DE2642577A1 - Verstaerkte polyestermassen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Verstaerkte polyestermassen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE2642577A1 DE2642577A1 DE19762642577 DE2642577A DE2642577A1 DE 2642577 A1 DE2642577 A1 DE 2642577A1 DE 19762642577 DE19762642577 DE 19762642577 DE 2642577 A DE2642577 A DE 2642577A DE 2642577 A1 DE2642577 A1 DE 2642577A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polycarbodiimide
- terephthalate
- molding
- reinforcing filler
- carbodiimide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/44—Polyester-amides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/34—Silicon-containing compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/40—Glass
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L1/00—Compositions of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L101/00—Compositions of unspecified macromolecular compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L67/00—Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L67/02—Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L79/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon only, not provided for in groups C08L61/00 - C08L77/00
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
Description
VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
Ke/Ax
5 Köln ι , den 21. Sept. 1976
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
CELANESE CORPORATION, 1211 Avenue of the Americas, New York, N.Y. 10036 (USA).
Die Erfindung betrifft verstärkte Preß- und Formharze im allgemeinen und verstärkte, mit Polycarbodiimiden
modifizierte Polyalkylenterephthalatharze im besonderen.
Polyethylenterephthalat-, Polypropylenterephthalat- Und
Polybutylenterephthalatharze wurden erstmals in der US-PS 2 465 319 beschrieben.
Neuere Untersuchungen an verstärkten Preß- und Formharzen
auf Basis von Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat haben ergeben, daß sie in gleicher
Weise verstärktem Polyäthylenterephthalat in vielen wichtigen Verarbeitungs- und Leistungseigenschaften
überraschend weit überlegen sind. Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat können beispielsweise bei
niedrigeren Temperaturen gepreßt, geformt und verarbeitet werden. Sie haben eine kürzere Preßzeit in der Form und
erfordern nicht wie Polyäthylenterephthalat die Anwesenheit eines Kristallkeimbildungsmittels oder eines inneren
Entformungsmittels. Ferner haben verstärkte Preßharze auf
709814/0937
Telefon: !02 21) 234541 -4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompalent Köln
- je -
6
Basis von Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat eine entsprechend höhere Zugfestigkeit, geringere
Wasserabsorption und bessere Kriecheigenschaften (Biegeeigenschaften)
als Polyethylenterephthalat, das in gleicher Weise verstärkt ist.
Als direktes Ergebnis hat sich gezeigt, daß diese Formund Preßharze auf Basis von Polypropylenterephthalat und
Polybutylenterephthalat Verarbeitungsprobleme lösen, die lange Zeit Preß- und Formharzen auf Basis von Polyäthylenterephthalat
anhafteten und, wie vom Fachmann angenommen wurde, bei allen Polyalkylenterephthalaten auftreten.
Ebenso wichtig ist, daß diese Preßharze eine wesentlich verbesserte Kombination von technischen Eigenschaften
aufweisen, die nach Ansicht des Fachmanns angesichts der weitgehenden Verwendung von Preßharzen auf Basis von Polyethylenterephthalat
unter fast vollständigem Ausschluß anderer Polyalkylenterephthalate nicht vorhanden war.
Die Preß— und Formharze auf Basis von Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat sind somit auf Grund
ihrer überlegenen Verarbeitunqseiqenschaften und physikalischen
Eigenschaften technisch vorteilhafter und haben einen weiteren Anwendungsbereich als Polyethylenterephthalat.
Verstärkte Polypropylenterephthalat- und Polybutylenterephthalatharze
sind ebenfalls allgemein bekannt. Beispielsweise beschreibt die US-PS 3 814 725 der Anmelderin
verbesserte thermoplastische Polyesterpreßharze, die einen Verstärkerfüllstoff und ein Polypropylenterephthalat
oder ein Polybutylenterephthalat enthalten. Diese Preß- und Formharze erfüllten ein seit langem bestehendes Bedürfnis,
da sie hervorragende Eigenschaften beim Pressen und Verarbeiten mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften
der Formteile in sich vereinigen. Die US-PSen 3 751 396 und 3 783 349 der Anmelderin beschreiben flammwidrige
verstärkte Polybutylenterephthalate und PoIy-
7098U/0937
-JB-
propylenterephthalate mit ähnlichen vorteilhaften Verarbeitungseigenschaften
und physikalischen Eigenschaften wie die in der US-PS 3 814 725 beschriebenen thermoplastischen
Preß- und Formharze.
Es ist ferner bekannt, Carbodiimide mit Polyestern umzusetzen (siehe beispielsweise US-PSen 3 193 522, 3 193 523,
3 193 524 und 3 835 098). Beispielsweise beschreibt die US-PS 3 193 522 ein Verfahren zum Stabilisieren von PoIyesterverbindungen
gegen hydrolytischen Abbau durch Verwendung von weitgehend substituierten Polycarbodiimiden
als Zusatzstoffe mit Molekulargewichten von wenigstens etwa 500 und mehr als drei Carbodiimidgruppeh im Polycarbodiimidmolekül.
Die US-PSen 3 193 523 und 3 193 524 beschreiben ferner die Verwendung von Monocarbodiimiden
zum Stabilisieren von Polyestern. Die US-PS 3 835 098 beschreibt die Umsetzung von thermoplastischen elastomeren
Copolyestern mit mittlerem Molekulargewicht mit geringen Mengen eines Polycarbodiimids zur Herstellung
von Preß- und Formmassen, die ähnliche Eigenschaften wie
Copolyester mit höherem Polymerisationsgrad aufweisen.
Gegenstand des Patents (Patentanmeldung
ρ 26 10 531.7 ) der Anmelderin ist ein Verfahren zur Herstellung gewisser thermoplastischer Polyester, die mit
Polycarbodiimiden modifiziert sind. Die modifizierten thermoplastischen Polyester haben erhöhte Schmelzfestigkeit
und eignen sich für Strangpreßzwecke. Bei diesem Verfahren werden thermoplastische gesättigte Polyester !
im geschmolzenen Zustand mit wenigstens einem Polycarbo- ' diimid umgesetzt, das (a) von wenigstens einem aromatischen
Diisocyanat abgeleitet ist, das unsubstituiert ist oder bis zu 1 Methylsubstituenten an jedem aromatischen
Ring enthält, und (b) wenigstens drei Carbodiimideinheiten im Polycarbodiimidmolekül enthält.
Die hierbei erhaltenen, mit einem Polycarbodiimid modifizierten thermoplastischen Polyester haben eine erhöhte
709814/0937
Festigkeit der Schmelze und eine erhöhte Grenzviskosität und eine verringerte Zahl von endständigen Carbonsäuregruppen.
Diese Polyester mit verbesserter Schmelzfestigkeit weisen ferner verbesserte Quellung am Düsenaustritt
auf und eignen sich für Strangpreßzwecke, z.B. zum Hohlkörperblasen.
Gegenstand des Patents (Patentanmeldung P
vom qleichen Tage entsprechend der US-Patentanmeldung
617 201) der Anmelderin ist ein Verfahren zur Herstellung
von verstärkten flammwidrigen Copolyester-Preßmassen, die
nicht tropfen, wenn sie beflammt werden, durch inniges Mischen von
A) wenigstens einem Verstärkerfüllstoff,
B) wenigstens einer Verbindung, die ein Metall der Gruppe Vb enthält, und
C) dem geschmolzenen Reaktionsprodukt von I. einem Copolyester von
a) wenigstens einem Alkandiol mit 2 bis 6 C-Atomen,
b) Terephthalsäure, Isophthalsäure oder deren Dialkylester mit 1 bis 7 C-Atomen im Alkylrest
und
c) einem halogenierten Derivat des Bishydroxyäthyläthers von p,p'-Isopropylidendiphenol der Formel
CH
worin die aromatischen Ringe des p,p·-Isopropylidendiphenols
mit 1 bis 4 Halogenatomen substituiert sind, R ein zweiwertiger Kohlenwasser stoffrest mit 2 bis 6 C-Atomen ist, m und η
ganze Zahlen von 1 bis 10 sind, wobei das halogenierte Derivat des Bishydroxyäthyläthers
von p,p'-Isopropylidendiphenol etwa 8 bis 40 Gew.-% der Copolyestermasse ausmacht, und
709814/0937
II. wenigstens einem Polycarbodiimid, das
a) von wenigstens einem aromatischen Diisocyanat, das entweder unsubstituiert ist oder bis zu
1 Methylrest als Substituent an jedem aromatischen Ring enthält, abgeleitet ist und
b) wenigstens drei Carbodiimideinheiten im PoIycarbodiimidmolekül
enthält.
