DE2626613C2 - Hebeschiebeflügel, insbesondere für Fenster - Google Patents
Hebeschiebeflügel, insbesondere für FensterInfo
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Description
der Nuß (9) zugewandten Seite einen Nocken (10) 20 mit Vierkantloch und oberhalb der Nuß ein Verschlußaufweist,
und daß der Abstand zwischen den Dreh- haken drehbar montiert ist, der auf seiner der Nuß zugeachsen
der Nuß (9) und des Verschlußhakens (8) et- wandten Seiie einen Nocken aufweist, und daß der Abwas
größer, dagegen der Abstand zwischen Nocken- stand zwischen den Drehachsen der Nuß und des Verspitze
und Drehachse der Nuß (9) kleiner ist als die schlußhakens etwas größer, dagegen der Abstand zwi-Länge
des Hebelarms (5) derart, daß beim Drehen 25 sehen Nockenspitze und Drehachse der Nuß kleiner ist
des Hebelarms (5) in seine vertikale Lage der Ver- als die Länge des Hebelarms derart, daß beim Drehen
schlußhaken (8) durch Drehen um seine eigene Achse in die Öffnungslage gestoßen wird.
2. Hebeschiebeflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nuß (9) und Hebelarm (5) sowie
Verschlußhake ι (8) in einem Schloßgehäuse montiert sind, dessen Grundplatte »nit zwei senkrecht
zueinander liegenden Ansätzen (T, 7") für die Befestigung in der Flügelecke versehen ist
3. Hebeschiebeflügel nach Anspruch 2, dadurch 35
gekennzeichnet, daß der eine Ansatz (?') des Schlosses (2) derart profiliert ist, daß er in eine hinterschnit- Fenster bekannt. Dieser Nocken wird von einem Handtene Führungsrinne (32) des Flügelprofils einschieb- hebel betätigt, der nicht in der Flügelecke sitzt und betäbar und dort verklemmbar ist. tigt wiederum einen Überfallhaken, der in eine Raste
gekennzeichnet, daß der eine Ansatz (?') des Schlosses (2) derart profiliert ist, daß er in eine hinterschnit- Fenster bekannt. Dieser Nocken wird von einem Handtene Führungsrinne (32) des Flügelprofils einschieb- hebel betätigt, der nicht in der Flügelecke sitzt und betäbar und dort verklemmbar ist. tigt wiederum einen Überfallhaken, der in eine Raste
4. Hebeschiebeflügel nach Anspruch 2 oder 3, da- 40 des Laufwagens einrasten kann. Dieser Nocken über-
des Hebelarms in seine vertikale Lage der Verschlußhaken
durch Drehen um seine eigene Achse in die Öffnungslage gestoßen wird.
Der Rundkörper der Nuß ergibt in Zusammenwirken
mit dem Nocken des Verschlußhakens, der vom auf der Nuß sitzenden Hebelarm beim öffnen der Hebeschiebe-Tür
oder des Fensters hochgestoßen wird, einen wesentlich sicheren und verschleißärmeren Aufbau.
Aus der DE-PS 6 12 641 ist an sich ein Nocken bei einer Feststellvorrichtung für ein seitlich verschiebbares
durch gekennzeichnet, daß der zweite Ansatz (8") der Grundplatte des Schlosses (2) zum Anliegen und
Befestigen an einer Fläche der Flügelecke ausgebildet ist.
5. Hebeschiebeflügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ansatz (7") der
Grundplatte des Schlosses mit einer in die hinterschnittene
Führungsrinne (32) des Flügelprofils eingeschobenen Klemmplatte (3) verschraubbar ist
Die Erfindung betrifft einen Hebeschiebeflügel, insnimmt also eine andere Aufgabe.
Aus der DE-PS 10 02 656 ist schließlich noch eine Vorrichtung zum Bewegen und zum Verriegeln waagerecht
schiebbarer Flügel von Türen oder Fenstern bekannt, die einen Verschlußhaken mit vom Kurbelarm
betätigter Ausnehmung aufweist. Aufbau und Funktion dieses bekannten Schiebeflügels sind grundsätzlich anders.
