DE2620742C2 - Zentriereinrichtung für ein Schreibwerk mit einer Typenscheibe - Google Patents
Zentriereinrichtung für ein Schreibwerk mit einer TypenscheibeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J25/22—Actions or mechanisms not otherwise provided for for aligning characters for impression
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zentriereinrichtung für ein Schreibwerk der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem bekannten Schreibwerk dieser Art (US-PS 42 365) besteht die Zentriereinrichtung aus einer
Verzahnung, die entsprechend den möglichen Winkelstellungen der Typenscheibe ausgebildet ist, und aus
einem Rastelement, das mit der Verzahnung zusammenwirkt. Das Rastelement hält somit die Typenscheibe in
jeder gewünschten Winkelstellung fest. Eine Typenscheibe mit beispielsweise 96 Stegen erfordert infolgedessen eine Verzahnung mit 96 Rastlücken, die in sehr
kleiner Teilung hergestellt werden müssen. Die Dreheinstellung der Typenscheibe, die durch einen
Motor oder durch Summierungsmittel erfolgt, muß dabei genauer als der halbe Abstand zweier benachbarter Stege und damit genauer als die halbe Teilung der
Rastlücken sein, da sonst die Zentriereinrichtung einen ss benachbarten Steg ausrichtet. Eine solche Zentriereinrichtung bedingt somit enge Toleranzen der Einstellmittel, wodurch die Herstellung der Einzelteile und deren
Montage sehr teuer oder sogar mit vertretbarem Aufwand unmöglich wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentriereinrichtung der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß das Schreibwerk auch noch bei einer wesentlich einfacheren, mit Toleranzen behafteten
Fertigung und Einstellung fehlerfrei arbeitet. Insbesondere soll die Zentriereinrichtung die eingestellte
Typenscheibe auch dann noch richtig ausrichten, wenn die Abweichung der eingestellten Typenscheibe von der
Sollstellung größer als eine halbe Teilung, d. h. größer als der halbe Abstand zweier benachbarter Stege ist.
Die Maßnahmen zur Lösung dieser Aufgabe sind im Patentanspruch 1 gekennzeichnet
Werden bei der erfindungsgemäßen Zentriereinrichtung beispielsweise zwei Richtklinken zum Ausrichten
der Typenscheibe vor dem Abdruck vorgesehen, dann ist jede Richtkontur der Verzahnung entsprechend zwei
Stegen der Typenscheibe zugeordnet Durch diese Maßnahmen wird die zulässige Abweichung bei der
Einstellung der Typenscheibe von einem halben Abstand zweier benachbarter Stege bei der eingangs als
bekannt erwähnten Zentriereinrichtung auf einen vollen Abstand bei der erfindungsgemäßen Zentriereinrichtung verdoppelt Das gesamte Schreibwerk erzielt somit
durch die Vergrößerung der zulässigen Ungenauigkeit bei der Einstellung der Typenscheibe eine wesentliche
Verringerung der Herstellkosten insbesondere der Summierungsmittel. In vielen Fällen ist erst dadurch die
Möglichkeit einer mechanischen Einstellung über eine Summierungseinrichtung gegeben. Die erfindungsgemäße Zentriereinrichtung hat außerdem den Vorteil
aufzuweisen, daß durch die vergrößerte zulässige Abweichung der eingestellten Typenscheibe von der
Sollstellung die Ausrichtung der Typenscheibe bereits erfolgen kann, bevor die Nachschwingungen nach dem
Einstellvorgang beendet sind, wodurch eine erhöhte Schreibgeschwindigkeit erzielbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schreibwerk mit einer Zentriereinrichtung nach der Erfindung im Schnitt,
F i g. 2 das Schreibwerk mit der Zentriereinrichtung in Ansicht,
Fig.3 eine eine Richtlücke und eine Richtklinke aufweisende Zentriereinrichtung in Ansicht und
Fig.4 eine einen Richtzahn und eine Richtklinke
aufweisende Zentriereinrichtung in Ansicht.
Ein Schreibwerk weist eine Typenscheibe 1 mit einer Vielzahl von radialen Schlitzen auf, wodurch elastische
Stege 2 gebildet sind, an deren Enden jeweils eine Type 3 angeordnet ist. Im Bereich der Typen 3 ist eine
Schreibwalze 4 für die Aufnahme eines zu beschreibenden Aufzeichnungsträgers 5 angeordnet. Die Typenscheibe 1 ist auf einer Drehwelle 6 gelagert, die z. B.
durch eine Summierungseinrichtung in Bewegung versetzbar und beim Erreichen einer bestimmten
Winkelstellung der Typenscheibe 1 anhaltbar ist. Zum Abdruck eines Schriftzeichens ist eine Hammeranordnung 7 mit einem verschiebbar gelagerten Hammer 8
vorgesehen. Der durch einen Kraftantrieb nach links in Richtung des Pfeiles 9 fliegende Hammer 8 schlägt
gegen den betreffenden Steg 2 der angehaltenen Typenscheibe 1, wodurch die an dem jeweiligen Steg 2
befindliche Type 3 gegen den auf der Schreibwalze 4 eingespannten Aufzeichnungsträger 5 gedrückt wird.
Zur Erzielung des gewünschten sauberen Schriftbildes wird beim Abdruckvorgang die in die typengerechte
Abdrucklage eingestellte Typenscheibe 1 über eine Zentriereinrichtung endgültig genau positioniert. Die
Typenscheibe 1 weist daher einen Bund mit einer inneren Verzahnung 10 auf, in die wahlweise eine von
zwei Richtklinken 11 einrückbar ist, die auf einem gestellfesten Bolzen 12 gelagert sind und unter der
Kraft von Federn 13 stehen. Die beiden Richtklinken 11 sind teilungsmäßig um den Abstand zweier benachbar-
ter Stege 2 der Typenscheibe 1 zueinander versetzt angeordnet Die Verzahnung 11 weist Richtlücken 14
lF i g. 2 und 3) auf, die jeweils zwei Stegen 2 bzw. zwei
benachbarten Winkelstellungen der Typenscheibe 1 zugeordnet sind. Die Teilung der Richtlücken 14 ist
somit gegenüber der Teilung der Stege 2 verdoppelt
Durch die Verwendung von zwei Ricluklinken 11 und
einer gegenüber der Teilung der Stege 2 verdoppelten Teilung der Verzahnung 10 wird auch die zulässige
Abweichung bei der Einstellung der Typenscheibe 1 gegenüber emer Zentriereinrichtung mit nur einer
Richtklinke verdoppelt Bei Verwendung von drei im Abstand benachbarter Stege der Typenscheibe zueinander
versetzt angeordneten Richtklinken und einer drei Stegen der Typenscheibe zugeordneten Richtkontur der
Verzahnung würde die zulässige Abweichung bei der Einstellung der Typenscheibe von der Sollstellung
entsprechend verdreifacht.
Die Richtkontur der Verzahnung 10 kann sowohl eine Richtlücke 14, in die eine zahnförmige Richtklinke 11
(Fig.3) eingreift, oder ein keilförmig ausgebildeter Richtzahn 15 (Fig.4) sein, der mit entsprechend
keilförmigen Zentrierausnehmungen 16 von Richtklinken
17 zusammenarbeitet
Zum wahlweisen Einrücken jeweils einer der beiden Richtklinken 11 bzw. 17 in die Richtkontur 14 bzw. 15
der Verzahnung 10 ist in dem Bewegungsweg der Richtklinken 11 bzw. 17 ein auf einem Zapfen 18 (F i g. 1
und 2) schwenkbares Sperrglied 19 angeordnet, welches eine Lücke 20 aufweist, die jeweils nur eine der beiden
Richtklinken 11 bzw. 17 zur Bewegung in die Sperrlage freigibt Das Sperrglied 19 wird über Verbindungsglieder
21 und 22 von einem der nicht dargestellten Einstellglieder der Typenscheibe 1 in seine beiden
Lagen eingestellt, so daß jeweils abwechselnd eine Richtklinke 11 bzw. 17 während der Einstellung der
Typenscheibe 1 freigegeben und die andere gesperrt wird. Durch diese Steuerung des Sperrgliedes 19 ergibt
sich keine Zeitverzögerung in dem Bewegungsablauf.
,o Das Einschwenken der entsprechenden Richtklinke 11 bzw. 17 darf erst nach Einstellung der Typenscheibe 1
erfolgen. Zu diesem Zweck ist ein gemeinsames, kurz vor und nach dem Abdruck eines Schriftzeichens hin-
und herbewegbares Sammelglied 23 (Fig. 1) vorgesehen,
durch welches die Richtklinken 11 bzw. 17 vor dem Abdnjck zur Bewegung in die Sperrlage freigegeben
werden. Nach dem Abdruck wird die von dem Sperrglied 19 freigegebene und in die Sperrlage
bewegte Richtklinke 11 bzw. 17 gegen die Kraft ihrer Feder 13 durch das Sammelglied 23 in die dargestellte
Ruhelage zurückgestellt.
Die Zentriereinrichtung ist selbstverständlich nicht auf ein Schreibwerk beschränkt, das in der oben
beschriebenen Weise aufgebaut ist So ist es z. B.
möglich, daß der Typenträger nicht die Form einer ebenen Scheibe, sondern die Form eines Kegelstumpfes
oder Zylinders aufweist, wobei die Stege den Kegelbzw. Zylindermantel bilden und auf ihrer Außenseite die
Typen tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zentriervorrichtung für ein Schreibwerk mit einer Typenscheibe, die beim Erreichen einer
gewünschten Winkelstellung anhaltbar und ausrichtbar ist und die mit radial angeordneten elastischen
Stegen versehen ist, deren freien Enden Drucktypen aufweisen, welche mittels eines kraftangetriebenen
Hammers gegen einen auf einer Schreibwalze eingespannten Aufzeichnungsträger anschlagbar
sind, und die mit einer entsprechend den möglichen Winkelstellungen ausgebildeten Verzahnung und
mindestens einem mit der Verzahnung zusammenwirkenden Rastelement versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastelement aus mehreren, teilungsmäßig um den Abstand zweier
benachbarter Stege (2) bzw. Winkelstellungen der Typenscheibe (1) zueinander versetzt angeordneten,
aus einer Ruhelage zum Eingriff in die Verzahnung (14,15) wahlweise freigebbaren Richtklinken (11,17)
besteht
2. Zentriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bewegungsweg der
Richtklinken (11,17) ein einstellbares Sperrglied (19,
20) angeordnet ist, durch welches jeweils nur eine der Richtklinken (11, 17) zur Bewegung in die
Sperrlage freigebbar ist,
3. Zentriereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtklinken (11,
17) unter der Kraft von Federn (13) stehen und durch ein gemeinsames Sammelglied (23) zur Bewegung in
die Sperrlage freigebbar und gegen die Kraft der Federn (13) in ihre Ruhelage zurückstellbar sind.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762620742 DE2620742C2 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Zentriereinrichtung für ein Schreibwerk mit einer Typenscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762620742 DE2620742C2 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Zentriereinrichtung für ein Schreibwerk mit einer Typenscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2620742B1 DE2620742B1 (de) | 1977-10-27 |
DE2620742C2 true DE2620742C2 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=5977610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762620742 Expired DE2620742C2 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Zentriereinrichtung für ein Schreibwerk mit einer Typenscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2620742C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1119622B (it) * | 1979-12-21 | 1986-03-10 | Olivetti & Co Spa | Macchina per scrivere elettronica |
CH638435A5 (fr) * | 1980-10-09 | 1983-09-30 | Hermes Precisa International | Mecanisme d'impression comprenant un disque d'impression rotatif. |
IT1158917B (it) * | 1983-03-30 | 1987-02-25 | Olivetti & Co Spa | Stampante seriale |
-
1976
- 1976-05-11 DE DE19762620742 patent/DE2620742C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2620742B1 (de) | 1977-10-27 |
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