DE2601875A1 - Gesamtverfahren zur erzeugung von unter normalbedingungen gasfoermigen olefinen - Google Patents
Gesamtverfahren zur erzeugung von unter normalbedingungen gasfoermigen olefinenInfo
- Publication number
- DE2601875A1 DE2601875A1 DE19762601875 DE2601875A DE2601875A1 DE 2601875 A1 DE2601875 A1 DE 2601875A1 DE 19762601875 DE19762601875 DE 19762601875 DE 2601875 A DE2601875 A DE 2601875A DE 2601875 A1 DE2601875 A1 DE 2601875A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steam
- range
- gas oil
- treatment
- fraction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G69/00—Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one other conversion process
- C10G69/02—Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one other conversion process plural serial stages only
- C10G69/06—Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one other conversion process plural serial stages only including at least one step of thermal cracking in the absence of hydrogen
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G2400/00—Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
- C10G2400/20—C2-C4 olefins
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
J 896 C 20. Januar 1976
j/gs
K 1709 GEW
SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V.
Den Haag, Niederlande
"Gesamtverfahren zur Erzeugung von unter Normalbedingungen gasförmigen
Olefinen"
Beanspruchte
Priorität: 22. Januar 1975 - Großbritannien - Nr. 285I/75
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gesamfcverfahren zur Erzeugung
von unter Normalbedingungen gasförmigen Olefinen unter Verwendung eines Erdölrückstandes als Ausgangsmaterial.
In der Petrochemie besteht eine ständig wachsende Nachfrage nach
unter Normalbedingungen gasförmigen Olefinen, wie Äthylen und Propylen, welche wertvolle Ausgangsmaterialien für zahlreiche
weitere ehemische Anwendungsbereiche darstellen. Um mit dieser ständig wachsenden Nachfrage Schritt zu halten, sind Anlagen für
die Erzeugung dieser niedrigen Olefine sowohl zahlenmäßig vergrössert als auch in ihrer Kapazität erweitert worden. Derartige Anlagen
arbeiten im allgemeinen derart, daß ein Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterial,
z.B. K than, C^-C^-Paraffine, Naphthafraktionen oder
Gasöle,einer thermischen Crackbehandlung in Anwesenheit von Dampf
609831/0870
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
unterworfen werden. In der vorliegenden Patentbeschreibung und in den Ansprüchen wird eine derartige thermische Crackbehandlung
in Anwesenheit von Dampf kurz als "Dampferacken" bezeichnet.
Infolge der ständig wachsenden Nachfrage nach niedrigen Olefinen hat sich auch der Verbrauch an Gasölfraktionen und niedrigersiedenden
Fraktionen erhöht und hat in manchen Fällen schon zu einem empfindlichen Mangel an geeigneten Ausgangsmaterialien für ein
derartiges Dampferacken geführt, wobei sich dieser Rohstoffmangel
in der Zukunft noch verstärken kann. Außerdem besteht eine weitere Schwierigkeit darin, daß der erhöhte Verbrauch an relativ
leichtersiedenden Fraktionen des Rohöls gleichzeitig zu einem Anwachsen der Menge an schweren Fraktionen führt, die - falls
sie nicht als Brennstoffe Verwendung finden können - in irgendeiner anderen Weise in wertvollere Produkte umgewandelt werden
müssen. Demzufolge wäre es sehr wünschenswert, wenn die relativ schwerersiedenden Fraktionen derart umgewandelt werden könnten,
daß zusätzliche Mengen der gewünschten niedrigen Olefine erzeugt werden, vorausgesetzt, daß sich eine solche Umwandlungsreaktion
in wirtschaftlich vertretbarer Weise realisieren lassen würde. Auf diese Weise ließe sich einerseits eine Bedarfslücke an Gasöl,
Naphtha und anderen leichtersiedenden Fraktionen minimieren, und auf der anderen Seite könnte der schwere Nachlauf jeder Tonne
Rohöl einer besseren Verwendung zugeführt werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Olefine dadurch zu erzeugen, daß man ein aromatische Kohlenwasserstoffe enthaltendes Erdöldestillat,
beispielsweise ein im Bereich von 300 bis 65O0C siedendes
Vakuumdestillat, in Anwesenheit eines Hydrierungskatalysators
609831/0870
so weit hydriert, daß die aromatischen Kohlenwasserstoffkomponenten
mindestens teilweise abgesättigt werden, und daß man das dabei erhaltene Hydrierungsprodukt anschließend dampfcrackt (vgl.
GB-PS 1 361 671).
Ein schwerwiegender Nachteil bei der Verwendung solcher Ausgangsmaterialien
besteht jedoch darin, daß gleichzeitig eine bitumenhaltige Rückstandsfraktion (Vakuumrückstand) mit relativ hoher
Viskosität anfällt, welche nur schwierig weiter verwertet werden kann.
Darüber hinaus muß die katalytische Hydrierung solcher schwerer Destillate bei hohen Drücken und/oder' hohen Temperaturen durchgeführt
werden, um die gewünschte Absättigung der aromatischen Kohlenwasserstoffkomponenten
zu erreichen, wofür jedoch spezielle Hydrierungsanlagen erforderlich sind.
Außerdem führt die anschließende Bampfcrackung der hydrierend
behandelten Vakuumdestillate im allgemeinen zur Bildung beträchtlicher Mengen an Teer, wodurch dann die Gefahr einer Verschmutzung
der verwendeten Cracköfen und der weiteren stromabwärts gelegenen Aufbereitungsanlagen eintritt. Man könnte zwar trotz
dieser verstärkten Neigung zur Koksbildung durch geeignete Ausgestaltung der Cracköfen und der stromabwärts gelegenen weiteren ·
Aufbereitungsanlagen noch tragbare Betriebsdauern zwischen den einzelnen erforderlichen Entkokungsbehandlungen realisieren, doch
würden dadurch beträchtliche zusätzliche Kosten entstehen und sich auf diese Weise die Gesamtwirtschaftlichkeit eines solchen
Verfahrens wesentlich verschlechtern.
609831/0870
Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß sich ein wirtschaftlich
tragbares Verfahren durchführen läßt, mittels welchem
/ein wesentlicher Anteil des Rohöls in wertvolle Produkte umwandeln
läßt, wobei jedoch die vorstehend erwähnten technischen Probleme weniger in Erscheinung treten.
