DT-oS 2319258).
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Der Erfindung liegt aie Aufgabe zugrunde, eine Schreibmaschine der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß es mit ihr möglich ist, durch Betätigung
von Umschalttasten verschiedene Alphabete und gegebenenfalls weitere Symbolgruppen,
wie z.3.
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mathematische Zeichen oder Notenzeichen für musikalische Partituren
auf ein und derselben Tastatur zu schreiben.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer
Schreibmaschine der eingangs genannten Gattung auf die Tastatur wahlweise unterschiedliche
Gruppen von Symbolen schaltbar sind, auf oder über jeder Taste das zugeordnete
Symbol
der jeweils auf die Tastatur geschaltetenSymbolgruppe lesbar ist und der Tastatur
ein Symbolgruppenspeicher zugeordnet ist, in dem eineMehrzahl von Symbolgruppen
mit der Zuordnung ihrer einzelnen Symbole zu bestimmten Tasten speicherbar ist.
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Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß durch die Verwendung einer
umschaltbaren Tastatur- die selbe Schreibmaschine lediglich durch Tastendruck auf
verschiedene Älphabete bzw.
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Schriften oder andere Symbolgruppen umgeschaltet werden kann.
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Als Beispiel sei das Schreiben eines Textes mit mathematischen Ausdrücken
angeführt, der bisher unbedingt eine oben angeführte Doppeltastaturschreibmaschine
voraussetzt oder sogar eine mit drei Tastaturen, falls man im Rahmen der mathematischen
Zeichen auch noch griechische Buchstaben verwendet. Erfindung gemäß wird bei der
Erfindung die Schreibmaschine durch einen einzigen Tastendruck auf eine andere Symbolgruppe
mit der zugehörigen Symbolanordnung umgeschaltet.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Schreibkopf
mehrere verteilt angeordnete Plwnktschreibeinrichtungen auf, mit denen durch entsprechende
Ansteuerung des Schreibkopfes ununterbrochene Linien und Kurven auf den Schriftträger
druckbar sind.
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Ein weiterer Yorteil wird darin gesehen, daß die Tastatur Zusatztasten
aufweist, cei deren Betätigung die den Tasten zugeordneten Symbole in halber doppelter
oder mehrfacher Größe druckbar sind. Diese Einrichtung dient z.B. der Eenntlichmachung
von Textstellen oder der übersichtlichen Darstellung mathematischer Bunktionen.
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Ebenfalls der Kenntlichmachung von Textstellen dient eine Zusatz taste
der Tastatur, bei deren Betätigung einzelne Symbole um einen vorbestimmten Winkel
geneigt druckbar sind.
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Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß auf der Tastatur freiprogrammierbare
Tasten-vorhanden sind, in deren zugehorige Speicher beliebige Zeichen einzuschreiben
sind, die beim Umschalten der Tastatur erhalten bleiben. So ist es leicht möglich,
verschiedene Zeichen, die in diese Speicher z.B. aus fremden Symbolgruppen eingeschrieben
wurden, sofort abrufen zu können.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung in Form eines Ausführungbeispiels
näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Schema der Anordnung der einzelnen
Baugruppen Fig. 2 die Tastatur der Schreibmaschine Fig. 3 die Funktion der Zusatztaste
zum Neigen der Symbole Fig. 4 die Anordnflng der Nadeln im Schreibkopf Fig. 5 ein
Schema für den Zellenaufbau eines freiprogrammierbaren Speichers.
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Fig 1 zeigt ein Organisationswerk 1, dem ein Symbolgruppenspeicher
2, der die Symbolgruppen 3'speichert,und ein Arbeitsspeicher 4 zugeordnet sind.
Ein Teil des Arbeitsspeichers 4 ist as frei programmierbarer Speicher 5 vorgesehen.
