DE2646496C3 - Einrichtung zum fortlaufenden Ausbau einer Strecke mit einem Türstockausbau - Google Patents
Einrichtung zum fortlaufenden Ausbau einer Strecke mit einem TürstockausbauInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum fortlaufenden Ausbau einer Strecke mit Kappen und
Stempeln eines Türstockausbaus nach Maßgabe des Vortriebes, mittels welcher die zu setzenden Kappen
gegen die Firste gehoben und gegen diese gepreßt werden, mit einem in Vortriebsrichtung verschiebbaren
Vorpfändrahmen, an welchem ein Auflager für die zu setzenden Kappen hebe- und senkbar angeordnet sind,
wobei die auf den Vorpfändrahmen wirkenden Kräfte in die bereits gesetzten Kappen eingeleitet werden.
Derartige Einrichtungen sind für das Einbringen von Bogenausbauelementen bekannt
Beim Streckenvortrieb, welcher üblicherweise mittels einer Schrämmaschine erfolgt muß das ausgeschrämte
Profil durch einen Ausbau mit Kappen und Stempeln abgestützt werden, wobei die Ausbaurahmen laufend
nach Maßgabe des Vortriebes gesetzt werden. In standfestem Gebirge kann der Vortrieb um mehrere
Rahmenteilungen erfolgen, worauf dann mehrere Rahmen gleichzeitig gesetzt werden. Je schlechter
jedoch das Hangende ist desto knapper muß der Ausbau an der Abbaufront erfolgen, so daß bei
schlechtem Hangenden der Vortrieb immer nur um etwa eine Rahmenteilung erfolgen kann, worauf dann
unmittelbar ein Ausbaurahmen gesetzt werden muß. Das Setzen der Ausbaurahmen, welche aus Kappen und
Stempeln bestehen, ist zeitraubend und infolge der großen Gewichte von Kappen und Stempeln schwierig.
Der händische Ausbau kann nur dann erfolgen, wenn die Schrämmaschine zurückgefahren ist damit die Arbeit
unbehindert vor sich gehen kann und es ist beim händischen Ausbau notwendig, die Schrämarbeit zu
unterbrechen. Es wird üblicherweise eine eigene Ausbauschicht eingeschoben, welche während des
Arbeitsstillstandes der Schrämmaschine arbeitet, so daß ein wesentlicher Zeitverlust in Kauf genommen werden
muß.
Mechanisierte Verfahren und Vorrichtungen, mit welchen vormontierte Bogenausbauelemente an die
Ortsbrust gebracht werden können, sind bekannt Hierbei werden die einzubringenden Baue in Abstand
von der Ortsbrust vormontiert Derartige Verfahren sind jedoch nur möglich, wenn das Hangende einen
Vortrieb über mehrere Rahmenteilungen ohne Ausbau der Strecke zuläßt. Bei einem Türstockausbau ist aber
darüber hinaus eine Vormontage deshalb nicht möglich, weil die an der Firste anliegenden Kappen sich im
wesentlichen über die Breite der Strecke erstrecken und ein vormontierter Ausbau nicht ohne weiteres an die
Ortsbrust gebracht werden könnte.