Das erfindungsgemäße Gesamtverfahren zur Erzeugung von unter Normalbedingungen
gasförmigen Olefinen unter Verwendung eines Erdölrückstandes als Ausgangsmaterials ist gekennzeichnet durch die
folgenden Verfahrensstufen:
(a) Thermische Crackbehandlung des Erdölrückstandem,
(b) destillatives Abtrennen einer Gasölfraktion aus dem Produkt der Stufe (a),
(c) katalytische hydrierende Behandlung mindestens eines wesentlichen
Anteils der Gasölfraktion,
(d) Dampferacken mindestens eines wesentlichen Anteils des
Hydrierungsproduktes der Stufe (c),
(e) Abtrennen der unter Normalbedingungen gasförmigen Olefine aus dem in Stufe (d) anfallenden Dampfcrackprodukt.
In der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen werden unter "unter Normalbedingungen gasförmigen Olefinen" solche Olefine
verstanden, welche bei Raumtemperaturen und atmosphärischen Drücken gasförmig sind.
Als Ausgangsmaterial wird bei dem erfindungsgemäßen Gesamtverfahren
vorzugsweise ein unter atmosphärischen Destillationsbedingungen gewonnener Rückstand eingesetzt. Derartige Rückstände werden
typischerweise aus Mittelost-Rohölen gewonnen, beispielsweise
609831/0870
aus einem arabischen Rohöl oder einem Kuweit-Rohöl, und werden
im allgemeinen dadurch erzeugt, daß man die betreffenden Rohöle nahe Atmosphärendruck destilliert. Als Ausgangsmaterialien oder
als Komponenten solcher Ausgangsmaterialien können aber auch Rückstände verwendet werden, die aus den vorgenannten, unter atmosphärischen
Bedingungen gewonnenen Rückständen durch nochmalige Destillation unter vermindertem Druck erhalten werden. Bevorzugte
Ausgangsmaterialien sind Rückstände mit einem Siedeschnitt oberhalb 3300C (bei Atmosphärendruck).
Die thermische Crackbehandlung der Verfahrensstufe (a) kann in
irgendeinem geeigneten Crackofen in einer oder mehreren Stufen mit oder ohne Rückführung von öl durchgeführt werden, je nach dem
Typ des als Ausgangsmaterial zur Verfügung stehenden Erdölrückstandes. Die Betriebsbedingungen des Crackofens werden derart
gewählt, daß eine zu tief gehende Crackung vermieden wird, weil sonst eine zu starke Koksbildung stattfindet. Daher werden eher
gemäßigte Cracktemperatüren bevorzugt, welche zweckmäßig im Bereich
von 430 bis 51O0C liegen. Die Betriebsdrücke können im-Bereich
von 1 bis 30 Atmosphären liegen. Es ist zweckmäßig, die
Koksbildung dadurch zu verringern, daß man die thermische Crackbehandlung in Anwesenheit eines inerten Verdünnungsmittels durchführt.
Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Gesamtverfahrens durchzuführende
thermische Crackbehandlung ist vielseitig variierbar, und daher können in der Zuspeisung zu der thermischen Crackanlage zusätzlich
zu dem Erdölrückstand auch noch weitere Kohlenwasserstoff· produktströme mit verarbeitet werden.
609831/0870
-S-
Der aus der thermischen Crackeinheit abströmende Produktstrom wird vorzugsweise abgeschreckt, ehe er in die Destillationsstufe
eingespeist wird, in welcher die Gasölfraktion durch Destillation gewonnen wird. Im allgemeinen wird dieser Abstrom aus der thermischen
Crackeinheit in der Verfahrensstufe (b) in eine Gasfraktion,
die vorzugsweise zur Hauptsache aus Cu-Kohlenwasserstoffen und
niedrigersiedenden Komponenten besteht, in eine Naphthafraktxon, in die weiterzubehandelnde Gasölfraktion und in einen Rückstand
aufgetrennt.
Die dabei gewonnene Gasfraktion wird zweckmäßigerweise gereinigt und dann weiter verarbeitet. Die in der Destillationsstufe abgetrennte
Naphthafraktxon kann in Anwesenheit eines Katalysators hydrierend behandelt werden, wodurch sie in ein sehr zweckmäßiges
Ausgangsmaterial für die Erzeugung von zusätzlichen Mengen an Olefinen umgewandelt wird.
Der bei der Destillation erhaltene Rückstand weist eine relativ niedrige Viskosität, verglichen mit den üblicherweise bei einer
Vakuumdestillation anfallenden Rückständen, auf und kann demgemäß als Brennstoff weiterverwendet werden.
Die in der Destillationsstufe (b) abgetrennte Gasölfraktion oder zumindest ein wesentlicher Anteil derselben, z.B. 90 % oder mehr;
wird anschließend einer katalytischen hydrierenden Behandlung unterworfen. Vorzugsweise wird der betreffenden katalytischen
Hydrierungszone eine Gasölfraktion mit einem Siedebereich von 18O bis 3700C zugeführt, doch ist es auch möglich, Gasöle mit
etwas anderem Siedebereich,beispielsweise einem Siedebereich von
609831 /0870
Ιβ5 bis 57O°C zu verwenden. Gewünschtenfalls kann die Gasölzuspeisung
auch mit anderen Kohlenwasserstoffströmen kombiniert werden, beispielsweise mit direkt destillierten Gasölfraktionen,
mit Rückführ-Gasölfraktionen aus einem Dampfcracker oder mit anderen Materialien. Auch können Naphthafraktionen zusammen mit den
aus der thermischen Crackanlage erhaltenen Gasölfraktionen hydrierend behandelt werden, doch bedingt diese Ausführungsform besondere,
im allgemeinen kostspielige Maßnahmen, um in der hydrierenden Behandlungsanlage die erforderliche Flexibilität sicherzustellen.
Eine solche Ausführungsform ist daher nicht bevorzugt.