Eine Tastatur 6 dient dazu einzelne, im. Arbeitsspeicher 4 gespeicherte, Symbole
auf einen Anzeigepuffer lo
und somit zur lesbaren Darstellung in
einer Anzeige 11 zu bringen. Ein Druckerpuffer 9 übernimmt auf Tastendruck die im
Anzeigepuffer lo zwischengespeicherten Symbole und gibt sie zum Drucken an den Drucker
7 mit seinem Schreibkopf 8 weiter. Der Symbolgruppenspeicher 2 wird durch einen
geeignet programmierten Datenträger über einen Magnetbandleser 12 mit Symbolgruppen
3 belegt. Zum Einlesen eines einzelnen Symbols in den frei programmierbaren Speicher
5 dient ein Einzelzeichenleser 13.
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In Fig. 2 ist die gesamte Tastatur 6 der Schreibmaschine gezeigt.
Im Mittelfeld der Tastatur 6 liegen ähnlich wie bei bekannten Schreibmaschinen die
Tasten 14 für die Symbole der jeweils auf die Tastatur 6 geschalteten Symbolgruppe
3.
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So kann auf das Mittelfeld der Tastatur 6 beispielsweise das deutsche
Alphabet in der für deutsche Schreibmaschinen üblichen Anordnung der Buchstaben
geschaltet werden Das jeweils auf eine Taste 14 geschaltete Symbol wird entweder
direkt auf der Taste 14 oder in einem über der Taste 14 angeordneten Anzeigefeld
15 lesbar angezeigt. Die entsprechende Anzeige ist unmittelbar mit der Schaltung
für die Tastatur 6 gekoppelt. Für die in dem Symbolgruppenspeicher 2 gespeicherten
Symbolgruppen 3 gibt es Umschalttasten 16 mit direkter Zuordnung zu entsprechenden
Speicherteilen. Durch Betätigen eier dieser Tasten wird der Inhalt der entsprechenden
gespeicherten Symbolgruppe 3 aufgerufen, und in den Arbeitsspeicher 4 abgespeichert.
Dabei schaltet sich die gesamte
Schriftzeichenanzeige auf den Tasten
14 bzw. in den Anzeige feldern 15, die für jedes Zeichen aus einer LED-Matrix oder
einem ähnlichen Anzeigenelement besteht, auf die Symbole der neuen Symbolgruppe
3 um; d. h. die Maschine kann z. B.
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durch Betätigung jeweils einer der Umschalttasten 16 das deutsche
Alphabet, das griechische Alphabet oder mathematische Zeichen schreiben. Für zwei
oder mehrere Symbolgruppen 3 ist eine entsprechende Anzahl von Umschalttasten 16
mit Leuchtanzeige vorhanden. Auf jeder Umschalt taste 16 erscheint ein charakteristisches
Symbol, das jeweils die # dieser Taste zugeordnete Symbolgruppe 3 anzeigt.
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z. B.: D - Deutsch OG- Griechisch # - Noten E - Englisch # - Mathematik
Durch Betätigung der Umschalttaste 16 (D) z. B. ändert sich die gesamte Tastatur
6 auf das deutsche Alphabet mit der gleichen Typenplatzbelegung wie auf den bekannten
deutschen Schreibmaschinen. Für Englisch gilt das entsprecre-.ae englische Alpnabet
usw., oder bei betätigen von (#) erscheinen auf der Tastatur 6 die mathematischen
Zeichen.
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Die gespeicherten Symbolgruppen 3 der Maschine können, bis auf eine
odex mehrere, die eventuell zest verdrahtet sind, durch andere Symbolgruppen 3 ersetzt
erden; z. B. kann man eine eventuell gespeicherte russische Schrift durch Einlesen
von Musiknoten in den Symbolgruppenspeicher 2 ersetzen. Dadurch ändert sich die
zugehörige Umschalttaste 16 vom Symbol der russischen Schrift (£ auf
Falls
man kusiknoten nun durch die arabische Schrift ersetzen will, kann man dies durch
Einlesen eines entsprechend programmierten Datenträgers wie oben erreichen, und
dadurch wird gleichzeitig die Anzeige der betreffendenmschalttaste 16 auf (#) als
Symbol der arabischen Sprache geändert.