Diese Copolyester-Formmassen sind flammwidrig und zeigen die Charakteristiken nicht tropfender Harze.
Keine dieser Patentschriften bzw. Patentanmeldungen, die
die Stabilisierung oder sonstige Modifizierung von Polyestern durch Umsetzung mit Carbodiimiden beschreiben,
läßt jedoch erkennen, daß die erhaltenen modifizierten Polyester die verbesserte Schlagzähigkeit aufweisen, die
notwendig ist, um sie für gewisse Formgebungs- und Preßverfahren,
insbesondere für die Herstellung von Formteilen für gewisse Anwendungen in der Automobilindustrie,
Technik oder elektrische Zwecke verwenden zu können, wo erhöhte Schlagzähigkeit die Lebensdauer dieser Formteile,
die gelegentlichen oder ständigen Beanspruchungen durch Schlag oder Stoß ausgesetzt sind, verlängert.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die vorstehend genannten Probleme des Standes der Technik auszuschalten
oder wesentlich zu mildern.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Herstellung von verstärkten Polyestermassen, die erhöhte
Schlagzähigkeit aufweisen und sich für die Verarbeitung durch Pressen und Spritzen eignen. Die Erfindung umfaßt
ferner die nach diesem Verfahren hergestellten verstärkten Polyestermassen.
Gemäß einem Merkmal umfaßt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von verstärkten Form- und Preßmassen auf
Basis von Polyalkylenterephthalaten durch inniges Mischen eines Verstärkerfüllstoffs mit einem im geschmolzenen
7098U/0&3 7
Zustand vorliegenden Polyalkylenterephthalat, das eine Grenzviskosität von etwa 0,2 bis 1,2 dl/g hat und aus der
Gruppe Polybutylenterephthalat, Polypropylenterephthalat und ihren Gemischen ausgewählt ist. Das Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß man das Polyalkylenterephthalat modifiziert, indem man es im geschmolzenen Zustand
mit wenigstens einem Polycarbodiimid umsetzt, das
a) von wenigstens einem aromatischen Diisocyanat, das unsubstituiert ist oder bis zu einem Methylsubstituenten
an jedem aromatischen Ring enthält, abgeleitet ist und
b) wenigstens zwei Carbodiimideinheiten im Polycarbodiimidmolekül
enthält,
und hierdurch Preß— und Formharzmassen mit wesentlich verbesserter Schlagzähigkeit bildet.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Erfindung auf die
nach diesem Verfahren hergestellten verstärkten, mit Polycarbodiimiden modifizierten Polyalkylenterephthalat-Preßharze
gerichtet.
Der Kernpunkt der Erfindung ist die Feststellung, daß
eine begrenzte Gruppe von Polycarbodiimiden mit Polyalkylenterephthalaten
in einer solchen Weise reagieren, daß diese mit Polycarbodiimiden modifizierten Poly—
alkylenterephthalate nach inniger Vermischung mit einem Verstärkerfüllstoff, z.B. Glasfasern, erhöhte Schlagzähigkeit
gegenüber verstärkten Polyalkylenterephthalaten, die nicht in dieser Weise modifiziert worden sind, aufweisen.
Wie bereits erwähnt, ist das Verfahren gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß man Polyalkylenterephthalate im geschmolzenen Zustand mit einem Polycarbodiimid
umsetzt und das modifizierte Polyalkylenterephthalat mit einem Verstärkerfüllstoff innig mischt.
709814/0937
Die Grundlage der Preß- und Formharze gemäß der Erfindung sind Polyalkylenterephthalate, nämlich Polypropylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat und ihre Gemische. Diese Polymerisate können nach beliebigen bekannten Verfahren
hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzen von Terephthalsäure oder ihren Dialkylestern (insbesondere
Dimethylterephthalat) mit Glykolen, die 3 oder 4 ' C-Atome enthalten. Geeignete Glykole sind beispielsweise
Trimethylenglykol, Tetramethylenglykol, 1,3-Butylenglykol,
1,2-Propylenglykol, 1,2-Butylenglykol und 2,3-Butylenglykol.
Die Polymerisate können so, wie sie verwendet : werden, eine Grenzviskosität von etwa 0,2 bis 1,2 dl/g
haben, wobei eine Grenzviskosität im Bereich von etwa 0,5 bis 1,0 dl/g bevorzugt wird. Die Grenzviskosität wird !
nach der üblichen Methode unter Verwendung einer Lösung von 8 Gew.-% Polymerisat in o-Chlorphenol bei 25°C gemessen.
Unter den Begriff Polybutylenterephthalat und Polypropylenterephthalat
fallen auch Polymerisate, in deren Struktur eine halogenierte (vorzugsweise bromierte) aromatische
Verbindung als Comonomeres oder Termonomeres einpolymeri—
siert ist. Halogenierte aromatische Verbindungen, die polyfunktionelle Hydroxylgruppen oder Säureeinheiten enthalten, die mit den Polyalkylenterephthalaten copolymerisierbar
sind, sind geeignet, kine sehr vorteilhafte Verbindung
für diesen Zv/eck ist 2,2-Bis (4-äthoxydibromphenyl)-propan. Diese Terpolymeren können als Grundlage für flamm-
widrige verstärkte Preßharze in Gegenwart einer geringen ■
Menge einer metallhaltigen Verbindung, die Arsen, Antimon,, Wismut oder Phosphor als Metall enthält, verwendet werden.:
Die flammwidrigen Preß- und Formharze gemäß der Erfindung
können unter Verwendung von Gemischen, wie sie in der CA-PS 945 698 der Anmelderin beschrieben werden, hergestellt
werden. Dieses Verfahren kann durchgeführt werden, indem die Polyalkylenterephthalate mit einer Kombination
7098U/0937
eines aromatischen Halogenids und einer Verbindung, die ein Metall der Gruppe Vb des Periodensystems (gemäß
Advanced Inorganic Chemistry, Cotton and Wilkinson, 2.Auflage 1967, hintere Einbanddecke) enthält, innig gemischt
werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das aromatische Halogenid in einer Menge von etwa
3,3 bis 16 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Harzes und gerechnet als Halogenid, und die das Metall der Gruppe
Vb enthaltende Verbindung in einer Menge von etwa 0,7 bis 10,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Harzes und
gerechnet als Metall der Gruppe Vb, vorhanden. Außerdem beträgt das Gewichtsverhältnis von verfügbarem Halogenid
im aromatischen Halogenid zur verfügbaren Verbindung, die das Metall der Gruppe Vb enthält, etwa 0,3 bis 4. Bei
einer besonders bevorzuqten Ausführungsform der Erfindung
beträgt dieses Gewichtsverhältnis etwa 0,46 bis^ 2.
Es ist bekannt, daß aromatische Halogenide bei Verwendung in Verbindung mit einer Verbindung, die ein Metall der
Gruppe Vb enthält, die Brennbarkeit von verstärktem Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat wirksam
verringern.
Für die Zwecke der Erfindung erwiesen sich die folgenden speziellen aromatischen Halogenide als geeignet:
I. Verbindungen der Formel
in der R ein Wasserstoffatom, Chloratom oder Bromatom
ist, wobei wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei Chloratome oder wenigstens zwei Bromatome am
709814/0937
aromatischen Ring vorhanden sind. Beispiele solcher aromatischen Halogenide der Gruppe I sind Tetrabromphthalsäureanhydrid
und Tetrachlorphthalsäureanhydrid.
II. Verbindungen der Formel
in der R. für Sauerstoff, Schwefel, Schwefeldioxyd,
Methylen- oder Phosphonatreste und Rn jeweils für
ti
ein Wasserstoffatom, Chloratom oder Bromatom steht, wobei wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei
Chloratome oder wenigstens zwei Bromatome an jedem aromatischen Ring vorhanden sind. Beispiele von aromatischen
Halogeniden der Gruppe II sind 3,5,3',5·-
Tetrabrombiphenyläther, 3,5,3',5*-Tetrachlorbiphenylsulfid,
3,5-Dichlör-3f,51-Dibrombiphenylsulfoxyd,
2,4-Dichlor-3',41,5'-tribrombiphenylmethan und Decabromdiphenylather.