Die katalytische hydrierende Behandlung kann mit guten Erfolgen in jeder beliebigen Art und Weise durchgeführt werden, wie es an
sich in der Technik bekannt ist. So kann die hydrierende Behandlung
in einer einzigen Stufe oder in mehreren Stufen durchgeführt werden, im letzteren Fall unter Verwendung gleicher oder unterschiedlicher
Katalysatoren. Die angewendete Menge an Wasserstoff muß so ausreichend gewählt werden, daß am Ausgang der Anlage noch
freier, gasförmiger, nicht umgesetzter Wasserstoff abströmt. Vorzugsweise
wird die hydrierende Behandlung derart durchgeführt, daß insbesondere die olefinischen und/oder acetylenischen ungesättigten
Bindungen, die in den Kohlenwasserstoffkomponenten des aus der thermischen Crackanlage erhaltenen Gasöls vorliegen, vollständig
abgesättigt werden.. Demgemäß werden die Betriebsbedingungen und die Katalysatoren in der hydrierenden Behandlungsstufe
derart ausgewählt, daß eine optimale Hydrierung der vorstehend genannten ungesättigten Bindungen erfolgt. Für diesen Zweck eignen
sich insbesondere auf einem Trägermaterial aufgebrachte Katalysatoren, die ein- oder mehrere Metalle aus den Gruppen VIB und
609831/0870
VIII des Periodischen Systems der Elemente enthalten, beispielsweise
auf einem Träger aufgebrachte Katalysatoren, die Molybdän, Kobalt, Molybdän/Kobalt, Nickel oder Nickel/Wolfram enthalten.
Als Trägermaterialien eignen sich beispielsweise Aluminiumoxid, Siliciumoxid und Siliciumoxid/Aluminiumoxid. Üblicherweise liegen
die katalytisch aktiven Metalle in Form ihrer Oxide und/oder Sulfide vor, obwohl sie auch zumindest teilweise in metallischer
Form oder in chemischer Kombination mit dem Trägermaterial vorhanden sein können. Bevorzugt werden Katalysatoren, die Molybdän
und Kobalt auf einem Aluminiumoxid-Trägermaterial enthalten.
Die katalytische hydrierende Behandlung wird vorzugsweise bei Temperaturen im Bereich von 250 bis 400°C durchgeführt, obwohl
auch Temperaturen außerhalb dieses genannten Bereiches nicht ausgeschlossen sind. Besonders zweckmäßig sind für die hydrierende
Behandlung Temperaturen im Bereich von 300 bis 39O0C.
Der Betriebsdruck in der katalytischen hydrierenden Behandlungseinheit kann in weitem Bereich variiert werden. Ein wesentlicher
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht jedoch darin, daß die hydrierende Behandlung bei wesentlich milderen Bedingungen
durchgeführt werden kann als z.B. bei der hydrierenden Behandlung von Vakuumdestillat. Bevorzugte Betriebsdrücke liegen demgemäß
im Bereich von 15 bis 90 Atmosphären und insbesondere im Bereich von 20 bis βθ Atmosphären. Es können Raumgeschwindigkeiten
zwischen 0,2 und 8,0 t/h.m^ und insbesondere im Bereich von 0,5 bis 5*0 t/h.nr (Tonne Zuspeisung pro Stunde pro tor Katalysator)
angewendet werden. Die Gasmenge kann mehr als'40 Nnr Hg/Tonne Zuspeisung
betragen; bevorzugte Bereiche sind 150 bis 350 NnrHg je
609831 /0870
Tonne Zuspeisung.
Das aus der hydrierenden Behandlungszone abgezogene Produkt wird
zweckmäßig gekühlt,und anschließend werden die gasförmigen Komponenten
abgetrennt, die zur Hauptsache aus Wasserstoff bestehen. Dieser wasserstoffhaltige Produktstrom kann in die hydrierende
Behandlungszone zurückgeführt werden.
Der verbleibende Anteil der katalytisch hydrierend behandelten Gasölfraktion aus der thermischen Crackeinheit wird dann in die
Dampfcrackanlage eingespeist, gegebenenfalls zusammen mit weiteren
Materialien, wie vorstehend bereits beschrieben. Gewünsentenfalls
kann ein Teil des hydrierend behandelten Gasöls auch für andere Zwecke verwendet werden, beispielsweise als Verschnittkomponente,
doch wird im allgemeinen der gesamte Anteil der Fraktion in die Dampfcrackanlage eingespeist.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß das hydrierend behandelte, aus der thermischen Crackeinheit erhaltene Gasöl ein ebenso gutes
oder sogar noch besseres Ausgangsmaterial für die Erzeugung von niedrigen Olefinen ist als die gegenwärtig für diesen Zweck eingesetzten
direkt destillierten Gasölfraktionen. Demgemäß können für die Verfahrensstufe des Dampfcrackens'die gleichen Bedingungen,
Anlagen und Ausrüstungsmaterialien verwendet werden, wie sie auch üblicherweise gemäß dem Stand der Technik optimal für das Dampferacken
von direkt destillierten Gasölen sind. Typischerweise werden im Dampfcracker Temperaturen im Bereich von 700 bis 9000C und
vorzugsweise im Bereich von 775 bis 8500C angewendet. Das Gewichtsverhältnis von Dampf zu Kohlenwasserstoffmaterial kann im Bereich
von 0,4 bis 2,0 liegen und wird vorzugsweise im Bereich von 0,5
6 0 9 8 3 1/0870
bis 1,1 gewählt. Die Verweilzeiten im Dampfcracker liegen unterhalb
5 Sekunden und vorzugsweise im Bereich von 0,04 bis 1,0
Sekunden.
Vorzugsweise wird die Dampfcrackanlage unter solchen Bedingungen
betrieben, und es wird eine solche Ausrüstung verwendet, daß Äthylen
in optimaler Ausbeute anfällt. Es ist aber auch möglich, Maßnahmen
zu treffen, um die Anlage dafür geeignet zu machen, daß die Ausbeute an einigen anderen niedrigen Olefinprodukten optimiert
wird, insbesondere die Ausbeute an Propylen.
Das Beispiel erläutert das erfindungsgemäße Verfahren.
