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Vorrichtung zum Entfernen von auf einem Wickelkern
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gebildeten Wickeln von einer Welle und gleichzeitigem Anordnen leerer
Wickelkerne auf dieserWelle Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels
welcher in einem einzigen Arbeitsvorgang von einer von einer Schneidvorrichtung
kommenden transportablen Welle Rollen oder Wickel,deren jede bzw. deren jeder aus
einem auf einen Wickelkern gewickelten Band der dgl. besteht, entfernt und leere
Wickelkerne angeordnet werden im Hinblick auf erneute Anordnung dieser Welle an
der Schneidvorrichtung.
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In der FR-PS 1 505 340 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung Aer
genannten Art beschrieben, die unabhängig von der Schneidvorrichtung sind, in welcher
eine dünne Bahn oder ein dünnes Band großer Breite in Längsrichtung zu einer gewissen
Anzahl von Einzelbändern geschnitten wird, die auf Wickelkerne gewickelt werden,
die auf der genannten Welle unbeweglich angeordnet sind.
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In der genannten Literaturstelle werden, wenn auf jeden Wickelkern
eine gewünschte Bandlänge aufgewickelt ist, beispielsweise ein Band,welches an wenigstens
einer Fläche mit einem Klebemittel überzogen ist, die fertigen Rollen, d.h.
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Wickel und Wickelkern, von der genannten Welle entfernt und gleichzeitig
werden leere Wickelkerne auf dieserWelle angeordnet.
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Die beschriebenen Arbeitsvorgänge werden automatisch ausgeführt.
Hierfür weist die bekannte Vorrichtung auf einem Arbeitstisch einen Schlitten oder
Wagen auf, der zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung
hin- und herbewegbar ist. Der Wagen oder Schlitten trägt ein Gehäuse, welches innen
kreisförmige Ausnehmungen aufweist in einer Anzahl entsprechend der Anzahl der auf
der genannten Welle anzuordnenden leeren Wickelkerne. Die torrichtung weist weiterhin
eine Aufnahmeachse auf, die an dem Arbeitstisch in axialer Ausrichtung mit der Achse
der kreisförmigen Ausnehmungen ausgerichtet ist, die in dem Gehäuse gebildet sind,
sowie eine Welle, die zeitweilig zwischen dem Gehäuse und der Aufnahmeachse angeordnet
wird, und zwar in Ausrichtung mit der Achse des Gehäuses und der Aufnahmeachse im
Hinblick aif die oben erwähnten Arbeitsvorgänge der Entfernung fertiger Rollen von
der Welle und des Anordnens leerer Wickelkerne auf dieser Welle.
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Die verschiedenen Arbeitsvorgänge einer solchen Vorrichtung werden
nachstehend kurz beschrieben. Wenn die anfänglich leeren Wickelkerne, die auf einer
Welle angeordnet sind, welche ihrerseits an einer Schneidvorrichtung angeordnet
wird, eine bestimmte
Bandlänge aufgenommen haben, wird die die
fertigen Rollen tragende Welle in irgendeiner geeigneten Weise zu der Vorrichtung
der Entfernung der fertigen Rollen und Anordnung leerer Wickelkerne überführt und
mit dem Wagen oder Schlitten gekoppelt, indem sie zwischen dem Gehäuse und der Aufnahmeachse
angeordnet wird. Danach wird der Wagen oder Schlitten in Bewegung gesetzt, und durch
seine Verschiebung erfolgt eine Uberführung der fertigen Rollen von der Welle auf
die Aufnahmeachse, während gleichzeitig die Welle axial in das Gehäuse eintritt
und während dieses Eintretens leere Wickelkerne auf ihr angeordnet werden. Die auf
diese Weise mit leeren Wickelkernen versehene Welle wird dann wieder an der Schneidvorrichtung
angeordnet, während eine weitere, fertige Rollen tragende Welle von der Schneidvorrichtung
von Hand an der Vorrichtung zum Entfernen fertiger Rollen von der Welle und zum
Anordnen leerer Wickelkerne an dieser Welle nach Rückkehr des Wagens oder Schlittens
in die Ausgangsstellung angeordnet wird im Hinblick auf einen neuen Arbeitsvorgang
gemäß vorstehender Beschreibung.
