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DE2846789C2 - Entspeicherungsgerät für das Abräumen von Schüttguthalden - Google Patents

Entspeicherungsgerät für das Abräumen von Schüttguthalden

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Publication number
DE2846789C2
DE2846789C2 DE19782846789 DE2846789A DE2846789C2 DE 2846789 C2 DE2846789 C2 DE 2846789C2 DE 19782846789 DE19782846789 DE 19782846789 DE 2846789 A DE2846789 A DE 2846789A DE 2846789 C2 DE2846789 C2 DE 2846789C2
Authority
DE
Germany
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bulk material
conveyor
bucket
side walls
conveying
Prior art date
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Application number
DE19782846789
Other languages
English (en)
Other versions
DE2846789A1 (de
Inventor
Gerhard Dipl.-Ing. 4600 Dortmund Fischer
Günter 4757 Holzwickede Ströcker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gustav Schade Maschinenfabrik & Co 4600 Dortmund De GmbH
Original Assignee
Gustav Schade Maschinenfabrik & Co 4600 Dortmund De GmbH
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Publication date
Application filed by Gustav Schade Maschinenfabrik & Co 4600 Dortmund De GmbH filed Critical Gustav Schade Maschinenfabrik & Co 4600 Dortmund De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
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Description

50
Die Erfindung betrifft ein Entspeicherungsgerät für das Abräumen von Schüttguthalden, welches an einer fahrbaren Brücke einen Förderer mit an mindestens einem endlosen Zugmittel angeordneten, das Schüttgut am Haldenfuß aufnehmenden und es in Zugmittellaufrichtung zur Haldenseite hin befördernden Förderorganen aufweist, die mit ihrer in Förderrichtung vorne liegenden seitlichen Schüttgut-Einlauföffnung das Schutt-Egut aufnehmen und es über eine rückwärtige Schüttgut-Abwurföffnung nach hinten austragen und die jeweils aus einem das Schüttgut beim Transport tragenden Boden, einer vom Boden aufragenden, als Verschlußplatte die rückwärtige Schüttgut-Abwurföffnung des vorlaufenden Förderorgans schließenden Querwand und aufragenden Seitenwänden bestehen.
Für das Abräumen von Schüttguthalden sind als Brückengeräte ausgebildete Entspeicherungsgeräte bekannt, die vor der Stirnfläche der Halde arbeiten und hier das Schüttgut am Haldenfuß erfassen und es zur Haldenseite hin befördern. Die üblichen Brückengeräte sind als Entspeicherungskratzer ausgebildet (DE-OS 23 08 713, DE-OS 22 45 086, DE-GM 69 29 752). Bei empfindlichen Schüttgütern, wie z. B. Kohle, kann es bei der Entspeicherungsarbeit zu einer unerwünschten Zerkleinerung des Schüttguts kommen, da das Schüttgut von den Kratzern auf der Haldensohle gefördert wird. Beispielsweise beim Abräumen von Kohlenhalden ist eine Zerkleinerung meistens dann unerwünscht, wenn die Kohle einer Wäsche zugeführt wird.
Es ist aus der BE-PS 5 09 415 ein als Brück^ngerät ausgebildetes Entspeicherungsgerät bekannt, bei dem zur Rückverladung des auf der Halde liegenden Schüttguts ein Förderer verwendet wird, der an endlos umlaufenden Förderketten eimerartige Förderorgane aufweist, die jeweils aus einem Boden und zwei aufragenden Seitenwänden bestehen. Die Anordnung ist hier so geiroffen, daß die eirncrartigen Förderorgane im fördernden Untertrum des Förderers einen durchgehenden Trog oder Kanal bilden, in dem das Schüttgut ohne Reibkontakt mit der Haldensohle und daher an sich kornschonend gefördert wird. Zur Befüllung der Förderorgane sind deren aufragende Seitenwände spitzwinklig zur Förderricht-ung angeordnet, derart, daß sie in Förderrichtung divergieren. Dabei sind jeweils mehrere Förderorgane zu einer Gruppe zusammengefaßt. Die Befüllung der Eimergruppen mit dem Schüttgut erfolgt jeweils an der Stoßstelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Eimergruppen. Der Schüttgut-Austrag erfolgt dagegen beim Umlauf der Förderorgane um das austragsseitige Kettenrad. Bei diesem bekannten Entspeicherungsgerät ist zu erwarten, daß die Füllung des durchgehenden Förderkanals jeweils von der einen Schüttgut-Einlauföffnung nach hinten bis zur nachfolgenden Schüttgut-Einlauföffnung abnimmt. Eine ungleichmäßige Eimerfüllung führt zu i;ner Verminderung der Ausspeicherleistung und auch zu einer ungleichmäßigen Beschickung der von dem Entspeicherungsgerät mit dem Schüttgut versorgten Betriebseinrichtungen. Da bei dem Entspeicherungsgerät die einzelnen Förderorgane einen über die gesamte Haldenfußbreite durchgehenden Förderkanal bilden, der außerdem nur an wenigen Stellen, d. h. an den Stoßstellen zwischen den einzelnen Eimergruppen, mit dem Schüttgut befüllt wird, ist auch der kornschonende Transport des Schüttguts in Frage gestellt, da es innerhalb des durchgehenden Transportkanals zu Schüttgutbewegungen und entsprechenden Reibbeanspruchungen komme:: kann.
Die ältere Patentanmeldung gemäß der DE-OS 28 28 233 offenbart ein Entspeicherungsgerät der eingangs genannten Art, bei dem die Förderorgane des Brückenförderers eine Vielzahl von das Schüttgut aufnehmenden Zellen bilden. Dabei sind die Förderorgane so ausgebildet, daß jede Zelle vor dem Boden und der Querwand des vorlaufenden Förderorgans und zugleich von der Querwand und den Seitenwänden des nachlaufenden Förderorgans gebildetwird. Allerdings wird hier der Zwischenraum zwischen den seitlich ausgestellten Seitenwänden durch den Boden des vorlaufenden Förderorgans nicht vollständig abgedeckt, so daß die Gefahr besteht, daß das von den Förderorganen aufgenommene Schüttgut während des Transports teilweise aus den Zellen herausläuft bzw. teilweise auf dem Haldenboden gefördert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Entspeicherungsgerät der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei einfacher und stabiler Ausführung der Förderorgane ein kornschonender Schüttguttransport bei zugleich guter Füllung und sicherer Entleerung der Förderorgane erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwände der aus Eimern bestehenden Förderorgane vom hinteren Eimerende aus nach vorne weisend angeordnet sind, und daß an ein und demselben Förderorgan die Querwand zwischen den vorderen Enden der Seitenwände so angeordnet ist, daß zwischen dem vorderen Seitenwandende und der Querwand die Schüttgut-Einlauföffnung liegt
Bei dem erfindungsgemäßen Entspeicherungsgerät werden demgemäß aus stabilen. Eimern bestehende Förderorgane verwendet, bei denen jeweils die Seitenwände zwischen der vorderen Schüttgut-Einlauföffnung bis zur hinteren Schüttgut-Abwurföffnung über den Eimerboden verbunden sind und bei denen demgemäß der Schüttgut-Füllraum der Eimer vollständig durch den Boden geschlossen wird, so daß das aufge' otnniene Schüttgut kornschonend gefördert wird. An jedem Förderorgan wird die Schüttgut-Einlauföffnung durch die Querwand und die entsprechende Seitenwand begrenzt. Die Befüllung der eimerartigen Förderorgane erfolgt, wie bekannt, dadurch, daß sie im Betrieb um eine bestimmte Spantiefe seitlich in das anstehende Schüttgut eindringen, wodurch dieses über die vordere Schüttgut-Einlauföffnung in den geschlossenen Innenraum der Förderorgane gelangt. Dadurch, daß sich die Schüttgut-Abwurföffnung, wie ebenfalls bekannt, am hinteren Ende der eimerartigen Förderorgane befindet, wird eine einwandfreie Entleerung der Eimer am Obergabeende des Förderers erreicht. Beim Auflaufen der Förderorgane auf die Umlenkräder am Übergabeende des Förderers kippen die Förderorgane mit ihren rückwärtigen Enden nach unten, wodurch das Schüttgut ausgeworfen wird. Die an den Förderorganen vorne angeordneten aufragenden Querwände sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie die Schüttgut-Abwurföffnung am hinteren Ende des vorlaufenden Förderorgans sicher verschließen. Dabei können sich die aufeinanderfolgenden Förderorgane an den als Verschlußplatten ausgebildeten Querwänden gegeneinander abstützen, wodurch auch eine gute Führung der Förderoi^ane erreicht wird.
Insbesondere bei einem feuchten, zum Backen neigenden Schüttgut läßt sich der Schüttgut-Austrag noch dadurch verbessern, daß die eimerartigen Förderorgane mit Klappböden versehe,! werden, welche in der Förderposition die Schüttgut-Abwurföffnungen verschließen. Auch ist es zur Verbesserung des Schüttgut-Austrages möglich, die eimerartigen Förderorgane derart abzuschrägen, daß sie an ihrem vorderen und rückwärtigen Ende unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen geneigt sind. Hierdurch wird erreicht, daß sich beim Auflaufen der Förderorgane auf die übergabeseitigen Umlenk- oder Kettenräder ein verhälthmäßig großer Abwurfspalt zwischen den Förderorganen einstellt. Auch ist es zur Verbesserung des Schüttgut-Austrages möglich, die eimerartigen Förderorgane in Gelenken klappbar an dem oder den Zugmitteln anzuordnen.
Die eimerartigen Förderbrgane werden im übrigen zweckmäßig so ausgebildet, daß ihre Seitenwände, wie bekannt, in Föderrichtung gegeneinander divergieren. Dabei wird die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen, daß der zwischen dcf!,divergierenden Seitenwänden liegende Boden sich von seinem hinteren Ende zu sei-
nem vorderen Ende hin verbreitert.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in starker schematischer Vereinfachung ein als Brückengerät ausgebildetes Entspeicherungsgerät,
F i g. 2 in größerem Maßstab und in einer Teil-Seitenansicht das übergabeseitige Ende des bei einem Entspeicherungsgerät an der Brücke angeordneten Kettenförderers,
F i g. 3 im Horizontalschnitt einige Eimer, die bei dem Entspeicherungsgerät gemäß den F i g. 1 und 2 verwendet werden,
Fig.4 einen einzelnen Eimer in perspektivischer Darstellung,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der als Förderorgane bei dem erfmdungsgemäßen Entspeicherungsgerät verwendeten Eimer in einer der Fig.2 entsprechenden Ansicht,
F i g. 6 und 7 jeweils in einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellung zwei weitere Ausfüi^ungsbeispiele der Erfindung,
F i g. 8 im Horizontalschnitt asymmetrische Eimer, die bei dem erfindungsgemäßen Entspeicherungsgerät als Förderorgane verwendbar sind.
In Fi0.1 ist mit 10' die Stirnfläche einer Längs- oder Rundhalde 10 bezeichnet, von der das Schüttgut mit Hilfe des dargestellten Entspeicherungsgerätes abgeräumt wird. Zu beiden Seiten der Halde 10 ist jeweils eine Schiene 12 verlegt, auf welcher das Entspeicherungsgerät läuft. Die im Bild rechts dargestellte Schiene 12 liegt in einem Bandkanal 14, welcher ein ortsfestes Lagerplatzband 15 aufnimmt. Die links im Bild gezeigte Schiene 12 ist auf der gegenüberliegenden Seite der Halde 10 auf der Haldensohie 11 verlegt.
Das Entspeicherungsgerät weist eine sich über die gesamte Haldenbreite erstreckende Brücke ίό auf, die an ihren Enden auf Kopfträgern 17 und 18 ruht, die mit einem (nicht dargestellten) Fahrwerk versehen sind, mit welchem das Entspeicherungsgerät in Richtung der HaHenachse, also quer zur Längsrichtung der Brücke 16 fahrbar ist. Mit 19 sind die auf den parallelen Schienen 12 laufenden Laufräder des Entspeicherungsgerätes bezeichnet.
An der Unterseite der Brücke 16 ist ils Entspeicherungsförderer ein Ketenförderer 20 angeordnet, der aus einem starren Balken 21 mit Kastenprofil besteht, welcher in bekannter Weise Führungen für zwei endlose angetriebene parallele Ketten 26 aufweist, an denen Förderorgane 22 befestigt sind. Die beiden aus Laschenketten bestehenden Ketten 26 sind an den Enden des Balkens 21 um Antriebs- und Umkehrkettenräder 23 und 24 geführt. Die Länge des Balkens 21 und des Kettenförderers 20 entspricht im wesentlichen der Fußbreiteder Halde 10.
Entspeicherungsgeräte der vorstehend beschriebenen Art sind z. B. in Gestalt der Brückenkratzer bekannt. Das an der Haldenstirnfläche 10' herabgleitende Schüttgut wird ve-, den als Kraizrechen ausgebildeten Förderorganen 22 im Breich des Haldenfußes aufgenommen und im Untertrum des Förderers in Pfeilrichtung 5 auf der Haldensohle bzw. den ;La^erplatzböden 11 gefördert. Das Schüttgut wird an deffiÜie Kettenräder 24 aufweisenden Übergabeende des Förderers über einen Trichter 25 ab£ das Lagerplatzband 15 abgeworfen. Während der Entspeicherungsarbeit bewegt sich das Entspeicherungsgerät mit geringer Fahrgeschwindigkeit in Richtung der Haldenachse, also quer zur
Längsrichtung der Brücke 16, so daß die Kratzrechen um die vorgegebene Spantiefe in den Schüttguthaufen eindringen und dadurch das Schüttgut aufnehmen können. Die Fahrgeschwindigkeit des Entspeicherungsgerätes in Richtung der Haldenachse beträgt nur wenige Meter je Stunde.
F i g. 2 zeigt eine erfindunsgemäße Ausgestaltung des Förderers 20 im Bereich seines übergabeseitigen Endes, an dem das Schüttgut auf das Lagerplatzband 15 abgeworfen wird. Aus den F i g. 2 bis 4 geht hervor, daß die Förderorgane 22 aus Eimern bestehen, die sich von ihrer vorderen Schüttgut-Einlauföffnung 27 zu ihrer rückwärtigen Schüttgut-Abwurföffnung 28 hin in der Breite konisch verjüngen, so daß die beiden gegenüberliegenden Seitenwande 29, in Draufsicht gesehen, spitzwinklig zur Förderrichtung S geneigt sind. Die Seitenwände 29 bilden demgemäß gegenüber dem Schüttguthaufen 10 unter einem vorgegebenen Freiwinkel schräg stehende Schneidflächen, die bei der Fahrbewegung des Entspeicherungsgerätes in Richtung der Haldenachse um die vorgegebene Spantiefe in dem Schüttguthaufen 10 eindringen, so daß das Schüttgut in Pfeilrichtung A über die vorderen Einlauföffnungen 27 in die Eimer fließt und diese auf dem Förderweg füllt. An den genannten Seitenwänden 29 können vorne besondere Schneidzähne 30 od. dgl. angeordnet sein. Die Eimer 22 sind in ihrer Länge so bemessen und derart an den endlosen Ketten 26 befestigt, daß sie eine im wesentlichen lückenlose Eimerkette mit sägezahnartiger Ausbildung der schneidenden Seitenwande 29 bilden (Fig.3). Jeder Eimer 22 besteht aus einer Bodenplatte 31 und den beiden senkrecht hierauf stehenden Seitenwänden 29, die in Pfeilrichtung 5gegeneinander divergieren. An der vorderen Einlauföffnung 27 sind die Eimer 22 mit einer aufragenden Verschlußplatte 32 versehen, die die Schüttgut-Abwurföffnung 28 des jeweils vorlaufenden Eimers 22 verschließt und gegen welche sich jeweils das rückwärtige Ende des vorlaufenden Eimers abstützt. Seitlich neben der Verschlußplatte 32 liegen die Einlauföffnungen 27 für die Befüllung der Eimer.
Wie insbesondere F i g. 3 zeigt, sind die Eimer 22 zu ihrer Längsmittelachse symmetrisch ausgebildet, so daß das Entspeicherungsgerät in beiden entgegengesetzten Arbeitsnchtungen Entspeicherungsarbeit verrichten kann, wobei entweder die eine oder die andere Seitenwand 29 der Eimer die Schneidarbeit ausführt. Während der Entspeicherungsarbeit bewegen sich die Eimer 22 über den Lagerplatzboden 11 hinweg, wobei sie sich mit ihren Bodenflächen oder mittels besonderer Gleitorgane, wie z. B. GleitHsten, Gleitwülste od. dgl., auf dem Lagerplatzboden 11 abstützen können. Die sich bei der Bewegung in Pfeilrichtung 5 mit dem Schüttgut füllenden Eimer 22 gelangen am Obergabeende des Förderers auf die hier angeordneten Kettenräder 24. Dabei bildet sich zwischen dem auf die Kettenräder 24 auflaufenden Eimer 22 und dem nachfolgenden, noch in der Förderebene befindlichen Eimer ein Spalt 33 (F i g. 2), durch den hindurch das Schüttgut in Pfeilrichtung B auf das Lagerplatzbaiid 15 (Fig. 1) abgeworfen wird. Aus F i g. 2 ist erkennbar, daß die Eimer 22 beim Auflaufen auf die Kettenräder 24 mit ihren rückwärtigen Enden nach unten kippen, wodurch das Schüttgut aus den Eimern abgeworfen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 sind die Eimer 22 an ihren vorderen und hinteren Enden 34 bzw. 35, wie dargestellt abgeschrägt, so daß· ihre Seitenwände 29 an den Stirnkanten unter einem spitzen Winkel zur Kettenlaufrichtung 5 geneigt sind. Die Seitenwande 29 weisen daher zumindest angenähert die Form eines Parallelogramms auf. Mit dieser Abschrägung der Eimer wird erreicht, daß sich beim Umlauf der Eimer um die Kettenräder 24 größere Spalte 33 bilden, wodurch die Entleerung der Eimer begünstigt wird. Im übrigen können die Eimer gemäß Fig.5 denjenigen nach den F i g. 2 bis 4 entsprechen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 weisen die Eimer 22 Klappböden 31' auf, die um Scharniere 37 klappbar sind.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Klappböden 3Γ in der Förderposition der Eimer 22 durch Abstützung gegen den Lagerplatzboden 11 geschlossen gehalten werden, während sie beim Auflaufen der Eimer 22 auf die Kettenräder 24 nach unten klappen, so daß das Schüttgut in Pfeilrichtung B aus den Eimern abfließen kann. Hierdurch wird die Entleerung der Eimer am Übergabeende des Förderers verbessert. Im übrigen können die in Fig.6 gezeigten Eimer denjenigen nach den F i g. 2 bis 5 entsprechen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die Eimer 22 in Gelenken 36 schwenkbar an den Kettenbändern 26 aufgehängt, so daß sie beim Auflaufen auf die Kettenräder 24 selbsttätig mit ihren hinteren Enden nach unten klappen, wodurch das Schüttgut über die-Auslauföffnungen 28 in Pfeilrichtung B ausfließen kann. Die EimerHöden 31 sind hier selbstverständlich nicht als Klappböden ausgebildet. Im übrigen können die Eimer 22 gemäß F i g. 7 demjenigen nach den F i g. 2 bis 5 entsprechen.
In Fig.8 ist ein unsymmetrischer Eimer dargstellt, der nur dann verwendbar ist, wenn das Brückengerät lediglich in Pfeilrichtung R Entspeicherungsarbeit verrichtet. Die Eimer 22 weisen auch hier an ihrem vorderen Ende eine Schüttgut-Einlauföffnung 27 auf, die seitlich neben der Verschlußplatte 32 angeordnet ist. An ihrem hinteren Ende sind die Eimer auf voller Breite geöffnet, so daß hier die Schüttgut-Auslauföffnungen 28 gebildet werden. Die Seitenwände 29 sind nur auf der Arbeitsseite der Eimer spitzwinklig zur Förderrichtung 5 geneigt, so daß sie bei günstigem Freiwinkel in das Schüttgut einschneiden können. Die gegenüberliegenden Seitenwande 29 der Eimer weisen dagegen keine entsprechende Neigung gegenüber der Förderrichtung Sauf. Auch hier ist die Anordnung so getroffen, daß sich der jeweils vorlaufende Eimer 22 mit seinem hinteren Ende gegen das vordere Ende bzw. gegen die Verschlußplatte 32 des nachlaufenden Eimers abstützt Im fördernden Untertrum bilden die Eimer eine im wesentlichen lückenlose Eimerkette, die, ebenso wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, erst am Übergabeende des Förderers zum Abwurf des Schüttguts geöffnet wird. Es versteht sich, daß auch bei der unsymmetrischen Ausbildung der Eimer, wie sie als Beispiel in F i g. 8 gezeigt ist die Eimerböden 31 als Klappböden (Fig. 6) oder die Eimer selbst klappbar an den Kettensträngen (F i g. 7) angeordnet werden können. Auch ist eine Abschrägung der Eimer an den vorderer, und hinteren Enden entsprechend F i g. 5 möglich.
Anstelle des vorstehend beschriebenen Kettenförderers können für den Transport und Umlauf der Eimer auch andere Förderer mit mindestens einem angetriebenen endlosen Zugmittel, wie z. B. einem Gurtband, einem Seil u. dgl., an der Brücke vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Entspeicherungsgerät für das Abräumen von Schüttguthalden, welches an einer fahrbaren Brücke einen Förderer mit an mindestens einem endlosen Zugmittel angeordneten, das Schüttgut am Haldenfuß aufnehmenden und es in Zugmittellaufrichtung zur Haldenseite hin befördernden Förderorganen aufweist, die mit ihrer in Förderrichtung vorne lie- ίο genden seitlichen Schüttgut-Einlauföffnung das Schüttgut aufnehmen und es über eine rückwärtige Schüttgut-Abwurföffnung nach hinten austragen und die jeweils aus einem das Schüttgut beim Transport tragenden Boden, einer vom Boden aufragenden, als Verschlußplatte die rückwärtige Schüttgut-Abwurföffnung des vorlaufenden Förderorgans schließenden Querwand und aufragenden Seitenwänden bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß dip Seitenwände (29) der aus Eimern bestehenden Förderorgane (22) vom hinteren Eimerende aus nach vorne weisend angeordnet sind, und daß an ein und demselben Förderorgan die Querwand (32) zwischen den vorderen Enden der Seitenwände (29) so angeordnet ist, daß zwischen dem vorderen Seitenwandende und d^r Querwand die Schüttgut-Einlauföffnung (27) liegt.
2. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 1, wobei die Seitenwände der Förderorgane in Förderrichtung gegeneinander divergieren, dadurch gekennzeichnet, daß ιΐ.τ zv/ischen den divergierenden Seitenwänden (29) liegende Boden ^1) sich von seinem hinteren Ende zu seinem vorderen Ende hin verbreitert.
3. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eimerartiger. Förderorgane (22) an ihrem vorderen und rückwärtigen Ende (34, 35) unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen geneigt sind.
4. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eimerartigen Förderorgane (22) mit Klappböden (3Γ) versehen sind, welche in der Förderposition die Schüttgut- Abwurföffnungen (28) verschließen.
5. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eimerartigen Förderorgane (22) in Gelenken (36) klappbar an dem oder den Zugmitteln (26) angeordnet sind.
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