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Durch Betätigung der Umschalttaste 16 (#) ändert sich mit der Anzeige
auf der Tastatur 6 auch die Schreibrichtung auf 'von rechts nach links'.
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Als Datenträger kann man z. B. Magnetbänder, Magnetkarten, Lochstreifen,
bedruckte oder beschriebene Klarsichtfolien o. ä. verwenden. Außerdem müssen geeignete
Leseeinrichtungen vorhanden sein. Es gibt eine Taste (SPM), durch deren Betätigung
die Schreibmaschine jeweils in den Speichermodus bzw. zurück in den Normalmodus
geschaltet werden kann.
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Man kann so die vorgesehenen Speicherfunktionen ausführen.
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Durch wiederholtes Drücken der Taste (SP7;i) schaltet die Maschine
wieder auf Normalmodus zurück.
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Diese Schreibmaschine ist einfach an einen Kleincomputer anzuschließen
und kann als dessen Ausgabegerät sowohl Texte als auch Kurven oder andere Zeichnungen
ausdrucken, wobei die Schreibgeschwindigkeit der hier als Plotter verwendeten maschine
gegenüber herkömmliclien- Plottern wesentlich erhöht ist.
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Dazu gibt es eine Taste (FLOTTER)1 durch deren Betätigung die Maschine
direkt an die Ausgabe des Computers angeschlossen werden kann. Diese Ausgabeinformationen
können «. B. Zeichnungen oder exte sein.
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Durch Betätigung der Taste (SPDE) wird der gesamte Inhalt des Arbeitsspeichers
4 einschließlich der frei programmierbaren Speicher 5 ausgedruckt.
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Es gibt außerdem Tasten (I)(II) (III) zum Einstellen der Drucktypengröße.
ait ihnen kann man je nach bedarf Zeichen über eine oder mehrere Zeilen drucken.
Diese Einrichtung ermöglicht Zeichen für Indizierung, Grenzen eines Integralzeichens
oder Summationszeichens und verschieden große Klammerpaare usw. zu schreiben.
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Bestimmte einfache Zeichen wie z. B (:;), die auf einer Taste angezeigt
werden, und die ungeachtet der Umschaltung von Klein- auf Großbuchstaben immer angezeigt
sein sollten, können doppelt angezeigt werden, und je nachdem, ob (:) oder (;) aktuell
ist, wird das entsprechende Zeichen auf der Taste stärker beleuchtet.
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Kleinschreibung Großschreibung Um die Übersicht über den noch freien
Schreibraum eines Blattes zu erleichtern ist eine Einrichtung zumZählen der Zeilen
vorgesehen. Beim Einspannen eines neuen Blattes wird, aus dem eingestellten Zeilenabstand.
resultierend, die Zeilenzahl pro Seite in einem besonderen Feld 17 der Anzeige 11
angezeigt. Bei jedem Zeilenvorschub verringert sich die angezeigte Zahl um eins,
sodaß man jederzeit über die Anzahl der noch freien Zeilen informiert wird.
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Da diese Maschine sehr genaue Zeichen und/oder Kurven drucken muß,
wird als Drucker 7 ein Wadeldrucker oder Drucker nach dem Tintenspritzverfahren
o. ä. verwendet. Allerdings müssen gemäß Fig. 4 die Nadeln nicht wie bei bekannten
Druckern in einer Linie senkreeht oder als Matrix angeordnet sein, sondern vorzugsweise
diagonal oder in zwei bis drei Reihen versetzt senkrecht nebeneinander, aamit z.
B. beim Drucken eines schrägen Striches oder einer gekrümmten Linie keine Säcken
entstehen. Eine andere Lösung bietet ein herkömmlicher Matrixpunktdrucker. Diese
fordert eine Beweglichkeit des Schreibkopfes 8 um einen viertel Punktab.stand in
den Richtungen rechts-links und oben-unten.
