-
Katalysator und Verfahren zur Herßtellung von Polyolefinen -Die Erfindung
betrifft neue Katalysatoren für die Polymerisation oder Copolymerisation von Olefinen
und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen,
bei dem Olefine mit Hilfe eines Katalysators polymerisiert oder copolymerisiert
werden, der durch Aktivieren von pulverförmigen Feststoffen, die durch gemeinsame
Pulverisation von Metallhalogeniden, metallorganischen Verbindungen und Titan und/oder
Vanadinverbindungen gebildet wurden-, mit organischen Metallverbindungen erhalten
worden sind.
-
Es wurde bereits eine Verbesserung der katalytischen Aktivität bei
der Polymerisation von Olefinen durch die Verwendung von Katalysatoren erzielt,
die durch Kombination einer Übergangsmetallverbindung, die vorher auf eine Magnesiumverbindung,
wie MgO oder Mg12, oder eine Nanganverbindung, wie MuC12 oder NnJ2, aufgetragen
worden ist, mit einer Organoaluminiumverbindung erhalten wurden. Eine gleichzeitige
Verbesserung der Schlagfestigkeit des erhaltenen PolyoleSins
konnte
Jedoch durch keinen der bisher bekannten Katalysatoren in zufriedenstellender Weise
erreicht werden. In jüngerer Zeit ist es erforderlich geworden, daß Harze zum Spritzguß
höhere Schlagfestigkeit, insbesondere Bod-Schlagfestigkeit haben, speziell bei der
Herstellung von Transportbehältern, wie beispielsweise Bierkästen. Es bestand daher
ein Bedürfnis für die Entwicklung von Katalysatoren mit hoher Aktivität, die außerdem
zu Polyolefinen mit höherer Schlagfestigkeit führen.
-
Von der Anmelderin wurde bereits die Verwendung von Katalysatoren
vorgeschlagen, die durch Kombination eines festen Pulvers, durch gemeinsame Pulverisation
bzw. durch gemeinsames Mahlen einer~Titanverbindung, wie Titantetrachlorid oder
eines Titanalkoxids, mit einem Träger gebildet werden, der durch gemeinsame Pulverisation
eines Magnesiumhalogenids und einer Verbindung der allgemeinen Formel A1(OR)3, worin
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und die drei Reste R gleich
oder verschieden sein können, oder der durch gemeinsame Pulverisation eines Magnesiumhalogenids
und einer Verbindung der allgemeinen Formel Si(OR)mX4 m worin R einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, X ein Halogenatom und m eine Zahl im Bereich von
o<m c 4, mit einer Organometallverbindung, erhalten wird. Mit diesen Eatalysatoren
können Polyolefine mit hoher Schlagfestigkeit hergestellt werden.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, besonders gut wirksame Katalysatoren
zur Herstellung von Olefinpolymeren und -copolymeren zur Verfügung zu stellen, die
hohe Polymerisationsaktivität haben und zu Polyolefinen mit verbesserter Schlagfestigkeit
und hoher Schüttdichte führen.
-
Gegenstand der Erfindung sind neue Katalysatoren zur Polymerisation
oder Copolymerisation von Olefinen, die aus einem pul verförmigen Feststoff bestehen,
welcher eine Titanverbindung und/oder Vanadinverbindung und eine Organoaluminiumverbindung
und/oder eine Organozinkverbindung enthält. Dieser Katalysator ist dadurch gekennzeichnet,
daß der pulverförmige Feststoff aus einer Substanz besteht, die durch gemeinsames
Pulverisieren
bzw. Mahlen folgender Bestandteile hergestellt worden
ist: (1) Eines Metallhalogenids, das ein Magnesiumhalogenid oder ein Manganhalogenid
sein kann, (2) einer Verbindung der allgemeinen Formel Me(OR)nXz~n, in der Me ein
Element der Gruppen 1 bis VIII des Periodensystems, z die Wertigkeit des Elements
Me, n eine Zahl im Bereich von o ( n < z bedeuten, wobei Me nicht Ti oder V ist,
und außerdem nicht Si bedeutet, wenn das Metallhalogenid ein Magnesiumhalogenid
ist und außerdem nicht Al bedeutet, wenn das Metallhalogenid ein Magnesiumhalogenid
ist und n = z, X für ein Halogenatom steht und R einen Kohlenwasserstoffrest mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und die Reste R gleich oder verschieden sein
können, und (3) einer Titanverbindung und/oder einer Vanadinverbindung.
-
Vorteilhaft steht Me für Na, Mg, Ca, Zn, Cd, B, Al, Ga, Si, Ge, Sn,
P, Cr, Nn, Fe, Co oder Ni.
-
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Polymerisan
oder Copolymerisation von Olefinen, das mit Hilfe eines solchen Katalysators durchgeführt
wird.
-
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Katalysatoren wird die
Ausbeute an Polymerisat pro Feststoff sowie pro übergangsmetall stark verbessert,
so daß in dem endgültig gebildeten Polymeren geringere Katalysatorrückstände vorliegen
und die Stufe zur Entfernung der Katalysatorrückstände entfallen kann. Außerdem
wird die Schlagfestigkeit des gebildeten Polymeren merklich verbessert.
-
Es ist außerdem ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Katalysatoren
und des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß durch Suspensionspolymerisation von Olefinen
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Katalysators eine Polyolefinaufechlämmung mit sehr
hoher Dichte bzw. sehr hoher Schüttdichte erzielt wird, so daß die Handhabung der
Polymeraufschlämmung erleichtert wird und die Produktivität des Verfahrens pro Reaktoreinheit
verbessert wird.
