DE3130229C2 - Mehrschneidenwerkzeug - Google Patents
MehrschneidenwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/24—Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
- B23B29/26—Tool holders in fixed position
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Abstract
Mehrschneidenwerkzeug mit einem an einer antreibbaren Welle anbringbaren Werkzeugschaft, einem an diesem befestigbaren Werkzeugträger sowie mehreren, in radialer Richtung einstellbaren Schneiden, welches dadurch nach Art eines Baukastensystems zu unterschiedlichen Mehrschneidenwerkzeugen zusammengebaut werden kann, daß Werkzeugschaft und Werkzeugträger jeweils eine sich in Richtung der Schaftachse erstreckende Gewindebohrung zum Einschrauben eines die beiden Teile miteinander verbindenden, entsprechende Außengewinde aufweisenden Kupplungsstücke besitzt. Das letztere weist auf seiner vom Werkzeugschaft abgekehrten Seite eine Gewindebohrung zum Einschrauben eines Kupplungsstücks für einen weiteren Werkzeugträger auf. Um beim Anziehen eines Kupplungsstücks eine hohe axiale Verspannung zwischen Werkzeugträger und Werkzeugschaft bzw. zwischen einander benachbarten Werkzeugträgern herbeizuführen, ist das Kupplungsstück mit zwei Außengewinden gleichen Drehsinns versehen, und das vom Werkzeugschaft abgekehrte Außengewinde weist eine geringfügig kleinere Steigung als das andere Außengewinde auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrschneidenwerkzeug mit einem an einer antreibbaren Welle anbringbaren
Werkzeugschaft, welcher eine sich in Richtung der Schaftachse erstreckende Gewindebohrung sowie eine
axiale Anlagefläche aufweist, mit einem am Werkzeug-. schaft befestigbaren, eine Befestigungsöffnung sowie
ebenfalls eine axiale Anlagefläche aufweisenden Werkzeugträger und mit einem Werkzeugträger und
Werkzeugschaft axial verspannenden Befestigungsstück, welches ein der Gewindebohrung des Werkzeugschafts
entsprechendes Außengewinde aufweist.
Bei einem bekannten derartigen Mehrschneidenwerkzeug (Fig. 14 des DE-GM 19 86 316) sind mehrere
Werkzeugträger vorgesehen, die glatte Befestigungsöffnungen
aufweisen, mit denen sie unter Zwischenschaltung von hohlzylindrischen Distanzringen auf einen
zylindrischen Dorn des Werkzeugschafts aufgereiht werden; das Befestigungsstück hat die Form einer
Anzugsschraube, die von vorn in die Gewindebohrung des Wsrkzeugschafts eingeschraubt werden kann, um
gleichzeitig alle Werkzeugträger in axiale-· Richtung miteinander, mit den Distanzringen und dem Werkzeugschaft
zu verspannen. Der Übertragung des Arbeitsdrehmoments dienen am Werkzeugschaft angebrachte
Federn, die in Nuten der Befestigungsöffnungen der Werkzeugträger eingreifen. Dieses bekannte Mehrschneidenwerkzeug
besitzt nur eine geringe Steifigkeit und erfordert außerdem eine äußerst präzise und
deshalb teure Herstellung, wenn Spielfreiheit in Drehrichtung gewährleistet sein soll: Mit Hilfe der
Anzugsschraube läßt sich nur eine verhältnismäßig geringe axiale Verspannung von Werkzeugschaft und
Werkzeugträgern erreichen, und die Toleranzen zwischen dem Dron des Werkzeugschafts und den
Befestigungsöffnungen der Werkzeugträger sowie zwischen den Federn des Werkzeugschafts und den
Nuten an den Befestigungsöffnungen der Werkzeugträger müssen außerordentlich klein sein. Dies führt dazu,
daß sich das bekannte Mehrschneidenwerkzeug für den Einsatz von Hartmetallschneiden in keiner Weise
eignet, da sich mit diesen keine wirtschaftlich vertretbaren Standzeiten erzielen lassen, wenn der Werkzeugaufbau
nicht in jeder Beziehung außerordentlich steif ist.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Mehrschneidenwerkzeug zu entwickeln, das die für den
Einsatz von Hartmetallschneiden erforderliche hohe Steifigkeit aufweist, obwohl es die Möglichkeit eröffnet,
Sonderwerkzeuge in einfacher Weise nach Art eines Baukastensystems zusammenzustellen.
