DE2625396C2

DE2625396C2 - Anordnung zur Befestigung eines Kolbens auf einer Kolbenstange

Info

Publication number: DE2625396C2
Application number: DE2625396A
Authority: DE
Inventors: Peter Jacobs Crescent Lane Niles Mich. Visser
Original assignee: Clark Equipment Co
Current assignee: Doosan Bobcat North America Inc
Priority date: 1975-06-30
Filing date: 1976-06-05
Publication date: 1984-04-19
Also published as: CA1045921A; AU501520B2; US3994604A; AU1490476A; FR2316493A1; BR7604070A; FR2316493B1; DE2625396A1; GB1496850A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung der dem Oberbegriff des Patentanspruchs entsprechenden Art.

Eine solche Befestigungsanordnung ist aus der DD-PS 82 852 bekannt. Die äußeren Längsnuten auf der Kolbenstange werden durch eine deren Ende vorgelagerte Keilverzahnung gebildet, die inneren Längsnuten des Kolbens durch eine mit radialem Abstand außerhalb der ersten Keilverzahnung gelegene weitere Keilverzahnung in einer Ausnehmung des Kolbens. Das Sperrglied wird durch eine verformbare Ringscheibe gebildet, die zwischen die Keilverzahnungen eingetrieben wird und sich dort unter Reibungsschluß festsetzt, um Kolben und Kolbenstange gegen Verdrehung zu arretieren.

Die Anbringung von Keilverzahnungen am Ende der Kolbenstange und insbesondere in der Endausnehmung des Kolbens ist schwierig und zeitraubend und erfordert zudem zusätzliche Baulänge. Die Verbindung über die nur durch Reibungsschluß festsitzende Sicherungsscheibe kann sich im Laufe der Zeit lösen. Die bekannte Ausführungsform einer Befestigungsanordnung ist also aufwendig und unsicher.

Der Aufwand mit den Keilverzahnungen ist bei den Befestigungsanordnungen der US-PS 27 58 897 und der BE-PS 6 23 646 nicht erforderlich. Bei diesen Ausführungsformen werden axiale Stifte in einander unmittelbar gegenüberliegende Längsnuten der zu verbindenden Teile eingesetzt. Bei der US-PS 27 58 897 ist in das Ende der Kolbenstange ein nach Art einer Kopfschraube ausgebildetes zusätzliches Befestigungsglied eingeschraubt, welches sich mit dem Kopf in eine Endausnehmung des Kolbens einfügt und am Rand die Längsnut aufweist, in die der Stift eingreift, der andererseits in einer entsprechenden Längsnut in der Umfangsfläche der Endausnehmung sitzt. Auch hier ist wieder zusätzlicher Aufwand in Gestalt des Befestigungsgliedes und der Endausnehmung im Kolben erforderlich. Außerdem ist nicht ersichtlich, wie der Befestigungsstift, wenn der Kolben von der Kolbenstange gelöst werden soll, aus den beiden Nuten wieder herausgebracht werden kann. Der gleiche Nachteil ist beim Gegenstand der BE-PS 6 23 646 gegeben, bei welchem es nicht um die Festlegung eines Kolbens auf einer Kolbenstange geht und kein Gewinde vorhanden ist, sondern um die lediglich drehfeste Festlegung eines Wellenendes in einem glockenförmigen Kupplungsteil. Der Stift, wird durch eine an der Stirnseite der Kuppiungsglocke mittels einer Schraube befestigte

ίο Sicherungsscheibe in den Nuten am Außenumfang des Wellenendes und am Innenumfang der Kupplungsglokke festgehalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Befestigung eines Kolbens auf einer Kolbenstange zu schaffen, die bei geringstem Aufwand möglichst sicher und wieder lösbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs wiedergegebenen Merkmale gelöst.

Zur Herstellung der Befestigung bedarf es außer dem Stift und der Sicherungsscheibe keiner zusätzlichen Teile und keiner schwierigen Gestaltungen am Kolben oder der Kolbenstange. Es wird lediglich im Bereich des Gewindes eine axiale Bohrung angebracht, wodurch die

2> beiden Nuten im Kolben der Kolbenstange gebildet werden. Der Stift kann, wenn er bei längerer Betriebsdauer des Kolbens etwa durch Passungskorrosion festsitzen sollte, unter hydraulischem Druck durch in die Gewindebohrung der die Sicherungsscheibe

jo festlegenden Schraube angebrachtes und durch die Schraube unter Druck gesetztes Schmierfett oder dergleichen gelöst werden. Auch hierzu sind außer der den Kanal bildenden Querbohrung keine zusätzlichen Gestaltungen erforderlich.

v> Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

F i g. 1 gibt einen Teillängsschnitt durch das Ende der Kolbenstange mit dem Kolben und einem Teil des Zylinders wieder;

⁴⁽i F i g. 2 ist eine Teilansicht gemäß F i g. 1 von rechts.