-
Insgesamt haben die erfindungsgemäßen Katalysatoren überraschenderweise
sehr hohe Polymerisationsaktivität, die Eatalysatorrückstände in den Polyolefinen,
die von dem Herstellungsverfahren für die Polyolefine unter Verwendung dieser Katalysatoren
stammen, sind extrem niedrig, so daß die Stufe zum Entfernen der verwendeten Katalysatoren
entfallen kann-. Außerdem werden Polyolefine mit weit
höherer Schlagfestigkeit
erhalten und diese Polyolefine können zu Formkörpern verarbeitet werden, die im
Hinblick auf die bisher auftretenden Fehler, wie die Bildung von Fischaugen, Bruch
und Trübung, stark verbessert sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die
Schüttdichte des erhaltenen Polyolefins so hoch ist, daß die Polymeraufschlämmung
in vorteilhafter Weise gehandhabt werden kann und die Produktivität bei der Herstellung
des Polyolefins verbessert wird. Im Hinblick auf die Herstellung des Katalysators
ist es ferner von Vorteil, daß bei der Katalysatorherstellung durch gemeinsames
Pulverisieren oder Mahlen der erforderlichen Reagentien in Vorrichtungen, wie einer
Kugelmühle, es nicht erforderlich ist, Stufen zum Waschen und Entfernen von Reagentien
durchzuführen. Es bestehen keine Probleme im Hinblick auf die Abführung einer Lösung,
welche das Übergangsmetall enthält, wodurch wesentliche Erfordernisse im Hinblick
auf den Umweltschutz erfüllt werden.
-
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Katalysatoren werden (1) ein
Magnesiumhalogenid oder ein Manganhalogenid, (2) eine Verbindung der allgemeinen
Formel Me(OR)nXz n und (3) eine Titanverbindung und/oder eine Vanadinverbindung
in einer Inertgasatmosphäre gemeinsam pulverisiert oder gemahlen. Dieses gemeinsame
Pulverisieren kann entweder so durchgeführt werden, daß alle der drei angegebenen
Komponenten gemeinsam gemahlen werden oder daß zwei der Komponenten gemeinsam gemahlen
werden, und das Gemisch anschließend mit der zusätzlichen Komponente gemahlen wird.
-
Die Vorrichtungen für das gemeinsame Pulverisieren unterliegen keiner
speziellen Beschränkung; gewöhnlich werden jedoch Vorrichtungen, wie Kugelmühlen,
Vibrationsmühlen, Stabmühlen und Schlagmühlen eingesetzt. Die Bedingungen, wie die
Reihenfolge des Vermischens, die Pulverisationsdauer und Pulverisationstemperatur
können vom Fachmann in einfacher Weise in Abhängigkeit von der Art des Mahlens festgelegt
werden. Im allgemeinen liegt die Pulverisationstemperatur im Bereich zwischen OoC'und
2O00C, vorzugsweise zwischen 200C und 10000. Die Pulverisationsdauer liegt vorteilhaft
im Bereich von 0,5 bis 50 Stunden, vorzugsweise werden 1 bis 30 Stunden angewendet.
-
Das für die Zwecke der Erfindung verwendete Magnesiumhalogenid sollte
praktisch wasserfrei sein. Geeignete Verbindungen sind Magnesiumfluorid, Magnesiumchlorid,
Magnesiumbromid und Magnesiumjodid; Magnesiumchlorid wird besonders bevorzugt.
-
Das für die Zwecke der Erfindung verwendete Manganhalogenid sollte
praktisch wasserfrei sein; zu geeigneten Verbindungen gehören Manganfluorid, Manganchlorid,
Manganbromid und Manganjodid. Manganchlorid wird besonders bevorzugt.
-
Zu geeigneten Verbindungen der allgemeinen Formel Me(OR)nXz n worin
Me, z, n und R die vorstehend gegebene Definition haben, die sich für die Zwecke
der Erfindung eignen, gehören verschiedene Verbindungen, wie beispielsweise NaOR,
Mg(OR)2, Ca(OR)2, Zn(OR)2, Zn(OR)X, Cd(OR)2, B(OR)3, A1(OR)3, A1(OR)2X, Ga(OR)3,
Si(OR)4, Si(OR)3X, Si(OR)2X2, Ge(OR)4, Sn(OR)4, P(OR)3, Cr(OR)2, Mn(OR)2, Fe(OR)2,
Be(OR)3, Co(OR)2 und Ni(OR)2. Bevorzugte Ausführungsformen dieser Verbindungen sind
NaOC2H5, NaOC4Hg, Mg(OCH3)2, Mg(OC2H5)2, Mg(OC6H5)2, Ca(OC2H5)2 Zn(OC2H5)2, Z;n(002H5)Ol,
B(OC2H5)3, Al(OC2H5)2Cl, Si(OC2H5)2C122 P(0C2H5)3, P(0C6H5)3, Be(OC4Hg)3 und dergleichen.
-
Die Mengenverhältnisse des Magnesiumhalogenids oder Manganhalogenids
und der Verbindung der allgemeinen Formel Me(OR)nXzn im Gemisch sind nicht speziell
beschränkt und das Verhältnis Mg/Me oder Mn/Me beträgt vorzugsweise 1:1 bis 1:0,001,
insbesondere 1:0,5 bis 1:0,01.
-
Die aufzutragende Menge der Titanverbindung und/oder Vanadinverbindung
wird vorzugsweise in der Weise gewählt, daß der Gehalt an Übergangsmetall oder Übergangsmetallen,
nämlich an Titan und/ oder Vanadin, in dem gebildeten Feststoff im Bereich von 0,5
bis 20 Gew.-% liegt; um eine wohlausgewogene katalytische Aktivität, bezogen auf
das Übergangsmetall und den Feststoff zu erzielen, wird besonders bevorzugt ein
Bereich von 1 bis 10 Gew.- gewählt.
-
Im Hinblick auf die einfache Handhabung des Katalysators ist es natürlich
außerdem erforderlich, die Mischungsverhältnisse der
drei zu vermischenden
Bestandteile so einzustellen, daß letzten Endes pulverförmige Feststoffe erhalten
werden.
