DE2649923A1 - Drehzahlsteuerung fuer elektronische musternaehmaschinen - Google Patents

Description

• Drehzahl steuerung für elektronische Nusternähmaschinen.
• Die Erfindung betrifft eine Drehzahlsteuerung für elektronische Musternähmaschtnen, bei der insbesondere die Höchstdrehzahl des Motors für ein Muster eingestellt oder begrenzt wird, das in der elektronischen Einrichtung einer Nähmaschine gespeichert ist, so daß korrekte und saubere Stichmuster erzeugt werden. Die Nähmaschine wird innerhalb des vorbestimmten Drehzahlbereiches angetrieben, der sich am besten zum Nähen eines bestimmten Musters eignet, so daß I4lusterverzerrungen durch zu hohe Drehzahlen vermieden werden.
• Bei den üblichen Nähmaschinen werden die Amplituden für die Stichbreite und den Vorschub durch einen Servomotor oder einen Pulsmotor gesteuert, der eine Begrenzlmg im Ansprechverhalten oder in der Pulswiederholung aufweist. Begrenzte Höchstdrehzahlen sind für jedes der Muster erforderlich, die verschieden kompliziert sind, so daß die Muster genau und sorgfältig hergestellt werden und damit keine Fehlstiche oder verzerrte Muster infolge zu hoher Drehzahl entstehen. Eine solche Begrenzung ist notwendig, weil eine Drehzahlsteuerung nur durch die Bedienung schwierig und unzuverlässig ist.
• Gemäß der Erfindung werden die Nachteile üblicher Nähmaschinen beseitigt. Die Erfindung richtet sich in erster Linie auf Nähmaschinen, bei denen ein statischer Speicher verwendet wird, mit dem ein Drehzahlbegrenzungskreis gesteuert wird, so daß automatisch die Höchstdrehzahl der Nähmaschine festgelegt wird, die jeweils für ein ausgewähltes Muster zweckmäßig ist.
• Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
• In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Blockschema der Erfindung, Fig. 2 die höchste Drehzahlbegrenzungen in Abhängigkeit von der Einstellung durch die Bedienungsperson; Fig. 3 -zeigt eine andere Möglichkeit der Drehzahländerung0 Beschreible der Erfindung In Fig. 1 ist mit 1 ein Musterwahlkreis bezeichnet, der ein Musterwählsignal an den Adressenbildungskreis 2 be4 der Wahl des Musters abgibt. Der Adressenbildungskreis 2 gibt an den statischen Speicher 3 eine Adresse, nachdem diese Adresse durch den Musterwählkreis 1 in dem Adressenbildungskreis 2 eingestellt worden ist. Nachdem der Adressenbildungskreis 2 die Anfangsadresse in Form eines Eöchstdrehzahlbegrenzungssignals an den statischen Speicher abgegeben hat, nimmt der Adressenbildungskreis 2 ein Signal vom Zeitgeber 10 auf, der in der Nähmaschine 11 angeordnet ist und dieser Zeitgeber erzeugt Signale, die synchron mit der Drehung des Motors sind und nach Empfang dieses Signals vom Zeitgeber 10 gibt der Adressenbildungskreis 2 an den statischen Speicher 3 ein Adressensignal ab, so daß der statische Speicher ein Anfangsdatum in Form eines Musterbildungssignals in der Reihenfolge einer Musterinformation abgibt. Der statische Speicher 3 ist so ausgebildet, wie er üblicherweise zum Speichern von Digitalsignalen verwendet wird und er hat einen Eingang und einen Ausgang, die Binärziffern verarbeiten können.
• Das Musterbildungssignal, das aus einem Signal zur Steuerung der Amplitude der seitlichen Schwingbewegung der Nadel und aus einem Signal zusammengesetzt ist, durch das der Vorschub des Stoffschiebers gesteuert wird und das vom statischen Speicher 3 abgegeben wird, wird in eine Musterbildungseinrichtung 9 weitergeleitet. Gleichzeitig wird das Signal zur Steuerung der Amplitude der seitlichen Schwenkbewegung der Nadel zu einem Drehzahlfühlerkreis 4 gegeben, während das Signal zur Steuerung des Vorschubs an den Schaltkreis 5 abgegeben wird. Das Signal zur Steuerung der Amplitude der Seitenbewegung der Nadel enthält eine spezielle Bitkombination, zum Beispiel die Kombination 11111, die als Drehzahlbefehlssignal bezeichnet werden kann.
• Wenn der Drehzahlfühlerkreis 4 das Anfangssteuersignal vom statischen Speicher erhält, dann schaltet der Schaltkreis 5 und gibt ein Signal zur Steuerung der Amplitude des Vorschubs ab, das zu der speziellen Bitkombination paßt und das als Höchstdrehzahlbestimmungssignal bezeichnet werden kann. Dieses Signal wird an einen Drehzahlbegrenzerkreis 7 abgegeben. Der Drehzahlfühlerkreis s 4 verarbeitet das Anfangssteuersignal vom statischen Speicher 3 und verwertet es als Signal zur Bestimmung der Höchstdrehzahl des Nähmaschinenmotors. Der Schaltkreis 5 ist so ausgebildet, daß er das Signal zur Bestimmung der Eöchstdrehzahl während des ganzen Arbeitsganges zum Nähen oder Sticken eines Musters beibehält. Der Drehzahlbegrenzungskreis 7 ist so ausgebildet, daß er den Nähmaschinenmotor 8 im Maschinengehäuse 11 innerhalb des Drehzahlbereiches antreibt,er-durch das die höchste Drehzahl bestimmende Signal vom Schaltkreis 5 begrenzt wird sowie von einem Signal, das von einer Drehzahleinstelleinrichtung 6 geliefert wird, die einen veränderlichen Widerstand enthält, der von der Bedienungsperson der Nähmaschine eingestellt wird.
• Die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Wenn die Bedienungsperson über den Musterwählkreis ein Muster auswählt, dann wird eine codierte Information an den Adressenbildungskreis 2 von diesem Musterwählkreis 1 abgegeben. Die entsprechende Information des adressenbildenden Kreises 2 adressiert die Eingangsdaten des Speicherblocks des Speichers 3. Der statische Speicher 3 gibt dann musterbildende Informationen oder Signale ab, die aus einem Signal zur Steuerung der Amplitude der seitlichen Schwingbewegung der Nadel und. aus einem Signal bestehen, mit dem die Amplitude des Stoffvorscilubes gesteuert wird. Das Mustersignal wird dann zu der dieses Muster bildenden Einrichtung 9 weitergegeben, bevor diese jedoch auf dieses Signal anspricht, wird wegen der oben angegebenen speziellen Bitkombination (DrehzahlbefehiFund Höchstdrehzahlbefell'ssignal), die in das Signal zur Steuerung der Amplitude der seitlichen Schwingbewegung der Nadel eingeschlossen ist, das wiederum ein Teil des von dem statische Speicher 3 abgegebenen musterbildenden Signals ist, der im folgenden beschriebene Arbeitsgang durchgeführt. Dieses zur Steuerung der Amplitude der seitlichen Schwingbewegung dienende Signal wird zu dem Drehzahlfühlerkreis 4 gegeben, während das Signal zur Steuerung der Vorschubamplitude an den Schaltkreis 5 weitergeleitet wird; Beim Eintreffen des die Schwingbewegung der Nadel steuernden Signals gibt der Drehzahlfühlerkreis ein Drehzahlbefehlssignal ab, wodurch das Vorschubsignal eingeschaltet wird, nämlich das die Höchstdrehzahl begrenzende Signal an den Schaltkreis 5, wodurch der Schaltkreis das Höchstdrehzahlbegrenzungssignal an den die Motordrehzahl begrenzenden Kreis 7 abgibt. Gleichzeitig gibt der Drehzahlfühlerkreis 4 ein Signal an den Adressenbildungskreis 2 ab und veranlaßt diesen Kreis , die nächsten Daten in dem Speicherblock des statischen Speichers 3 zu adressierene Der statische Speicher 3 gibt dann ein zweites musterbildendes Signal an die musterbildende Einrichtung 9 ab. Da das zweite musterbildende Signal keine spezielle Bitkombination enthält, so geben der Drehzahlfühlerkreis 4 und der Schaltkreis 5 keine Signale ab.
• Anschließend gibt der Zeitgeber 10 bei jeder Umdrehung der Nähmaschinenwelle ein Signal an den Adressenbildungskreis 2 ab, der dann den statischen Speicher 3 adressiert.Ein auf diese Weise gewähltes Muster wird genäht oder gestickt, während der Schaltkreis 5 kontinuierlich das Signal zur Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit abgibt und dieses Signal solange beibehält, bis der gesamte Arbeitsgang für ein Muster beendet ist.
• Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Drehzahländerungen einer Nähmaschine in Abhängigkeit von der Stellung der Betätigungseinrichtung für die Änderung der Drehzahl, dem sogenannten Maschineneinsteller. Alle Muster, die gewählt werden können, sind unterteilt nach den Höchstdrehzahlen n1, n2 n3 und n4.
• Bei dieser Ausführungsform ist der Motordrehzahlbegrenzungskreis 7 so ausgebildet, daß die Nähmaschine mit einer Drehzahl betrieben wird, die von der Einstellung, d.h. von dem Betrag, um den der Bedienungshebel niedergedrückt wird, abhängt. Die Drehzahländerungen erfolgen dabei in den Bereichen bis zu den für das jeweilige Muster vorgesehenen Höchstdrehzahlen.
• Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Drehzahländerung, die sich von der der Fig. 2 dadurch unterscheidet, daß der Höchstdrehzahlbegrenzungskreis 7 so ausgebildet ist, daß die Drehzahl jeweils bis zur entsprechenden Höchstdrehzahlbegrenzung ansteigt, je stärker der Bedienungshebel der Maschinensteuerung gedrückt wird.
• L e e r s e i t e

Claims (5)

1. Patentansprüche 1. Nähmaschine mit einem Motor, mit einer musterbildenden Einrichtung einschließlich Nadel-und Stoffschieber, die vom Motor angetrieben sind, und mit einem statischen Speicher, in dem mehrere wählbare Muster sowie Steuersignale für Höchstdrehzahl für jedes Muster gespeichert sind, wobei diese Signale die Höchstdrehzahl des Motors festlegen, die jeweils für ein gewähltes Muster zulässig sind.
2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Drehzahlfühler und einen Schalter, wobei der statische Speicher ein das Muster bildendes Signal an die Musterbildungseinrichtung abgibt und dieses das Muster bildende Signal ein erstes Signal zur Steuerung der Amplitude der Seitenschwingung der Nadel und ein zweites Signal umfaßt, durch das die Amplitude des Stoffschiebers gesteuert wird und der statische Speicher gleichzeitig das Nadelsteuersignal an den Drehzahlfühlerkreis und das Stoffschiebersteuersignal an den Schalterkreis weitergibt.
3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 2, mit einem Musterwählkreis und einem Drehzahlbegrenzungskreis, wobei der Musterwählkreis den statischen Speicher so einstellt, daß das Musterbildungssignal des ersten und zweiten Signals abgegeben wird, wobei dieses erste Signal ein Drehzahl einstell signal und das zweite Signal ein Drehzahlbegrenzungssignal enthält, und wobei.der.Drehzahlfühlerkreis nach Empfang des ersten Signals in Tätigkeit tritt, um den Schalterkreis so zu betätigen, daß ein Drehzahlbestimmungskreis an den Motordrehzahlbegrenzungskreis abgegeben wird.
4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schalterkreis so betätigt wird, daß das die Höchstdrehzahl bestimmende Signal solange beibehalten wird, bis ein vollständiger Arbeitstakt beim Nähen eines ausgewählten Musters beendet ist.
5. 5. Nähmaschine nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Einrichtung zur Drehzahländerung vorgesehen ist, wobei der die Motordrehzahl begrenzende Kreis den Motor innerhalb eines vorbestimmten Drehzahlbereiches mittels eines Signals betätigt, das von der Drehzahländerungseinrichtung stammt sowie eines Signals, das vom Schaltkreis stammt.