Ausführungsbeispiel
Als Ausgangsmaterial dient ein Erdölrückstand, der durch Atmosphärendestillation
eines Mittelost-Rohöls erhalten worden ist. Dieser Rückstand hat einen Siedeschnitt oberhalb 3700C, einen
Schwefelgehalt von 2,6 Gewichtsprozent, eine Kohlenstoffzahl nach
Conradson von 8,0 Gewichtsprozent und eine kinematische Viskosität bei 98,90C von 38,3 cS. Dieser Erdölrückstand wird in die
thermische Crackanlage eingespeist.
Das thermische Cracken erfolgt in zwei Stufen. Für die erste Stufe
wird ein üblicher Crackofen verwendet, der eine Heizschlange mit einem Durchmesser von 10 cm aufweist. Diese Crackeinheit wird mit
einer Temperatur am Auslaß von 485°C und einem Druck am Auslaß
von 3*5 Atmosphären betrieben. Die Verweilzei't im Ofen, bezogen
auf kalte Zuspeisung, beträgt etwa 4 Minuten. Das mit 3 Gewichts-
609831/0870
Prozent Dampf vermischte Crackprodukt wird einem Zyklonseparator
zugeführt, wo es in einen Rückstandsstrom und in einen Dampfstrom aufgetrennt wird. Der Dampfstrom wird in eine Fraktioniereinheit
eingespeist. Wenige Trennböden oberhalb desjenigen Punktes, wo die Zuspeisung in die Fraktioniereinheit eingeführt wird, zieht
man einen Seitenstrom ab und speist diesen in einen zweiten Crackofen
ein. In dieser zweiten Crackstufe arbeitet man bei einer Auslaßtemperatur von 495°C und einem Auslaßdruck von 20 Atmosphären.
Die Verweilzeit in dieser zweiten Crackanlage beträgt 5 Minuten, bezogen auf kalte Zuspeisung. Der aus der zweiten Crackeinheit
abströmende Materialstrom wird auf 460 C abgeschreckt und dann an der entsprechenden Stelle in die Fraktioniereinheit eingespeist.
Aus der Fraktioniereinheit wird ein Rückstandsstrom abgezogen, der mit dem Rückstandsstrom des Zyklonseparators vereinigt
wird.
Aus der Fraktion!ereinheit werden 4 % eines Brenngases abgetrennt,
das aus C,-Cu-Kohlenwasserstoffen, HpS und etwas Wasserstoff besteht.
Außerdem werden in der Fraktioniereinheit 9 % einer Naphthafraktion
mit einem Siedebereich (ASTM, 10 bis 90 Volumprozent) von 59 his l46°C, einem mittleren Molekulargewicht von 97>
einem Schwefelgehalt von etwa 1 Gewichtsprozent und einem H/C-Atomverhältnis
von 2,04 abgetrennt. Weiterhin fällt in einer Menge von 24 % eine Gasölfraktion mit einem Siedebereich (ASTM, 10 bis 90 .
Volumprozent) von 195 bis 3l6°C, einem mittleren Molekulargewicht
von 186, einem Schwefelgehalt von 1,5 Gewichtsprozent und einem
H/C-Atomverhältnis von 1,89 an. Schließlich erhält man als Rückstand
(6^3 fo) einen Produktstrom mit einer kinematischen Viskosität
bei, 98,90C von-I70 cS und einem Schwefelgehalt von 3,1 Ge-
609831/08 7 0
wichtsprozent. Die Prozentanteile der verschiedenen Fraktionen
sind Gewichtsprozente, bezogen als Zuspeisung..
Die Naphthafraktion wird unter Verwendung eines Kobalt-Molybdän-Katalysators
hydriert und anschließend dampfgecrackt. Dabei werden
die folgenden Produkte erhalten, wobei sich die Ausbeutezahlen in Gewichtsprozent auf die Zuspeisung beziehen:
Wasserstoff 0,8 %, Methan 12,2 %, Äthylen 25,1 %, andere Cg-Verbindungen
4,1 %, Propylen 16,7 %, andere CU-Verbindungen
0,8 %, Butadien 4,5 %, andere C^-Verbindungen 6,3 %, Pyrolysebenzin
(C5 - 2000C) 25,1 %>
Crackgasöl (200 bis 315°C) 3,9 %
und Pech ( >315°C) 0,5 %-
Die bei der destillativen Auftrennung angefallene Gasölfraktion ·
wird in die hydrierende katalytische Behandlungsstufe eingespeist,
welche einen Co/Mo-Katalysator auf einem Aluminiumoxidträger enthält.
Dieser Katalysator liegt in Form von Extrudaten von 1,5 mm vor und enthält 4 % Kobalt und 10 % Molybdän, jeweils als Oxide.
Seine Oberfläche beträgt 282 m /g und das Porenvolumen 0,46 ml/g. Der Katalysator wird in vorsulfidierter Form verwendet.
Die angewendeten Betriebsbedingungen in der katalytischen hydrierenden
Behandlungsstufe sowie die Eigenschaften des hydrierend
behandelten Gasöls sind in der nachstehenden Tabelle unter A aufgeführt.
Der aus der hydrierenden Behandlungsstufe abgezogene Produktstrom
wird gekühlt, dann werden die gasförmigen Bestandteile, die zur Hauptsache aus Wasserstoff bestehen, abgetrennt und in
609831/0870
die hydrierende Behandlungsstufe zurückgeführt, während die flüssige
Fraktion (hydrierend behandeltes Gasöl) in die Dampfcrackanlage
eingespeist;wird. Diese Dampfcrackanlage besteht aus einer
Vorheizzone und der eigentlichen Crackzone, wobei letztere eine Heizschlange von 7 πι Länge mit einem inneren Durchmesser von
0,01 m aufweist. Die Zuspeisung wird zunächst mit Dampf vermischt,
dann vorerhitzt und schließlich dampfgecrackt. Die in der Dampfcrackzone
angewendeten Bedingungen/ünd die dabei erhaltenen Produktausbeuten
sind in der nachstehenden Tabelle gleichfalls unter A aufgeführt.