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Bei den beschriebenen Arbeitsvorgängen erfolgt die tberführung der
fertigen Rollen auf die Aufnahmeachse mit Hilfe eines mit dem Wagen oder Schlitten
verbundenen Bügels oder dgl., der während der Verschiebung des Wagens oder Schlittens
die Bandrollen auf die Aufnahmeachse schiebt. Hierbei gelangen die Bandrollen an
ihren Seitenflächen in Berührung miteinander.
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Wenn es sich um Bänder handelt, die wenigstens auf einer Fläche eins
Klebemittelüberzug aufweisen, ergibt es sich bei der Uberführung,ß die Bandrollen
an ihren Seitenflächen aneinander haften und sich eine Störung der Windungen ergibt.
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Hieraus ergeben sich Schwierigkeiten bei der Trennung der Bandrollen
voneinander bei späteren Konditionierungsvorgängen, wobei sich manchmal eine Zerstörung
der Wickel ergibt.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt, die vorstehend beschriebenen
Nachteile oder Schwierigkeiten zu vermeiden, und hierfür wird eine Vorrichtung vorgeschlagen,
die von einfacher Ausführung ist und bequem betrieben werden kann.
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Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Entfernen von auf einen
Wickelkern gewickelten Bandwickeln oder dgl. von einer-von einer Schneidvorrichtung
kommenden Welle und zum gleichzeitigen Anordnen von leeren Wickelkernen auf dieser
Welle umfaßt einen Arbeitstisch, an welchem ein Wagen oder Schlitten angeordnet
ist, der in waagerechter Richtung hin-und herbewegbar ist. Dem Wagen oder Schlitten
ist ein Gehäuse zugeordnet, welches Ausnehmungen zur Aufnahme leerer Wickelkerne
hat.Ferner weist die Vorrichtung eine von dem Arbeitstisch getragene Aufnahmeachse
auf, die mit der Achse der in dem Gehäuse angeordneten Wickelkerne axial ausgerichtet
ist.
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Der Wagen oder Schlitten und die Aufnahmeachse belassen zwischen sich
einen Raum für Anordnung einer Wickelwelle. Gemäß der Erfindung ist eine solche
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß dem Wagen oder Schlitten eine Trenneinrichtung
zugeordnet ist, die wenigstens eine Mehrzahl von Abteilen aufweist, die sich rechtwinkelig
zur Wickelwelle erstrecken. Diese Abteile sind durch parallele Trennwände gebildet
und jedes Abteil weist eine Aussparung auf zur Aufnahme einer Wickelwelle derart,
daß während der Vorwärtsverschiebung des Wagens oder Schlittens die Trenneinrichtung
eine Verschiebung der fertigen Rollen auf die Aufnahnieachse unter Aufrechterhaltung
eines Abstandes zwischen den Rollen bewirkt, während gleichzeitig die Wickelwelle
in das Gehäuse eintritt, wo leere Wickelkerne auf ihr angeordnet werden, wobei während
der Rückwärtsverschiebung des Wagens oder Schlittens die Trenneinrichtung die fertigen
Rollen zu einer Abgabeeinrichtung führt, während die Rollen
immer
noch im Abstand voneinander gehalten werden.
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Mit einer solchen Ausführung gelangen die Bandrollen während ihrer
Entfernung von der Wickelwelle nicht mehr in Berührung miteinander, sondern sie
werden bis zur Wiederaufnahme im Hinblick auf weitere Konditionierung, Behandlung
oder dgl. im Abstand voneinander gehalten. Es besteht keinerlei Gefahr mehr, daß
die Bandrollen an ihren Seitenflächen aneinander anhaften.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
Trenneinrichtung, die dem Wagen oder Schlitten zugeordnet ist, einen winkelförmigen
Ansatz, dessen waagerechter Schenkel beispielsweise mittels einer Schwalbenschwanzverbindung
an dem Arbeitstisch verschiebbar angebracht ist, und dessen senkrechter Schenkel
die Trennwände trägt unter Zwischenschaltung eines Gelenkes oder Scharnieres, dessen
Schwenkachse parallel zur Wickelwelle und zur Aufnahmeachse verläuft.