Ausgehend von einem Mehrschneidenwerkzeug der eingangs erwähnten Gattung lä^t sich diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch lösen, daß die Befestigungsöffnung des Werkzeugträgers als Gewindebohrung und
das Befestigungsstück als Kupplungsstück ausgebildet ist, welch letzteres ein vor dem der Gewindebohrung
des Werkzeugschafts entsprechenden Außengewinde liegendes, der Gewindebohrung des Werkzeugträgers
entsprechendes Außengewinde aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion stellt das Kupplungsstück also eine' Gewindeverbindung zwischen
Werkzeugschaft und Werkzeugträger her, die sich durch Anziehen des Kupplungsstücks infolge der
axialen Verspannung von Werkzeugjchaft und Werkzeugträger nahezu beliebig steif machen läßt. Mit dem
erfindungsgemäßen Prinzip läßt sich aber auch eine mehrere Werkzeugträger umfassendes Mehrschneidenwerkzeug
aufbauen, indem — wenn bspw. ein weiterer Werkzeugträger vorgesehen ist — das Kupplungsstück
auf seiner vom Werkzeugschaft abgekehrten Seite eine Gewindebohrung aufweist, in die ein anderes Kupplungsstück
für den weiteren Werkzeugträger einschraubbar ist. Die Erfindung eignet sich deshalb
besonders für die Herstellung von Werkzeugen für numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen, in denen
häufig werkstückspezifische Mehrschneidenwerkzeuge, d. h: mehrschneidige Sonderwerkzeuge, verwendet
werden, sobald die Losgröße dies wirtschaftlich zuläßt.
Ein Gewinde-Kupplungsstück zwischen einem Werkzeugschaft und einem Werkzeugträger ist zwar an sich
schon bekannt (Fig. I der DE-OS 20 59 307), jedoch
handelt es sich bei diesem bekannten Kupplungsstück um ein reines Verlängerungsstück zwischen Werkzeugschaft
und Werkzeugträger, das, wenn es nicht benötigt wird, auch ohne weiteres weggelassen werden kann,
wobei dann der schaftartige Werkzeugträger mit einem Gewindezapfen in eine Gewindebohrung des Werkzeugschafts
eingeschraubt wird; im Gegensatz hierzu liegt bei der erfindungsgemäßen Konstruktion das
Kupplungsstück im Innern von Werkzeugschaft und Werkzeugträger bzw. der beiden einander benachbar- to
ten Werkzeugträger, wodurch es erst möglich wird, Werkzeugträger und Werkzeugschaft bzw. zwei einander
benachbarte Werkzeugträger in axialer Richtung unmittelbar gegeneinander zu verspannen.
Die beiden Außengewinde des Kupplungsstücks könnten entgegengesetzten Drehsinn aufweisen, bei
einer bevorzugten Ausführungsform haben sie jedoch gleichen Drehsinn und weist das vom Werkzeugschaft
abgekehrte Außengewinde des Kupplungsstücks eine kleinere Steigung auf als das andere Außengewinde.
Beim Drehen des Kupplungsstücks wird dann der Werkzeugträger gegen den Werkzeugschaft -jezogeii;
wenn man vorteühafterweise die Steigungsdifferenz reiativ klein wählt, ergibt sich beim Anziehen des
Kupplungsstücks eine hohe axiale Verspannung zwisehen Werkzeugträger und Werkzeugschaft bzw.
zwischen einander benachbarten Werkzeugträgern.
Um das Kupplungsstück drehen zu können, wenn es bereits teilweise in den Werkzeugschaft eingeschraubt
und der Werkzeugträger auf das Kupplungsstück jo aufgeschraubt ist, bestehen — wenn am Befestigungsstück Einrichtungen für ein axial ansetzbares Schraubwerkzeug
vorgesehen sind — diese Einrichtungen aus einem im Kupplungsstück ausgebildeten Mehrkantkanal.
Um die Schneiden auch bei relativ hohen, über den Werkzeugschaft zu übertragenden Drehmomenten
gegen ein Verdrehen relativ zum Werkzeugschaft zu sichern, sind — wenn am Werkzeugschaft und
Werkzeugträger ineinandergreifende Drehsicherungs- -to
mittel vorgesehen sind — bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrschneidenwerkzeugs
die Drehsicherungsmittel an den Stirnseiten von Werkzeugschaft und Werkzeugträger
angeordnet und erfolgt ihr Ineinandergreifen in axialer ■»>
Richtung. Auf diese Weise läßt sich a.ich erreichen, daß
das Kupplungsstück in axialer Richtung eine ganz bestimmte Lage relativ zu dem ihm zugeordneten
Werkzeugträger einnimmt, ohne daß es gegen den Grund der den hinteren Rereich des Kupplungsstücks ">"
aufnehmenden Gewindebohrung anläuft.
