DE2627162A1 - Abstreiffuehrungsvorrichtung fuer eine walzwerksanlage - Google Patents
Abstreiffuehrungsvorrichtung fuer eine walzwerksanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/14—Guiding, positioning or aligning work
- B21B39/16—Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
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Description
Patentanwälte
München 22 · S teinsdο rf straße 21 - 22 · Telefon 089 / 29 84 62
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B 7876
SUMITOMO METAL INDUSTRIES, LTD. 15, 5-chome, Kitahama, Higashi-ku, Osaka / JAPAN
Die Erfindung betrifft eine Abstreif führungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Bei einer derartigen, nahe den Arbeitswalzen einer Walzwerksanlage,
beispielsweise einem Blechwalzwerk, Warmbandwalzwerk und insbesondere einem Streckwalzwerk, angeordneten Abstreifführungsvorrichtung
sind die Abstreif führungen oberhalb sowie unterhalb der Durchlaßlinie
nahe der Auslaßseite der Arbeitswalzen angeordnet und dienen zur Führung des gewalzten Materials entlang der Durchlaßlinie. Im allgemeinen
haben die Abstreifführungen selbst nicht die Funktion, eine Biegung,
Krümmung oder dgl. in dem gewalzten Material wieder gerade zu richten. Das in den Walzenspalt eingeführte Material wird aus diesem Spalt
manchmal mit einer nach oben oder nach unten gerichteten Biegung oder Krümmung heraustransportiert, d.h. mit einer Krümmung nach oben
oder mit einer Krümmung nach unten, die entweder durch eine geringfügige Verschiebung der Transportrichtung nach oben oder nach unten
oder durch eine während des Walzens im Material selbst erzeugte Krümmung bewirkt wird. Eine extreme Verbiegung dieser Art führt jedoch
manchmal zu Unfällen und Störungen, wie beispielsweise einem Anschlagen oder Festfressen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Abstreifführ ungsvorrichtung
der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß mit ihr die nach oben oder nach unten gerichtete Krümmung des vorderen
Endes des beim Walzen aus dem Walzenspalt heraustransportierten gewalzten Materials geradegerichtet und eine durch das Verbiegen des gewalzten
Materials hervorgerufene Störung oder ein Festfressen verhindert werden kann.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt.
Da die erfindungsgemäßen Abstreifführungen in den gleichen Relativstellungen
wie die bekannten Abstreifführungen angeordnet sind, können letztere leicht in die erfindungs gemäße η Abstreifführungen umgebaut
werden, indem in einfacher Weise lediglich die bekannten Abstreifführungen mit Walzen versehen und an den hierzu vorgesehenen Supporten
befestigt werden, ohne daß es erforderlich ist, die Arbe its walze nhalte-
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rung oder die Walzwerkanlage selbst umzubauen.
Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen sich drehenden Führungs flächen
weisen die Abstreifführungen gemäß der Erfindung weiterhin den Vorteil auf, daß das während des Walzens nach oben oder nach unten
abgebogene gewalzte Material, das ansonsten ernsthafte Anschlag-, Klemm- oder Festfreßunfälle hervorruft, entlang der normalen Durchlaßlinie
wirksam geradegerichtet werden kann und daß Fehlerstellen im gewalzten Material verringert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt in:
Fig. IA schematisch in Seitenansicht die in einer Walzwerksan
lage angeordneten Abstreifführungen und
Fig. IB eine abgewandelte Ausführungsform hiervon;
Fig. 2 . vergrößert in Vorderansicht die Abstreifführung in
Blickrichtung der Linie ΙΙ-Π nach Fig. IA;
Fig. 3 die Abstreifführung in Seitenansicht gemäß Linie ΙΠ-ΙΙΙ
nach Fig. 2 und
Fig. 4 im Querschnitt gemäß Linie IV-IV nach Fig. 2.
Wie aus Fig. IA ersichtlich, sind hinter Arbeitswalzen 1, die zwischen
Gegenwalzen 2 gelagert sind, Abstreifführungen 3 angeordnet, die drehbar Walzen 4 lagern. Jede dieser Walzen 4 ist derart angeordnet, daß
sie mit einem Teil ihres Umf angs etwas über eine Führungsfläche 32
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der zugeordneten Abstre if führung 3 hinausragt, wie besonders deutlich
aus Fig. 3 oder 4 ersichtlich. Weiterhin sind auch noch vor und hinter den Arbeitswalzen 1 Tischwalzen 5 vorgesehen.
Die Abstreifführungen 3 sind einander gegenüberliegend nahe der Auslaßseite
der Arbeitswalzen 1 oberhalb und unterhalb der Durchlaßlinie des gewalzten Materials angeordnet. Im allgemeinen ist die untere Abstreifführung
3 stationär in einer Halterung für die untere Arbeitswalze 1, in einem Gehäuse, einem Führungssupport für die Walzwerksanlage
oder in einem Rahmen 6 befestigt, der gesondert hierzu vorgesehen ist. Die obere Abstreifführung 3 ist normalerweise in nicht dargestellten
Arbeitswalzenhalterungen befestigt.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. IB ist demgegenüber
die obere Abstreifführung 3 an einem am Gehäuse oder dgl. der Walzwerksanlage befestigten Support angelenkt und mittels einer Hebeeinrichtung
7, beispielsweise einem am Gehäuse befestigten Hydraulikzylinder oder Elektromotor, in vertikaler Stellung gemäß dem jeweiligen
Arbeitswalzenspalt eingeregelt. Vorzugsweise sind auch die Walzen
4 der Abstreifführungen 3 einstellbar, so daß ihre Wellen innerhalb bestimmter Grenzen gegenüber den Abstre if führ ungen 3 bewegbar sind.
Aus Fig. 2 - 4 ist die obere Abstreifführung 3 der schematisch in Fig. IA
dargestellten Ausführungsform im einzelnen ersichtlich. Hierbei ist der
Körper der Abstre if führung 3 aus Gußstahl gegossen und weist eine den Zugang zum Außenumfang der Arbeitswalze 1 ermöglichende gekrümmte
Fläche 31 auf. Die vom vorderen Ende der gekrümmten Fläche 31 etwa horizontal nach hinten zurückweichende Führungsfläche 32 bildet mit
dieser gekrümmten Fläche 31 einen spitzen Winkel. Auch die Oberseite des Körpers der Abstre if führung 3 weicht etwa horizontal vom hinteren
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Ende der gekrümmten Fläche 31 zurück. An den einander gegenüberliegenden
Querenden des Körpers sind Gehäuse 34 vorgesehen, die Lager für die Walzen 4 aufnehmen und hinter der gekrümmten Fläche 31 sowie
der Führungsfläche 32 einen freien Raum belassen. Vom Körper der Abstreifführung
3 ragt zwischen den beiden Gehäusen 34 eine Vielzahl von Verstärkungsrippen 35 weg, die in geeignetem Abstand voneinander angeordnet
sind.
Die Lager 36 sind geteilte Lager. Zu deren Zusammenbau wird zuerst
eine Lagerhälfte mittels Bolzen an den Gehäusen 34 befestigt, sodann werden die Lagerzapfen der Walzen 4 in diesen Lagerhälften angeordnet und
wird
schließlichjctie andere Hälfte der Lager 36 mittels Bolzen festgelegt, so daß dadurch die Walzen 4 drehbar gelagert sind. Es ist erforderlich, die Anordnung derart zu treffen, daß die Zylinderfläche der Walze 4 in dem aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ausmaß etwas über die Führungsfläche 32 hinausragt. Die Oberseite 33 des Gehäuses für die Abstre if führungen 3 ist mit Bohrungen 37 zur Aufnahme von Bolzen versehen, um dadurch die betreffende Abstre if führung 3 am Support festzulegen.
schließlichjctie andere Hälfte der Lager 36 mittels Bolzen festgelegt, so daß dadurch die Walzen 4 drehbar gelagert sind. Es ist erforderlich, die Anordnung derart zu treffen, daß die Zylinderfläche der Walze 4 in dem aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ausmaß etwas über die Führungsfläche 32 hinausragt. Die Oberseite 33 des Gehäuses für die Abstre if führungen 3 ist mit Bohrungen 37 zur Aufnahme von Bolzen versehen, um dadurch die betreffende Abstre if führung 3 am Support festzulegen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2-4 stellt eine solche Abstreifführungsvorrichtung
dar, bei der die obere Abstreifführung 3 gemäß Fig. IA an einer nicht dargestellten Arbeitswalzenhalterung befestigt ist. Obwohl
eine Ausführungsform, bei der die obere Abstreifführung 3 gemäß Fig. IB unabhängig von der Arbeitswalze 1 mittels der am Gehäuse befestigten
Hebeeinrichtung 7 in vertikaler Stellung eingeregelt bzw. eingestellt wird, nicht besonders dargestellt ist, versteht es sich doch von
selbst, daß eine derartige Ausführungsform ansonsten im wesentlichen
derjenigen gemäß Fig. 2-4 entspricht.
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Claims (6)
1. J Abstre iff uhr ungs vor richtung für eine Walzwerksanlage mit nahe
den Arbeitswalzen hinter diesen sowie oberhalb und unterhalb der Durchlaßlinie zwischen den Arbeitswalzen angeordneten Abstre if führungen für
das gewalzte Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifführungen (3) jeweils mit einer Walze (4) versehen sind, die drehbar
oberhalb und unterhalb der Durchlaßlinie angeordnet sind und mit einem Teil ihres Umfangs etwas über die Führungsfläche (32) der jeweiligen
Abstreifführung (3) hinausragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abstreifführung (3) an einer Halterung für die untere
Arbeitswalze (1), am Walzwerksgehäuse oder an einem gesondert hierzu vorgesehenen Rahmen (6) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Abstreifführung (3) derart an einer Arbeitswalzenhalterung
befestigt ist, daß sie gemäß dem Spalt zwischen den Arbeitswalzen (1) in ihrer vertikalen Stellung einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Abstreifführung (3) mittels einer Hebeeinrichtung (7) gemäß dem Spalt zwischen den Arbeitswalzen (1) in ihrer vertikalen
Stellung einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden der Abstreifführungen (3) Gehäuse (34) zur Aufnahme von Lagern (36) für die Walzen (4) der Abstre if führungen (3)
vorgesehen sind und daß die Lager geteilte Lager (36) sind.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lager (36) vertikal verstellbar in den Gehäusen (34) befestigt sind.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OHW | Rejection |