DE2627596B2 - Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der Abgase an Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der Abgase an BrennkraftmaschinenInfo
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- F01N3/08—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
- F01N3/10—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
- F01N3/24—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus
- F01N3/28—Construction of catalytic reactors
- F01N3/2839—Arrangements for mounting catalyst support in housing, e.g. with means for compensating thermal expansion or vibration
- F01N3/2853—Arrangements for mounting catalyst support in housing, e.g. with means for compensating thermal expansion or vibration using mats or gaskets between catalyst body and housing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur katalytischer« Reinigung der Abgase an Brennkraftmaschinen,
bei welcher ein zylindrischer, in Axialrichtung durchströmter Katalysatorkörper im Inneren eines Blechgehäuses
mittels einer an seinem Umfang vorgesehenen Hülle stoßgedämpft angeordnet und an seinen gegenüberliegenden
Stirnseiten mittels je eines Ringes gegenüber dem Gehäuse abgestützt ist, der jeweils auf
die Umfangsfläche eines an die zugeordnete Stirnkante anschließenden, kalibrierten begrenzten Bereichs des
Katalysatorkörpers aufgesteckt und dort mittels zementartigen Werkstoffs befestigt ist und mit einem über
die Stirnkante vorspringenden freien Endabschnitt mit der Innenseite der Wand des Blcchgehäuses zusammenwirkt,
wobei einer der Ringe über dem gesamten Umfang seines freien Endabschnitts an der Gehäusewand
dichtend anliegt und vom anderen Ring eine dichte Verbindung zur Gehausewand besteht.
Bei Verwendung von keramischen Hüllcnwcrkstoffen, beispielsweise auf Aluminiumsilicatbasis, kommt es
ohne besondere stirnseitige Abdichtung der Hülle -zu einem vorzeitigen Verschleiß derselben, verursacht teils
durch die Abgaspulsationcn, teils durch den korrosiven
Angriff der Abgase dort, wo diese mit Hüllennialcrial in Verbindung kommen.
Bei einer bekannten Vorrichtung (deutsche Offenlegungsschrift 22 45 535), welche den eingangs genannten
Aufbau besitzt, ist ein Ring mit dem Gehäuse verschweißt, während der gegenüberliegende im Inneren
des Gehäuses gleitet; dadurch sind zum Schutz des Hüllenmateriais noch zusätzliche Dichtungsmittel in
Form eines Metallbalgs, der den gleitend gelagerten Ring mit der Innenseite des Gehäuses verbindet,
erforderlich. Die Lagerung der Ringe erfolgt über Keramikringe, die auf an die Stirnseiten anschließenden
Ringflächen des Katalysatorkörpers sitzen und mit
ίο diesem verkittet sind. Die Ringflächen beschreiben
einen geringeren Durchmesser als die Umfangsfläche des Katalysatorkörpers.
Bei der Halterung nach der bekannten Vorrichtung werden die meisten auf das Gehäuse einwirkenden
is Stoßkräfte unvermindert auf den empfindlichen Katalysatorkörper
übertragen, und zwar über den fest mit dem Gehäuse verbundenen Starren Ring, dessen kalibriertes
Ende auf dem Keramikring sitzt, der mit dem Katalysatorkörper fest verbunden ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, an einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art eine Halterung für einen Keramikkatalysatorkörper zu schaffer, die einerseits einen dichten Abschluß des
Ringraums zwischen Katalysatorkörper und Gehäuse ohne weitere Dichtungselemente gewährleistet und
andererseits den Katalysatorkörper allseitig stoßgedämpft aufnimmt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Verbindung der Merkmale gelöst,
JO daß auch der andere Ring über dem gesamten Umfang seines freien Endabschnitts an der Gehäusewand
dichtend anliegt,
daß beide Ringe federnd ausgebildet sind,
daß der begrenzte Bereich des Katalysatorkörpers durch Auftragen einer Schicht aus zementartigem Werkstoff auf die Umfangsfläche des Katalysatorkörpers erzeugt ist und
daß der begrenzte Bereich des Katalysatorkörpers durch Auftragen einer Schicht aus zementartigem Werkstoff auf die Umfangsfläche des Katalysatorkörpers erzeugt ist und
daß die Hülle auf einem innerhalb der Erstreckung des
Katalysatorkörpers liegenden Abschnitt der Ringe über die Ringe gezogen ist.