Die Erfindung geht von den für Bogenausbauelemente bekannten Einrichtungen aus und hat sich die
Aufgabe gestellt, eine sehr flach bauende Einrichtung zum Einbauen eines Türstockausbaues zu schaffen,
dessen Kappen nicht im Abstand von der Ortsbrust vormontiert werden können, und auf diese Weise eine
sichere Abstützung des Hangenden, insbesondere bei brüchigem Hangenden, zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß der Vorpfändrahmen unter
Vermittlung von an sich bekannten auf Zug und Druck belastbaren Aufhängeeinrichtungen unmittelbar an den
Kappen aufhängbar ist daß der Vorpfändrahmen in den Aufhängevorrichtungen in Streckenlängsrichtung verschiebbar
gelagert ist daß das heb- und senkbare Auflager von Hebebalken gebildet ist die mittels
Lenkern an den Vorpfändrahmen ein Drehkran mit verlängerbarem Ausleger in Streckenlängsrichtung
verfahrbar geführt ist Auf diese Weise wird eine einfache Einrichtung geschaffen, mit welcher einzelne
Rahmen eines Türstockausbaues eingebracht werden können und welche somit zum Einbringen eines
Türstockausbaues geeignet ist der keine Vormontage der einzubringenden Baue im Abstand von der
Ortsbrust zuläßt
Dadurch, daß die Aufhängeeinrichtungen auf Zug und Druck belastbar ausgebildet sind, ergibt sich der Vorteil,
daß der Vorpfändrahmen an der der Abbaufront nächsten bereits gesetzten Kappe eines Ausbaurahmens
aufgehängt werden kann, wobei diese Aufhängungen auf Zug belastet sind, und an einer von der Abbaufront
gesetzten Kappe eines Ausbaurahmens unter Vermittlung der Aufhängeeinrichtungen abgestützt werden
kann, wobei diese Aufhängeeinrichtungen auf Druck belastet sind, so daß der Vorpfändrahmen über die
letzte gesetzte Kappe zur Abbaufront auskragen kann und mit seinem auskragenden Ende die Hebebaik.n
abstützen kann, welche die aufgelegten Kappen mit entsprechender Kraft gegen die Firste drücken.
Die Schrämmaschine kann auf Grund der sehr flach bauenden Einrichtung während des Ausbaues in ihrer
Stellung verbleiben und es ist die Möglichkeit gegeben, daß die Schrämarbeit während des Ausbaues nicht
unterbrochen werden muß, da ja beim Ausbau unter Vermittlung des Kranes und der Hebebalken der
Arbeitsraum für die Schrämmaschine freigelassen wird. Dadurch, daß der Vorpfändrahmen in Vortriebsrichtung
verschiebbar ist, kann der Ausbau nach Maßgabe des Vortriebes laufend weitererfolgen und unter Vermittlung
der Hebebalken können die auf die Hebebalken aufgelegten Kappen gegen die Firste gepreßt werden,
so daß das Hangende bereits abgestützt ist, bevor die Stempel gesetzt werden. Unter Vermittlung des Kranes
können auch die Stempel in ihre Lage gebracht werden, so daß der enge freie Raum zwischen Schrämmaschine
und Ulme der Ausbaumannschaft genügt, um die Stempel an den Ulmen zu setzten. Infolge der
weitgehenden Mechanisierung unter Verwendung des Kranes und der Hebebalken kann eine wesentliche
Ersparnis an Arbeitskräften erzielt werden.
Gemäß der Erfindung ist der Vorpfändrahmen zweckmäßig von zwei in Abstand voneinander angeordneten
und miteinander durch Querstreben verbundenen, in Streckenlängsrichtung verlaufenden I-Trägern gebildet
deren obere Flanschen in den Aufhängevorrichtungen verschiebbar geführt sind, wobei der Drehkran auf
den unteren Flanschen der beiden I-Träger des Vorpfändrahmens verfahrbar ist und die Lenker der
Hebebalken an den I-Trägern des Vorpfändrahmens angelenkt sind. Dadurch wird eine besonders günstige
Konstruktion erreicht, bei welcher die oberen Flanschen dieser I-Träger in der Aufhängevorrichtung geführt sind
und an den unteren Flanschen der Drehkran verfahrbar ist. Dadurch wird ermöglicht, daß der Kran unbehindert
durch die Aufhängung über die gesamte Länge des Vorpfändrahmens verfahrbar ist
Gemäß der Erfindung ist der Dreharm des Kranes vorzugsweise außermittig nahe einem der I-Träger des
