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DE2617384C3 - Vorrichtung zum Befestigen und Andrücken eines Knochenfragments am zugehörigen Hauptknochen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen und Andrücken eines Knochenfragments am zugehörigen Hauptknochen

Info

Publication number
DE2617384C3
DE2617384C3 DE2617384A DE2617384A DE2617384C3 DE 2617384 C3 DE2617384 C3 DE 2617384C3 DE 2617384 A DE2617384 A DE 2617384A DE 2617384 A DE2617384 A DE 2617384A DE 2617384 C3 DE2617384 C3 DE 2617384C3
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DE
Germany
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bone
screw
head
fastening
bone fragment
Prior art date
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Expired
Application number
DE2617384A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2617384A1 (de
DE2617384B2 (de
Inventor
Rowland W. Dr. Bangor Me. Pritchard (V.St.A.)
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Bio-Dynamics Inc Indianapolis Ind (vsta)
Original Assignee
Bio-Dynamics Inc Indianapolis Ind (vsta)
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Filing date
Publication date
Application filed by Bio-Dynamics Inc Indianapolis Ind (vsta) filed Critical Bio-Dynamics Inc Indianapolis Ind (vsta)
Publication of DE2617384A1 publication Critical patent/DE2617384A1/de
Publication of DE2617384B2 publication Critical patent/DE2617384B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2617384C3 publication Critical patent/DE2617384C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/72Intramedullary pins, nails or other devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Neurology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen und Andrücken eines Knochenfragments am zugehörigen Hauptknochen, insbesondere eines Ellbogenknochenfragments mit der Elle eines menschlichen Unterarms, mit einem langgestreckten Verankerungsteil, das ein mit Außengewinde versehenes distales Ende zum Einschrauben in eine sich durch den Knochenmarkkanal erstreckende Hauptknochenbohrung, ein mit einer koaxialen Gewindebohrung versehenes, mit einem Eindrehwerkzeug verbindbares proximales Ende sowie einen mittleren Verbindungsabschnitt von geringerer Querabmessung als das distale Ende aufweist, und mit einer Befestigungsschraube, die einen mit der Gewindcbohru.ig des Verankerungsteils verschraubbaren Gewindeschaft und ein gegenüber diesem radial vorspringenden Kopf aufweist, der mit einer Vertiefung zum Ansetzen eines Eindrehwerkzeugs versehen ist.
Eine solche Vorrichtung ist bereits bekannt (FR-Zusatz-l'S 85 276). Die bekannte Vorrichtung weist jedoch außer dem Verankerungsteil und der Befestigungsschraube eine Hülse und eine Feder auf. Diese Vorrichtung wird derart benutzt, daß zunächst das Verankerungsteil mit seinem sclbstschncidcndcn Außengewinde in den Knochenmarkkanal eingeschraubt wird, worauf die Hülse in einen entsprechend erweiterten koaxialen Knochenfragmentkanal eingeführt wird und darauf die Befestigungsschraube mit der aufgeschobenen Feder durch eine zentrale öffnung eines an der engeren Stirnseite der Hülse vorgesehenen
■> Hülsenbodens in die Gewindebohrung des Verankerungsteils eingeschraubt wird, wobei die Feder zwischen dem von der Hülse aufgenommenen Kopf der Befestigungsschraube und dem Hülsenboden eingespannt wird, so daß die Hülse im Andrücksinn
in vorgespannt wird. Dabei weist die Hülse an ihrem hinteren bzw. äußeren Ende einen Außenflansch auf, der sich am Knochenfragment bzw. der dem Knochenfragment benachbarten äußeren Körperpartie abstützt.