Zum Vergleich werden zwei weitere Versuche unter Verwendung eines Vakuumdestillats als Ausgangsmaterial durchgeführt. Dieses Vakuumdestillat
hat einen Siedebereich (UOP, 10 bis 9C Volumprozent)
von 3^6 bis 5200C, ein mittleres Molekulargewicht von 381, ein
H/C-Atomverhältnis von 1,7* einen Schwefelgehalt von 2,78 Gewichtsprozent
und einen Aromatengehalt von 42,1 Gewichtsprozent.
Ein Anteil dieses Vakuumdestillats wird unter milden Bedingungen unter Verwendung des Kobalt-Molybdän-Katalysators wie vorstehend
beschrieben hydrierend behandelt. Ein weiterer Anteil dieses Väkuumdestillats wird unter schärferen Bedingungen unter Verwendung
eines Ni-Mo-F-Katalysators hydrierend behandelt. Der zuletzt genannte Katalysator enthält J % Nickel und 12 % Molybdän,
jeweils als Oxide, sowie 6 % Fluor auf einem Aluminiumoxid-Trä-
germaterial. Die Oberfläche des Katalysators beträgt 15I m /g
und das Porenvolumen 0,29 ml/g.
609831/087 0
Die bei der milden und der scharfen hydrierenden Behandlung angewendeten
Bedingungen sowie die Eigenschaften der dabei erhaltenen Produkte sind in der nachstehenden Tabelle in den Spalten B
und. C angegeben.
Bei einem Vergleich der Ergebnisse in den Spalten B und A ergibt sich, daß bei dem Vergleichsversuch (B) die Wasserstoffaufnalime
trotz des höheren Druckes geringer ist, wodurch bestätigt wird, daß sich ein Vakuumdestillat schwieriger hydrieren läßt.
Anschließend werden die beiden hydrierend behandelten Vakuumdestillate
der Dampfcrackung unterworfen. Die dabei angewendeten
Bedingungen sowie die erhaltenen Produktausbeuten sind gleichfalls in der nachstehenden Tabelle in den Spalten B und C angegeben.
Für weiteren Vergleich wird auch noch ein direkt destilliertes Gasöl dampfgecrackt. In der Tabelle sind die Eigenschaften dieses
Gasöls, die beim thermischen Cracken eingehaltenen Bedingungen und die Produktausbeuten in der Spalte D aufgeführt.
In dieser Tabelle sind auch die Prozentgehalte an Wasserstoff in der C1-- und den schwereren Fraktionen des Produktstroms aus
dem Ofen aufgeführt, wobei ein höherer Wasserstoffgehalt auf eine
verminderte Koksbildung hinweist.
609831 /0870
Molekulargewicht | A | B | C | D | • | |
Bedingungen der hydrierenden Behandlung |
H/C-Atomverhältnis | |||||
Katalysator | η-Paraffine (Gew$) | Co-Mo | Co-Mo | Ni-Mo.-F | ||
Raumgeschwindigkeit (t Zuspei- sung/h/nP Kat.) |
Aromaten (Gew#) | 1,0 | 0,9 | 0,9 | ||
Temperatur (°C) (Durchschnitt) | Bedingungen beim Dampferacken | 359 | 353 | 354 | ||
Druck (ata) | GewichtsVerhältnis Dampf/Kohlen wasserstoffe |
25 | 50 | 130 | 3O8-34I (UOP) |
|
Gasmenge (Nm-5 Hp/t Zuspeisung) | Temperatur am Auslaß (°C) | 350 | 500 | 1000 | 268 | |
Wasserstoffaufnahme (Zunahme des H/C-Atomverhältnisses) |
Verweilzeit (Sek.) | 0,150 | 0,130 | 0,186 | 1,89 | |
Eigenschaften des hydrierend behandelten Produkts (Zuspeisung zur Dampfcrackanlage) |
Abstrom aus dem Dampferacker (Produkte und Ausbeuten in Gew$, bezogen auf Zuspeisung) |
19,1 | ||||
Siedebereich (10 Vol^-90 Volfo) | Wasserstoff | 20,6 | ||||
(°c) | Methan | 191-319 (ASTM) |
305-505 (UOP) |
308-502 (UOP) |
• | |
Äthylen | 186 | 367 | 358 | 1,03 | ||
Andere Cg-Verbindungen Propylen |
2,04 | 1,83 | 1,886 | 790 | ||
19,7 | 8,5 | 8,1 | 0,29 | |||
17,9 | 29,3 | 20,3 | ||||
0,5 | ||||||
1,0 | 0,94 | 1,04 | 8,1 | |||
790 | 790 | 790 | 20,5 ' | |||
0,33 | 0,32 | 0,31 | 3,1 . 14,5 |
|||
0,6 | 0,6 | 0,6 | ||||
10,0 | 11,1 | 10,6 | ||||
23,5 | 22,6 | 22,9 | ||||
3,6 15,5 |
3,7 13^ |
3,4 13,4 |
60983 1/0870
Fortsetzung
A | B | C | D | |
Andere C-,-Verbindungen Butadien |
0,8 4,5 |
o,9 4,5 |
0,9 4,5 |
0,8 4,4 |
Andere C^-Verbindungen | 6,3 | 4,1 | 4,3 | 6,7 |
Pyrolyse-Benzin (C5 - 2000C) | 19,5 | 13,2 | 20,3 | 17,6 |
Cracker-Gasöl (200-315°C) | 14,2 | 17,2 | 14,2 | 17,6 |
Pech ( >315°C) | 1,5 | 8,7 | 4,9 | 6,2 |
# Wasserstoff in CV und schwereren Fraktionen -* |
9,96 | 6,85 | 7,85 | 9,23 |
609831 /0870
Claims (11)
- - ι? PatentansprücheJ.. ; Gesamtverfahren zur Erzeugung von unter Normalbedingungen gasförmigen Olefinen unter Verwendung eines Erdölrückstandes als Ausgangsmaterial, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensstufen:(a) Thermische Crackbehandlung des Erdölrückstandes,(b) destillatives Abtrennen einer Gasölfraktion aus dem Produkt der Stufe (a),(e) kataly tische hydrierende Behandlung mindestens eines wesentlichen Anteils der Gasölfraktion,(d) Dampfcracken mindestens eines wesentlichen Anteils des Hydrierungsprodukts der Stufe (c),(e) Äbtrennen der unter Mormalbedingungen gasförmigen Olefine aus dem in Stufe (d) anfallenden Dampferackprodukt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial ein unter atmosphärischen Bestillationsbeciingungen gewonnener Rückstand mit einem Siedeschnitt oberhalb 55O°C eingesetzt wird.
- 3' Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Crackbehandlung bei einer Temperatur im Bereich won 4j5Q bis 51O°e durchgeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstrom aus der thermischen Crackbehandlung vor Einspeisen in die Verfahrensstufe (b) abgeschreckt wird.609831/0870
- 5. Verfahren nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Yerfahrensstufe (b) eine C^-Gasfraktion, eine Naphthafraktion und eine Gasölfraktion abgetrennt werden«
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasölfraktion mit einem Siedebereich von l8o bis J57O°C abgetrennt wird.
- 7· Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadureh gekennzeichnet, daß in Verfahrensstufe (c) mindestens ein wesentlicher Anteil'der Gasölfraktion in Anwesenheit eines Katalysators behandelt wird, der Kobalt und Molybdän auf einem Aluminiumoxidträger enthält.
- 8. Verfahren nach Anspruch Y, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische hydrierende Behandlung bei Temperaturen im Bereich von 500 bis 59O°C und Drücken im Bereich von 20 bis 6ö Atmosphären durchgeführt wird.
- 9- Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bampferacken unter Verwendung eines Gewiehtsverhaltnisses von Dampf zu Kohlenwasserstoff beschickung von 0,5 bis 1,1 durchgeführt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9* äadureh gekennzeichnet, daß das Dampferacken bei Temperaturen im Bereich von 775 bis 85O0C und-Verweilzeiten im Bereich von 0,04 bis 1,0 Sekunden durchgeführt wird.609831/0870
- 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem in Stufe (d) anfallenden Dampfcrackprodukt Äthylen abgetrennt wird.6Q9831/0870
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2831/75A GB1537822A (en) | 1975-01-22 | 1975-01-22 | Process for the production of normally gaseous olefins |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2601875A1 true DE2601875A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2601875C2 DE2601875C2 (de) | 1986-10-09 |
Family
ID=9746768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2601875A Expired DE2601875C2 (de) | 1975-01-22 | 1976-01-20 | Gesamtverfahren zur Erzeugung von unter Normalbedingungen gasförmigen Olefinen mittels Dampfcracken eines hydrierten Erdöleinsatzmaterials |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4065379A (de) |
JP (1) | JPS5857471B2 (de) |
BE (1) | BE837538A (de) |
DE (1) | DE2601875C2 (de) |
FR (1) | FR2298523A1 (de) |
GB (1) | GB1537822A (de) |
NL (1) | NL7600525A (de) |
Families Citing this family (57)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2380337A1 (fr) * | 1977-02-11 | 1978-09-08 | Inst Francais Du Petrole | Procede de vapocraquage de charges lourdes precede d'un hydrotraitement |
FR2390493B1 (fr) * | 1977-05-12 | 1985-04-26 | Linde Ag | Procede de preparation d'olefines |
US4181601A (en) * | 1977-06-17 | 1980-01-01 | The Lummus Company | Feed hydrotreating for improved thermal cracking |
DE2806854C2 (de) * | 1978-02-17 | 1986-01-02 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren zum thermischen Spalten von Kohlenwasserstoffen zu Olefinen |
US4166830A (en) * | 1978-06-21 | 1979-09-04 | Arand John K | Diacritic cracking of hydrocarbon feeds for selective production of ethylene and synthesis gas |
JPS5930702A (ja) * | 1982-08-13 | 1984-02-18 | Toyo Eng Corp | 重質油の熱分解の方法 |
US4732740A (en) * | 1984-10-09 | 1988-03-22 | Stone & Webster Engineering Corporation | Integrated heavy oil pyrolysis process |
US4615795A (en) * | 1984-10-09 | 1986-10-07 | Stone & Webster Engineering Corporation | Integrated heavy oil pyrolysis process |
DE3839799A1 (de) * | 1988-11-25 | 1990-07-05 | Rwe Entsorgung Ag | Verfahren zur aufarbeitung kontaminierter oele |
US5045174A (en) * | 1990-03-21 | 1991-09-03 | Exxon Chemical Patents Inc. | Process for the production of heartcut distillate resin precursors |
EP0697455B1 (de) | 1994-07-22 | 2001-09-19 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Verfahren zur Herstellung eines Hydrowachs |
FR2725381B1 (fr) * | 1994-10-07 | 1996-12-13 | Eurecat Europ Retrait Catalys | Procede de pretraitement hors site d'un catalyseur de traitement d'hydrocarbures |
US6210561B1 (en) * | 1996-08-15 | 2001-04-03 | Exxon Chemical Patents Inc. | Steam cracking of hydrotreated and hydrogenated hydrocarbon feeds |
US6616909B1 (en) * | 1998-07-27 | 2003-09-09 | Battelle Memorial Institute | Method and apparatus for obtaining enhanced production rate of thermal chemical reactions |
CA2467499C (en) * | 2004-05-19 | 2012-07-17 | Nova Chemicals Corporation | Integrated process to convert heavy oils from oil sands to petrochemical feedstock |
CN101292013B (zh) * | 2005-10-20 | 2012-10-24 | 埃克森美孚化学专利公司 | 烃残油处理和减粘裂化蒸汽裂化器的原料 |
WO2007047657A1 (en) * | 2005-10-20 | 2007-04-26 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Hydrocarbon resid processing |
KR100651418B1 (ko) | 2006-03-17 | 2006-11-30 | 에스케이 주식회사 | 고속유동층을 이용하여 탄화수소 원료로부터 경질 올레핀을제조하는 접촉분해 공정 |
US20070284285A1 (en) * | 2006-06-09 | 2007-12-13 | Terence Mitchell Stepanik | Method of Upgrading a Heavy Oil Feedstock |
US20080277314A1 (en) * | 2007-05-08 | 2008-11-13 | Halsey Richard B | Olefin production utilizing whole crude oil/condensate feedstock and hydrotreating |
US8882991B2 (en) * | 2009-08-21 | 2014-11-11 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Process and apparatus for cracking high boiling point hydrocarbon feedstock |
US8361311B2 (en) | 2010-07-09 | 2013-01-29 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Integrated vacuum resid to chemicals conversion process |
US20110180456A1 (en) * | 2010-01-22 | 2011-07-28 | Stephen Mark Davis | Integrated Process and System for Steam Cracking and Catalytic Hydrovisbreaking with Catalyst Recycle |
WO2011090532A1 (en) | 2010-01-22 | 2011-07-28 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Integrated process and system for steam cracking and catalytic hydrovisbreaking with catalyst recycle |
US8399729B2 (en) | 2010-07-09 | 2013-03-19 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Integrated process for steam cracking |
CN103154203B (zh) | 2010-07-09 | 2015-11-25 | 埃克森美孚化学专利公司 | 蒸汽裂化的整合方法 |
SG185809A1 (en) | 2010-07-09 | 2013-01-30 | Exxonmobil Chem Patents Inc | Integrated vacuum resid to chemicals coversion process |
US9279088B2 (en) | 2012-01-27 | 2016-03-08 | Saudi Arabian Oil Company | Integrated hydrotreating and steam pyrolysis process including hydrogen redistribution for direct processing of a crude oil |
US9255230B2 (en) | 2012-01-27 | 2016-02-09 | Saudi Arabian Oil Company | Integrated hydrotreating and steam pyrolysis process for direct processing of a crude oil |
US9296961B2 (en) | 2012-01-27 | 2016-03-29 | Saudi Arabian Oil Company | Integrated hydrotreating and steam pyrolysis process including residual bypass for direct processing of a crude oil |
US9284502B2 (en) | 2012-01-27 | 2016-03-15 | Saudi Arabian Oil Company | Integrated solvent deasphalting, hydrotreating and steam pyrolysis process for direct processing of a crude oil |
US9284497B2 (en) | 2012-01-27 | 2016-03-15 | Saudi Arabian Oil Company | Integrated solvent deasphalting and steam pyrolysis process for direct processing of a crude oil |
US9382486B2 (en) | 2012-01-27 | 2016-07-05 | Saudi Arabian Oil Company | Integrated hydrotreating, solvent deasphalting and steam pyrolysis process for direct processing of a crude oil |
CN107118801B (zh) * | 2012-01-27 | 2019-11-05 | 沙特阿拉伯石油公司 | 用于直接加工原油的整合的加氢处理和水蒸气热解方法 |
WO2013142617A1 (en) | 2012-03-20 | 2013-09-26 | Saudi Arabian Oil Company | Integrated hydroprocessing, steam pyrolysis and slurry hydroprocessing of crude oil to produce petrochemicals |
JP6185552B2 (ja) | 2012-03-20 | 2017-08-23 | サウジ アラビアン オイル カンパニー | 石油化学製品を生成させる、統合された、原油のスラリー水素化処理、及び水蒸気熱分解 |
SG11201405865SA (en) | 2012-03-20 | 2014-11-27 | Saudi Arabian Oil Co | Integrated hydroprocessing and steam pyrolysis of crude oil to produce light olefins and coke |
KR102148950B1 (ko) | 2012-03-20 | 2020-08-27 | 사우디 아라비안 오일 컴퍼니 | 원유로부터 석유화학제품을 생산하기 위한 통합된 수소화공정, 스팀 열분해 및 촉매 크래킹 방법 |
EP2828357A1 (de) | 2012-03-20 | 2015-01-28 | Saudi Arabian Oil Company | Dampfspaltungsverfahren und -system mit integrierter dampf-flüssigkeits-trennung |
SG11201509169YA (en) * | 2013-07-02 | 2016-01-28 | Saudi Basic Ind Corp | Process and installation for the conversion of crude oil to petrochemicals having an improved ethylene yield |
US10407630B2 (en) | 2016-11-21 | 2019-09-10 | Saudi Arabian Oil Company | Process and system for conversion of crude oil to petrochemicals and fuel products integrating solvent deasphalting of vacuum residue |
US20180142167A1 (en) | 2016-11-21 | 2018-05-24 | Saudi Arabian Oil Company | Process and system for conversion of crude oil to chemicals and fuel products integrating steam cracking and fluid catalytic cracking |
US10472580B2 (en) | 2016-11-21 | 2019-11-12 | Saudi Arabian Oil Company | Process and system for conversion of crude oil to petrochemicals and fuel products integrating steam cracking and conversion of naphtha into chemical rich reformate |
US11066611B2 (en) | 2016-11-21 | 2021-07-20 | Saudi Arabian Oil Company | System for conversion of crude oil to petrochemicals and fuel products integrating vacuum gas oil hydrotreating and steam cracking |
US10487276B2 (en) | 2016-11-21 | 2019-11-26 | Saudi Arabian Oil Company | Process and system for conversion of crude oil to petrochemicals and fuel products integrating vacuum residue hydroprocessing |
US10487275B2 (en) | 2016-11-21 | 2019-11-26 | Saudi Arabian Oil Company | Process and system for conversion of crude oil to petrochemicals and fuel products integrating vacuum residue conditioning and base oil production |
US10870807B2 (en) | 2016-11-21 | 2020-12-22 | Saudi Arabian Oil Company | Process and system for conversion of crude oil to petrochemicals and fuel products integrating steam cracking, fluid catalytic cracking, and conversion of naphtha into chemical rich reformate |
US10472574B2 (en) | 2016-11-21 | 2019-11-12 | Saudi Arabian Oil Company | Process and system for conversion of crude oil to petrochemicals and fuel products integrating delayed coking of vacuum residue |
US10619112B2 (en) | 2016-11-21 | 2020-04-14 | Saudi Arabian Oil Company | Process and system for conversion of crude oil to petrochemicals and fuel products integrating vacuum gas oil hydrotreating and steam cracking |
US10472579B2 (en) | 2016-11-21 | 2019-11-12 | Saudi Arabian Oil Company | Process and system for conversion of crude oil to petrochemicals and fuel products integrating vacuum gas oil hydrocracking and steam cracking |
CN109694299B (zh) * | 2017-10-20 | 2021-08-06 | 中国石油化工股份有限公司 | 以芳烃抽余油为原料生产乙烯的方法 |
US11332678B2 (en) | 2020-07-23 | 2022-05-17 | Saudi Arabian Oil Company | Processing of paraffinic naphtha with modified USY zeolite dehydrogenation catalyst |
US11274068B2 (en) | 2020-07-23 | 2022-03-15 | Saudi Arabian Oil Company | Process for interconversion of olefins with modified beta zeolite |
US11420192B2 (en) | 2020-07-28 | 2022-08-23 | Saudi Arabian Oil Company | Hydrocracking catalysts containing rare earth containing post-modified USY zeolite, method for preparing hydrocracking catalysts, and methods for hydrocracking hydrocarbon oil with hydrocracking catalysts |
US11154845B1 (en) | 2020-07-28 | 2021-10-26 | Saudi Arabian Oil Company | Hydrocracking catalysts containing USY and beta zeolites for hydrocarbon oil and method for hydrocracking hydrocarbon oil with hydrocracking catalysts |
US11142703B1 (en) | 2020-08-05 | 2021-10-12 | Saudi Arabian Oil Company | Fluid catalytic cracking with catalyst system containing modified beta zeolite additive |
US11618858B1 (en) | 2021-12-06 | 2023-04-04 | Saudi Arabian Oil Company | Hydrodearylation catalysts for aromatic bottoms oil, method for producing hydrodearylation catalysts, and method for hydrodearylating aromatic bottoms oil with hydrodearylation catalysts |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2164951A1 (de) * | 1971-01-06 | 1972-07-20 | Bp Chemicals International Ltd., London | Verfahren zur Herstellung gasförmiger Olefine |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2843530A (en) * | 1954-08-20 | 1958-07-15 | Exxon Research Engineering Co | Residuum conversion process |
US3324029A (en) * | 1963-09-23 | 1967-06-06 | Exxon Research Engineering Co | Process for manufacture of heavy aromatic solvent |
JPS4934527B1 (de) * | 1969-04-25 | 1974-09-14 | ||
US3839484A (en) * | 1970-07-17 | 1974-10-01 | Marathon Oil Co | Pyrolyzing hydrocracked naphthas to produce unsaturated hydrocarbons |
GB1383229A (en) * | 1972-11-08 | 1975-02-05 | Bp Chem Int Ltd | Production of gaseous olefins from petroleum residue feedstocks |
-
1975
- 1975-01-22 GB GB2831/75A patent/GB1537822A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-01-14 US US05/648,983 patent/US4065379A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-01-14 BE BE1007131A patent/BE837538A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-01-20 FR FR7601379A patent/FR2298523A1/fr active Granted
- 1976-01-20 DE DE2601875A patent/DE2601875C2/de not_active Expired
- 1976-01-20 JP JP51004683A patent/JPS5857471B2/ja not_active Expired
- 1976-01-20 NL NL7600525A patent/NL7600525A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2164951A1 (de) * | 1971-01-06 | 1972-07-20 | Bp Chemicals International Ltd., London | Verfahren zur Herstellung gasförmiger Olefine |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Amer.Chem.Soc.Div. Petroleum Chem. Preprints 14, 1969, S. A13-A21 * |
Erdöl u. Kohle, Erdgas, Petrochemie, Nr. 6, 1961, S. 459-464 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5857471B2 (ja) | 1983-12-20 |
BE837538A (nl) | 1976-07-14 |
JPS5195001A (en) | 1976-08-20 |
FR2298523A1 (fr) | 1976-08-20 |
DE2601875C2 (de) | 1986-10-09 |
GB1537822A (en) | 1979-01-04 |
US4065379A (en) | 1977-12-27 |
NL7600525A (nl) | 1976-07-26 |
FR2298523B1 (de) | 1980-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2601875A1 (de) | Gesamtverfahren zur erzeugung von unter normalbedingungen gasfoermigen olefinen | |
DE2215664C3 (de) | ||
DE69703217T2 (de) | Methode zur erhöhung des austausches von olefinen aus schweren kohlenwasserstoffeinsätzen | |
DE2953190C2 (de) | ||
EP2867336B1 (de) | Verfahren zur umsetzung von kohlenwasserstoffeinsätzen durch thermisches dampfspalten | |
EP0009809B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Olefinen | |
DE2215665C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Benzin und raffinierten flüssigen Kohlenwasserstoffen | |
EP2867338B1 (de) | Verfahren zum umsetzen von kohlenwasserstoffeinsätzen zu olefinhaltigen produktströmen durch thermisches dampfspalten | |
EP2867337B1 (de) | Verfahren zur herstellung von olefinen durch thermisches dampfspalten in spaltöfen | |
DE2454197A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines synthetischen schmieroels mit hohem viskositaetsindex | |
DE2941851C2 (de) | ||
DE2164951B2 (de) | Verfahren zur Herstellung gasförmiger Olefine | |
DE2927251C2 (de) | ||
WO2014023418A1 (de) | Verfahren zum herstellen von olefinen durch thermisches dampfspalten | |
EP0009807B1 (de) | Verfahren zum Spalten von schweren Kohlenwasserstoffen | |
CH542276A (de) | Verfahren zur Trennung eines heissen gemischtphasigen Konversionsproduktes | |
DE2149370A1 (de) | Verfahren zur Umwandlung rueckstandshaltiger Erdoelfraktionen | |
CH505885A (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzin mit hoher Octanzahl und so erhaltenes Benzin | |
DE2840986C2 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Spaltung von Kohlenwasserstoffen entstehenden über 200 °C siedenden Kohlenwasserstoff-Fraktionen | |
EP0009236B1 (de) | Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen | |
DE2806854A1 (de) | Verfahren zum spalten von kohlenwasserstoffen | |
DE69522769T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Hydrowachs | |
DE2202526A1 (de) | Reinigungsverfahren fuer Kohlenwasserstoff-Einsatzmaterial u.dgl. sowie Verwendung der gereinigten Kohlenwasserstoffe zum katalytischen Cracken | |
DE3242727A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von schweroelen oder petroleumrueckstaenden in gasfoermige und destillierbare kohlenwasserstoffe | |
DE3780305T2 (de) | Verfahren zur produktion von maximum-mitteldistillaten mit minimalem wasserstoffverbrauch. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: C10G 69/06 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |