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DE2644718C2 - Reibbelag für eine Bremsbacke - Google Patents

Reibbelag für eine Bremsbacke

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Publication number
DE2644718C2
DE2644718C2 DE19762644718 DE2644718A DE2644718C2 DE 2644718 C2 DE2644718 C2 DE 2644718C2 DE 19762644718 DE19762644718 DE 19762644718 DE 2644718 A DE2644718 A DE 2644718A DE 2644718 C2 DE2644718 C2 DE 2644718C2
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DE
Germany
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brake
recesses
friction lining
recess
brake shoe
Prior art date
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Expired
Application number
DE19762644718
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English (en)
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DE2644718A1 (de
Inventor
Kurt 5000 Köln Stahl
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to AT241077A priority patent/AT370219B/de
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Publication of DE2644718C2 publication Critical patent/DE2644718C2/de
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Reibbelag für eine Bremsbacke einer Teilbelagscheibenbremse, dessen an der umlaufenden Bremsfläche zur Anlage kommende Fläche mit Ausnehmungen versehen ist, die mit Abstand zueinander angeordnet sind
Bei Kraftfahrzeugen wird häufig ein Quietschen der Bremsen festgestellt, das nur sehr schwierig zu beseitigen ist, wobei vielfach eine Beseitigung nur durch den Einbau neuer Bremsbeläge, ggf. bei gleichzeitigem Abschleifen der zugehörigen Bremsflächen zu beseitigen ist. In manchen Fällen führen selbst diese zum Teil relativ kostspieligen Maßnahmen nicht zum Erfolg.
Aus der AT-PS 1 51 198 ist bereits eine Bremsbacke für eine Fahrzeugbremse bekannt, deren Bremsbelag mit durchgehenden Nuten versehen ist. Diese Nuter, sind seitlich zur Atmosphäre hin offen und sollen einerseits ein Kippen der durch die Nuten gebildeten Rippen des Bremsbelages bewirken; andererseits soll in die Bremse eingedrungenes Wasser, Schmutz oder dgl. von der umlaufenden Bremsfläche über die Nuten nach außen abgeführt werden. Zusätzliche Bohrungen, die durch den Bremsbelag und den Trägerkörper hindurchgeführt sind, können die Abfuhr des Schmutzes in den Bremsinnenraum fördern. Ein Quietschen läßt sich hierdurch jedoch nicht beseitigen, vielmehr muß durch das vorgesehene Kippen der durch die Nuten im Belag gebildeten Rippen angenommen werden, daß dieser Effekt bei der bekannten Bremsbackenform verstärkt auftritt.
Aus der DE-AS 11 74 178 ist ferner eine Reibflächenanordnung für Kupplungen bekannt, bei der auf einem ringförmigen Träger der Reibbelag in Einzelsegmente unterteilt aufgebracht ist und die zugehörige Gegenreibfläche jeweils durch Ausnehmungen im Randbereich eine in Umdrehungsrichtung in sich geschlossene, jedoch von der Kreisform abweichende Kontur erhält. Durch den ständigen Wechsel der beaufschlagten Flächen im Eingriff soll das Entstehen einer die Geräusche verursachenden Reibschwingung unterbunden werden. Dieses Prinzip ist jedoch für Teilbelagscheibenbremsen der eingangs bezeichneten Art nicht einsetzbar.
Aus der USPS 21 63 884 ist ferner eine Schlupfkupplung mit einem ringförmigen Reibbelag bekannt, dessen Reibfläche mit einer Vielzahl gleichmäßig verteilter, nach außen offener Ausnehmungen versehen ist. Diese Schlupfkupplung soll als Bremskraftverstärker dienen und mechanisch ein Verstärkungsmoment bei Betätigung der Bremse aufbringen. Hieraus folgt zwingend, daß zu keinem Zeitpunkt beim Bremsvorgang eine so starke Kraft zwischen dem Reibbelag und der mit dem Motor verbundenen Gegenfläche auftreten darf, die den Motor »abwürgen« würde. Selbst bei Stillstand des Fahrzeugs und durchgetretener Bremse muß der Motor immer noch weiterlaufen können. Die Ausnehmungen können hier allenfalls der Kühlung von Reibbelag und Gegenfläche oder zum Ausgleich von Wärmedehnungen des ringförmigen Reibbelages dienen. Die an modernen 3remsbelägen an Teilbelagscheibenbremsen auftretenden Probleme sowohl hinsichtlich der Geräuschentwicklung, des sogenannten Quietsch^ns, als auch hinsichtlich einer optimalen Leistung lassen sich mit diesen vorbekannten Maßnahmen nicht beheben.
Der Erfindung iiegl die Aufgabe zugrunde, einen Reibbelag der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der nicht quietscht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
daß die Ausnehmungen der Anlagefläche des Reibbelages ausschließlich zur Bremsfläche hin offen sind, daß ferner die Ausnehmurrgen im Randbereich der Anlageflache angeordnet sind, und zwar so, daß bezogen auf die Drehrichtung der zugehörigen umlaufenden Bremsfläche wenigstens eine Ausnehmung auflaufseitig und wenigstens eine Ausnehmung ablaufseitig angeordnet ist. Fahrversuche und Prüfstandsversuche haben gezeigt, daß bei einer derart ausgebildeten Reibfläche einer Teilbelagscheibenbremse selbst unter extremen Verhältnissen ein Quietschen nicht auftritt. Überraschenderweise hat sich darüber hinaus gezeigt, daß gegenüber den bekannten Bremsbacken ohne Ausnehmungen im Reibbelag, aber auch bei Bremsbacken mit nach außenhin offenen Ausnehmungen im Reibbelag eine meßbare Verbesserung des Bremsverhaltens auftritt. Ohne Änderung des Belagmaterials ergab die crfindungsgemäße Anordnung von Ausnehmungen an Teilbelagscheibenbremsen eines Schienenfahrzeuges, daß bei sonst gleichen Betriebsbedingungen ein »Brennen« der Bremsbeläge vermieden wurde. Bei Kraftfahrzeugbremsen wurde die Neigung zum Blockieren durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Reibbclages vermindert.
Eine spezielle Anordnung von Ausnehmungen auf dem Reibbelag in bezug auf die Drehachse der zugehörigen Bremsscheibe ist im Anspruch 2 und 3 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungseispieles näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Aufsicht auf die Anlagefläche einer Bremsbacke für eine Scheibenbremse,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-Il in Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 ist eine Bremsbacke für eine Scheibenbremse dargestellt. Hierbei ist auf einem Trägerkörper 1 aus Stahl ein Reibblock 2 üblicher Zusammensetzung angeordnet. Die Aufsicht gemäß F i g. 1 zeigt die an der zugehörigen Bremsscheibe zur Anlage kommende Anlagefläche des Reibblocks 2. Bei einer Hauptdrehrichtung der zugehörigen Bremsscheibe in Richtung des
b5 Pfeiles 3 sind in der Anlagefläche zylindrische Ausnehmungen 4 vorgesehen, die nur zur Seite der Anlagefliiehe 5 hin offen sind, also nicht quer durch die gesamic Bremsbacke hindurchgehen.
Bezogen auf den eingebauten Zustand sind die a«jfluufseitigen Ausnehmungen 4' mit einem geringeren Abstand von der Drehachse Mder zugehörigen Bremsscheibe angeordnet als die ablaufseitigen Ausnehmungen 4". Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bleibt der durch einen gestrichelten Kreis 6 gekennzeichnete Bereich der Anlagefläche, der dem dazugehörigen Andruckzylinder der Bremseinrichtung gegenüber liegt, frei von Ausnehmungen, so daß hier die volle Reibfläche zur Verfügung steht. Der in radialer Richtung durch den Reibblock 2 verlaufende Schlitz 7 stellt eine übliche Bauart für derartige Bremsbacken dar.
Der Reibblock kann auch ohne den Schlitz 7 ausgebildet sein. Die Anordnung der Ausnehmungen 4' und 4" bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel stellen eine bevorzugte Ausführungsform dar. Grundsätzlich wird jedoch die Aufgabe auch durch eine symmetrische Anordnung von Ausnehmungen im Randbereich sowohl an der umlaufseitigen Kante a als auch an der ablaufseitigc-n Kante einer derartigen Bremshacke gelöst. Der Durchmesser der Ausnehmungen sollte dabei folgender Beziehung entsprechen: d = 1,2 · Kantemange/Zahl der Ausnehmungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
60

