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DE2601920A1 - Bolzenschweissverfahren mit vorgeschalteter schweisstellenvorbehandlung - Google Patents

Bolzenschweissverfahren mit vorgeschalteter schweisstellenvorbehandlung

Info

Publication number
DE2601920A1
DE2601920A1 DE19762601920 DE2601920A DE2601920A1 DE 2601920 A1 DE2601920 A1 DE 2601920A1 DE 19762601920 DE19762601920 DE 19762601920 DE 2601920 A DE2601920 A DE 2601920A DE 2601920 A1 DE2601920 A1 DE 2601920A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
steel
stud
steel sheet
sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762601920
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ing Grad Muess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762601920 priority Critical patent/DE2601920A1/de
Publication of DE2601920A1 publication Critical patent/DE2601920A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/235Preliminary treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Bolzenschweißverfahren mit vorgeschalteter
  • Schweiß ste llenvorbehand lung Die Erfindung bezieht sich auf ein Bolzenschweißverfahren mit vorgeschalteter Schweißstellenvorbehandlung, insbesondere für die Verschweißung von Kopfbolzendübeln oder Betonankern mit Stahlträgern durch verzinkte, lackierte, spritz- oder bandbeschichtete Stahlbleche und Stahlprofilbleche hindurch bei gleichzeitiger, kraftschlüssiger Verbindung zwischen Bolzen und Profilblech.
  • Derartige Stahlprofilbleche werden bei Geschoßdecken als tragende Bleche, verlorene Schalung oder Verbundbleche mit Aufbeton herangezogen, wobei die Kopfbolzendübel in der Regel Stahlträger und Aufbeton schubfest miteinander verbinden und gleichzeitig einen kraftschlüssigen Anschluß für das Profilblech herstellen.
  • Bei den bisher bekannten neueren Verfahren läuft die elektronisch gesteuerte Lichtbogenpreßschweißung des Bolzens in zwei Stufen ab. Zuerst brennt der Lichtbogen ein Loch in das Blech, um anschließend daran das Grundmaterial aufzuschmelzen. Der Bolzen wird am Ende der Schweiß zeit in das von einem Keramikring abgeschirmte Schmelzbad eingetaucht.
  • Der Nachteil dieses Verfahrens ist, daß bestimmte Voraus setzungen erforderlich sind, die zum Teil nur im Labor, in der Baustellenpraxis jedoch fast nie erfüllt werden können. Einwandfreie Schweiß serien lassen sich nämlich nur dann erzielen, wenn die Zinkauflagen auf beiden Seiten nicht vorhanden oder möglichst gering sind.
  • Eine Beschichtung des Stahlträgerobergurtes soll nach Möglichkeit nur 15 bis 30 my betragen oder besser ganz entfallen.
  • Feuchtigkeit zwischen Blech und Träger ist nachteilig für die Schweißqualität.
  • Wegen verschiedener DIN - Vorschriften und aus fertigungstechnischen Gründen sind jedoch wesentlich stärkere Zinkauflagen und Stahlträgerobergurtbeschichtungen erforderlich. Zusätzliche Kunststoffbeschichtungen der Stahlprofilbleche verhindern sogar die Anwendung des Bolzenschweißverfahrens. Ninliche Schwierigkeiten ergeben sich auch, wenn Bolzendübel direkt auf verzinkte Stahlträger geschweißt werden.
  • Die zu starken Zinkauflagen und Stahiträgerobergurtbeschichtungen können nämlich beim Schmelzvorgang nicht vollständig verdampfen und verbrennen. Dadurch entstehen Zinkeinschlüsse und andere Verunreinigungen, die die Qualität der Schweißung bis zur Unbrauchbarkeit herabsetzen.
  • Die vorgenannten Probleme haben bisher die Verbreitung der Bauweise mit Stahlprofilblechen mit der damit verbundenen Bolzenschweißtechnik erheblich behindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren zu erarbeiten, bei dem man von der Stärke der Zinkauflagen und Stahltr ägerobergurtbe schichtungen völlig unabhängig ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der Schweißstelle die Zinkauflagen von auf dem Stahlträger aufliegenden Stahlblechen oder Stahlprofilblechen und die Stahlträgerobergurtbeschichtungen mit einer Brenngas-Sauerstoffflamme oder mit elektrischer Energie verbrannt und verdampft werden und so die Schweißstelle von allen den Schweißvorgang schädigenden Bestandteilen befreit wird.
  • Da die Zinkauflagen unterhalb des Schmelzpunktes für das Stahlblech verdampfen, bleibt das Blech unbeschädigt, und die Schweißstelle wird trocken. Danach kann der Dübel mit dem Bolzenschweißverfahren durch das behandelte Blech hindurch auf die Träger geschweißt werden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Bereiche außerhalb der Schweißstelle von einer wärmeableitenden Platte abgedeckt, um die zu behandelnde Stelle genau einzugrenzen und um zu vermeiden, daß die Zinkauflagen und Beschichtungen außerhalb der Schweißstelle beschädigt werden.
  • Da die zu behandelnde Schweißstelle je nach Größe des Bolzens und Keramikringes einen Durchmesser bis zu ca. So mm hat, erhält die wärmeableitende Platte ein entsprechend großes Bohrloch, und die Düse für die Brenngas - Sauerstoffflamme wird zweckmäßig als Ring-oder Mehrlochdüse ausgebildet. Die wärmeableitende Platte kann an der Düse befestigt werden.
  • Das gleiche Verfahren kann auch angewendet werden, wenn die Bolzen direkt ohne Blechzwischenlage auf verzinkte oder beschichtete Stahlträger geschweißt werden.
  • Die Zuführung von elektrischer Wärme statt einer Brenngas - Sauerstoffflamme ist ebenfalls möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt Figur 1 die Vorrichtung zur Vorbehandlung der Schweißstelle bei auf dem Stahlträger (1) aufliegendem Stahlprofilblech (2).
  • Die Figur 1 zeigt den beliebig beschichteten Stahlträger (1), das beliebig profilierte und verzinkte Stahlprofilblech (2), die wärmeableitende Platte (3) mit dem Bohrloch (4) mit einem Durchmesser bis zu ca. So mm, der Brenngas - Sauerstoffflamme (5), die Ring- oder Mehrlochdüse (6) und die Zuführung (7) für Brenngas und Sauerstoff.

Claims (4)

  1. Patentansprüche Bolzenschweißverfahren mit vorgeschalteter Schweißstellenvorbehandlung, insbesondere für die Verschweißung von Kopfbolzendübeln oder Betonankern mit Stahlträgern durch verzinkte, lackierte, spritz-oder bandbeschichtete Stahlbleche und Stahlprofilbleche hindurch bei gleichzeitiger, kraftschlüssiger Verbindung zwischen Bolzen und Profilblech, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schweißstelle die Zinkauflagen von auf dem Stahlträger (1) aufliegenden Stahlblechen oder Stahlprofilblechen (2) und die Stahlträgerobergurtbeschichtungen mit einer Brenngas - Sauerstoffflamme (5) oder mit elektrischer Energie verbrannt und verdampft werden und so die Schweißstelle von allen den Schweißvorgang schädigenden Bestandteilen befreit wird.
  2. 2. Bolzenschweißverfahren mit vorgeschalteter Schweißstellenvorbehandlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche außerhalb der Schweißstelle von einer wärmeableitenden Platte (3) abgedeckt werden, um die zu behandelnde Stelle genau einzugrenzen und um zu vermeiden, daß die Zinkauflagen und Beschichtungen außerhalb der Schweiß stelle beschädigt werden.
  3. 3. Bolzenschweißverfahren mit vorgeschalteter Schweißstellenvorbehandlung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeableitende Platte (3) ein der Größe der zu behandelnden Schweißstelle entsprechendes Bohrloch (4) erhält und die Düse (6) für die Brenngas - Sauerstoffflamme (5) als Ring- oder Mehrlochdüse ausgebildet wird.
  4. 4. Bolzenschweißverfahren mit vorgeschalteter Schweißstellenvorbehandlung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbehandlungsverfahren auch angewendet werden kann, wenn die Bolzen#übel direkt ohne Zwischenlage von Stahlprofilblechen (2) auf verzinkte oder beschichtete Stahlträger (1) geschweißt werden.
DE19762601920 1976-01-20 1976-01-20 Bolzenschweissverfahren mit vorgeschalteter schweisstellenvorbehandlung Pending DE2601920A1 (de)

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