DE2641070C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/12—Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
- B25D11/125—Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism with a fluid cushion between the crank drive and the striking body
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/005—Arrangements for adjusting the stroke of the impulse member or for stopping the impact action when the tool is lifted from the working surface
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D2250/00—General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Schlaghammer nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon eine mechanische Schlägerauffang- und
-festhaltevorrichtung bekannt, bei der im vorderen Teil der Bewe
gungsbahn des Schlägers, den er nur im Leerlauf bei vom Werkstück
abgenommenem Schlaghammer erreichen kann, ein geschlitzter Ring ange
ordnet ist, der eine leicht konische Bohrung aufweist. Der Schläger
hat eine zugeordnete leicht konische Abdrehung, die, wenn der
Schlaghammer in den Leerlauf übergeht, in den geschlitzten Ring ein
dringt und diesen aufweitet. Die dem Schläger innewohnende Energie
wird dabei vernichtet bzw. in Wärme umgesetzt. Der Schläger wird so
lange in dem geschlitzten Ring festgehalten, bis der Döpper beim
Wiederaufsetzen des Schlaghammers auf das Werkstück den Schläger
wieder aus dem Ring herausdrückt, so daß er in seine Betriebs
stellung zurückkehren kann. Diese bekannte Einrichtung hat den Nach
teil, daß sie naturgemäß verschleißanfällig ist. Ziel ist es daher,
diese auf rein mechanischem Weg wahrgenommene Auffang- und Fest
haltefunktion bei einer Handwerkzeugmaschine mit weniger verschleiß
anfälligen Mitteln zu erfüllen, weil Biegewechselfestigkeit und ab
rasiver Verschleißwiderstand des oben erwähnten Auffangelementes na
turgemäß begrenzt sind.
Der erfindungsgemäße Schlaghammer mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Schläger
bei vom Werkstück abgenommenem Schlaghammer durch pneumatische Mit
tel aufgefangen und festgehalten wird. Die erfindungsgemäße Einrich
tung arbeitet soweit vollkommen verschleißfrei.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine
vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung des im Hauptanspruchs
angegebenen Schlaghammers möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schlagwerk eines Schlaghammers
im Längsschnitt im Leerlauf und
Fig. 2 das Schlagwerk in Schlagstellung.
In dem nur teilweise dargestellten Gehäuse 1 eines Schlag
hammers ist ein Schlagwerk angeordnet. Das Schlagwerk besteht
aus einem Führungsrohr 2, welches im Gehäuse 1 mittels eines
Schraubflansches justiert ist. Im Innern des Führungsrohres 2
ist ein Kolben 3 dicht und gleitend geführt. Am Kopf des Kol
bens 3 ist eine Pleuelstange 4 angelenkt, welche an einer
von einem nicht dargestellten Motor angetriebene Kurbelschei
be 5 angreift. Auf der der Pleuelstange 4 abgewandten Seite
ist im Führungsrohr 2 ebenfalls dicht und gleitend geführt
ein Schläger 6 angeordnet. Zur besseren Abdichtung sind im
Kolben 3 sowie im Schläger 6 in zugeordneten Ringnuten O-
Ring 7, 8 eingelegt. Durch eine koaxiale, im Boden 9 des
Führungsrohres 2 angeordnete Bohrung erstreckt sich ein
Zwischendöpper 10 in das Innere des Führungsrohres 2 . Der
Zwischendöpper 10, der mit einer zylindrischen Erweiterung
11 im Gehäuse 1 des Bohrhammers geführt ist, ragt so in
den Innenraum des Führungsrohres 2 hinein, daß der Schläger
6 zentral auf ihn auftrifft. Auf der dem Schlagwerk abge
wandten Stirnseite der zylindrischen Erweiterung 11 ist
koaxial zum Zwischendöpper 10 das Ende eines Döppers 12
oder Werkzeugs im Gehäuse 1 des Schlaghammers axial ver
schieblich geführt.
Auf der dem Döpper oder Werkzeug 12 abgewandten Stirnseite
der zylindrischen Erweiterung 11 ist ein als O-Ring 13 aus
gestaltetes elastisches Zwischenglied angeordnet, welches
mit seiner der Erweiterung 11 abgewandten Stirnseite gegen
den Boden 14 eines Steuerkörpers 15 anliegt. Der Boden 14
hat eine koaxiale Bohrung, durch die sich der Zwischendöpper
10 erstreckt. Der Steuerkörper 15 ist hülsenförmig ausge
bildet und dicht und gleitend einerseits auf der Außenseite
des Führungsrohres 2 und andererseits im Gehäuse 1 des Bohr
hammers geführt. Eine sich einerseits am Steuerkörper 15 ab
stützende und andererseits am Gewindeflansch des Führungs
rohres 2 abstützende Vordrückfeder 16 sucht den Steuer
körper 15 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zu drücken.