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Reibbelag für eine Bremsbacke einer Teilbelagscheibenbremse, dessen an der umlaufenden Bremsfläche zur Anlage kommende Fläche mit Ausnehmungen versehen ist, die mit Abstand zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4', 4") der Anlagefläche (5) des Reibbelages ausschließlich zur Bremsfläche hin offen sind, daß ferner die Ausnehmungen (4', 4") im Randbereich der Anlagefläche (5) angeordnet sind, und zwar so, daß bezogen auf die Drehrichtung (3) der zugehörigen umlaufenden Bremsfläche wenigs'ens eine Ausnehmung (4') auflaufseitig und wenigstens eine Ausnehmung (4") ablaufseitig angeordnet ist.
2. Reibbelag nach Anspruch 1, der für Scheibenbremsen bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auflaufspfüge Ausnehmung (4') bezogen auf den eingebauten Zustand, einen geringeren Abstand von der Drehachse (M) der zugehörigen Bremsscheibe aufweist als die ablaufseitige Ausnehmung (4").
DE19762644718 1976-10-04 1976-10-04 Reibbelag für eine Bremsbacke Expired DE2644718C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762644718 DE2644718C2 (de) 1976-10-04 1976-10-04 Reibbelag für eine Bremsbacke
AT241077A AT370219B (de) 1976-10-04 1977-04-06 Bremsbacken fuer fahrzeugbremsen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762644718 DE2644718C2 (de) 1976-10-04 1976-10-04 Reibbelag für eine Bremsbacke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2644718A1 DE2644718A1 (de) 1978-04-06
DE2644718C2 true DE2644718C2 (de) 1986-03-13

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE2644718C2 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
AT370219B (de) 1983-03-10
ATA241077A (de) 1982-07-15
DE2644718A1 (de) 1978-04-06

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