Dieser Vorschlag führt zu einer Halterung, die sowohl zur radialen als auch zur axialen, stoßgedämpften
Abstützung des Katalysatorkörpers beiträgt. Die beiden in sich federnden Ringe, die an gegenüberliegenden
Stirnkanlen des Katalysatorkörpers angreifen, sorgen für eine schwimmende Lagerung des Katalysatorkörpers
im Inneren des diesen umgebenden Gehäuses. Zugleich ergeben die mit ihrem freien Ende jeweils
dichtend am Inneren des Gehäuses anliegenden Ringe, unterstützt durch die sich bis zwischen die Ringe und das
Gehäuse erstreckende Hülle, einen hermetischen Abschluß des die Isolierschicht aus Kcramikfasern
enthaltenden Ringraumes zwischen Katalysatorkörper und Gehäuse. Die genannten Maßnahmen werden ohne
Eingriff in den Katalysatorkörper, d. h. unter Aufrcchterhaltung seiner vollen wirksamen Qiiersehnittsfläche
erzielt. Hierzu ist es ausreichend, auf den Umfang des Katalysatorkörpers eine Schicht aus zementartigem
Werkstoff aufzutragen, die als Sitz für die Ringe dient.
bo Dabei werden Maßabweichungen der Umfangsform des
Kaialysatorkörpers automatisch ausgeglichen. Infolge der Dicke der aufgetragenen Schicht ergibt sich als
weiterer Vorteil eine verstärkte Zusiimmcndrückung
der Endbereichc der Hülle in radialer Richtung,
h5 wodurch gleichzeitig der axiale Halt des Katalysatorkörpers
verbessert wird, ohne die Fcdcreigcnschaft tier
Ringe zu beeinflussen. Auf jede harte axiale Abstützung des Katalysatorkörpers kann daher verzichtet werden.
An sich ist das Aufbringen eines an der Luft
härtenden oder unter Temperatureinwirkung aushärtenden hitzebeständigen Werkstoffs auf die Umfangsfläche
eines Katalysatorkörpers bekannt (DE-OS
22 22 663). Dabei wird der Werkstoff zunächst mit zu
großer Schichtdicke auf die Umfangsfläche aufgetragen und dann wird die Schichtdicke auf ein den Innenabmessungen
eines über der Schicht anzubringenden Schutzmantels entsprechendes Toleranzmaß reduziert, was
vorteilhaft gleichzeitig mit dem Aufbringen des Schutzmantels bewirkt wird.
An den gegenüberliegenden Stirnseiten des Katalysatorkörpers angebrachte federnde Ringe zur Abstützung
des Katalysatorkörpers in einem Blechgehäuse sind ebenfalls bekannt (DE-OS 22 22 663 und DE-OS
23 03 789). Diese Ringe liegen jedoch über ihrem gesamten Umfang an der Gehäusewand (dichtend) an.
Auch ist es bei der gattungsgemäßen Vorrichtung (DE-OS 22 45 535) bekannt, auf der Seite d?s fest mit
dem Gehäuse verbundenen Ringes den gesamten Raum zwischen Ring und Gehäuse mit Hüllenmaterial zu
füllen.
Im Zusammenhang mit einer dem Gegenstand der Erfindung fernliegenden Variante ist es schließlich
bekannt (DE-OS 22 45 535). zusätzlich auch auf der Seite des im Gehäuse gleitenden Ringes den gesamten
Raum zwischen Ring. Gehäuse und einer axial wirkenden Feder mit Hüllenmaterial zu füllen.
Anstelle der üblichen Schweißverbindung zwischen Ringen und Gehäuse ist in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß das Gehäuse im Kontaktbereich mit dem freien Endabschnitt jedes Ringes eine
umlaufende Erweiterung aufweist. Die freien Endabschnitte der Ringe erhalten dadurch einen festen axialen
Halt, wobei die Dichtwirkung voll aufrechterhalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im folgenden anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch die Katalysatorvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt gem. H-II der F ig. 1 und
F i g. 3 einen Abschnitt eines im Querschnitt verengten Ringes.
F i g. 3 einen Abschnitt eines im Querschnitt verengten Ringes.
ίο Der Katalysatorkörper 1 als monolithischer, zylindrischer,
axial durchströmter Block trägt an seinem Umfang eine Hülle 2 aus einem Werkstoff auf
Aluminiumsilicatbasis. Die Hülle 2 verspannt den Katalysatorkörper 1 in radialer Richtung gegenüber
dem Blechgehäuse 3, welches eine dem Katalysatorkörper ( entsprechende zylindrische, im vorliegenden Fall
etwa elliptischen Querschnitt aufweisende Form besitzt. In den an die Stirnkanten anschließenden Umfangsbereichen
4 ist der Katalysatorkörper durch Auftragen einer zementartigen Masse kalibriert. Über diese
kalibrierten Bereiche sind Dichtungsringe 5 gesteckt, die mit ihren freien Endabschnitten 6 in Aufwölbungen 7
des Gehäuses 3 eingreifen. Die Endbereiche 6 können im Bereich der genannten, eine umlaufende Erweiterung
bildenden Aufwölbungen 7 durch Punktschweißen mit dem Gehäuse verbunden sein. Das Hüllenmaterial ist
teilweise über die Dichtungsringe 5 im Bereich des Kaialysatorkörpers 1 gezogen. Das Gehäuse 3 ist. wie in
F i g. 2 ersichtlich, in zwei Halbschalen 3a und 3b geteilt,
jo die an ihren seitlich umlaufenden Flanschen 8 miteinander durch Punktschweißen verbunden sind.
