DE2645162A1 - Fahrzeugkarosserie mit einer an einem dachscharnier gehaltenen fahrzeugtuer - Google Patents
Fahrzeugkarosserie mit einer an einem dachscharnier gehaltenen fahrzeugtuerInfo
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Description
Es sind bereits kleine leichte Fahrzeuge bekannt, bei denen die Türen in einem Scharnier am Dach gehalten sind und nach
oben geöffnet werden. Bekannt sind außerdem Fahrzeugkarosserien mit darin vorgesehenem Kunststoffschaum zur Schaffung
einer Sicherheitsmaßnahme im Falle eines Aufpralls. In manchen Fällen haben diese Karosserien ein Paar von Plattenkörpern
für die Aufnahme von Kunststoffschaum im Bodenbereich.
Um den spezifischen Benzinverbrauch zu verringern, werden Anstregungen unternommen, um das Gewicht des Fahrzeugs auf
ein Minimum zu reduzieren. Sehr häufig wird anstelle von Stahl Aluminium verwendet oder es wird die Stärke der Metallteile
verringert. Wenn die Stärke der benutzten Metallteile reduziert wird, müssen im Falle eines Aufpralls mögliche
fehlende Sicherheitsbedingungen als Ursache der
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Metallteile von geringerem Gewicht, die unter geringeren
Aufprallkräften kollabieren, kompensiert werden. Wenn die Stärke dar verwendeten Metallteile verringert wird, muß
bei der Gesamtauslegung der Fahrzeugkarosserie für Einrichtungen gesorgt werden, die die Sicherheit für die Fahrzeuginsassen
im Falle von Unfällen einschließlich starker Zusammenstöße gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird eine Fahrzeugtür vorgesehen, die am Dach des Fahrzeugs in einem Scharnier gehalten ist und nach
oben geöffnet wird. Ein Seitenträger mit einem ersten und einem zweiten Leistenabschnitt, die senkrecht zueinander
angeordnet sind, ist so bemessen, daß der Bodenabschnitt unc". der Seitenrandabschnitt der Tür aufgenommen wird, wenn
die Trr geschlossen ist. Der erste Leistenabschnitt des Seitenträgers ist aus der vertikalen Ebene der Fahrzeugkarosserie
nach außen gebogen, während der zweite Leistenabschnitt nach unten unter die horizontale Ebene der Fahrzeugkarosserie
gebogen ist. Eine nach innen gerichtete Kollision der Tür führt dazu, daß der Bodenabschnitt der Tür
in den ersten Leistenabschnitt des Seitenträgers gedrückt und dort blockiert wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Fahrzeug mit einer,
am Dach mittels eines Scharniers gehaltenen, nach oben zu öffnenden Tür. Dabei ist ein unterer Seitenträger zum Boden
des Fahrzeugs hin für die Aufnahme des Bodenrandes und des seitlichen unteren Randes der Tür vorgesehen, wenn diese
geschlossen ist. Der Seitenträger hat im Winkel angeordnete Abschnitte, so daß ein nach innen gerichteter Aufprall auf
die Tür dazu führt, daß die Bodenränder der Tür in den Sei tenträger gedrückt und dort arretiert werden, wodurch ver
hindert wird, daß die Tür über den Seitenträger rutscht.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Teil der Karosserie eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs.
Fig. 2 ist ein Schnitt-längs d; r Linie II-II von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt vergrößert die zur Wirkung gelangenden Teile von Fig. 2, wenn die Tür des Fahrzeugs einem
seitlichen Aufprall ausgesetzt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Fahrzeugkarosserie 1o ist eine
Leichtbaukarosserie, bei welcher Kunststoffschaum 13 verwendet
wird. Die Karosserie hat ein Dach 12 mit einer Tür 14. Die Tür 14 ist an dem Dach 12 angelenkt und wird geöffnet,
indem sie um den Schwenkpunkt 16 bewegt wird. Die
verschiedenen Mechanismen zum Öffnen, Schließen und für das Anlenken der Tür 14 sind im einzelnen nicht gezeigt,
da sie an sich bekannt sind. Zur Verdeutlichung sind nur die Abschnitte der Tür und der Fahrzeugkarosserie gezeigt,
die zum Verständnis der Erfindung notwendig sind.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, hat der Eodenabschnitt der Tür 14 einen inneren Seitenrand 18 und einen unteren Rand
2o. Längs des Bodens der Fahrzeugkarosserie 1o erstreckt
sich ein Seitenträger-Zwischenwandaufbau 22. Der Seitenträgeraufbau hat einen ersten Leistenabschnitt und einen
zweiten Leistenabschnitt bzw. Flächen 24 und 26, die zueinander senkrecht angeordnet sind und dazu dienen,
zwischen sich den Seitenrandabschnitt 18 und den unteren Randabschnitt 2o des Bodenabschnitts der Tür 14 aufzunehmen.