-
Für die Zwecke der Erfindung werden als Titanverbindung und/oder Vanadinverbindung
bekannte Verbindungen eingesetzt, die für Ziegler-Katalysatoren verwendet werden.
Besonders bevorzugt werden 4-wertige Titanverbindungen, wie Titantetrachlorid, Titantetrabromid,
Monoäthoxytitantrichlorid, Diäthoxytitandichlorid, Tetraäthoxytitan, Dibutoxytitandichlorid,
Tetrabutoxytitan und Phenoxytitantrichlorid; 3-wertige Titanverbindungen, die nach
verschiedenen Methoden hergestellt werden können, wie Titantrichlorid und Ditantrichlorid-Aluminiumchlorid-Eutektika,
4-wertige Vanadinverbindungen, wie Vanadintetrachlorid, 5-wertige Vanadinverbindungen,
wie Vanadinoxychlorid und Orthoalkylvanadate, sowie 3-wertige Vanadinverbindungen,
wie Vanadintrichlorid.
-
Es ist außerdem möglich, als Übergangsmetallverbindung für die Zwecke
der Erfindung Reaktionsprodukte der vorstehend erwähnten Titanverbindung und/oder
Vanadinverbindung mit einer anderen Verbindung einzusetzen. Repräsentative Beispiele
dafür sind Reaktionsprodukte von Ti(OR) x014-x' worin R einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und x der Bedingung o<x<4 genügt,
mit SiC14.
-
Um den erfindungsgemäßen Katalysator wirksamer zu machen, werden auch
häufig Kombinationen aus einer Vanadinverbindung, wie Vanadintetrachlorid, Vanadintrichlorid
oder Vanadintriäthoxid,und einer Titanverbindung verwendet. Das Molverhältnis V/Di
in diesem Fall liegt vorzugsweise im Bereich von 2:1 bis 0,01 : 1.
-
Die Reaktion der Polymerisation von Olefinen mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Katalysators wird in gleicher Weise durchgeführt, wie die Reaktion der Polymerisation
von Olefinen unter Verwendung eines üblichen Ziegler-Katalysators. Das heißt, daß
während der gesamten Reaktion Bedingungen eingehalten werden, die praktische Freiheit
von Sauerstoff und Wasser gewährleisten. Für die Polymerisation von Olefinen werden
Bedingungen eingehalten, wie eine Temperatur von 20 bis 3000C, vorzugsweise 50 bis
1800C, und ein Druck im Bereich von Atmosphärendruck bis 70 kg/cm2, vorsugsweise
2
bis 60 kg/cm2. Wenn auch das Molekulargewicht in gewissem Maß durch Veränderung
der Polymerisationsbedingungen, wie der Polymerisationstemperatur und des Molverhältnisses
des Katalysators geregelt werden kann, so ist es doch wirksamer, die Regelung des
Molekulargewichts durch Zugabe von Wasserstoff durchzuführen. Natürlich können unter
Verwendung der erfindungsgemäßen Katalysatoren ohne jede Schwierigkeit auch zweistufige
oder mehrstufige Polymerisationsreaktionen durchgeführt werden, die unter unterschiedlichen
Polymerisationsbedingungen, wie der Wasserstoffkonzentration und der Polymerisationstemperatur,
vorgenommen werden.
-
Das erfindungsgemäße Verfahren kann für die Polymerisation irgendeines
beliebigen Olefins angewendet werden, das mit Hilfe eines Ziegler-Katalysators polymerisierbar
ist. Es läßt sich vorteilhaft für die Homopolymerisation von oc-0lefinen, wie Äthylen
und Propy-797, wie auch für die Copolymerisation von Äthylen und Propylen, Äthylen
und Buten-l, Propylen und Buten-l, Äthylen und Hexadien-1,4, Äthylen und Äthylidennorbornen
und dergleichen anwenden.
-
Als Organometaliverbindung können fEr die Zwecke der Erfindung metallorganische
Verbindungen von Metallen der Gruppe I bis IV des Periodensystems verwendet werden,
die als Komponente eines Ziegler-Katalysators bekannt sind. Besonders bevorzugt
werden Organoaluminiumverbindungen und Organozinkverbindungen. Besonders vorteilhafte
Ausfübrungsformen für Organoaluminiumverbindungen sind Verbindungen der allgemeinen
Formeln R3A1, R2A1X, RA1X2, R2A1OR, RA1(OR)2, RA1(OR)X und R3A12X3, worin R ein
Alkyl- oder Arylrest ist und die Reste R gleich oder verschieden sein können, und
X für ein Halogenatom steht. Vorteilhafte Ausführungsformen von Organozinkverbindungen
sind Verbindungen der allgemeinen Formel R2Zn, worin R einen Alkylrest bedeutet
und beide Reste R für gleiche oder verschiedene Gruppen stehen können. Besonders
zu erwähnen sind Triäthylaluminium, Triisobutylaluminium, rihexylaluminium, Trioctylaluminium,
Tridecylaluminium, Diäthylaluminiumchlorid, Äthylaluminiumsesquichlorid, Äthoxydiäthylaluminium,
Diäthylzink und Gemische solcher Verbindungen. Die für die- erfindungsgemäßen Katalysatoren
verwendete Menge dieser metallorganischen Verbindungen ist nicht speziell beschränkt
und kann gewöhnlich im Bereich von 0,1 bis 1000 Mol pro Mol des Ubergangsmetallhalogenids
liegen.
-
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert,
ohne daß sie auf diese beschränkt sein soll.
-
Beispiel 1 a) Herstellung des Katalysators In ein Gefäß aus rostfreiem
Stahl mit einem Innenvolumen von 400 ml, das 25 Kugeln aus rostfreiem Stahl mit
einem Durchmesser von 1,27 cm enthielt, wurden 10 g Magnesiumchlorid, 2,2 g Magnesiumdiäthoxid
und 2,3 g Titantetrachlorid gegeben und das Mahlen in der Kugelmühle wurde unter
Stickstoff bei Raumtemperatur während 16 Stunden durchgeführt. 1 g des festen Pulvers,
das durch das Mahlen erhalten wurde, enthielt 41 mg Titan.