Vorpfändrahmens auf einer an beiden I-Trägern
geführten Laufkatze angeordnet wobei der Vorpfändrahmen zweckmäßig außermittig im Streckenquerschnitt
aufhängbar ist und der Dreharm nahe dem der Mitte des Streckenquerschnittes benachbarten I-Trä-ο
gers des Vorpfändrahmens angeordnet ist
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung sind die im gleichen Streckenquerschnitt angeordneten
Lenker der beiden I-Träger des Vorpfändrahmens mit einer Welle drehfest verbunden. An mit diesen Wellen
drehfest verbundenen Hebeln können nun hydraulische Aggregate angeordnet werden, welche die Wellen
verdrehen und die Hebebalken mit den aufgelegten Kappen gegen die Firste drücken. Die Lenker sind
hierbei zweckmäßig in Richtung des Vortriebes geneigt so daß die auf die Hebebalken gelegten Kappen nach
oben und in zur Vortriebsrichtung entgegengesetzten Richtung angehoben werden. Hierbei sind zweckmäßig
an die in Richtung des Vortriebes vorderen Enden der Hebebalken nach unten abknickbare Schwenkarme
heb- und senkbar angelenkt Durch diese Schwenkarme, welche gleichfalls wieder hydraulisch anhebbar sein
können, wird einerseits das Auflegen der Kappen durch den Kran auf die Hebebalken erleichtert und es können
die einzelnen Kappen einfach gegen das Hangende gehoben und gedrückt werden, was bei schlechter
Beschaffenheit des Hangenden von wesentlicher Bedeutung ist
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Ausbildung so getroffen, daß zwischen
den Längsträgern des Vorpfändrahmens wenigstens eine Pratze in Vortriebsrichtung beweglich geführt ist,
welche für den Angriff an eine gesetzte Kappe ausgebildet ist und unter Vermittlung eines Antriebes,
vorzugsweise eines hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregats,
entgegen der Vorschubrichtung verschiebbar ist Auf diese Weise kann der Vorpfändrahmen, welcher
in den an den gesetzten Kappen angeschlossenen Aufhängungen verschiebbar geführt ist nach Maßgabe
des Vortriebes vorgeschoben werden.
4r> In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispieles schematisch erläutert
F i g. 1 und 2 zeigen die Gesamtanordnung, wobei Fi g. 1 einen Aufriß im Schnitt nach Linie I-I der Fi g. 2
durch den Stollen und F i g. 2 einen Grundriß im Schnitt
">o nach Linie H-II der Fig. 1 durch den Stollen darstellt.
F i g. 3 stellt eine Stirnansicht des Vorpfändrahmens im Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1 durch den Stollen
dar. Fig.4 stellt einen Schnitt nach Linie IV-IV der
F i g. 1 durch den Stollen dar. F i g. 5 und 6 zeigen eine
3) Seitenansicht des vorderen Teiles des Ausbaurahmens
in gleicher Weise wie F i g. 1, wobei die Hebebalken in verschiedenen Stellungen dargestellt sind. F i g. 7 und 8
zeigen ein Detail der Aufhängung, wobei F i g. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 1 und der Fig.7
Wi und F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der F i g. 8
darstellt
1 ist die Sohle des Stollens 2, auf welcher die Schrämmaschine 3 fährt, deren Umrisse durch strichpunktierte
Linien angedeutet sind. 4 ist die eben
■ > geschrämte Ortsbrust bzw. die Abbaufront. 5 sind die
bereits gesetzten Kappen, welche durch Stempel G abgestützt sind. In der Zeichnung ist ein Türstockausbaii
dargestellt, wobei die Kappen 5 und Stempel 6 von
I-Trägern gebildet sind. Die Stempel 6 können aber auch verstellbare Grubenstempel sein und es kann auch
jede andere Art eines Ausbaues, wie beispielsweise ein Bogenausbau, vorgesehen sein, wobei eben dann die
Kappen 5 bogenförmig gestaltet sind. 7 ist die im Stollen ο aufgehängte Lutte für die Frischluftzufuhr. Mit 41 ist der
Umriß der im Stollen vorgesehenen Fördereinrichtung angedeutet.
An den bereits gesetzten Kappen 5 ist ein Vorpfändrahmen 8 mittels Aufhängungen 13 aufgehängt.
Der Vorpfändrahmen besteht im wesentlichen aus zwei von I-Trägern gebildeten Längsträgern 9 und
10, die durch Querstreben 11 miteinander verbunden sind. Die oberen Flanschen 12 dieser Längsträger sind in
den Gehängen 13 verschiebbar geführt. 14 ist eine Pratze, die an einer an den Querstreben 11 festgelegten
Führung 15 verschiebbar geführt ist und sich gegen eine bereits gesetzte Kappe 5 abstützt. An dieser Pratze 14
greift der Kolben 16 eines hydraulischen Zylinders 17 an, der bei 18 gegen die Führung 15 abgestützt ist. Unter
Vermittlung dieses hydraulischen Kolbens 16 kann nun die Pratze 14 gegen die Kappe 5 gepreßt werden,
wodurch der Vorpfändrahmen in der mit dem Pfeil 19 angedeuteten Vortriebsrichtung vorgeschoben wird.
An den Längsträgern 9 und 10 der Vorpfändeinrichtung sind zwei Hebebalken 20 heb- und senkbar
angeschlossen. Diese Hebebalken 20 sind durch Parallelogrammlenker 21 und 22 mit den Längsträgern
9, 10 verbunden. Je zwei Parallelogrammlenker 21 und je zwei Parallelogrammlenker 22 sitzen drehfest auf
gemeinsamen Wellen 23 und 24, welche durch hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregate 25, die einerseits
an Querstreben 11 und andererseits an Hebeln der Wellen 23, 24 angreifen, verdreht werden. Auf diese
Hebebalken werden die zu setzenden Kappen 5' r> aufgelegt und in der in F i g. 1 dargestellten Stellung der
Hebebalken 20 gegen die Firste 26 gedrückt. Auf diese Weise wird das Hangende unterstützt, bevor noch die
Stempel 6 zu den Kappen 5' gesetzt sind. Die Parallelogrammlenker 21, 22 sind in Richtung des
Vortriebes geneigt, so daß sie beim Hochschwenken die Kappen 5' im Bogen nach oben und rückwärts führen.
Die Lenker 21 sind etwas kürzer ausgebildet als die Lenker 22, so daß sich in der abgesenkten Stellung der
Hebebalken 20 nach Fig.5 eine Schräglage der ·?:>
Hebebalken ergibt.
An den unteren Flanschen 27 beider Längsträger 9,10 ist eine Kranlaufkatze 28 in Längsrichtung der Träger 9,
10 geführt. Der Kran ist ein Drehkran und weist einen um einen Drehzapfen 29 drehbaren Arm 30 auf, an
dessen Ende das Hebezeug 31 angeordnet ist Der Arm 30 ist teleskopisch verlängerbar. Der Drehzapfen des
Kranes ist nahe dem der Mitte des Stollens zugewendeten Längsträger 9 des Vorpfändrahmens 8 angeordnet,
so daß die ganze Stollengrundfläche von diesem Arm 30 bestrichen werden kann. Die Laufkatze 28 ist zwischen
Rollenpaaren 32, die beidseitig am unteren Flansch 27 angreifen, an diesem unteren Flansch geführt. Der Weg
der Laufkatze 28 ist somit durch die Querstreben 11 und
durch die Aufhängungen 13 sowie auch durch die m>
Wellen 23, 24 nicht behindert und es kann somit die Laufkatze von der in F i g. 1 dargestellten hinteren
Stellung bis in die in Fig.5 dargestellte vordere Stellung am Vorpfändrahmen 8 fahren.
33 ist ein Materialhängewagen, mit welchem das mit <■ ■
34 strichliert angedeutete Ausbaumaterial dem Vorpfändrahmen 8 zugeführt und dort, wie F i g. 1 zeigt,
vom Hebezeug 31 des Kranes 28, 29, 30 übernommen wird. Das Gehänge 35 dieses Materialhängewagens 33
läuft auf den unteren Flanschen 36 einer Laufschiene 37, welche wieder mittels Aufhängungen 13 an die
gesetzten Kappen 5 aufgehängt ist. Der Querschnitt dieser Laufschiene 37 kann der gleiche sein wie der
Querschnitt der Längsträger 9,10.