Der innere Seitenrandabschnitt 18 der Tür 14 und
die Seitenfläche 24 des Seitenträgers 23 sind beide im gleichen Winkel angeordnet. Dieser Winkel ist nach außen
aus der Vertikalebene der Fahrzeugkarosserie ausgelenkt. In gleicher Weise sind der Bodenrandabschnitt 2o der Tür
14 und die untere Fläche 26 des Seitenträgers 22 im gleichen Winkel angeordnet. Dieser Winkel ist nach unten aus
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der horizontalen Ebene dar Fahrzeugkarosserie ausgelenkt. Die Winkel dts unteren und des seitlichen Abschnitts
der Tür und des unteren und des seitlichen Abschnitts des Seitenträgers sind erfindungswesentlich und dienen im
Falle eines starken seitlichen Aufpralls gegen die Tür 14 als Sicherheit.
Falle eines starken seitlichen Aufpralls gegen die Tür 14 als Sicherheit.
Die Hauptkarosserie des Fahrzeugs hat eine vordere Strebe 28, die manchmal als "A"-St-rebe bezeichnet vrird, und eine
hintere Strebe 2o, die manchmal als "C"-Strebe bezeichnet wird. Die Streben 28 und 3o sind so angeordnet, daß sie
die inneren Seitenränder der Tür 14 aufnehmen, wenn die
Tür geschlossen ist. Diese Streben sind bei der Konstruktion herkömmlicher Fahrzeuge bekannt und v/erden als Schutz gegen ein Eindrücken der Tür nach innen bei einem seitlichen Aufprallen oder beim überschlagen des Fahrzeugs bei
Unfällen verwendet, bei. denen das Fahrzeug umkippt.
die inneren Seitenränder der Tür 14 aufnehmen, wenn die
Tür geschlossen ist. Diese Streben sind bei der Konstruktion herkömmlicher Fahrzeuge bekannt und v/erden als Schutz gegen ein Eindrücken der Tür nach innen bei einem seitlichen Aufprallen oder beim überschlagen des Fahrzeugs bei
Unfällen verwendet, bei. denen das Fahrzeug umkippt.
Um eine zusätzliche Sicherheit bei starken seitlichen
Stoßen oder beim Überschlagen zu erzielen, ist die Tür
14 mit einem Mittelpfosten 32 versehen. Ein herkömmliches Fahrzeug mit vier Türen hat im allgemeinen zwischen den
vorderen und hinteren Türen Mittelpfosten, die gewöhnlich als "B"-Pfosten oder -Streben bezeichnet werden. Der
Mittelpfosten 32 der Tür 14 kann auch als "B"-Pfosten betrachtet werden, wie er bei viertürigen Fahrzeugen auftritt. Derartige "B"-Pfosten sind jedoch bei herkömmlichen zweitürigen Fahrzeugen, auf die die Erfindung gerichtet
ist, normalerweise nicht vorhanden. Die zusätzliche Mittelstrebe bzw. der zusätzliche "B"-Pfosten 32 in der Tür 14
ist vorgesehen, um zu verhindern, daß sich die Tür einem
Aufprall oder beim überschlagen nach innen biegt.
Stoßen oder beim Überschlagen zu erzielen, ist die Tür
14 mit einem Mittelpfosten 32 versehen. Ein herkömmliches Fahrzeug mit vier Türen hat im allgemeinen zwischen den
vorderen und hinteren Türen Mittelpfosten, die gewöhnlich als "B"-Pfosten oder -Streben bezeichnet werden. Der
Mittelpfosten 32 der Tür 14 kann auch als "B"-Pfosten betrachtet werden, wie er bei viertürigen Fahrzeugen auftritt. Derartige "B"-Pfosten sind jedoch bei herkömmlichen zweitürigen Fahrzeugen, auf die die Erfindung gerichtet
ist, normalerweise nicht vorhanden. Die zusätzliche Mittelstrebe bzw. der zusätzliche "B"-Pfosten 32 in der Tür 14
ist vorgesehen, um zu verhindern, daß sich die Tür einem
Aufprall oder beim überschlagen nach innen biegt.
