DE2626298B2

DE2626298B2 -

Info

Publication number: DE2626298B2
Application number: DE2626298A
Authority: DE
Inventors: Kalevi Tampere Riihinen; Olli Tapio; Lassi Veijonen
Original assignee: Valmet Oy
Current assignee: Valmet Technologies Oy
Priority date: 1975-06-12
Filing date: 1976-06-11
Publication date: 1980-05-14
Also published as: NO145106C; DE2626298A1; FI751754A; JPS51149907A; CA1045433A; NO145106B; FR2314294B1; FR2314294A1; SE7606565L; NO762012L; BR7603726A; SE426251B; GB1507578A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Naßpresse für eine mit einem Glätt-Zylinder versehene Tissue-Papiermaschine.

Es ist eine Naßpresse dieser Art bekannt (DE-PS 44 817, DE-PS 7 50 222). In dem einen Fall ist die untere Walze eine glatte Walze und die obere eine Saugwalze, während es im anderen Fall umgekehrt ist. In beiden Fällen erfolgt eine Entwässerung nur in eine Richtung, d. h. in Richtung der Saugwalze, so daß die Papierbahn unsymmetrisch und nicht genügend entwässert wird und damit der Trocknungsvorgang am Glätt-Zylinder beeinträchtigt und die satte Haftung der Bahn am Glätt-Zylinder gefährdet wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Naßpresse der eingangs beschriebenen Gattung so weiterzubilden, daß eine gleichförmige Entwässerung erreicht wird.

Diese Aufgabe ist durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Hierdurch erfolgt eine Entwässerung entgegen der Schwerkraft unter der Saugwirkung in die obere Walze und in Richtung der Schwere eine Entwässerung nach unten, - wodurch zweiseitige und wirksame Entwässerung gewährleistet wird. Die weitere Walze intensiviert die Pressung und verbessert die Haftung der Bahn auf die Glättzylinderoberfläche, wobei es vorteilhaft ist, daß der Tragfilz während dessen Lauf zwischen der oberen Walze und der weiteren Walze entwässert wird.

Durch die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 wird es ermöglicht, den Tragfilz vor dem Eintritt in den dritten Preßspalt Wasser zu entziehen.

Die Verwendung von gerillten bzw. mit Sacklöchern versehenen Walzen ist bekannt

^r> Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eingehend beschrieben.

Die Figur zeigt eine Naßpresse in schematischer Seitenansicht

Die auf dem Sieb 10 gebildete Bahn W wird mit Hilfe der Abnahmewalze 12 auf den Tragfilz 13 übertragen. Die Bahn W ist strichpunktiert dargestellt und die Umlenkwalze des Maschinen-Siebs 10 trägt die Bezeichnung U. Ferner ist eine Leitwalze 31 für den Tragfilz 13 und die Bahn IV vorgesehen.

Die Naßpresse umfaßt die untere Walze 14 und die obere Walze 24, die in an sich bekannter Weise gelagert sind. Die Oberfläche !5 der Walze 14 ist mit Sacklöchern oder mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen versehen. Die zu behandelnde Bahn W läuft an der unteren Fläche des Tragfilzes 13 haftend in den von den Walzen 14 und 24 gebildeten Preßspalt N_x ein, wo sie zwischen den Tragfilz 13 und dem Naßfilz 20 liegt Als Leitwalzen für den Naßfilz 20 dienen die Walzen 18

^r> und 19. Nach Durchlaufen des Preßspaltes N\ tritt die Bahn dem Tragfilz 13 folgend in den Preßspalt N₂ ein, den die Saugwalze 24 und der Glätt-Zylinder 26 bilden. Daher hat die Saugwalze 24 zwei Saugzonen 17 und 17'. Die Bahn iäuft hinter dem Preßspalt N₂ an der Oberfläche des Glätt-Zylinders 26 haftend und der Tragfilz 13 gehl: über Leitwalzen 32 und 33 zur Walze 25, die vorteilhafterweise eine Walze mit Sackbohrungen ist. Diese Anordnung ermöglicht es, das aus der Bahn VV in den Filz 13 absorbierte Wasser in an sich bekannter

^r> Weise zu entfernen (nicht dargestellt), bevor der Tragfilz 13 zur Walze 25 geführt wird. Der Glätt-Zylinder 26 und die Walze 25 bilden den Preßspalt AZ₃, hinter dem der Tragfilz 13 und die Bahn W auseinanderlaufen, indem die Bahn W weiter auf der Oberfläche des Glätt-Zylinders 26 Iäuft.

In dem von der Saugwalze 24 und der Walze 14 gebildeten Preßspalt N\ wird eine symmetrische und wirksame Entwässerung erzielt und ferner ist sichergestellt, daß die Bahn W zuverlässig hinter dem Preßspalt

^v> N₁ dem Tragfilz 13 folgt. Die Winkelbreite der Saugzone 17 der Saugwalze 24 ist mit λ bezeichnet. Die Saugwalze 24 hat ferner im wesentlichen an dem Preßspalt N₂ eine zweite Saugzone 17', deren Winkelbreite mit ix' bezeichnet ist. In der Saugzone 17' entweicht nach den Gegebenheiten Wasser nur in einer Richtung, während in der Saugzone 17 wie vorstehend beschrieben Wasser in zwei Richtungen austritt.

Man kann die Naßpresse außer Betrieb setzen, wenn auf der Tissue-Papiermaschine Trockenkrepp gefertigt

^Vy wird, in dem main das — nicht dargestellte — Gestell der unteren Walze 14 um sein Gelenk in die untere Lage schwenkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Naßpresse für eine mit einem Glätt-Zylinder versehenen Tissue-Papiermaschine, bei der die Papierbahn zwischen zwei Filzen (Tragfilz, Naßfilz) eingeschlossen durch den Preßspalt der Naßpresse geleitet wird, welcher von einer unteren Walze und einer oberen Walze gebildet wird, wobei die obere Walze gleichzeitig einen zweiten Preßspalt mit dem Glätt-Zylinder bildet, durch den die Papierbahn mit dem Tragfilz hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (15) der unteren Walze (14) mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen oder mit Sackbohrungen versehen ist und daß die obere Walze (24) eine Saugwalze ist, und daß der oberen Walze eine weitere, mit dem Glätt-Zylinder (26) einen dritten Preßspalt (N₃) bildende Walze (25) zugeordnet ist, durch deren Preßspalt die Papierbahn mit dem Tragfilz (13) hindurchgeführt wird.

2. Naßpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragfilz (13) zwischen der oberen Walze (24) und der den Preßspalt bildenden Walze (25) von der Papierbahn getrennt über Leitwalzen (32,33) geführt ist.