DE2122059A1 - Verfahren zum Schweißen mittels Elektronenstrahlbeschuß - Google Patents
Verfahren zum Schweißen mittels ElektronenstrahlbeschußInfo
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Description
PATENTANWALT
DR. HANS ULRICH MAY 2122059
DR. HANS ULRICH MAY 2122059
— Dr.M./fca
CP 387/969
Commissariat a I1Energie Atonique in Paris, Prankreich
Verfahren sum Schweißen mittels BlektronenstranlbeschluS
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Ve: fahrens zum Schweißen
mittels Elektronenstrahlbeschuss und ermöglicht durch Anwendung
einer in einer vorbestimmten Art im Inneren der Auftreffläche des Elektronenstrahlbiindels veränderten spezifischen Leistung eine
gleichmäßigere Schweißung, ein verbessertes Fließen des Metalls in dem vom Elektronenstoß erzeugten Kohlraum und insgesamt eine Verringerung
des Schrumpfung und der Schweißraupe sovie die Beseitigung von Mikro-Hohlräumen, welche in Abhängigkeit von den
Schweißbedingungen in Schweidbereich auftreten können» wenn man einen Elektronenstrahlerzeuger mit axialer Symmetrie» d. h. praktisch
homogener Verteilung der Leistung auf der Auftreffläche verwendet.
kann bei der StoSverschweißung von Metallstttcken die Anwen
dung von Elektronenstrahlbeschuß insbesondere}wenn die Werkstücke
an eines Montageplatz (Baustelle, Werft und dergleichen) zusammen gesetzt werden, nach den gegenwärtig bekannten Methoden schwierig
oder sogar unmöglich sein, wenn die einander gegenüberliegenden
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* ~· 212 2 O a ^
©berflachen zu mrjollkommen angelegt find. Unvollkommenheiten d-jg
htung d©r Schnitts und im Fall beispielsweise des Anfügens
Sotoen, unterschiedliche Durchmesser, Fehler der ovalen Gestal
? Exzentrizität, können bei der Bildung von VorSprüngen, örtlichen Stellen zu geringer oder zu großer Dicke usw. ztiäamm^&wib?-
iken, welche mit der Ausführung einer feinen Schweißnahe kaum --'e;-Ment
verträglich sind, wie sie nach den bisher angewandten Mailioien
die Anwendung von Elektronenstrehlbeschuß (axiale Symmetrie)
ermöglicht.
der wachsenden industriellen Bedeutung dieses Problems
verschiedene Lösungen vorgeschlagen vor den ϊ beispielsweise das Zuführen
ims Bist all vor der Ausführung der eigentlichen vid^pstaads=·
fähigen SctoeiSmigg' die aufeinanderfolgenden Anwendung siae^ 1--LeIm^
mit oder ohne Schutzgasatmosphäre, mit ®€tm <?].ng
©ines» Schweißung durch Elektronenst2s_iIkä^-ieM.aS
e jedoch keines der anwendbaren Verfahree die
? vJirtscMaftlichkeit eiaes in einem einzig@£ Dare'igasg
SchweiSung» bei der nicht dl© Eindringtie£^ w&a 2sMw@i
einen zu starken EinfliiS laabenj da öiess beides
a mit der Qualität eier SeM-i/eißung und übt Su.T©r—■
b Ergebnisses die technischen Hauptvorteile des liierbetrachteten
Elektronenstr&hlbesclrasses sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisherigen
Verfahren auszuaeMaltga oam>
aiaäaBtens auf eia Mindestüsaß
herabausets©», ind®m eia Elektronenstrahl !mit einer bis
€iö instiiamentell bedingten Abweicfeuagen vollständigen
mindestens einen St^aiil ersetzt wird^
in <Min& ¥©rb©stii!mäam Waise längs der
fläche des Elektronenstrahls verändert ist.
Es ist bekannt, daß beim Elektronenstrahlschweißverfahren der ;
Elektronenstrahl mit der spezifischen Leistung |r an der Verblndungs·
stelle der zu verschweißenden Stücke ein Loch bohrt, dessen Tieft;
w van der Art des Materials,der spezifischen Leistung ·*·, der Scirweißgeschwindigkeit
vs abhängt. Es ist ebenfalls bekannt, daß dieses
Loch im Maß der Verschiebung des Strahls durch das von seinen tfänden
fließende Metall gefüllt wird.
Das Vorhandensein diese Loches wurde experimentell gezeigt, indeu
ohne Verschiebung des Elektronenstrahls und während einer sehr kurzen Zeit ein Elektronenstrahl hoher spezifischer Leistung angewandt
wurde, der tatsächlich ein praktisch zylindrisches Loch erzeugte. Beim Schweißvorgang bewirkt die Verschiebung des SV-'aöis,
daß das Loch sich verschiebt und kontinuierlich durch das von den Wänden fließende Metall aufgefüllt wird. Die Form der Schmelz3one,
die durch ihren Querschnitt in der zu der entsprechenden Sc*n, >!/?*-
entspricht
linie senkrechten Ebene gekennzeichnet ist/ wenn alle anderen Bedingungen
gleich bleiben, der des Loches, das ein wie eben angegeben wirkender feststehender Strahl von der Leistung |r erzeugen
würde. Jedoch gelangt nicht das gesamte, durch den Aufprall der Elektronen und den durch die Verdampfung der Metallatome erzeugten
Druck aus dem Loch herausgedrückte Metall wieder in den erzeugten Hohlraum, da das Metall praktisch sofort wieder erstarrt. Daraus
ergeben sich für die Qualität der Schweißung Nachteile, wie Schrumpfung und, entsprechend den Schweißbedingungen, Mikrchchlräume
im geschmolzenen Bereich.
Die Erfindung besteht darin, mindestens ein Elektronenstrahlbündel
•unter solchen Bec1ir.*nragen zu verwenden, daß info Ig s ©inar in geeig-
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BAD
neter Weise zwischen der Angriffsfront bis zum anderen Ende der
Auftrefflache veränderten spezifischen Leistung, die Schmelzzone
nicht mehr die geometrischen und metallurgischen Merkmale aufweist',
welche durch die bisher benutzten zylindrischen Elektronenstrahlbündel
geliefert wurden.
WeitereEigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenen Beschreibung einer Ausftihrungsform und aus den beigefügten
Zeichnungen. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des durch plötzliches Anhalten des Elektronenstrahlbescirasses
erhaltenen Schweißhohlraums;
Fig. 2 schematised den Schweißvorgang„ wobei sich öea* -äurch das
Auftreffen der Elektronen erzeugte Hohlraum in der Vorschubrichtung
des Elektronenstrahls verschiebt und sich durch Fließen des geschmolzenen
Metalls im gleichen Maße füllt;
7ig. 2a den typischen Querschnitt einer üblichen Schweißnaht in
ä&? zur Schweißrieiitung XX1 senkrechten Ebene YY1 - ZZ* j
Fig* 3a drei Fo^meß. von Schmelzzonen, die mit drei abnehmenden
) gpesifischen Leistungen
(I) a > (I) b > (I) c
aräalten wurden und alle drei zylindrischen Bündeln entsprechen,
&i die Figuren 3b und 3c die Überlagerung zweier Schmelzzonen *
rs&is in der sur Schweißrichtung sesikrechten Ebene YY1 - ZZ1
zeigen;
Die Figuren 4as 4b9 5ae 6a# 6b jeweils die Raumformen von Schmelzzonen,
welche verschiedenen spezifischen Leistungen entsprechen, zwischen den Grenzwerten a und b der Aufprallzone, und zwar ©nt- ·
und . anschließend abnehmend (Fig« 6);
Die Fig. 7a und 7b die Entsprechung ssvischen einer kontinuierlichen
und einer stufenveisen Verringerung der spezifischen Leistung im
Inneren einer rechteckig angenommenen Aufprallzone;
Die Figuren 8, 9, 10 und 11 eine besondere Anwendung der Erfindung
beim Stoßschweißen zveier Bohre» velche Anlegfehler aufveisen;
Die Figuren 12» 13 und 14 vie oben eine Anwendung der Erfinjäung
beim Stoßschweißen zveier Rohre mit solchen Anlegfehlern» daß ein Metallauftrag erforderlich ist;
Die Figuren 15a, 15b und 15c schematisch eine mögliche Übergangsweise zwischen zvei getrennten Brennflecken unc einem einzigen
Brennfleck» der entveder den gleichen Typ von Veränderung der spe-~
zifischen Leistung oder eine kompliziertere Veränderung dieser Leistung aufweist;
Die Figuren 16 bis 19 als Beispiele vereinfachte Schemata im Grundriß und Schnitt von Modellen von Elektronenkanone!!, velche die Er-.
zeugung von Elektronenstrahlbündeln entsprechend einer Durchführung des Verfahrens ermöglichen.
Aus den Figuren 3, 4 und 7 ist ersichtlich, daß die entveder kontinuierliche oder stufenveise Verringerung der spezifischen
Leistung im Inneren der Fläche des Elektronenaufpralls erheblich
den FIuS des Metalls in den vom Aufprall der Elektronen, welcher
der maximalen spezifischen Leistung entspricht, erzeugten Hohlraum begünstigt· Dieser Vorteil zeigt sich konkret in einer sehr wesentlichen Verringerung und sogar Ausschaltung der geometrischen oder
metallurgischen Fehler der Schweißnaht, vie Schweißwulst, Schrumpfung oder Mikrohohlräume,
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2122053 ■
Din V©rb<gss^ung der Fiillbedingu&gisa des Hohlraums in
mit d®r meuea Form desselben und infolgedessen der Ssfemelssone
lieiitmig der Verschiebung des Elektronenstrahls ist insbesosiu®
günstig für die Qualität durchdringender Schweißungen, die alt
hohen Schweißgeschwindigkeiten ausgeführt werden, welche ©@i m
industriellen Produktion erforderlich sein können.
Ferner zeigen die Figuren 5 und 6, daß der Anstieg der spezifiscfes
Leistung von einem Mindestwert, welcher einer minimalen Eindring«=
tiefe, jedoch einer verhältnismäßig großen Schmelzzoia© entspricht 9
zu einem Maximalwert, welcher dem. gewünschten maximalen Eindringen entspricht, gefolxftvon beispielsweise einer geregelten Verriß«
gerung, wie oben in den Figuren 3, 4 oder 7 gezeigt, die
der Anlegfehler zwischen den zu schweiß-enden Werkstücken
licht. In dieser Hinsicht ist in den Figuren 8 und 9 nur als Beispiel die Anwendung dei1 Erfindung zum stoßweisen Versehweisen von
zwei Rohren 1, 2 gezeigt, welche Anlegefehler infolge ÖTi^egelmäßig»
keit der Schnitte und diametraler Abstände aufweisen.
IJm derartige Rohre durch Blektronensteahlverschweißung zu verbinden,
hat man in Betracht gezogen, das die Erhöhung der spezifischen Leistung durch Anpassung zweier, von zwei gesonderten Elektronenkanonen
ausgesandten Strahlenbündeln oder vorteilhafterweise durch eine Bifokus-Elektronenkanone erhalten würde* Das erste Bündel mit
der geringsten spezifischen Leistung gibt eine Aufprallzone 3, die in der Verschiebungsrichtung vor der Äufprallzone 4 des zweiten
Bündels mit höherer Leistung gelegen ist (Fig. 8). Diese beiden Zonen können sich im übrigen überdecken (Fig. 9), und dies© über-.
deskusig kann'auch sowohl mit swei getrennten Elektroneakan©sissi wie
mit visier" einzigen Bifokus-Kanone erhalten werden. Di© mates9 de®
109847/1321 BAOOR1Q1Mal
des ersten. Bündels geschma'i.sene Zone 3 (Fir· 10)
dringt nicht tief ein, ist jedoch verhältnismäßig groß, wodurch, di«
Schweißverbindung der beiden Rohre 1 und 2 eingeleitet wer des? k
zwischen denen geometrische unvollkonaaenheites einen erljeblicte
Zwischenraum 5 bestehen lassen, des? örtlich beispielsweise 1,5
bis 2 mm bei Wandstärken des Rohrs von etwa 10 iroa erreichen
Die anschließend durch das zweite» Qine höhere Leistung .aufweisende·"
Strahlenbündel erzeugte Schweißung ist begünstigt durch das Vorhandensein des vom ersten Strahlenbündel geschmolzenen Metalls 3 «And
ermöglicht die gewünschte Eindringtiefe (Fig. 11)· Is sei au3sl£*ie£>
lieh bemerkt, daß die Begrenzung der kennzeichnenden Werte der spezifischen Leistungen auf zwei nur sur Erleichterung des Verständnisses
des Verfahrens dient und daß der anstieg zwischen den mi
betrachtenden Mindest- und Höchstwerten entweder kontinuierlich odm
iii mehreren Stufen erfolgen kann.
Falls der Spielraum zu groß ist, als daß er ©haie A'siftragsmetall ims»
gefüllt werden könnte, ermöglicht ein einfacher, ohne besondere
Vorsichtsmaßnahmen umgelegter Streifen .6 (fig» IS), durch. Anwendung des gleichen Verfahrens gesunde Schweißungen trotz Spielrü«-
man zu erhalten» welche beispielsweise örtlich 3 bis 4 ram für Wandstärken
von einigen 10 mm erreichen können. Das erste Strahlenbündel
von geringer spezifischer Leistung bewirkt über eine ausgeaehnti
Fläche das Schweißen mit einer geringen Senkung 7 des Streifens auf
den beiden gegenüberliegenden Kanten (ufern) (Pig. 13). Der zweite
Elektronenstrahl vervollständigt durch eine eindringende SchweiSung
β die vorangehende oberflächliche Schweißung (Fig. 14).
Befriedigende Ergebnisse werden durch das erfindungsgemäße Verfahren
ebenfalls erhalten bei Kohl en mit UnvolSJEestmeiikeitSä ü<ssp Anlage,
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BAD ORIGINAL
die mit Unterschieden des Durchmessers in der Größenordnung von :
2 mm für die bereits beispielsweise erwähnte Wandstärke von 10 rom zusammenhängen.
Es sei ebenfalls darauf hingewiesen, daß die Veränderung der spezifischen Leistung des Elektronenstrahls mit den bekannten Verfahren der seitlichen Verschiebung der Elektronenaufprallzonen kombiniert werden kann und daß außerdem die Mittellinie oder Kennlinie'
dieser Zonen in einem Winkel bezüglich der Anlegerichtung oder Schweißrichtung der Werkstücke versetzt sein kann, wenn es beispiels
weise notwendig erscheint, ein Schmelzen der obersten Kante der Ver-), bindung zu begünstigen. Die Veränderung der spezifischen Leistung
im Inneren einer oder mehrerer Aufprallflächen gestattet im Fall
zusammenwirkender Kanonen, einer Bi- oder Multifofcus-Kanone oder '
w
von Kanonen mit variablem <g eine sehr große Anpassungsfähigkeit,
um ein und denselben Gerätetyp der Ausführung von Schweißverbindungen mit sehr verschiedenen Merkmalen anzupassen.
Beispielsweise ist in den Figuren 15a, 15b, 15c (bezüglich der Anwendung vergleiche die Figuren 8 und 9) eine Möglichkeit des Obergangs zwischen zwei getrennten Brennflecken 9 und 10 von
\ im wesentlichen ovaler Gestalt gezeigt, in denen die jeweiligen
spezifischen Leistungen (^)1 und (|)2 in der zur Verschiebungsrichtung F der Strahlen entgegengesetzten Richtung ansteigen. Ei-ne
Annäherung dieser Flecken, beispielsweise durch Verlängerung des
einen oder anderen von ihnen, führt zu einer einzigen Aufprallfläche (Fig. 15b), welche im Inneren der Bereiche 9A und 10A eine ähnliche
Verteilung der spezifischen Leistungen aufweistί (JjJ)1 <
(S)2 ^
Eine Betonung der überdeckung kann dazu führen, eine diabolo-föraige Aufprallfläche zu erhalten, die zwischen den Bereichen 9# und 1O&
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einen Mittelabschnitt 11 aufweist» in dem die spezifische Leistung
maximal ist. Man findet hier eine besondere Art der Leistungsveränderung wieder, die in Pig» 6b gezeigt ist, wobei die sowohl für
den Angriffsbereich oder die Angriffsfront wie für den Anstieg» das Maximum und die Abnahme bis zur Endfront zu wählenden Werte
ftir die gewünschte Schweißgeschwindigkeit von der Art der Materialien und den geometrischen Eigenschaften der einander gegenüberliegenden
Flächen abhängen und eine einzige Regelung des strahlenaussendenden Systems so das Einleiten, Bindringen und Beenden der
Schweißung gewährleistet.
Die Veränderung der spezifischen Leistung kann entweder durch
bekannte elektrostatische oder elektromagnetische Mittel der Elek~~
tronenopfik oder durch Anwendung von Multifokus-Elektronenkanonen
erhalten werden, deren Aufbau aus den folgenden Schemata leicht abzuleiten ist.
Die Figuren 16 bis 19 zeigen als Beispiel im Grundriß (Fig. 17
und 19) und im Schnitt (Fig. 16 und 18) das Schema von.Konzentra- '
tions- oder Venheltstücken (12, 14)» welche die Erzeugung von Elektronenbündeln
und infolgedessen Aufprallzonen entsprechend der Erfindung
mit swei verschiedenen Kathodenanordnungen ermöglichen (selbstverständlich ohne daß damit irgendeine Beschränkung gegeben
sei) und von denen die eine (Fig. 16 und 17) nur eine einzige
Kathode 13 und die andere (Fig· 18 und 19) zwei Kathoden 15 und 16
benutzt.
Schließlich sei bemerkt, daß die Veränderung der spezifischen Leistung
auch njit der Form der Aufprallfläche zusammenhängen kann·
Beispielsweise führt die Verteilung eines Elektronenstrahlbündels,
das in einem rechteckigen Querschnitt eine homogene spezifische
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Leistung aufweist, auf eine trapezförmige Oberfläche zu einem
allmählichen Anstieg oder einer allmählichen Verringerung der
spezifischen Leistung auf der Aufprallzone je nach der Anordnung
der Grundlinien des Trapezes bezüglich der Verschiebungsrichtung.
T09 8A7/132t
Claims (8)
- Patentansprüchererfahren zum Schweißen durch Elektronenstrahlbeschuß, dadurch 'gekennzeichnet, daß mindestens ein Elektronenstrahlbündel benutzt wird, dessen spezifische Leistung, gemessen in der zur Verschiebung dieses Elektronenstrahlbündels entgegengesetzten Richtung, im Inneren der Fläche des Elektronenaufpralls zwischen vorbestimmten Werten verschieden ist.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verringerung der spezifischen Leistung von einem Höchstwert auf einen Mindestvert bewirkt wird.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erhöhung der spezifischen Leistung von einem Mindestwert auf einen Höchstwert bewirkt wird.
- 4«) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Erhöhung der spezifischen Leistung von einem Mindestwert bis auf einen Höchstwert und anschließend eine Verringerung dieser spezifischen Leistung bis auf einen neuen Mindestwert, der gleich oder verschieden von dem Anfangswert ist, bewirkt wird.
- 5.) Verfahren nach einem der Ansp~rüche 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der spezifischen Leistung kontinuierlich oder diskontinuierlich ist.
- 6.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der spezifischen Leistung mittels einer10984-7/1321einzigen Elektronenkanone, die ein oder mehrere getrennte Bündel liefert, oder mit mehreren getrennten Elektronenkanonen, die jede . ein verschiedenes Bündel liefern, erhalten wird.
- 7.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufprallzonen der Elektronenstrahlbündel getrennt sein oder sich teilweise überdecken können.
- 8.) Verfahren naq.E einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie der Aufprallzonen in einem Winkel bezüglich der Schweißrichtung verschoben ist., I-■■109 84 77.Τ3 2Ί
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