Die Verschlußeinrichtung ist weit oberhalb der Flügelecke angeordnet und erst mit Beschlagen und Hebelsystemen
über lange Wege mit dem Laufwagen verbunden. Es erfolgt eine Umlenkung um die Ecke mit ail
ihren Nachteilen. Der vorteilhafte lange Schiebeweg wird nicht erreicht.
Besondere Weiterbildungen des Gegenstandes nach
besondere für Fenster und mit Rahmen aus Metallprofi- 55 Patentanspruch 1 sind in den Unteransprüchen gekennlen,
dessen Beschlag an der Flügelunterseite angeordne- zeichnet,
te Laufwagen und in einer unteren Flügelecke einen
,Handhebel für die Betätigung aufweist, wobei in der
.Flügelecke eine durch den Handhebel betätigbare Ein-
; ,richtung eingebaut ist, die einen Hebelarm trägt, dessen eg
'«.freies Ende mit einem verschiebbaren Laufwagen gelen-(;i;kig verbunden ist und wobei bei der durch den Handhe-
te Laufwagen und in einer unteren Flügelecke einen
,Handhebel für die Betätigung aufweist, wobei in der
.Flügelecke eine durch den Handhebel betätigbare Ein-
; ,richtung eingebaut ist, die einen Hebelarm trägt, dessen eg
'«.freies Ende mit einem verschiebbaren Laufwagen gelen-(;i;kig verbunden ist und wobei bei der durch den Handhe-
fr;bei betätigbaren Einrichtung eine Verschlußeinrichtung
"vorgesehen ist, deren Verschluß beim Drehen des He- ;.. belarms in die Öffnungslage bringbar ist.
Ein solcher Hebeschiebeflügel ist aus der AT-PS 58 160 bekannt Die dortige durch den Handhebel betätigbare
Einrichtung ist eine Scheibe, die einen Hebel-
65 Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen näher erläutert werden, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulichen.
Es zeigt
Fi g. 1 eine Ecke des Flügels in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das vertikale Rahmenprofil und Ansicht auf einen Teil des Beschlages;
Fig.3 einen Längsschnitt durch eine Flügelecke mit
dem Beschlag in Ansicht;
Fig.4 einen Querschnitt durch die Flügelunterseite
und den Laufwagen in gehobenem Zustand des Flügels und
F i g. 5 einen Querschnitt wie in F i g. 4 jedoch in ab-
gesenktem Zustand des Flügels.
Die den Flügelrahmen bildenden stranggepreßten Rahmenprofile 30 weisen zur Aufnahme des Beschlages
eine Außenrinne 31 auf, die auf ihrem Boden noch mit einer hinierschnittenen Führungsrinne 32 versehen ist.
Die Betätigungs- und Verriegelungsvorrichtung mit Handhebel 1 und Schloß 2 befindet sich in der unteren
Flügelecke.
Das Schloß 2 umfaßt ein Gehäuse aus zwei parallelen Winkelplatien, und zwar einer Grundplatte und einer
Deckplatte, die unter Anordnung von Abstandhaltern miteinander verbunden sind. Die Grundplatte des
Schloßgehäuses weist zur Befestigung am Flügelrahmen zwei rechtwinklig zueinander stehende Ansätze T
und 7" auf. Der profilierte Ansatz T dient zum Einschieben in die hinterschnittene Führungsrinne 32 des unteren
Flügelprofils. Er wird so weit eingeschoben, bis der zweite Ansatz 7" sich am Boden der Außenrinne 31 des
vertikalen Rahmenprofils 30 anlehnt; dort wird er an einer vorher in die hinterschnittene Führup.gsrinne 32
des Rahmenprofils 30 eingeschobenen Klemmplatte 2 verschraubt. Anschließend wird die Befestigung des
profilierten Ansatzes 7 mit Gewindestiften 4 im ufüeren Rahmenprofil 30 vorgenommen. Die Ansätze 7' und 7"
können auch vertauscht sein und die Montageweise entsprechend abgeändert werden.