In Fig. 1 ist die Anordnung zur Befestigung des Kolbens 12 auf der Kolbenstange 14 als Ganzes mit 10 bezeichnet. Der Kolben 12 ist in einem Zylinder 16 verschiebbar und kann an seinem Außenumfang mit

•»i Kolbenringen 18 und einer Dichtung 20 versehen sein.

Die Kolbenstange 14 weist in dem Auiiführungsbeispiel an ihrem Ende ein Außengewinde 22 auf, auf welches der Kolben 12 mit einem Innengewinde 24 aufgeschraubt ist. Zur Vermeidung eines Übertritts von

^⁰ Druckflüssigkeit ist zwischen der Kolbenstange 14 und dem Kolben 12 eine Dichtung 25 vorgesehen.

In dem Bereich des Außengewindes 22 weist die Kolbenstange zwei einander gegenüberliegende äußere Längsnuten 26, 27 auf. Der Kolben 12 ist im Bereich des

>"' Innengewindes 24 mit einer Längsnut 28 versehen, die mit einer der äußeren Längsnuten 26, 27 zur Deckung bringbar ist. Der Längsachsen der Längsnuten 26, 27, 28 sind der Längsachse 29 der Kolbenstange 14 bzw. des Kolbens 12 parallel. Der Querschnitt der Längsnuten 26,

w> 27, 28 ist etwa halbkreisförmig. In dem Ausführungsbeispiel ist in den sich deckenden Längsnuten 26, 28 ein Sperrglied in Gestalt eines Stiftes 30 aus gehärtetem Stahl angeordnet, der das Losschrauben des Kolbens 12 von dem Gewinde 22 auf der Kolbenstange 14

^h"> verhindert. Der Stift 30 wird mit Hilfe einer .Sicherungsscheibe 32 in den Längsnuten 26, 28 festgehalten, welche an dem Kolben 12 mit Hilfe einer Schraube 34 festgelegt ist.

Das innere Ende der Gewindebohrung 38 der Schraube 34 ist durch einen Kanal 36 mit dem inneren Ende der Nut 28 verbunden. Nach einer längeren Betriebsdauer kann nämlich die Entfernung des Stiftes 30 aus den Nuten 26, 28 schwierig sein. Durch die Anbringung des Kanals 36 kann die Entfernung des Stiftes 30 erleichtert werden. Es wird hierzu Schmierfett in die Gewindebohrung 38 eingebracht, welches beim Wiedereinschrauben der Schraube 34 durch den Kanal 36 gegen das innere Ende des Stiftes 30 wirkt und diesen unter hydraulischem Druck aus den Längsnuten 26, 28 gemäß F i g. 1 nach rechts herausdrückt.

Wenn zwei einander gegenüberliegende Längsnut3n 26, 27 vorgesehen sind, läßi sich der Kolben 12 auf der Kolbenstange 14 in Längsrichtung in Stufen einstellen, die der halben Steigung der Gewinde 22, 24 entsprechen. Für eine feinere Einstellung können natürlich auch mehr Längsnuten vorgesehen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Anordnung zur Befestigung eines Kolbens auf einer Kolbenstange, mit einem auf der Kolbenstange angebrachten Außengewinde, auf welches der Kolben mit einem entsprechenden Innengewinde aufgeschraubt ist, mit mindestens einer an dem Kolben vorgesehenen inneren Längsnut und mindestens einer an der Kolbenstange vorgesehenen äußeren Längsnut und mit einem in die Nuten eingreifenden, Kolben und Kolbenstange drehfest miteinander verbindenden, gegen Herausrutschen aus den Nuten gesicherten Sperrglied dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (26, 28) im Bereich der Gewinde (22, 24) einander unmittelbar gegenüberliegend vorgesehen sind, daß das Sperrglied als in die Nuten (26,28) eingreifender Stift (30) ausgebildet ist, der in den Nuten durch eine senkrecht zur Achse angeordnete Sicherungsscheibe (32) festgehalten wird, die ihrerseits durch eine Schraube (34) stirnseitig am Kolben (12) festgelegt ist, und daß vom Ende der Gewindebohrung (38) der Schraube ein mit einem Druckmittel füllbarer Kanal (36) zum inneren Ende der Nuten führt.