DE2622888B2 - Schildausbaugestell - Google Patents
SchildausbaugestellInfo
- Publication number
- DE2622888B2 DE2622888B2 DE2622888A DE2622888A DE2622888B2 DE 2622888 B2 DE2622888 B2 DE 2622888B2 DE 2622888 A DE2622888 A DE 2622888A DE 2622888 A DE2622888 A DE 2622888A DE 2622888 B2 DE2622888 B2 DE 2622888B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shield
- end cap
- hanging
- fracture
- offset
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 claims description 3
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 2
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 6
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 230000006735 deficit Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002243 precursor Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/06—Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0004—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
- E21D23/0034—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
Description
25
30
35
Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell, das mindestens eine Liegendkufe, einen im versatzseitigen *°
Endabschnitt der Liegendkufe angelenkten und die Liegendkufe zum Abbaustoß hin überkragenden Bruchschild,
eine am freien Ende des Bruchschilds schwenkbar befestigte und mit diesem Endabschnitt kammartig
zusammenwirkende Hangendkappe sowie einen zwisehen der Liegendkufe und dem Bruchschild bzw. der
Hangendkappe neigungsveränderbar eingegliederten Stempel aufweist.
Schildausbaugestell der vorstehenden Gattung haben einerseits zwischen der Liegendkufe und der Μ
Hangendkappe und andererseits zwischen der Liegendkufe und dem Bruchschild angeordnete Stempel.
Darüber hinaus zählen solche Bauarten zum Stand der Technik, bei denen die Hangendkappe und der
Brüchschild gleichzeitig durch Stempel unterfangen sind. Allen Bauarten ist gemeinsam, daß die Stempel bei
sehr niedrigen Flözmächtigkeiten extrem flache Winkelstellungen zum Liegenden einnehmen. Außerdem
gelangen in diesen niedrigen Flözmächtigkeiten der Bruchschild und die Hangendkappe nahezu in eine
Strecklage. Bei hohen Gebirgsdrücken und nicht einwandfrei bezüglich des hydraulischen Arbeitsmediums
dichten Stempeln besteht dann die Gefahr, daß der Bruchschild und die Hangendkappe im Gelenkbereich
zum Liegenden hin durchknicken. Bruchschild und b5
Hangendkappe bilden dann eine zum Hangende hin offene Mulde.
Diese Betriebssituation eines Schildausbaugestells bildet besonders in niedrigen Flözmächtigkeiten ein
erheblichen Gefahrenmoment für die im Streb beschäftigten Bergleute. Der ohnehin sehr knappe freie
Fahrweg wird jetzt noch stärker eingeengt, so daß keine
Bewegungsfreiheit mehr besteht. Höchst gefahrenvoll ist dabei der Fall, wenn das Durchknicken plötzlich und
ohne Vorankündigung erfolgt. Die Bergleute können dann sehr leicht eingeklemmt werden. Ferner besteht
neben der körperlichen Gefährdung der Bergleute die hohe Wahrscheinlichkeit, daß die im Streb vorhandenen
Vorrichtungen zerstört oder doch zumindest so beschädigt werden, daß sie ihre Funktionen nicht mehr
wahrnehmen können. Durch die extreme Schräglage der Stempel und das auflastende Gebirge ist es bei in der
vorbeschriebenen Weise durchgeknickten Bruchschild und Hangendkappe nicht mehr möglich, die Einknikkung
mit Hilfe der Stempel zu beseitigen. Vielmehr ist zu erwarten, daß in den Anlenkbereichen der nach wie
vor druckbeaufschlagten Stempel an der Hangendkappe, am Bruchschild sowie an der Liegendkufe extrem
hohe Flächenbelastungen auftreten, die sowohl zu einer Zerstörung der Anlenkbereiche selbst als auch der
Stempel bzw. der Hangeindkappe sowie des Bruchschilds
oder der Liegendkufe führen können. Das Schildausbaugestell verliert damit seine Funktionsfähigkeit
völlig. Ein Austausch eines derart durchgeknickten und zuTiindest beschädigten Schildausbaugestells ist
aber insbesondere in geringen Flözmächtigkeiten nur mit einem erheblichen zeitlichen, personellen und
materialmäßigen Aufwand durchzuführen.
Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, daß in der Strecklage von Hangendkappe und Bruchschild das
Schildausbaugestell seine ihm übertragene Funktion — Abstützung des Gebirges nur mit der Hangendkappe —
nicht mehr erfüllen kann. Das Gebirge findet am versatzseitigen Ende der Hangendkappe keine Abreißkante
mehr vor. an der es unter Bruchbildung gezielt abreißen kann, so daß der Bruchschild in überaus
negativer Weise einer unmittelbaren Beanspruchung aus dem Gebirge heraus ausgesetzt ist und nicht nur von
dem lockeren Bruch belastet wird.
Aufgabe der Erfindung bildet es daher, ein Schildausbaugestell der eingangs angegebenen Gattung so zu
verbessern, daß die Funktionsfähigkeit auch in extrem niedrigen Flözmächtigkeiten und bei hohen Gebirgskräften
ohne Gefährdung der Bergleute voll erhalten bleibt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem versatzseitigen Endabschnitt
der Hangendkappe und dem gegenüberliegenden Abschnitt des Bruchschilds im Höhenbereich des
Schwenkspalts Mittel zur Begrenzung des Schwenkwinkels zwischen dem Bruchschild und der Hangendkappe
bei annähernder Strecklage von Bruchschild und Hangendkappe vorgesehen sind.
Der Kern des erfindungsgemäßen Gedankens beruht darauf, Bruchschild und Hangendkappe automatisch,
d. h. ohne manuellen Eingriff seitens eines Bergmanns, miteinander gegen ein Durchknicken in Richtung zum
Liegenden hin zu verstarren, wenn das Schildausbaugestell eine Betriebsposition eingenommen hat, welche in
Abhängigkeit von seinem jeweiligen konstruktiven Aufbau in der betreffenden Tiefstlage noch alle
Aufgaben einwandfrei ermöglicht, die dem Schildausbaugestell hinsichtlich Ausbau-, Widerlager- und Rückfunktionen
überantwortet worden sind. Die automatische Verstarrung von Bruchschikl und Hangendkappe
erfoigt ausschließlich im Höhenbereich des Schwenk-
Spalts. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß die mit dem Bruchschild kammartig zusammenwirkende Hangendkappe
mit ihrem versatzseitigen Endabschnitt vollständig in den abbaustoßseitigen Endabschnitt des
Bruchschilds eintauchen kann. Ferner können sich zwischen der Rückfläche des Bruchschilds und dem
versatzstitigen Endabschnitt der Hangendkappe keine zum Versatz hin offenen Stauräume ausbilden, in denen
sich gegebenenfalls Haufwerk ansammeln und eventuell festbacken kann, so daß anschließend notwendige
Schwenkbewegungen der Hangendkappe relativ zum Bruchschild unmöglich gemacht werden.
Durch die Anordnung der Mittel zur Schwenkwinkelbegrenzung im Höhenbereich des Schwenkspalts
zwischen Hangendkappe und Brrchschild wird darüber hinaus der Vorteil erzielt, daß die angestrebte Tiefstlage
des Schildausbaugestells in einer niedrigen Flözmächtigkeit auch tatsächlich erreichbar ist. Es sind keine zum
Versatz hin vorstehenden Anschläge, beispielsweise in der Hangendkappe, vorhanden, die in der Tiefstlage
gegebenenfalls über die Rückenfläche des Bruchschilds vorstehen und aufgrund ihrer Deckenbemessung ein
noch weiteres Absenken des Schildausbaugestells verhindern. Die Anordnung der Schwenkwinkelbegrenzung
im Höhenbereich des Schwenkspalts gestattet es dem Schildausbaugestell folglich, die aufgrund der
jeweiligen konstruktiven Auslegung vorgesehene tiefste Position auch praktisch einzunehmen.
Dennoch ist durch die Vermeidung der Strecklage von Hangendkappe und Bruchschild sichergestellt, daß
ausschließlich die Hangendkappe am homogenen Gebirge anliegt. Das versatzseitige Ende der Hangendkappe
definiert eindeutig eine Abreißkante für das Gebirge mit der bewußt gewollten Wirkung, daß hier
der Bruch kommt und demzufolge der Bruchschild nur von dem vom Gebirgsdruck entspannten Gestein
belastet wird.
