DE2612518A1 - Doppelkammer-behaelter, insbesondere fuer blut o.dgl. - Google Patents
Doppelkammer-behaelter, insbesondere fuer blut o.dgl.Info
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Description
PATENTANWÄLTE
HENKEL, KERN, FEILER & HÄNZEL
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bDUAKÜ-i>LHMlU-ÜKA!)!)L· ^
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TELEGRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN
Baxter Laboratories, Inc.
Morton Grove, 111., V.St.A.
Morton Grove, 111., V.St.A.
Doppelkammer-Behälter, insbesondere für Blut ο. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere Doppelkamm er -Behält er, zur Aufnahme und Aufbewahrung von Blut o.dgl.,
der einen Einlaß und einen Auslaß aufweist.
Bei Blutoxygenierungs- bzw. -sauerstoffanreicherungsvorrichtungen
werden Behälter bzw. Beutel für die Aufbewahrung veränderlicher Blutmengen während des Oxygenierungsvorgangs verwendet,
um Änderungen der Strömungsmenge zum Oxygenator o.dgl. zu ermöglichen.
Das Vorfüllvolumen der bisher verwendeten Behälter ist üblicherweise
ziemlich groß, weil während des Oxygenierungsvorgangs häufig ein beträchtliches Passungsvermögen des Behälters
erforderlich ist. Dies ist jedoch insgesamt unerwünscht, weil durch das große Vorfüllvolumen in der gesamten Oxygenierungsvorrichtung
die Verwendung einer großen Menge an Spenderblut erforderlich ist, was die Gefahr einer Krankheitsübertragung durch das Blut mit sich bringt und was selbstver-
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ständlich auch mit erhöhten Kosten und erhöhten Schwierigkeiten bezüglich der Erlangung des Bluts verbunden ist.
Außerdem werden Gasblasen in der Blutleitung, die durch eine ggf. angewandte Herzschnitt-Absaugvorrichtung oder
anderweitig eingeführt werden, im allgemeinen an einer Entlüftung an der Oberseite des üblichen Blutbehälters abgelassen.
Während dieser Entlüftung spritzt jedoch häufig Blut über die Entlüftungsöffnung auf die Außenseite der Oxygenierungsvorrichtung
heraus, was selbstverständlich unerwünscht, da nachteilig ist.
Bei einer bestimmten pädiatrischen Operation wird zudem die
Körpertemperatur des kindlichen Patienten herabgesetzt, worauf eine nahezu vollständige Abziehung des Bluts aus dem
kindlichen Patienten in das Blutoxygenierungssystem erfolgt. In diesem Fall besteht ein Bedarf für ein Aufnahme- und Speicherungsvolumen
des Behälters, das zu Beginn der Operation vorzugsweise klein sein sollte, um sich anschließend beträchtlich
zu vergrößern, um das gesamte, dem Patienten entnommene Blut aufnehmen zu können.
Darüber hinaus ist es auch wichtig, daß das Blut in einem sterilen, blutverträglichen Zustand gehalten und nicht aus
dem System entnommen wird, so daß eine Verunreinigung möglich wäre, sondern vielmehr im System aufbewahrt wird, bis es eine
kurze Zeit später nach Abschluß des radikalen Blutabziehvorgangs zum Patienten zurückgeführt wird.
Mit der Erfindung wird ein Behälter geschaffen, der ein geringes
anfängliches Vorfüllvolumen besitzt, der jedoch, ohne
den Behälter nach außen hin zu öffnen, ohne weiteres abgewandelt werden kann, so daß er zu den verschiedenen Zeitpunkten,
an denen dies wünschenswert ist, ein zusätzliches Passungsvermögen
für Blut bietet. Außerdem weist der erfindungs-
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gemäße Behälter einen inneren Kammerteiler auf, welcher
die Entlüftung des Behälters gegen die in den Behälter eintretenden und aus ihm austretenden Blutströme abschirmt.
Auf diese Weise wird ein Herausspritzen von Blut über die Entlüftung vermieden.
Die US-PS 2 969 963 offenbart eine flache Kammer in einer
Infusionsvorrichtung für parenterale Lösungen, die mittels einer Gefäßklemme verschlossen werden kann, um für den Patienten
vorbestimmte Mengen an parenteraler Lösung zu dosieren. Eine derartige Konstruktion wurde jedoch bisher nicht
in Verbindung mit eine große Strömungsmenge aufweisenden, Blasen auffangenden Blutbehältern mit mehreren Einlaß- und
Auslaßoffnungen verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Blutbehälters,
insbesondere Doppelkammer-Blutbehälters, welcher die den bisher verwendeten Vorrichtungen dieser Art anhaftenden
Nachteile dadurch vermeidet, daß er ein geringes anfängliches Vorfüllvolumen besitzt, während sein Volumen nach
Bedarf vergrößerbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Behälter, insbesondere Doppelkammer-Behälter,
zur Aufnahme und Aufbewahrung von Blut mit Einlaß- und Auslaßoffnungen dadurch gelöst, daß er eine Kammertrennwand
bzw. einen Kammerteiler aufweist, welcher das Innere des Behälters in eine Primärkammer und eine Sekundärkammer
unterteilt und einen Durchgang bildet, der eine Verbindung zwischen Primär- und Sekundärkammer herstellt, wobei
der Durchgang von der Außenseite des Behälters her zum Versperren abklemmbar ist, wenn die Sekundärkammer von der Primärkammer
getrennt werden soll, und daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen mit der Primärkammer kommunizieren.
Der erfindungsgemäße Behälter bietet somit bei Verwendung in
Verbindung mit einem Blutoxygenator besondere Vorteile. Der Behälter ist dabei in seinem Inneren durch einen Kammerteiler
in eine Primär- und eine Sekundärkammer unterteilt. Mehrere mit der Primärkammer in Verbindung stehende
Einlaß- und Auslaßöffnungen sind beliebig an die restlichen Abschnitte des Blutoxygenators anschließbar. Ein
Strömungskanal, d.h. ein Durchgang, stellt eine Verbindung zwischen Primär- und Sekundärkammer her, und dieser
Durchgang besitzt eine solche Größe, daß er von außen her abgeklemmt werden kann, wenn die Verbindung zwischen den
Kammern unterbrochen werden soll.
Typischerweise besteht der Behälter aus zwei durch Heißverklebung bzw. Verschweißen umfangsmäßig miteinander verbundenen
Kunststofflagen oder -folien, die einen Innenraum bilden, der seinerseits durch zwei unter einem Winkel
zueinander liegende Schweißnähte, die eine Kammertrennwand bzw. einen Kammerteiler bilden, unterteilt ist. Die beiden
Schweißnähte können dabei eine Spitze festlegen, die von der einen Kante der den Innenraum umreißenden Umfangsschweißnaht
auf Abstand angeordnet ist. Hierbei wird der Strömungskanal oder Durchgang zwischen der genannten Spitze und der
Umfangsschweißnaht festgelegte
Im Gebrauch kann dieser Behälter mittels der Einlasse und
Auslässe an die Blutoxygenierungsvorrichtung angeschlossen werden. Gewünschtenfalls wird der Durchgang mittels einer
Gefäßklemme o. dgl, abgeklemmt, um eine Strömungsverbindung
zwischen Primär- und Sekundärkammer zu verhindern.
Wenn die Primärkammer mit Blut und zu entlüftendem Gas gefüllt ist und ein größeres Behälterfassungsvermögen gewünscht
wird, kann der Durchgang von der Abklemmung befreit werden, so daß das Strömungsmittel zwischen Primär- und Sekundärkammer
überfließen kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausf ührungsform der Erfin-
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dung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Behälter gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Behälter 10 gemäß der Er
findung besteht aus zwei miteinander verschweißten Kunst
stoff lagen oder -folien 11, 12, die umfangsmäßig um eine
Schweißnaht 14 herum verbunden sind und einen Innenraum
bilden.
Zwei unter einem Winkel zueinander liegende Schweißlinien bzw. -nähte l6, 18 enden an einer Spitze 17, so daß sie einen Kammerteiler 19 bilden, durch den eine Primärkammer 20
und eine Sekundärkammer 22 festgelegt werden. Der Kammerteiler 19 ist in einem Querbereich auf Abstand von der Schweißnaht 14 angeordnet, so daß hierdurch ein eine Verbindung zwischen den Kammern 20 und 22 herstellender Durchgang gebildet
wird.
Längs eines Abschnitts der die Kammer umreißenden Schweißnaht 14 sind mehrere Zulasse 26, 28, 30 und 32 zur Ermöglichung einer Verbindung zwischen der Primärkammer 20 und der
Außenseite vorgesehen. Die Zulasse 26 - 32 durchsetzen die Schweißnaht 14 und sind dieser gegenüber abgedichtet, so daß
ein Zugang zum Behälterinneren nur über diese Zulasse möglich ist.
Ein Entlüftungsschlauch 34 stellt eine Verbindung zwischen
der Sekundärkammer 22 und der Außenseite her, indem er die
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Schweißnaht 14 unter Abdichtung dieser gegenüber durchsetzt.
Wenn die Kammer 20 zur Verringerung des Blutvolumens des Behälters verschlossen werden soll, kann eine Gefäßklemme
oder eine andere Klemme bzw. Klammer am Durchgang 24 angebracht werden, um diesen zu verschließen. Wenn nach dem
Vorfüllen und im Verlauf der Operation aus irgendeinem Grund ein größeres Blutvolumen im Behälter benötigt wird
oder Gase abgelassen werden sollen, kann die Gefäßklemme aus ihrer den Durchgang 24 blockierenden Lage entfernt werden,
so daß für die Aufnahme einer weiteren Blutmenge oder zur Entlüftung eine Verbindung zwischen den Kammern 20 und
22 hergestellt wird. Die Gefäßklemme kann jedoch selbstverständlich jederzeit wieder quer über den Durchgang 24 angesetzt
werden.
Die einen Teil des Kammerteilers 19 bildende Schweißnaht 18 ist vorzugsweise in der Gebrauchsposition unter einem Winkel
gegenüber der Lotrechten - wie in Fig. 1 dargestellt angeordnet, so daß sie hochsteigende Gasblasen zum Durchgang
leitet und dadurch die Entlüftung der Kammer 20 erleichtert.
Die Schweißnaht 16 ist dagegen in der Gebrauchsstellung zum
Durchgang 24 hin abwärts geneigt, wodurch das Entleeren der
Flüssigkeiten aus der Kammer 22 erleichtert wird, falls dies gewünscht wird.
Gewünsehtenfalls kann mehr als ein erfindungsgemäßer Behälter
bei einem Oxygenierungsvorgang angewandt werden, z. B.
bei dem Gesamtimleit-Menbranoxygenatorsystem, wie es durch
die Artificial Organs Division der Firma Travenol Laboratories, Inc. für. die Verwendung bei den derzeit im Handel er-
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hältlichen, poröse Membranen aufweisenden Oxygenatoren
empfohlen wird· Dabei kann der eine Behälter als Venenreservoir und der andere als Arterienreservoir dienen.
Bei dem als Venenreservoir zu verwendenden Behälter gemäß der Erfindung kann der Zulaß 28 mit dem Herzschnittbehälter
im System kommunizieren, welchem das Blut von der chirurgischen Einschnittstelle über eine Herzschnitt-Absaugvorrichtung
zugeführt wird. Der Zulaß 26 kann das vom Venensystem des Patienten zugeführte· Blut aufnehmen. Der
Zulaß 32 kann mit einer Leitung in Verbindung stehen, welche
das Blut aus dem Venenreservoir zu einer Venen(blut)rollenpumpe
und von dieser zu einem Wärmetauscher, sodann zum Oxygenator und hierauf durch das Arterienreservoir leitet.
Der Zulaß 30 kann unmittelbar mit dem Arterienreservoir in Verbindung stehen.
Wenn der erfindungsgemäße Behälter als Arterienreservoir verwendet
wird, kann der Zulaß 28 mit seinem Zulaß 30 verbunden
sein. Der Zulaß 26 kann das Blut vom Oxygenator aufnehmen, während der Zulaß 32 mit einer Schlauchleitung kommunizieren
kann, welche durch die Arterienrollenpumpe verläuft und von da aus das Blut zum Arteriensystem des Patienten fördert.
Der letzte ZuIaB 30 kann gewünschtenfalls Blut zu einer Koro.-nardurchblutungsvorrichtung
liefern.
Wenn der Behälter 10 auf die beschriebene Weise an den Blutoxygenator
angeschlossen ist, kann er mit geöffnetem oder geschlossenem Durchgang 24 benutzt werden. In der Anfangsphase
der Benutzung ist der Durchgang 24 üblicherweise durch Ansetzen der Gefäßklemme über dem Durchgang 24 verschlossen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß ein Hauptvorteil des Behälters 10 darin besteht, daß der Kammer teil er 19 einen Durchgang .24
an einer unmittelbar neben der Schweißnaht 14 gelegenen Stel^
xe bildet, so daß eine kleine Gefäßklemme oder Klammer für
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die Steuerung des Durchgangs 24 benutzt werden kann.
Für die Inbetriebnahme der Blutoxygenierungsvorriehtung ist es erforderlich, den Blutbehälter 10 vorzufallen, was
mit einem Mindestvolumen an Blut erfolgen kann, indem der Durchgang 24 abgeklemmt und nur die Primärkammer 20 gefüllt
wird. Obgleich das Gesamtvolumen des Blutbehälters groß ist, läßt sich das Vorfüllen mit einer kleinen Blutmenge
in der Primärkammer ohne weiteres und bequem durchführen.
Im Verlauf der chirurgischen Operation können von dem im Blutoxygenator enthaltenen Blut Gase eingeschlossen werden,
die vor der Rückführung des Bluts zum Patienten entfernt werden müssen. Typischerweise werden solche Gase in das
Blut durch die Absaugleitung eingeführt, mit deren Hilfe das Blut von der Operationsstelle abgesaugt wird. Die bisher
verwendeten Blutbehälter bzw. -beutel sind mit einer Entlüftung zum Ablassen der sich als Gasblasen ansammelnden
Überschußgase aus dem im Behälter gespeicherten Blut versehen. Diese bisher verwendeten Behälter waren dabei Jedoch
häufig einer Verschmutzung unterworfen, weil die Gasblasenbildung sehr oft in der Nähe der Entlüftung stattfand, so
daß Blut in die Entlüftung hineingerissen wurde und dann wieder in das gespeicherte Blut zurücktropfte. Beim erfindungsgemäßen
Blutbehälter 10 wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Durchgang 24 geöffnet werden kann, so daß die
Gase zur Sekundärkammer 22 und dann zur Entlüftung 34 entweichen
können.
Ersichtlicherweise sind die Zulasse 26 und 32 so angeordnet,
daß der Blutstrom durch die Primärkammer bestrebt ist, etwaige Gasblasen zum Durchgang 24 zu verdrängen, von wo aus
diese Gasblasen dann abgelassen werden können.
Außerdem wird ein Spritzen durch die leicht aufwärts abge-
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winkelte Anordnung der Schweißnaht 18 vermindert, die einen gleichmäßigen und ständigen Strom der Gasblasen zum
Durchgang 24 begünstigt.
Wie eingangs erwähnt, ist es bei gewissen, an Kindern vorgenommenen
chirurgischen Koronareingriffen wünschenswert, den Patienten auf Untertemperatur zu setzen und dann das
Blut abzuziehen. Diese Blutentziehung ist mit den herkömmlichen Blutbehälter oder -beutel verwendenden Blutoxygenatoren
schwierig durchzuführen. Der erfindungsgemäße Blutbehälter 10 eignet sich besonders für eine solche Blutentziehung
bei Kindern, weil der Durchgang 24 für die Aufnahme des abgezogenen Bluts freigegeben und dann während der Operation
wieder abgeklemmt werden kann, um das abgezogene Blut im Behälter zurückzuhalten. Nach Abschluß der chirurgischen
Operation wird der Durchgang 24 wieder freigemacht, so daß das abgezogene Blut über den Durchgang 24 in die Primärkammer
20 und aus dieser zum Patienten zurückfließen kann. Durch die leichte Abwärtsneigung der Schweißnaht 16 wird gewährleistet,
daß das gesamte abgezogene Blut zum Patienten zurückgeleitet wird.
Weiterhin wird durch die Verwendung des Blutbehälters 10 mit einer Primärkammer 20 und einer Sekundärkammer 22 eine ausreichende
Gasabfuhr unter Verkleinerung der Grenzfläche zwischen Gas und Blut ermöglicht, wenn sich der Blutspiegel praktisch
mit der Schweißnaht 18 in Berührung befindet.
Bei anderen chirurgischen Operationen kann es vorteilhaft
sein, die Operationen mit einer Blutreserve einzuleiten, die je nach Bedarf selektiv dem Kreislauf des Blutoxygenators
zugeführt werden kann. Hierbei kann die Sekundärkammer 22 vor. Beginn der Operation mit Blut gefüllt werden, und die getrennte
Blutmenge kann durch einfaches Entklemmen des Durchgangs
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- ίο -
dem Blutoxygenator zugeführt werden.
Die vorstehend offenbarte Ausführungsform soll die Erfindung selbstverständlich nur erläutern und keinesfalls einschränken,
da dem Fachmann innerhalb des erweiterten Schutz· umfangs selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen
möglich sind.
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Claims (6)
1.1 Behälter, insbesondere Doppelkammer-Behälter, zur Aufnahme
- und Aufbewahrung von Blut mit Einlaß- und Auslaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Kammertrennwand bzw. einen Kammerteiler (19) aufweist, welcher das Innere des Behälters (10) in eine Primärkammer
(20) und eine Sekundärkammer (22) unterteilt und einen Durchgang (24) bildet, der eine Verbindung zwischen
Primär- und Sekundärkammer herstellt, wobei der Durchgang von der Außenseite des Behälters her zum Versperren abklemmbar
ist, wenn die Sekundärkammer (22) von der Primärkammer (20) getrennt werden soll, und daß die Einlaß- und
Auslaßöffnungen (26, 28, JO, 32) mit der Primärkammer kommunizieren.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Kunststofflagen bzw.
-folien hergestellt ist, die um den Umfangsrand miteinander
hitzeverklebt bzw. verschweißt sind und die Primärkammer sowie die Sekundärkammer festlegen.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerteiler (19) zwei unter einem
Winkel zueinander verlaufende Schweißnähte (l6, 18) zwischen den Kunststofflagen aufweist, die unter Bildung
einer Spitze (17) zusammenlaufen, welche in einem Abstand von der Umfangs-Schweißnaht (14) angeordnet ist und dadurch
den Durchgang (24) bildet.
4. Behälter nach Anspruch ), d a d u/r ch gekennzeichnet', daß die erste, unter einem Winkel angeordnete
Schweißnaht in der Gebrauchsposition eine Oberkante
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der Primärkammer festlegt und zur Spitze (17) hin nach oben geneigt ist, so daß sie eine Führung für das Hochsteigen
von Gasblasen in der Primärkammer bildet.
5. Behälter nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite, unter einem Winkel angeordnete Schweißnaht in der Gebrauchsposition eine Unterkante
der Sekundärkammer bildet und dabei abwärts zur Spitze hingeneigt ist, so daß sie das vollständige Entleeren
der Sekundärkammer begünstigt.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärkammer mit einem Entlüftungsschlauch (j54) kommuniziert, der durch die ümfangs-Schweißnaht
hindurch nach außen führt.
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