III. Verbindungen der Formel
in der Rp jeweils für ein Wasserstoff atom, Chloratom ,
oder Bromatom steht, wobei wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei Chloratome oder wenigstens zwei;
Bromatome an jedem aromatischen Ring vorhanden sind, i Beispiele aromatischer Halogenide der Gruppe III sind
2,2« ,4,4· ,e^^-Hexachlorbiphenyl und 2,2«,4,4»,6,6·- ι
Hexabrombiphenyl.
7098-14/0937
IV. Verbindungen der Formel
iRF>4
in der R„ jeweils für ein Wasserstoffatom, eine
Acetatgruppe oder einen Methylrest und R jeweils für ein Wasserstoffatom, Chloratom oder Bromatom
steht, wobei wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei Chloratome oder wenigstens zwei Bromatome an
jedem aromatischen Ring vorhanden sind. Beispiele aromatischer Halogenide der Gruppe IV sind 2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxypheny1)propan,
2,2-Bis(3,5-dichlor-4-acetoxyphenyl)propan
und 2,2-Bis(3,5-dichlor—4-methoxyphenyl)propan.
Als Verbindungen, die ein Metall der Gruppe Vb enthalten, eignen sich für die Zwecke der Erfindung Verbindungen,
die Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut enthalten. Bevorzugt werden Verbindungen, die Oxyde der Metalle
der Gruppe Vb enthalten. Besonders bevorzugt als Verbindung, die ein Metall der Gruppe Vb enthält, wird Antimontrioxyd.
Das aromatische Halogenid und die das Metall der Gruppe Vb enthaltende Verbindung können den Preßharzen gemäß
der Erfindung in beliebiger üblicher Weise zugemischt werden. Vorzugsweise werden sie jedoch während der Poly—
merisationsreaktion und vor der Einführung des Verstärkerfüllstoffs zugemischt.
Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Polycarbo- : diimide werden aus einer ganz bestimmten Gruppe ausgewählt.
Nicht alle Polycarbodiimide erhöhen die Schlagzähigkeit von verstärkten Polyalkylenterephthalaten, wenn.
709814/0937
sie mit diesen umgesetzt werden. Im Gegenteil, es hat sich gezeigt, daß nur diejenigen Polycarbodiimide, die
a) von wenigstens einem aromatischen Diisocyanat, das unsubstituiert ist oder bis zu einem Methylsubstituenten
an jedem aromatischen Ring enthält, abgeleitet sind und
b) wenigstens zwei Carbodiimideinheiten im Polycarbodiimidmolekül
enthalten, zum gewünschten Ergebnis führen.
Aus aromatischen Diisocyanaten, die weitgehender substituiert
sind, werden Polycarbodiimide erhalten, die nicht genügend reaktionsfähig sind, um mit der gewünschten
Geschwindigkeit mit dem Polyalkylenterephthalat zu reagieren.
Das Polycarbodiimid sollte so beschaffen sein, das es mit dem Polyalkylenterephthalat, das sich im geschmolzenen
Zustand befindet, mischbar ist. Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Polycarbodiimide haben ein
Zahlenmittelmolekulargewicht, das im allgemeinen etwa 300 bis 10.000, vorzugsweise etwa 800 bis 8000, insbesondere
etwa 1000 bis 6500 beträgt. Polycarbodiimide mit Molekulargewichten über etwa 10.000 lösen sich in der
Polyalkylenterephthalatschmelze nicht und sind daher für die Zwecke der Erfindung ungeeignet.
Als spezielle Beispiele von Polycarbodiimiden, die für die
Zwecke der Erfindung geeignet sind, sind Poly-(Tolylcarbodiimid), PoIy-(2M' -Diphenylmethancarbodiimid),Poly-(3,3' Dimethyl-4,4'
-biphenylmethancarbodiimid), Poly-(p-Phenylencarbodiimid),
Poly-(m-Phenylencarbodiimid), Poly-(3,3'-Dimethyl-4,4'
-diphenylmethancarbodiimid) und Gemische dieser;
Polycarbodiimide zu nennen. Zu den bevorzugten Polycarbo- ' diimiden gehören Polytolylcarbodiimid, Poly-4,4'-diphenylmethancarbodiimid
und ihre Gemische.
Die Polycarbodiimide können nach beliebigen bekannten ' Verfahren hergestellt werden, z.B. durch Erhitzen der \
vorstehend genannten aromatischen Diisocyanatverbin- '
7098U/0937
düngen in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels.
Die Bildung der Polycarbodiimide ist von der Entwicklung von Kohlendioxydgas begleitet.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Polycarbodiimide können zwar ohne Verwendung eines Katalysators ;
hergestellt werden, jedoch sind hierzu viel höhere Temperaturen (etwa 3000C) erforderlich. Bei gewissen
Polycarbodiimiden kann die Anwendung dieser hohen Temperaturen die Bildung großer Mengen von Nebenprodukten und
verfärbten Produkten zur Folge haben. Die Polycarbodiimide werden somit im allgemeinen durch Erhitzen der
Isocyanate in Gegenwart eines Katalysators,z.B. der phosphorhaltigen Katalysatoren hergestellt, die in den
US-PS 2 853 473, 2 663 737 und 3 755 242 sowie von Monagle in J.Org.Chem. 27 (1962) 3851 beschrieben werden.
Bevorzugt als Katalysatoren werden Phospholinoxyde, z.B. die von Campbell und Mitarbeitern in J.Amer.Chem.
Soc. 84 (1962) 3673 beschriebenen. Besonders bevorzugt als Katalysator wird l-Äthyl-S-methyl-S-phospholin-loxyd.
Die Reaktion zur Herstellung der Polycarbodiimide wird vorzugsweise unter einer Argonatmosphäre oder unter
einem anderen trockenen Inertgas so durchgeführt, daß die Wassermenge, die mit den Reaktionsteilnehmern in
Berührung sein kann, weitgehendst verringert wird, da Isocyanate mit Wasser bei erhöhten Temperaturen schnell
zu reagieren pflegen.
Als aromatische Diisocyanate eignen sich zur Herstellung der gewünschten Polycarbodiimide beispielsweise Toluoldiisocyanat,
4,4(-Diphenylmethandiisocyanat, 3,3'-Dime- j
thyl-4,4'-biphenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat,
m-Phenylendiisocyanat, 3,3'-Dimethy1-4,4·-diphenylmethandiisocyanat
und Gemische dieser Diisocyanate. Bevorzugt als aromatische Diisocyanate werden Toluoldiisocyanat,
7098U/0937
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat und ihre Gemische. ;
Die aromatischen Diisocyanate werden vorzugsweise in
praktisch reinem Zustand verwendet, können jedoch auch
geringe Mengen (weniger als 2 Gew.-%) anderer Verbindungen wie Harnstoffe, Amine und Spuren von Wasser und/oder Säuren enthalten. Unter den Ausdruck "Toluoldiisocyanat" fallen 2,4-Toluoldiisocyanat, 2,6-Toluoldiisocyanat und \ beliebige Kombinationen dieser Isomeren. Gemische der ; 2,4- und 2,6-Isomeren enthalten im allgemeinen entweder
80 Gew.-Teile 2,4-Toluoldiisocyanat und 20 Gew.-Teile
2,6-Toluoldiisocyanat oder 65 Gew.-Teile 2,4-Toluol-
praktisch reinem Zustand verwendet, können jedoch auch
geringe Mengen (weniger als 2 Gew.-%) anderer Verbindungen wie Harnstoffe, Amine und Spuren von Wasser und/oder Säuren enthalten. Unter den Ausdruck "Toluoldiisocyanat" fallen 2,4-Toluoldiisocyanat, 2,6-Toluoldiisocyanat und \ beliebige Kombinationen dieser Isomeren. Gemische der ; 2,4- und 2,6-Isomeren enthalten im allgemeinen entweder
80 Gew.-Teile 2,4-Toluoldiisocyanat und 20 Gew.-Teile
2,6-Toluoldiisocyanat oder 65 Gew.-Teile 2,4-Toluol-
diisocyanat und 35 Gew.-Teile 2,6-Toluoldiisocyanat.
Aromatische Monoisocyanate können ebenfalls in Verbindung mit den aromatischen Diisocyanaten bei der Herstellung
der für das Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten
Polycarbodiimide verwendet werden. Diese Monoisocyanate
tragen mit dazu bei, das Molekulargewicht und die Visko- : sität der erhaltenen Polycarbodiimide einzustellen.