-
b) Polymerisation Ein mit Induktionsrührer versehener 2 l-Autoklav
aus rostfreiem Stahl wurde mit Stickstoff gespült und danach mit 1000 ml Hexan beschickt.
Dazu wurden dann 1 mMol Triäthylaluminium und 30 mg des vorstehend beschriebenen
festen Pulvers gegeben, wonach unter Rühren auf 900C erhitzt wurde. Das System stand
aufgrund des Dampfdruckes des Hexans unter einem Druck von 2 kg/cm2 über 1 Atmosphäre
und dann wurde Wasserstoff eingeleitet, bis ein Gesamtdruck von 5,6 kg/cm² über
1 Atmosphäre erreicht war. Danach wurde Äthylen bis zu einem Gesamtdruck von 10
kg/cm2 über Atmosphärendruck eingeleitet, und die Polymerisation gestartet. Die
Polymerisation wurde 1 Stunde durchgeführt, während kontinuierlich Äthylen eingeleitet
wurde, so daß der Gesamtdruck bei 10 kg/cm2 über 1 Atmosphäre gehalten wurde. Nach
Beendigung der Polymerisation wurde die Polymerisat-Aufschlämmung in ein Becherglas
übergeführt und das Hexan wurde unter vermindertem Druck entfernt. Es wurden 204
g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 5,3 und einer Schüttdichte von 0,23
erhalten. Die Aktivität des Katalysators betrug 37 800 g Polyäthylen/g Ii.h.C2H4-Druck
bzw. 1550 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H4-Druck. Das heißt, Polyäthylen mit hoher
Schüttdichte wurde mit hoher Polymerisationsaktivität erhalten. Die Izod-Schlagfestigkeit
des so gebildeten Polyäthylens,
gemessen nach ASTM-D 256-56 betrug
0,1575 mkg/2,54 cm (0,99 ft.
-
lb/inch) und war somit höher als in den Vergleichsbeispielen 1 und
2.
-
Vergletchsbeispiel 1 In ein Kugelmühlengefäß aus rostfreiem Stahl
mit einem Innenvolumen von 400 ml, das 25 Kugeln aus rostfreiem Stahl mit einem
Durchmesser von 1,27 cm enthielt, wurden 10 g Magnesiumchlorid und 1,80 Titantetrachlorid
gegeben und das Mahlen wurde bei Raumtemperatur 16 Stunden durchgeführt. 1 g des
durch das Mahlen in der Kugelmühle erhaltenen festen Pulvers enthielt 39 mg Titan.
-
Die Polymerisation wurde dann während 1 Stunde in gleicher Weise wie
in Beispiel 1 unter Verwendung von 30 mg des vorstehend angegebenen Feststoffes
durchgeführt. Dabei wurden 145 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 5,5 und
einer Schüttdichte von 0,14 erhalten. Die Aktivität des Katalysators betrug 28 200
g Polyäthylen/g Ti.h.C2H4-Druck bzw. 1100 g Polyäthylen/g Feststoff.
-
h.C2H4-Druck. Die Aktivität des Katalysators und die Schüttdichte
des gebildeten Polyäthylens waren niedriger als in Beispiel 1, die Schlagfestigkeit
nach Izod, die 0,08295 mm 2,acm (0,60 ft. lb/ inch) betrug, war höher als in Beispiel
1.
-
Beispiel 2 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 1 wurden
7,5 g wasserfreies Magnesiumchlorid, 2,5 g Zinkdimethoxid und 1,80 g Titantetrachlorid
gegeben. Das Mahlen in der Kugelmühle wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur unter
einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt. 1 g des durch das Mahlen erhaltenen Feststoffes
enthielt 38 mg Titan.
-
Die Polymerisation wurde 1 Stunde unter Verwendung von 30 mg des vorstehend
angegebenen Feststoffes nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Dabei wurden 214 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 6,1 und einer Schüttdichte
von 0,25 erhalten. Die Aktivität des Katalysators
betrug 42 600
g Polyäthylen/g Ui.h.C2H4-Druck bzw. 1 620 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H4-Druck.
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen Polyäthylens betrug 0,11613 m.kg/2,54 cm
(0,84 ft.lb/-inch). Bei sehr hoher Katalysatoraktivität wurde demnach ein Polyäthylen
mit höherer Schüttdichte und höherer Izod-Schlagfestigkeit als in Vergleichsbeispiel
1 erhalten.
-
Beispiel 3 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 1 wurden
6,7 g wasserfreies Magnesiumchlorid, 1,5 g Bortriäthoxid und 1,50 g Titantetrachlorid
gegeben. Das Mahlen in der Kugelmühle wurde unter Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
während 16 Stunden durchgeführt. 1 g des nach dem Mahlen erhaltenen Feststoffes
enthielt 41 mg Titan.
-
Die Polymerisation wurde Verwendung von 30 mg des so erhaltenen Feststoffes
während 1 Stunde mit Hilfe der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt,
wobei 270 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 5,4 und einer Schüttdichte
von 0,23 erhalten wurden. Die Aktivität des Katalysators betrug 50 000 g Polyäthylenfg
Di.h.O2H4-Druck bzw. 2050 g Polyäthylen/g Feststoff.
-
h.C2H4-Druck. Die Izod-Schlagfestigkeit-des gebildeten Polyäthylens
betrug 0,12304 mkg/2,54 cm (0,89 ft.lb./inch). Es war daher bei sehr hoher Polymerisationsaktivität
des Katalysators ein Polyäthylen mit höherer Schüttdichte und höherer Izod-Schlagfestigkeit
als in Vergleichsbeispiel 1 erhalten worden.
-
Beispiel 4 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 1 wurden
10 g wasserfreies Magnesiumchlorid und 2,5 g Calciumdiäthoxid gegeben.
