DE2651759A1 - Verfahren zur entfernung von ionen aus loesungen - Google Patents
Verfahren zur entfernung von ionen aus loesungenInfo
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- B01D61/38—Liquid-membrane separation
- B01D61/40—Liquid-membrane separation using emulsion-type membranes
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Description
^l·.
DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE
Exxon Research and (Prio: 23. März 1976 und t
Engineering Company . 16. April 1976
Linden, N.J. / V.St.A. ÜS 6^ 7°6 und 6^ 527 - 135*0)
Hamburg, den 11. November 1976
Verfahren zur Entfernung von Ionen aus Lösungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Ionen aus Lösungen mittels Flüssigmembranen, bei dem der
für die Diffusion der Ionen durch die Flüssigmembran erforderliche Konzentrationsgradient in vorteilhafter Weise
aufrechterhalten wird.
Bei vielen metallurgischen Prozessen und Abwasseraufbereitungsverfahren
ist es erwünscht j spezielle Ionen oder Verbindungen aus verdünnten wäßrigen Lösungen zu entfernen
und sie in einer anderen wäßrigen Phase anzureichern. Für diese Zwecke sind u.a. folgende Verfahren verwendet
oder vorgeschlagen worden:
1. Extraktion in eine organische Phase, die einen Komplexbildner oder einen Ionenaustauscher enthalten kann,
gefolgt von einer Reextraktion in eine andere wäßrige Phase mit einer hohen Konzentration an einem anderen
Ion derselben Polarität.
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- ι
2. Flüssigmembrandiffusion unter Verwendung einer Membran, die das Hindurchdiffundieren spezieller Ionen oder Verbindungen
in einer bestimmten Form erlaubt, gefolgt von einer Reaktion mit einer gelösten Chemikalie, die als
in wäßriger Phase in der Membran eingeschlossen ist, wobei die durchdringungsfähigen Ionen öder Verbindungen
in nicht durchdringungsfähige Species, z.B. durch Neutralisation oder Ausfällung umgewandelt werden. Vergleiche
hierzu beispielsweise US-PS 3 617 5^6 und US-PS
3 637 488.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Entfernung von Ionen aus Lösungen mittels Flussigmembranen, bei
dem eine ein erstes Ion enthaltende Lösung mit einer Emulsion in Berührung gebracht wird, die eine mit der das erste
Ion. enthaltenden Lösung nicht mischbarej, einen Komplexbildner
enthaltende äußere Phase und eine innere Phase aufweist, wobei der Komplexbildner in der äußeren Phase in der Lage
ist, einen in dieser löslichen ersten Komplex mit dem ersten Ion zu bilden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
man eine Emulsion mit einer inneren Emulsionsphase verwendet, die ein zweites Ion enthält, das unter Bildung eines
zweiten, ebenfalls in der äußeren Phase löslichen Komplexes das erste Ion in dem ersten Komplex ersetzen kann, so daß
das erste Ion aus der Lösung in die innere Emulsionsphase
und das Ion aus der inneren Emulsionsphase in die Lösung diffundiert.
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Erfindungsgemäß wird dabei die Konzentration des zweiten Ions
in der Lösung ausreichend niedrig gehalten9 um die Bildung
des ersten Komplexes an der Grenzfläche von äußerer Emulsionsphase und Lösung zu ermöglichen. Die Konzentration des zweiten
Ions in der inneren Emulsionsphase wird dagegen ausreichend hoch gehalten, um den ersten Komplex in einen zweiten
Komplex umzuwandeln. Das erste Ion ist vorzugsweise ein positives
oder negatives Metallion wie Cu oder ein komplexes Ion wie HgCl2, , also ein Ion mit einem Metallbestandteil,
und als zweites Ion eignen sich vorzugsweise Wasserstoffoder
Hydroxy!ionen. Aus den beiden angegebenen Beispielen
geht hervor j daß das Metall sowohl in kationischer als auch anionischer Form vorliegen kann.
Mach dem erfindungsgemäßen Verfahren können demnach Ionen aus
wäßrigen Lösungen entfernt werden und in Wasser-in-Öl-Emulsionen angereichert werden» Als Komplexbildner ist im allgemeinen
ein öllöslicher Ionenaustauscher wie beispielsweise ein Amin oder Oxim in der äußeren Emulsionsphase enthalten, der in
der wäßrigen Lösung und vorzugsweise auch in der inneren Emulsionsphase unlöslich ist. Der Ionenaustauscher wird so
gewählt, daß er je nach in der wäßrigen Lösung vorhandenen zweiten Ion, wie z.B. Wasserstoff, mit dem zu entfernenden
Metallion selektiv unter Komplexbildung reagiert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine
Kupferlösung mit einem verhältnismäßig hohen pH-Wert, d.h.
einer geringen Acidität (pH von 1,5 bis 3*5) bei leichter
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-S-
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Durchmischung mit einer Emulsion in Berührung gebracht, deren äußere Phase von einem in einem Kohlenwasserstoff gelösten
Hydroxim gebildet wird und deren innere Phase eine wäßrige Lösung mit einer hohen Wasserstoffionenkonzentration (pH
kleiner als 0,5s entsprechend einer Säurekonzentration von
30 g/l HpSO1. oder mehr) ist. Dabei diffundieren die durch
das Hydroxyoxim komplexgebundenen Kupferionen durch die äußere Emulsionsphase und werden in der inneren Phase durch Umwandlung
des Kupferkomplexes in den Wasserstoffkomplex aufgrund der hohen Acidität zurückgehalten. Als Komplexbildner für
die Abtrennung von Kupfer-II-Ionen eignen sich aromatische
und aliphatische Hydroxyoxime sowie Chinoline, Amine und andere Stickstoffverbindungen. Aufgrund der Lehre der vorliegenden
Erfindung und unter Berücksichtigung des chemischen Verhaltens des zu entfernenden Ions ist es für den Fachmann einfach,
je nach Ion den richtigen Komplexbildner zu wählen.
