DE2604238C2 - Flüssigkristallanzeige - Google Patents
FlüssigkristallanzeigeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die US-PS 37 81 863 beschreibt eine derartige rlOssIgkrtstallanzelge. Die Ansteuerung der ausgewählten
Segmentelektroden erfolgt bei dieser Vorrichtung In einem zweidimensionaien Zeitmultiplexverfahren,
wobei diese zweidimensional Ansteuerung auf Immer nur ein Zeichen, d. h. auf ein Zeichen nach dem anderen angewandt wird, bis das letzte Zeichen erreicht Ist,
um anschließend zyklisch wiederholt zu werden. Bei dieser bekannten Flusslgkrlstallanzelgevorrlchtung 1st
zwar gegenüber sonst noch gebräuchlicher Anzeigevorrichtung eine Verminderung der Anschlüsse für die
Segmentelektroden erreicht worden, und zwar durch entsprechende Zusammenfassung einzelner Segmentelektroden In Form von Gruppen und durch das zeitlich
multlplexe Ansteuern dieser Gruppen. Es Ist jedoch bekannt, daß die einzelnen sichtbar zu machenden
Bereiche mindestens 30mal pro Sekunde angesteuert werden müssen, um eine nimmerfreie Anzeige zu
erhalten. Andererseits Ist es bei der Flüssigkristallanzeige unerläßlich, die Erregerspannung mindestens acht
Millisekunden aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet, daß
mit der bekannten Anzeigevorrichtung höchstens vier
Zeichen fllmmerfrel darstellbar sind.
Aus RCA Review 1974 Band 35. Seite 613 bis 651,
Insbesondere Seite 633, Ist eine Multlplexansteuerung
für eine M-stellIge Ziffernanzeige mit M-Segmenten je
Ziffer bekannt, bei der die Ansteuerung Ober eine
MxN-Matrlx mit M + N Anschlüssen erfolgt. Bei dieser
Anzeige sind die einander entsprechenden Scgmentelektroden aller Zeichen auf einem ersten Substrat angeordnet und miteinander verbunden, wahrend auf dem
anderen Substrat eine Elcktrodenplatte für jedes Zeichen angeordnet Ist. Auch bei dieser Anzeige wird
ein Zeichen nach dem anderen angsteuert, wobei jeweils nur die gewünschten Segmentelektroden des
gerade angesteuerten Zeichens erregt werden. Es treten somit die gleichen Schwierigkeiten auf wie bei der
Anzeige nach der US-PS 37 81 863.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkristallanzeige anzugeben, deren Anstcucrzyklusdauer unabhängig ist von der Anzahl der anzuzeigenden
Zeichen, so daß die Anzeige eine wesentlich größere
Stellenzahl als bei bekannten Anzeigen aufweisen kann und die Zeichen trotzdem fllmmerfrel wiedergegeben
werden.
Die erflndungsgcmälJe Flüssigkristallanzeige besitz.)
die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs I.
Im Gegensatz, /u bekannten Flüssigkristallanzeigen
werden bei der erflndungsgcmalien Anzeige phasenverschoben Trelberslgnale an die Anschlußklemmen der
für alle Zclchcnslollcn zusammcngefalltcn Scgmcniclcktrodcngruppcr. gelegt und somit ulic Zclchcnstcllen
srregt, wahrend die Auswahl der einzelnen Segmente
Ober die parallel für jedes Trelberslgnal an eine ausgewählte
Segmentelektrodengruppe pro Zeichenstelle angelegten Segmentesteuersignale erfolgt.
Bevorzugte Weiterbildungen der erflndungsgemäBen
Flüssigkristallanzeige sind In den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein AusfQhru'.tgsbeisplcl der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Flg. f eine Draufsicht auf eine ersie Trägerplatte mit
darauf nach einem bestimmten Schema angeordneten Segmentelektroden
Flg. 2 eine Draufsicht auf eine zweite Trägerplatte
mit darauf In bestimmter Welse angeordneten Segmentelektroden
FI g. 3 ein Blockschaltbild der Dekodier- und Treiberschaltungen
zum Erregen der In den Flg. I und 2 gezeigten Flüssigkristallanzeige,
Flg.4 ein Blockschaltbild mit Einzelheiten der in
FI g. 3 gezeigten Dekodier- und Treiberschaltungen,
Flg. 5 ein beispielhaftes Schaltbild einer Trelbsrschaltung
für eine Segmentelektrodengruppe der Flg. 4 und
Flg. 6 und 8 Signaldiagramme zum Erläutern der Arbeltswelse der In den Flg. 3, 4 und 5 gezeigten
Schaltungen.
Flg. 1 zeigt eine Flüssigkristallanzeige mit einer
Trägerplatte 31 auf der einen Seitenfläche eines hler nicht gezeigten Flüssigkristalls, auf der acht Zeichensteilen
32-1 bis 32-8 aus Segmentelcktroden angeordnet sind. Die Trägerplatte 31 !st lichtdurchlässig und elektrisch
Isolierend. Die am weitesten rechts liegende Zelchenstelle 32-1 besieht aus sieben Segmentelektroden
32-1.3 bis 32-Ix In Form der Ziffer 8 und kann
Symbole, wie die Ziffern von 0 bis 9 und ein Minuszeichen
anzeigen. Dazu gehört eine Dezlmalpunkt-Elektrode
32-1Λ. Die sieben Segmentelek:roden 32·1α bis
32-1χ sind durch durchgezogene Dicke Linien In Flg. 1
dargestellt. Unter diesen sind die Segmentelcktroden
32-la. 32-16 und 32-1/;, die Scgmentelektroden 32-Ic
und 32-ld und die Segmentelektroden 32-le, 32-Uund
32-Ιχ miteinander zu je einer Gruppe verbunden. Die
Gruppe der Segmentelektroden 32-la, 32-16 und 32-1Λ
Ist mit einem Anschluß 32-1-4, die Gruppe der
Segmentelcktroden 32-Ic und 32- Xd mit einem
Anschluß 32-ld und die Gruppe der Segmentelektroden 32-lf. 32-1/und 32-lg mit einem Anschluß 32-1C auf
der Trägerplatte 31 verbanden. Die übrigen Zeichenstellen
32-2 bis 32-8 sind In Ihrem Aufbau mit der erwähnten
ersten Zeichenstelle 32 I Identisch.
FI g. 2 zeigt eine zweite Trägerplatte 34 auf der anderen
Seitenfläche des Flüssigkristalls. Die zweite Trägerplatte Ist auch lichtdurchlässig und elektrisch Isolierend.
Sie trägt acht Zelchenstellcn 31-1 bis 38-8. Die am
weitesten rechts liegende Zeichenstelle 31-1 weist Segmentelektroden 35-Io bis 35-1« auf, die In der Form
der Ziffer 8 angeordnet sind, sowie eine Dezimalpunkt-Elektrode
35-1Λ. Die Segmcntelektroden 35-la, 35-lc
und 3S-Ip, die Segmentelektroclen 35-16, 35-er/ und
35-1/ und die Segmentelektrode 35-ls und die Dezlmulpunkt-Elektrode
35-1Λ sind jeweils als Gruppe miteinander verbunden. Die Segmentelektroden 35-la,
35-lc und 35-le sind mit den entsprechenden Scgmentelektroden
der übrigen Zeichenstellen 35-2 bis 35-8 an einen Anschluß 35ar, d.le Segmcntelektroden 35-16,
35-!i/ und 35-1/sind mit den entsprechenden Segmentelektroden
der übrigen Zelchenstellcn 35-2 bis 35-8 an einen Anschluß 35/ί u it die Segmentelektrode 35-1;?
und die Dezimalpunkt-Elektrode 35-1Λ sind mit den
entsprechenden Segmentelektroden der übrigen Zeichenstellen an einen Anschluß 35y auf der zweiten
Trägerplatte 34 angeschlossen. Zur leichteren Erläute-
s rung sind die Segmentelektroden durch durchgezogene
dicke Linien In den Flg. 1 und 2 dargestellt, es können
jedoch auch Segmentelektroden benutzt werden, die die
gleiche Dicke wie die zwischen Ihnen benutzten Verbindungsleltungen haben.
Die Trelberschaltungsanordnung der Flüssigkristallanzeige
der Flg. 1 und 2 wird nun In Verbindung mit
Flg. 3 erläutert.