Die verwendete Menge des aromatischen Monoisocyanats ; hängt von dem jeweiligen verwendeten Diisocyanat ab,
jedoch können im allgemeinen etwa 1,5 bis 70 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 2,0 bis 50 Gew.-%, insbesondere etwa
2,5 bis 40 Gew.-% Monoisocyanat und dementsprechend im
allgemeinen etwa 30 bis 98,5 Gew.-%, vorzugsweise etwa
50 bis 98 Gew.-%, insbesondere etwa 60 bis 97,5 Gew.-%
Diisocyanat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Isocyanatverbindungen, verwendet werden.
der für das Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten
Polycarbodiimide verwendet werden. Diese Monoisocyanate
tragen mit dazu bei, das Molekulargewicht und die Visko- : sität der erhaltenen Polycarbodiimide einzustellen.
Die verwendete Menge des aromatischen Monoisocyanats ; hängt von dem jeweiligen verwendeten Diisocyanat ab,
jedoch können im allgemeinen etwa 1,5 bis 70 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 2,0 bis 50 Gew.-%, insbesondere etwa
2,5 bis 40 Gew.-% Monoisocyanat und dementsprechend im
allgemeinen etwa 30 bis 98,5 Gew.-%, vorzugsweise etwa
50 bis 98 Gew.-%, insbesondere etwa 60 bis 97,5 Gew.-%
Diisocyanat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Isocyanatverbindungen, verwendet werden.
Als aromatische Monoisocyanate können in dieser Weise : p-Chlorphenylisocyanat, m-Chlorphenylisocyanat, Phenyl- j
isocyanat, p-Methoxyphenylisocyanat, m-Methoxyphenyl- !
isocyanat, p-Tolylisocyanat, m-Tolylisocyanat, o-Tolyl- |
isocyanat, p-Nitrophenylisocyanat, m-Nitrophenylisocyanat,
2,6-Diäthylphenylisocyanat und Gemische dieser Isocyanate,
verwendet werden. Bevorzugt als Monoisocyanate werden I für die Zwecke der Erfindung Phenylisocyanat, p-Chlor- :
7098U/0937
phenylisocyanat, m-Chlorphenylisocyanat und ihre Gemische.
Monoisocyanate allein können nicht zur Herstellung der Polycarbodiimide verwendet werden, da durch Erhitzen von
Monoisocyanaten allein keine polymeren Carbodiimide gebildet wurden.
Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Verstärkerfüllstoffen
verleihen den Formteilen erhöhte Festigkeit. Als Verstärkerfüllstoffe eignen sich beispielsweise Glasfasern
(Stapelglasseide oder endlose Glasseidenstränge), Asbestfasern, Cellulosefasern, synthetische Fasern einschließlich
Graphitfasern und nadeiförmiges Calciummetasilicat. ■
Die bevorzugten verstärkenden Glasfasern sind unter der ' Bezeichnung "Ε-Glas" (Kalk-Aluminoborsilikatglas) und
"S-Glas" (Magnesiumaluminosilicatglas) erhältlich. Sie sind in endlosen Längen mit rundem Querschnitt und einem
Durchmesser von etwa 1Ou im Handel. Gemische der Verstärkerfüllstoffe
können ebenfalls verwendet werden.
Die Mengenverhältnisse von Polyalkylenterephthalat, PoIycarbodiimid
und Verstärkerfüllstoff kann in weiten
Grenzen liegen, jedoch werden im allgemeinen etwa 40 bis 85 Gew.-%, vorzugsweise etwa 50 bis 80 Gew.-%, insbesondere
etwa 60 bis 75 Gew.-% Polyalkylenterephthalat, im allgemeinen etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise etwa
0,2 bis 4 Gew.-%, insbesondere etwa 0,3 bis 3 Gew.-%
Polycarbodiimid und etwa 15 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise etwa 20 bis 50 Gew.-%, insbesondere etwa 25 bis 40 Gew.-%
Verstärkerfüllstoff verwendet.
Mengen von mehr als etwa 60 Gew.-% Verstärkungsmittel
führen zu Verarbeitungsschwierigkeiten, während Mengen von weniger als etwa 15 Gew.-% Verstärkerfüllstoff einen ,
niedrigeren Biegemodul und geringere Formbeständigkeit : in der Wärme zur Folge haben.
Die Verwendung von Mengen des Polycarbodiimids von weni- , ger als etwa 0,1 Gew.-% führt nur zu geringer oder zu '
7098U/0937
keiner Verbesserung der Schlagzähigkeit der Preßharzmassen, während Mengen des Polycarbodiimids von mehr als
5 Gew»-% einen solchen Anstieg der Viskosität des Gemisches
zur Folge haben, daß die Verarbeitung schwierig wird,
Andere Zusatzstoffe, und zwar sowohl polymere als auch
nicht-polymere Zusätze, z.B. Gleitmittel, Farbstoffe, ;
i Weichmacher, Härtemittel, Stabilisatoren, Antioxydantien ;
und anorganische Füllstoffe können verwendet werden, so lange diese Zusätze nicht die Reaktion zwischen Polycarbodiimid
und Polyalkylenterephthalat stören. Diese Zusatzstoffe können im allgemeinen in Mengen bis etwa
3 Gew.-% der gesamten Masse vorhanden sein. i
i Das Polyalkylenterephthalat, das Polycarbodiimid und der Verstärkerfüllstoff können nach beliebigen geeigneten
Methoden gemischt werden, bei denen das Polycarbodiimid mit dem im geschmolzenen Zustand vorliegenden Polyester
während einer solchen Zeit in Berührung ist, daß die ΐ chemische Reaktion stattfinden kann. Die Bestandteile '
können trocken oder als Schmelzen, in Extrudern, auf be- ,
heizten Walzenmischern oder in anderen Mischern gemischt •werden. Falls gewünscht, kann der Verstärkerfüllstoff
mit dem Polyalkylenterephthalat und Polycarbodiimid während ihrer chemischen Reaktion gemischt werden, so
lange die chemische Reaktion hierdurch nicht beeinträchtigt
wird. Nachstehend werden mehrere Verfahren zum Mischen des Polyalkylenterephthalats mit dem Polycarbodiimid
und Verstärkerfüllstoff beschrieben. Ein physika-
lisches Gemisch von Polyalkylenterephthalatgranulat, . ■
Polycarbodiimid und Verstärkerfüllstoff kann hergestellt :
und unmittelbar in einen Schneckenextruder, z.B. einen Werner-Pfleiderer-ZSK-Doppelschneckenextrüder aufgegeben ,
werden. Dieses Verfahren kann jedoch nachteilig sein, · da das Polyalkylenterephthalatgranulat im ursprünglichen :
festen Zustand den Verstärkerfüllstoff (z.B. Glasfasern) ■
zerkleinern kann. Bevorzugt zum Mischen von Polyalkylen- j
7098U/0937
terephthalat, Polycarbodiimid und Verstärkerfüllstoff
wird ein Verfahren, bei dem das granulierte Polyalkylen- ' terephthalat in den Einfülltrichter des Extruders aufgegeben
wird und das Polycarbodiimid und der Verstärker- '. füllstoff unterhalb des Einfülltrichters (z.B. in der
Entlüftungsöffnung oder einer anderen seitlichen Einfüllöffnung
des Extruders) zugesetzt werden. Dieses Verfah- ' ren hat den Vorteil, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem das '■
Polyalkylenterephthalatgranulat die Stelle im Extruder erreicht hat, wo das Polycarbodiimid und der Verstärkerfüllstoff
zugesetzt werden (z.B. die Entlüftungsöffnung),
das Granulat bereits geschmolzen ist, so daß minimaler Abrieb des Verstärkerfüllstoffs stattfindet. :
Bei einem anderen Verfahren zum Mischen von Polyalkylenterephthalat,
Polycarbodiimid und Verstärkerfüllstoff werden zuerst das Polyalkylenterephthalat und das Polycarbodiimid
in einem Plastographen umgesetzt, worauf der Verstärkerfüllstoff dem mit dem Polycarbodiimid modifizierten
Polyalkylenterephthalat zugesetzt wird. Die Reaktion des Polyalkylenterephthalats mit dem Polycarbodiimid
hat jedoch einen Anstieg der Schmelzviskosität des Polyalkylenterephthalats zur Folge, und dieser Anstieg
der Schmelzviskosität pflegt seinerseits zu einem Abrieb des Verstärkerfüllstoffs zu führen, wenn dieser
anschließend zugesetzt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann bei beliebigen Temperaturen durchgeführt werden, bei denen das Polyalkylenterephthalat
während einer solchen Zeit im geschmolzenen Zustand bleibt, daß die Reaktion zwischen
dem Polyalkylenterephthalat und dem Polycarbodiimid
stattfinden kann. Die Reaktionstemperatur sollte genü- :
gend hoch, daß das Polyalkylenterephthalat sich im ge- :
schmolzenen Zustand befindet, aber nicht so hoch sein, daß das Polyalkylenterephthalat oder Polycarbodiimid
zersetzt wird. Bei Normaldruck kann die Reaktion im all-
7098U/0937
gemeinen bei Temperaturen von etwa 220° bis 3OO'°C, im
allgemeinen bei etwa 225° bis 275°C, insbesondere etwa
23O9 bis 26O°C durchgeführt werden.
allgemeinen bei etwa 225° bis 275°C, insbesondere etwa
23O9 bis 26O°C durchgeführt werden.