In der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung ist eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform der Erfindung erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein mit drei"1·
Werkzeugträgern bestücktes Mehrschneidenwerkzeug:
F i g. 2 eine Stirnansicht eines der Werkzeugträger;
F i g. 3 einen Schnitt durch eines der Kupplungsstücke und
Fig.4 eine Stirnansicht dieses Kupplungsstücks, w>
gesehen in Richtung des Pfeils A in F i g. 3.
Die Fig. 1 zeigt einen Werkzeugschaft 10 mit einem
Bund 12. an den sich nach vorn ein kreiszylindrischer
Ansatz 14 mit einer seine Stirnfläche bildenden Anlagefläche 16 anschließt. In dieser ist ein Nutstein 18 t>i
befestigt, der um ein vorgegebenes Mali X über die Anlagefliiche 16 übersieht. Der Werkzeugschaft 10
besitzt eine von vorn eingebrachte Gewindebohrung 20 mit einem Innengewinde d, bei dem es sich ζ. Β um ein
Rechtsgewinde mit einer Steigung Si handelt Schließlich
empfiehlt es sich, das Innengewinde G\ in einen Freiraum 22 auslaufen zu lassen.
Bei der gezeichneten Ausführungsform ist der Werkzeugschaft 10 mit drei Werkzeugträgern 24, 24'
und 24" bestückt, welche Schneiden 26 und 26a bzw. 26' und 26a'bzw. 26a"aufweisen, so daß die Anordnung ein
Stufenwerkzeug bildet Die Werkzeugträger 24 bzw. 24' bzw. 24" sind mit einer Gewindebohrung 28 bzw. 28'.
bzw. 28" versehen, deren Innengewinde G? bzw. G-ϊ
bzw. d" gleichfalls als Rechtsgewinde ausgebildet ist
und eine Steigung S2 bzw. 52' bzw. $>" aufweist. Die
Steigung 52 ist in diesem Fall kleiner als die Steigung S\.
Der Montage der Werkzeugträger 24 bzw. 24' bzw. 24" am Werkzeugschaft 10 dienen als Reduziergewindebolzen
ausgebildete Kupplungsstücke 30 bzw. 30' bzw. 30", von denen eines, z. B. das Kupplungsstück 30,
in den Fig.3 und 4 einzeln dargestellt wurde. Dieses
Kupplungsstück besitzt ein dem Werkzeugschaft 10 zugewandtes Außengewinde g\. das aft Rechtsgewinde
ausgebildet ist und dieselbe Steigung S\ wie das Innengewinde G\ aufweist, sowie ein Außengewinde gi
in Form eines Rechtsgewindes mit der Steigung $>■ Von
der vom Werkzeugschaft 10 abgekehrten Seite her wurde eine Gewindebohrung 20' in das Kupplungsstück
30 eingebracht, deren Innengewinde mit g\ bezeichnet wurde. Es läuft auch das letztere in einen Freiraum 22'
aus. Schließlich besitzt das Kupplungsstück 30 noch einen Vielkeilprofikanal bzw. Mehrkantkanal 34 zum
Ansetzen eines in axialer Richtung eingeführten und entsprechend gestalteten Schraubwerkzeugs, mit dessen
Hilfesich das Kupplungsstück30drehen läßt.
Um den Werkzeugträger 24 am Ansatz 14 des Werkzeugschafts 10 zu zentrieren, besitzt der Werkzeugträger
auf seiner dem Werkzeugschaft zugewandten Seite eine kreiszylindrische Vertiefung 42, die nach
innen durch eine ebene Anlagefläche 40 begrenzt wird. Die Anlageflächen bzw. Stirnseiten 16 und 40 verlaufen
senkrecht zur Achse des Werkzeugschafts 10; um seine Zentrierungsaufgabe erfüllen zu können, greift der
kreiszylindrische Ansatz 14 passend in die kreiszylindrische Vertiefung 42. Auf der vom Werkzeugschaft 10
abgekehrten Seite ist der Werkzeugträger 24 entsprechend dem Werkzeugschaft 10 ausgebildet, während der
Werkzeugträger 24' auf einer dem Werkzeugschaft 10 zugewandten Seite entsprechend der gemäß F i g. 1
linken Seite des Werkzeugträgers 24 ausgebildet ist, so daß der Werkzeugträger 24' am Werkzeugträger 24
zentriert wird; entsprechendes gilt für den Werkzeugträger 24".