Bei dieser bekannten vierteiligen Vorrichtung stützt
1-5 sich der Kopf der Befestigungsschraube nicht am Knochen ab. Das Anbringen der Vorrichtung ist dadurch erschwert, daß die Hülse einen über das distale Ende des Verankerungsteils hinausgehenden Durchmesser aufweist und daher eine entsprechend vergrö-
Ji) Berte Aufnahmebohrung erfordert. Ferner ragt nach dem Anbringen der Vorrichtung der Außenflansch der Hülse sowie das äußerste Hülsenende nach außen über den Knochen vor, so daß diese vorspringenden Vorrichtungsteile störend wirken und insbesondere bei
-■'. einer Anordnung nahe einem Gelenk die Gelenkbetätigung behindern. Schließlich ist nach dem Einschrauben des Verankerungsteils in den Knochenmarkkanal das Verankerungsteil nur ?m Bereich des der Befestigungsschraube angewandten distalen Endes in radialer
to Richtung fest fixiert, da das proximale Ende des Verankerungstcils den Durchmesser des mittleren Verbindungsabschnilts des Verankerungsteils aufweist, so daß das proximale Ende des Verankerungsteils insbesondere bei langem Verankerungsteil und einer
i> gewissen Biegsamkeit oder Elastizität des mittleren Verbindungsabschnitts begrenzte Radialbewegungen innerhalb der Knochenbohrung ausführen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung einfacher und so auszubilden, daß
tu sie sich müheloser und ohne vorspringende Vorrichtungsteile anbringen läßt, wobei zugleich die Lagefixierung des Knochenfragments gegenüber dem Hauptknochen verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
t> daß das proximale Ende des Verankerungsteils als Führungsabschnitt mit einem gegenüber dem mittleren Verbindungsabschnitt vergrößerten Außendurchmesser ausgebildet ist und daß der Kopf der Befestigungsschraube in Anlage an das Knochenfragment in dieses
■>'■ versenkbar ausgebildet ist.
Hierbei wird auf eine Hülse sowie auf die Verwendung einer Feder verzichtet, so daß eine zweiteilige Vorrichtung aus Verankerungsteil und Befestigungsschraube vorgesehen ist. Eine vergleich!);!
'>'· re Vorrichtung in zweiteiliger Ausführung ist allerdings bereits bekannt (US-PS 21 21 193). Hier ist ein mit dem Verankerungsteil verbindbares Schraubten vorgesehen, das einen radial erweiterten Kopf aufweist, der in Einbaulage nach außen über den Knochen vorspringt
ίιι und daher trotz der vorgesehenen Abrundung des Kopfes unter Vermeidung von scharfen Kanten störend wirkt. Ferner wird diis proximale F.niie des Veranke rungstcils von einem vergleichsweise dünnen Schaft mit Außengewinde gebildet, der sowohl wegen seines
i" geringen Durchmessers wie auch wegen des unglalleii Außenumfangs keine Führung an der Wand der Knochenbohrung erfährt. Daher wird durch diese· bekannte Ausbildung die Krfindungsaufgabi; nicht
gelöst.
Es ist auch bekannt, ein in einem Knochenkanal einschraubbares Befestigungsteil mit einem sich konisch nach außen erweiternden Senkkopf zu versehen (FR-Zusatz-PS 85 276, F ig. J). Dieses Befestigungsteil dient jedoch nicht dazu, ein Knochenfragment am Knochen zu befestigen, sondern außerhalb einer Bruchstelle eine Schiene auf der Außenseite eines Schenkels zu fixieren. Dementsprechend handelt es sich um eine einstöckige Vorrichtung in Form einer Befestigungsschraube, die durch eine Schienenöffnung hindurch in den Knochen eingeschraubt wird, wobei der Senkkcpf nicht in Anlage an den Knochen kommt, sondern im wesentlichen innerhalb der entsprechend konisch geformten Schienenöffnung liegt. Somit ist lediglich eine teilweise äußerliche Obereinstimmung mit der erfindungsgemäßen Ausbildung vorhanden.
Bei der aus nur zwei Teilen bestehenden erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Vergrößerung des Außendurchmessers des proximalen Endes des Verankerungsteils dieses auch am proximalen Ende ebenso wie am distalen Ende in radialer Richtung innerhalb des Knochenmarkkanals im wesentlichen spielfrei gelagert, wodurch die Verankerung verbessert wird. Dabei kann eine besonders gute Ausrichtung und Fixierung des Knochenfragments erhalten werden, wenn ein Verankerungsteil von solcher Länge gewählt wird, daß sich sein proximales Ende teilweise innerhalb des Hauptknochens und teilweise innerhalb des Knochenfragments erstreckt. Ferner dient der Kopf der Befestigungsschraube, deren Gewindeschaft im wesentlichen von der Gewindebohrung des Verankerungsteils aufgenommen wird, dem direkten Andrücken des Knochenfragments, wobei die Versenkung des Schraubenkopfes in das Knochenfragment der Grund dafür ist, daß keinerlei Vorrichtungsteile nach außen vorstehen und Gelenkbctätigungen behindern. Dieser Umstand bewirkt in Verbindung mit dem festen Verspannen des Knochenfragments mit dem Hauptknochen in gesicherter gegenseitiger Ausrichtung dahingehend, daß in vorteilhafter Weisr eine frühe Belastung des Knochens bzw. Betätigung des Gelenks möglich wird.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Befestigungsschraube eine Flachkopfschraubc. In diesem Falle ist bereits eine geringe Versenkung des Schraubenkopfes ausreichend, um jegliches störende Verspringen zu vet hindern.
Zweckmäßigerweise ist der Gewindeschaft der Befestigungsschraube mit einem flexiblen Sicherungspfropfen versehen. Dadurch wird einer unerwünschten Lockerung der Verspar.rung des Knochenfragments mit dem Hauptknochen entgegengewirkt. Schraubensichcrunger in Form von flexiblen Materialpfropfcn, die in eine Aussparung des Gewindeschafts eingesetzt werden, sind bei nicht der Knochenbefesiigung dienenden Schrauben allgemein bekannt (DE-AS 17 r>0 346).
Ferner isi es von Vorteil, wenn das proximale Ende des Verankerungsteils einen stirnseitigen Schlitz für den Anschluß des Eindrehwerk/eugs aufweist. Dadurch wird das Anbringen der erfindungsgemäßcn Vorrichtung vereinfacht, weil dann das Verankerungsteil und die Befestigungsschraube mit demselben Werk/eng in clic F.inbaulage gebracht werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schcmatischcr Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Brucn an der Elle eines menschlichen Vorderarms:
Fig.2 einen vergrößerten Ausschnitt aua Fig. I, in dem man das Knochen- und Muskelgewebe in der Umgebung der Bruchstelle erkennt;
Fig.3 den in Fig.2 gezeigten Teil eines menschlichen Arms, bei dem das Bruchstück zum Zweck des Anlegens einer Bohrung in seiner Lage gehalten wird;
Fig.4 das Einbohren eines Innengewindes in den Markkanal der Elle;
F i g. 5 das Einführen des Halteteils einer Vorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 6 die Vorrichtung zum Fixieren und Verspannen eines Knochenbruchstücks mit einem Hauplknochen nach ihrer Implantation;
F i g. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Druckstücks und des Halteteils der Vorrichtung; und
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines auch in Fig.5 gezeigten Implantationswerkzeugs.
In Fi g. 1 ist ein in der Nähe des Ellbogenvorsprungs der Elle 12 operativ angelegter Einschnitt Il zu erkennen. Ferner sind die Speise 14 und der Oberarmknochen 17 dargestellt. Ein Kni^chenfragment 13 ist im Bereich des Ellbogenvorsprungs von der Elle 12 längs einer Bruchlinie 16 abgebrochen.
F i g. 2 zeigt die Bruchstelle nach ihrer Freilegung zusamn.cn mit einem Teil des Ellbogengelenks und den zugehörigen Bändern und Muskeln. Das Knochenfragment 13 ist von der Elle 12 getrennt dargestellt. In Fig.3 wird das Knochenfragment 13 mit Hilfe von Zangen 18 gegenüber der Elle 12 in seiner Lage gehalten, und eine nicht dargestellte Bohrmaschine wird in Verbindung mit einem Bohrer 19 mit einem Durchmesser von 6,35 mm benutzt, um das Knochenfragment 13 von der Außenseite her mit einer Bohrung zu versehen, die später das Halteteil bzw. die Halteschraube der Vorrichtung zum Fixieren und Verspannen des Knochenfragments aufnimmt.
Fig.4 zeigt, auf welche Weise der Knochenmarkkanal der Elle 12 mit Hilfe eines Gewindebohrers 21 auf eine möglichst große Länge mit einer Gewindebohrung vergehen wird. Die richtige Länge der zu verwendenden Halteschraube läßt sich mit Hilfe von Markierungen ablesen, mit denen der Gewindebohrer 21 versehen ist. Die Tiefe der Gewindebohrung ist gewöhnlich um etwa 12.7 mm größer als die Länge der zu verwendenden Halteschraube. F i g. 5 veranschaulicht das Eindrehen der Halteschraube 22 in den mit Innengewinde versehenen Markkanal der Elle 12. Hierbei dient eine nicht dargestellte Bohrmaschine dazu, mit Hilfe eines Bohrfutters 2'i eine zum Eindrehen der Halteschraubc dienende Einrichtung anzutreiben, zu der ein äußeres Gehäuseteil 26 und ein inneres Bauteil 24 gehören, welch letzteres in das Bohrfutter 23 eingespannt ist, und djs «n seinem äußeren Ende einen vom Kopf der Halteschraube 22 aufnehmbaren Gewindeabschnitt aufweist. Das Gehäuseteil 26 wird in Anlage an der Halteschraube 22 gehalten und ist mit zwei aus Fig. 5 ersichtlichen Ansätzen 27 versehen, die sich in Eingriff mit entsprechenden Schlitzen im Kopf der Halteschraube 22 bringen lassen.
Die F.infiehlüng 24 zum Einbauen der Vorrichtung ist mit weiteren Einzelheiten in Fig. 8 dargestellt. Der Kopfabschi.itt 42 wird von dem Bohrfutter aufgenommen und ist mit einer Verlängerungswelle 41 verbunden, die an i'-.-em freien Ende 39 mit Außengewinde verseilen ist. Der Gewindeabschnitt 39 wird vom Kopf der Haltcschraube 22 aufgenommen. Ferner ist ein
äußeres Rohr 38 vorhanden, das mit den Ansätzen 27 versehen ist. welche sich in F.ingriff mit den genannten Schlitzen der Halteschraubc 22 bringen lassen.
Aus I" ig. 6 und 7 ergeben sich weitere Einzelheiten der Vorrichtung zum Fixieren und Verspannen eines Knochenfragments mit dem zugehörigen Hauptknochen. In Fig. 6 nimmt die Vorrichtung ihre endgültige Lage nach der Implantation ein, während sie in I i g. 7 in einer auseinandergezogencn perspektivischen Darstellung gezeigt ist. Die Vorrichtung setzt sich aus der Halleschraube 22 und einem Druckstück bzw. einer Druckschraube 20 zusammen. Die Halteschraubc 22 weist an einem F.nde einen Gewindeabschnitt 28 auf. der sich in den mit Innengewinde versehenen Markkanal der KIIc 12 einschrauben läßt. Ferner gehören zu der Halleschraube 22 ein Schartabschnitt 29 Lind ein verdickter Kopf 31 mit einer öffnung /um Aufnehmen der Druckschraube 20. Die öffnung des Kopfes 31 ist mil rinrm Innrnppwinrlr 37 /um Aufnehmen (Irr Druckschraube 20 versehen, und der Mündung dieser Öffnung sind zwei Schlitze 32 benachbart, die das F.indrchen der Halteschraube 22 in den Markkanal der FIIc erleichtern.
Die Druckschraube 20 ist als Flachkopfschraubc mit einem Kopf 35 und einem Gewindeschaft 34 ausgebildet Nachdem die Halteschraubc gemäß F i g. b in den Markkanal der Elle 12 eingedreht worden ist. wird die Druckschraube 20 in die Bohrung eingeführt, mit der das Ellbogenbruchstück 13 versehen worden ist. um dann in den Kopf 31 der Halteschraube 22 eingeschraubt zu werden Der Kopf 35 der Druckschraube 20 kommt dann /ur Anlage an dem Knochenfragment 13. und beim weiteren Findrehen der Druckschraube in das Gewinde 37 der I laltcschraube 22 wird das Knochenfragment mit der FlIIc 12 verspannt, um fest in seiner Lage gehalten zu werden. Die Druckschraube 20 ist mit einem Schlitz 36 zum Aufnehmen tier Klinge eines Schraubendrehers versehen, damit sie gegenüber dem Kopf 31 der I laltcschraube 22 festgezogen werden kann; außerdem ist in die Druckschraube 20 ein Sicherungspfropfen 3} aus Nylon eingebaut, um ein Lockern der Druckschraube gegenüber dem Gewinde M des Kopfes 31 nach dem Einbau zu verhindern.
Fs werden Haltcschrauben 22 von unterschiedlicher Länge bereitgehalten, deren Länge zwischen etwa f>3.5 und etwa 130.7 mm in Schritten von etwa 6,35mm abgestuft ist. Die Druckschraube 20 ist etwa 12,7 mm lang, sie hat einen flachen Kopf, und in ihren Gewindeabschniti ist. wie erwähnt, ein Sicherungspfropfen aus Nylon eingebaut. Gemäß I i g. b ermöglicht es die flache Form des Kopfes 35 der Druckschraube 20, die Druckschraube so anzuordnen, daß sie nach dem Implantieren der Vorrichtung gegenüber dem F.llbogcnfragment 13 nicht vorspringt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, das Ellbogenfragment zuverlässig und starr zu fixieren, so daß aktive Bewegungen des Ellbogcngelcnks etwa 5 bis 6 Tage nach der Implantation möglich sind. Im Gegensatz hierzu ist es bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen zum Einrichten von Brüchen des Ellbogengclenks erforderlich, einen über das F.llbogengelenk hinaiisreichendcn Gipsverband anzulegen, der erst nach b bis 8 Wochen abgenommen werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen und Andrücken eines Knochenfragments am zugehörigen Hauptknochen. insbesondere eines Ellbogenknochenfragments mit der Elle eines menschlichen Unterarms, mit einem langgestreckten Verankerungsteil, das ein mit Außengewinde versehenes distales Ende zum Einschrauben in eine sich durch den Knochenmarkkanal erstreckende Hauptknochenbohrung, ein mit einer koaxialen Gewindebohrung versehenes, mit einem Eindrehwerkzeug verbindbares proximales Ende sowie einen mittleren Verbindungsabschnitt von geringerer Querabmessung als das distale Ende aufweist, und mit einer Befestigungsschraube, die einen mit der Gewindebohrung des Verankerungsteils verschraubbaren Gewindeschaft und einen gegenüber diesem radial vorspringenden Kopf aufweist, der mit einer Vertiefung zum Ansetzen eines Eindrehwerkzeugs versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende (31) des Verankerungsteils(22) als Führungsabschnitt mit einem gegenüber dem mittleren Verbindungsabschnitt (29) vergrößerten Außendurchmesser ausgebildet ist und daß der Kopf (35) der Befestigungsschraube (20) in Anlage an das Knochenfragment (13) in dieses versenkbar ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (20) eine Flachkopfschraube ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschaft (34) der Befestigungsschraube (20) mit einem flexiblen Sicherungspfropfen (33) verseht« ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß da, proximale Ende (31) des Verankerungsteils (22) einen stirnseitigen Schlitz (32) für den Anschluß des Eindrehwerkzeugs aufweist.
DE2617384A 1975-04-21 1976-04-21 Vorrichtung zum Befestigen und Andrücken eines Knochenfragments am zugehörigen Hauptknochen Expired DE2617384C3 (de)

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GB (1) GB1534071A (de)

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