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Die durch den Anzeigepuffer 10 gespeiste Anzeige 11 zeigt den Inhalt
einer oder mehrerer getippter Zeilen an. Um das Schreiben und Korrigieren zu erleichtern,
ist ein Arbeitsfeld vorhanden. Dieses Feld ist so ausgeführt, daß es sowohl ein
Symbol anzeigt als auch gleichzeitig als Arbeitsfeld kenntlich ist. Dies wird z.
B. so erreicht, daß auf dem Anzeigepuffer 10 das Arbeitsfeld gleichzeitig mit einem
geschriebenen Symbol angezeigt wird, wobei das Arbeitsfeld aus sämtlichen vorhandenen
Leuchtpunkten eines Symbolfeldes gebildet wird und das geschriebene Symbol dadurch
zu lesen ist, daß diejenigen Punkte, die das Symbol darstellen, nicht leuchten.
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Ebenso ist ein Druckerpuffer 9 vorhanden, der von diesem Anzeigepuffer
10 die korrigierten und zum Drucken freigegebenen Zeilen aufnimmt und an den Schreibkopf
8 zum
Drucken weitergibt. Die Korrektur geschieht durch Löschen
ds fehlerhaften Zeichens im Anzeigepuffer 10 und anschließendes Neusenreiben.
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Beispiel einer Korrektur: In einem schörm Wald...
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Das Arbeitsfeld muß mit Hilfe von Tasten (#) (#) (#) (#) zur Korrekturstelle
gebracht werden bis folgendes Bild auf der Anzeige 11 erscheint: In einem schörm
Wald...
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Durch Drücken einer Taste (EINE) werden das sich im Arbeitsfeld befindende
und die nachgeordneten Symbole eine Stelle weitergerückt, wodurch folgendes Bild
erscheint: In einem schön#m Wald...
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Darauf wird die Taste (e) gedrückt, sodaß folgendes Bild erscheint:
In einem schönem Wald...
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Durch Drücken einer raste (LÖSCH) wird das sich im Arbeitsfeld befindende
Symbol gelöscht, sodaß folgendes Bild erscheint: In einem schönW Wald.
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Darauf wird die Taste (n) gedrückt und die- Korrektur ist @eendet.
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Wie bei bekannten Schreibmaschinen ist auch hier ein Tabuljtor vorhanden.
Da jeweils eine oder mehrere Zeilen vor dem Druck in der Anzeige 11 angezeigt werden,
hat das den Vorteil, daß nur das Arbeitsfeld an die nächste Tabulatorstelle springt,
und so dieser Tabulator geräuschlos schaltet.
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Die Anzeige 11 zeigt ständig den Inhalt des Anzeigepuffers 10, der
in eine Anzahl von Zeichenmatrizen zerlegt ist. Jedes Zeichen ist mit einem Tabulatorbit
versehen, das mit "1" belegt ist, falls an dieser Stelle die Taste (TAB+) gedrückt
worden ist, ansonsten mit '20" Ein Tabulatorbit kann man durch Betätigung der Taste
(TAB-) an der richtigen Stelle zurück auf "0" setzen. Die Wirkung ist wie bei den
bekannten Schreibmaschinen, bei denen Tabulatortasten vorhanden sind.
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Die Taste (TAB) bewirkt, daß das Arbeitsfeld zu der nachsten Stelle,
an der das Tabulatorbit gleich "1" ist, oder andernfalls bis zum Ende der Zeile
springt. Ist die Schreibmaschine an einen Rechner angeschlossen, so kann die Tabulatorfunktion
auch direkt vom Rechner gesteuert werden,sodaß man die Ausgabeinformation tabuliert
ausdrucken kann, ohne daß man einen großen Aufwand bei der Software des Rechners
benötigt.