In Fig. 3 ist ein Zustand gezeigt, bei welchem die Tür 14 einem starken seitlichen Aufprall ausgesetzt ist. Der
zusätzliche Mittelpfosten 28 neigt dazu, die Tür 14
zusätzliche Mittelpfosten 28 neigt dazu, die Tür 14
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innerhalb Grenzen in ihrer gleichen Relativform zu halten,
was von dem Ausmaß des Aufpralls abhängt. Infolge der Winkelstellungen des inneren Bodenrandes 18 und des Bodenrandes
2o der Tür zusammen mit den Winkelstellungen der Seitenfläche 24 und der unteren Fläche 26 des Seitenträgers
22 ,v/erden die Bodenränder der Tür in die Seitenfläche 24 des Seitenträgers gedrückt und gequetscht. Der Bodenabschnitt
der Tür 14 neigt dazu, sich in dem Seitenträger zu verspannen. Diese Verspannungswxrkung bzw. Blockierungswirkung führt, in Grenzen dazu, daß die Tür 14 in den Innenraum
des Fahrzeugs eindringt. Wenn die Winkel der Türränder und der Seitenträgerflächen nicht aus der vertikalen und
horizontalen Ebene des Fahrzeugs ausgelenkt sind, besteht eine Neigung des.Bodenrandes der Tür dahingehend, daß er
über den Seitenträger 22 gleitet und in den inneren Raum des Fahrzeugs gedrückt wird.
Wenn die Winkel des inneren unteren Abschnitts 18 der Tür und der Seitenfläche 24 des Seitenträgers bezüglich der
Türeberie vertikal wären und der Bodenrand 2ο der Tür und
die Bodenfläche 26 des Seitenträgers bezüglich der Fahrzeugebene horizontal wären, würde die Neigung der Tür
stark erhöht sein, über den Seitenträger zu laufen.
Infolge der Winkelanordnung der Flächen zusammen mit dem zusätzlichen Mittelpfosten in der Tür wird eine Sicherheitsausbildung
erreicht, die die Verwendung eines geringen Gewichtes oder von Metallen verringerter Stärke
bei einem Automobil ermöglicht, um einen günstigen spezifischen Brennstoffverbrauch zu erreichen.
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Le e rs e
ite
Claims (4)
- PATENTAN SP RU CUEJ Fahrzeugkarosserie mit einem Dachabschnitt, einer v-*/^ an dem Dach angelenkten Tür, die nach oben zum Dach geöffnet werden kann und geschlossen wird, wenn sie nach unten gegen einen Seitenträger bewegt wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Tar (14) einen unteren Abschnitt (2o) und einen inneren Seitenabschnitt (18) hat, daß der Seitenträger (22) einen ersten Leistenabschnitt (24) und einen zweiten Leistenabschnitt (26) hat, wobei die Leistenabschnitte senkrecht zueinander angeordnet sind und den unteren Abschnitt (2o) und den inneren Seitenabschnitt (18) der Tür (14) zwischen sich aufnehmen, wenn die Tür (14) geschlossen ist, daß der erste Leistenabschnitt (24) des Seitenträgers (22) nach außen aus der Vertikalebene der Karosserie des Fahrzeugs ausgelenkt ist und daß der zweite Leistenabschnitt (26) des Seitenträgers (22) nach unten aus der Horizontalebene der Fahrzeugkarosserie ausgelenkt ist, so daß ein nach innen gerichteter Aufprall auf die Tür (14) dazu führt, daß der untere Abschnitt (2o) und der innere Abschnitt (18) der Tür (14) in den ersten Leistenabschnitt (24) der Tür (14) gedrückt und verspannt werden, wodurch verhindert wird, daß die Tür (14) über den Seitenträger (22) bei einem Stoß läuft.
- 2. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der untere Abschnitt (2o) der Tür (14) den gleichen Winkel wie der zweite Leistenabschnitt (26) des Seitenträgers (22) und daß der innere Seitenabschnitt (18) der Tür (14) den gleichen Winkel wie der erste Leistenabschnitt (24) des Seitenträgers (22) angeordnet ist.709816/0327
- 3. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1 oder 2, g e kennzeichnet durch vordere und hintere vertikale Streben (28, 3o) , die .an den verti.kalen Seitenrändern der Tür (14) angreifen, v;enn die Tür geschlossen ist.
- 4. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Tür (14) eine vertikale Mittelstrebe (32) zur Verstärkung der Tür (14) aufweist.709816/0327
Applications Claiming Priority (1)
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ID=24487888
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS |
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