Die von dem Kran 28, 29, 30, 31 aus dem Hängewagen 33 entnommenen Kappen werden nun
zum vorderen Ende des Vorpfändrahmens 8 transportiert und wie F i g. 5 zeigt, auf die Hebebalken 20
aufgelegt Die Kappen können dann händisch oder mittels eines mit 38 angedeuteten Ketten- oder
Seilzuges auf den Hebebalken 20 nach hinten in diejenige Stellung verschoben werden, in welcher sie an
die Firste 26 gehoben werden sollen.
An das vordere Ende der Hebebalken 20 sind nach unten abknickbare Schwenkarme 39 schwenkbar
angelenkt Die beiden Schwenkarme sind wieder durch eine Welle 40 verbunden, welche ebenfalls durch einen
nicht dargestellten hydraulischen Antrieb verdreht werden kann. In der in F i g. 5 dargestellten gestreckten
Stellung stellen diese Schwenkarme eine Verlängerung der Hebebalken 20 dar, so daß, wie in F i g. 5 dargestellt
ist, vier Kappen 5' auf die durch die Schwenkarme 39 verlängerten Hebebalken 20 aufgelegt und gemeinsam
an die Firste angepreßt werden können (Fig. 1). Es können aber auch, wie F i g. 6 zeigt, diese Schwenkarme
39 nach unten in die Stellung 39' abgeknickt werden. In diesem Falle können drei Kappen 5' an die Firste
angepreßt werden und es kann die vierte Kappe 5" gesondert durch die Schwenkarme 39 angehoben und
gegen die Firste gepreßt werden. Diese Schwenkarme 39 sind ähnlich ausgebildet und wirken ähnlich wie die
Vorpfändkappen des Grubenausbaue.
Die Laufschiene 37 ist beim Ausführungsbeispiel der Zeichnung unmittelbar an den Träger 10 des Vorpfändrahmens
angeschlossen und mit diesem verbunden. Diese Laufschiene 37 ist, wie bereits erwähnt, in
Aufhängeeinrichtungen 13 verschiebbar gelagert und wird daher durch das hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregat
17, 16 gleichzeitig mit dem Vorpfändrahmen 8 nach Maßgabe des Vortriebes vorgezogen.
Wie F i g. 4 zeigt, ist der Wagen mit dem Gehänge 35 nur einseitig verbunden, so daß das Ausbaumaterial
durch den Kran an der offenen Seite herausgehoben werden kann. Die Plattform 42 dieses Hängewagens 33,
welche beispielsweise von zwei abgewinkelten Armen gebildet sein kann, kann in nicht dargestellter Weise
nach Art eines Hubstaplers heb- und senkbar mit dem Gehänge 35 verbunden sein, so daß das Ausbaumaterial
34 leicht aufgenommen werden kann.
Ein Beispiel für die Ausbildung der Aufhängevorrichtungen 13 ist in Fig.7 und 8 im größeren Maßstab
dargestellt Diese Aufhängevorrichtung umgreift mittels eines hakenartigen Teiles 43 den unteren Flansch der
von einem I-Träger gesetzten Kappe 5 zwangsschlüssig. Die Aufhängevorrichtung ist somit in Zugrichtung
durch den hakenartigen Teil 43 und in Druckrichtung durch die Auflagefläche 44 gegen die Kappe 5
abgestützt 45 ist ein um einen Gelenkpunkt 46 schwenkbarer Haken, welcher die Aufhängevorrichtung
13 an der Kappe 5 sichert Der obere Flansch 12 der Längsträger 9,10 oder der Laufschiene 37 wird von der
Aufhängevorrichtung 13 mittels zweier Pratzen 47 zwangsschlüssig umgriffen. In der Zugrichtung sind
somit die Träger 9,10 bzw. die Laufschiene 37 durch die Pratzen 47 und in der Druckrichtung durch eine
Auflagefläche 48 abgestützt Die Auflagefläche 48 und
die oberen Flächen der Pratzen 47 bilden hierbei Gleitflächen, zwischen welchen die Träger 9,10 bzw. die
Laufschienen 37 verschoben werden können. Anstelle dieser Gleitflächen können naturgemäß auch Rollenführungen
vorgesehen sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zum fortlaufenden Ausbau einer Strecke mit Kappen und Stempeln eines Türstockausbaus nach Maßgabe des Vortriebes, mittels
welcher die zu setzenden Kappen gegen die Firste gehoben und gegen diese gepreßt werden, mit einem
in Vortriebsrichtung verschiebbaren Vorpfändrahmen, an welchem ein Auflager für die zu setzenden
Kappen heb- und senkbar angeordnet ist, wobei die to
auf den Vorpfändrahmen wirkenden Kräfte in die bereits gesetzten Kappen eingeleitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpfändrahmen unter Vermittlung von an sich
bekannten auf Zug und Druck belastbaren Aufhängeeinrichtungen (13) unmittelbar an den Kappen
aufhängbar ist, daß der Vorpfändrahmen in den Aufhängevorrichtungen (13) in Streckenlängsrichtung verschiebbar gelagert ist, daß das heb- und
senkbare Auflager von Hebebalken (20) gebildet ist, die mittels Lenkern (21,22) an den Vorpfändrahmen
angelenkt sind, wobei die Lenker (21, 22) mit den Hebebalken (20) und dem Vorpfändrahmen (8)
Gelenkvierecke bilden und daß an dem Vorpfändrahmen (8) ein Drehkran (28, 29, 30, 31) mit
verlängerbarem Ausleger (30) in Streckenlängsrichtung verfahrbar geführt ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpfändrahmen (8) von zwei in
Abstand voneinander angeordneten und miteinander durch Querstreben (11) verbundenen, in
Streckenlängsrichtung verlaufenden I-Trägern (9, 10) gebildet ist, deren obere Flanschen (12) in den
Aufhängevorrichtungen (13) verschiebbar geführt sind, daß der Drehkran (28, 29, 30, 31) auf den
unteren Flanschen (27) der beiden I-Träger (9, 10) des Vorpfändrahmens (8) verfahrbar ist und daß die
Lenker (21, 22) der Hebebalken (20) an den I-Trägern (9,10) des Vorpfändrahmens (8) angelenkt
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im gleichen Streckenquerschnitt angeordneten Lenker (21, 22) mit einer im
Vorpfändrahmen gelagerten Welle drehfest verbunden sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreharm (30) des Kranes
(28, 29,30,31) außermittig nahe einem der I-Träger (9,10) des Vorpfändrahmens (8) auf einer an beiden
I-Trägern (9,10) geführten Laufkatze (28) angeordnet ist, wobei der Vorpfändrahmen (8) zweckmäßig
außermittig im Streckenquerschnitt aufhängbar ist und der Dreharm (30) nahe dem der Mitte des
Streckenquerschnittes benachbarten I-Träger (10) des Vorpfändrahmens (8) angeordnet ist
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (21, 22) in
Richtung (19) des Vortriebes geneigt sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die in Richtung (19) m>
des Vortriebes vorderen Lenker (21) kürzer sind als die hinteren Lenker (22).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die in Richtung (19)
des Vortriebes vorderen Enden der Hebebalken (20) h~>
nach unten abknickbare Schwenkarme (39) heb- und senkbar angelenkt sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet daß zwischen den Längsträgern (9,10) des Vorpfändrahmens (8) wenigstens
eine Pratze (14) in Vortriebsrichtung (19) beweglich geführt ist welche für den Angriff an eine gesetzte
Kappe (5) ausgebildet ist und unter Vermittlung eines Antriebes, vorzugsweise eines hydraulischem
Zylinder-Kolben-Aggregates (16, 17) entgegen der Vorschubrichtung (19) verschiebbar ist
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