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Außerdem gibt es eine Anzahl von frei programmierbaren Tasten (F1)
(F2)... (Fn). Eine frei programmierbare Taste hat die beliebig programmierte bedeutung,
die gleichzeitig auf der Taste dargestellt wird; wobei bei mehreren Symbolen, die
auf einer Taste programmiert sind, das 1. Symbol angezeigt wird. Durch Drücken dieser
programmierten Taste wird der zugehörige Speicherinhalt 19 in den Anzeigepuffer
10 kopiert und später gedruckt. Wenn z. m. die Taste (F1) oben auf (è) programmiert
werden soll, werden nacheinander folgende Tasten gedrückt: (SPM) (OBEN) (F1) (e)
(#) (#) (SPM) Wenn z. B. die Taste (F2) auf das ort (und) programmiert pferden soll,
werden nacheinander folgende Tasten gedrückt:
(SPM) (F2) (u) (n)
(d) (SPM).
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Wenn z. B. die Taste (F2) oben auf den Text (it freundlichen Grüßen)
programmiert werden soll, werden nacheinander folgende Tasten gedrückt: (SPM) (
OBEN) (F2)(OBEN) (X) (i) (t) ( ) (f). ..(e) (n) (SPM) Eine andere Möglichkeit der
Freien Programmierung bietet das Einlesen von auf geeigneten Datenträgern z.b. Klarsichtfolien
selbstgefertigten Symbolen. Soll z. B. die Taste (243 auf das Symbol (#) programmiert
werden, so werden nacheinander folgende Tasten gedrückt: (SPM) (F4) und nach dem
Einlegen des Datenträgers in den Einzelzeichen leser 13 die Tasten; (LESEN) (SPM).
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Jetzt ist die Taste (?4) programmiert und durch Betätigung dieser
aste (?4) wird das Symbol () auf den Anzeigepuffer-lO kopiert und gedruckt.
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Es läßt sich leicht realisieren, daß die Maschine im Speichermodus
den Speicherinhalt 19 des jeweils zu programmierenden Speicherplatzes anzeigt, und
es dadurch möglich wird, die einzelnen Bits eines Zeichens direkt zu programmieren,
indem z. B. ein beleuchteter Punkt durch bestimmte Tasten auf der Anzeige 11 bewegt
und jeweils ein Bit vom betroffenen Speicherplatz auf "1" gesetzt und dadurch das
Symbol direkt im Speicher programmiert wird. Zum Bewegen des Punktes kann man die
gleichen Tasten wie zum Bewegen des Arbeitsfeldes verwenden (#) (#) ( #) (#).
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Lediglich eine zusätzliche Taste ist erforderlich, mit der man bestimmt,
ob das soeben beschriebene Bit im Speicher "1" gesetzt erden soll oder nicht.
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Vom Magnetbandleser 12 wird in den Symbolgruppenspeicher 2 eine Symbolgruppe
3 z. B. Deutsch eingelesen. Der Inhalt wird linear in den Symbolgruppenspeicher
2 übertragen, der apäter von der Tastatur 6 als segmentierter Inhalt betrachtet
wird. Das charakteristische Symbol der Symbolgruppe in diesem Beispiel (D), wird
nach dem Einlesen auf der zuvor gedruckten Umschalttaste 16 angezeigt. Am Ende des
Datenträgers wird das Richtungsbit gesetzt, das angibt, in welcher Richtung diese
Symbolgruppe 3 auf der Anzeige 11 zu schreiben ist.
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Wird eine beliebige Taste 14 im Mittelfeld der Tastatur 6 gedrückt,
so wird das zugeordnete Symbol im Arbeitsspeicher 4 gesucht und anschließend auf
den Anzeigepuffer 10 kopiert und in der Anzeige 11 angezeigt. Das Richtungsbit wird
abgefragt und das Arbeitsfeld in der Anzeige 11 je nach dem, ob das Richtungsbit
"1" oder "0" ist, nach rechts oder links weitergeschaltet.
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Der Anzeigepuffer 10 arbeitet mit Oder-Logik, d. h. man kann z. B.
nach betätigen der Taste (4 mehrere Symbole auf- oder ineinander schreiben.