Die Fig.2 läßt schließlich anhand des Werkzeugträgers
24 erkennen, wie die Schneiden der Werkzeugträger befestigt sein können. Im vorliegenden Fall dienen
dieser Befestigung Kerbverzahnungen 50 und Schrauben 52. Ferner zeigt die F i g. 2 eine auch "in Fig. 1
erkennbare Nut 54, in die der Nutstein 18 des Werkzeugschafts 10 passend eingreifen kann. Hingegen
wurden auf der dem Betrachter zugewandten Seite des Werkzeugträgers 24 angeordnete Drehsicherungsmittel
in F i g. 2 weggelassen. Diese alternativen Drehsicherungsmittel zeigt lediglich die Fig. 1, nämlich einen
Paßstift 60. der in der vom Werkzeugschaft 10 abgewandten Stirnseite der Werkzeugträger befestigt
ist, sowie eine entsprechende Bohrung 62 auf der dem
Werkzeugschaft 10 zugewandten Seite der Werkzeugträger
24' und 24". Der Überstand der Paßstifte 60 soll wieder gleich dem Maß X
Die Montage eines Werkzeugträgers soll nun anhand
des Werkzeugträgers 24 erläutert werden:
Zunächst wird der Werkzeugträger 24 auf das Kupplungssiück 30 aufgeschraubt, worauf das Kupplungsstück
30 in das Innengewinde G\ durch Drehen sowohl des Kupplungsstücks als auch des Werkzeugträgers
24 so weit hineingeschraubt wird, bis sich der Werkzeugträger 24 wegen des Nutsteins 18 relativ zum
Werkzeugschaft 10 nicht mehr drehen läßt, wobei gleichzeitig der Nutstein 18 der Nut 54 gegenüberstehen
muß. Dann wird mit Hilfe des in den Vierkeilprofilkanal 34 in axialer Richtung einschiebbares und nicht
gezeichneten Werkzeugs das Kupplungsstück 30 weitergedreht, d. h. es wird sowohl gegenüber dem
Werkzeugschaft 10, als auch gegenüber dem Werkzeugträger 24 gedreht, und da die Steigung S\ der Gewinde
G\ und g\ größer sein soll als die Steigung S2 der
Gewinde G2 und g2, wird der Werkzeugträger 24 gegen
den Werkzeugschaft IO gezogen, bis die Aniagetiachen
16 und 40 gegeneinander anliegen. Durch das Anziehen des Kupplungsstücks 30 müssen Werkzeugträger 24 und
Werkzeugschaft 10 lediglich in axialer Richtung gegeneinander verspannt werden, da die Drehsicherung
vom Nutstein 18 und der Nut 54 den sogenannten Drehsicherungsmitteln übernommen wird.
Bei der Montage des Werkzeugträgers 24' wird in genau derselben Weise vorgegangen, wobei das
Kupplungsstück 30' an die Stelle des Kupplungsslücks 30, der Werkzeugträger 24' an die Stelle des
Werkzeugträgers 24 und der letztere an die Stelle des Werkzeugschafts 10 tritt, während Paßstift 60 und
Bohrung 62 den Nutstein 18 und die Nut 54 ersetzen.
Um zu erreichen, daß das einen Werkzeugträger 24 24', 24" haltende Kupplungsstück 30, 30', 3C" weder
nach vorn über den ihm zugeordneten Werkzeugträger übersteht noch Gefahr läuft, gegen den Grund der
seinen hinteren Bereich aufnehmenden Gewindebohrung anzulaufen, sind die Anfänge und Steigungen der
Kupplungsstück-Außengewinde auf den axialen Überstand der Drehsicherungsmittel d. h. das Maß X
abzustimmen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Kupplungsstückc 30, 30', 30" als Reduziergewindebolzen
ausgebildet. Die Gewindebohrung eines jeden Kupplungsstücks könnte, aber auch denselben Durchmesser
aufweisen wie sein rückwärtiges, dem Werk-/eugschaft 10 zugekehrtes Außengewinde, da dies
lediglich voraussetzt, daß die Gewindebohrungen der Werkzeugträger einen größeren Durchmesser besitzen.
Zwar ist der Fertigungs- und Montageaufwand bei dem zuletzt beschriebenen Mehrschneidenwerkzeug
größer als bei den erwähnten, zu ersetzenden Sonderwerkzeugen, jedoch ist in diesem Zusammenhang
zu bedenken, daß der Montageaufwand für eine größere Serie nur einmal geleistet werden muß und daß
für ein anderes, benötigtes Werkstück nicht ein neues Sonderwerkzeug hergestellt, sondern lediglich das
Mehrschneidenwerkzeug in anderer Weise zusammgesetzt bzw. eingestellt werden muß.
Natürlich können die Träger der Schneiden 26 etc. mit
Langlöchern für die Schrauben 52 versehen sein, um die Schneiden in radialer Richtung verstellen zu können.
Ferner ermöglicht es der Aufbau des MehrschneidenwerLieugs,
über axiale Bohrungen im Werkzeugschaft 10 sowie in den Kupplungsstücken 30 etc. und radiale
Kanäle in den letzteren und den Werkzeugträgern 24 etc. Kühl- bzw. Schneidöle an jede Bearbeitungsstelle zu
leiten, wobei z. B. die Vielkeiiprofilkanäle 34 und die Gewindebohrungen 20' etc. der Kuppliingsstücke 30 etc.
als axiale Kanäle verwendbar sind — man muß nur die Gewindebohrung des äußersten Kupplungsstücks durch
einen eingeschraubten Stopfen verschließen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mehrschneidenwerkzeug mit einem an einer antreibbaren .Welle anbringbaren Werkzeugschaft,
Richer eine sich in Richtung der Schaftachse
erstreckende Gewindebohrung sowie eine axiale Anlagefläche aufweist, mit einem am Werkzeugschaft
befestigbaren, eine Befestigungsöffnung sowie ebenfalls eine axiale Anlagefläche aufweisenden
Werkzeugträger und mit einem Werkzeugträger und Werkzeugschaft axial verspannenden Befestigungsstück,
welches ein der Gewindebohrung des Werkzeugschafts entsprechendes Außengewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsöffnung des Werkzeugträgers (24) i<;
als Gewindebohrung (28) und das Befestigungsstück als Kupplungsstück (30) ausgebildet ist, welch
letzteres ein vor dem der Gewindebohrung (20) des Werkzeugschafts (10) entsprechenden Außengewinde
(9i) !Jagendes, der Gewindebohrung des Werkzeugträgsrs
entsprechendes Außengewinde (92) aufweist
2. Mehrschneidenwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Außengewinde
(9|, 92) des KuDpIungsstücks (30) gleichen
Drehsinn aufweisen und daß das vom Werkzeugschaft (10) abgekehrte Außengewinde (G2) des
Kupplungsstücks eine kleinere Steigung als das andere Außengewinde (Gi) aufweist.
3. Mehrschneidenwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei am Werkzeugschaft und Werkzeugträger
ineinandei-greifende Drehsicherungsmittel vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsicherungsmitte! (18, 54) an den Stirnseiten (16, 40)
vom Werkzeugschaft (Ϊ0) uiv- Werkzeugträger (24) angeordnet sind und ihr Ineinandergreifen in axialer
Richtung erfolgt.
4. Mehrschneidenwerkzeug nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei am
Befestigungsstück Einrichtungen für ein axiales ansetzbares Schraubwerkzeug vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtungen aus einem im Kupplungsstück (30) ausgebildeten
Mehrkantkanal (34) bestehen.
•
5. Mehrschneidenwerkzeug nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei ein
weiterer Werkzeugträger vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (30) auf
seiner vom Werkzeugschaft (10) abgekehrten Seite eine Gewindebohrung (20') aufweist, in die ein
anderes Kupplungsstück (30') für den weiteren Werkzeugträger (24') einschraubbar ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19813130229 DE3130229C2 (de) | 1981-07-31 | 1981-07-31 | Mehrschneidenwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813130229 DE3130229C2 (de) | 1981-07-31 | 1981-07-31 | Mehrschneidenwerkzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3130229A1 DE3130229A1 (de) | 1983-02-10 |
DE3130229C2 true DE3130229C2 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6138183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813130229 Expired DE3130229C2 (de) | 1981-07-31 | 1981-07-31 | Mehrschneidenwerkzeug |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3130229C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE19715016A1 (de) * | 1997-04-11 | 1998-10-15 | Flender Himmelwerk Gmbh | Zweiteiliges Gehäuse und Verfahren zu seiner Fertigung |
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-
1981
- 1981-07-31 DE DE19813130229 patent/DE3130229C2/de not_active Expired
Also Published As
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