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Mit einer solchen Ausführung können die Trennwände nach Wunsch eine
wirksame untere Stellung einnehmen, in welcher eine Wickelwelle oder die Aufnahmeachse,
je nach der Stellung der Trenneinrichtung, durch die Aussparungen hindurchgehen
können, die in den Trennwänden im Bereich deren Unterkante gebildet sind.
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Es ist weiterhin zwischen dem waagerechten Schenkel des Winkelansatzes
und den Unterkanten der Trennwände eine schräge Ebene vorgesehen zur Aufnahme der
Bandrollen, wenn diese während der Rückbewegung des Wagens oder Schlittens von der
Aufnahmeachse heruntergeschoben werden.
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Es ist zu bemerken, daß die Trenneinrichtung auch zwei Sätze von
Trennwänden aufweisen kann, die in senkrechter Richtung voneinander versetzt sind.
Eine solche Ausführung der Trenneinrichtung ist insbesondere dazu bestimmt, von
zwei Wickelwellen gleichzeitig die fertigen Rollen zu entfernen und
leere
Wickelkerne auf ihnen anzuordnen, insbesondere in dem Fall, in welchem die Wickelvorrichtung
eine solche Ausführung hat, daß Band oder dgl. gleichzeitig auf zwei Wickelwellen
gewickelt werden kann, die in senkrechter Richtung voneinander versetzt sind.
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Es kann eine Trenneinrichtung vorgesehen werden mit zwei Sätzen von
Trennwänden, die an einem Scharnier oder dgl.
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angelenkt sind, wobei jeaer Satz von Trennwänden eine Wickelwelle
aufnehmen soll und sich in Ausrichtung mit der Aufnahmeachse und einem Gehäuseträger
befindet.
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Jedoch umfaßt die Trenneinrichtung vorzugsweise zwei Sätze von Trennwänden,die
an einer dem Wagen oder Schlitten zugeordneten Platte befestigt sind derart, daß
die Abteile des oberen Satzes sich den Abteilen des unteren Satzes gegenüber befinden.
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Gemaß einem anderen Merkmal einer Trenneinrichtung mit zwei Sätzen
von Trennwänden sind die Vorderkanten der Trennwände derart gestaltet daß vorteilhaft
eine Lagerung und eine Abstützung für eine Wickelwelle gebildet ist, was im Gegensatz
zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform steht, bei welcher die Wickelwelle dadurch
abgestützt ist, daß sie sich an einem Ende gegen die Aufnahmeachse, und am anderen
Ende gegen den Bügel legt derart, daß die von ihr getragenen Bandrollen bei Verschiebung
des Schlittens oder Wagens von ihr entfernt werden.
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Es ist zu versehen, daß im Fall einer Ausführungsform der Trenneinrichtung
mit zwei Sätzen Trennwände von zwei Wickelwellen gleichzeitig die fertigen Bandrollen
entfernt und leere Wickelkerne auf ihnen angeordnet werden, so daß in diesem Fall
die Vorrichtung ein Gehäuse aufweist, welches zwei Reihen von leeren Wickelkernen
aufnehmen kann. Außerdem sind zwei Aufnahmeachsen vorgesehen, die in senkrechter
Richtung gegeneinander versetzt sind bzw. sich in einem Abstand befinden entsprechend
dem
Abstand zwischen den beiden Trennwandsätzen der Trenneinrichtung.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
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Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung.
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Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht einer Trenneinrichtung, die
in Fig. 1 mit A bezeichnet ist.
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Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittsansicht
der Trenneinrichtung, wobei eine fertige Rolle dargestellt ist, gemäß Linie 3-3
der Fig. 6.
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Fig. 4 ist eine der Fig. 3 analoge Ansicht nach Linie 4-4 der Fig.
9.
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Fig. 5 ist eine den Fig. 3 und 4 analoge Ansicht nach Linie 5-5 der
Fig.10.
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Die Fig. 6 - 10 zeigen schematisch verschiedene Arbeitsphasen der
Vorrichtung.
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Fig. 11 ist eine schaubildliche Ansicht einer Trenneinrichtung mit
zwei Sätzen von Trennwänden oder Abteilen.
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Fig. 12 zeigt schematisch den Betrieb einer Trenneinrichtuni mit
zwei Sätzen von Trennwänden oder Abteilen.
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Fig. 13 ist eine Seitenansicht der Trenneinrichtung gemäß Fig. 12.
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Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 - 10 ist die Vorrichtung
gemäß der Erfindung nahe einer nicht dargestellten Schneidvorrichtung angeordnet,
die in der Lage ist, ausgehend von einem dünnen Band großer Breite mehrere schmale
Bänder zu schneiden.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt einen Arbeitstisch 9,
der einen Wagen oder Schlitten 10 (nachstehend der Einfachheit halber als Schlitten
bezeichnet) trägt, welchem eine Trenneinrichtung A und ein Gehäuse B beweglich zugeordnet
sind.
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Das Gehäuse B ist innen derart ausgeführt, daß es eine gewisse Anzahl
ringförmiger Wickelkerne M (Fig. 3-10) aufnehmen kann, die von einer Verteilereinrichtung
12 kommen, die nicht im einzelnen beschrieben ist, da sie keinen Teil der Erfindung
bildet.
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Das Gehäuse B und die Trenneinrichtung A sind über einen Bügel 14
gekoppelt, der zum Verschwinden gebracht werden kann und der echt im einzelnen dargestelltist..
Dieses Gebilde kann auf dem Arbeitstisch 9 unter der Wirkung einer nicht dargestellten
an sich bekannten Antriebseinrichtung waagerecht verschoben werden. Der Arbeitstisch
9 trägt weiterhin eine Au+-nahmeachse 16, die waagerecht und ortsfest angeordnet
und ai einem Lager 17 angeordnet ist.
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Die Trenneinrichtung A weist, wie insbesondere aus den Fig. 2-5 ersichtlich
ist, einen Winkelansatz 20 auf mit einem waagerechten Schenkel 20A, der mit Mitteln
21 versehen ist, die in Nuten 22 verschiebbar sind, die in der Oberfläche des Arbeitstisches
9 gebildet sind, und mit einem senkrechten Schenkel 20B , der an einer waagerechten
Achse 25, die zur Richtung der Verschiebung des Schlittens 10 parallel ausgerichtet
ist, eine klappbare oder verschwenkbare Platte 26 trägt.
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Die Platte 26 trägt an ihrer Innenfläche mittels einer Verschiebeverbindung,
die beispielsweise eine Schwalbenschwanzverbindung 27 ist, ein mehrere Abteile aufweisendes
Gebilde 28.
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Das Abteilgebilde 28 weist eine Mehrzahl von Trennwänden 29 auf,
die durch Streben 30,31 in einem vorbestimmten Abstand voneinander gehalten sind,
wobei die Strebe 31 Verstrebungsnuten aufweist und an den beiden Endtrennwänden
29A und 29B befestigt ist.
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Die Innenkante jeder Trennwand 29 eist eine Aussparung 29C auf, die
im wesentlichen halbzylindrische Gestalt hat und deren Zweck später beschrieben
wird.
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Die Trennwände 29 sind an der Schwalbenschwanzverbindung 27 in einer
Ausrichtung rechtwinkelig zur Ebene dieser Verbindung angeordnet, und an ihrem freien
Ende sind sie mit einer Schürze 32 versehen, deren Zweck bei der Beschreibung der
Arbeitsweise ersichtlich wird.
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Mit einer Ausführung gemäß vorstehender Beschreibung ist die Möglichkeit
gegeben, an der Platte 26 verschiedene Arten von Abteilgebilden 28 anzuordnen entsprechend
der Breite der aufzuwickelnden Bänder.
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An dem Winkelansatz 20 ist weiterhin eine schräge Ebene bzw. schräge
Platte 35 angeordnet, die, ausgehend von dem senkrechten Schenkel 20B, von oben
schräg nach unten verläuft.
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Der Arbeitstisch 9 trägt außerdem eine Rinne 50, weiche die Bandrolin
aufnehmen soll, wenn diese von der Trenneinrichtun A freigegeben werden.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß vorstehender Beschreibung
wird nachstehend in Verbindung mit den Fig. 6-10 erläutert.
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Gemäß Fig. 6 ist angenommen, daß eine Wickelwelle 36 aus der Wickelvorrichtung
herausgenommen ist, und daß eine vorbestimmte Bandmenge auf jeden der Wickelkerne
M gewickelt worden ist, die von der Wickelwelle 36 getragen sind. Bei Anordnung
der Wickelwelle 36 in der Vorrichtung gemäß der Erfindung befindet sich jede Bandrolle
R zwischen zwei Trennwänden 29 der Trenneinrichtung 30, während die Wickelwelle
36 selbst zwischen dem Gehäuse B und der Aufnahmeachse 16 angeordnet und axial zwischen
dem Bügel 14 und einer Halbabflachung 37 gehalten ist, die mit dem Endteil der Aufnahmeachse
16 zusammenarbeitet.
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In den AusnehmEngen des Gehäuses B sind leere Wickelkerne fil angeordnet
-zit Hilfe der Verteilereinrichtung 12.
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In einer ersten ArbeSsphase wird der Schlitten 10 gemäß Fig. 6 nach
rechts (Pfeil F) verschoben, wodur:- Verschiebung der Trenneinrichtung A, deren
Abteilgebilde 28 sich in der unteren Stellung befindet, und des Gehäuses B nach
rechts
hervorgerufen wird, bis diese durch den Bügel 14 einander
zugeordnet sind.
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Da die Wickelwelle 36 und die Aufnahmeachse 16, die axial ausgerichtet
sind, von dem Schlitten 10 nicht angetrieben werden können, werden bei Verschiebung
des Schlittens 10 die Trennwände 29 der Trenneinrichtung A in Berührung mit jeweils
einer der Bandrollen R gebrauch; und diese werden demgemäß einzeln nach rechts und
nacheinander auf die Aufnahmeachse geschoben, auf welcher sie sich weiterhin im
Abstand voneinander befinden.
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Gleichzeitig wird das mit leeren Wickelkernen versehene Gehäuse B
gegen die Wickelwelle 36 angetrieben, so daß diese zunehmend in die leeren Wickelkerne
Ml eintritt.
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Gemäß Fig. 8 ist der Schlitten 10 am Ende seiner Bewegung angehaltxn.
Die Bandrollen R sind alle auf die Aufnahmeachse 16 überführt, während die Wickelwelle
36 mit leeren Wickelkernen M1 versehen ist, deren Stellung auf der Wickelwelle 36
durch die in dem Gehäuse B gebildeten Ausnehmungen bestimmt ist.
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Zudiesem Zeitpunkt wird der Bügel 14 zum Verschwinden gebracht, und
der obere Teil P1 des Gehäuses B, welches aus zwei Teilen gebildet ist, wird abgehoben,
so daß die mit leeren Wickelkernen Ml versehene Wickelwelle 36 herausgenommen werden
kann.
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Nunmehr wird (Fig. 9) auf irgend eine geeignete Weise Verschiebung
des Schlittens 10 nach links gemäß dem Pfeil F2 hervorgerufen.
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Während des Beginns der Verschiebung des Schlittens 10 nach links
werden die Bandrollen R nicht angetrieben,bis sie mit ihrer anderen Seitenfläche
mit einer betreffenden Trennwand 29 in Berührung gelangen. Im Verlauf der Verschiebung
nach
links gelangen die Bandrollen R aufeinanderfolgend von der Aufnahmeachse 16 herunter
und fallen auf die schräge Ebene oder Platte 35, wie es in Fig. 4 klar dargestellt
ist.
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Es ist zu bemerken, daß zu diesem Zeitpunkt die Bandrollen R noch
vorn den Trennwänden 29 geführt und von der Schürze 32 gehalten werden.
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Am Ende der Rückbewegung des Schlittens 10 (Fig. 10 und 5) befinden
sich die Bandrollen R vor der schrägen Rinne 50,die mit dem Arbeitstisch 9 verbunden
ist, und es braucht lediglich die Schwenkplatte 26 mit den ihr zugeordneten Trennwänden
29 nach oben verschwenkt zu werden, damit die Bandrollen R von selbst in die Rinne
50 laufen, in welcher sie sich immer noch im Abstand voneinander befinden.
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Gleichzeitig mit dem Beginn der Rückbewegung des Schlittens 10 wird
die Verteilereinrichtung 12 in Betrieb gesetzt derart, daß in jeder Ausnehmung des
Gehäuses B ein leerer Wickelkern M2 angeordnet wird. Das Anordnen der leeren Wickelkerne
M2 im Gehäuse B erfolgt von links nach rechts nach Wiederanordnung des oberen Gehäuseteiles
Pl. Das Wiederanordnen dieses Gehäuseteiles Pl erfolgt unmittelbar nach dem Herausnehmen
der mit leeren Wickelkernen M1 versehenen Welle 36 aus dem Gehäuse B (Fig.8).
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Am Ende der Rückbewegung des Schlittens 10 ist demgemäß das Gehäuse
B mit leeren Wickelkernen 2 gefüllt, während die Trenneinrichtung A die Bandrollen
R freigegeben hat.
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Nachdem in der Trenneinrichtung A eine von der Wickelvorrichtung
kommende Wickelwelle, die fertige Bandrollen trägt, angeordnet ist, brauchen lediglich
die Schwenkplatten 26 der Trenneinrichtung A in die untere Stellung geschwenkt und
der Bügel 14 in seine wirksame Stellung zurückgebracnt zu werden. Hierbei werden
die verschiedenen Organe in die Stellung gebracht, wie in Fig. 6 dargestellt ist.
Hiernach kann ein neuer Arbeitskreislauf, wie er oben beschrieben wurde,beginnen.
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In den Fig. 11 - 13 ist eine abgewandelte Ausfahrungsform einer Trenneinrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt.
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Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Trenneinrichtung A1 zwei Abteilgebilde
52 und 53, die auf zwei Höhen übereinander angeordnet sind.
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Analog wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß vorstehender Beschreibung
weisen die Abteilgebilde 52, 53 Trennwände 54 auf, die mit einer Platte 55 verbunden
sind,die ihrerseits beweglich an einem Träger 56 angebracht ist, der mit dem Schlitten
10 gekoppelt ist. Bei dieser Ausführungsform dienen die Trennwandgebilde nicht nur
dazu, eine Wickelwelle zu. umgreifen sondern auch dazu, eine Abstützung für diese
zu bilden.
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Hierfür weisen die Trennwände an ihrer Vorderkante eine im wesentlichen
halb zylindrische Aussparung 58 auf.
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Es ist zu bemerken, daß jeder Satz von Trennwänden oder Abteilen
52, 53 wenigstens zwei Trennwände 54A, 54B aufweist, die derart ausgeschnitten sind,
daß vordere Halte- und Abstützkanten 59,60 gebildet sind (Fig.11).
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Wenn eine solche Trenneinrichtung A1 einem Schlitten 10 zugeordnet
wird, ist das Gehäuse B1 derart ausgeführt, da3 leere Wickelkerne in zwei Reihen
angeordnet werden können in der VerIängerung der beiden Wickelwellen 361, 362, während
auch zwei Aufnahmeachsen 161 und 162 vorgesehen sind.
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Eine solche Ausführung ist in Fig. 12 schematisch dargestellt, in
welcher eine Trenneinrichtung A1 ähnlich der Trenneinrichtung gemäß i 11 wiedergegeben
ist, die an einem Schlitten 10 angeordnet ist, der seinerseits ein Gehäuse B1 mit
zwei Reihen aufzunehmender Wickelierne trägt, während die beiden Aufnahmeachsen
161 und 162 von einem Träger 171 getragen sind.
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Aus Fig. 13 ist ersichtlich, daß die in den Trennwänden der Trenneinrichtung
A1 gebildeten Aussparungen 58 als Träger für die Wickelwellen 361 und 362 verwendet
werden. Die Trennwände
54 verschieben bei Verschiebung des Schlittens
10 in Richtung gegen die Aufnahmeachsen 161 und 162 die Bandrolien R unter Aufrechterhaltung
des Abstandes zwischen diesen auf die entsprechende Aufnahmeachse 161 bzw. 162,
während sie bei der Rückbewegung die Bandrollen unter Aufrechterhaltung des Abstandes
zwischen diesen von der entsprechenden Aufnahmeachse 161 bzw. 162 herunterschieben,
wobei diese dann nacheinander unter der Wirkung der Schwerkraft in einen nicht dargestellten
Behälter fallen.