Die Ausbildung und Anordnung der Mittel zur Schwenkwinkcibegrenzung zwischen dem Bruchschild
und der Hangendkappe können nach der Erfindung in verschiedener Weise vorgesehen werden. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung besteht indessen darin, daß die Mittel zur Begrenzung des Schwenkwinkels
durch mindestens einen nasenartigen Vorsprung auf den versatzseitigen Stirnflächenbereichen der
Hangendkappe oder den abbaustoßseitigen Stirnflächenbereichen des Bruchschilds sowie durch mindestens
eine bei annähernder Strecklage von Bruchschild und Hangendkappe mit dem nasenartigen Vorsprung auf
den abbaustoßseitigen Stirnflächenbereichen des Bruchschilds bzw. den versatzseitigen Stirnflächenbereichen
der Hangendkappe zusammenwirkenden Konsole gebildet sind.
Die Erfindung sieht demnach vor, entweder dem versatzseitigen Kappenabschnitt oder dem abbaustoßseitigen
Bruchschildende mindestens einen stabilen nasenartigen Vorsprung zuzuordnen, der erst dann an
einer dem Bruchschildende bzw. dem Kappenabschnitt zugeordneten Konsole zur Anlage gelangt und damit
ein Durchknicken von Bruchschild und Hangendkappe ω verhindert, wenn die vorgesehene Tiefstlage des
Schildausbaugestells erreicht ist. In allen anderen Aufbaupositionen des Schildausbaugestells wirkt der
Vorsprung mit der Konsole nicht zusammen.
Nach der Erfindung kann sowohl der nasenartige μ
Vorsprung als auch die Konsole entweder auf den Stirnflächenbereichen des versatzseitigen Endabschnitts
der Hangendkappe als auch auf den zum Abbaustoß gerichteten Stirnflächen des Bruchschildendes
befestigt werden. Zweckmäßig ist es allerdings für den praktischen Einsatz, daß zwei nasenartige Vorsprüiige
in der Nähe der beiden Seitenflächen der Hangendkappe auf den dortigen, zum Versatz gerichteten
Stirnflächenbereichen befestigt, insbesondere angeschweißt sind. Sie können aus vergleichsweise schmalen
Platten mit einer zum Liegenden hinweisenden Anschlagfläche bestehen, die im oberen Höhenbereich des
Schwenkspaltes hochkant aufgeschweißt sind. Ihre Höhe entspricht etwa der Hälfte bis ein Drittel der
Dicke der Hangendkappe. Die Konsolen bestehen vorzugsweise aus weitgehend L-förmigen Platten, die
ebenfalls hochkant auf den im wesentlichen zum Abbaustoß gerichteten Stirnflächenbereichen in der
vertikalen Schwenkebene der nasenartigen Vorsprünge befestigt sind. Die langen Schenkel der Konsolen sind
dabei auf den Stirnflächenbereichen aufgeschweißt, während die kurzen, liegendseitig zum Versatz rückspringenden
Schenkel zur Hangendkappe hin gerichtet sind. Dadurch werden oberseitig der kurzen Schenkel
relativ kurze, jedoch stabile Auflageflächen geschaffen, auf denen bei in die Tiefstlage abgesenktem Schildausbaugestell
die zum Liegenden gerichteten Anschlagflächen der nasenartigen Vorsprünge zur Anlage kommen.
Selbstverständlich ist es abweichend von der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
denkbar, daß mehr als zwei in den Seitenbereichen von Hangendkappe und Bruchschild vorgesehene Schwenkwinkelbegrenzungen
angeordnet werden können. Es ist beispielsweise denkbar, daß auch im Bereich der
vertikalen Mittellängsebene des Schildausbaugestells bzw. seitlich dieser Ebene zusätzliche Schwenkwinkelbegrenzungen
vorgesehen werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 in der Seitenansicht ein Schildausbaugestell in
einem extrem niedrigen Flözmächtigkeitsbereich im Schema und
F i g. 2 in schematischer vergrößerter Seitenansicht den Gelenkbereich zwischen Bruchschild und Hangendkappe
in zwei verschiedenen Betriebspositionen.
