DE2846789C2 - Entspeicherungsgerät für das Abräumen von Schüttguthalden - Google Patents
Entspeicherungsgerät für das Abräumen von SchüttguthaldenInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft ein Entspeicherungsgerät für das Abräumen von Schüttguthalden, welches an einer
fahrbaren Brücke einen Förderer mit an mindestens einem endlosen Zugmittel angeordneten, das Schüttgut
am Haldenfuß aufnehmenden und es in Zugmittellaufrichtung zur Haldenseite hin befördernden Förderorganen
aufweist, die mit ihrer in Förderrichtung vorne liegenden seitlichen Schüttgut-Einlauföffnung das Schutt-Egut
aufnehmen und es über eine rückwärtige Schüttgut-Abwurföffnung nach hinten austragen und die jeweils
aus einem das Schüttgut beim Transport tragenden Boden, einer vom Boden aufragenden, als Verschlußplatte
die rückwärtige Schüttgut-Abwurföffnung des vorlaufenden Förderorgans schließenden Querwand und aufragenden
Seitenwänden bestehen.
Für das Abräumen von Schüttguthalden sind als Brückengeräte ausgebildete Entspeicherungsgeräte bekannt,
die vor der Stirnfläche der Halde arbeiten und hier das Schüttgut am Haldenfuß erfassen und es zur
Haldenseite hin befördern. Die üblichen Brückengeräte sind als Entspeicherungskratzer ausgebildet (DE-OS
23 08 713, DE-OS 22 45 086, DE-GM 69 29 752). Bei empfindlichen Schüttgütern, wie z. B. Kohle, kann es bei
der Entspeicherungsarbeit zu einer unerwünschten Zerkleinerung des Schüttguts kommen, da das Schüttgut
von den Kratzern auf der Haldensohle gefördert wird. Beispielsweise beim Abräumen von Kohlenhalden ist
eine Zerkleinerung meistens dann unerwünscht, wenn die Kohle einer Wäsche zugeführt wird.
Es ist aus der BE-PS 5 09 415 ein als Brück^ngerät ausgebildetes Entspeicherungsgerät bekannt, bei dem
zur Rückverladung des auf der Halde liegenden Schüttguts ein Förderer verwendet wird, der an endlos umlaufenden
Förderketten eimerartige Förderorgane aufweist, die jeweils aus einem Boden und zwei aufragenden
Seitenwänden bestehen. Die Anordnung ist hier so geiroffen, daß die eirncrartigen Förderorgane im fördernden
Untertrum des Förderers einen durchgehenden Trog oder Kanal bilden, in dem das Schüttgut ohne
Reibkontakt mit der Haldensohle und daher an sich kornschonend gefördert wird. Zur Befüllung der Förderorgane
sind deren aufragende Seitenwände spitzwinklig zur Förderricht-ung angeordnet, derart, daß sie
in Förderrichtung divergieren. Dabei sind jeweils mehrere Förderorgane zu einer Gruppe zusammengefaßt.
Die Befüllung der Eimergruppen mit dem Schüttgut erfolgt jeweils an der Stoßstelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Eimergruppen. Der Schüttgut-Austrag erfolgt dagegen beim Umlauf der Förderorgane um das
austragsseitige Kettenrad. Bei diesem bekannten Entspeicherungsgerät ist zu erwarten, daß die Füllung des
durchgehenden Förderkanals jeweils von der einen Schüttgut-Einlauföffnung nach hinten bis zur nachfolgenden
Schüttgut-Einlauföffnung abnimmt. Eine ungleichmäßige Eimerfüllung führt zu i;ner Verminderung
der Ausspeicherleistung und auch zu einer ungleichmäßigen Beschickung der von dem Entspeicherungsgerät
mit dem Schüttgut versorgten Betriebseinrichtungen. Da bei dem Entspeicherungsgerät die einzelnen
Förderorgane einen über die gesamte Haldenfußbreite durchgehenden Förderkanal bilden, der außerdem
nur an wenigen Stellen, d. h. an den Stoßstellen zwischen den einzelnen Eimergruppen, mit dem Schüttgut
befüllt wird, ist auch der kornschonende Transport des Schüttguts in Frage gestellt, da es innerhalb des
durchgehenden Transportkanals zu Schüttgutbewegungen und entsprechenden Reibbeanspruchungen komme::
kann.