Ein Anzeigeregister 41 speichert eine ein Rechenergebnis
darstellende oder über ein Tastenfeld eines elektronlschen
Tischrechners eingegebene mehrstellige Zahl. Diese zirkuliert in dem Anzeigeregister 41, wobei
die höchstwertige Ziffer an ein 4-Blt-Pufferreglster 42
abgegeben wird. Die vier Ausgänge des Pufferregisters
42 liegen parallel an einem Dekoder Λ3, der ein deko-
2u dienes Ziffernslgnai an eine Segfns«urr.wand!ungsschaltung
44 abgibt. Die Segmentumwandlungsschaltung 44 erzeugt ein Segmentauswahlsignal zum Anzeigen
einer bestimmten Ziffer. Die Ausgangssignaic der
Segmentumwandlungsschaltung 44 werden gleichzeitig an drei 8-Blt-Schiebereglster 46a bis 46c über eine
Slgnallnverterschaltung 45 angelegt, die durch drei
Signale A. B und C von einer bis 3 zählenden Zählschaltung
50 gesteuert wird. Die Schieberegister 46a bis 46c empfangen auch einen Zlfferniakllmpuls β D, der
V) die Signalauswahlsignale pro Zlffernsielle nacheinander
an die nächste Stufe In den Schieberegistern 46a bis 46c
von Ihrer Eingangsseite her In Flg.4 nach unten
verschiebt, so daß die Segmentauswahlsignale für die
acht Ziffernsteilen an je einem Speicherplatz gespeichert sind.
Die Scgmentauswahlslgnale In den Schieberegistern
46a bis 46c werden In paralleler Form an eine erste,
zweite und dritte Halteschaltung 47α bis 47c gegeben. Die Anzelgeausgangsslgnalc der llaiteschaltungen 47a
bis -Sie werden an erste Treiberschaltungen 48a bis 48c
auf der ersten Trägerplatte 31 mit Hilfe eines Taktimpulses
ο W übertragen (Flg. 7). Die Ausgangssignale AX
bis /48 der ersten Treiberschaltung 48c werden an die
Anschlüsse 52-H bis 32-8/1, die Ausgangssignale BX
bis HS der zweiten Treiberschaltung 486 werden an die
Anschlüsse 32-13 bis 32-80 und die Ausgangssignale
Cl bis C8 der dritten Treiberschaltung 48c werden an die Anschlüsse 32-lC" bis 32-8C angelegt.
Das Ausgangssignal des Zählers 50 wird an zweite
so Treiberschaltungen 49a, 496 und 49c angelegt. Zueinander phasen verschobene zyklische Treibersignale α, β
ind , werden von den Treiberschaltungen 49a bis 49c
zu den Anschlüssen 35a, 35/f und 35y auf der zweiten
Trägerplatte 34 In Flg. 2 angelegt.
Flg. 4 zeigt Einzelheiten des In Flg. 3 gezeigten Blockschaltbildes. Zur Slgnallnverterschaltung 45 gehört
eine Dekodlermstrlx 51 für die Slgnallnvertlerung, an
die das Ausgangssignal der Segmentumwandlungsschaltung
44 angelegt wird, außerdem »Exklusiv-ODER«-
Glieder 52a bis 52c, denen die Ausgangsslg::ale der
Dekodiermatrix zugeführt werden, und eine verzögerte Fllp-Flop-Schaltung 53, die an die »Exkluslv-ODER«-
Gllcdcr 52a bis 5?·: ein Invcrtlerungssteuerslgnal W
anlegt, wie dieses In den Flg. 6 und 7 gezeigt Ist, und
einen Inverter 54, der zwischen die Eingangs- und Ausgangsseite der Fllp-Flop-Schaltung 53 geschaltet 1st.
Die Dnkodlcrmatrlx 51 hat acht Ausgangsleltungen I
bis VUi, deren Anzahl gleich der der Ausgangsieltun·
gen der Scgnicnlumwandlungssehallung 44 lsi. I)Ic
Ausgangslcl'.untcn 1 und Il der Drkodlcrmatrlx Sl sind
gemeinsam mit einem F.lngangsansehlulJ des »Exkluslv-ODER«-Gllcds 52a. die Ausgangslcllungcn III bis V
sind ml: einem ElngangsanschluU des »Exkluslv-ODER«-üllcds 52ft und die Ausgung.slcltungcn Vl bis
VIII mit einem ElngangsanschluU des »Exkluslv-ODER«-Glleds 52c verbunden. Steuersignale A. B und
C werden, wie in Flg. 7 gezeigt, von dem Zahler 50 an
die zugehörigen Hingänge der Dckodlcrmairlx Sl gegeben und steuern den Dekodiervorgang der Dekodlcrmatrlx Sl, um damit Segmenlauswahlslgnalc Tür die
erste Tragerplaii zu erhalten.
Der bis drei zahlende Zahler SO weist eine 3-Blt-Zählelnhelt 55 und eine Dekodiermatrix 57 auf, die mit
den Ausgangen der 3-Bll-Zahlclnhclt 55 sowohl unmittelbar als auch über Inverter 56α bis 56c verbunden Ist.
Drei Ausgangsslgnalc der Dckodlermatrlx 57 werden als
die Steuersignale A. B und C an die Dckodlermatrlx 51
gegeben. Die übrigen Ausgangsslgnalc der Dekodlcrmairix 57 werden als Steuersignale aa. 3b. ßa. ßb. γα
und )-b unmittelbar bzw. ober die Inverter 58α bis 58c
an die Treiberschaltungen 49a bis 49c der zweiten Tragerplatte 34 gegeben.
Flg. S zeigt als Beispiel die Treiberschaltung 49a In
Flg. 4 Im einzelnen. Zwei Feldeffekttransistoren 61 und
62 sind In Reihe miteinander zwischen eine Spelsequelle V0 und eine Spclscqucllc V4 geschaltet und ein
gemeinsamer Vcrbitidungspunk! zwischen den Feldeffekttransistoren 61, 62 Ist mit dem Ausgung 63 verbunden. Die Signale mi und zb werden an die Gate-Elektrode der Transistoren 61 und 62 gegeben und eine
Spelsequellc V2 Ist Ober einen Widerstand 64 angeschlossen. Das heiUt. die Speisespannungen V0, V1 und
V\ werden mit V0 als Bezugsspannung zum Speisen des
Flüssigkristalls benutzt. Wenn die Poicnüaidiffefcnz in
drei Stufen zwischen den ersten Scgnieniclektrodengruppen und den zweiten Scgmcnielcktrodcngruppcn
angelegt wird, wird der Flüssigkristall für die Anzeige
erregt. Die anderen Treiberschaltungen 496 und 49c sind In gleicher Welse aufgebaut.
Die Signale xa und xb haben jeweils eine Dauer von
einer Wortzelt, und ein Anzclgezyklus entspricht sechs
Wortzeiten. Das Signal xb tritt eine Wortzclt nach dem
Signal χα auf. Liegen die Signale ac und xb nicht an
die Gate-Elektroden der Transistoren 61 und 62 (Flg. S), so sind beide gesperrt, und das Signal a am
Ausgang 63 hat das Potential V2 (Flg. 7). Wird das
Signal 3ü an ti Ό Gate-Elektrode des Transistors 61
gegeben, so wird dieser leitend geschaltet, und ein Potential Vn erscheint am Ausgang 63. Nach einer
Verzögerung um eine Wortzeit wird das Signal ab
erzeugt und an die Gate-Elektrode des Transistors 62 angelegt, so daß dieser leitend geschaltet wird. Als
Folge davon erscheint ein Potential V1 am Ausgang 63.
Auf diese Welse folgt dem Potential V2 das Bezugspotential V0. gefolgt von dem Potential i'4 mit jeweils
einer Verzögerung von einer Wortzelt, und ein Signal ar
mil einer Perlode von sechs Worten erscheint am Ausgang 63. Das Signal χ wird von den Signalen β und
;■ gefolgt, die nacheinander mit einer Verzögerung von
jeweils zwei Worten an den enisprechcnden Ausgangen der Treiberschaltungen 496 und 49c erscheinen (Flg. 7).
Die zuvor erwähnten Dekoder 43, 51 und 57 können
z. B. als eine bekannte Diodenmatrix aufgebaut sein.
Die Arbeltswelse der Flüssigkristallanzeige der
beschriebenen Ausführungsform wird nachfolgend erläuten.
Die In dem Anzclgcrcglster 41 gespeicherten acht
Ziffern werden synchron zu acht Zlffcrnlmpu.'sen T, bis
Tt ausgelesen (Flg. 6) und Ziffer für Ziffer In dem
PulTcrrcglsier 42 gespeichert. Die In dem Pufferregister
42 Jeweils gespeicherte Ziffer wird, nachdem sie In dem
Dekoder 43 dekodiert wurde. In der Segmcntumwandlungsschiiltung 44 In Scgmcntauswahlslgnalc umgewandelt. I)Ic Scgmcntauswahl.slgnulc werden an die die
Signale Invertierenden Dckodlermatrlx 51 der Slgnalln
verterschaltung 45 gegeben, die von den Signalen A. B
und C gesteuert wird, die von der Dckodlcrmatrlx 57
des bis drei zahlenden Zahler 50 zugeführt werden und
eine Impulsdauer von zwei Worten haben (Flg. 7). Das
jeweilige Scgmentnuswahlslgnal wird von der Dckodlcr
matrix 51 nn die »Exkluslv-ÜDER«-Glleder 52o bis 52c
gegeben. Diese werden von einem Signal W gesteuert, das von der Fllp-Flop-Schaltung S3 abgegeben wird und
für jede VrortZcit in der Sn den Fig.6 und ? gezeigten
Welse Invertiert wird. Das heißt, die Ausgangsslgnalc
der »Exkluslv-ODERu-Gllcdcr 52a bis 52c werden
synchron mit dem Signal W Invertiert. Die Ausgangsslgnalc der »Exkluslv-ODERH-Gllcdcr 52« bis 52c
werden nacheinander In die jeweiligen Schieberegister
unter Taktung durch dtc Taktimpulse β I) clngcschrlc
bcn. Zuerst wird der Dckodlcrvorgang der Dckodlcr
matrlx 51 für die Slgnallnvcrtlcrung durch das Steuersignal A vom Zahler 50 gesteuert. Dabei werden die
Ausgangsslgnalc der Dckodlermatrlx 51, die einer Zlffemzclt entsprechen, nacheinander wahrend einer
Wortzclt In den Schieberegistern 46o bis 46c über die
»Exkluslv-ODER«-Glieder 52a bi« 52c gespeichert. Die
Segnicntauswahlslgnale In den Schieberegistern 46a bis
46c werden bei Empfang eines Taktimpulses β W an die
Haltcschaltungen 47a bis 47c übertragen und die Trel-
J5 berschaltungcn 48a bis 48c entsprechend dem Inhalt der
!!n'icschs'.tur.ger. 47s bis 47r erregt, um Trelberslgnalc
A\ bis /48, fil bis «8 und Cl bis Γ8 zu erzeugen, die an
die Anschlüsse 32-1/1 bis 32-8/4, 32-10 bis 32-80 und
32-IC bis 32-8C der In Flg. I gezeigten Flüsslgkrlstall
anzeige gelegt werden.
Zur gleichen Zelt erzeugt die Dekodiermatrix 57 des
bis drei zahlenden Zahlers 50 Signale aa und ab
entsprechend dem Zahlerstand der 3-Blt-Zflhlelnhelt 55,
die an die Treiberschaltung 49a angelegt werden. Das
4s Treibersignal α erscheint am Ausgang der Treiberschaltung 49a und wird an den Anschluß 35a In Flg. 2
geführt. Als Folge davon wird der Flüssigkristall zur Anzeige zwischen den oberen Segmenlclcktroden der a-Gruppe In allen /Iffernstcllen der zweiter. Trägerplatte
34 In Flg. 2 und z.B. den Segmentelektroden 32-In.
32-lf und 32-lr derjenigen Segmentelektrodengruppen 32-1 bis 32-8 In Flg. 1 erregt, denen Trelbcrslgnale
zugeführt werden. Der Anzeigevorgang halt wahrend einer Zeltdauer von zwei Wortzelten an, jedoch wird In
diesem Fall das Treibersignal <x for die Zeitdauer eines
jeden Wortes Invertiert und damit eine Wechsclspannungserregung des Flüssigkristalls bewirkt.
Der Dekodlcrvorgang der Dekodlermalrlx 51 wird
auch durch ein Steuersignal B der Dekodiermatrix 58
gesteuert, und die Ausgangssignale der Dekodiermatrix
51 werden wahrend einer Wartzelt In den Schieberegistern 46a bis 46c über die »Exkluslv-ODERw-Glleder
52a bis 52c gespeichert. Die auf diese Welse In den
Schieberegistern 46a bis 46r gespeicherten Segmentnus
wahlslgnale werden bei Empfang eines Taktimpulses
β W an die Haltcschaltungen 47a bis 47c Obertragen,
und die Treiberschaltungen 48a bis 48c der ersten Trägerplatte werden entsprechend der In den Halte-
0 | IiIG |
I | I: |
2 | UG |
3 | UG |
4 | UF |
5 | FG |
6 | HG |
7 | EG |
8 | UFG |
UFG |
25
schaltungen 47u bis 47c gespeicherten Werte erregt. Tabelle
wodurch Scgmeniuuswahlslgnule für die Scgnienlelck-
trodcngruppen 32-1 his 32-8 In allen Zll'fernsicllen der
ersten Trägerplatte 31 erzeugt werden. Zu diesem Zeltpunkt erzeugt die Uekodlerniairlx 57 Signale /Iu und ßb s
entsprechend dem Inhuli der 3-Blt-Zahlelnhelt 55, und
das Trcl^vslgnal /I wird von der Treiberschaltung 49b
auf die zweite Trägerplatte 34 erzeugt. Als Folge davon wird der Flüssigkristall zur Anzeige zwischen den
dazwischenliegenden Scgmentelektroden de Gruppe 35/) In allen Ziffernstellen der zweiten Trägerplatte 35
In I lg. 2 und z.B. den gewünschten Segmentelektroden 32-16, 32-W und 32-1/der Segmcntelektrodengruppcn 32-1 bis 32-8 In Flg. I erregt.
Der Dekodiervorgang der Dekodiermatrix 51 wird 15 -ferner von einem Steuersignal C der Dekodiermatrix 57
gesteuert, und die Ausgangssignale der Dekodiermatrix 51 wrnlrr. wahrend einer Wortzelt In den Schieberegistern 46a bis 46c über die »Exkluslv-ODER«-Glieder
52« bis 52t gespeichert. Die auf diese Welse In den
Schieberegistern 46a bis 46c gespeicherten Daten werden bei Erhalt eines Takllmpulses β W an die Halteschaltungen 47a bis 47c übertragen, und die Treiberschaltungen 48a bis 48c der ersten Trägerplatte 31
werden entsprechend den Werten In den Halteschaltungen 47a bis 47c erregt. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt die
Dckodlermatrlx 57 Signale γα und yb entsprechend dem Zählerstand der 3-Blt-Zahlelnhelt 55, und die Treiberschaltung 49c der zweiten Trägerplatte 34 erzeugt ein
Treiber? jnal y. Als Folge davon wird der Flüssigkristall
für eine Anzeige zwischen den unteren Segmentelcktrodcn der Gruppe 35y In allen Zlffcmstcllen der zweiten
Anzelgeclektrodenplatte und z. B. den gewünschten Segmcntclcktroden 32-lx und 32-A In Flg. 1 erregt.
Da die von der Dekodlerniatrlx 51 entsprechend den
Steuersignalen A, B und C abgegebenen Segmenlauswahlslgnale um eine Wortzelt verzögert werden, wenn
diese über die Schieberegister 46<? bis 46c bei Erhalt
eines Taktimpulses β W an die Halteschaltungcn 47a bis
47c· übertragen werden, werden die Signale j, β und γ
nacheinander mit einer Verzögerung von einer Wortzelt gegenüber den Steuersignalen A. B und C erzeugt.
BcI der zuvor erwähnten Ausführungsform sind die
Scgmentelektroden auf der zweiten Trägerplatte In drei
Gruppen a, β und γ unterteilt. Zu einem ersten Zeitpunkt werden alle Zlffernstcllcn der Gruppe ar, danach
alle Zlffcrnstellcn der Gruppe β und danach alle ZllTernstellen der Gruppe >■ für die Anzeige erregt.
Flg. 8 zeigt die zeitliche Steuerung der Anzeige,
wenn ein Segmentslgnal al In bezug zu den Trelberslgnalen ar, β und γ für die zweite Anzelgeeleklrodenplatte zugeführt wird. Wird das zuvor erwähnte Signal
al zugeführt, wenn eine Potentlaldlflerenz zwischen der Segmentelektrode auf der ersten Trägerplatte und einer
Segmentelektrodc auf der zweiten Tragerplatte mehr als
drei Stufen beträgt, wie dieses In Flg. 8 durch einen
schraffierten Bereich dargestellt Ist, so wird der Flüssigkristall für eine Anzeige erregt.
Eine Tabelle zeigt die Zuführung von Treibersignalen
an die Anschlüsse 32-M bis 32-8/1. 32-lfl bis 32-8S
und 32-1C bis 32-8C zusammen mit den Trelberslgnalen α, β und γ jeweils als Zelle aufgetragen für die
Ziffern 0 bis 9 sowie dem Dezimalpunkt als Spalte aufgetragen. In der Tabelle I sind die Anschlüsse 32-M
bis 32-8/4 durch einen Anschluß Ii, die Anschlüsse
32-1 α bis 32-85 durch einen Anschluß F und die
Anschlüsse 32-lC bis 32-8C durch einen AnschluU C
dargestellt.
Il
EF
Ii
FG
FG
UG
UG
UFG
EFG
EG
Ci
G
G
G
G
G
Es sei z. B. angenommen, daß die Ziffer »2« angezelnt wird. Wird In diesem Fall ein Treibersignal a an
den AnschluU 35a segeben, so wird ein Scgmenttrclber
signal an die Anschlüsse E und G angelegt, um eine
bestimmte Potentlaldlfferenz zwischen der ersten und zweiten Trägerplatte zu erzeugen. Im Fall der letzten
Ziffer werden die Segmcntclektrodcn 32-la und 32-Ie
auf der ersten Trägerplatte ausgewählt und angezeigt. Wird ein Trelberslgnal an die Segmentanschlüsse F und
G1 gegeben, während das Trelberslgnal β vorhanden Ist.
so werden die Scgmentelcluroden 32-Ii/ und 32-1/
angezeigt. Wird ein Trelberslgnal an den Segmentanschluß 6° gegeben, während das Trclbcrslgnal y vorhan-
den Ist, so wird die Segmentclektrode 32-Ik für die
Anzeige erregt. Ais Folge davon wird die Ziffer »2«
angezeigt. In gleicher Welse können andere Ziffern und der Dezimalpunkt auf der Flüssigkristallanzeige dargestellt werden.
3d dem gezeigten Ausführungsbelsplel kann die
Anzahl der Ausgangsleltungcn der Slgnallnvertlcrungsschaltung 45 bis auf drei vermindert werden und,
verglichen mit den herkömmlichen Anzclgcclnrlchtungen, kann die Schaltung stark vereinfacht werden.
Außerdem müssen nur drei Vcrblndungsleltungcn für
Jede Zlfferstelle bei der ersten Trägerplatte vorgesehen
werden und die Steuerung der Flüssigkristallanzeige kann leicht In hochlniegrlertcr Schaltung erstellt
werden. Wird die Anzahl der Ziffernstellen vergrößert,
so muli nur eine Fllp-Flop-Schaltung sowohl zu den
Schieberegistern 46a bis 46c als auch den Halteschaltungen 47a bis 47c hinzugefügt werden. Da der gleiche
Traktimpuls für diese drei Einheiten bei der ersten Trägerplatte benutzt werden kann. Ist ein vorteilhafter
Schal tu ngsaulbau möglich. Ubwohl bei der zuvor
erwähnten Ausführungsform die Segmcntelektrodengruppen sowohl der ersten als auch /.weiten Trägerplatte
In drei Scgmenteiektrodengruppcn unterteilt sind,
können bei der neuen Anzeigeeinrichtung selbstvcr
ständlich die Segmcntelektrodcngruppen auch In
irgendeine andere Anzahl von Scgmentelekirodengruppen unterteilt werden.
Claims (6)
1. Mehrstellige FlQsslgkrlstallanzelge. bei der die
zeichenformenden Segmentelektroden einer ersten Trägerplatte pro Zeichenstelle zu einzelnen kleinen
Gruppen zusammengefaßt und jeweils mit einer
Anschlußklemme verbunden sind, mit zu den Segmentelektroden der ersten Trägerplatte entsprechend angeordneten Segmentelektroden einer zwei-
ten Trägerplatte, die In zu den Gruppen der ersten Tragerplatte unterschiedlichen Gruppen far je eine
Zeichenstelle zusammengefaßt sind, wobei jeweils die sich entsprechenden Gruppen aller Zeichenstellen
mit einer gemeinsamen Anschlußklemme verbunden IS sind, mit einer ersten Treiberschaltung, die mit den
Anschlußklemmen der Segmentelektroden der ersten Tragerplatte verbunden Ist, und einer zweiten Treiberschaltung, die mit den Anschlußklemmen der
zweiten Trägerplatte verbunden Ist. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Treiberschaltung
(49a. 496. 49r. SO) Trclberslgnale (a, /?, y) mit der
gleichen Frequenz, jedoch mit Phasenverschiebung zueinander an die Anschlußklemmen (35a, 35/?, 35y)
der zweiten Trägerplatte (34) onlegt. daß In einer
Dekodiereinheit (43, 44, 45. 46a bis 46c) far alle Zeichenstellen nacheinander synchron zu jedem
Treibersignal (2, /J, }·) Segmcnicnauswahlslgnalc
gebildet. In einer Speichervorrichtung (47a bis 47c) zwischengespeichert und von der ersten Treiberschal· Jo
tung (48a bis 48r) parallel ft alle Zeichenstellen
selektiv an die Anschlußklemmen (32-1/1. 32-10..;
32-2/4. yi-lB..;) einer oder me' iurer Segmentelcktrodengruppen (z. B. 3-lc, 32-1 rf) der ersten Trägerplatte (31) angelegt werden.
2. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodlerelnhell
(43, 44, 45, 46a bis 46c) eine Steuerschaltung (45, 51.
52a bis 52r) aufweist, die für die Zcltgabc der von
einer Segmentumwandlungsschaltung (44) abgegebenen Segmentauswahlslgnalc durch Steuersignale (A,
B. C) betrieben wird, die synchron zu den Treibersignalen (ar, β, y) der zweiten Treiberschaltung (49a
bis 49c; 50) erzeugt werden und daß die Segmentauswahlsignale aller Zclchcnstcllen nacheinander von
der Steuerschaltung (45, 51. 52c bis 52t·) In ein Schieberegister (46a bis 46r) Zeichen für Zeichen eingetastet werden.
3. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Wechsel- so
Spannungsbetrieb die Trelberslgnalc (ar, /J, γ) der
zweiten Treiberschaltung (49a bis 49c-; 50) als Impulspaar, bestehend aus einem Impuls mit unmittelbar
darauf folgendem Invertiertem Impuls, erzeugt werden.
4. Flüssigkristallanzeige nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Trelbersteuerschaltung (49a. 49A>. 49c; 50) einen
Zahler (50) aufweist, dessen Ausgangssignale von
einem Dekodlercr (57) dekodiert werden zur Erzcu- M) gung der phasenverschobenen Trelberslgnalc (ar, Ii,
Y)-
5. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dal) der ersten Treiberschaltung (48c bis 48c) eine Polarltätsumkchrschallung
(45, 52, 53, 54) zum zyklischen Umkehren der Polarität der Segmcnistcucrslgnalc (Ax bis /),, Bx bis B,,
Ci bis C«) und der zweiten Trclbcrschaliung (49« bis
49c; 50) eine Polaritätsumkehrschaltung (50. 55, 56,
57. 58) zum zyklischen Umkehren der Polarität der Trelberslgnale (β, β, γ) für einen Wechselspannungsbetrieb zugeordnet Ist.
6. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Polaritätsumkehrschaltung (52, 53, 54) der ersten Treiberschaltung
(48a bis 48c) zwischen der Steuerschaltung (51) und dem Schieberegister (46) eingefügt 1st.
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Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: NAKANO, HARUMI, KUNITACHI, TOKIO/TOKYO, JP |
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8125 | Change of the main classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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