-
Das Mahlen in der Kugelmühle wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur während 16 Stunden durchgeführt. Dann wurden 1,80 g Titantetrachlorid
zugesetzt und das Mahlen in der Kugelmühle wurde bei Raumtemperatur weitere 16 Stunden
vorgenommen.
-
1 g des nach dem Mahlen erhaltenen festen Pulvers enthielt 43 mg Titan.
-
Die Polymerisation wurde nach der gleichen Verfahrensweise wie in
Beispiel 1 während 1 Stunde durchgeführt, indem 30 mg des vorstehend erhaltenen
Feststoffes verwendet wurden. Dabei wurden 247 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 6,4 und einer Schüttdichte von 0,21 gebildet. Die Aktivität des Katalysators
betrug 43 500 g Polyäthylen/g -Ti.h.C2H4-Druck bzw. 1870 g Polyäthylen/g Feststoff.h.
C2H4-Druck. Die Izod-Schlagfestigkeit des gebildeten Polyäthylens betrug 0,10783
mkg/2,54 cm(0,78 ft.lb./ inch).
-
Beispiel 5 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 1 wurden
10 g wasserfreies Magnesiumchlorid und 1,5 g Eisentributoxid gegeben.
-
Das Mahlen in der Kugelmühle wurde unter einer Stickstoffatmosphäbei
Raumtemperatur während 16 Stunden durchgeführt. Danach wurden 1,75 g Titantetrachlorid
zugesetzt und das Mahlen in der Kugelmühle wurde bei Raumtemperatur weitere 16 Stunden
vorgenommen. 1 g des durch Mahlen erhaltenen pulverförmigen Feststoffes enthielt
40 mg Titan.
-
Die Polymerisation wurde dann 1 Stunde nach der gleichen Verfahrensweise
wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 30 mg des so gebildeten Feststoffes durchgeführt.
Dabei wurden 324 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 7,1 und einer Schüttdichte
von 0,25 erhalten. Die Aktivität des Katalysators betrug 61 300 g Polyäthylen/g
Ti.h.C2H4-Druck bzw. 2450 g Polyäthylen/g Feststoff.
-
h.C2H4-Druck. Die Izod-Schlagfestigkeit des gebildeten Polyäthylens
betrug 0,09954 mkg/2,54 cm (0,72 ft.lb./inch).
-
Beispiel 6 In das gleiche Kugelmühlen'gefäß wie in Beispiel 1 wurden
10 g wasserfreies Magnesiumchlorid, 1,5 g Phenylphosphit und 1,75 g Titan tetrachlorid
gegeben. Das Mahlen in der Kugelmühle wurde während 16 Stunden bei Raumtemperatur
unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt. 1 g des durch das Mahlen in der Kugelmühle
erhaltenen pulverförmigen Feststoffes enthielt 41 mg Titan.
-
Die Copolymerisation wurde 1 Stunde unter Verwendung von 30 mg des
vorstehend angegebenen Feststoffes mit Hilfe der gleichen Verfahrensweise wie in
Beispiel 1 durchgeführt, wobei 252 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von
5,4 und einer Schüttdichte von 0,31 erhalten wurden. Die Aktivität des Katalysators
betrug 46 600 g Polyäthylen/g-Ti.h.C2H4-Druck bzw. 1910 g Polyäthylen/g Beststoff.h.C2H4-Druck.
Die Izod-Schlagfestigkeit des gebildeten Polyäthylens betrug 0,1285 mkg/2,54 cm
(0,93 ft.lb./inch).
-
Beispiel 7 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 1 wurden
7,5 g wasserfreies Magjesiumchlorid, 2,5 g Diäthoxyaluminiummonochlorid und 1,80
g Titantetrachlorid gegeben. Das Mahlen in der Kugelmühle wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur
unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt. 1 g des nach dem Mahlen erhaltenen
pulverförmigen Feststoffes enthielt 42 mg Titan.
-
Die Polymerisation wurde nach der gleichen Verfahrensweise wie in
Beispiel 1 unter Verwendung von 30 mg des so hergestellten Feststoffes durchgeführt.
Dabei wurden 362 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 5,1 und einer Schüttdichte
von 0,32 erhalten. Die Aktivität des Katalysators betrug 65 400 g Polyäthylen/g
Ti.h.C2H4-Druck bzw. 2740 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H4-Druck. Die Izod-Schlagfestigkeit
des gebildeten Polyäthylens betrug 0,1382 mkg/2,54 cm (1,O ft.lb./inch).
-
Beispiel 8 Die Copolymerisation von Äthylen und Propylen wurde während
1 Stunde unter Verwendung von 30 mg des in Beispiel 6 hergestellten Katalysators
durchgeführt. Dabei wurden 1 mMol Triäthylaluminium und 1000 ml Hexan verwendet
und Wasserstoff wurde bis zu einem Druck von 6,6 kg/cm² eingeleitet, wonach ein
aus Äthylen und Propylen mit einem Gehalt an 2 Mol- Propylen bestehendes Mischgas
bei 90 0C zugeführt wurde und der Druck in dem Autoklaven bei 10 kg/cm2 gehalten
wurde. Dabei wurden 222 g eines weißen Polymeren erhalten, das 5,0 Methylgruppen
pro 1000 Kohlenstoffatomen aufwies und einen
Schmelzindex von
4,9 und eine Schüttdichte von 0,29 hatte.
-
Die Aktivität des Katalysators betrug 41 000 g Polymeres/g Ti.h.
-
C2H4-Druck bzw. 1680 g Polymeres/g Feststoff.h.C2H4-Druck. Die Izod-Schlagfestigkeit
des gebildeten Polymeren betrug 0,1424 m.kg/ 2,54 cm (1,03 ft.lb./inch).
-
Beispiel 9 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 1 wurden
10 g wasserfreies Magnesiumchlorid, 1,5 g Phenylphosphit und 4,5 g eines Reaktionsproduktes
aus Siliciumtetrachlorid und Titantetraisopropoxid im Molverhältnis 2:1 gegeben.