In dem Bereich zwischen dem Kolben 3 und dem Schläger 6 ist
in der Wandung des Führungsrohres 2 mindestens eine radiale
Luftausgleichsbohrung 17 angeordnet. Nahe dem Boden 9 ist in
der Wandung des Führungsrohres 2 mindestens eine sich eben
falls radial durch die Wandung des Führungsrohres erstrec
kende Leerlaufbohrung 18 angeordnet. In der Innenfläche der
Wandung des Steuerkörpers 15 befindet sich eine Ringnut 19,
in die eine sich nach außen öffnende Steuerbohrung 20 ein
mündet. Wie aus Fig. 1 der Zeichnung zu erkennen ist, ist
die Ringnut 19 und die Steuerbohrung 20 an einer Stelle im
Steuerkörper 15 angeordnet, an der sie - wenn sich der
Steuerkörper 15 in der Leerlaufstellung befindet - der Luft
ausgleichsbohrung im Führungsrohr 2 genau gegenüberliegt.
In der Wandung des Steuerkörpers 15 ist desweiteren ein
nach außen öffnendes Rückschlagventil 21 angeordnet, über
das ein ebenfalls an der Innenfläche der Wandung des Steuer
körpers 15 angeordnete Ringnut 22 mit dem Innenraum des
Schlaghammers, d. h. mit der freien Atmosphäre verbunden wer
den kann. Die Ringnut 22 liegt, wie Fig. 1 der Zeichnung
deutlich erkennen läßt, in einem Bereich des Steuerkörpers
15, der in der Leerlaufstellung des Steuerkörpers genau über
der Leerlaufbohrung 18 des Führungsrohres 2 zu liegen kommt.
Das Rückschlagventil 21 hat ein in einer Ringnut in der Aus
senfläche der Wandung des Steuerkörpers 15 geführtes, als
gummielastischer Flachbandring ausgebildetes Ventilglied.
Zwischen dem Rückschlagventil 21 und dem Boden 14 des Steuer
körpers 15 ist in der Wandung noch eine radiale Entlüftungs
bohrung 23 angeordnet, die an ihrer Innenseite in eine in
der Wandung des Steuerkörpers 15 angeordnete Ringnut 24
mündet. Die Entlüftungsbohrung 23 ist in axialer Richtung
an einer Stelle der Wandung des Steuerkörpers 15 angeordnet,
an der sie - wenn der Steuerkörper 15 sich in der in Fig. 2
dargestellten Stellung befindet - genau der Leerlaufbohrung
18 im Führungsrohr 2 gegenüberliegt, wodurch der vorderste
Bereich des Innenraums des Führungsrohres 2 mit dem Innen
raum des Schlaghammers, d. h. mit der freien Atmosphäre ver
bunden wird. Der Steuerkörper 15 wird dann in die in Fig. 2
dargestellte Stellung gebracht, wenn der Schlaghammer auf
das Werkstück aufgesetzt wird und der Döpper oder das Werk
zeug 12 den Steuerkörper 15 gegen die Kraft der Vordrück
feder 16 ganz auf das Führungsrohr 2 aufschiebt. In dieser
Stellung, in der sich der Schlaghammer in seiner Schlag
stellung befindet, ist die Ausgleichsbohrung 17 zugesteuert,
der zwischen dem Kolben 3 und dem Schläger 6 begrenzte Raum
also gegen die Atmosphäre abgeschlossen.
Anhand der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Betriebs
stellungen des Schlagwerks - Fig. 1 Leerlaufstellung und
Fig. 2 Schlagstellung - soll nun die Funktion geklärt wer
den: Zunächst befindet sich der Schlaghammer in der in Fig. 1
dargestellten Leerlaufstellung; ein Umlaufen der Kurbel 5 in
Richtung des Drehpfeiles 25 bewirkt nur, daß der Kolben 3
sich im Führungsteil 2 hin- und herbewegt. Das sich im Innern
des Führungsrohres 2 verändernde Luftvolumen wird über die
Luftausgleichsbohrung 17 und die Steuerbohrung 20 mit der
freien Atmosphäre ausgetauscht. Wird der Schlaghammer nun
auf das Werkstück aufgesetzt, so wird der Steuerkörper 15
- wie oben beschrieben - in die in Fig. 2 dargestellte Schlag
stellung gebracht, in der die Luftausgleichsbohrung 17 ab
geschlossen wird. Über das sich nun zwischen dem Kolben 3
und dem Schläger 6 aufbauende Luftpolster wird der Schläger
6 in bekannter Art und Weise im Führungsrohr 2 hin- und herbe
wegt. Wenn der Schläger 6 am vorderen Ende seiner Bewegungs
bahn auf den Döpper 10 auftrifft, gibt er seine Energie an
diesen ab, der den Schlag auf den Döpper bzw. das Werkzeug
12 weiterleitet. Die Vorwärtsbewegung des Schlägers 6 wird,
da sich zwischen dem Schläger 6 und dem Boden 9 des Führungs
rohres 2 durch die zur Außenatmosphäre geöffnete Leerlauf
bohrung 18 kein Luftpolster aufbauen kann, nicht gebremst; die dem
Schläger 6 innewohnende Energie wird ungemindert an den Zwischen
döpper 10 weitergegeben. Wird der Schlaghammer nun wieder vom Werk
stück - etwa vom Gestein - genommen, so geht der Zwischendöpper 10
sowohl durch die Schläge des Schlägers 6 wie auch durch die Kraft
der Vordrückfeder 16 nach vorn: Der Steuerkörper 15 gelangt wieder
in die in Fig. 1 dargestellte Leerlaufstellung. Dabei wird einer
seits über die Luftausgleichsbohrung 17 und die Steuerbohrung 20 das
den Schläger 6 bewegende Luftpolster abgebaut und andererseits
treibt der noch nach vorne gehende Schläger 6 über das sich nach
außen öffnende Rückschlagventil 21 die im Raum zwischen dem Schläger
6 und dem Boden 9 des Führungsrohres 2 befindliche Luft nach außen.
Wenn der Schläger 6 auf den Boden 9 des Führungsrohres 2 auftrifft
und zurückprallt, so schließt sich das Rückschlagventil 21, so daß
sich in dem vor dem Schläger 6 gelegenen Raum ein Vakuum aufbaut,
das den Schläger 6 - wie eine Zugfeder wirkend - in seiner vorder
sten Stellung, der Leerlaufstellung zu halten sucht.
Die beschriebene Auffang- und Festhalteeinrichtung des Schlagwerks
bedient sich somit unter Zuhilfenahme eines Steuerventils aus
schließlich pneumatischer Mittel, wobei lediglich die Vordrückfeder
16 als gering belastetes mechanisches Bauteil eine Hilfsfunktion er
füllt. Natürlich können bei besonders gelagerten Anwendungsfällen
mit dem Steuerkörper 15 auch einerseits nur die Luftausgleichsboh
rung 17 oder andererseits die Leerlaufbohrung 18 gesteuert werden.
Soll z. B. die Steuerung der Leerlaufbohrung 18 entfallen, so emp
fiehlt sich die Anordnung von an sich bekannten, in die Innenwandung
des Führungsrohres 2 eingearbeiteten Lufttaschen (in Fig. 2 strich
punktiert mit der Bezugsziffer 26 eingezeichnet), die das vor dem
Schläger 6 sich bildende Dämpfungsluftpolster zwar nur in geringerem
Umfang wie nach der vorliegenden Erfindung zu steuern vermögen.
Claims (8)
1. Motorisch angetriebener Schlaghammer mit einem von einem
Kurbeltrieb bewegten Kolben, der über ein Luftpolster
einen in einem radiale Luftdurchlässe aufweisenden Füh
rungsrohr des Schlaghammers geführten Schläger hin- und
herbewegt, der auf einen im Schlaghammer geführten Döpper
aufschlägt und seine Energie an diesen abgibt und mit
einer Einrichtung zum Auffangen des Schlägers im Leer
lauf, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung einen
Steuerkörper (15) hat, der einerseits unter dem Einfluß
einer Feder (16) und andererseits unter dem Einfluß des
im Schlagbetrieb des Schlaghammers gegen die Kraft der
Feder (16) wirkenden Döppers (12) steht und der zur
Steuerung der radialen Luftdurchlässe (17, 18) dient.
2. Schlaghammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftdurchlässe als das Luftpolster steuernde Luftaus
gleichsbohrung (17) im Bereich zwischen Kolben ( 3) und Schlä
ger (6) im Führungsrohr (2) ausgebildet sind.
3. Schlaghammer, bei dem die Einrichtung zum Auffangen des
Schlägers im Leerlauf als mit einem vom Schläger in dessen
vorderster Stellung bei vom Werkstück abgehobenem Schlag
hammer im Führungsrohr aufgebauten, den Schläger in seiner
Bewegung bremsenden Dämpfungsluftpolster ausgestaltet ist,
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft
durchlässe als das Dämpfungsluftpolster steuernde Leerlauf
bohrungen (18) im vordersten Teil des Führungsrohres (2)
ausgebildet sind.
4. Schlaghammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerkörper (15) beim vom Werkstück abgehobenem Schlag
hammer die Leerlaufbohrung (18) über ein nach außen öffnen
des Rückschlagventil (21) mit der Atmosphäre verbindet.
5. Schlaghammer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (15) in der
Schlagstellung des Schlaghammers die Leerlaufbohrung (18)
über eine Entlüftungsbohrung (23) mit der Atmosphäre ver
bindet.
6. Schlaghammer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (15) hülsen
förmig ausgebildet ist und dicht und gleitend auf der Außen
seite des Führungsrohres (2) geführt ist.
7. Schlaghammer nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückschlagventil (21) ein in einer Ringnut in der
Wandung des Steuerkörpers (15) geführtes, als gummielastischer
Flachbandring ausgebildetes Ventilglied hat.
8. Schlaghammer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Döpper (12) und dem
Schläger (6) ein Zwischendöpper (10) angeordnet ist, der
über ein elastisches Zwischenglied (13) vorzugsweise einen
O-Ring, an dem Steuerkörper (15) anliegt.
Priority Applications (3)
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