DE2649847A1 - Lasergenerator fuer eine wellenlaenge von etwa 1,3 mikron - Google Patents
Lasergenerator fuer eine wellenlaenge von etwa 1,3 mikronInfo
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Description
DJpl.-lng. Jürgen WEINMILLER η q . ; _,
80CÖ München 8O
Zeppelinstr. 63
COMPAGNIE GENERALE D'ELECTRICITE S.A. 54, rue La Boetie, 75382 PARIS CEDEX 08
Frankreich
LASERGENERATOR FÜR EINE WELLENLÄNGE VON ETWA 1,3 MIKRON
Die Erfindung betrifft Lasergeneratoren, die auf einer Wellenlänge von etwa 1,3 Mikron strahlen, insbesondere
Laser, die kurze Impulse hoher Leistung abgeben.
Es ist bekannt, einen starken Laserimpuls mit einer Wellenlänge von 1,3 Mikron mit Hilfe einer Vorrichtung zu
erzeugen, die einen Jodgaslaseroszillator, der einen kurzen Impuls abgibt, sowie diesem nachgeordnet einen ebenfalls auf
Jodbasis arbeitenden Verstärker umfaßt.
Bei dem Oszillator kann es sich um einen Oszillator mit Auslösung und zeitlicher Beschneidung des Impulses oder um
einen Blockiermodeoszillator handeln, der eine Reihe von Impulsen aussendet und eine Vorrichtung aufweist, mit der ein
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Impuls aus dieser Impulsfolge ausgewählt werden kann. In beiden Fällen hat das Ausgangssignal des Oszillators eine
Dauer von etwa einer Nanosekunde oder weniger.
Mit den oben erwähnten Lasergeneratoren lassen sich aber nur Ausgangsimpulse recht begrenzter Leistung liefern.
Dieser Nachteil beruht darauf, daß es einerseits bei einem Jodlaser ziemlich schwierig ist, ohne erhebliche Druckerhöhung
für das aktive Gas sehr kurze Impulse zu erhalten, und daß andererseits die Anregung der oberen Energieebene des
Jodatoms durch Fotodissoziation erfolgt. Diese obere Ebene besteht aus zwei verschiedenen Niveaus, und die untere Ebene,
auf die die angeregten Elektronen zurückfallen, umfaßt vier Niveaus. Daher müßte eigentlich die durch Jodgaserregung hervorgerufene
Laserabstrahlung acht verschiedene Spektrallinien aufweisen, die den verschiedenen Übergangskombinationen zwischen
den beiden oberen Niveaus und den vier unteren Niveaus entsprechen. In Wirklichkeit sind nur sechs Spektrallinien
vorhanden. Bei der oben beschriebenen bekannten Laservorrichtung stellt man in der Praxis fest, daß der Jodoszillator
lediglich auf einer einzigen bevorzugten Wellenlänge sendet, die der Sendespektrallinie mit dem höchsten Verstärkungsgrad
entspricht« Unter diesen Bedingungen ergibt sich die Energieverstärkung
im Verstärker nur für diese bevorzugte Wellenlänge, woraus eine Verringerung der Ausgangsleistung der Vorrichtung
folgt.
Dieser Nachteil kann nur teilweise dadurch ausgeglichen werden, daß der Druck des aktiven Gases im Verstärker erhöht
wird. Denn die Relaxationszeiten zwischen dem bevorzugten Rück-
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fallniveau und den unteren Niveaus der unteren Ebene werden
dann verringert, und ihre Werte nähern sich der Dauer des Impulses an. Die EnergieverStärkung wird dann zwar erhöht,
jedoch ist die so erzielte Leistungshöhe der Ausgangsimpulse
gering.
Es wurde daher versucht, den Jodoszillator auf den verschiedenen Sendespektrallinien des Jods arbeiten zu lassen,
indem beispielsweise im optischen Resonanzraum ein Fabry-Perot-Meßgerät
angeordnet wird, damit die Verstärkung auf den verschiedenen Übergängen moduliert wird. Die Versuche haben aber
keine praktisch verwertbaren Ergebnisse gezeigt.
Die Erfindung gemäß Hauptanspruch behebt die Nachteile der oben beschriebenen Vorrichtungen und schafft einen
Lasergenerator, der Impulse mit einer Wellenlänge von 1,3 Mikron
und einer höheren Leistung abgeben kann, als sie nach der herkömmlichen Technik erreicht werden.
Nachfolgend wird dis Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Figuren 2 und 3 zeigen Energieniveaudiagramme, die die Funktionsbeschreibung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung
illustrieren.
Fig. 4 zeigt schematisch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 wird ein optischer Resonanzraum durch zwei auf einer optischen Achse 3 aufeinander ausgerichtete Reflektoren
1 und 2 begrenzt, von denen der eine Reflektor 2 halb
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lichtdurchlässig idb. Im Resonanzraum ist ein aktives Lasermaterial
4 untergebracht. Ferner sind hier nicht dargestellte Mittel zur Anregung des aktiven Materials 4 vorgesehen, die
beispielsweise urn das aktive Material 4 herum angeordnete Blxtzentladungsröhren umfassen. Im Resonanzraum sind zudem
Mittel vorhanden, mit denen mindestens ein Lichtimpuls ausgelöst werden kann. Diese Mittel umfassen einen elektrooptischen Modulator
5 wie beispielsweise eine Pockelszelle und einen Polarisator 6, wie beispielsweise eine entsprechend dem Brewster-Winkel
geneigte optische Platte. Der Resonanzraum schließt außerdem einen akustischen Modulator 7 ein, der aus einem auf
die Achse 3 des Resonanzraums zentrierten Quarzblock bestehen kann, auf dem ein elektroakustischer Transduktor 9 befestigt
ist.
Auf der Seite des halb lichtdurchlässigen Reflektors 2 ist außerhalb des Resonanzraums eine auf die Achse 3 zentrierte
Impulswahlvorrichtung angeordnet. Diese Impulswahlvorrichtung
kann einen elektrooptischen Modulator wie beispielsweise eine zwischen zwei gekreuzten Polarisatoren 11 und 12
angeordnete Pockelszelle 10 umfassen. Noch weiter nach außen auf der Seite des halb lichtdurchlässigen Reflektors befindet
sich ein auf die Achse 3 zentrierter Jodlaserverstärker 13, der aus einem Rohr besteht, das ein beispielsweise aus einer
Mischung einer Jodverbindung wie beispielsweise C3F7J und
Argon bestehendes aktives Gas einschließt. Schließlich weist die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung noch Mittel 14 zum Regeln
des Drucks des aktiven Gases im Verstärker 13 auf, der etwa gleich dem Atmosphärendruck sein kann.
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Gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung handelt
es sich bei dem aktiven Material 4 um ein mit Neodym dotiertes aktives Material, beispielsweise aus mit Neodym dotiertem Glas.
Die Vorrichtung enthält Auswahlmittel, mit denen erreicht wird, daß in den Verstärker 4 lediglich derjenige Strahlungeanteil
des Oszillators gelangt, der in einem weiter unten genau angegebenen Frequenzbereich liegt. Diese Auswahlmittel umfassen
mehrere Dielektrikumschichten 15 und 16 auf der reflektierenden Oberfläche der Reflektoren 1 bzw. 2 des optischen Resonanzraums
sowie ein im Resonanzraum angeordnetes Interferenzfilter 17. Jedoch kann diese Frequenzauswahl auch mit Hilfe von im optischen
Resonanzraum untergebrachten Beugungsgittern oder Fabry-Perot-Meßgeräten
erreicht werden.
Der durch die Reflektoren 1 und 2 begrenzte optische Laserresonanzraum, in dem der mit Neodym dotierte Glasstab 4
mit seinen Erregungsmitteln angeordnet ist, erzeugt mit Hilfe des akustooptischen Modulators 7 Impulse im blockierten Mode.
Mit dem elektrooptischen Modulator 5, dem der Polarisator 6 zugewandt ist, kann eine Reihe von diesen aus dem optischen
Resonanzraum über den halb lichtdurchlässigen Reflektor 2 aus-
der, tretenden Impulsen ausgelöst werden. Mit Hilfe^Pockelszelle 10,
die zwischen den gekreuzten Polarisatoren 11 und 12 liegt, können bis auf einen durch den Pfeil 18 dargestellten Impuls
alle Impulse zurückgehalten werden; der einzige durchgelassene Impuls stellt ein in den Verstärker 13 gelangendes Lichtsignal
dar.
Das Signal 18 hat eine Wellenlänge von etwa 1,3 Mikron, wenn Mehrfach-Dielektrikumschichten 15 und 16 und das Inter-
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ferenzfilter 17 wie oben erklärt eingesetzt werden.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm für die Energieniveaus des
mit Neodym dotierten Glases, die in Richtung des Pfeils 20
anwachsen.
In diesem Diagramm entspricht das Niveau 21 dem. von
den nicht angeregten Elektronen eingenommenen Grundzustand. Bei Erregung beispielsweise durch das Licht einer Entladungsröhre
können die Elektronen vom Niveau 21 zum höheren Niveau
22 übergehen, von dem sie spontan auf ein metastabiles Niveau
23 abfallen. Die auf dem Niveau 23 befindlichen Elektronen
fallen anschließend entlang dem Pfeil 27 auf das Niveau 24 ab
und geben dabei Strahlung der Wellenlänge 1,3 Mikron ab, oder
entlang dem Pfeil 28 auf das niedrigere Niveau 25 unter Abgabe
von Strahlung der Wellenlänge 1,06 Mikron oder schließlich
entlang dem Pfeil 29 auf das niedrigste Niveau 26 unter Abgabe von Strahlung der Wellenlänge 0,9 Mikron. Das in Fig. 2 gezeigte Diagramm berücksichtigt nicht, daß jedes der Niveaus
22, 23, 24, 25, 26 mehrere Uhterniveaus aufweisen kann.
Die dem Pfeil 28 und der Wellenlänge 1,06 Mikron entsprechende
Strahlung ermöglicht die größte Verstärkung, und daher wird diese Wellenlänge meistens bei mit Neodym dotierten
Glaslasern verwendet. Der in Fig. 1 dargestellte Laseroszillator strahlt dagegen auf einer Wellenlänge von 1,3 Mikron entlang dem
Pfeil 27 der Fig. 2 wegen der Mehrfach-Dielektrikumschichten und 16, die das Licht in einem kleinen Wellenbereich reflektieren,
der die Sendespektrallinien des mit Neodym dotierten Glases in
der Nähe von etwa 1,3 Mikron enthält und die in der Nähe von
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1,06 Mikron und Q,9< Mikron liegenden Spektrallinien ausschließt,
da diese Mehrfach-Dielektrikumschlchten das außerhalb dieses Wellenlängenberelehs liegende Licht absorbieren« Das Interferenzfilter
17» dessen Funktion genau die gleiche 1st,wie die
der Schichten 15 und 16, wird nur benötigt, wenn der durch die Mehrfach—Dlelektrikumschichten 15 und 16 begrenzte Wellenlängen—
bereich noch enger gehalten werden muß.
In Fig. 3 werden die Energieniveaus von Jod dargestellt.
Wird das aktive Gas eines Jodlasergenerators angeregt, so gehen die Elektronen vom Grundzustand 3O auf eine höhere Energieebene
entlang dem Pfeil 31 über, die zwei Niveaus 32 und 33 aufweist. Die Rückf aliebene der Elektronen weist vier Niveaus 34, 35, 36
und 3? auf« Die Laserabstrahlung kann daher gemäß acht Spektrallinien
erfolgen (von denen sechs in Wirklichkeit zulässig sind), die den Kombinationen der zwei oberen Niveaus mit den vier
unteren Niveaus entsprechen. Der Welleniängenabstand zwischen den verschiedenen Sendespektralllnien des Jods ist sehr gering
—4
und beträgt etwa IO Mikron t wobei die mittlere Wellenlänge 1,315 Mikron 1st.
und beträgt etwa IO Mikron t wobei die mittlere Wellenlänge 1,315 Mikron 1st.
Die In der Nähe von 1,3 Mikron liegenden Sendespektral—
linien des Glases überdecken vollkommen die verschiedenen Jod— spektrallinlen. Daraus ergibt sich, daß das Strahlungsspektrum
des Signals 18 (siehe Fig. 1} , das in den Verstärker 13 gelangt, sämtliche Sendewellenlängen des Jods überdeckt. Unter diesen
Bedingungen wird das durch den Verstärker 13 laufende Signal 18 auf den Frequenzen der verschiedenen Sendespektra !linien
des Jods verstärkt, und die am Ausgang des Verstärkers 13 erzielte Pulsleistung ist wesentlich höher als in den Vorrichtungen
gemäß der bekannten Technik, bei denen die Wellenlänge
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der Strahlung des aus dem Jodoszillator austretenden Signals lediglich einer einzigen Sendespektrallinie entspricht.
Falls der auf 1,3 Mikron abstrahlende Laser zur Plasmaerzeugung verwendet wird, ist es häufig notwendig, einen Impuls
von etwa O,l Nanosekunde Dauer zu erzeugen. Die in Fig. 1 dargestellte
Vorrichtung weist dann den Vorteil auf, kürzere Impulse als Vorrichtungen bekannter Technik zu liefern. Es ist
nämlich sehr viel leichter, kurze Impulse im blockierten Mode in einem Glaslaser als in einem Jodlaser zu erhalten. Während
mit einem Jodlaseroszillator Impulse von etwa 0,5 Nanosekunden Dauer zu erreichen sind, können mit einem Glasoszillator Signale
ausgesandt werden, deren Dauer etwa 10 bis 50 Picosekunden beträgt. In der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird
die Impulsdauer auf eine größere Länge gebracht* die nach Durchqueren des Verstärkers 13 etwa 0,1 Nanosekunden betragen
kann. Diese Verlängerung der Impulsdauer ergibt sich daraus, daß die Spektralbreite des in den Verstärker gelangenden Signals
größer als der Durchlaßbereich des Verstärkers ist.
Es ist schließlich noch zu bemerken, daß die Dauer des Ausgangsimpulses dadurch reguliert werden kann, daß der
Gasdruck im Verstärker 13 mit Hilfe der Vorrichtung 14 verändert wird.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die in Fig. 4 dargestellt ist, unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten im wesentlichen dadurch, daß
der Laseroszillator nicht im blockierten Mode arbeitet. In Fig. 4 schließt ein aus zwei auf eine Achse 43 zentrierten Reflektoren
41 und 42 bestehender optischer Resonanzraum einen mit Neodym dotierten Glasstab 44 ein, der mit hier nicht dar-
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gestellten Anregungsmitteln zusammenwirkt, sowie eine eine Pockelszelle 45 und einen Polarisator 46 umfassende Vorrichtung
zum Auslösen eines Impulses. Der etwa 30 Nanosekunden dauernde aus dem optischen Resonanzraum austretende Lichtimpuls
läuft durch ein Begrenzerorgan, einen als Begrenzer wirkenden elektrooptischen Modulator wie eine Pockelszelle
50, die zwischen zwei gekreuzten Polarisatoren 51 und 52 angeordnet
ist. Dieser Modulator läßt lediglich einen Bruchteil der Lichtenergie des Impulses durch, der etwa einer
Zeitdauer von einer Nanosekunde entspricht. Dieser Lichtenergiebruchteil stellt ein Signal 58 dar, das anschließend
durch den Jodgasverstärker 53 verstärkt wird; dieser Verstärker ist mit Mitteln 54 versehen, mit denen der Gasdruck verändert
werden kann.
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung enthält Auswahlmittel,
die in den Verstärker 53 den Strahlungsanteil des Signals 58 gelangen lassen, der in einem Wellenlängenbereich
liegt, der die in der Nähe von 1,3 Mikron liegenden Sendespektrallinien des mit Neodym dotierten Glases überdeckt, wobei
dieser Wellenlängenbereich die in der Nähe von 1,06 Mikron und 0,9 Mikron liegenden Sendespektrallinien des mit Neodym dotierten
Glases ausschließt. Diese Auswahlmittel umfassen Mehrfach-Dielektrikumschichten
55 und 56, die auf der reflektierenden Fläche der Reflektoren 41 bzw. 42 aufgebracht sind, sowie ein
Interferenzfilter 57. Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung arbeitet genauso wie die in Fig. 1 gezeigte. Mit dieser Vorrichtung
ist es ebenfalls möglich, leistungsstärkere Ausgangsimpulse zu erzielen als bei Vorrichtungen gemäß der bekannten
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Technik. Jedoch ist die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung weniger
gut für die Erzeugung von Ausgangsimpulsen einer Dauer von etwa 0,1 Nanosekunden geeignet, denn die Dauer des aus dem
Oszillator austretenden Signals 58 wird nach unten durch die Möglichkeiten des Modulators 50 bis 52 auf etwa eine Nanosekunde
beschränkt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet Anwendung,
wenn man kurze und leistungsstarke Lichtimpulse erreichen will. Die Erfindung ist besonders für das Studium von dichtem und
heißem Plasma geeignet.
Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung der Lichtmodulatorr der den Oszillator im blockierten Mode arbeiten
läßt, ein elektrooptischen Modulator oder ein sättigungsfähiges
Absorptionsmittel sein; außerdem kann der Verstärker 13 aus mehreren Verstärkern in Reihe bestehen. Ferner kann der Laseroszillator,
der auf der Wellenlänge von etwa 1,3 Mikron mit einer zur Abdeckung der Jodspektrallinien ausreichenden Spektralbreite
sendet, nicht nur ein mit Neodym dotierter Glasoszillator, sondern auch ein mit Neodym dotierter Kristalloszillator oder
Flüssigkeitsoszillator sein.
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Claims (1)
- PATENTANS PRÜCHE( Iy- Lasergenerator, der auf einer bei etwa 1,3 Mikron liegenden Wellenlänge sendet und einen Laseroszillator mit einem optischen Resonanzraum, einem aktiven Material, mit Anregungsmitteln für dieses aktive Material und mit Mitteln zum Auslösen mindestens eines Lichtimpulses im das angeregte aktive Material enthaltenden Resonanzraum und mindestens einen Verstärker umfaßt, der am Ausgang des Oszillators angeordnet ist und ein aus einer Jodverbindung bestehendes aktives Gas sowie Mittel zur Anregung dieses aktiven Gases enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Material (4) des Oszillators mit Neodym dotiert ist und daß der Oszillator Auswahlmittel (15, 16, 17) aufweist, durch die in den Verstärker (13) die Strahlung gelangt, die in einem Wellenlängenbereich liegt, in den die in der Nähe von 1,3 Mikron liegenden Sendespektrallinien des Neodyms und die verschiedenen Sendespektrallinien des aktiven Gases fallen, wobei dieser Wellenlängenbereich diejenigen Sendespektrallinien des Neodyms ausschließt, die in der Nähe von 1,06 und 0,9 Mikron liegen.2 - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator ein Begrenzerorgan (50, 51, 52) für den Impuls aufweist, das lediglich einen Bruchteil der Lichtenergie dieses Impulses durchläßt, welcher in einen sehr kurzen Zeitraum fällt, wobei der dem Verstärker zugeführte Lichtimpuls aus diesem Bruchteil besteht.709823/0 6383 - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator einen Lichtmodulator (7) aufweist, der im optischen Resonanzraum angeordnet ist, so daß der Oszillator eine Reihe von Impulsen im blockierten Mode abgibt, sowie am Ausgang des Resonanzraums angeordnete Mittel (10, 11, 12) aufweist, die dafür sorgen, daß in den Verstärker (13) lediglich einer dieser Impulse gelangt und die übrigen zurückgehalten werden, wobei der dem Verstärker (13) zugeführte Lichtimpuls ein Impuls dieser Reihe ist.4 - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Reguliermittel (14) für den Druck des aktiven Gases des Verstärkers (13) vorgesehen sind.5 - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlmittel (15, 16, 17) ein Interferenzfilter (17) oder ein Beugungsgitter oder ein Fabry-Perot-Meßgerät aufweisen.6 - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlmittel (15, 16, 17) aus einer geeigneten Behandlung der Reflexionsflächen (1, 2) des Resonanzraums sowie aus einem Interferenzfilter (17) bestehen.7 - Vorrichtung gemäß Amspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzerorgan (5O, 51, 52) aus einem elektrooptischen Modulator besteht.709823/068 - Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausgang des Resonanzraums angeordneten Mittel (10, 11, 12),mit denen in den Verstärker (13) lediglich ein Impuls der Impulsfolge eingelassen werden soll, einen zwischen zwei gekreuzten Polarisatoren (11, 12) angeordneten elektrooptischen Modulator (10) umfassen.9 - Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtmodulator (7) ein akustooptischer Modulator, ein elektrooptischer Modulator oder ein sättigungsfähiges Absorptionsmittel ist.10 - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (5, 6) zum Auslösen mindestens eines Lichtimpulses im optischen Resonanzraum einen elektrooptischen Modulator (5) und einen Polarisator (6), die in diesem Resonanzraum angeordnet sind, umfassen.11 - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem aktiven Material um mit Neodym dotiertes Glas handelt.12 - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem aktiven Material um ein mit Neodym dotiertes Kristall handelt.13 - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem aktiven Material um eine mit Neodym dotierte Flüssigkeit handelt.χ χ7 0 9 B ? 3 / 0 Γ '> H
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