F i g. 3 zeigt einen Abschnitt eines Dichtungsrings 5. der eine Querschnittseinschnürung 9 aufweist. Diese bewirkt
eine Umlenkung des Abgasstroms nach innen, also eine Bündelung desselben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der
Abgase an Brennkraftmaschinen, bei welcher ein zylindrischer, in Axialrichtung durchströmter Katalysatorkörper
im Inneren eines Blechgehäuses mittels einer an seinem Umfang vorgesehenen Hülle
stoßgedämpft angeordnet und an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten mittels je eine«; Ringes
gegenüber dem Gehäuse abgestützt ist, der jeweils
auf die Umfangsfläche eines an die zugeordnete Stirnkante anschließenden, kalibrierten begrenzten
Bereichs des Katalysatorkörpers aufgesteckt und dort mittels zementartigen Werkstoffs befestigt ist
und mit einem Ober die Stirnkante vorspringenden freien Endabschnitt mit der Innenseite der Wand des
Blechgehäuses zusammenwirkt, wobei {liner der Ringe über dem gesamten Umfang seines freien
Endabschnitts an der Gehäusewand dichtend anliegt und vom anderen Ring eine dichte Verbindung zur
Gehäusewand besteht, gekennzeichnet
durch die Verbindung der Merkmale,
daß auch der andere Ring (5) über dem gesamten Umfang seines freien Endabschnitts (6]i an der Gehäusewand dichtend anliegt,
daß beide Ringe (5) federnd ausgebildet sind,
daß der begrenzte Bereich (4) des Katalysatorkörpers (1) durch Auftragen einer Schicht aus zementartigcrii Werkstoff auf die Umfangsflache des Katalysatorkörpers erzeugt ist und
daß die Hülle (2) auf einem innerhalb der Erstreckung des Katalysatorkörpers liegenden Abschnitt der Ringe über die Ringe gezogen is t.
daß auch der andere Ring (5) über dem gesamten Umfang seines freien Endabschnitts (6]i an der Gehäusewand dichtend anliegt,
daß beide Ringe (5) federnd ausgebildet sind,
daß der begrenzte Bereich (4) des Katalysatorkörpers (1) durch Auftragen einer Schicht aus zementartigcrii Werkstoff auf die Umfangsflache des Katalysatorkörpers erzeugt ist und
daß die Hülle (2) auf einem innerhalb der Erstreckung des Katalysatorkörpers liegenden Abschnitt der Ringe über die Ringe gezogen is t.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) im Kontaktbcreich mit
dem freien Endabschnitt (6) jedes Ringes. (5) eine umlaufende Erweiterung (7) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762627596 DE2627596C3 (de) | 1976-06-19 | 1976-06-19 | Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der Abgase an Brennkraftmaschinen |
CA280,763A CA1102707A (en) | 1976-06-19 | 1977-06-17 | Apparatus for catalytic purifying the effluent gases of internal combustion engines |
US05/824,048 US4155980A (en) | 1976-06-19 | 1977-08-12 | Apparatus for catalytic purifying the effluent gases of internal combustion engines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762627596 DE2627596C3 (de) | 1976-06-19 | 1976-06-19 | Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der Abgase an Brennkraftmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2627596A1 DE2627596A1 (de) | 1978-02-02 |
DE2627596B2 true DE2627596B2 (de) | 1980-08-28 |
DE2627596C3 DE2627596C3 (de) | 1981-04-09 |
Family
ID=5980978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762627596 Expired DE2627596C3 (de) | 1976-06-19 | 1976-06-19 | Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der Abgase an Brennkraftmaschinen |
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DE (1) | DE2627596C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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JPS54134214A (en) * | 1978-04-08 | 1979-10-18 | Fuji Heavy Ind Ltd | Catalytic converter for purifying exhaust gas of automobile |
DE3406721A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-12 | LEISTRITZ Maschinenfabrik GmbH, 8500 Nürnberg | Katalytische abgasentgiftungseinrichtung |
EP0193072B1 (de) * | 1985-02-22 | 1989-04-12 | Leistritz Aktiengesellschaft | Katalytische Abgasentgiftungseinrichtung |
DE3837503A1 (de) * | 1988-11-04 | 1990-05-10 | Gillet Heinrich Gmbh | Abgas-katalysator fuer kraftfahrzeuge |
DE102012017178A1 (de) | 2012-03-10 | 2013-09-12 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Abgasreinigungsvorrichtung |
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DE2222663C3 (de) * | 1972-05-09 | 1975-03-06 | Zeuna-Staerker Kg, 8900 Augsburg | Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen |
DE2245535C2 (de) * | 1972-09-16 | 1983-04-21 | Fa. J. Eberspächer, 7300 Esslingen | Vorrichtung zur Katalytischen Reinigung von Abgasen aus Brennkraftmaschinen |
-
1976
- 1976-06-19 DE DE19762627596 patent/DE2627596C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-06-17 CA CA280,763A patent/CA1102707A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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