Das in der F i g. 1 veranschaulichte Schildausbaugestell 1 weist eine Liegendkufe 2 auf, die aus zwei im
Abstand nebeneinander angeordneten, durch eine in den abbaustoßseitigen Längenabschnitten 3 vorgesehene
Brücke 4 begrenzt gelenkig miteinander verbundenen Sohlschienen 5 gebildet ist. Zwischen den
Sohlschienen 5 ist eine Führungseinrichtung 6 vorgesehen, deren nicht näher dargestellter abbaustoßseitiger
Endabschnitt an ein in Streblängsrichtung verlegtes Widerlager, z. B. einen Kratzerkettenförderer, abgeschlagen
und deren versatzseitiger Endabschnitt 7 mit der Kolbenstange 8 eines hydraulisch beaufschlagbaren
Schubkolbenaggregats 9 gelenkig verbunden ist. Der Zylinder 10 des Schubkolbenaggregats ist an die die
Sohlschienen 5 verbindende Brücke 4 gelenkig angeschlagen.
Beide Sohlschienen sind in den abbaustoßseitigen Längenabschnitten 3 breiter als in den versatzseitigen
Län^enabschnitten 11 ausgebildet. Dadurch ist es ohne Verbreiterung der Sohlschienen möglich, daß deren
versatzseitige Längenabschnitte von zwei hintereinander angeordneten Lenkerlaschenpaaren 12, 13 außenseitig
umgriffen werden können, die zusammen mit dem in den freien Endabschnitten der Lenkerlaschenpaare
gelenkig befestigten Bruchschiid 14 Bestandteil einer
Lemniskaten-Lenker-Anordnung bilden. Die Lenkerlaschenpaare sind durch Schwenkbolzen 15 sowohl mit
den Sohlschienen 5 als auch mit dem Bruchschild 14 schwenkbar verbunden. Die abbaustoßseitigen Lenkerlaschenpaare
12 stützen sich mit ihren gerundeten Stirnflächen 17 in seitlich der Sohlschienen 5 befestigten
Lagerschalen 18 ab.
Der im Gegenssatz zur Liegendkufe 2 einteilig ausgebildete Bruchschild 14 kragt über die Sohlschienen
5 in Richtung zum nicht näher dargestellten Abbaustoß hin vor. !m freien Endabschnitt geht der Bruchschild in
zwei im seitlichen Abstand voneinander angeordnete Gelenkstege 16 über, die in entsprechende Ausnehmungen
eines über Schwenkbolzen 19 mit dem Bruchschild verbundenen Endabschnittes 20 einer wie der Bruchschild
einteilig ausgebildeten Hangendkappe 21 eingreifen. Sowohl die Hangendkappe als auch der Bruchschild
weisen seitliche Dicht- bzw. Richtplatten 22 auf (in der F i g. 2 weggelassen), die durch Federelemente oder
durch Schubkolbeneinheiten in Richtung auf die jeweilig benachbarten Schildausbaugestelle quer verlagerbar
sind. Die Lagerstellen dieser Federelemente bzw. Schubkolbeneinheiten sind allgemein mit 23 bezeichnet.
Zwischen den beiden Sohlschienen 5 und der Hangendkappe 21 ist jeweils ein hydraulisch beaufschlagbarer
Stempel 24 vorgesehen. Ferner ist ein zentraler Stempel 25 zwischen einer der beiden
Sohlschienen und dem Bruchschild 14 angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl der Hangendkappe
als auch dem Bruchschild gezielte Stützkräfte zuzuführen.
Die F i g. 1 gibt ferner zu erkennen, daß sowohl in der gezeichneten Tiefstlage des Schildausbaugestells 1 als
auch in größeren Flözmächtigkeiten der versatzseitige Endabschnitt 20 der Hangendkappe 21 und der
abbaustoßseitige Endabschnitt 16 des Bruchschildes 14 so ausgebildet sind und derart miteinander zusammenwirken,
daß oberhalb des Bruchschildes kein Stauraum gebildet wird, in dem sich Haufwerk ansammeln und
festbacken kann.