Die ältere Patentanmeldung gemäß der DE-OS 28 28 233 offenbart ein Entspeicherungsgerät der eingangs
genannten Art, bei dem die Förderorgane des Brückenförderers eine Vielzahl von das Schüttgut aufnehmenden
Zellen bilden. Dabei sind die Förderorgane so ausgebildet, daß jede Zelle vor dem Boden und der
Querwand des vorlaufenden Förderorgans und zugleich von der Querwand und den Seitenwänden des nachlaufenden
Förderorgans gebildetwird. Allerdings wird hier der Zwischenraum zwischen den seitlich ausgestellten
Seitenwänden durch den Boden des vorlaufenden Förderorgans nicht vollständig abgedeckt, so daß die Gefahr
besteht, daß das von den Förderorganen aufgenommene Schüttgut während des Transports teilweise
aus den Zellen herausläuft bzw. teilweise auf dem Haldenboden gefördert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Entspeicherungsgerät
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei einfacher und stabiler Ausführung der Förderorgane
ein kornschonender Schüttguttransport bei zugleich guter Füllung und sicherer Entleerung der Förderorgane
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwände der aus Eimern bestehenden Förderorgane
vom hinteren Eimerende aus nach vorne weisend angeordnet sind, und daß an ein und demselben
Förderorgan die Querwand zwischen den vorderen Enden der Seitenwände so angeordnet ist, daß zwischen
dem vorderen Seitenwandende und der Querwand die Schüttgut-Einlauföffnung liegt
Bei dem erfindungsgemäßen Entspeicherungsgerät werden demgemäß aus stabilen. Eimern bestehende
Förderorgane verwendet, bei denen jeweils die Seitenwände zwischen der vorderen Schüttgut-Einlauföffnung
bis zur hinteren Schüttgut-Abwurföffnung über den Eimerboden verbunden sind und bei denen demgemäß der
Schüttgut-Füllraum der Eimer vollständig durch den
Boden geschlossen wird, so daß das aufge' otnniene
Schüttgut kornschonend gefördert wird. An jedem Förderorgan wird die Schüttgut-Einlauföffnung durch die
Querwand und die entsprechende Seitenwand begrenzt. Die Befüllung der eimerartigen Förderorgane erfolgt,
wie bekannt, dadurch, daß sie im Betrieb um eine bestimmte Spantiefe seitlich in das anstehende Schüttgut
eindringen, wodurch dieses über die vordere Schüttgut-Einlauföffnung in den geschlossenen Innenraum der
Förderorgane gelangt. Dadurch, daß sich die Schüttgut-Abwurföffnung,
wie ebenfalls bekannt, am hinteren Ende der eimerartigen Förderorgane befindet, wird eine
einwandfreie Entleerung der Eimer am Obergabeende des Förderers erreicht. Beim Auflaufen der Förderorgane
auf die Umlenkräder am Übergabeende des Förderers kippen die Förderorgane mit ihren rückwärtigen
Enden nach unten, wodurch das Schüttgut ausgeworfen wird. Die an den Förderorganen vorne angeordneten
aufragenden Querwände sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie die Schüttgut-Abwurföffnung am hinteren
Ende des vorlaufenden Förderorgans sicher verschließen. Dabei können sich die aufeinanderfolgenden
Förderorgane an den als Verschlußplatten ausgebildeten Querwänden gegeneinander abstützen, wodurch
auch eine gute Führung der Förderoi^ane erreicht wird.
