DE2649135C3 - Automatisches Nivelliergerät - Google Patents
Automatisches NivelliergerätInfo
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- G01C5/02—Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels involving automatic stabilisation of the line of sight
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Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches Nivelliergerät mit einem Objektiv und einem Okular, die mit
gleichgerichteten waagerechten optischen Achsen in ein Gehäuse eingebaut sind, das eine Grobhorizontiereinrichtung aufweist sowie ein Fadenkreuz in der
dingseitigen Brennebene des Okulars und eine zwischen dem Objektiv und dem Fadenkreuz angeordnete
Baugruppe aus einem reflektierenden Eingangsteil, einem reflektierenden Zwischenteil und einem reflektierenden Ausgangsteil umschließt, wobei das Eingangsteil
und das Ausgangsteil zur Kompensation mit einem gemeinsamen Träger pendelnd am Gehäuse aufgehängt
sind, das Zwischenteil zur Bildscharfeinstellung in im wesentlichen vertikaler Richtung verstellbar ist und eine
vollständige Bildumkehrung vorgesehen ist
Ein derartiges Nivelliergerät ist bereits bekannt (De u ml ich, Instrumentenkunde, Berlin 1972, S. 181
und 184, Bild 385). Die pendelnde Aufhängung des Eingangsteils und des Ausgangsteils bewirkt eine
Kompensation derart, daß die Ziellinie einwandfrei waagerecht verläuft, also der durch das Zentrum des
Objektivs gehende waagerechte Lichtstrahl auch durch das Zentrum des Fadenkreuzes verläuft, selbst wenn das
Gehäuse des Nivelliergeräts keine exakt waagerechte Stellung einnimmt, die sich mittels der Grobhorizontiereinrichtung beispielsweise in Form einer sphärischen
Luftblasenlibelle nicht genau erreichen läßt. Auch läßt sich mit der aus dem Eingangsteil, dem Zwischenteil und
dem Ausgangsteil gebildeten optischen Baugruppe ohne zusätzliche optische Teile die Scharfeinstellung durch
Verstellung des Zwischenteils erreichen. Die neben der
Kompensation und der Scharfeinstellung erforderliche
Bildaufrichtung — das Objektiv liefert vom anvisierten
Gegenstand ein seitenverkehrtes und zugleich höhenverkehrtes Bild — läßt sich mit der optischen
Baugruppe des bekannten Nivelliergeräts jedoch nicht erzielen. Vielmehr muß zur vollständigen Bildumkehrung ein zusätzliches optisches System zwischen der aus
den drei prismenförmigen Teilen gebildeten optischen Baugruppe und dem Fadenkreuz angeordnet werden.
Dieses zusätzliche optische System erhöht die Herstellungskosten des optischen Gerätes und vergrößert seine
Abmessungen.
Es ist ferner bereits ein Nivelliergerät mit zwei rechtwinklig-gleichschenkligen Prismen in Form eines
Porro-Systems erster Art bekannt, bei dem das eine Prisma zur Erzielung der Kompensation pendelnd am
Gehäuse aufgehängt und gleichzeitig zur Scharfeinstellung parallel zur optischen Achse des Objektivs
verschiebbar ist, wobei das eine Prisma eine Höhenum
kehrung und das andere Prisma eine Seitenumkehrung
bewirkt, so daß auch eine vollständige Bildumkehrung ohne zusätzliches optisches System erreicht wird
(Deumiich, Instrumentenkunde, Berlin 1972, S. 181
und 185, Bild 394). Dieses Gerät erfüllt somit die drei
vorgenannten Funktionen und ist dabei besonders
einfach aufgebaut Es hat jedoch den wesentlichen Nachteil, daß sich mit ihm nur schwer arbeiten läßt, weil
jede zur Scharfeinstellung vorgenommene Verschiebung des Prismas infolge der pendelnden Aufhängung
jo zu Schwingungen des Prismas führt, was die Scharfeinstellungzeitaufwendig und schwierig macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Nivelliergerät der eingangs genannten Art
ohne Beeinträchtigung seiner Funktionen und unter
Beibehaltung der leichten Handhabung mit weniger
optischen Bauteilen und somit einfacher und kompakter auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur vollständigen Bildumkehrung das reflektierende
Eingangsteil, das reflektierende Zwischenteil und das reflektierende Ausgangsteil wie ein Cjjova-Prisma oder
Porro-Prisma zweiter Art angeordnet sind, und daß die optische Achse des Objektivs und die optische Achse
des Okulars in waagerechter Richtung zueinander
versetzt sind.
Bei dieser Ausbildung entfällt ein eigenes optisches System zur Bildumkehrung. Die Bildumkehrung wird
vielmehr von den die optische Baugruppe bildenden drei Teilen übernommen, die bereits der Kompensation der
r>o Scharfeinstellung dienen. Dementsprechend benötigt
das erfindungsgemäße Nivelliergerät vergleichsweise wenig optische Bauteile und kann in kompakter
Ausführung hergestellt werden. Da zum Scharfeinstellen das Zwischenteil bewegt wird, das selbst nichtpen-
delnd aufgehängt ist, wird die Scharfeinstellung nicht Von Prismenschwingungen begleitet und kann daher
schnell und mühelos erfolgen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nivelliergeräts sind das Eingangs
teil und das Ausgangsteil rechtwinklig-gleichschenklige
Prismen mit reflektierenden Hypotenuseflächen und ist das Zwischenteil ein rechtwinklig gleichschenkliges
Prisma mit zwei reflektierenden Kathetenflächen. Eine solche Ausbildung hat sich als funktionsgerecht und
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Ansicht der wesentlichen
Bauteile der in das automatische Nivellier nach der Erfindung eingegliederten Baugruppe zum Kompensieren,
Aufrichten des Bildes und Scharfeinstellen,
Fig,2 eine schematische Darstellung der mit der Baugruppe gemäß Fig. 1 erzielten Kompensation,
Fig.3 einen vertikalen Schnitt durch ein automatisches
Nivellier gemäß einer Ausführungsforni der Erfindung,
F i g. 4 den vertikalen Schnitt IV-IV in F i g. 3, κι
F i g. 5 den waagerechten Schnitt V-V in F i g. 3 und
F i g. 6 den Teilschnitt VI-VI in F i g. 3.
In Fig. 1 sind ein Objektiv 1, ein Fadenkreuz 2 und
eine Baugruppe 3 dargestellt, die es gestattet, zugleich
den Horizontierungsfehler des Nivelliers auszugleichen oder zu kompensieren, das vom Objektiv 1 gelieferte
Bild des durch es anvisierten Gegenstandes vollständig aufzurichten und die Scharfeinstellung dieses Bildes in
der Ebene des Fadenkreuzes 2 vorzunehmen.
Die Baugruppe 3 weist zwei rechtwinklig-gleichschenklige Prismen 4 und 5 auf, die nebeneinander an
einer Unterlage 6 angeordnet sind, welche mit zwei
Biegestangen 8 an ein mit dem in Fig.' nicht dargestellten Gehäuse des Nivelliers verbundenes
feststehendes Bauteil 7 angehängt ist. Normalerweise, wenn das Gehäuse des automatischen Nivelliers eine
waagerechte Stellung einnimmt, erstrecken sich die beiden Biegestangen 8 in vertikaler Richtung. Die
beiden Prismen 4 und S sind an der Unterlage 6 nebeneinander so angeordnet, daß ihre zugehörigen jo
Hypotenusenflächen 9 und 10 in aufeinander senkrecht stehenden Richtungen orientiert sind und bei waagerechter
Stellung des Gehäuses, d. h, wenn die Biegestangen 8 vertikal sind, mit der optischen Achse 11
des Objektivs 1 und der optischen Achse 12 eines in r> F i g. 1 nicht gezeichneten, hinter dem Fadenkreuz 2
angeordneten Okulars je einen Winkel von 45° bilden. Die Hypotenusenflächen 9 und 10 der Prismen 4 und 5
dienen als reflektierende Bauteile und könnten im Bedarfsfall selbstverständlich durch Spiegel ersetzt sein, w
Die Merkmale der beiden Biegestangen 8, insbesondere ihre Länge und/oder ihr Querschnitt und/oder ihre
Festigkeit ist bzw. sind so gewählt, daß, wenn sie unter der Wirkung eines Horizontierungsfehlers des Gehäuses
des automatischen Nivelliers nachgeben, so daß die optische Achse 11 des Objektivs in die optische Achse
12 des Okulars mit der Waagerechten einen Winkel λ bilden, die Hypotenusenflächen 9 und 10 sich um einen
Winkel a/2 um eine Achse drehen, die ungefähr mit der Geraden zusammenfällt, die durch die Einfallspunkte 9a />o
und 10a an den Hypotenusenflächen 9 und 10 geht.
Die Baugruppe 3 hat weiterhin ein drittes rechtwinklig-gleichschenkliges
Prisma 13, dessen Dachkante oder brechende Kante 14 sich parallel zu den optischen
Achsen 11 und 12 erstreckt. Das Prisma 13 ist so v, angeordnet, daß die durch die Hypotenusenflächen 9
des Prismas 4 reflektierten Lichtstrahlen zuerst durch die Hypotenusenflächen 15 des Prismas 13 hindurchtreten,
im Innern des Prismas 13 nacheinander an den aufeinander senkrecht stehenden Flächen 16 und 17 mi
desselben reflektiert werden und durch die Hypotenusenflächen 15 in Richtung der Hypotenusenflächen 10
des Prismas 5 erneut hindurchtreten. Außerdem ist das Prisma 13 in ungefähr vertikaler Richtung bewegt
angeordnet, und seine Höhenstellung ist mit in Fig. 1 n
nicht gezeichneten, entsprechenden Betätigungsvorrichtungen veränderbar, die weiter unten näher
beschrieben werden.
Die Prismen 4, 5 und 13 bilden zusammen eine Art »CROVAm- oder »PORRO«-Prisma zweiter Art«,
dessen Elemente voneinander getrennt worden sind, um sie in der weiter oben beschriebenen Weise anzuordnen.
Die Arbeitsweise der Baugruppe 3 ist folgende. Es sei zunächst angenommen, daß das Gehäuse des Nivelliers
eine exakt waagerechte Stellung einnimmt; unter diesen Bedingungen sind die Biegestangen 8 vertikal und die
optischen Achsen 11 und 12 waagerecht. Ein durch das
Zentrum des Objektivs 1 gehender waagerechter Lichtstrahl folgt also der optischen Achse 11, wird dann
durch die Hypotenusenfläche 9 des Prismas 4 entsprechend einem Strahlengang 18 vertikal reflektiert, wird
dann durch die Fläche 16 des Prismas 13 entsprechend einem Strahlengang 19 waagerecht und rechtwinklig
zur optischen Achse 11 und zum Strahlengang 18 reflektiert, wird sodann durch die Fläche 17 des Prismas
13 erneut vertikal entsprechend einem Strahlengang 20 reflektiert, und wird schließlich durch die Hypotenusenfläche
10 des Prismas 5 entlang der optischen Achse 12 des Okulars waagerecht reflektiert, um durch das
Zentrum des Fadenkreuzes 2 zu gehen.
Es sei jetzt angenommen, daß das Gehäuse des Nivelliers nicht eine exakt waagerechte Stellung
einnimmt, und daß die optische Achse 11 des Objektivs 1
und die optische Achse 12 des Okulars mit der Waagerechten beispielsweise einen Winkel λ bilden.
Wie weiter oben bereits angegeben, geben die Biegestangen 8 unter diesen Bedingungen nach, so daß
die Hypotenusenflächen 9 und 10 um einen Winkel λ/2 gedreht werden. F i g. 2 zeigt für diesen Fall die Bahn,
der ein durch das Zentrum des Objektivs 1 und durch die Baugruppe 3 hindurchgehender waagerechter Strahl
folgt. Aus Gründen der Zeichnungsvereinfachung wurde diese Bahn oder dieser Strahlengang in eine
Ebene abgewickelt dargestellt und, statt den eintretenden waagerechten Strahl 21 in einer waagerechten
Stellung zu zeichnen, wurde er, was auf dasselbe herauskommt, unter einem Winkel χ zu den optischen
Achsen 11 und 12 des Objektivs 1 und des Okulars gezeichnet. Es sei ebenfalls daran erinnert, daß, wenn
sich ein ebener Spiegel um einen bestimmten Winkel gegenüber einem einfallenden Strahl dreht, der von
diesem Spiegel reflektierte Strahl sich um einen Winkel vom doppelten Betrag des Winkels dreht, um den sich
der Spiegel gedreht hat. Es ergibt sich also, daß die Hypotenusenfläche 9 des Prismas 4, die sich nur um
einen Winkel λ/2 gedreht hat, den Strahl 21 um einen
Winkel « dreht. Folglich bleibt in Wirklichkeit der von der Hypotenusenfläche 9 des Prismas 4 reflektierte
Strahl rechtwinklig zu den optischen Achsen 11 und 12
und zur Hypotenusenfläche 15 des Prismas 13 und geht nach Reflexion an den Flächen 16 und 17 (Fig. 1) des
Prismas 13 erneut rechtwinklig durch die Hypotenusenfläche S3 zur Hypotenusenfläche 10 des Prismas 5 hin.
Da sich auch die Hypotenusenfläche 10 um einen Winkel »12 gedreht hat, wird der von der Hypoienusenflache
10 reflektierte Strahl, wie F i g. 2 zeigt, erneut um
einen Winkel α abgelenkt. Wenn dafür gesorgt ist, daß der längs der optischen Achse 11 des Objektivs 1
gemessene Abstand /.zwischen dem Objektiv 1 und der reflektierenden Hypotenusenfläehe 9 des Prismas 4
gleich ist dem längs der optischen Achse 12 des Okulars gemessenen Abstand L zwischen der reflektierenden
Hypotenusenfläche 10 des Prismas 5 und dem Fadenkreuz 2, dann ge^t unter den oben beschriebenen
Bedingungen der austretende Strahl 22 durch das Zentrum des Fadenkreuzes 2. Auf Hiese Wpisp proiht
sich somit der angestrebte Ausgleich. Das Prisma 13 beteiligt sich an diesem Ausgleich nicht, da es die
Lichtstrahlen in einer zu den optischen Achsen 11 und
12 rechtwinkligen Ebene reflektiert.
Die Baugruppe 3 gemäß F-"ig. I gestattet auch das
vollständige Aufrichten des Bildes und das Scharfeinstellen dieses Bildes in der Ebene des Fadenkreuzes 2.
Die reflektierenden Hypotenusenflächen 9 und 10 heben die Höhenverkehrung des vom Objektiv 1
gelieferten umgekehrten Bildes auf, während die reflektierenden Flächen 16 und 17 dieses Bild durch
Seiten vertauschung aufrichten. Da das Prisma 13 vertikal beweglich ist, ist es dadurch weiterhin möglich,
die Länge des optischen Weges zwischen dem Objektiv 1 und dem Fadenkreuz i zu verändern und folglich das
vom Objektiv 1 gelvferte Bild in die Ebene des Fadenkreuzes zu bringen.
Anhand von Fig. 3 bis 6 wird nun eine konkrete Ausführungsform beschrieben. Das automatische Nivellier,
das in Fig. 3 jis 5 dargesteiit ist und eine der Baugruppe 3 geträß Fig. I analoge Baugruppe 3
enthält, hat ein Ge'.äuse 23, das von einem Unterbau 24
abgestützt ist; < ieser ist mit Vorrichtungen 25 ausgestattet, die in Kombination mit einer am Gehäuse
23 befestigten sphärischen Libelle 26 mit Luftblase das Grobhorizontieren des Gehäuses 23 gestatten.
Das Objektiv I und ein Okular 27 sind in die Wände des Gehäuses 23 so eingebaut, daß ihre optischen
Achsen 11 und 12, wenn das Gehäuse ?1 selbst eine
waagerechte Stellung einnimmt, zueinander parallel und in ein und derselben waagerechten Ebene angeordnet
sind. Das Fadenkreuz 2 ist in der Brennebene des Okulars 27 angeordnet.
Die Unterlage 6, an der die beiden Prismen 4 und 5 befestigt sind, ist an das feststehende Bauteil 7 mit den
zwei Biegestangen 8 angehängt, deren Enden in die Unterlage 6 und in das feststehende Bauteil 7
eingelassen sind. Das feststehende Bauteil 7 ist mit dem Gehäuse 23 durch eine Einstellvorrichtung 28 mit
Keilen verbunden, die es gestattet, die Höhenlage der Prismen 4 und 5 gegenüber den optischen Achsen Il
und 12 werksseitig so einzustellen, daß die beiden optischen Achsen Il und 12 die Hypotenusenflächen 9
ι und 10 der Prismen 4 und 5 in ein und derselben
vertikalen, zu den Achsen Il und 12 rechtwinkligen Ebene schneiden.
Das Prisma 13 ist an einem Träger 29 befestigt (F i g. 3
und 6). Gemäß Fig. 6 ist der Träger 29 in vertikaler
κι Richtung von einer Stange 30 geführt, die an der oberen
Wand des Gehäuses 23 befestigt ist und sich im Innern des Gehäuses 23 vertikal nach unten erstreckt. Die
vertikale Verstellung des Trägers 29 nach unten ist mit einem Anschlag begrenzbar, der beispielsweise von
! ι einer in das untere Ende der Stange 30 einge.schraubicn
Schraube 31 gebildet ist. Die Höhenstellung des Trägers 29 ist mit einer Gewindespindel 32 einstellbar, deren
unteres Ende in ein Gewindeloch des Trägers 29 eingreift und deren oberes Erde ;ius dem Gehäuse ^3
:o herausragt und einen Betätigungsknopf 33 trägt. Der
Träger 29 ist durch eine Feder 34 vertikal nach unten vorgespannt. Drehen des Betätigungsknopfes 33 in der
einen oder der anderen Richtung bewirkt eine entsprechende vertikale Verstellung des Trägers 29 und
.·-, des Prismas 13 nach oben oder nach unten, so daß das
Biid wie weiter oben beschrieben scharf eingestellt werden kann.
Im übrigen weist das automatische Nivelli"1" iii an sich
bekann.-er Weise eine Dämpfvorrichtung 35 auf, die es
in gestattet, die beim Stationieren des Gerätes unvermeidbar
entstehenden Schwingungen der Unterlage 6 zu dämpfen. Beim gezeigten Beispiel isi die Dämpfvorrichtung
35 magnetisch und hat eine Platte 36 aus einem leitfähigen Werkstoff, die unter der Unterlage 6
)-, befestigt und zwischen den beiden Polen eines Dauermagneten 37 beweglich ist. Anstelle der magnetischen
Dämpfvorrichtung 35 könnten auch Dämpfvorrichtungen anderer Typen verwendet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Automatisches Nivelliergerät mit einem Objektiv und einem Okular, die mit gleichgerichteten
waagerechten optischen Achsen in ein Gehäuse eingebaut sind, das eine Grobhorizontiereinrichtung
aufweist sowie ein Fadenkreuz in der dingseitigen Brennebene des Okulars und eine zwischen dem
Objektiv und dem Fadenkreuz angeordnete Baugruppe aus einem reflektierenden Eingangsteil,
einem reflektierenden Zwischenteil und einem reflektierenden Ausgangsteil umschließt, wobei das
Eingangsteil und das Ausgangsteil zur Kompensation mit einem gemeinsamen Träger pendelnd am
Gehäuse aufgehängt sind, das Zwischenteil zur Bildscharfeinstellung in im wesentlichen vertikaler
Richtung verstellbar ist und eine vollständige Bildumkehrung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur vollständigen Bildumkehrung das reflektierende Eingangsteil (4), das
reflektierende Zwischenteil (13) und das reflektierende Ausg&rsgsteil (5) wie ein CROVA-Prisma oder
PORRO-Prisma zweiter Art angeordnet sind, und daß die optische Achse (11) des Objektivs (1) und die
optische Achse (12) des Okulars (27) in waagerechter Richtung zueinander versetzt sind.
2. Nivelliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsteil (4) und das
Ausgangsteil (S) rechtwinklig-gleichschenklige Prismen mit reflektierenden Hypotenusenflächen (9
bzw. 10) sind und daß das Zwischenteil (13) ein rechtwinklig-gleichschenkliges Prisma mit zwei
reflektierenden Kathetenflächen (16,17) ist
Applications Claiming Priority (1)
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FR7538828A FR2335828A1 (fr) | 1975-12-18 | 1975-12-18 | Niveau automatique |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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