Die Drücke können in weiten Grenzen liegen. Die Reaktion
kann bei Unterdruck, Normaldruck und Überdruck durchge- ι
i führt werden, jedoch wird im wesentlichen normaler Druck
bevorzugt. ;
Das geschmolzene Polyalkylenterephthalat und das PoIycarbodiimid
müssen während einer solchen Zeit in Berührung sein, daß die chemische Reaktion stattfinden kann, j
Der Ablauf der Reaktion kann überwacht werden, indem die i Verringerung der endständigen Carbonsäuregruppen des
Polyalkylenterephthalat^ mit der Zeit beobachtet wird.
Wenn keine weitere Verringerung der endständigen Carbonsäuregruppen mehr stattfindet, hat die Reaktion aufgehört. Die Reaktionszeit hängt natürlich von der Tempera— . tür ab, jedoch genügt beim Verfahren gemäß der Erfindung ; im allgemeinen eine Reaktionszeit von 1 bis 7 Minuten, < vorzugsweise etwa 1,25 bis 6,8 Minuten, insbesondere ! etwa 1,5 bis 6,5 Minuten (Schneckenextruder), um das
gewünschte Produkt zu erhalten. Da in einem Plastographen die Vermischung nicht in dem Maße stattfindet wie
in einem Schneckenextruder, sind die Reaktionszeiten im
Plastographen im allgemeinen etwas langer.
Polyalkylenterephthalat^ mit der Zeit beobachtet wird.
Wenn keine weitere Verringerung der endständigen Carbonsäuregruppen mehr stattfindet, hat die Reaktion aufgehört. Die Reaktionszeit hängt natürlich von der Tempera— . tür ab, jedoch genügt beim Verfahren gemäß der Erfindung ; im allgemeinen eine Reaktionszeit von 1 bis 7 Minuten, < vorzugsweise etwa 1,25 bis 6,8 Minuten, insbesondere ! etwa 1,5 bis 6,5 Minuten (Schneckenextruder), um das
gewünschte Produkt zu erhalten. Da in einem Plastographen die Vermischung nicht in dem Maße stattfindet wie
in einem Schneckenextruder, sind die Reaktionszeiten im
Plastographen im allgemeinen etwas langer.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann natürlich nach
Belieben chargenweise, kontinuierlich oder halbkontinu- ■ ierlich durchgeführt werden. ι
Belieben chargenweise, kontinuierlich oder halbkontinu- ■ ierlich durchgeführt werden. ι
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter ■
erläutert. In diesen Beispielen und in den Ansprüchen j
beziehen sich alle Mengenangaben in Teilen und Prozent- i
sätzen auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben· I
7098-14/0937
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung und die physikalischen Eigenschaften von glasfaserverstärktem
Polybutylenterephthalat und dem glasfaserverstärkten Produkt der Reaktion von Polybutylenterephthalat mit
Polytolylcarbodiimid.
Die Versuche 1 und 2 veranschaulichen die Eigenschaften
des glasfaserverstärkten Produkts der Reaktion von Polybutylenterephthalat
mit Polytolylcarbodiimid. Die Versuche 1 und 2 veranschaulichen ferner den Einfluß unterschiedlicher
Mengen des zur Modifizierung des Polybuty- , lenterephthalats verwendeten Polycarbodiimids auf die
physikalischen Eigenschaften des verstärkten Produkts.
Der Versuch 3 veranschaulicht die Eigenschaften von glasfaserverstärktem, nicht modifiziertem Polybutylenterephthalat
granulat .
In jedem Fall hatte das verwendete Polybutylenterephthalat eine Grenzviskosität von 0,75 und die Form von
Zylindergranulat von 1,6 χ 1,4 mm (1/16 χ 1/18 Zoll), das in einem Vakuumofen 3 Stunden bei 130°C getrocknet
worden war. Als Verstärkerfüllstoff wurde Stapelglasseide
"Owens Corning 419" von 4,8 mm Länge verwendet.
In jedem Fall wurden das Polybutylenterephthalat und die Glasfasern durch den Einfülltrichter eines 28 mm Werner-Pfleiderer—ZSK-Doppelschneckenextruders
mit folgender Schneckenausbildung aufgegeben:
Steigung: 15, 45, 45, 30, 30, 30, 24, 24, 24, 24, Segmentlänge: 15, ~45, 45, 60, 60, 60, 48, 48, 48, 48,
Steigung: 24, 30, 45, 45, 24, 24, 24, 24, 30, 30 Segmentlänge: 48, 30, 45, 45, 24, 24, 24, 24, 3O, 30 ;
709814/0937
Die Aufgabe erfolgte bei 254°C (100 UpM) und Normaldrucki
Bei den Versuchen 1 und 2 wurde gleichzeitig .ein PoIycarbodiimid
in den Einfülltrichter des Extruders eingeführt.
Beim Versuch 3 wurde kein Polycarbodiimid verwendet.
Stäbe für den Zugversuch und Schlagversuch wurden in
einer 71 g-Stubbe-Spritzgußmaschine mit Zuführungsschnedce unter den nachstehend genannten Bedingungen gespritzt:
einer 71 g-Stubbe-Spritzgußmaschine mit Zuführungsschnedce unter den nachstehend genannten Bedingungen gespritzt:
Versuch Nr. 12 3
Verarbeitungstemperatur,0C Formtemperatur, 0C
2 Spritzdruck, kg/cm Gesamte Schußzeit, Sek. Schneckendrehzahl, UpM
Die Preßmasse wurde in der Spritzkammer der Spritzgußmaschine erhitzt. Das Material wurde dann entweder mit
einem Kolben oder einer hin- und hergehenden Schnecke
unter hohem Druck und in heißer, dünnflüssiger Form in eine relativ kalte geschlossene Form gespritzt. Nach
kurzer Abkühlung erstarrte das Formteil in einem genügenden Maße, um es ohne Deformierung aus der Form ausstoßen zu können.
unter hohem Druck und in heißer, dünnflüssiger Form in eine relativ kalte geschlossene Form gespritzt. Nach
kurzer Abkühlung erstarrte das Formteil in einem genügenden Maße, um es ohne Deformierung aus der Form ausstoßen zu können.