Insbesondere bei einem feuchten, zum Backen neigenden
Schüttgut läßt sich der Schüttgut-Austrag noch dadurch verbessern, daß die eimerartigen Förderorgane
mit Klappböden versehe,! werden, welche in der Förderposition die Schüttgut-Abwurföffnungen verschließen.
Auch ist es zur Verbesserung des Schüttgut-Austrages möglich, die eimerartigen Förderorgane derart
abzuschrägen, daß sie an ihrem vorderen und rückwärtigen Ende unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen
geneigt sind. Hierdurch wird erreicht, daß sich beim Auflaufen der Förderorgane auf die übergabeseitigen
Umlenk- oder Kettenräder ein verhälthmäßig großer Abwurfspalt zwischen den Förderorganen einstellt.
Auch ist es zur Verbesserung des Schüttgut-Austrages möglich, die eimerartigen Förderorgane in Gelenken
klappbar an dem oder den Zugmitteln anzuordnen.
Die eimerartigen Förderbrgane werden im übrigen
zweckmäßig so ausgebildet, daß ihre Seitenwände, wie bekannt, in Föderrichtung gegeneinander divergieren.
Dabei wird die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen, daß der zwischen dcf!,divergierenden Seitenwänden
liegende Boden sich von seinem hinteren Ende zu sei-
nem vorderen Ende hin verbreitert.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in starker schematischer Vereinfachung ein als
Brückengerät ausgebildetes Entspeicherungsgerät,
F i g. 2 in größerem Maßstab und in einer Teil-Seitenansicht das übergabeseitige Ende des bei einem Entspeicherungsgerät
an der Brücke angeordneten Kettenförderers,
F i g. 3 im Horizontalschnitt einige Eimer, die bei dem Entspeicherungsgerät gemäß den F i g. 1 und 2 verwendet
werden,
Fig.4 einen einzelnen Eimer in perspektivischer
Darstellung,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der als Förderorgane bei dem erfmdungsgemäßen Entspeicherungsgerät
verwendeten Eimer in einer der Fig.2 entsprechenden
Ansicht,
F i g. 6 und 7 jeweils in einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellung zwei weitere Ausfüi^ungsbeispiele der
Erfindung,
F i g. 8 im Horizontalschnitt asymmetrische Eimer, die bei dem erfindungsgemäßen Entspeicherungsgerät als
Förderorgane verwendbar sind.
In Fi0.1 ist mit 10' die Stirnfläche einer Längs- oder
Rundhalde 10 bezeichnet, von der das Schüttgut mit Hilfe des dargestellten Entspeicherungsgerätes abgeräumt
wird. Zu beiden Seiten der Halde 10 ist jeweils eine Schiene 12 verlegt, auf welcher das Entspeicherungsgerät
läuft. Die im Bild rechts dargestellte Schiene 12 liegt in einem Bandkanal 14, welcher ein ortsfestes
Lagerplatzband 15 aufnimmt. Die links im Bild gezeigte Schiene 12 ist auf der gegenüberliegenden Seite der
Halde 10 auf der Haldensohie 11 verlegt.
Das Entspeicherungsgerät weist eine sich über die gesamte Haldenbreite erstreckende Brücke ίό auf, die
an ihren Enden auf Kopfträgern 17 und 18 ruht, die mit einem (nicht dargestellten) Fahrwerk versehen sind, mit
welchem das Entspeicherungsgerät in Richtung der HaHenachse, also quer zur Längsrichtung der Brücke
16 fahrbar ist. Mit 19 sind die auf den parallelen Schienen 12 laufenden Laufräder des Entspeicherungsgerätes
bezeichnet.
An der Unterseite der Brücke 16 ist ils Entspeicherungsförderer
ein Ketenförderer 20 angeordnet, der aus einem starren Balken 21 mit Kastenprofil besteht, welcher
in bekannter Weise Führungen für zwei endlose angetriebene parallele Ketten 26 aufweist, an denen
Förderorgane 22 befestigt sind. Die beiden aus Laschenketten bestehenden Ketten 26 sind an den Enden des
Balkens 21 um Antriebs- und Umkehrkettenräder 23 und 24 geführt. Die Länge des Balkens 21 und des Kettenförderers
20 entspricht im wesentlichen der Fußbreiteder Halde 10.
Entspeicherungsgeräte der vorstehend beschriebenen Art sind z. B. in Gestalt der Brückenkratzer bekannt.
Das an der Haldenstirnfläche 10' herabgleitende Schüttgut wird ve-, den als Kraizrechen ausgebildeten
Förderorganen 22 im Breich des Haldenfußes aufgenommen und im Untertrum des Förderers in Pfeilrichtung
5 auf der Haldensohle bzw. den ;La^erplatzböden
11 gefördert. Das Schüttgut wird an deffiÜie Kettenräder
24 aufweisenden Übergabeende des Förderers über einen Trichter 25 ab£ das Lagerplatzband 15 abgeworfen.
Während der Entspeicherungsarbeit bewegt sich das Entspeicherungsgerät mit geringer Fahrgeschwindigkeit
in Richtung der Haldenachse, also quer zur
Längsrichtung der Brücke 16, so daß die Kratzrechen um die vorgegebene Spantiefe in den Schüttguthaufen
eindringen und dadurch das Schüttgut aufnehmen können. Die Fahrgeschwindigkeit des Entspeicherungsgerätes
in Richtung der Haldenachse beträgt nur wenige Meter je Stunde.
F i g. 2 zeigt eine erfindunsgemäße Ausgestaltung des Förderers 20 im Bereich seines übergabeseitigen Endes,
an dem das Schüttgut auf das Lagerplatzband 15 abgeworfen wird. Aus den F i g. 2 bis 4 geht hervor, daß die
Förderorgane 22 aus Eimern bestehen, die sich von ihrer vorderen Schüttgut-Einlauföffnung 27 zu ihrer rückwärtigen
Schüttgut-Abwurföffnung 28 hin in der Breite konisch verjüngen, so daß die beiden gegenüberliegenden
Seitenwande 29, in Draufsicht gesehen, spitzwinklig zur Förderrichtung S geneigt sind. Die Seitenwände 29 bilden
demgemäß gegenüber dem Schüttguthaufen 10 unter einem vorgegebenen Freiwinkel schräg stehende
Schneidflächen, die bei der Fahrbewegung des Entspeicherungsgerätes in Richtung der Haldenachse um die
vorgegebene Spantiefe in dem Schüttguthaufen 10 eindringen, so daß das Schüttgut in Pfeilrichtung A über die
vorderen Einlauföffnungen 27 in die Eimer fließt und diese auf dem Förderweg füllt. An den genannten Seitenwänden
29 können vorne besondere Schneidzähne 30 od. dgl. angeordnet sein. Die Eimer 22 sind in ihrer
Länge so bemessen und derart an den endlosen Ketten 26 befestigt, daß sie eine im wesentlichen lückenlose
Eimerkette mit sägezahnartiger Ausbildung der schneidenden Seitenwande 29 bilden (Fig.3). Jeder Eimer 22
besteht aus einer Bodenplatte 31 und den beiden senkrecht hierauf stehenden Seitenwänden 29, die in Pfeilrichtung
5gegeneinander divergieren. An der vorderen Einlauföffnung 27 sind die Eimer 22 mit einer aufragenden
Verschlußplatte 32 versehen, die die Schüttgut-Abwurföffnung 28 des jeweils vorlaufenden Eimers 22 verschließt
und gegen welche sich jeweils das rückwärtige Ende des vorlaufenden Eimers abstützt. Seitlich neben
der Verschlußplatte 32 liegen die Einlauföffnungen 27 für die Befüllung der Eimer.
Wie insbesondere F i g. 3 zeigt, sind die Eimer 22 zu ihrer Längsmittelachse symmetrisch ausgebildet, so daß
das Entspeicherungsgerät in beiden entgegengesetzten Arbeitsnchtungen Entspeicherungsarbeit verrichten
kann, wobei entweder die eine oder die andere Seitenwand 29 der Eimer die Schneidarbeit ausführt. Während
der Entspeicherungsarbeit bewegen sich die Eimer 22 über den Lagerplatzboden 11 hinweg, wobei sie sich mit
ihren Bodenflächen oder mittels besonderer Gleitorgane, wie z. B. GleitHsten, Gleitwülste od. dgl., auf dem
Lagerplatzboden 11 abstützen können. Die sich bei der
Bewegung in Pfeilrichtung 5 mit dem Schüttgut füllenden Eimer 22 gelangen am Obergabeende des Förderers
auf die hier angeordneten Kettenräder 24. Dabei bildet sich zwischen dem auf die Kettenräder 24 auflaufenden
Eimer 22 und dem nachfolgenden, noch in der Förderebene befindlichen Eimer ein Spalt 33 (F i g. 2),
durch den hindurch das Schüttgut in Pfeilrichtung B auf das Lagerplatzbaiid 15 (Fig. 1) abgeworfen wird. Aus
F i g. 2 ist erkennbar, daß die Eimer 22 beim Auflaufen auf die Kettenräder 24 mit ihren rückwärtigen Enden
nach unten kippen, wodurch das Schüttgut aus den Eimern abgeworfen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 sind die Eimer 22 an ihren vorderen und hinteren Enden 34 bzw.
35, wie dargestellt abgeschrägt, so daß· ihre Seitenwände
29 an den Stirnkanten unter einem spitzen Winkel zur Kettenlaufrichtung 5 geneigt sind. Die Seitenwande
29 weisen daher zumindest angenähert die Form eines Parallelogramms auf. Mit dieser Abschrägung der Eimer
wird erreicht, daß sich beim Umlauf der Eimer um die Kettenräder 24 größere Spalte 33 bilden, wodurch
die Entleerung der Eimer begünstigt wird. Im übrigen können die Eimer gemäß Fig.5 denjenigen nach den
F i g. 2 bis 4 entsprechen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 weisen die
Eimer 22 Klappböden 31' auf, die um Scharniere 37 klappbar sind.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Klappböden 3Γ in der Förderposition der Eimer 22 durch Abstützung
gegen den Lagerplatzboden 11 geschlossen gehalten werden, während sie beim Auflaufen der Eimer 22
auf die Kettenräder 24 nach unten klappen, so daß das Schüttgut in Pfeilrichtung B aus den Eimern abfließen
kann. Hierdurch wird die Entleerung der Eimer am Übergabeende des Förderers verbessert. Im übrigen
können die in Fig.6 gezeigten Eimer denjenigen nach den F i g. 2 bis 5 entsprechen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die Eimer
22 in Gelenken 36 schwenkbar an den Kettenbändern 26 aufgehängt, so daß sie beim Auflaufen auf die
Kettenräder 24 selbsttätig mit ihren hinteren Enden nach unten klappen, wodurch das Schüttgut über die-Auslauföffnungen
28 in Pfeilrichtung B ausfließen kann. Die EimerHöden 31 sind hier selbstverständlich nicht als
Klappböden ausgebildet. Im übrigen können die Eimer 22 gemäß F i g. 7 demjenigen nach den F i g. 2 bis 5 entsprechen.
In Fig.8 ist ein unsymmetrischer Eimer dargstellt,
der nur dann verwendbar ist, wenn das Brückengerät lediglich in Pfeilrichtung R Entspeicherungsarbeit verrichtet.
Die Eimer 22 weisen auch hier an ihrem vorderen Ende eine Schüttgut-Einlauföffnung 27 auf, die seitlich
neben der Verschlußplatte 32 angeordnet ist. An ihrem hinteren Ende sind die Eimer auf voller Breite
geöffnet, so daß hier die Schüttgut-Auslauföffnungen 28 gebildet werden. Die Seitenwände 29 sind nur auf der
Arbeitsseite der Eimer spitzwinklig zur Förderrichtung 5 geneigt, so daß sie bei günstigem Freiwinkel in das
Schüttgut einschneiden können. Die gegenüberliegenden Seitenwande 29 der Eimer weisen dagegen keine
entsprechende Neigung gegenüber der Förderrichtung Sauf. Auch hier ist die Anordnung so getroffen, daß sich
der jeweils vorlaufende Eimer 22 mit seinem hinteren Ende gegen das vordere Ende bzw. gegen die Verschlußplatte
32 des nachlaufenden Eimers abstützt Im fördernden Untertrum bilden die Eimer eine im wesentlichen
lückenlose Eimerkette, die, ebenso wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, erst am Übergabeende
des Förderers zum Abwurf des Schüttguts geöffnet wird. Es versteht sich, daß auch bei der unsymmetrischen
Ausbildung der Eimer, wie sie als Beispiel in F i g. 8 gezeigt ist die Eimerböden 31 als Klappböden
(Fig. 6) oder die Eimer selbst klappbar an den Kettensträngen (F i g. 7) angeordnet werden können. Auch ist
eine Abschrägung der Eimer an den vorderer, und hinteren Enden entsprechend F i g. 5 möglich.
Anstelle des vorstehend beschriebenen Kettenförderers können für den Transport und Umlauf der Eimer
auch andere Förderer mit mindestens einem angetriebenen endlosen Zugmittel, wie z. B. einem Gurtband, einem
Seil u. dgl., an der Brücke vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Entspeicherungsgerät für das Abräumen von Schüttguthalden, welches an einer fahrbaren Brücke
einen Förderer mit an mindestens einem endlosen Zugmittel angeordneten, das Schüttgut am Haldenfuß
aufnehmenden und es in Zugmittellaufrichtung zur Haldenseite hin befördernden Förderorganen
aufweist, die mit ihrer in Förderrichtung vorne lie- ίο
genden seitlichen Schüttgut-Einlauföffnung das Schüttgut aufnehmen und es über eine rückwärtige
Schüttgut-Abwurföffnung nach hinten austragen und die jeweils aus einem das Schüttgut beim Transport
tragenden Boden, einer vom Boden aufragenden, als Verschlußplatte die rückwärtige Schüttgut-Abwurföffnung
des vorlaufenden Förderorgans schließenden Querwand und aufragenden Seitenwänden
bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß dip Seitenwände (29) der aus Eimern bestehenden
Förderorgane (22) vom hinteren Eimerende aus nach vorne weisend angeordnet sind, und
daß an ein und demselben Förderorgan die Querwand (32) zwischen den vorderen Enden der Seitenwände
(29) so angeordnet ist, daß zwischen dem vorderen Seitenwandende und d^r Querwand die
Schüttgut-Einlauföffnung (27) liegt.
2. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 1, wobei die Seitenwände der Förderorgane in Förderrichtung
gegeneinander divergieren, dadurch gekennzeichnet, daß ιΐ.τ zv/ischen den divergierenden Seitenwänden
(29) liegende Boden ^1) sich von seinem hinteren Ende zu seinem vorderen Ende hin verbreitert.
3. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eimerartiger. Förderorgane
(22) an ihrem vorderen und rückwärtigen Ende (34, 35) unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen
geneigt sind.
4. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eimerartigen
Förderorgane (22) mit Klappböden (3Γ) versehen sind, welche in der Förderposition die Schüttgut-
Abwurföffnungen (28) verschließen.
5. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eimerartigen
Förderorgane (22) in Gelenken (36) klappbar an dem oder den Zugmitteln (26) angeordnet sind.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1978
- 1978-10-27 DE DE19782846789 patent/DE2846789C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3601292A1 (de) * | 1986-01-17 | 1987-07-23 | Krupp Polysius Ag | Kratzerfoerderer |
DE19631684C1 (de) * | 1996-08-06 | 1998-01-22 | Schaeff Karl Gmbh & Co | Kettenförderer |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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