Im Schloß 2 ist eine drehbare Nuß 9 mit Vierkantloch für den Handhebel 1 gelagert Auf der Nuß 9 ist ein
Hebelarm 5 fest montiert, der eine Drehbewegung um etwa 90° von der horizontalen in die vertikale Lage
durchführen kann. Die Länge des Hebelarms 5 ist so bemessen, daß seine Spitze an der durch die Böden der
Außcnriiinen der aneinanderstoßenden Flügelprofile gebildeten Ecke vorbeilaufen kann. Im oberen Teil des
Schlosses 2 und auf einer Vertikalseite des Flügels vorspringend ist ein VerschiuBhaken 8 drehbar gelagert,
der auf seiner unteren Fläche einen Nocken 10 aufweist. Der Abstand zwischen Drehachse des Hebelarmes 5
und Drehachse des Verschlußhakens 8 sowie die Höhe des Nockens 10 sind in bezug auf die Länge des Hebelarmes
5 so bemessen, daß, wenn der Hebelarm 5 in die vertikale Lage geschwenkt wird, erden Verschlußhaken
8 aus der Verschlußstellung in die Öffnungsstellung hochkippt.
Es kann am Schloß 2 noch eine in den Figuren nicht dargestellte Feder vorgesehen werden, die den Verschlußhaken
8 nach unten in die Verriegelungslage drückt.
Der Verschlußhaken 8 greift in einen Schlitz im vertikalen Profi! 33 des Grundrahmens 34 ein, was ein mögliches
Eindringen von Schmutz und Wasser gegenüber anderen bekannten Anordnungen des Schlitzes im unteren
horizontalen Profil des Grundrahmens 34 entsprechend vermindert.
Der Hebelarm 5, dessen Bewegung nach unten durch einen Bolzen 11 begrenzt ist, ist an seinem freien Ende
mit den Laufwagen 12 über ein Verbindungsglied 6 gelenkig verbunden.
Das Verbindungsglied 6 ist auf seiner dem Rahmenzentrum zugewandten Seite konkav, damit es um die
durch den Boden der Außenrinnen der beiden anstoßenden Flügelprofile gebildete Ecke besser herumgleiten
kann. Zur Verstärkung kann die gegenüberliegende Seite des Verbindungsgliedes 6 konvex ausgebildet sein.
Die in der Außenrinn«; der Flügelunterseite angeordnete
Hebevorrichtung weist die Laufwagen 12 auf, die mit zwei schrägen Schlitzen 14 versehen und in einem
Laufwagengehäuse 15 verschiebbar gehalten sind, und zwar mittels Verbindungsbolzen 13, die in die Gehäusewand
eingepreßt sind und die Schlitze 14 durchragen.
Der Laufwagen 12 ist mit einer Laufrolle 21 versehen.
Laufwagen 12, Laufwagengehäuse 15 und Verbindungsbolzen 13 werden im voraus zu einer Baueinheit
zusammengefügt. In seinem Rücken ist das Laufwagengehäuse 15 noch mit einem Justierbol2en 19 versehen.
Zum Einsetzen dieser Baugruppe wird zunächst in die hinterschnittene Führungsrinne 32 ein gelochtes Futterstück
18 eingeschoben, worauf die Baugruppe so plaziert sind, daß der Justierbolzen 19 durch das gelochte
Futterstück 18 in ein im Flügeiprofil gebohrtes Loch, von z. B. 8 mm Durchmesser eingreift (F i g. 4).
Schließlich wird die Befestigung durch Festklemmen des Laufwagengehäuses 15 und des Futterstückes 18 auf
die Ränder der hinterschnittenen Führungsrinne 32 mittels Schraube 20 vorgenommen (F i g. 3}.
In der Führungsrinne 32 des unteren Profils ist eine
Schubstange i6 mit Anschlußstück 17 angeordnet und über eine Lasche mit dem ersten Laufw.^en 12 gelenkig
verbunden und dient zur Betätigung ein-;s weiteren Laufwagens 12 gleichen Aufbaus.
Beim Drehen des Handhebels 1 wird über Hebelarm 5 und Verbindungsglied 6 der Laufwagen 12 z. B. um
etwa 35 rrrn verschoben, wobei unter Zusammenspiel der Verbindungsbolzen 13 und der schrägen Schlitze 14
der Flügel z. B. um etwa 6 mm aus den Dichtungen 35 gehoben wird, worauf er freilaufend verschoben und in
jeder beliebigen Öffnungsstellung (Lüftungsstellung) abgesetzt werden kann.
Es ist daraus ersichtlich, daß die Gestaltung des Schlosses 2 in Kombination mit Laufwagen 12 mit
schrägen Schlitzen 14 einen langen Verschiebeweg von z. B. 35 mm gestattet, wodurch die zum Heben des Flügels
erforderliche Kraft gegenüber anderen bekannten Beschlägen bedeutend verringert werden kann.
Zusätzlich kann im Handhebe! 1 eine Arretierung vorgesehen sein, die ein selbständiges Absenken des
Hebeschiebeflügels verhindert.
Aus den F i g. 4 und 5 sind noch der Grundrahmen 34 mit seinen Laufschienen sowie die verschiedenen am
Flügeiprofil sowie am Grundrahmenprofil angebrachten Dichtungen 35 ersichtlich, ferner sieht man die extremen
Höhenlagen des Flügels und des darin montierten Laufwagengehäuses 15 gegenüber dem Laufwagen
12 und dem Grundrahmen 34.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hebeschiebeflögel, insbesondere für Fenster und mit Rahmen aus Metallprofilen, dessen Beschlag
an der Flügelunterseite angeordnete Laufwagen und in einer unteren Flügelecke einen Handhebel für die
Betätigung aufweist, wobei in der Flügelecke eine durch den Handhebel betätigbare Einrichtung eingebaut
ist, die einen Hebelarm trägt, dessen freies Ende mit einem verschiebbaren Laufwagen gelenkig
verbunden ist und wobei bei der durch den Handhebel betätigbaren Einrichtung eine Verschlußeinrichtung
vorgesehen, ist, deren Verschluß beim Drehen des Hebelarms in die Öffnungslage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den
Handhebel (I) betätigbare Einrichtung eine Nuß (9) mit Vierkantloch und oberhalb der Nuß (9) ein Verschlußhaken
(8) drehbar montiert ist, der auf seiner arm trägt, dessen freies Ende mit einem verschiebbaren
Laufwagen gelenkig verbunden ist Die dort vorgesehene Verschlußeinrichtung, deren Verschluß beim Drehen
des Hebelarmes in die Öffnungslage bringbar ist, ist ein Schlitz des Hebelarms, der über einen Exzenterzapfen
der Scheibe greifen kann.
Bei diesem bekannten Hebeschiebeflügel neigt die durch den Handhebel betätigte Scheibe, die mit ihrem
Exzenterzapfen sich in den Schlitz des Hebelarmes des Laufwagens schieben soll, leicht zu einer unzuverlässigen
Arbeitsweise. Die Enden des Schlitzes runden sich allmählich ab, der Schlitz wird ausgeschlagen und der
Exzenterzapfen schlüpft unsicher.
De? Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Hebeschiebeflügel der genannten Art so weiterzubilden,
daß ein sicherer und verschleißärmerer Aufbau angeboten wird.
Diese Aufgabe soll dadurch gelöst werden, daß die durch den Handhebel betätigbare Einrichtung eine Nuß
Diese Aufgabe soll dadurch gelöst werden, daß die durch den Handhebel betätigbare Einrichtung eine Nuß
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: E05D 15/06 |
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D2 | Grant after examination | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DIE ERFINDER LAUTEN RICHTIG: ACHERMANN, MARKUS, BERIKON GOOD, WILLI, ZUERICH, CH |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |