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Legemaschine für vorgekeimte Kartoffeln
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Die Erfindung betrifft eine Kartoffellegemaschine mit reihen von ochöpfbechern
besetzten umlaufenden Legebändern, deren aufsteigende bahnteil in einer im wesentlichen
lotrechten szene liegen und mit einem Vorratsbehälter, dessen moden aus einer umlaufenden
Transportvorrichtung besteht, welche die Kartoffeln den Legebändern zuführt.
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Nach der Offenlegungsschrift 2 317 036 sind Legemaschinen dieser Art
bekannt, deren Transportvorrichtung und Legebänder rechtwinklig zur Fahrtrichtung
der xegemaschine umlaufen.
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Um die Kartoffelabstände in den Pflanzreihen zu regeln, ist es bei
diesen Maschinen erforderlich, die Legebänder gegeneinander zu verstellen. Dazu
bedarf es einer Antriebswelle für die negebänder, die aus mehreren übereinandergeschobenen
hohlwellen besteht. Die hohlwellen können gegeneinander in verschiedene Drehwinkel
gestellt werden. Diese vielteilige Stellvorrichtung ist fertigungsaufwendig und
bei auftretenden störungen schlecht zugänglich.
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Maschinen dieser srt kann man, sofern sie menr als zwei Fflanzreihen
gleichzeitig auslegen sollen, nur mit verhältnismäßig kleinen Vorratsbehältern ausrüsten,
weil j jeder Vorratsbehälter mit der quer zur Fahrtrichtung liegenden -Iransportvorrichtung
und den Schöpfbändern in dem engen Raum zwischen muß.
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zwei Pflanzrelhen untergebracht werden ###### Das geringe Fassungsvermögen
dieser Vorratsbehälter zwingt dazu, die Legearbeit durch häufige Fahrten zum Einfüllplatz
der Kartoffeln zu unterbrechen. Ferner kann es nachteilig sein, daß die Kartoffeln
quer zur Pflanzreihe aus der Legemaschine ausgeworfen werden, wodurch sie über die
Bodenfurche hinwegrollen
können und dadurch nicht immer fluchtend
in einer reihe liegen. In solchen fällen wachsen die Kartoffelpflänzchen aus den
Flanken der Kartoffeldämme heraus und werden bei den Pflegearbeiten beschädigt.
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Es sind Legemaschinen anaerer srt bekannt, deren Vorratsbehälter keine
umlaufende Dransportvorrichtung aufweist, deren Legebänder zwecks höherer Legeleistung
zwei in geringem Abstand nebeneinander angeordnete Reihen von Schöpfbechern aufweisen,
die auf die gleiche rflanzreihe auslegen. Damit die Schöpfbecher sich zuverlässig
füllen, muß bei diesen maschinen eine ständige Umwalzung der Kartoffeln im ochöpfraum
stattfinden. Infolge dieser Umwälzung würden die Keime vorgekeizter Kartoffeln abgebrochen
und abgerieben werden.
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Diese hascninen ohne umlaufende rUransportvorrichtung sind deshalb
zum Beugen vorgekeimter Kartoffeln nicht verwendbar.
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Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Legemaschine
auszubilden, die sich besonders zum Legen vorgekeimter Kartoffeln eignet, aber die
vorgenannten bbelstände solcher bekannter Maschinen vermeidet. Der Aufbau der erfindungsmäßigen
Legemaschine wird einfacher und weniger aufwendig durch den Verzicht auf die vielteilige
Stellvorrichtung, die Wirtschaftlichkeit der Maschine wird durch große Vorratsbehälter
erhöht, und die Pflegearbeiten werden dadurch erleichtert, daß die ausgelegten Kartoffeln
genau fluchtend in der Bodenfurche liegen.
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Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die umlaufende Iransportvorrichtung
und in an sich bekannter Weise auch die Legebänder in zur Fahrtrichtung der maschine
parallelen Vertikalebenen umlaufen und je zwei in geringem Abstand nebeneinander
angeordnete Reihen von ochöpfbechern die Kartoffeln auf die gleiche Pflanzreihe
ablegen.
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Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die
umlaufende Transportvorrichtung in an sich bekannter leise aus einem über zwei Führungswalzen
laufenden breiten
Fördergurt, oder mehreren nebeneinander laufenden
Riemen besteht, zwischen denen bewegliche Roststäbe angeordnet sind.
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Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Legebänder als umlaufende
Gurte oder Ketten mit einer oder mehreren Reihen von Schöpfbechern ausgebildet sind.
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In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Sie betreffen an das Dreipunktgestänge eines Ackerschleppers anbaubare
Kartoffellegemaschinen zum Auslegen von zwei Reihen vorgekeimter Kartoffeln.
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Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Legemaschine, wobei die Schnittebene
parallel zur Fahrtrichtung der Maschine gelegt ist.
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Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Legemaschine von Fig. 1,
deren Transportvorrichtung sich über die ganze Arbeitsbreite der Maschine erstreckt.
Der Vorratsbehälter ist zwecks deutlicherer Darstellung der Legebänder nicht gezeichnet.
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Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Legemaschine mit zwei auf
dem gleichen Fahrgestell nebeneinander angeordneten Legeeinheiten, deren jede ein
Schöpfwerk mit zwei Reihen von Schöpfbechern und eine eigene Transportvorrichtung
besitzt.
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Die Legemaschine stützt sich bei der Arbeit auf die seitlichen Bodenräder
1. An der Vorderseite der Maschine sind die Anlenkstellen 2 und 3 angebracht, an
welche die Dreipunktlenker 4
und 5 des Ackerschleppers angeschlossen
sind. Mittels der Dreipunktlenker wird die Maschine bei Straßenfahrt vom Boden abgehoben.
An der Vorderseite der Maschine ist ferner der Burchenzieher 6 befestigt, der die
Bodenfurchen 7 zieht, in welche die Kartoffeln abgelegt werden. Das Vorderteil 8
der Legemaschine ist portalartig ausgebildet. Darin sind die umlaufenden Legebänder
9 untergebracht, die in gleichen Abständen mit Schöpfbechern 10 besetzt sind. Je
zwei Reihen Schöpfbecher sind in geringem Abstand nebeneinander angeordnet, wobei
die Schöpfbecher des einen Legebandes gegen die des anderen Legebandes um einen
halben Becherabstand versetzt sind.
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Die mit übereinstimmender Geschwindigkeit umlaufenden Legebänder 9
durchlaufen einen vertikal aufsteigenden Bahnteil, wandern über die oberen Umlenkrollen
11 in die nebeneinander angeordneten Führungaschächte 12 zu den in Bodennähe liegenden
Abwurfstellen 13, wo die Kartoffeln aus den Schöpfbechern benachbarter Begebänder
in die gleiche Bodenfurche 7 fallen und in gleichen Abständen voneinander zu liegen
kommen. Die Schöpfbecher 10 treten dann durch die Einführungskanäle 14 in den Schöpfraum
15 der Legemaschine.
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Der Kartoffelvorratsbehälter 16 besitzt eine schräge Zwischenwand
17, die den eigentlichen Kartoffelbunker von dem vorderen Schöpfraum 15 abteilt.
Der Boden des Vorratsbehälters 16 wird durch die Transportvorrichtung 18 gebildet,
die aus einem breiten Fördergurt 19 besteht, der über dieFühüungswalzen 20 und 21
umläuft und die Kartoffeln in Pfeilrichtung zum Schöpfraum 15 transportiert, wo
sie in den Bereich der aufsteigenden Schöpfbecher 10 gelangen und von diesen emporgeführt
werden.
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In der Beispielsausführung von Fig. 2 erstrecken sich der Vorratsbehälter
16 und die Transportvorrichtung 18 über die ganze Arbeitsbreite der Legemaschine.
In der Beispielsausführung von Fig. 3 sind auf dem gleichen Fahrgestell nebeneinander
zwei Begeeinheiten 22 und 23 angeordnet, deren å ede einen Vorratsbehälter aufweist,
der sich in seinem unteren Teil trichterförmig verengt und dessen Boden von einer
eigenen Transportvorrichtung gebildet wird.