Wie insbesondere aus der F i g. 2 erkennbar wird, sind auf der zum nicht näher veranschaulichten Versatz hin
gerichteten Stirnfläche 26 des Kappenendabschnittes 20, und zwar im Bereich des bogenförmig verlaufenden
Schwenkspaltes 27 zwischen der Hangendkappe 21 und dem Bruchschild 14, jeweils zwischen den Ausnehmungen
für die Gelenkstege 16 und den Außenseiten der Hangendkappe aus relativ schmalen Platten gebildete
nasenartige Vorsprünge 28 aufgeschweißt. Die Vorsprünge befinden sich im oberen Bereich der konvex
gekrümmten Stirnfläche 26. Ferner sind auf den neben den Gelenkstangen 16 des Bruchschildendes liegenden
Flächenbereichen 29 in den Schwenkebenen der nasenartigen Vorsprünge jeweils etwa L-förmige
Konsolen 30 aufgeschweißt. Die langen Schenkel 3i der Konsolen sind auf den Stirnflächenbercichen 29
befestigt, während die kurzen, liegendseitig zum Versatz hin zurückspringenden Schenkel 32 zur Hangendkappe
21 hin gerichtet sind. Auf diese V/eise werden oberseitig der kurzen Schenkel Auflageflächen 33 gebildet, an
denen die nasenartigen Vorsprünge 28 in der konstruktionsbedingten Tiefstlage des Schildausbaugestells 1 mit
ihren zum Liegenden gerichteten Anschlagflächen 34 zur Anlage gelangen und ein Durchknicken der
Hangendkappe 21 relativ zum Bruchschild 14 aus der in der Fig. 1 sowie in der Fig.2 in der unteren
Darstellung gezeichneten annähernden Strecklage in Richtung zum Liegenden hin verhindern.
Aus der Fig.2 ist in der oberen Darstellung zu
erkennen, daß in größeren Flözmächtigkeiten durch die nasenartigen Vorsprünge 28 und die Konsolen 30 keine
Behinderungen im Schwenkverhalten von Hangendkappe 21 und Bruchschild 14 hervorgerufen werden.
Auch werden keine Stauräume gebildet, in denen sich Haufwerk ansammeln und festbacken kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schildausbaugestell, das mindestens eine Liegendkufe,
einen im versatzseitigen Endabschnitt der Liegendkufe angelenkten und die Liegendkufe zum
Abbaustoß hin überkragenden Bruchschild, eine am freien Ende des Bruchschildes schwenkbar befestigte
und mit diesem Endabschnitt kammartig zusammenwirkende Hangendkappe sowie einen zwischen
der Liegendkufe und dem Bruchschild bzw. der Hangendkappe neigungsveränderbar eingegliederten
Stempel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem versatzseitigen Endabschnitt (20) der Hangendkappe (21) und dem '5
gegenüberliegenden Abschnitt des Bruchsnhildes (14) im Höhenbereich des Schwenkspaltes (27)
Mittel (28, 30) zur Begrenzung des Schwenkwinkels zwischen dem Bruchschild (14) und der Hangendkappe
(21) bei annähernder Strecklage von Bruchschild (14) und Hangendkappe (21) vorgesehen sind.
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Begrenzung des
Schwenkwinkels durch mindestens einen nasenartigen Vorsprung (28) auf den versatzseitigen Stirnflächenbereichen
(26) der Hangendkappe (21) oder den abbaustoßseitigen Stirnflächenbereichen (29) des
Bruchschildes (14) sowie durch mindestens eine bei annähernder Strecklage von Bruchschild (14) und
Hangendkappe (21) mit dem nasenartigen Vorsprung (28) auf den abbaustoßseitigen Stirnflächenbereichen
(29) des Bruchschildes (14) bzw. den versatzseitigen Stirnflächenbereichen (26) der Hangendkappe
(21) zusammenwirkenden Konsole (30) gebildet sind.
20
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2622888A DE2622888B2 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Schildausbaugestell |
US05/783,338 US4080794A (en) | 1976-05-21 | 1977-03-31 | Arrangement for supporting roofs of underground excavations |
GB14430/77A GB1579574A (en) | 1976-05-21 | 1977-04-05 | Shield-type roof supporting frame |
ZA00772094A ZA772094B (en) | 1976-05-21 | 1977-04-05 | Shield-type roof supporting frame |
PL1977198260A PL114106B1 (en) | 1976-05-21 | 1977-05-20 | Shield-type roof support |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2622888A DE2622888B2 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Schildausbaugestell |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2622888A1 DE2622888A1 (de) | 1977-11-24 |
DE2622888B2 true DE2622888B2 (de) | 1978-03-16 |
Family
ID=5978711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2622888A Ceased DE2622888B2 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Schildausbaugestell |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4080794A (de) |
DE (1) | DE2622888B2 (de) |
GB (1) | GB1579574A (de) |
PL (1) | PL114106B1 (de) |
ZA (1) | ZA772094B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131607A1 (de) * | 1980-08-16 | 1982-06-24 | Dowty Mining Equipment Ltd., Ashchurch, Tewkesbury,Gloucestershire | Schildausbaugestell |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2800004A1 (de) * | 1978-01-02 | 1979-07-12 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Ausbaubock fuer den untertaegigen bergbau |
GB2143882B (en) * | 1983-07-23 | 1986-11-05 | Dowty Mining Equipment Ltd | Shield supports suitable for use in mines |
US5400994A (en) * | 1991-01-22 | 1995-03-28 | Dyckerhoff & Widmann Ag Of Munich | Yieldable roof support system |
WO2011006041A1 (en) * | 2009-07-10 | 2011-01-13 | Joy Mm Delaware, Inc. | Longwall mining roof supports |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1419954A (en) * | 1972-04-27 | 1975-12-31 | Dowty Mining Equipment Ltd | Mine roof support |
DE2407227B1 (de) * | 1974-02-15 | 1975-06-05 | Bochumer Eisen Heintzmann | Hangendkappen-Anordnung fuer Schildausbaugestelle |
US3971225A (en) * | 1974-04-08 | 1976-07-27 | Becorit Grubenausbau Gmbh | Mine support assemblies |
DE2451764C2 (de) * | 1974-10-31 | 1976-09-23 | Rheinstahl Ag, 4300 Essen | Abdichtung zwischen kappe und bruchschild eines schildausbaugestelles |
-
1976
- 1976-05-21 DE DE2622888A patent/DE2622888B2/de not_active Ceased
-
1977
- 1977-03-31 US US05/783,338 patent/US4080794A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-04-05 ZA ZA00772094A patent/ZA772094B/xx unknown
- 1977-04-05 GB GB14430/77A patent/GB1579574A/en not_active Expired
- 1977-05-20 PL PL1977198260A patent/PL114106B1/pl unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131607A1 (de) * | 1980-08-16 | 1982-06-24 | Dowty Mining Equipment Ltd., Ashchurch, Tewkesbury,Gloucestershire | Schildausbaugestell |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL114106B1 (en) | 1981-01-31 |
US4080794A (en) | 1978-03-28 |
ZA772094B (en) | 1978-03-29 |
GB1579574A (en) | 1980-11-19 |
DE2622888A1 (de) | 1977-11-24 |
PL198260A1 (pl) | 1978-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1719876B1 (de) | Ausbaugestell für eine untertägige Strecke | |
DE2743625A1 (de) | Mechanisierte kohlegewinnungseinrichtung | |
DE2622888B2 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2604316C3 (de) | Führungs- und Richteinrichtung für rückbare Ausbaugestelle | |
DE2309670C2 (de) | Mit einer Versatzabschirmung versehenes Ausbaugestell für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb | |
DE2841028C3 (de) | Lemniskatenführung für ein hydraulisches Ausbaugestell | |
DE2622208C2 (de) | Ausbaubock | |
DE2622207C2 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2331309A1 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2657955B2 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2601001C2 (de) | ||
DE2320960C3 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2047769C3 (de) | Grubenausbau für das Strebende | |
DE2644649B2 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2153496C3 (de) | Schreitendes Strebausbaugestell | |
DE1902042A1 (de) | Wandernder Strebausbau fuer untertaegige Grubenbetriebe | |
DE2516394A1 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2324942C3 (de) | Abspannvorrichtung | |
DE1758697C (de) | Schreitender hydraulischer Strebausbau | |
DE2600455C3 (de) | Hydraulisches Schildausbaugestell | |
DE2933880C2 (de) | ||
DE2123544A1 (de) | Wandernder Strebausbau mit nebeneinander angeordneten Ausbauschilden | |
DE970098C (de) | Auf Rollen laufender Foerderer | |
DE2807973C2 (de) | Ausbaugestell | |
DE3403433C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8235 | Patent refused |