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Eine Anzahl von Speicherplätzen 5, die jeweils ein Symbol aufnehmen
können, ist den frei prograiniitierbaren Tasten (F1) (22) (Fn) zugeordnet. (siehe
Fig.2) Ihre Organisation sieht folgendermaßen aus: Die Speicherplätze 5 sind linear
nummeriert, z. B. 1 bis 99, genaiirft S01 bis S99. In jedem Speicherplatz kann ein
Symbol gespeichert werden. Es sind z. B. 10 frei programmierbare Tasten (Fl)...(Flo)
vorhanden, die sowohl oben wie unten programmierbar sind.
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Zu jedem Speicherinhalt gemäß Fig. 5 gibt es folgende Kennbits: a)
Inhaltsbit 17: Bit = 0 falls der Speicherplatz frei ist Bit = 1 falls der Speicherplatz
belegt ist b) Polgespeicherbits 18: Diese Gruppe von Bits beinhaltet die Adresse
des folgenden zugehörigen Speichers.
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Es ist die Taste (?1) mit (und) programmiert. Diese drei Buchstaben
sind in den Speicherplätzen S02 S07 S08 eingeschrieben.
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Das Inhaltsbit 17 von S02 S07 S08 ist jeweils auf "1" gesetzt, da
diese Speicherplätze belegt sind In das Register von (F1) ist die Anfangsadresse
des 1. Buchstabens des Textes "02" gespeichert. Die Folgespeicherbits 18 von S02
sind mit "07" belegt und die von So7 sind mit "08" belegt. Die Folgespeicherbits
18 von S08 sind mit 200" belegt, da kein weiterer Buchstabe folgt. Durch Betätigen
der Taste (21) laufen folgende Vorgänge ab: Vom Register von (? wird die Adresse
des 1. Buchstabens aufgerufen und der zugehörige Speicherinhalt 19 auf den Anzeigepuffer
10 kopiert. Sind die Folgespeicherbits 18 von diesem Speicherplatz "00", so ist
der Vorgang beendet, andernfalls wird der Speicherinhalt 19 des folgenden Speicherplatzes
in den Anzeigepuffer 10 kopiert und dieselbe Abfrage für diesen Platz gemacht usw.,
bis der letzte Buchstabe kopiert worden ist. Dieser letzte Buchstabe hat als Polgespeicherbit
18 "00"; damit ist der gesamte Text (und) von (91) auf den Anzeigepuffer 10 gebracht.
Wenn man jetzt die Taste (F3) mit dem Text (den 1.1.76) programmieren will, sind
bereits einige Speicherplätze belegt, z.B. S02 S07 und S08 :
Durch
Drücken der Tasten (SPi und (23) wird die Adresse des ersten freien Speicherplatzes
(hier S01) in das Register von (23) gebracht. Jetzt werden durch Drücken der Tasten
(d) (e) (n) ( ) (1) (.) usw. jeweils folgende Vorgänge zum Ablauf gebracht: Der
Buchstabe (d) wird in 301 kopiert.
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Das lnhaltsbit 17 von S01 wird auf "1" gesetzt.
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Nach dem nächsten freien Speicherplatz wird gesucht : a) ist kein
freier Speicherplatz mehr vorhanden, so blinkt die Anzeige 11 als Zeichen des Speicherplatzmangels
b) ist ein Speicherplatz frei (hier SO3, so wird dessen Adresse "03" als Folgespeicherbit
18 in S01 geschrieben.
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Der Buchstabe (e) wird durch Drücken der Taste (e) nach 503 kopiert
usw. Die Taste ( ) hat auch einen betimmten Code, der wie alle anderen Symbole einen
Speicherplatz belegt. Wenn das letzte Symbol abgespeichert ist, wird durch Drücken
der Taste (SPM) in das Folgespeicherbit des letzten Speicherplatzes "00" eingeschrieben.
Damit ist der Speichervorgang abgeschlossen und die Maschine befindet sich wieder
im Normalmodus.