Das Mahlen in der Kugelmühle wurde während 16 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur durchgeführt. 1 g des nach dem Mahlen erhaltenen pulverförmigen
Feststoffes enthielt 30 mg Titan.
-
Die Polymerisation wurde während 1 Stunde nach der gleichen Verfahrensweise
wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 30 mg des so hergestellten Feststoffes durchgeführt.
Dabei wurden 334 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 5,2 und einer Schüttdichte
von 0,30 erhalten. Die Aktivität des Katalysators betrug 84 500 g Polyäthylen/g
Ti.h.C2H4-Druck bzw. 2530 g Polyäthylen/g Feststoff.
-
h.C2H4-Druck. Die Izod-Schlagfestigkeit des gebildeten Polyäthylens
betrug 0,1396m.kg/2,54 cm (1,01 ft.lb./inch).
-
Beispiel 10 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 1 wurden
10 g wasserfreies Magnesiumchlorid, 1,5 g Triphenylphosphit, 0,9 g Titantetrachlorid
und 0,5 g Vanadintetrachlorid gegeben. Das Mahlen in der Kugelmühle wurde bei Raumtemperatur
während 16 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt. 1 g des nach dem
Vermahlen erhaltenen pulverförmigen Feststoffes enthielt 20 mg Titan.
-
Die Polymerisation wurde während einer Stunde unter Verwendung von
30 mg des so hergestellten Feststoffes nach der gleichen Verfahrensweise wie in
Beispiel 1 durchgeführt. Dabei wurden 135 g
weißes Polyäthylen
mit einem Schmelzindex von 5,1 und einer Schüttdichte von 0,35 erhalten. Die Aktivität
des Katalysators betrug 51 000 g Polyäthylen/g Ti.h.02H4-Druck bzw. 1020 g Polyäthylen/g
Ti.h.02H4-Druck. Die Izod-Schlagfestigkeit des gebildeten Polyäthylens betrug 0,1355m.kg/2,54
cm (0,98 ft.lb./inch).
-
Beisiol 11 a) Herstellung des Katalysators In ein Gefäß aus rostfreiem
Stahl mit einem Innenvolumen von 400 ml, das 25 Kugeln aus rostfreiem Stahl mit
einem Druchmesser von 1,27 cm enthielt, wurden 7,6 g handelsübliches wasserfreies
Magnesiumchlorid, 2,4 g Aluminiumtriäthoxil und 1,9 g Titantetrachlorid gegeben
und das Mahlen in der Kugelmühle wurde bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre
während 16 Stunden durchgeführt. 1 g des nach dem Vermahlen erhaltenen pulverförmigen
Feststoffes enthielt 42 mg Titan.
-
b) Polzmerisation Ein 2 l-Autoklav aus rostfreiem Stahl, der mit Induktionsrührer
versehen war, wurde mit Stickstoff gespült und mit 1000 ml Hexan beschickt. Dann
wurden 1,5 mMol Triäthylaluminium und 30 mg des wie vorstehend erhaltenen Feststoffes
zugegeben, wonach unter Rühren auf 900C erhitzt wurde. Der durch den Dampfdruck
von Hexan verursachte Druck des Systems betrug 2 kg/cm2 über Atmosphärendruck. Dann
wurde Wasserstoff bis zu einem Gesamtdruck von 5,6 kg/ m2 über Atmosphärendruck
eingeleitet. Danach wurde Äthylen bis zum Erreichen eines Gesamtdruckes von 10 kg/cm2
über Atmosphärendruck eingeleitet und die Polymerisation gestartet. Die Polymerisation
wurde 1 Stunde lang durchgeführt, wobei kontinuierlich Äthylen zugeleitet wurde,
so daß der Gesamtdruck bei 10 kg/cm2 über Atmosphärendruck gehalten wurde. Nach
Beendigung der Polymerisation wurde die Aufschlämmung des Polymerisats in ein Becherglas
übergeführt und das Hexan wurde unter vermindertem Druck entfernt.
-
Dabei wurden 82 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 6,2
und einer Schüttdichte von 0,35 erhalten. Der Katalysator hatte hohe Aktivität,
ausgedrückt als 14 800 g Polyäthylenjg Ti.h.
-
C2H4-Druck bzw. 620 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H4-Druck.
-
Auch die Izod-Schlagfestigkeit war sehr hoch und betrug 0,12166 m
mkgx 2,54 cm (0,88 ft.lb./inch), gemessen nach ASTM-D 256-56.
-
Vergleichsbeispiel 2 In das gleiche ICugelmühlengefäß wie in Beispiel
11 wurden 10 g wasserfreies Magnesiumchlorid und 1,9 g Titantetrachlorid gegeben.
-
Das Mahlen in der Kugelmühle wurde während 16 Stunden unter einer
Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur durchgeführt. 1 g des durch das Mahlen gebildeten
pulverförmigen Feststoffes enthielt 39 mg Titan.
-
Die Polymerisation wurde dann unter Verwendung von 30 mg des so hergestellten
Feststoffes nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 11 1 Stunde lang durchgeführt.
Dabei wurden 61 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 5,5 und einer Schüttdichte
von 0,13 gebildet. Die Aktivität des Katalysators war relativ hoch und betrug 11
800 g Polyäthylen/g Ti.h.C2H4-Druck bzw. 460 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H4-Druck.
Die Schlagfestigkeit des erhaltenen Polyäthylens war jedoch weit niedriger als in
Beispiel 11 und betrug 0,0788 m.kg/2,54 cm (0,57 ft.lb./inch).
-
Beispiel 12 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 11 wurden
7,7 g Manganchlorid, 2,4 g Magnesiumdiäthoxid und 1,9 g Ditantetrachlorid gegeben.
Das Mahlen in der Kugelmühle wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre
durchgeführt. 1 g des nach dem Mahlen in der Kugelmühle erhaltenen pulverförmigen
Feststoffes enthielt 41 mg Titan.
-
Die Polymerisation von Äthylen wurde unter Verwendung von 30 mg des
so hergestellten Feststoffes nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 11
während 1 Stunde durchgeführt. Dabei wurden 78 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 5,6 und einer Schüttdichte von 0,29 erhalten. Die Aktivität des Katalysators
betrug 14 400 g Polyäthylen/g Ti.h.C2H4-Druck bzw. 590 g Polyäthylen/g
Feststoff.h.C2H4-Druck.
Die Izod-Schlagfestigkeit des gebildeten Polyäthylens betrug 0,1258 ekg/2,54 cm
(0,91 ft.lb./inch).
-
Beispiel 13 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 11 wurden
7,6 g ttanganehlorid, 2,4 g Zinkdimethoxid und 1,9 g Titantetrachlorid gegeben.
Das Mahlen in der Kugelmühle wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
16 Stunden durchgeführt. 1 g des durch Mahlen in der Kugelmühle erhaltenen pulverförmigen
Feststoffes enthielt 44 mg Titan.
-
Die Polymerisation von Äthylen wurde unter Verwendung von 30 g des
so hergestellten Feststoffes nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 11
1 Stunde lang durchgeführt. Dabei wurden 63 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 7,1 und einer Schüttdichte von 0,27 gebildet. Die Aktivität des Katalysators
betrug 10 900 g Polyäthylen/g Ti.h.C2H4-Druck bzw. 480 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H4-Druck.
Die Izod-Schlagfestigkeit des gebildeten Polyäthylens hatte einen Wert von 0,1078
mkg/2,54 cm (0,78 ft.lb.
-
inch).
-
Beispiel 14 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 11 wurden
6,7 g Manganchlorid, 1,5 g Bortriäthoxid und 1,5 g Titantetrachlorid gegeben. Das
Mahlen in der Kugelmühle wurde während 16 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur durchgeführt.
-
1 g des durch das Mahlen in der Kugelmühle erhaltenen pulverförmigen
Feststoffes enthielt 40 mg Titan.
-
Die Polymerisation von Äthylen wurde unter Verwendung von 30 mg des
so hergestellten Feststoffes nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 11
während 1 Stunde durchgeführt. Dabei wurden 65 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 5,2 und einer Schüttdichte von 0,25 erhalten. Die Aktivität des Katalysators
betrug 12 300 g Polyäthylen/g Ti.h.02H4-Druck bzw. 490 g Polyäthylen g Feststoff.h.C2H4-Druek.
Die Izod-Schlagfestigkeit des gebildeten
Polyäthylens betrug 0,1313
n>kg/2,54 cm (0,95 ft.lb./inch).
-
Beispiel 15 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 11 wurden
10 g Manganchlorid, 1,5 g Eisen-tri-n-butoxid und 1,8 g Titantetrachlorid gegeben.
Das Mahlen in der Kugelmühle wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
während 16 Stunden durchgeführt. 1 g des durch das Mahlen erhaltenen pulverförmigen
Feststoffes enthielt 38 mg Titan.
-
Die Polymerisation von Äthylen wurde unter Verwendung von ,0 mg des
so hergestellten Feststoffes nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 11
währendlStunde durchgeführt. Dabei wurden 83 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 6,4 und ener Schüttdichte von 0,29 erhalten. Die Aktivität des Katalysators
betrug 15 700 g Polyäthylen/g Ti.h.G2H4-Druck bzw. 630 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H4-Druck,
Die Izod-Schlagfestigkeit des gebildeten Polyäthylens betrug 0,1106 mkg/2,54 cm
(0,80 ft.lb./inch).
-
Beispiel 16 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 11 wurden
10 g Manganchlorid, 1,5 g Triphenylphosphit und 1,8 g Titantetrachlorid gegeben.
Das Mahlen in der Kugelmühle wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur während 16
Stunden durchgeführt. 1 g des durch das Mahlen in der Kugelmühle erhaltenen pulverförmigen
Feststoffes enthielt 37 mg Titan.
-
Die Polymerisation von Äthylen wurde unter Verwendung von 30 mg des
so hergestellten Feststoffes nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 11
während 1 Stunde durchgeführt. Dabei wurden 60 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 4,9 und einer Schüttdichte von 0,32 erhalten. Die Aktivität des Katalysators
betrug 12 200 g Polyäthylen/g Ti.h.C2H4-Di"uck bzw. 450 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H4-Druck.
Die Izod-Schlagfestigkeit des gebildeten Polyäthylens betrug 0,1410 mkg»t54 cm (1,02
ft.lb./inch).
-
Beispiel 17 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 11 wurden
7,6 g Manganchlorid, 2,4 g Diäthoxyaluminiummonoehlorid und 1,9 g Titantetrachlorid
gegeben. Das Mahlen in der Kugelmühle wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei
Raumtemperatur während 16 Stunden durchgeführt. 1 g des durch Mahlen erhaltenen
pulverförmigen Feststoffes enthielt 41 mg Titan.
-
Die Polymerisation von Äthylen wurde 1 Stunde nach der gleichen Verfahrensweise
wie in Beispiel 11 durchgeführt, wobei 30 mg des vorstehend erhaltenen Feststoffzs
verwendet wurden. Dabei wurden 96 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von
7,2 und einer Schüttdichte von 0,33 gebildet. Die Aktivität des Katalysators betrug
17 800 g Polyäthylen/g Ti.h.O2H4-Druck bzw. 730 g Polyäthylen/g Beststoff.h.C2H4-Druck.
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen Polyäthylens betrug 0,0995 mkgl2,54 cm
(0,72 ft.lb./ inch).
-
Beispiel 18 In das gleiche Kugelmüblengefäß wie in Beispiel 11 wurden
7,6 g Manganchlorid, 2,4 g Aluminiumtriäthoxid, 0,9 g Gitantetrachlorid und 0,5
g Vanadintetrachlorid gegeben. Das Mahlen in der Kugelmühle wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur während 16 Stunden durchgeführt. 1 g des durch Mahlen erhaltenen
pulverförmigen Feststoffes enthielt 21 mg Titan.
-
Die Polymerisation von Äthylen wurde während 1 Stunde unter Verwendung
von 30 mg des so erhaltenen Feststoffes nach der gleichen Verfahrensweise wie in
Beispiel 11 vorgenommen. Dabei wurden 62 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 6,1 und einer Schüttdichte von 0,37 gebildet. Die Aktivität des Katalysators
betrug 22 400 g Polyäthylen/g Ti.h.C2E4-Druck bzw. 470 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H4-Druck.
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen Polyäthylens betrug 0,1216 mkg/2,54 cm
(0,88 ft.lb./inch).
-
Beispiel 19 In das gleiche tugelmühlengefäß wie in Beispiel 11 wurden
7,6 g Manganchlorid und 2,4 g Aluminiumtriäthoxid gegeben. Das Mahlen in der Kugelmühle
wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur 16 Stunden lang durchgeführt.
Dann wurden 3,6 g des Reaktionsprodukts von Titantetraisopropoxid und SiC14 im Verhältnis
Ti/Si = 1/2 zugesetzt und das Mahlen in der Kugelmühle wurde bei Raumtemperatur
weitere 16 Stunden fortgesetzt. 1 g des durch das Mahlen in der Kugelmühle gebildeten
festen Pulvers enthielt 29 mg Titan.
-
Die Polymerisation von Äthylen wurde nach der gleichen Verfahrensweise
wie in Beispiel 11 unter Verwendung von 30 mg des so hergestellten Feststoffes 1
Stunde lang durchgeführt. Dabei wurden 69 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 5,3 und einer Schüttdichte von 0,31 erhalten. Die Aktivität des Katalysators
betrug 17 900 g Polyäthylen/g Ti.h.C2H4-Druck bzw. 520 g Polyäthylen/ g Feststoff.h.C2H4-Druck.
Die Izod-Schlagfestigkeit des gebildeten Polyäthylens betrug 0,1479 mkg/2,54 cm
(1,07 ft.lb./inch).
-
Beispiel 20 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 11 wurden
8,8 g Manganchlorid und 1,2 g Diäthoxydichlorsilan gegeben. Das Mahlen in der Kugelmühle
wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur während 16 Stunden durchgeführt.
Dann wurden 5,6 g des Reaktionsproduktes von Titantetraisopropoxid und SiOl4 zugesetzt
und das Mahlen in der Kugelmühle wurde bei Raumtemperatur weitere 16 Stunden durchgeführt.
1 g des durch Mahlen erhaltenen pulverförmigen Feststoffes enthielt 31 mg Titan.
-
Die Polymerisation von Äthylen wurde unter Verwendung von 30 mg des
so hergestellten Feststoffes nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 11
1 Stunde lang durchgeführt. Dabei wurden 94 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 5,1 und einer Schüttdichte von 0,30 gebildet. Die Aktivität des Katalysators
betrug 22 900 g Polyäthylen/g Ti.h.C2H4-Druck bzw. 710 g Polyäthylen/ g Feststoff.h.C2H4-Druck.
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen
Polyäthylens betrug 0,1396
mkg/2,54 cm (1,01 ft.lb./inch).
-
Beispiel 21 In das gleiche Kugelmühlengefäß wie in Beispiel 11 wurden
7,6 g Manganchlorid, 2,4 g Aluminiumtriäthoxid und 1,9 g Monoäthoxytitantrichlorid
gegeben. Das Mahlen in der Kugelmühle wurde bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre
während 16 Stunden durchgeführt. 1 g des nach dem Mahlen in der Kugelmühle erhaltenen
pulverförmigen Feststoffes enthielt 55 mg Titan.
-
Die Polymerisation von Äthylen wurde nach der gleichen Verfahrensweise
wie in Beispiel 11 unter Verwendung von 30 mg des wie vorstehend erhaltenen Feststoffes
1 Stunde lang durchgeführt. Dabei wurden 75 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 5,3 und einer Schüttdichte von 0,33 erhalten. Die Aktivität des Katalysators
betrug 16 300 g Polyäthylen/g Ti.h.C2H4-Druck bzw. 570 g Polyäthylen/g Feststoff.h.
C2H4-Druck. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen Polyäthylens betrug 0,1396
ekg/2,54 cm (1,01 ft.lb./ inch).
-
Beispiel 22 Unter Verwendung von 30 mg des in Beispiel 11 erhaltenen
Feststoffes wurde ein Polymerisationsansatz hergestellt. Zu diesem Zweck wurden
Hexan, Triäthylaluminium und der Feststoff in ein Reaktionsgefäß gegeben und das
Gemisch auf 90°C erhitzt. Dann wurde Wasserstoff bis zu einem Gesamtdruck von 5,6
kg/cm² über Atmosphärendruck eingeleitet, wonach ein 2 Mol-% Propylen enthaltendes
Äthylen-Propylen-Mischgas zugeleitet wurde. Die Polymerisation wurde 1 Stunde durchgeführt,
während der Druck in dem Autoklaven bei 10 kg/cm2 über Atmosphärendruck gehalten
wurde.
-
Dabei wurden 90 g eines weißen Polymeren gebildet, das 5,8 Methylgruppen
auf 1000 Kohlenstoffatome enthielt und einen Schmelzindex von 4,5 und eine Schüttdichte
von 0,30 hatte. Die Aktivität des Katalysators betrug 16 200 g Polymeres/g Ti.h.02H4-Druck
bzw.
-
680 g Polymeres/g Feststoff.h.C2H4-Druck. Die Izod-Schlagfestigkeit
des erhaltenen Polymeren betrug 0,1452 mkg/2,54 cm (1,05 ft.
-
lb./inch).