Bei der Entfernung von Kupfer aus Lösungen wird als Ionenaustauscher
vorzugsweise eine Mischung von ß-Hydroxybenzophenonoxim (LIX 6 511) und einem ÖL-Hydroxyoxim (LIX 63) verwendet, die von
General Mills Chemical Co. unter der Bezeichnung LIX 61IN vertrieben
wird. Derartige Materialien bilden Komplexe mit Kupferionen bei hohen pH-Werten, d.h. bei pH-Werten von 1 oder höher
(entsprechend einer Wasserstoffionenkonzentration von 0,1 m)
und geben das Kupfer-II-Ion bei Wasserstoffionenkonzentrationen
über diesem Wert vorzugsweise bei 25 bis 200 g/l HpSOj,
wieder ab.
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-t-
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Der Ionenaustauscher steht im Gleichgewicht sowohl mit den Kupfer-II-Ionen als auch mit den Wasserstoffionen. Dies
kommt in den folgenden Gleichungen zum Ausdruck.
Cu++ a ♦
Cu++ = Kupferion in der wäßrigen Phase a
= Wasserstofform des Ionenaustauschharzes in der organischen Phase
= Kupferform des Ionenaustauschharzes in der organischen Phase
H+ = Wasserstoffion in der wäßrigen Phase
Aus dieser Gleichgewichtsgleichung, die im wesentlichen dem Massenwirkungsgesetz gehorcht, ergibt sich
Gleichgewichtskonstante = K =
C Ja
Ja .
wobei die eckigen Klammern die molaren Konzentrationen der verschiedenen Bestandteile bedeuten.
Aus diesen Gleichungen geht hervor3 daß der Anteil an Ionenaustauschharz
j der in der Cu-Form vorliegt, stark von der
Wasserstoffionenkonzentration abhängt; je höher die Wasserstof
fionenkonzentration, desto geringer ist die Konzentration an ^CuA J- und umgekehrt.
Der tatsächliche Wasserstoffionenkonzentrationsbereich, in
dem ein spezielles Ionenaustauschharz wirksam ist (d.h.
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.j. 26517!
wie niedrig muß ^H J sein, um einen wesentlichen Teil des
Harzes in die CuAp-Form zu überführen und wie hoch muß ^H
gehen, um die Hauptmenge des CuAp in die HA-Form zurückzuverwandeln
und das komplexgebundene Cu freizugeben), hängt sehr stark von der Gleichgewichtskonstanten K des eingesetzten
Harzmaterials ab. Im Fall von LIX 6MN und Kupfer z.B. ist die
CuAp-bildung bei einem pH-Wert von über etwa 1 bevorzugt. Die
p ,
Rückumwandlung in die HA-Form + Cu dagegen ist bevorzugt,
wenn die innere Emulsionsphase einen Säuregehalt von 25 bis 30 g/l HpSOj. und mehr aufweist. Vorzugsweise soll für eine
wirksame Entfernung der Kupfer-II-Ionen die HpSO^-Konzentration
100 bis 175 g/l betragen.
Bei Verwendung anderer LlX-Systeme tritt eine wirksame Komplexbildung
bei so hohen Säurekonzentrationen wie 30 bis 100 g/l H3SO1. ein, während der Komplex aus Kupfer ionen und
Ionenaustauschharz bei Säurekonzentrationen von 250 bis 300 g/l HpSO^ in die Η-Form des Ionenaustauschharzes übergeht.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Kupfertransport durch die den Ionenaustauscher enthaltende ölmembran auch aus einem
Gebiet niedrigerer in ein Gebiet höherer Kupferkonzentration stattfindet, vorausgesetzt, daß die Unterschiede in der Wasserstoffionenkonzentration
in der entgegengesetzten Richtung vorhanden sind. Die genauen oder optimalen Kupfer- und Wasserst of fionenkonzentrat ionen richten sich nach dem jeweils
verwendeten Ionenaustauschharz.
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Die obigen Ausführungen sind exemplarischer Natur, und es ist klar, daß andere Metall- oder Metall enthaltende Ionen
und andere zweite Ionen als Wasserstoffionen sich entsprechend verhalten. Auch andere geeignete zweite Ionen wie OH ,
— 2- +
Cl , 30k und Na können dazu verwendet werden, metallische und Metall enthaltende Ionen aus Gebieten niedrigerer Konzentration durch die flüssige Membran in Gebiete höherer Konzentration zu transportieren, vorausgesetzt, es werden geeignete öllösliche Ionenaustauschharze entweder vom Kationenoder Anionentyp verwendet.
Cl , 30k und Na können dazu verwendet werden, metallische und Metall enthaltende Ionen aus Gebieten niedrigerer Konzentration durch die flüssige Membran in Gebiete höherer Konzentration zu transportieren, vorausgesetzt, es werden geeignete öllösliche Ionenaustauschharze entweder vom Kationenoder Anionentyp verwendet.
Die äußere Phase der Emulsion enthält außerdem ein Lösungsmittel für die Ionenaustauschverbindung, wenngleich letztere
auch allein verwendet werden kann, wenn das Verfahren bei einer Temperatur durchgeführt wird, bei der die Ionenaustauschverbindung
flüssig ist. Vorzugsweise enthält die äußere Phase darüber hinaus ein Tensid zur Stabilisierung
der Emulsion. Geeignete Lösungsmittel für das erfindungsgemäße Verfahren müssen mit der wäßrigen Lösung unmischbar
und in der Lage sein, die verwendete Ionenaustauschverbindung zu lösen. Weiterhin muß das Lösungsmittel so beschaffen
sein, daß eine stabile Emulsion hergestellt werden kann, da die Stabilität der Emulsion für die erfolgreiche Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens kritisch ist. Geeignete Lösungsmittel sind im allgemeinen u.a. flüssige
Kohlenwasserstoffe und chlorierte Kohlenwasserstoffe. Die Ionenaustauschverbindung wird im allgemeinen kombiniert mit
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einem Tensid, wenngleich sie selbst einen gewissen Grad an Oberflächenaktivität besitzt. Als Tensid eignen sich die
bekannten Verbindungen, vorausgesetzt, daß sie unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens stabil sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise das zweite Ions das, wie weiter unten erklärt
werden wird, notwendig ist, um nach erfolgter Komplexbildung des ersten Ions mit der Ionenaustauschverbindung an
der Grenzfläche von wäßriger Lösung und äußerer Phase der Emulsion die Dekomplexierung in der inneren Phase der Emulsion
zu bewirken, ein Wasserstoffion. In dieser bevorzugten Ausführungsform muß das Tensid einerseits in der Lage sein,
eine stabile Emulsion zu liefern, und andererseits gegenüber der stark sauren Umgebung stabil sein. Eine Vielzahl
von Tensiden und Lösungsmitteln, die für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet sind, sowie viele geeignete Ionenaustauschverbindungen
sind in der US-PS 3 779 907 beschrieben.
Die Konzentration des zweiten Ions in der inneren Emulsionsphase wird so hoch gehalten, daß die Dekomplexierung des
Komplexes des erstens Ions mit der Ionenaustauschverbindung gefördert wird. Im Fall von Kupfer-II-Ionen und LIX 6MN
wird der Komplex z.B. bei hohen pH-Werten, d.h. bei einem pH-Wert von mehr als 1 gebildet. Dieser Komplex ist jedoch
instabil bei sehr niedrigen pH-Werten, z.B. bei einem pH-Wert von weniger als 0,5· Der pH-Wert der inneren Emulsionsphase muß also in diesem Beispiel auf weniger als 0,5 (vor-
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zugsweise Säurekonzentrationen von 100 bis 200 g/l H2SO1.)
gehalten werden, so daß an der Grenzfläche zwischen innerer Phase und äußerer Phase der Emulsion der Komplex zerstört
und das Kupfer-II-Ion in der inneren Emulsionsphase eingefangen
und blockiert wird.
Für das erfindungsgemäße Verfahren wird eine Emulsion hergestellt,
die alle oben beschriebenen Eigenschaften aufweist, d.h. da im allgemeinen die Emulsionen zur Behandlung
von wäßrigen Lösungen verwendet werden, wird eine Wasser-in-öl-Emulsion hergestellt, also eine Emulsion,
bei der die innere Phase eine wäßrige und die äußere Phase eine ölphase ist. Diese Emulsion kann in bekannter Weise
hergestellt werden. Beispielsweise kann die wäßrige Phase, die aus einer Schwefelsäurelösung mit einer Säurekonzentration
von über 100 g/l besteht, über einen gewissen Zeitraum unter Durchmischung zu einer Lösung gegeben werden, die
eine Ionenaustauschverbindung wie LIX 64N gelöst in einem Kohlenwasserstofföl enthält. Das Lösungsmittel kann z.B.
ein Isoparaffinöl mit einer Kohlenstoffzahl von 10 bis 60 sein und darüber hinaus ein Tensid, wie beispielsweise das
Polyaminderivat 2, wie weiter unten angegeben, enthalten. Wenn zur Herstellung einer Emulsion eine ausreichende Menge
an Schwefelsäurelösung zugesetzt ist, wobei die Schwefelsäurelösung etwa 50 Gew.? der gesamten Emulsion ausmacht,
wird das Durchmischen abgebrochen. Diese stabile Emulsion kann nun.mit einer wäßrigen Lösung in Kontakt
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gebracht werden, die z.B. 0,2 bis 10 g/l Kupfersulfat enthält.
Die Kupfersulfatlösung soll einen pH-Wert von mindestens
1 und vorzugsweise von mindestens 2 bis 3 besitzen. Das Kontaktieren der wäßrigen Lösung mit der Emulsion kann
in bekannten Vorrichtungen vorgenommen werden. So können beispielsweise ein oder mehrere Extraktionsmischer oder
statische Mischvorrichtungen in Verbindung mit Absetzgefäßen verwendet werden. Bei dem angegebenen Beispiel werden
die wäßrigen Lösungen und die Emulsion jedoch im Satzverfahren miteinander in Kontakt gebracht. Die Wasser-in-öl-Emulsion
ist nicht mischbar mit der wäßrigen Lösung und wird je nach spezifischem Gewicht entweder die Oberphase
oder die Unterphase bilden. Es wird vorsichtig durchgemischt, damit die Emulsion in Tropfen zerfällt und in der
wäßrigen Phase dispergiert wird. Das Volumenverhältnis von wäßriger Lösung zu Emulsion kann 30:1 bis 1:1 und vorzugsweise
15:1 bis 2:1 betragen. Die einzelnen Emulsionstropfen liefern die sogenannte "flüssige Membran", das ist
die Grenzfläche zwischen wäßriger Lösung und öl der äußeren Emulsionsphase. An dieser Grenzfläche bildet das
Kupfer-II-Ion einen öllöslichen Komplex mit der in der
äußeren Emulsionsphase gelösten Ionenaustauschverbindung.
Dieser lösliche Komplex diffundiert durch die äußere Emulsionsphase zur Grenzfläche der inneren Emulsionsphase mit
der äußeren Emulsionsphase. An dieser Grenzfläche ist der Komplex aufgrund des niedrigen pH-Werts der inneren Phase
nicht mehr stabil und zersetzt sich wieder zum Komplexbil-
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dungsmittel und Kupfer-II-Ion. Das Kupfer-II-Ion geht in der
inneren Phase in Lösung, da es in der äußeren Emulsionsphase nicht löslich ist. Es ist also auf diese Weise in der inneren
Emulsionsphase eingefangen und blockiert. Darüber hinaus reagiert das Komplexbildungsmittel an der Grenzfläche von innerer
und äußerer Emulsionsphase mit einem Wasserstoffion,
da diese Reaktion bei hoher Wasserstoffionenkonzentration begünstigt ist» Das das Wasserstoff ion enthaltende Kornplexbildungsmittel
diffundiert dann zurück zu der Grenzfläche von äußerer Emulsionsphase und wäßriger Lösung, vo es dann
für eine erneute Komplexbildung mit den Kupfer-II-Ionen der
wäßrigen Lösung zur Verfügung steht. Die äußere Emulsionsphase, d.h. die flüssige Membran, fungiert also jeweils als
eine Art Einbahnstraße für den Transport von Kupfer-II-Ionen
in der einen Richtung und für den Transport von Wasserstoffionen
in entgegengesetzter Richtung. Auf diese Weise ist es möglich, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Ionen, beispielsweise
Metallionen wie Kupfer, aus einer wäßrigen Lösung in die innere Emulsionsphase zu transportieren, selbst
wenn die Konzentration dieser Ionen in der inneren Emulsionsphase höher ist als in der wäßrigen Lösung. Dadurch
werden die Beschränkungen, denen die bekannten Fiüssigmembranverfahren unterliegen, überwunden.
Die Ursache für den Transport des Komplexes durch die äußere Emulsionsphase, d.h. die flüssige Membran, liegt in dem
Konzentrationsunterschied in der äußeren Phase selbst. An
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der Grenzfläche zwischen äußerer Emulsionsphase und wäßriger Lösung ist die Konzentration des Komplexes von Ionenaustauschverbindung
und Ion z.B. Kupfer-II-Ion hoch, während diese an
der Grenzfläche zwischen äußerer Phase und innerer Phase der Emulsions wo der Komplex aufgrund der hohen Acidität zerstört
wird, niedrig ist. An dieser Grenzfläche ist natürlich die Konzentration der lonenaustauschverbindung in der Wasserstoffform
höher als an der Grenzfläche von wäßriger Lösung und äußerer Emulsionsphase. Aufgrund dieses Konzentrationsunterschiedes
diffundiert der Komplex der Ionenaustauschverbindung mit dem Kupfer-II-Ion aus der wäßrigen Lösung in die innere
Emulsionsphase, während der Komplex von Ionenaustauschverbindung mit dem Wasserstoffion von der inneren Emulsionsphase
zur wäßrigen Lösung diffundiert. Der pH-Wert der wäßrigen Lösung wird also kontinuierlich abnehmen, da ständig aus dem
Inneren der Emulsion Wasserstoffionen in die wäßrige Lösung transportiert werden. Die Konzentration der Kupferionen in
der wäßrigen Lösung dagegen nimmt ab, da die Kupferionen in entgegengesetzter Richtung zu den Wasserstoffionen in das
Innere der Emulsion transportiert werden. Aus diesem Grund muß der pH-Wert der wäßrigen Lösung im angegebenen Beispiel
über einen bestimmten Wert gehalten werden. Dies kann in herkömmlicher Weise geschehen, indem man während des Verfahrens
der wäßrigen Lösung eine basische Lösung wie eine Natriumhydroxidlösung zusetzt oder schon am Anfang für eine ausreichende
Basizität sorgt, um die Diffusion des Kupfers aus der wäßrigen Lösung in die innere Emulsionsphase zu fördern.
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kDie innere Emulsionsphase muß natürlich auf einem pH-Wert gehalten werden, bei dem eine Dekomplexierung stattfndet.
Dies kann in einfacher V/eise dadurch geschehen, daß man in der anfänglichen Emulsion für eine ausreichend hohe Säurekonzentration
sorgt, so daß während des Entfernens des Kupfers aus der wäßrigen Lösung der pH-Wert ausreichend
niedrig ist und die Säurekonzentration nicht unter 50 bis
IQO g/l H2SO11 sinkt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich speziell zur Entfernung
von Metallionen aus wäßrigen Abwässern und wäßrigen Lösungen, die bei hydrometallurgischen Prozessen erhalten
werden. Besonders eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Entfernung von Kupfer aus verdünnten Auslaugungslösungen,
die bei der Behandlung von Kupfer enthaltenden Mineralen oder Mineralrückständen mit verdünnter wäßriger
Säure wie Schwefelsäure erhalten werden.
Die resultierende Auslaugungslösung enthält Kupfer-II-Ionen
in Konzentrationen von 0,25 bis zu 10 g/l oder mehr. Diese Lösungen enthalten natürlich auch andere gelöste Ionen wie
Eisen, Aluminium und Magnesium sowie die nicht verbrauchte Säure. Es ist also erforderlich, das Kupfer abzutrennen und
zu konzentrieren und es in eine stark saure Elektrolyselösung zu transportieren, wobei störende Einflüsse anderer
Metallionen so gering wie möglich zu halten sind. Reines metallisches Kupfer kann dann aus dieser Lösung durch Elektrolyse
erhalten werden.
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Beim herkömmliehen Extraktionsverfahren wird die Auslaugungslösung
mit einer Lösung eines Ionenaustauschharzes oder Komplexbildungsmittels wie LIX 64N in Kerosin in einer oder meistens
mehreren im Gegenstrom arbeitenden Misch-Absetz-Stufen in Kontakt gebracht. Durch selektive Extraktion sinkt die
Kupferionenkonzentration also auf das gewünschte niedrige
Maß« Anschließend wird das Kupfer mittels einer stark sauren Lösung, gewöhnlich dem verbrauchten Elektrolyten der Elektrolyse
s aus dem organischen Lösungsmittel ausgewaschen. Die Kupferkonzentration in dieser Lösung beträgt 30 bis 60 g/ls
während der Säuregehalt zwischen 100 bis 200 g/l ausgedrückt als HpSOj. liegen kann. Der Transport des Kupfers aus der verdünnten
Auslauglösung mit einer Konzentration von 0,25 bis 10 g/l in die konzentrierte Elektrolyselösungs in der die
Kupferkonzentration 30 bis 60 g/l beträgt, ist möglich aufgrund der großen Differenz der Säurekonzentration zxiischen
den beiden vfäßrigen Lösungens nämlich etwa 0,2 bis 0,5 g/l
Säure in der Auslauglösung und 100 bis 200 g/l Säure in der Rückextraktions- bzw. Elektrolyselösung.
Einer der Nachteile des herkömmlichen Verfahrens liegt jedoch
in den hohen Investitionskosten, da die Kapazität der organischen Phase für Kupfer verhältnismäßig gering (etwa
O35 bis 2 g/l Cu) ist und somit große Mengen Lösungsmittel
zirkuliert, gemischt, absetzen gelassen und ausgewaschen werden müssen. Darüber hinaus ist die Triebkraft für den
Kupfertransport zwischen den beiden Phasen in jeder Stufe
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ziemlich gering, so daß eine sehr innige Durchmischung erforderlich
ist3 was starkes Rühren und lange Mischzeiten bedeutet.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist die Waschlösung (z.B. stark saurer wäßriger Elektrolyt) als innere Phase in der
Extraktionsemulsion enthalten. Sie kann eine Kupferkonzentration von 25 bis 60 g/l und eine Säurekonzentration von
30 bis 200 g/l und vorzugsweise von 100 und 175 g H3SO1,/1
besitzen. Die äußere Emulsionsphase ist eine Kohlenwasserstoff phase, die 0,5 bis 20 % oder mehr LIX 64N enthält. Vorzugsweise
enthält die äußere Phase 1 bis 10 % LIX 6*}N, um
den gewünschten selektiven Transport von Kupfer—II-Ionen
aus der verdünnten Auslauglösung in die innere Emulsionsphase zu bewirken.
Das Gewichtsverhältnis von äußerer zu innerer Phases also
von öl zu wäßriger Phase kann 0,3=1 bis 3,0:1 und vorzugsweise 0,5:1 bis 2:1 betragen.
Die Emulsion wird mit der Auslauglösung in einer einzigen Misch-Absetzstufe in Kontakt gebracht, wobei das Kupfer
mittels der Flüssigmembranemulsion extraktiv aus der wäßrigen Einsatzlösung entfernt wird. Da die "Waschlösung" in
der Emulsion enthalten ist, ist immer eine Triebkraft für eine gute Kupferentfernung aus der Auslauglösung vorhanden,
und die Notwendigkeit einer Gegenstrombehandlung entfällt. Aus diesem Grund ist nur eine Absetzstufe erforderlich.
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Zur Optimierung der Kupferextraktionsgeschwindigkeit ist es jedoch von Vorteil, die Mischvorrichtung in mehrere Gleichstromstufen
zu unterteilen. Dies führt zu einer abnehmenden Kupferkonzentration der wäßrigen Phase in den verschiedenen
Stufen und zu erhöhten Extraktionsgeschwindigkeiten gegenüber einer einzigen Kontaktstufe. Dies ist eine bekannte
Technologie für Reaktionen erster Ordnung, und die Kupferextraktion mittels flüssiger Membranen scheint der Kinetik
von Reaktionen erster Ordnung ziemlich gut zu folgen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren dient das Ionenaustauschharz oder der Komplexbildner nur zum Transport von Ionen
aus der Lösung in die innere Emulsionsphase, so daß sehr viel kleinere Mengen als beim herkömmlichen Extraktionsverfahren
erforderlich sind, bei dem das Ionenaustauschharz oder der Komplexbildner chemisch an das Ion gebunden bleibt.
Da also die Kupferkonzentration von "frischer" zu "verbrauchter" Emulsion um 10 bis 20 g Cu/1 ansteigen kann und das
Verhältnis von innerer zu äußerer Emulsionsphase 1:1 bis 2:1 betragen kann, ist die Kupferkapazität der Emulsion 5
bis 13 g/l oder 10-mal oder mehr größer als die Kapazität des Kerosin-LIX-Systems. Außerdem ist die Triebkraft für
den Kupfertransport durchgehend besser, so daß mit weniger Geräten und geringerer Zirkulation gearbeitet werden kann.
Schließlich können auch die durch übergang von organischem Lösungsmittel in die Auslauglösung auftretenden Verluste
geringer sein.
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- fa-
Bex einer typischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden 216 m Auslauglösung, die 0,5 g/l Kupfer sowie g/1-Mengen an Eisen, Aluminium, Magnesium und anderen Ionen enthält, je Minute bei einem pH-Wert von 2,5 mit nur 15,1 m /min einer Flüssigmembranemulsion behandelt, in der das Gewichtsverhältnis von wäßriger zu ölphase 2:1 beträgt. Die ölphase enthält 5 % LIX 64N und der Rest ist eine Mischung von C^-C^Q-Kohlenwasserstoffen und einem Polyaminderivat (siehe Beispiel 1). Die innere wäßrige Phase enthält 165 g/l HpSO1. und 30 g/l Kupfer. Diese Kupfer konzentration wird auf ^O g/l ansteigen gelassen, während die Kupferkonzentration in der behandelten Auslauglösung auf 10 % des Anfangswertes, d.h. auf 0,05 g/l absinkt.
Bex einer typischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden 216 m Auslauglösung, die 0,5 g/l Kupfer sowie g/1-Mengen an Eisen, Aluminium, Magnesium und anderen Ionen enthält, je Minute bei einem pH-Wert von 2,5 mit nur 15,1 m /min einer Flüssigmembranemulsion behandelt, in der das Gewichtsverhältnis von wäßriger zu ölphase 2:1 beträgt. Die ölphase enthält 5 % LIX 64N und der Rest ist eine Mischung von C^-C^Q-Kohlenwasserstoffen und einem Polyaminderivat (siehe Beispiel 1). Die innere wäßrige Phase enthält 165 g/l HpSO1. und 30 g/l Kupfer. Diese Kupfer konzentration wird auf ^O g/l ansteigen gelassen, während die Kupferkonzentration in der behandelten Auslauglösung auf 10 % des Anfangswertes, d.h. auf 0,05 g/l absinkt.
Die verbrauchte Emulsion und die behandelte Auslauglösung
werden in einem Absetzgefäß voneinander getrennt, und die Auslauglösung wird in den Auslaugprozeß zurückgeführt. Die
verbrauchte Emulsion wird nun zur Gewinnung des angereicherten Kupfers weiter verarbeitet.
Diese Weiterverarbeitung und Gewinnung des Kupfers kann
auf verschiedene Weise erfolgen. Einige Möglichkeiten sind im folgenden angegeben.
1. Desemulgierung durch Behandlung mit emulsionszerstörenden Lösungsmitteln, d.h. einer Mischung aus einem
öllöslichen und einem wasserlöslichen Lösungsmittel
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wie Cyclohexan und Isopropanol. (Yergl. z.B. US-Serlal
Mo. 525 20%, Anmeldetag 19. Uovember 197*11).
2. Beseimulgierming auf physikalischem Wege durch Zentrifugieren
MBd heftige Ourchralschung mit einer wäßrigen
Phase.
3. Hüickextraktion des in der Inneren Phase enthaltenden
Kupfers mittels einer wäßrigen Lösung, die eine höhere AcIdItHt aufweist als die eingeschlossene Innere wäßrige
Phase.
H. Elektrolyse der in einer stark sauren wäßrigen Phase
dlspergierten Emulsion, wobei die stark saure wäßrige
Phase sowohl als Elektrolyt als auch als Maschlösung ähnlich wie in 3- fungiert.
Die nach.I. oder 2. abgetrennte wäßrige innere Phase kann direkt
elektrol^slert werden, wobei das Kupfer bis zum gewünschten
Ausmaß· entfernt und die Schwefelsäure bis zur erforderlichen
Konzentration zuriickgebildet wird. Dadurch wird die innere
Lösung in dem erforderliehen Maße regeneriert und kann dann mit der abgetrennten ölphase wieder kombiniert werden»
so daß eine frische Emulsion zur Rückführung in die Extraktionsstufe
erhalten wird.
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©ie Emulsionen each 3- oder ft. können direkt In die Extrak-
ifcioBSStufe zurückgeführt werden.
Verfahrensweisen zur Zerstörung der Flüssigmembran-
sind u.a. Erhitzen und Führen der Emulsion durch elme Zone hoher Scherbelastung in Gegenwart von fein verteiltem
koalisierendem Material, das vorzugsweise die innere Fliase benetzt« Die Desemulgierung durch Zentrifugieren (siehe
2.D feaim In der Weise durchgeführt werden, daß die verbrauchte
BteElsion zuerst zentrifugiert wird, um soviel wie möglich
dien? äußeren ölphase abzutrennen. Die zurückbleibende ange-
<t£eüEfce Emulsion weist dann ein Verhältnis von Ölphase zu
wäßriger Phase von 1:5 bis 1:10 oder weniger auf. Diese wird
dan® mit einem Überschuß einer Flüssigkeit durchmischt, die
beispielsweise die gleichen Bestandteile wie die innere wäßrige Phase enthält, wobei das Verhältnis von zugesetzter
Flüssigkeit zu Emulsion mehr als Η:.1Λ vorzugsweise mehr als
5:1 sind insbesondere mehr als 10:1 beträgt. Diese DurchmlsctoUEig
erfolgt in einer Zone hoher Scherbelastung, wobei die (ilctce Emulsion in ausreichendem Maße zerstört wird und der
K&ttpfcteil der inneren wäßrigen Phase freigesetzt wird. Durch
geeignete Rückführung in der Zentrifuge kann die eintretende Emulsion auf diese Weise zerstört, die innere Phase z.B.
Im einer elektrolytischen Zelle behandelt und dann wieder
mdLfc der zuvor abgetrennten ölphase zu einer frischen Emulsion
für die oben beschriebene Behandlung von Auslauglösunvereint werden.
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• Λ» J*
Natürlich kann die Desemulgierung auch nach anderen Verfahren
erfolgen, wie z.B. mit Hilfe eines starken elektrischen Feldes oder durch Zusatz geeigneter emulsionszerstörender
Chemikalien, ohne daß dadurch der Gegenstand der Erfindung verändert wird.
Auch bei der Behandlung von Abwässern wie beispielsweise der Entfernung von Spuren metallischer Verunreinigungen kann
das erfindungsgemäße Verfahren sehr wirksam eingesetzt werden. Durch Verwendung eines selektiv wirkenden Ionenaustauschharzes
in der äußeren ölphase und durch eine hohe Konzentration eines Treibions ("driver ion" wie H , 0H~, Cl" usw.) in
der inneren wäßrigen Phase können sogar geringe Mengen metallischer Verunreinigungen sehr wirksam aus Abwässern entfernt
und diese metallischen Materialien selektiv in der inneren Emulsionsphase angereichert werden. Die Konzentration
in der inneren Phase kann einige tausend Male höher sein als in der wäßrigen Lösung, so daß sehr geringe Konzentrationen
an metallischen Verunreinigungen (parts per billion) im Abwasser behandelt werden können, während die
Emulsion in erheblichem Maße mit der Verunreinigung (mehrere Prozent) beladen ist. Da die verwendete Emulsionsmenge oft
sehr gering ist, kann die Emulsion verbrannt oder auf andere Art und Weise beseitigt werden, wobei die Kosten sehr viel
geringer sind als bei einem der beschriebenen herkömmlichen Verfahren.
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- 2-r -
2&51753
Typische Abwasserverunreinigungen, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren beseitigt werden können, sind Quecksilber, Kobalt, Chrom und natürlich Kupfer, um nur einige wenige zu
nennen.
Es» wurden drei Versuche unter Verwendung dreier verschiedener Flüssigmembranzusammensetzungen durchgeführt, um die
wirksame Entfernung von Cu aus wäßrigen Lösungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu demonstrieren. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Es wurde jeweils eine Kupferwaschlösung, die 17»2 % HpSO^
2+
und 2,9 % Cu enthielt, in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel
emulgiert, das ein Tensid enthielt. Das Kohlenwasserstoff lösungsmittel bildete dabei, wie schon oben beschrieben,
die Flüssigmembranphase. Dann wurde die Emulsion mit einer wäßrigen Lösung von Kupfersulfat in einem gerillten Rundkessel
gemischt, der ein Volumen von 1500 cnr und einen Innendurchmesser von etwa 10 cm besaß. Das Mischen erfolgte
mittels eines Rührers, der zwei dreiblättrige Propeller aufwies. Der Abstand zwischen der Rührachse und der Propellerblattspitze betrug 2,51I cm. Ein Propeller befand sich am
Ende der Rührerachse und der andere 2,54 cm darüber. Die
Propellerblätter beider Propeller waren in derselben Richtung geneigt.
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2651753
Das Mischen wurde nach 2, 5 und 10 Minuten unterbrochen, damit
aus der Einsatzphase (wäßrige Lösung von Cu ) Proben für Kupferanalysen und pH-Messungen entnommen werden konnten.
Die Ergebnisse zeigen, daß die Kupferentfernung durch die Flüssigmembranemulsion nach 5 Minuten langem Mischen
ausgezeichnet war und 94 bis 99 % betrug.
Dieses Beispiel zeigt den Kupfertransport aus einer Lösung mit einer Kupferkonzentration von ungefähr 0,05 % in eine
Lösung mit einem Kupfergehalt von 2,9 Gew.%.
Die physikalischen Eigenschaften der drei Lösungsmittel, die für die Herstellung der Flüssigmembranphase der Emulsion verwendet
wurden, sind im folgenden aufgeführt:
Lösungs- Kohlenmittel stoffzahl
% Aro- spezifimaten sches Gewicht bei
15,6°C
Flammpunkt
C°c)
kinematische
Viskosität
(Centipoise)
SlOON «^ 35 S600N '•"■'40
Isopar M ^«»20
rv9 0,865 193
""22 0,888 254
0,2 0,784 77
22,6 (38°C) 132 (38°C) 3,14 (25°C)
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Versuch 1
Entfernung von Cu mittels Plüssigmembranemulsionen'
Misch zeit (Min.) |
H | ppm Cu++ |
% Cu entf |
++ er |
O | 2,49 | 520 | 0 | |
2 | 2,24 | 158 | 69 | ,6 |
5 | 2,13 | 31 | 94 | ,0 |
10 | 2,04 | 10,0 | 98 | ,1 |
Versuch | 2 | 5 | % Cu+ + entfernt |
,7 | Versuch | 50 | 3 | 5 | % Cu+ + entfernt |
,9 |
pH | ppm CU+ + |
8 | 0 | ,0 | 13 | ppm CU + + |
5 | 0 | ,6 | |
2,52 | 465 | 8 | 96; | ,3 | 2, | — | 450 | 8 | 97 | ,8 |
2,13 | 15, | 99; | 2, | 9, | 98 | |||||
2,00 | 4, | 98 | — | 6, | 97 | |||||
1,94 | 7, | —_ | 9, | |||||||
<r>
Versuchsbedingungen:
00 **—**
>;
^ Membranzusammensetzung für Versuch 1: SlOON = 46 %, S6OON = 20 %, LIX 64N (50 % in SlOON) = 30 %} »
•^ Polyaminderivat 2 = 4$
ο
cn Membranzusammensetzung für Versuch 2: Isopar M = 68 %, LIX 64N (50 % in Isopar M) = 30 %, Polyaminen
derivat 2=2$
Membranzusammensetzung für Versuch 3: Isopar M = 83 %, LIX 64N (50 % in SlOON) =15%, Polyaminderivat
2 = 2■' %
Temperatur = 400C
Rührgeschwindigkeit = 390 U/Min. K?
Gewichtsverhältnis von eingesetzter Emulsion zu kontaktiertem Einsatzprodukt: 1/4 für die Versuche
1 und 3; 1/5 für Versuch 2
Gewichtsverhältnis von Membran zu innerer Phase = 1:1 Innere Phase = 172 g/l H2SO. und 29 g/l Kupfer++
Wäßrige Einsatzlösung = r\*F>00 ppm synthetisches Minenwasser
PoIyaminderivat 2 ist eine Mischung von
H -
CH3 I C —
CH3
CH3 I η |
H | m | H I η |
I CH3 |
-χ, I - C ■ |
||
I H |
|||
CH2-CH2-N
0
Il
-C-CHo
Il
-C-CHo
CH-3 I HC I
CH3
CH3
I CH3
CH-I CH2-
(CH2CH2N)2 - CH2CH2 - N^ N
IH3
in denen m etwa 4θ ist, so daß das Polyaminderivat ein Molekulargewicht von etwa 2000
besitzt.
— 25" —
2651753
Es wurde ein Versuch durchgeführt, der die schnelle Entfer-
2_
nung von Cd(CNK aus wäßrigen Lösungen zeigt. Der Versuch bestand aus drei Zyklen. In jedem Zyklus wurde frisches
Cd(CNK enthaltendes Einsatzmaterial verwendet. In allen drei Zyklen wurde jedoch dieselbe Flüssigmembranemulsxon
eingesetzt. Dies diente dazu, die Wiedereinsetzbarkeit der Emulsion zu zeigen.
Die verwendeten Vorrichtungen waren die gleichen wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Flüssigmembranemulsion bestand aus einer
inneren Phase (Cd(CNK -Waschlösung) und einer Membranphase. Die innere Phase war eine 3 %-ige ΗΝΟ^,-Lösung in Wasser, und
die Membranphase enthielt Aliquat 336, das PoIyaminderivat
gemäß Beispiel 1, Tributylphosphat, Isopar M und SlOON, deren Konzentrationen in der folgenden Tabelle angegeben sind.
Aliquat 336 ist ein Ionenaustauscher von der Firma General
Mills. Es ist ein quaternäres Amin, R-,NCH^C1, in dem R eine
Mischung von Cg und C. -Kohlenstoffketten bedeutet, wobei
die Cn-Ketten dominieren. Tributylphosphat wurde Colösungsmittel zum Auflösen von Aliquat in SlOON verwendet. Die
2 —
wäßrige Cd(CN)2, enthaltende Ausgangslösung wurde durch
wäßrige Cd(CN)2, enthaltende Ausgangslösung wurde durch
Auflösen von CdCl2 und NaCN in Wasser hergestellt.
Die in der folgenden Tabelle zusammengefaßten Ergebnisse zei-
2_
gen die ausgezeichnete Abtrennung des Cd(CNK aus der wäßrigen Lösung durch die Flüssigmembranemulsion. Die Cadmium-
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2651753
entfernung nach 5 Minuten langer Mischung betrug bei allen drei Zyklen 99,7 bis 99,9 *.
Dieses Beispiel zeigt den Transport eines Metalls durch die flüssige Membran in die innere Emulsionsphase, das in anionischer
Form vorliegt.
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Mischzeit (Min.) O 1 3
Zyklus
PH
10,5 9,5 8,7
ppm Cd+*
98 0,3 0,3
Entfernung von Cd(CN)2,"" durch
FlÜ8 8igmembranemul_si_o_nen_
Zyklus
% Cd+* entfernt
99,7 99,7 Cd
Zyklus 3
% Cd+ +
entfernt
entfernt
PH
ppm
Cd+ +
Cd+ +
% Cd++
entfernt
entfernt
10 | ,5 | 98 | 4 | O | ,4 | 10 | ,5 | 98 | ,3 | O | ,6 |
9 | ,7 | 9, | 1 | 90 | ,9 | 9 | ,8 | 6 | ,2 | 93 | ,8 |
9 | ,3 | O, | 99 | 9 | ,6 | O | 99 | ||||
° Versuchsbedingungen: co
00 Membranzusammensetzung: 4,9 JS Aliquat, 4,9 % Polyaminderivat, 5,9 % Tributylphosphat, 12,2 %
Isopar M, 72,1 % SlOON
ο Temperatur = 25 C
cn Rührgeschwindigkeit = 390 U/M
Gewichtsverhältnis von Emulsion zu kontaktierter Ausgangslösung in jedem Zyklus = 1:2
Gewichtsverhältnis von Membranphase zu innerer Phase =2:1 Innere Phase = 3 % HNO, in H3O
Wäßrige Ausgangslösung = 0,02 % CdCl2, 0,09 % NaCN in H3O
Alle Prozentangaben in Gew.%
Eine Emulsion, deren äußere Phase aus 15 % Aktiv-LIX 6^N5
2 % Polyaminderivat 2 und 83 % Isopar M und deren innere
Phase aus 17,7 % CuSO11^H3O, 5,7 % H3SO11 und 76,6 % H3O bestand,
wobei das Gewichtsverhältnis von äußerer zu innerer Phase 2:1 betrug, wurde mit einer Geschwindigkeit von
4000 U/min 30 Minuten lang zentrifugiert, so daß etwa 90 % der äußeren Phase entfernt wurden. Die zurückbleibende Emulsion
war ein viskoses Gel. Dieses Gel wurde mit einer wäßrigen Lösung von CuSO1+ (12,5 %) und H3SO11 (11,7 %) 4 Minuten
lang bei einer Geschwindigkeit von 15 000 U/min in einem Waring-Mischer gemischt. Bei einem Gewichtsverhältnis von
zugesetzter Flüssigkeit zu Gel von 10:1 trat praktisch vollständige Desemulgierung ein.
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Claims (12)
1. Verfahren zur Entfernung von Ionen aus Lösungen mittels
Flüssigmembranen, bei dem eine ein erstes Ion enthaltende Lösung mit einer Emulsion in Berührung
gebracht wird, die eine mit der das erste Ion enthaltenden
Lösung nicht mischbare, einen Komplexbildner enthaltende äußere Phase und eine innere Phase aufweist,
wobei der Komplexbildner in der äußeren Phase in der Lage ist, einen in dieser löslichen ersten
Komplex mit dem ersten Ion zu bilden, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Emulsion mit einer inneren
Emulsionsphase verwendet, die ein zweites Ion enthält, das unter Bildung eines zweiten, ebenfalls in der
äußeren Phase löslichen Komplexes das erste Ion in dem ersten Komplex ersetzen kann, so daß das erste
Ion aus. der Lösung in die innere Emulsionsphase und das zweite Ion aus der inneren Emulsionsphase in die
Lösung diffundiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweites Ion Wasserstoffionen verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2S dadurch gekennzeichnet,
daß man als erstes Ion Metall enthaltende Ionen verwendet
.
709839/0851 original inspected
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metall Kupfer verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als erstes Ion Quecksilber enthaltende Ionen verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als erstes Ion Chrom enthaltende Ionen verwendet.
7« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als erstes Ion Cadmium enthaltende
Ionen verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komplexbildner eine öllösliche Ionenaus
t aus chverb indung einsetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Kupfer-II-Ionen aus einer wäßrigen Lösung
entfernt, indem man die Lösung bei Aufrechterhaltung eines pH-Wertes von mehr als 1,0 mit der Emulsion
kontaktiert, deren äußere Phase eine öllösliche Ionenaus t aus chverb indung enthält, die mit Kupfer-II-Ionen
bei einem pH-Wert von größer als 1 einen Komplex bildet, der bei einem pH-Wert von weniger als
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2661759 -3·
1,0 instabil ist, und indem man den pH-Wert der inneren Phase auf unter 1,0 hält, so daß die Kupfer-II-Ionen
mit der Ionenaustauschverbindung einen Komplex bilden, der aus der wäßrigen Lösung in die innere
Phase der Emulsion diffundiert und dort unter Abgabe von Kupfer-II-Ionen zerfällt, so daß die Kupfer-II-Ionen
in der inneren Emulsionsphase eingefangen und blockiert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man eine innere Phase verwendet, die 25 bis 200 g/l
H2SO^ enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ionenaustauschverbindung ein Hydroxyoxim
verwendet.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man nach erfolgtem Kontaktieren einen Teil
der äußeren Emulsionsphase durch Zentrifugieren der Emulsion abtrennt, zu der zurückbleibenden Emulsion
eine wäßrige Flüssigkeit in mindestens 5-fachen Überschuß zusetzt und zur Zerstörung der Emulsion diese
einer starken Scherbelastung aussetzt.
ue:ka:bü
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