Die Eigenschaften dieser glasfaserverstärkten Polybutylenterephthalatmassen
sind nachstehend in Tabelle II genannt. ;
254 | 254 | 254 |
66 | 66 | 66 |
914 | 914 | - 492 |
30 | 30 | 30 |
75 | 75 | 75 |
7098U/0937
- ae -
Tabelle II | versuch Nr. | 1 | 2 | 3 |
2 Zugfestiqkeit, kg/cm |
1280 | 1244 | 1233 | |
Zugmodul, kg/cm | 87880 | 9 2100 | 89990 | |
Dehnung,% | 3,3 | 3,4 | 2,8 | |
2 Biegefestigkeit, kg/cm |
1955 | 199 7 | 1842 | |
2 Biegemodul, kg/cm |
80150 | 78744 | 81556 | |
Izod-SchlagZähigkeit 25,4 mm Kerbe ^n nrtcg |
||||
mit Kerbe | 0,277 | 0,277 | 0,186 | |
reverse notch | 1,853 | 1,783 | 1,424 | |
ohne Kerbe | 2,724 | 2,737 | 1,95 | |
Gardner-Schlagzähigkeit (mit T-Stab) |
||||
Ende mit Angußkegel, cmkg | 8,64 | 7,49 | 4,72 | |
Ende ohne Angußkegel,cmkg | 10,37 | 11,3 | 5,01 | |
Rockwell-Härte (M) | 88 | 88 | 91 | |
Formbeständigkeit in der Wärme,
18,6 kg/cm2, 0C 20-1
Polybutylenterephthalat
(Grenzviskosität 0,75) 70%
(Grenzviskosität 0,75) 70%
Glas (O.C.419, 4,8 mm) 30%
Polytolylcarbodiimid
201
70% 30%
204
70% 30%
1% bezogen 2%,be- auf PBT zogen oder 0,7% auf PBT, der Gesamt- oder
masse 1,4% der Gesamtmasse
Die bei den Versuchen 1 und 2 hergestellten Produkte
waren etwas gelber als das beim Versuch 3 hergestellte , Produkt
Die Ergebnisse in Tabelle II zeigen, daß durch Zusatz
von Polytolylcarbodiimid in einer Menge ron etwa 0,7
bis 1,4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse, die Schlagzähigkeit von glasfaserverstärktem Polybutylen-
7098U/0937
is
terephthalat bei mäßigem Anstieg der Zugfestigkeit und
Biegefestigkeit stark verbessert wird. Beispielsweise haben glasfaserverstärkte, mit Polytolylcarbodiimid ί
modifizierte Polybutylenterephthalatharzmassen (Versuche 1 und 2) eine um 40% höhere Izod-Kerbschlagzähigkeit '}·
als glasfaserverstärktes Polybutylenterephthalat, das ! nicht in dieser Weise modifiziert worden ist (Versuch 3).
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung und die
physikalischen Eigenschaften von glasfaserverstärktem ι
Polybutylenterephthalat und dem glasverstärkten Reak- ' tionsprodukt von Polybutylenterephthalat und Poly-4,41- ;■
diphenylmethancarbodiimid.
Die Versuche 4 und 5 veranschaulichen die Eigenschaften
des glasfaserverstärkten Reaktionsprodukts von Polybutylenterephthalat und Poly-4,4'-diphenylmethancarbo- \
diimid. Die Versuche 4 und 5 veranschaulichen ferner den j
Einfluß unterschiedlicher Konzentrationen des zur Modi- ; fizierung des Polybutylenterephthalats verwendeten PoIycarbodiimids
auf die physikalischen Eigenschaften des verstärkten Produkts. Der Versuch 6 veranschaulicht die
Eigenschaften von glasfaserverstärktem, nicht modifi- ,
ziertem Polybutylenterephthalat-Granulat.
Das Polybutylenterephthalat und das verstärkende Glas, die bei diesen Versuchen verwendet wurden, sind die
gleichen Produkte wie bei den Versuchen 1 bis 3. Die ! Bestandteile werden in der gleichen Weise wie in Bei- !
spiel 1 gemischt. Die Prüfstäbe für den Zugversuch und '
Schlagversuch wurden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise unter den nachstehend in Tabelle III genannten
Bedingungen hergestellt.
7098U/0937
4 | Versuch Nr. | III | 4 | 2642577 | 6 |
Tabelle | Verarbeitungstemperatur,0C | 254 | 254 | ||
Temperatur der Form, 0C | 66 | 5 | 66 | ||
2 Spritzgußdruck, kg/cm |
949 | 266 | 527 | ||
Gesamte Schußzeit, Sek. | 22 | 66 | 22 | ||
Schneckendrehzahl. UdM | 80 | 1195 | 80 | ||
42 | |||||
80 | |||||
Die Eigenschaften dieser glasfaserverstärkten Polybutylenterephthalatmassen
sind nachstehend in Tabelle IV genannt.
Tabelle IV
Versuch Nr. Λ c r
Versuch Nr. Λ c r
Zugfestigkeit, kg/cm
2 Zugmodul, kg/cm Dehnung, %
2 Biegefestigkeit, kg/cm
2 Biegemodul, kg/cm
Izod-Schlagzähigkeit in mkg/25,4 mm
mit Kerbe
reverse notch ohne Kerbe
reverse notch ohne Kerbe
Gardner-Schlagzähigkeit (am T-Stab) in cmkg
Ende mit Angußkegel Ende ohne Angußkegel Rockwell-Härte (M) Formbeständigkeit in der Wärme,
18,6 kg/cm2, 0C Spezifisches Gewicht
1251 | 1209 | 1266 |
88585 | 85070 | 89990 |
3,7 | 4,0 | 3,0 |
19 76 | 19 76 | 1940 |
86480 | 79450 | 79450 |
0,29 | 0,346 | 0,194 |
1,98 | 1,95 | 1,562 |
3,055 | 2,96 | 2,39 |
5,76 | 8,99 | 5,18 |
11,29 | 20,16 | 7,26 |
89 | 69 | 89 |
204 | 200 | 205 |
1,54 | _ |
Polybutylenterephthalat
(Grenzviskosität 0,75) 69,5% 69% 70% Glasfasern (O.C.419; 4,8 mm) 30% 30%· 30%
7098U/0937
Versuch
ti
Poly-4,4'-diphenylmethan~ 0,8% bezogen 1,6% bezo- carbodiimid,
auf PBT oder gen auf
0,55% der PBT oder ! Gesamtmasse 1,1% der Gesamtmasse
Diese Versuche zeigen, daß die glasfaserverstärkten, mit
Poly—4,4'-diphenylmethancarbodiimid modifizierten Poly- :
butylenterephthalat-Harzmassen (Versuche 4 und 5) eine höhere Schlagzähigkeit (um mehr als 50% höhere Izod-Kerbsuhlagzähigkeit)
haben als glasfaserverstärktes Polybutylenterephthalat, das nicht in dieser Weise modifiziert
worden ist (Versuch 6). Die Steigerung der \ Schlagzähigkeit der mit Poly-4,41-diphenylmethancarbo- :
diimid modifizierten Polybutylenterephthalatmassen ist ;
auch nicht mit einer wesentlichen Verschlechterung anderer physikalischer Eigenschaften, z.B. der Zugfestigkeit
oder Biegefestigkeit, verbunden.
Beispiel 3 ■
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Poly- \
carbodiimds, das für die Herstellung von glasfaserverstärktem,
mit dem Polycarbodiimid modifizierten Polybutylenterephthalat
verwendet wird. Das in diesem Fall verwendete Polycarbodiimid ist das Reaktionsprodukt
eines aromatischen Diisocyanats und eines aromatischen Monoisocyanats.
Ein 500 ml-Harzreaktionskolben wird mit einem Gaseintrittsrohr,
einem stabförmigen Magnetrührer und einem Kühler (Graham-Kühlschlange) versehen, an dessen oberem
Ende das Gaseinführungsrohr zu einer Gaswaschflasche zur Beobachtung der Gasentwicklung führt. 105 g Toluoldiisocyanat,
62,1 g p-Chlorphenylisocyanat und 13 g Bis(ß-chloräthyl)vinylphosphonat werden in den Kolben
gegeben. Das Bis(ß-chloräthyl)vinylphosphonat ist im
Handel erhältlich (Fyrol Bis Beta, Hersteller Stauffer Chemical Co.) und wird als Katalysator für die hier
7098U/0937
beschriebene Reaktion verwendet.
Argon wird in reichlicher Menge über die Oberfläche der Reaktionsteilnehmer geleitet. Der die Reaktionsteilnehmer
enthaltende Kolben wird bei etwa 190°C in ein Ölbad getaucht (innere Reaktionstemperatur zwischen etwa
170° und 1800C). Argon wird kontinuierlich in langsamem
Strom über die Reaktionsteilnehmer geleitet, während die j Reaktion stattfindet. !
Innerhalb von Minuten nach dem Eintauchen sind Kohlendioxydblasen durch die Trübung einer Kalkwasserlösung
zu beobachten. Die Reaktion wird etwa 4 Stunden fortgesetzt, bis sich ein schaumiges Material im Kolben bildet.
Das Erhitzen wird eine weitere Zeit fortgesetzt, bis der Schaum den größten Teil des Kolbens ausfüllt.
Während dieser Zeit wird Argon schnell über die Oberfläche geleitet. Das Erhitzen wird dann abgebrochen und
der Kolben unter einer Argonatmosphäre der Abkühlung überlassen. Das Reaktionsgefäß, das- das Produkt enthält,
wird dann gewogen. Hierbei wird ein Verlust von etwa 20% festgestellt. Das schaumige Material ist sehr bröckelig
und läßt sich leicht herausmeißeln. Das verbleibende tiefrote Material läßt sich ebenfalls herausmeißeln oder
mit Aceton erweichen. Das Produkt zeigt im Infrarotspektrum einen kleinen Peak für Isocyanat (4,4 u), einen
großen Peak für Carbodiimid (4,7 u) und ein kräftiges !
Signal, das wahrscheinlich auf polymerisiertes Carbodiimid zurückzuführen ist (6,0 u). Das Carbodiimid und das
polymeri'sierte Carbodiimid machen zusammen etwa 90 bis 95% des Produkts aus.
Dieses Produkt wird weiter gereinigt, indem es 2,5 Stunden unter vermindertem Druck im Ölbad bei 2O5°C gehalten
wird. Der Gewichtsverlust ist unterschiedlich. Etwa 15% des Materials werden entfernt. Das Endprodukt zeigt
im Infrarotspektrum kein Signal für Isocyanat. Durch die Reinigung scheint außerdem praktisch der gesamte Katalysator
entfernt zu werden, da die Phosphorkonzentrationen
7098U/0937
unter 0,1% liegen.
Das als Produkt erhaltene Polycarbodiimid wird mit Polybutylenterephthalat
und Glasfasern auf die für Versuch von Beispiel 1 beschriebene Weise gemischt. Ähnliche
Ergebnisse werden erhalten.
Dieses Beispiel veranschaulicht den Einfluß der Modifizierung von glasfaserverstärkten Polybutylenterephthalatmassen
mit einem weitgehend substituierten Polycarbodiimid (Versuch.7).
Die Mengen, die Reaktionsbedingungen, die Apparatur und die Spritzbedingungen sind die gleichen wie beim Versuch
1 von Beispiel 1, jedoch wird an Stelle von PoIytolylcarbodiimid Poly-2,6-diisopropyl-l,3-phenylencarbodiimid
(ein weitgehend substituiertes Polycarbodiimid) verwendet. Die Ergebnisse dieses Versuchs sind nachstehend
in Tabelle V genannt.
Zugfestigkeit 1156 kg/cm2
2 Zugmodul 89290 kg/cm
Dehnung 2,7%
ρ Biegefestigkeit 1860 kg/cm
Biegemodul 77340 kg/cm
Izod-Kerbschlagzähigkeit 0,194 mkg/25,4mm
Gardner-Schlagzähigkeit (am T-Stab) . in cmkg
Ende mit Angußkegel 3,74 cmkg
Ende ohne Angußkegel 7,49 cmkg
Rockwell-Härte (M) 89
Formbeständigkeit in der Wärme,
18,6 kg/cm2 . 199°c
709814/0937
Polybutylenterephthalat (Grenzviskositat
0,75) 69,3%
Glasfasern (0.C.419; 4,8 mm) 29,7%
Polycarbodiimid 1,04%
Der in Vergleichsbeispiel 1 beschriebene Versuch wird unter Verwendung der gleichen Mengen, unter den gleichen
Reaktionsbedingungen und Spritzbedingungen wie beim Versuch 7 wiederholt, wobei jedoch ein Monocarbodiimid
(p-Chlorphenylcarbodiimid) verwendet wird. Keine wesentliche
Verbesserung der Schlagzähigkeit wird erzielt.
7098U/0937
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von verstärkten Form- und Preßharzmassen auf Basis von Polyalkylenterephthalaten
mit wesentlich erhöhter Schlagzähigkeit durch inniges Mischen eines Verstärkerfüllstoffs mit einem im geschmolzenen
Zustand vorliegenden Polyalkylenterephthalat, das eine Grenzviskosität von etwa 0,2 bis 1,2 dl/g hat
und aus der aus Polybutylenterephthalat, Polypropylenterephthalat und ihren Gemischen bestehenden Gruppe
ausgewählt ist, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polyalkylenterephthalat modifiziert, indem man es im
geschmolzenen Zustand mit wenigstens einem Polycarbodiimid
umsetzt, das
a) von wenigstens einem aromatischen Diisocyanat, das unsubstituiert ist oder bis zu 1 Methylsubstituenten
an jedem aromatischen Ring enthält, abgeleitet ist und
b) wenigstens zwei Carbodiimideinheiten im Polycarbodiimidmolekül
enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man etwa 0,1 bis 5 Gew.-% Polycarbodiimid, etwa 40 bis
85 Gew.-% Polyalkylenterephthalat und etwa 15 bis 60 Gew.-% Verstärkerfüllstoff, bezogen jeweils auf das
Gesamtgewicht der verstärkten Harzmasse, verwendet·
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Reaktion bei einer Temperatur von etwa, 220° bis 300°C und im wesentlichen normalem Druck
durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich- |
net, daß man etwa 20 bis 50 Gew.-% Verstärkerfüllstoff,,
etwa 50 bis 80 Gew.-% Polyalkylenterephthalat mit einer, Grenzviskosität von etwa 0,5 bis 1,0 dl/g und zur
Modifizierung des Polyalkylenterephthalats etwa 0,2 ;
7098U/0937 οηΐΓΙΜΔΐ
ORIGINAL INSPECTED
ν»
bis 4 Gew.-% Polycarbodiimid verwendet.
bis 4 Gew.-% Polycarbodiimid verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich—
net, daß man die Reaktion zwischen dem Polycarbodiimid und dem Polyalkylenterephthalat gleichzeitig während
des Mischens des Polyalkylenterephthalats mit dem Verstärkerfüllstoff stattfinden läßt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polycarbodiimid Polymerisate von Tolylcarbodiimid,
4,4I-Diphenylmethancarbodiimid, 3,3*-Dimethyl-4,4'-biphenyImethancarbodiimid,
p-Phenylencarbodiimid,
m-Phenylencarbodiimid, 3,3*-Dimethyl-4,4·-dipheny1-methancarbodiimid
oder Gemische dieser Polymerisate, als Verstärkerfüllstoffe Glasfasern, Asbestfasern,
Cellulosefasern, synthetische Fasern oder Gemische dieser Fasern und/oder nadeiförmiges Calciummetasilicat
verwendet und die Reaktion zur Modifizierung des Polyalkylenterephthalats
bei einer Temperatur von etwa 225° bis 275°C und im wesentlichen normalem Druck durchführt·
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa 25 bis 40 Gew.-% Verstärkerfüllstoff,
etwa 60 bis 75 Gew.—% Polyalkylenterephthalat mit einer Grenzviskosität von etwa 0,5 bis 1,0 dl/g verwendet und
die Reaktion zur Modifizierung des Polyalkylenterephthalats mit etwa 0,3 bis 3 Gew.-% Polycarbodiimid bei
einer Temperatur von etwa 230 bis 26O°C und im wesentlichen normalem Druck durchführt.
709814/0Ö37
8. Verstärkte Form- und Preßharzmassen auf Basis von modifizierten
Polyalkylenterephthalaten mit wesentlich erhöhter Schlagzähigkeit die in innigem Gemisch einen
VerstärkerfUllstoff enthalten, wobei die Polyalkylenterephthalate eine Grenzviskosität von etwa 0,2 bis 1,2
dl/g haben und aus der aus Polybutylenterephthalat, Polypropylenterephthalat und ihren Gemischen bestehenden
Gruppe ausgewählt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenterephthalat ein durch Umsetzung mit
wenigstens einem Polycarbodiimid, das
a) von wenigstens einem aromatischen Diisocyanat, das unsubstituiert ist oder bis zu 1 Methylsubstituenten
an jedem aromatischen Ring enthält, abgeleitet ist und
b) wenigstens zwei Carbodiimideinheiten im Polycarbodiimidmolekül
enthält,
erhaltenes modifiziertes Produkt ist.
9. Form- und Preßharzmassen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 15 bis 60 Gew.-^ des Verstärkerfüllstoffs
- bezogen auf das Gesamtgewicht des verstärkten Harzgemisches - enthalten.
10. Form- und Preßharzmassen nach Ansprüchen 8 und 9.»
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Verstärkerfüllstoff Glasfasern und/oder nadeiförmiges Caloiummetasilicat
enthalten.
11. Form- und Preßharzmassen nach Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich das modifizierte
Polyalkylenterephthalat von einem Polybutylenterephthalat mit einer Grenzviskosität von etwa 0,5 bis 1,0 dl/g
ableitet.
7098U/0937
12. Form- und Preßharzmassen nach Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenterephthalat
mit einem oder mehreren der folgenden Polycarbodiimide modifiziert ist: Polymerisate von Tolylcarbodiimid,
4,4' -Diphenylmethancarbodiimid, 3,3'' -Dimethyl-4,4'-biphenylmethancarbodiimid,
p-Phenylencarbodiimid, m-Phenylencarbodiimid und 3,3'-Dimethy1-4,4'-biphenylmethancarbodiimid.
13· Form- und Preßharzmassen nach Ansprüchen 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,1 bis 5 Gew.-S^
Polycarbodiimid, etwa 40 bis etwa 85 Gew.-% Polyalkylenterephthalatpolymeres
und etwa 15 bis 60 Gew.-^ des Verstärkerfüllstoffs - jeweils auf verstärktes Harz- ,
gemisch bezogen - enthalten.
14. Form- und Preßharzmassen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß etwa 20 bis 50 Gew.-^ des Verstärkerfüllstoffs
in inniger Mischung mit dem Reaktionsprodukt aus
a) etwa 50 bis 80 Gew.-% des lOlyalkylenterephthalats,
insbesondere Polybutylenterephthalat und
b) etwa 0,2 bis 4 Gew.-^ Polytolylcarbodiimid und/oder
Poly-4,4'-Biphenylmethancarbodiimid
vorliegen.
7098U/0937
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US61634875A | 1975-09-24 | 1975-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2642577A1 true DE2642577A1 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=24469051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762642577 Withdrawn DE2642577A1 (de) | 1975-09-24 | 1976-09-22 | Verstaerkte polyestermassen und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4110302A (de) |
JP (1) | JPS5240563A (de) |
BE (1) | BE846445A (de) |
BR (1) | BR7606303A (de) |
CA (1) | CA1088235A (de) |
DE (1) | DE2642577A1 (de) |
FR (1) | FR2325688A1 (de) |
GB (1) | GB1537579A (de) |
IT (1) | IT1070564B (de) |
NL (1) | NL7610469A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0995739A1 (de) * | 1998-10-01 | 2000-04-26 | Nitto Denko Corporation | Aromatisches Polycarbodiimid und Polycarbodiimidfolie |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2615343C2 (de) * | 1976-04-08 | 1984-09-27 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Polymerkombinationen |
JPS54132699A (en) * | 1978-04-06 | 1979-10-15 | Dainippon Ink & Chem Inc | Glass fiber-reinforced resin composition |
US4305903A (en) * | 1980-02-25 | 1981-12-15 | Norris Industries, Inc. | Composite fiber reinforced member and method |
JPS60210659A (ja) * | 1984-04-04 | 1985-10-23 | Polyplastics Co | 耐熱水性に優れたポリエステル組成物 |
US4859741A (en) * | 1984-04-04 | 1989-08-22 | Polyplastics Co., Ltd. | Polyester composition |
US4542177A (en) * | 1984-06-29 | 1985-09-17 | Mobay Chemical Corporation | Thermoplastic polyester molding composition having an improved impact performance |
DE4018184A1 (de) * | 1990-06-07 | 1991-12-12 | Bayer Ag | Verfahren zur stabilisierung von estergruppen enthaltenden kunststoffen |
US10017623B2 (en) | 2006-06-06 | 2018-07-10 | Covestro Llc | Hydrolysis stabilizer for thermoplastic molding compositions |
JP5508618B2 (ja) | 2009-07-31 | 2014-06-04 | Ntn株式会社 | 転がり軸受 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL272088A (de) * | 1960-12-02 | |||
US3814725A (en) * | 1969-08-29 | 1974-06-04 | Celanese Corp | Polyalkylene terephthalate molding resin |
CA994036A (en) | 1971-03-02 | 1976-07-27 | William K. Witsiepe | Stabilized elastomeric copolyetherester compositions |
BE792712A (fr) * | 1971-12-15 | 1973-06-14 | Celanese Corp | Compositions moulables a base de terephtalate de polybutylene contenantdu metasilicate de calcium aciculaire et leur procede de production |
US3975329A (en) * | 1974-01-02 | 1976-08-17 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Industrial polyester yarn |
-
1976
- 1976-09-14 CA CA261,228A patent/CA1088235A/en not_active Expired
- 1976-09-20 FR FR7628203A patent/FR2325688A1/fr active Granted
- 1976-09-21 NL NL7610469A patent/NL7610469A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-09-22 BR BR7606303A patent/BR7606303A/pt unknown
- 1976-09-22 DE DE19762642577 patent/DE2642577A1/de not_active Withdrawn
- 1976-09-22 BE BE170823A patent/BE846445A/xx unknown
- 1976-09-23 IT IT27556/76A patent/IT1070564B/it active
- 1976-09-23 GB GB39522/76A patent/GB1537579A/en not_active Expired
- 1976-09-24 JP JP51113828A patent/JPS5240563A/ja active Granted
-
1977
- 1977-03-07 US US05/775,124 patent/US4110302A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0995739A1 (de) * | 1998-10-01 | 2000-04-26 | Nitto Denko Corporation | Aromatisches Polycarbodiimid und Polycarbodiimidfolie |
US6248857B1 (en) | 1998-10-01 | 2001-06-19 | Nitto Denko Corporation | Aromatic polycarbodiimide and polycarbodiimide sheet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4110302A (en) | 1978-08-29 |
BR7606303A (pt) | 1977-05-31 |
NL7610469A (nl) | 1977-03-28 |
FR2325688B1 (de) | 1980-05-16 |
JPS5240563A (en) | 1977-03-29 |
CA1088235A (en) | 1980-10-21 |
JPS6245261B2 (de) | 1987-09-25 |
GB1537579A (en) | 1978-12-29 |
BE846445A (fr) | 1977-03-22 |
FR2325688A1 (fr) | 1977-04-22 |
IT1070564B (it) | 1985-03-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2533358C2 (de) | Thermoplastische Polyester-Formmassen | |
DE2610531A1 (de) | Mit einem polycarbodiimid modifizierte thermoplastische polyester und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP2427511B1 (de) | Verwendung eines polyesters zur herstellung von formteilen mit einem niedrigen gehalt an extrahierbaren verbindungen | |
DE2459062B2 (de) | Glasfaserverstärkte, flammwidrige, thermoplastische Polyesterformmassen | |
DE2035390A1 (de) | Formmasse zur Herstellung von Polyester formkorpern | |
CH628663A5 (de) | Verfahren zur herstellung fuellstoffverstaerkter polyalkylenterephthalat-formmassen. | |
DE2846689A1 (de) | Thermoplastische polymermassen | |
DE2642577A1 (de) | Verstaerkte polyestermassen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2035333C2 (de) | Segmentierte thermoplastische Mischpolyesterelastomere und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2533578A1 (de) | Lichtstabilisierte polyesterharzzusammensetzungen | |
EP0613916B1 (de) | Formmasse auf der Grundlage von Polyarylenethern mit Anhydridendgruppen | |
DE2433189A1 (de) | Schwer entflammbare, glasfaserverstaerkte polytetramethylenterephthalatharzmasse | |
DE2754579C2 (de) | ||
DE69209172T2 (de) | Bisimidderivate, daraus hergestellte polyimidharze sowie carbonfaser-verstärkte polyimidharze | |
DE2042450B2 (de) | Flammwidrige polyalkylenterephthalatpressmassen | |
DE2712319C2 (de) | ||
DE2756465A1 (de) | Feuerhemmende massen enthaltend blockcopolymere von polybutylenterephthalat | |
DE2350852B2 (de) | Thermoplastische Polybutylenterephthalat-Formmassen | |
DE2833024C2 (de) | ||
DE2321055A1 (de) | Flammwidrige polycarbonatformmassen | |
DE2364399B2 (de) | Stabilisierte polyalkylenterephthalat-form- und pressmassen | |
DE69413684T2 (de) | Formkörper aus polyesterharzen | |
DE2642513A1 (de) | Flammwidrige polyesterharzmassen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2904184A1 (de) | Formmasse und die daraus hergestellten spritzguss-formkoerper | |
DE2754599C2 (de) | Faserverstärkte Preß- und Formmassen auf der Basis von Polyoxymethylenen und ihre Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |